DE206129C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE206129C DE206129C DENDAT206129D DE206129DA DE206129C DE 206129 C DE206129 C DE 206129C DE NDAT206129 D DENDAT206129 D DE NDAT206129D DE 206129D A DE206129D A DE 206129DA DE 206129 C DE206129 C DE 206129C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- edge
- cover
- gripper
- molding
- grippers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 21
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 15
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims description 2
- 238000010409 ironing Methods 0.000 claims 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 229910001651 emery Inorganic materials 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 239000008188 pellet Substances 0.000 description 2
- 210000004873 upper jaw Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 230000001447 compensatory Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005188 flotation Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 210000004874 lower jaw Anatomy 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 235000020004 porter Nutrition 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/08—Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating
Landscapes
- Manipulator (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 206129 -KLASSE 71 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung eines neuen Bezuges für die
Kissen an Bodenputzmaschinen, besonders der sogenannten Naumkeag-Art, bei welchen bekanntlich
das auf dem unteren Ende einer rasch umlaufenden Welle festsitzende, pneumatische
Gummikissen mit einem auswechselbaren Bezug aus Schmirgeltuch o. dgl. versehen ist. Diese Überzüge wurden bis jetzt
ίο nur am Rande geformt und mußten auf dem entleerten Kissen angebracht werden, so daß
sie erst beim Aufblasen des Kissens ihre endgültige Form erhielten. Ferner wurden dieselben
in ziemlich großer Entfernung vom Rande des Kissens auf diesem festgeklemmt. Der überstehende Rand des Bezuges mußte
daher entsprechend tief sein, wodurch eine ziemlich große Stoffverschwendung entstand.
Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Nachteile beseitigt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsform;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt des oberen Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstabe
;
Fig. 4 ist eine. Draufsicht dieser Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt die Greiferbacken von unten, welche den Schrötling, aus welchem der Bezug
wägerechter
Schnitt nach
hergestellt werden soll, ergreifen, sowie die Vorrichtung, welche diesen Greifern ihre
radiale Verschiebung erteilt;
Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 ist ein
Linie J-J der Fig. 3;
Linie J-J der Fig. 3;
Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 3;
Fig. 9 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 3;
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 1;
Fig. 11 ist eine Draufsicht des .Schrötlings,
aus welchem der Bezug geformt wird;
Fig. 12 ist eine Unteransicht des fertiggeformten Bezuges;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht desselben. .
Zwischen den beiden aufrechten Teilen 1 des Maschinengestelles 1, 2 (Fig. 1 und 2) ist ein
Querhaupt 3 vorgesehen, in welchem ein zum Formen des Bezuges dienender Kolben 4 senkrecht
verschiebbar ist. In dem Kopf dieses Kolbens kann eine Heizkammer 5 vorgesehen sein, in welche ein Heizmittel, ζ. Β. Dampf,
durch das in dem Kolben vorgesehene Rohr 6 und die Röhren 7, 8 und 9 (Fig. 1 und 3), von
welchen die Röhre 8 biegsam ist, eingeführt wird.
In der Röhre 9 ist ein geeignetes Ventil vorgesehen, und das untere Ende des Rohres 6 ist
mittels Stöpsel 6" verstopft. Der Dampf ent-
weicht durch die Röhren 11, 12, 13 und 14
(Fig. ι und 9), von denen die Röhre 13 ebenfalls
biegsam ist.
Oberhalb des Kopfes des Kolbens 4 sind eine Reihe von Greifern 15, bestehend aus je zwei
Backen 18 und 16 (Fig. 3 und 5), in einer dem Umriß des Schrötlings entsprechenden geschlossenen
Kurve angeordnet. Diese ergreifen den Rand des Schrötlings und regeln
dessen Lage zwangläufig, während der Bezug geformt wird. Die untere Backe 18 jedes
Greifers ist bei 17 an der oberen Backe drehbar, derart, daß die Greifer durch die Schwere
offen bleiben. Die Greiferbacken sind, wie bei 19 angedeutet, gezahnt, so daß sie den Bezug
absolut festhalten (Fig. 3).
Der Schrötling kann mit der Hand in die Greifer 15 gelegt werden, so daß derselbe beim
Schließen der Greifer von diesem erfaßt wird.
Am besten aber wird folgende Einrichtung hierzu angewendet: Auf dem oberen Ende
einer senkrechten, in einem Lager 25' drehbaren Welle 23 (Fig. 3 und 4) ist ein Schrötlingträger
20 angeordnet mit mehreren Öffnungen 21. In dem Schrötlingträger 20
stecken Stifte, die den zwischen ihnen auf dem Träger 20 liegenden Schrötling an Ort und
Stelle halten. Die Welle 23 wird absetzend von der Welle 60 aus gedreht, z. B. durch ein
Kegelgetriebe 24, 25 (Fig. 1) und eine Kette 26'. Das Kegelrad 24 ist derart auf der Welle
23 angebracht, daß letztere in demselben auf und ab bewegt werden kann. Durch eine Feder
26 wird die Welle in ihrer normalen niedrigsten Stellung gehalten. Wie schon erwähnt,
sind in dem Träger wenigstens zwei Öffnungen 21 (Fig. 3) vorgesehen, so daß,
während die eine den Formwerkzeugen einen Schrötling darbietet, die andere ausgeschwenkt
ist, so daß der Arbeiter, während aus dem einen Schrötling ein Bezug geformt
wird, einen anderen Schrötling in die zweite Öffnung des. Trägers legen kann. Da das Formen
etwa 8 bis 10 Sekunden in Anspruch nimmt, ist Zeit genug vorhanden, und der Arbeiter
kann sogar mehrere Maschinen ohne . Zeitverlust bedienen.
. Man könnte die Schrötlinge in einen Behälter bringen und zum Träger abwärts gleiten
lassen, wobei der unterste Schrötling durch Finger o. dgl. von den anderen getrennt und
durch geeignete Vorrichtungen in die Öffnung des Trägers befördert werden könnte. Die
Trennung des untersteh Schrötlings von den anderen könnte durch ein Gebläse erleichtert
werden.
Nachdem der Träger 20 gedreht worden ist, so daß der von ihm getragene Schrötling über
dem Formkolben 4 steht, muß der Rand des Schrötlings zwischen die Greiferbacken gelegt
werden, damit diese denselben erfassen können. Der Träger könnte diesem Zweck
entsprechend gebaut werden; am besten wird aber folgende Einrichtung angewendet: In
dem Kolben 4 ist eine Stange 28 senkrecht verschiebbar, deren Kopf 29 in der Oberfläche
des Kopfes des Kolbens 4 versenkt ist und dieselbe Flächenkrümmung hat wie dieser
(Fig. 3). Die Stange 28 ist mit einem Stift 32 versehen, welcher in eine in dem Kolben 4
vorgesehene senkrechte Nut 31 eingreift. Mit dem unteren Ende der Stange 28 steht das eine
Ende eines bei 35 drehbaren Winkelhebels 34 in Eingriff, dessen anderes Ende mit einer
Rolle 37 in eine Kurvennut einer auf der Welle 60 sitzenden Kurvenscheibe 38 eingreift
(Fig. ι und 2). Durch diese Einrichtung wird die Stange 28 gehoben, um den Schrötling
aus der Öffnung 21 des Trägers 20 zu heben und seinen Rand mit den unteren Seiten
der oberen Backen 16 der Greifer 15 in Berührung zu bringen, wobei das untere Ende der
Stange 28 durch eine Feder 39 (Fig. 3) mit. dem Hebelarm 34 in Eingriff gehalten wird.
Damit der Schrötling während dieser Aufwärtsbewegung festgehalten wird, ist ein mit
dem Kopf 2Q der Stange 28 zusammenwirkender Drücker vorgesehen, bestehend aus einem
scheibenförmigen Kopf 41 und einer im Maschinenkopf senkrecht verschiebbaren Stange
40. Letztere wird durch eine Feder 44, welche einerseits mit einem Stift 43 der Stange 40
und andererseits mit einem Stift 45 des Maschinengestelles verbunden ist, nachgiebig
nach unten gezogen. Ist der Schrötling durch die Stange 28 gehoben worden, so daß er mit
den oberen Greiferbacken 16 in Berührung steht, so wird die Stange am besten in dieser
Stellung gehalten, bis der Formkolben 4 ebenfalls in die Formstellung gehoben worden ist.
Zum Schließen der Greifer, damit letztere den Schrötling am Rande erfassen, wird in der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung der Träger 20 gebraucht. Letzterer wird zu
diesem Zweck gehoben, so daß er mit den unteren Backen 18 der Greifer 15 in Berührung
tritt und den Schrötlingsrand in den Greifern festklemmt, wobei die Stifte 22 zwischen die
unteren Greiferbacken und die Öffnungen, welche zu diesem Zweck in dem die Greifer
tragenden Kopf vorgesehen sind, eindringen. Zum Heben des Trägers 20 ist in der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung eine Muffe 46 auf dem Kolben 4 senkrecht verschiebbar
angeordnet, wobei ein auf der Muffe vorgesehener Stift 47 mit kegelförmiger Spitze in eine entsprechende Öffnung 48 im
Träger 20 eingreift, wenn dieselben in einer Flucht stehen, so daß eine genaue Führung
gesichert wird. Die senkrechte Verschiebung der Muffe 46 wird in der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung durch einen bei
5o drehbaren Hebel bewirkt, von dessen Armen
der eine 51 gegabelt ist und mit seiner Gabel bei 52 in eine Einschnürung der Muffe
46 eingreift, während an dem anderen Arm 49 ein oder mehrere Gewichte aufgehängt sind,
durch welche die Muffe gehoben wird (Fig. 1). Das obere Ende einer Stange 54 ist
bei 57 an dem Arm 49 angelenkt, während ihr unteres Ende mit einer Rolle 58 in eine in der
Kurvenscheibe 38 vorgesehene Kurvennut eingreift, wobei das untere gegabelte Ende 59
der Stange 54 die Welle 60 umfaßt und die . Stange führt. Die Kurvenscheibe 38 wird
durch das Zahngetriebe 6o', 60" in Drehung versetzt. Durch diese Einrichtung wird der
Träger 20 während des Formens des Bezuges in seiner gehobenen Stellung gehalten, damit
die Greifer den Schrötlingsrand während der
• Arbeit festhalten. Während die Greifer den Rand auf diese Weise festhalten, wird der
Formkolben gehoben, um das Formen des Be-.zuges vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist der
Kolben 4 unten mit einer ringförmigen Nut 61 versehen, in welcher ein loser, gespaltener
Ring 62 gelagert ist. An diesem Ring ist das obere gegabelte Ende 65 eines Lenkers 66 angelenkt,
dessen unteres Ende mit dem einen Ende eines auf der Schaukelwelle 69 drehbaren
Hebels 68 in Eingriff steht. Das andere Ende des letzteren greift mit einer Rolle in eine auf
einer Kurvenscheibe 70 vorgesehene Kurvennut (Fig. ι und 2) ein. Bei dieser Aufwärtsbewegung
des Formkolbens 4 nimmt derselbe die Stange 28 mit sich, deren unteres Ende auf diese Weise vom Hebel 34 entfernt
wird,-und drückt mit seinem Kopf gegen die untere Fläche des am Rande von den Greifern
festgehaltenen und geführten Schrötlings, dem auf diese Weise die Form des Kolbenkopfes
mitgeteilt wird. Der Schrötling erhält so die Form, die der Bezug auf dem aufgeblasenen
oder sonstwie seine Arbeitsform erhaltenden Kissen haben soll.
Der Schrötling ist am besten etwas elliptisch, obwohl dies nicht unbedingt nötig ist.
Bei kreisrunden Schrötlingen hat sich aber herausgestellt, daß der Bezug oft etwas verzogen
ist, weil die Fäden des ge\vöhnlich zur Herstellung dieser Bezüge verwendeten
Schmirgeltuches sich beim Formen des Bezuges verschieden strecken.
In der vorliegenden Maschine drückt der Formkolben von unten auf den Schrötling.
Letzterer wird mit der mit Schmirgel versehenen Seite nach oben gewendet, auf den
Träger20 gebracht und so zwischen die Formstempel eingeschwenkt. Zweckmäßig wird
der "Schrötling auf der unrechten Seite vor dem Einlegen in den Träger 20 angefeuchtet.
Es ist dabei darauf zu achten, daß nur der mittlere Teil des Schrötlings, nicht aber auch
der Rand desselben angefeuchtet wird. Da der Formkolben erhitzt wird, entsteht bei dem
Formen des angefeuchteten Schrötlings Dampf zwischen der Kolbenfläche und dem Schrotling.
Der Dampf entweicht dann durch das Material des Schrötlings. Der Druck des Formkolbens 4 treibt dabei den Dampf durch
das Material des Schrötlings nach oben hindurch.
Die Greifer 15, welche den Rand des Schrötlings während des Formens festhalten, erhalten
gemäß vorliegender Erfindung während des Formens des Bezuges eine sogenannte Ausgleichbewegung, welche in der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung aus einer radialen Einwärtsbewegung dieser Greifer besteht,
wodurch der Rand des Schrötlings einwärts gegen die Achse des Kolbens 4 bewegt
wird. Da der Schrötling in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung elliptisch ist,
und geneigt ist, sich ungleichmäßig zu strecken, ist die Einrichtung eine solche, daß
die den Schrötlingsrand in der Nähe der großen Achse haltenden Greifer eine schnellere
Ausgleichbewegung erhalten als die anderen. Diese Ausgleichbewegung der Greifer wird
folgendermaßen erzeugt: Die oberen Backen 16 der Greifer werden durch radiale, in einem
Kopfstück 71 der Maschine vorgesehene Führungen geführt, und jeder dieser Backen 16 ist
mit einem Stift 72 versehen, deren jeder in je eine in einem drehbaren Ring 74 vorgesehene
schräge, wagerechte Nut 73 eingreift (Fig. 3 und 5^. Die Neigung der Nuten 73 unter sich
ist so gewählt, daß die durch Drehung des Ringes 74 bewirkte Einwärtsbewegung der
sämtlichen Greifer bei denjenigen, welche den Schrötlingsrand in der Nähe seiner großen
Achse halten, schneller ist als bei den anderen.
Diese teilweise Drehung des Ringes wird in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise . durch einen bei 76 (Fig. 5) an demselben angelenkten Lenker 77 bewirkt, dessen anderes Ende bei 78 mit dem
einen Arm 79 eines bei 50 drehbaren Winkelhebels gelenkig verbunden ist. Der andere
Arm dieses Winkelhebels ist durch einen Lenker 81 mit dem einen Ende 82 eines bei 69
drehbaren Hebels gelenkig verbunden, dessen anderes Ende 83 mit einer Rolle 84 in eine in
der Kurvenscheibe 85 vorgesehene Kurvennut eingrejft. Die Form der letzteren ist so gewählt,
daß sie den Greifern zur richtigen Zeit die beschriebene Ausgleichbewegung erteilt,
und dann, nachdem der Bezug geformt ist, sie wieder radial nach außen bewegt.
Während des Formens werden der Formkolben 4 und die Stange 28 um ihre Längsachse
hin und her gedreht, derart, daß die Arbeitsflächen des Kolbens und der Stange eine
Reibewirkung während des Formens des Be-
zuges auf das Material ausüben. Zu diesem Zweck ist eine Muffe 86 derart auf dem Kolben
4 angeordnet (Fig. 3 und 7), daß sich letzterer längsweise in derselben verschieben
kann, aber sich mit derselben drehen muß, wobei die Muffe durch die U-förmigen Bügel 87
(Fig. 7) gegen längsweises Verschieben gesichert wird. Auf der einen Seite wird die
Muffe durch einen in eine Führung des Bugels 87 eingreifenden Ansatz 89 geführt, während
auf der anderen Seite derselben ein Ansatz 90 mittels eines Lenkers 92 mit einer auf
einer Welle 95 vorgesehenen Kurbel 94 (Fig. 10) gelenkig verbunden ist. Diese
Welle ist in Lagern 96 und 98 des Bügels 97 des Maschinengestelles drehbar. Auf dieser
Welle 95 sitzt eine lose Scheibe 99, deren Nabe 100 mit einem Mitnehmer 101 versehen
ist. Die lose Scheibe 99 wird durch eine auf der Hauptwelle 104 der Maschine sitzende
Scheibe 103 mittels des Riemens 102 in stetige Umdrehung versetzt. Auf der Welle 95 ist
eine Muffe 106 derart angeordnet, daß die letztere sich mit der Welle 95 drehen muß,
aber in der Längsrichtung derselben mittels eines Querkeiles 105 verschoben werden kann.
Durch eine Feder 109 wird die Muffe in ihrer normalen Lage von dem Lager 98 entfernt gehalten.
Durch die Abwärtsbewegung des Keiles 105 kann dieselbe aber nach links (Fig. 10)
verschoben werden, so daß ein auf derselben vorgesehener Ansatz 107 in die Bahn des Mitnehmers
101 gelangt und die .Welle 95 durch die Scheibe 99 in Drehung versetzt -wird.
35. Diese Einrückung der Kupplung 101, 107, um
die Drehung des Formkolbens stets zur richtigen Zeit zu bewirken, geschieht mittels eines
Lenkers 111, dessen oberes Ende am unteren
Teil 110 des Keiles, und dessen unteres Ende am Ende eines auf der Schaukelwelle 69 angeordneten
Hebels 113 angelenkt ist. Durch diese Einrichtung wird, der Keil 105 zur richtigen
Zeit gesenkt und durch eine Feder 114 wieder gehoben.
Die Verbindung des Lenkers in mit dem Hebel 113 geschieht mittels eines auf letzterem
angeordneten Stiftes 112, welcher in eine in dem unteren Ende des Lenkers vorgesehene
Nut eingreift, so daß der Hebel 113 etwas abwärts schwingt, bevor er den Lenker mitnimmt und die Kupplung 101, 107 einrückt.
. Wenn der Bezug geformt ist, zieht sich der Formkolben 4 nebst der darin geführten
Stange 28 zurück, wobei der Kolben 4 der Stange 28 etwas voreilt, so daß letztere den
geformten Bezug von dem Formkolben entfernt. Bei der Abwärtsbewegung, der Stange
28 bleibt dann der fertige Bezug auf dem Träger 20 liegen, so daß, wenn letzterer nun
auswärts um seine Achse 23 schwingt, der fertige Bezug aus der Achsenrichtung der
Formwerkzeuge entfernt wird. Bei dieser Auswärtsbewegung des Trägers 20 wird der
fertige Bezug auch von diesem, und zwar durch eine Vorrichtung entfernt, welche hierin
die folgende Ausführungsform erhalten hat: Eine Luftpumpe 115 (Fig. 2) wird durch ein
auf der Hauptwelle der Maschine angeordnetes Exzenter 116 betrieben und ist durch eine
Röhre 117 mit einem Luftbehälter 119 verbunden.
In der Röhre 117 ist ein Absperrventil. 118, und auf dem. Behälter 119 ist ein
Auslaßventil 120 vorgesehen. Ein Rohr 121
geht von dem Behälter nach oben. Die Spitze 122 des Rohres 121 befindet sich gerade unterhalb
des Trägers 20, wenn letzterer ausgeschwungen ist. In dem Rohr 121 ist ein Ventil
123 vorgesehen, das gewöhnlich geschlossen ist, durch einen Hebel 124 aber geöffnet werden
kann. Wenn der Träger 20 nun auswärts schwingt, schlägt ein auf demselben angeordneter
Stift gegen diesen Hebel und öffnet das Ventil 123, und durch die aus dem Rohr ausströmende
Luft wird der fertige Bezug vom Träger 20 entfernt. Das Ventil wird beispielsweise
durch eine Feder wieder geschlossen.
Aus den Fig. 3, 12 und 13 ist ersichtlich,
daß der Bezug durch das Formen seine endgültige Form erhält, d. h. diejenige, die er auf
dem Kissen haben soll, wenn letzteres in Arbeitszustand ist. Während des Formens wird,
der von den Greifern festgehaltene Rand des Schrötlings fest gegen die rings um den unteren
Teil des Kolbens gebildete Schulter 4' angedrückt. Hierdurch wird der Rand des Bezuges
so geformt, daß eine Rinne c darin entsteht. Die äußere Wand e dieser Rinne c steht
nach außen (Fig. 13) und ist größer als die innere Wand der Rinne, obwohl dies nicht unbedingt
notwendig ist. Hierdurch wird das Anbringen des Bezuges auf dem Kissen erleichtert,
da keine Gefahr vorhanden ist, daß der Rand beim Anbringen des Bezuges auf dem Kissen einwärts gebogen wird.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Greifer etwas auseinanderstehen, so daß, wenn sie in
der beschriebenen Weise einwärts bewegt werden, Querrippen oder ähnliche Erhöhungen
auf dem Randteil des Bezuges geformt werden (Fig. 12 und 13). Durch diese Querrippen
wird der Randteil des Bezuges derart verstärkt, daß er die ihm beim Formen des Bezuges
erteilte Gestalt beibehält.
Der auf dieser Maschine hergestellte Bezug hat mannigfaltige Vorteile: derselbe erfordert
\veniger Material als sonst; sein gerippter Rand schmiegt sich leichter an das Kissen an
und paßt besser auf dasselbe; durch diese Rippen wird auch der Rand verstärkt und
elastisch, so daß er sich auf dem Kissen besser festklemmt, und es nicht nötig ist, den Randteil
des Bezuges, anzufeuchten; der ununter-
Claims (7)
- brochene, auswärts stehende Rand ersetzt die üblichen zungenartigen Ansätze am Rande des Bezuges, die zum Teil einwärts, zum Teil auswärts umgebogen werden müssen beim Anbringen des Bezuges auf dem Kissen; durch die auf den Bezug ausgeübte Reibung während des Formens wird das Formen erleichtert, indem der Bezug gewissermaßen gebügelt wird; das Erhitzen während des Formens erleichtert ebenfalls das Formen; dadurch, daß durch das Formen der Bezug, und besonders seine wirksame Fläche, die Form erhält, welche das Kissen im Arbeits- bzw. aufgeblasenen Zustande hat, ist es möglich, den Bezug auf dem Kissen anzubringen, wenn letzteres im Arbeitszustande oder aufgeblasen ist, oder mit anderen Worten: Dadurch, daß nicht nur der Randteil, sondern auch die wirk-■ same Fläche des Bezuges geformt wird, wird es unnötig, sich auf das Aufblasen des Kissens zu verlassen, um dem Bezug seine endgültige oder Arbeitsform zu geben.Pate ν τ-An Sprüche:2$ i. Maschine zum Formen von Kissenbezügen für Schuhbodenputzmaschinen o. dgl., bei welcher ein Formwerkzeug auf den am Rande gehaltenen Schrötling wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rand des Schrötlings festhaltenden Greifer (16, 18) während des Formens sich radial nach innen bewegen (73, 72), so daß ein regelmäßiges Strecken des Schrötlingmaterials erzielt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, Greifer (16,18) im großen und ganzen in einem Kreise angeordnet sind und durch einen mit geneigten Schlitzen (73) versehenen, oszillierend . angetriebenen (85, 84, 82, 81, 80, 79) Maschinenteil (74), in welchen an den Greifern vorgesehene Stifte (72) eingreifen, radial bewegt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, insofern als ein etwas elliptischer Schrötling angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schlitze (73), durch welche die den Schrötlingsrand in der Nähe der großen Achse des Schrötlings erfassenden Greifer bewegt werden, den anderen Schlitzen (73) gegenüber derart gewählt ist, daß die in den zuerst genannten Schlitzen geführten Greifer schneller radial · nach innen bewegt werden als die in den anderen Schlitzen geführten Greifer.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem der Schrötling unter die Greifer (16, 18) gebracht worden ist, derselbe durch einen Träger (29) o. dgl. gehoben (38, 37, 34, 28, 39) wird, um seinen Rand gegen die Unterflächen der oberen Greiferbacken (16) anzudrücken, worauf die Greifer durch Anheben (38, 54, 49, 51, 46, 20, 26) der unteren Greiferbacken (18) geschlossen werden.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Greifer (16, 18) behufs Erfassens des Schrötlingsrandes durch dieZuführvorrichtung (20) bewirkt wird, indem letztere, nachdem sie zwischen die Werkzeuge (4 und 18, 19) eingeschwenkt worden ist, gehoben (38, 54, 49, 51, 46) wird, bis sie gegen die unteren Backen (18) der Greifer drückt und letztere schließt und sie während des Formens geschlossen hält.
- 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach unten elastisch (44) wirkender Drücker (41, 40) bei der Aufwärtsbewegung des Trägers (29) mit letzterem zusammenwirkt, um eine sichere Führung des Schrötlings zu bewirken.
- 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (4) und der Träger (29) während des Formens in hin und her schwingende Drehung (86, 92, 94, 99, 102, 103) versetzt (69, 113, in, 114, 105, 107, ioi) werden. goHierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206129C true DE206129C (de) |
Family
ID=468323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206129D Active DE206129C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206129C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104391B (de) * | 1958-12-20 | 1961-04-06 | Gerhard Rohde | Vorrichtung zum Herstellen von Bimskissen fuer Schuhmaschinen durch Falten von Kreisscheiben aus Schleifwerkstoff |
US5547326A (en) * | 1994-02-25 | 1996-08-20 | Teckentrup Gmbh & Co. Kg | Spring washer for the securing of screws, nuts, or the like |
-
0
- DE DENDAT206129D patent/DE206129C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104391B (de) * | 1958-12-20 | 1961-04-06 | Gerhard Rohde | Vorrichtung zum Herstellen von Bimskissen fuer Schuhmaschinen durch Falten von Kreisscheiben aus Schleifwerkstoff |
US5547326A (en) * | 1994-02-25 | 1996-08-20 | Teckentrup Gmbh & Co. Kg | Spring washer for the securing of screws, nuts, or the like |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE206129C (de) | ||
DE740581C (de) | Maschine zum Zusammenstellen und Formen von Schuhwerkteilen | |
AT152039B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schnureinlagen für Autoreifen. | |
DE559593C (de) | Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette | |
DE3514466C1 (de) | Einrichtung zum Auslassen von Fellen | |
DE503207C (de) | Bogenablegevorrichtung | |
DE1729561C3 (de) | ||
DE1485310B1 (de) | Einrichtung fuer Naehmaschinen zur Abnahme von einzelnen textilen Arbeitsstuecken von einem Stapel | |
DE132994C (de) | ||
DE253315C (de) | ||
DE1035557B (de) | Entnahme- und OEffnungsvorrichtung an selbsttaetigen Fuellmaschinen fuer Falt- und Kreuzbodenbeutel | |
DE7542C (de) | Neuerungen an Hutpressen | |
DE1485310C (de) | Einrichtung für Nähmaschinen zur Abnahme von einzelnen textlien Arbeitsstücken von einem Stapel | |
DE186226C (de) | ||
DE253540C (de) | ||
DE352526C (de) | Formmaschine | |
DE2365562C3 (de) | Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit | |
DE834109C (de) | Vorrichtung zum Abloesen von Blaettern von einem Stapel | |
DE259834C (de) | ||
DE853130C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Foerdern von Fuellstoffbehaeltern, z. B. Pastentuben od. dgl., in einer mit einem Foerderwerk vorgesehenen Maschine zum Fuellen und/oder Verschliessen der Behaelter | |
DE176508C (de) | ||
DE883572C (de) | Rahmenendenabschraegmaschine | |
DE457352C (de) | Maschine zum Einwickeln von Rasierklingen | |
DE2644583A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung von ampullen-abfuellmaschinen | |
DE231432C (de) |