DE883572C - Rahmenendenabschraegmaschine - Google Patents

Rahmenendenabschraegmaschine

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DE883572C
DE883572C DED6335D DED0006335D DE883572C DE 883572 C DE883572 C DE 883572C DE D6335 D DED6335 D DE D6335D DE D0006335 D DED0006335 D DE D0006335D DE 883572 C DE883572 C DE 883572C
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DE
Germany
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frame
carriage
shoe
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machine according
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Expired
Application number
DED6335D
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English (en)
Inventor
Eric Albert Holmgren
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Rahmenendenabschrägmaschine Die Erfindung betrifft Verbesserungen der im Patent 877 1 ig beschriebenen Maschine, die mit Vorrichtungen zum Heften des Schuhoberleders an der Absatzfrontlinie des Schuhes, Abschrägmessern und Schneidwiderlaa rn versehen ist.
  • Wie im Patent 877 119 beschrieben, werden die Schneidwiderlager in Arbeitslage nach dem Schuhboden hin und vor dem Klopfvorgang wieder ausgeschwungen. Auch können die Schneidwiderlager in Längsrichtung des Schuhes bezüglich der Abschrägmesser verstellt werden, damit beispielsweise beim Bearbeiten von Damenschuhen mit ziemlich steilen Gelenkteilen (hoher Sprengung) das Abschrägmesser nicht gegen den Gelenkteil stößt. Beim Verstellen der die Arbeitslage des Schuhes in der Maschine bestimmenden Schneidwiderlager wird aber auch die Lage des Schuhes bezüglich der Heftvorrichtung verändert, so daß dieselben nicht immer an der erwünschten Stelle auf den Schuhboden einwirken. Erfindungsgemäß sind nunmehr die Heftvorrichtungen in Schlitten gelagert, die in der Längsrichtung des Schuhes bezüglich der Schneidwiderlager verstellt werden können.
  • Die abgeschrägten Enden von Rahmen, die mit einem Wulst zum Verschließen des Winkels zwischen dem Schuhoberleder und dem Rahmen versehen sind, müssen zum Erhalten eines gut aussehenden Schuhes über den Schuhboden einwärts geschoben werden. Zum Einschieben der abgeschrägten Rahmenenden ist erfindungsgemäß je ein Rahmenschieber oder Finger vorgesehen. Den Rahmenschieber und die Rahmenstützplatte tragende Schlitten sind in einem gemeinsamen Träger beweglich gelagert und werden zeitweise miteinander gekuppelt. Damit nun beimEinwärtsschieben der abgeschrägten Rahmenenden der Rahmenschieber das Rahmenende nicht einfach anhebt und sich wirkungslos unter demselben her bewegt; wird erfindungsgemäß die Heftvorrichtung vor dem Einschieben oberhalb des Rahmenendes eingestellt und verhindert somit ein Anheben des Rahmenendes.
  • Bekanntlich wird der Schuh in senkrechter Richtung durch einen Niederhalter eingestellt. Jedoch wirkt der Niederhalter beim Einsetzen eines Schuhes in die Maschine oft hinderlich und erschwert ein genaues Einstellen desselben. Erfindungsgemäß ist der Niederhalter mit seinem Antrieb durch einen Kniehebel verbunden, der beim Einsetzen des Schuhes in die Maschine sich in Knicklage befindet, wodurch der Niederhalter in seiner Hochlage eingestellt ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. i ist eine Seitenansicht des Maschinenkopfes; Fig. 2 ist ein Grundriß des Schneidwiderlagers, der Rahmenstützplatte und des Rahmenschiebers in ihren Ausgangslagen auf der linken Seite der Maschine; _ Fig..3 ist ein Grundriß nach Fig. 2, in dem die Rahmenstützplatte und der Schieber in den Rahmenwinkel eingreifen; Fig. 4 ist ein Grundriß nach Fig. 2, in dem die Rahmenstützplatte und der Schieber während des Täkstreibens ausgeschwungen sind; Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie V-V der Fig.2; Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie VI-VI der Fig. 7 und stellt im Grundriß die Vorrichtung zum Ausschwingen der Schneidwiderlager dar; Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der Fig. 6; Fig.'8 ist eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII der Fig. 9; Fig.9 ist eine Vorderansicht der linken Heftvorrichtung der Maschine; Fig. io ist eine Einzelansicht einer Täkstasche; Fig. i i ist eine Schnittansicht nach Linie KI-1I der Fig. io; Fig. 12 ist ein Schaubild der Heftvorrichtungen in Arbeitslage, und Fig. 13 ist ein Grundriß des Schuhfersenteiles, wobei die Heftvorrichtung der Rahmenschieber und die Stützplatte schematisch dargestellt sind.
  • Die Maschine hat einen Werkstückträger 2o, auf den das Werkstück aufgesetzt und in die Maschine eingeschwungen wird. Mit dem Werkstückträger wirkt ein Niederhalter zusammen, der das Werkstück in senkrechter Richtung einstellt und während des Klopfvorganges festklemmt. Der Niederhalter besteht aus einer Gleitstange 22 (Fig. i), die in Ansätzen 24 des Maschinenkopfes gelagert ist und an ihrem Unterende eine an dem Fersensitz des Schuhbodens angreifende Platte 26 trägt. Durch einen auf der Stange 22 befestigten Arm 28 ist ein mit Schraubengewinde versehener Stiel 34 gesteckt, an dessen Unterende eine an den Gelenkteil des Schuhes angreifende Platte 30 sitzt. Muttern 32 auf dem Stiel 34 bestimmen die Einstellung der Platte 3o in senkrechter Richtung. Eine Lasche 36 ist einerseits an der Platte 26 und andererseits an der Platte 3o angelenkt. Der Niederhalter wird in senkrechter Richtung in und außer Arbeitslage durch einen Kniehebel 38, 40 bewegt, der das Oberende der Stange 22 mit einem am Maschinenkopf befestigten Träger 42 verbindet. In der Ruhelage der Maschine ist der Niederhalter in seiner Hochlage (Fig. i) eingestellt, damit der Schuh leicht in die Maschine eingeführt werden kann. Der Kniehebel wird in Strecklage und der Niederhalter somit in Arbeitslage durch die Aufwärtsbewegung eines Hebels 44 bewegt, der bei 46 an dem Maschinenkopf angelenkt und durch eine Kurvenscheibe auf einer Welle 48 angetrieben wird. Eine Nockenfläche 5o am Vorderende des Hebels 44 schwingt bei seiner Aufwärtsbewegung einen bei 54 an dem Maschinenkopf schwingbar befestigten und durch ein Verbindungsstück 56. mit dem Arm 38 des Kniehebels verbundenen Hebel 52 im Zeigersinn (Fig. i) und bewegt somit den Kniehebel in Strecklage. Am Ende des Arbeitslaufes der Maschine kehrt der Hebel 44 in seine Ausgangslage zurück, und- ein federbelasteter Kolben 58 schwingt den Hebel 52 im Gegenzeigersinn (Fig. i), wodurch der Kniehebel wieder in Knicklage und der Niederhalter in Ruhelage zurückbewegt wird.
  • Zum Bearbeiten von Schuhen mit Wulstrahinen hat die Maschine zwei Rahmenschieber oder Finger 6ö (Fig. 3), die das abgeschrägte Rahmenende einwärts über den Leistenböden schieben. Beim Abschrägen des Wulstrahmens 64 (Fig. 3) wird ein abgeschrägtes Ende 62 gebildet, das aus einem Teil der den Winkel zwischen Schuhoberleder und Rahmen verschließenden Rippe oder Wulst besteht. Im folgenden wird nur ein Rahmenschieber und sein Antrieb beschrieben, da beide sich gleichen. Der Rahmenschieber 6o ist auswechselbar an einem Schlitten 66 befestigt (Fig. 12), der sich in einem Kopfteil 68 (Fig. i, 2 und 12) quer zum Schuh bewegt. Der Kopfteil 68 ist in einen Träger 7o eingesetzt, der bei 72 quer zum Schuh schwingbar gelagert ist. Beide Finger 6o werden in und außer Arbeitslage durch einen Hebel 74 (Fig. i) geschwungen, der auf einer Schwingwelle 76 befestigt und durch eine auf der Welle 48 befestigte Kurvenscheibe betätigt wird. Auf beiden Enden der Schwingwelle 76 ist je ein kurzer Arm 78 befestigt, an dem eine Verzahnung ausgebildet ist. Die Verzahnung kämmt mit einem auf einer sich hin und her drehenden Welle 82 befestigten Kegelrad 8o. Die Welle 82 hat eine Kardanverbindung mit einer geriffelten Muffe 8.I, in die das gezahnte Ende 88 einer Welle 86 eingesetzt ist. Somit kann auch der Kopfteil 68 in Längsrichtung der Welle 86 verstellt werden. Die Welle 86 hat eine Kardanverbindung mit einer Welle go, die in dem Träger 70 gelagert ist. Auf der Welle go ist ein Arm 92 (Fig. i und 2) befestigt, der an seinem Oberende eine kurze Welle 93 trägt. An dem Vorderende der Welle 93 ist eine Rolle 94 vorgesehen, die in eine Ausnehmung 96 des Schlittens 66 eingreift.
  • Das abgeschrägte Ende des Wulstrahmens 6.4 ist ziemlich dünn, und somit besteht die Gefahr, daß der Schieber 6o das Rahmenende 62 nur anhebt und sich unter demselben her bewegt, ohne es einwärts über den Schuhboden zu schieben. Eine Aufwärtsbewegung des Rahmenendes 62 wird jedoch durch eine Heftvorrichtung 171 (Fig. 9) verhindert, die vor dem Betätigen des Fingers 6o abwärts bewegt und unmittelbar über dem Rahmenende eingestellt wird.
  • In jedem Kopfteil 68 sind ein Schlitten 95 (Fig. 2), der ein Schneidwiderlager 97 trägt, und ein Schlitten 98 gelagert, der eine RahmenstÜtzplatte ioo trägt. Beim Abschrägen des Rahmenendes ist die Rahmenstützplatte in dem Winkel zwischen dem Schuhschaft und dem Rahmen eingeschoben (Fig. 3 und 12) und wird nach dem Abschrägen des Rahmens ausgeschwungen, um beim Rahmenklopfen nicht beschädigt zu werden. Zum Ein- und Ausschwingen der Rahmenstützplatte ioo wird der Schlitten 98 durch eine Sperrkugel 102 mit dem Schlitten 66 verbunden. Die Sperrl:ugel 102 ist in einem in dem Schlitten 93 ausgebildeten Loch gelagert und tritt abwechselnd in eine Ausnehmung io.I des Schlittens 66 und eine Ausnehmung io8 des Kopfteiles 68 ein. Beim Einschwingen des Schiebers 6o und der Stützplatte 100 liegt die Kugel io,2 in der A,usnehmung io.1, so daß die Schlitten 66 und 98 aneinandergesperrt und gemeinsam bewegt werden. Ein Anschlag i io am Außenende des Schlittens 98 tritt mit dem Kopfteil 68 (Fig. 2) in Eingriff und hält somit den Schlitten 98 an. Bei der weiteren Einwärtsbewegung des Schlittens 66 tritt die Kugel 102 in die :@usnehinung io8 ein und sperrt die Stützplatte ioo In Arbeitslage. Der. Schieber 6o bewegt das Rahmenende einwärts über den Schuhboden, wo die Heftvorrichtung das Rahmenende nachgiebig festklemmt, während der Schieber in die in Fig..I dargestellte Lage ausgeschwungen wird. Beim Ausschwingen des Schiebers 6o tritt die Kugel io2 wieder in die Ausnehmung i0.4 des Schlittens 66 ein, und ein aufrechter Ansatz 112 (Fig. 12) des Schlittens 66 tritt mit dem Ende i 14 einer Ausnehmung des Schlittens 98 in Eingriff,' so daß der Schlitten 98 nun mit dem Schlitten 66 zusammen ausgeschwungen wird. Nach dem Anheften des Rahmenendes auf dem Schuhboden wird der Schieber 6o in seine Ruhelage (Fig. 2) zurückbewegt, wobei die Schlitten 66 und 98 miteinander gekuppelt bleiben. Die Schneidwiderlager 97 werden durch einen Kurvenhebel 116 (Fig. i) geschwenkt, der bei 118 an dem Maschinenkopf schwingbar befestigt ist und durch eine auf der Welle48 befestigte Kurvenscheibe angetrieben wird. Der Hebel 116 betätigt einen Schlitten 12o (Fig. 6), in dessen Vorderende eine Quernut 122 (Fig. 7) ausgebildet ist. In der Nut 122 sind Blöcke 124 gelagert, die auf Schrauben 126 drehbar befestigt sind. Die Schrauben i26 sitzen in Verlängerungen von Schlitten 128, die in Führungen von Trägern 148 gelagert sind. Bei 13.1 sind an den Trägern 70 zum Ausschwingen der Schneidwiderlager dienende Hebel 132 (Fig. 6) schwingbar befestigt, in deren Vorderenden Rollen 136 vorgesehen sind. Die Rollen 136 führen sich in Schlitzen 138 der Schlitten 95. Von den Schlitten 128 erstrecken sich Arme 1..1.2 nach außen, die an ihren Außenenden Rollen 144 tragen. Die Rollen 144 führen sich, wie in Fig. 6 dargestellt, in Rillen 1.1.6 der Hebel 132. Die Schlitten 128 tragen ferner Rahmenabschrägmesser 4.7. Während des ersten Teiles des Arbeitsganges der Maschine werden die Schlitten 128 nach rechts (Fig. 6) bewegt, und die Messer 1.47 führen ihren Arbeitshub aus. Hierbei bewegen sich die Rollen 144 leer durch die Vorderenden der Rillen 14.6. Nach dem Abschrägen der Rahmenenden bewegen sich die Rollen durch die nach außen sich erstreckenden Teile der Rillen und schwingen die Schneidwiderlager über die Hebel 132 aus.
  • Die Heftvorrichtung auf der linken Seite der Maschine (Fig. 8) ist auf einem Träger 148 gelagert, der um eine senkrechte Welle i5o in dem Maschinenkopf schwingt und in dem eine schräg abwärts und nach der Mitte der Maschine hin verlaufende Führung 152 (Fig. 9) ausgebildet ist. In der Führung 152 ist ein Schlitten 154 mit einer langen Nabe 156 (Fig. 8) gelagert, auf der eine ,Muffe 158 gleitbar gelagert ist. An der Muffe 158 ist eine Vorderplatte 160 befestigt. Zwei waagerechte, an der Platte 16o befestigte Keile 162 greifen in l\TTuten 164 eines Schlittens 166 ein, der zwischen der Platte 16o und von dem Hinterende der Muffe 158 nach außen zeigende Flansche 168 eingesetzt ist. Die Muffe 158 erstreckt sich durch ein Loch 167 in dem Schlitten 166, dessen Durchmesser so groß ist, daß der Schlitten in waagerechter Richtung verstellt werden kann. Der Schlitten 166 trägt einen Schlitten i7o, in dessen Unterende das Täksmundstüclc 171 befestigt ist (Fig. 8 und 9). Zum Verstellen des Schlittens 166 in Querrichtung des Schuhes dient eine Schraube 174 (Fig. 8), die in den Kopf eines in dem Schlitten 166 befestigten Bolzens 176 eingeschraubt ist und drehbar in einem von der Platte 16o nach außen und oben zeigenden Träger 178 gelagert ist. Längsbewegung der Schraube 174 in dem Träger 178 wird durch einen Kragen i8o und einen Absatz 182 der Schraube verhindert. Zum Verstellen des Schlittens 166 in Längsrichtung des Schuhes dient eine Handschraube 184, die in den Mittelteil der Nabe 156 des Schlittens 154 eingeschraubt ist. Längsbewegung der Schraube 184 in der Platte 16o wird durch einen Kragen 186 und einen Absatz 188 der Schraube verhindert. Beim Verstellen der Heftvorrichtung in der Querrichtung des Schuhes bewegt sich der Schlitten 166 in einem rechten Winkel zur Längsachse der Schraube 184 zwischen der Platte i6o und den Flanschen 168, Beim Verstellen der Heftvorrichtung in der Längsrichtung des Schuhes bewegt sich die Muffe 158 zusammen mit der Platte 16o und dem Schlitten 166 als Ganzes längs der Nabe 156. Drehbewegung der Heftvorrichtung um die Nabe 156 wird durch einen Ansatz igo (Fig. 9) der Muffe 158 verhindert, der zwischen Verlängerungen ig-9 am Vorderende des Schlittens 154 gleiten kann.
  • Zum Betätigen des Täkstreibers 172 dient eine unter Vorspannung gesetzte Feder 194, die in einer hohlen Verlängerung 196 des Schlittens 166 gelagert ist und auf das Außenende eines bei Zoo schwingbar an dem Schlitten 166 befestigten Hebels 198 einwirkt. Der Hebel 198 betätigt einen Schlitten 2o2, der von dem Schlitten 170 getragen wird und in dessen Unterende der Tä'kstreiber 172 gelagert ist. Eine bei 2o6 auf dem Schlitten 166 drehbare Klinke 2o4 hält den Hebel 198 in Sperrlage. Bei der Abwärtsbewegung der Heftvorrichtung tritt ein Schwanzstück: 2o8 der Klinke 2o4 mit einem im Träger 148 befestigten Ausheber 2io in Eingriff, der die Klinke 2o4 auslöst, so daß der Hebel 198 durch die Feder 194 geschwenkt werden kann. Der Schlitten 154 wird durch den Hebel 44 (Fig. i) abwärts bewegt, der einen Schlitten 212 (Fig. 9) betätigt. Der Schlitten 212 schwingt, wie im Hauptpatent beschrieben, einen Hebel 214, der bei 216 schwingbar an dem Träger 148 befestigt ist und an den ein schwingbar mit dem Schlitten 154 verbundenes Verbindungsstück 218 angelenkt ist.
  • Das Mundstück jeder Heftvorrichtung besteht aus zwei mit Köpfen versehenen Zapfen 22o (Fig. io), die in einer Querbohrung 222 am Unterende des Schlittens 170 gelagert sind und an deren Innenenden je eine Ausnehmung 224 ausgebildet ist. Die Ausnehmungen 224 bilden eine Täkstasche zur Aufnahme der ihr durch ein Rohr 226 (Fig. 9) zugeführten Täkse. In eine Längsnut 22'8 in jedem Zapfen 22o greift das Ende eines nicht dargestellten am Schlitten 17o befestigten Bolzens ein, um die Täkstasche in Aufnehmelage für die Täkse zu halten. Die Zapfen 220 werden in Längsrichtung der Bohrung 222 durch zwei Blattfedern 232 eingestellt, die die Innenenden der Zapfen nachgiebig gegeneinanderhalten. Beim Eintreiben des Täkses geben die Zapfen gegen den Druck der Federn nach, so daß der Treiber sich zwischen den Zapfen bewegen kann. Eine V-förmige Verlängerung 234 am Unterende jeder Feder 232 ist in einer Ausnehmung des. entsprechenden Zapfens und eine V-förmige Verlängerung 236 am Oberende jeder Feder ist je in einer Ausnehmung des Schlittens 17oi eingesetzt, wodurch Bewegung der Federn längs des Schlittens verhindert wird. Ein I-förmiger Bolzen 238 (Fig. i.r) ist durch ein Loch 240 (Fig. 9) in jeder Feder 232 gesteckt und in dem Schlitten 17o befestigt und verbindet somit die Federn mit dem Schlitten. Wenn sich ein Täks in der Täkstasche verklemmt, kann derselbe leicht durch einen kleinen Schraubenzieher od. dgl. nach Entfernen eines der Zapfen ausgehoben werden. Da jede Feder 232 zum Freigeben zier Zapfen 22o leicht hochgeschwungen werden kann, können beide Zapfen mit gleicher Leichtigkeit entfernt werden. Zum Hochschwingen der Federn 232 dient ein Handgriff 241 (Fig. io) am Oberende jeder Feder. Ferner ist in jedem Zapfen 220 eine Nut 2q.2 ausgebildet, in die der Schraubenzieher zum Entfernen der Zapfen eingreifen kann.
  • Beim Arbeitsgang der Maschine setzt der Arbeiter das mit Wulstrahmen versehene Werkstück auf den Werkstückträger und schwingt denselben einwärts, bis die Schneidwiderlager gegen die 'nden des Einstechnahtsaumes auf beiden Seiten des Schuhes angreifen und die Rahmenstützplatten in den Winkel zwischen Rahmen und Schuhoberleder eingreifen. Nach dem Anlassen der Maschine wird der Schuh zwischen dem Werkstückträger 20 und dem Niederhalter 26 festgeklemmt. Die Messer 147 schrägen die Rahmenenden ab, worauf die Schneidwiderlager 87 ausgeschwungen werden. Die Heftvorrichtungen werden sodann abwärts über die Rahmenenden bewegt, damit beim nunmehrigen Einschieben der Rahmenenden über den Schuhboden diese nicht angehoben werden. Die Heftvorrichtungen bewegen sich darauf wieder abwärts und klemmen die Rahmenenden gegen den Schuhboden in der durch die Finger 6o bestimmten Lage, worauf die Rahmenstützplatten und Finger 6o ausgeschwungen und die Täkse eingetrieben werden. Beim Bearbeiten von Schuhen mit Rahmen ohne Wulst werden die Rahmenschieber aus der Maschine entfernt und die Rahmenstiitzplatten ebenfalls durch andere kahmenstützplatten ersetzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenendenabschrägmaschine mit einer Vorrichtung zum Heften des Oberleders an der Absatzfrontlinie des Schuhes, Abschrägmessern und Schneidwiderlagern nach Patent 877 119, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtungen (17i) in Schlitten (i66) gelagert sind, die in der Längsrichtung des Schuhes bezüglich der Schneidwiderlager (97) verstellt werden können (Handschraube 18q.).
  2. 2. Rahmenendenabschrägmaschine nach Anspruch i mit kahmenstützplatten, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rahmenschiebers (6o), der das abgeschrägte Ende (62) eines Wulstrahmens (64) einwärts über den Schuhboden schiebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Rahmenstützplatte (ioo) tragender Schlitten (98) in einem gemeinsamen Träger (68) mit einem den Rahmenschieber (6o,) tragenden Schlitten (66) beweglich ist und ein Gesperre (Kugel io2) trägt, das zum zeitweisen Kuppeln der beiden Schlitten miteinander dient, so daß dieselben zusammen bewegt werden. ..
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (10z) abwechselnd in eine Ausnehmung (io4) der Schlitten (66) und eine Ausnehmung (io8) des Kopfteiles (68) eingreift und infolgedessen den Schlitten (g8) mit dem Schlitten (66) oder dem Träger (68) kuppelt, wobei das Gesperre (10a) mit der Ausnehmung (io4) in Eingriff kommt, wenn der Finger (6o) nach innen geschwungen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung (171) vor dem Einwärtsschieben des Rahmenendes (62) über dem Rahmenende eingestellt wird, damit dasselbe nicht durch den Rahmenschieber (6o) angehoben wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i mit einem Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (a6, 30) mit seinem Antrieb (.14) durch einen Kniehebel (38, 40) verbunden ist, der beim Einsetzen eines Werkstückes sich in seiner Knicklage befindet.
DED6335D 1938-08-04 1939-07-05 Rahmenendenabschraegmaschine Expired DE883572C (de)

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