DE205373C - - Google Patents

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DE205373C
DE205373C DE1906205373D DE205373DD DE205373C DE 205373 C DE205373 C DE 205373C DE 1906205373 D DE1906205373 D DE 1906205373D DE 205373D D DE205373D D DE 205373DD DE 205373 C DE205373 C DE 205373C
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DE
Germany
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tea
dust
machine
sorting
sieves
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Expired
Application number
DE1906205373D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205373 KLASSE 45 β. GRUPPE
Reinigungs- und Sortiermaschine für Tee. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1906 ab.
Es sind bereits ineinanderliegende Sortiersiebe bei Reinigungs- und Sortiermaschinen für Getreide, Erze und andere Stoffe bekannt; andererseits ist es auch bereits bekannt, den Abfall und den Staub solcher Maschinen durch Ventilatoren zu beseitigen. Diese bekannten Maschinen, bei denen meist der Luftstrom des Ventilators in die Maschine hineingeblasen wird, besitzen jedoch den Nachteil, daß sie
ίο keine völlige Reinigung des zu sichtenden und zu sortierenden Gutes bewirken können, da naturgemäß durch den eingeblasenen Luftstrom, der zwar einen Teil der leichteren Verunreinigungen fortführt, ein beträchtlicher Teil der Verunreinigungen und des Staubes mit dem Gut in die einzelnen Aufnahmebehälter niedergeblasen wird. Denselben Nachteil weisen auch Maschinen auf, bei denen eine nach außen wirkende Absaugung der Luft stattfindet, so daß die im vorigen erwähnten beiden Arten von Maschinen namentlich für die Reinigung und Sortierung von Tee schlecht verwendbar sind und ihren Zweck nicht genügend erfüllen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Reinigungs- und Sortiermaschine, die sich insbesondere zur Behandlung von Tee eignet und die vorher erwähnten Nachteile beseitigt. Das Neue der Erfindung liegt in einer neuen und eigenartigen Verbindung der Reinigungs- und Sortiervorrichtung, welche darin besteht, daß am Ende der meinanderliegenden Sortiersiebe ein Ventilator angeordnet ist, durch den der Staub und Abfall bei der Sortierung achsial abgesaugt wird.
Die neue, wesentlich vorteilhaftere Wirkung der so eingerichteten Maschine beruht darauf, daß innerhalb der ganzen Maschine ein Luftstrom vorhanden ist, der bei sämtlichen von ihm bestrichenen öffnungen nur gegen das Innere der Maschine gerichtet ist, so daß kein Staub und Abfall in die Behälter gelangen können, sondern völlig aus der Maschine fortgeführt werden und nur die. schwereren Teeblätter in die Behälter niederfallen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine schematische Darstellung des senkrechten Schnittes der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt, ebenfalls schematisch, nach den Linien A-A der Fig. 1.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem rotierenden sechseckigen Doppelsieb, dessen innerer Teil a mit einem gröberen Sieb oder durchlöcherten Platten bekleidet ist, während der äußere Teil b ganz fein ist; beide Siebe, die sich um die schwach geneigte Welle c drehen, enden in zylindrischen Stücken d bzw. e von ungelochtem Eisenblech 0. dgl.; diese beiden Zylinder enden über den Niederlauf öffnungen für zwei Behälter f bzw. g. Der Zwischenraum zwischen den Sieben ist am obersten Ende ganz geschlossen, wogegen die Bekleidung h am Ende des inneren Siebes das der Welle c zunächstliegende Stück unbekleidet läßt; durch das so entstandene Loch hinein wird ein von einer über den Sieben angeordneten Schale k kommendes Rohr I geführt, das unten in zwei Zweige endet, einer auf jeder Seite der Welle c. Diese endet in eine Handkurbel m und reicht durch eine
Öffnung η in den die ganze Maschine umgebenden dichten Kasten.
Am Ende der Siebe befindet sich eine Saugvorrichtung ο, die durch eine nicht auf der Zeichnung gezeigte Zahnradverbindung mit der Welle c verbunden ist und die Luft teils durch das Rohr I, teils durch die Öffnung η ansaugt; von dieser Vorrichtung geht die Luft demnächst durch das Rohr j> zum Staubsammler q und weiter durch das Rohr r zu der freien Luft außen vor den Raum, in welchem die Maschine steht. Der Staubsammler hat einen trichterförmigen Doppelboden, der in ■einen Raum s mündet. Wo die Verhältnisse
Xg dies zulassen, kann der Staubsammler übrigens ganz wegfallen und die Luft von der Saugvorrichtung durch ein Rohr direkt in die freie Luft außerhalb des Arbeitsraumes geführt werden.
ao Endlich findet sich unter den Sieben ein Raum t und am Ende derselben ein Raum u.
Die Maschine wirkt auf folgende Weise:
■ Der Tee, der gereinigt werden soll, wird in die Schale k eingebracht, aus der er mit der Hand oder auf andere passende Weise — z. B. durch einen Umrührer — zum Niederlaufrohr I geführt wird, durch welches er in das innere Sieb α hineinkommt; wegen der größeren Maschenweite desselben wird nur der grobe Tee darin bleiben und von dem geneigten Sieb und dem Zylinder d zum Behälter f geführt werden, wohingegen der feine Tee und ein Teil des Staubes zum Sieb b hindurchgehen; hier wird ferner der feine Tee von dem feinen Staub getrennt, und während letzterer im Raum t gesammelt wird, geht der feine Tee durch den Zylinder e zum Behälter g. Unter dem Umdrehen der Siebe wird der Tee infolge des sechseckigen Querschnittes der Siebe mit kurzen Würfen von der einen Fläche zur nächsten geschüttet, wodurch sich aller Staub und alle Fäserchen lösen, ohne daß der Tee dabei beschädigt wird. Während nun, wie gesagt, ein Teil des Staubes, namentlich der verhältnismäßig schwere und sehr feine, durch die Siebe geht, wird der Rest mittels des erzeugten Luftstromes zum Staubsammler q geführt werden, wo er im Raum s niederfällt; doch wird etwas davon schon im Raum u abgelagert, da die Saugvorrichtung nur den leichtesten Staub zum Staubsammler führen kann. Die Stücke d und e sind zylindrisch, damit der Tee hier einen ruhigeren Fall bekommen kann.
Der ausgeschiedene Abfall zeigt sich wie eine gelbe faserige oder pulverförmige Masse und ist, als Tee betrachtet, wertlos.
Außer zum Reinigen von Tee eignet sich die Maschine auch zur Reinigung von Gewürzen u. dgl. Die Vorteile derselben bestehen hauptsächlich darin, daß sie arbeitet, ohne den geringsten Staub in den Raum abzugeben, in dem sie steht, und daß sie wenig Geräusch verursacht. .

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Reinigungs- und Sortiermaschine für Tee, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der ineinanderliegenden Sortiersiebe ein Ventilator angeordnet ist, ,durch den der Staub und Abfall bei der Sortierung achsial abgesaugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906205373D 1906-03-23 1906-03-23 Expired DE205373C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205373T 1906-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205373C true DE205373C (de) 1908-12-30

Family

ID=34608570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906205373D Expired DE205373C (de) 1906-03-23 1906-03-23

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DE (1) DE205373C (de)

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