DE205284C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE205284C DE205284C DENDAT205284D DE205284DA DE205284C DE 205284 C DE205284 C DE 205284C DE NDAT205284 D DENDAT205284 D DE NDAT205284D DE 205284D A DE205284D A DE 205284DA DE 205284 C DE205284 C DE 205284C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carriage
- gear
- lever
- wheel
- engagement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 208000001848 Dysentery Diseases 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/22—Traversing gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 205284 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Seitenrichtmaschine für fahrbare Geschütze, Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Seitenrichtmaschine für fahrbare Geschütze,
mittels deren man die Lafette des Geschützes in beliebig weiten Grenzen schwenken kann.
Auf der Zeichnung zeigt
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Lafette eines mit einer Ausführungsform
der Erfindung versehenen Rohrrücklaufgeschützes, das von einer vorbereiteten
ίο Bettung zu feuern bestimmt ist, nebst einem
Teile der Bettung,
Fig. 2 die zu Fig. ι gehörige Oberansicht,
teilweise im Schnitt nach 2-2 und 2a-2,a der
Fig. i.
Ferner zeigt in größerem Maßstab
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, in Richtung des Pfeiles χ gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 3, von oben gesehen, und
' Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 2, von
links gesehen, bei anderer Stellung einzelner Teile.
Die Lafettenräder A und A1 besitzen je einen mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranz
«2 und α3. Mit dem Zahnkranz a2 des
Lafettenrades A kann ein Zahnrad B1 in Eingriff treten, das auf einer verschiebbar in den
Lafettenwänden C und C1 gelagerten Welle B sitzt. Ebenso kann mit dem Zahnkranz α3
des Lafettenrades A1 ein Zahnrad D1 in Eingriff treten, das auf einer verschiebbar in den
Lafettenwänden C und C1 gelagerten Welle D sitzt. Die Zahngetriebe B1 α2 und D1 α3- besitzen
das gleiche Übersetzungsverhältnis. Auf der Welle B ist ferner ein .Stirnrad J32 gelagert
, das mit einem auf der Welle D gelagerten Stirnrad D2 in Eingriff steht. Die
Stirnräder B2 und D2, die beide Außenverzahnung
und die gleiche Zähnezahl besitzen, sind derartig mit der Lafettenwand C und den
zugehörigen Wellen B und D verbunden, daß sie sich gemeinschaftlich mit den Wellen B
und D drehen müssen, an einer Verschiebung dieser Wellen jedoch nicht teilnehmen können.
An der Lafettenwand C1 ist ein Kettenrad Z)3, dessen Drehachse mit der Achse der Welle D
zusammenfällt, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise (vgl. besonders Fig.' 4) drehbar,
aber unverschiebbar gelagert. Das Kettenrad D3 ist mit der Welle D derartig verbunden,
daß sich diese gemeinschaftlich mit dem Kettenrad drehen muß, aber unabhängig von
diesem in dessen Nabe dl verschieben kann. Das Kettenrad D3 ist durch eine Gelenkkette E
(Fig. 1) mit einem Kettenrad F1 verbunden, das auf einer unverschiebbar auf den Lafettenwänden
C und C1 gelagerten und an ihrem einen Ende mit einem Handrad F2 versehenen
Welle F sitzt. Infolge der beschriebenen Anordnung müssen sich bei einer Drehung des
Handrades F2, wenn die Zahnräder B1 und D1
im Eingriff mit den zugehörigen Zahnkränzen «2 und α3 stehen, die Lafettenräder A und A1 in
einander entgegengesetztem Sinne mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen, so daß die Lafette
um eine in der Mitte zwischen den Lafettenrädern liegende senkrechte Achse geschwenkt
wird. Zum Zwecke der Verminderung des beim Schwenken der Lafette zu überwindenden Widerstandes ist am Lafettenschwanz
eine Rolle G gelagert, deren Drehachse die eben erwähnte senkrechte Schwenkachse
der Lafette schneidet.
Zum Verschieben der Wellen B und D dient
40
45
55
60
70
ein zweiarmiger Hebel H, dessen Drehzapfen h1
in einem die beiden Lafettenwände C und C1 verbindenden Querträger c2 gelagert ist. An
dem Hebel H, dessen Drehachse senkrecht zu den Achsen der Wellen B und D liegt, sind
zwei Kurbelzapfen A2 und A3 befestigt, die einander diametral gegenüberliegen. Von den
beiden Kurbelzapfen A2 und h3 greift der eine ■ (h2) zwischen zwei benachbarte Bunde b3 der
ίο Welle B und der andere (h3) zwischen zwei
benachbarte Bunde i5 der Welle D ein. Infolge der beschriebenen Anordnung müssen
sich die Wellen B und D bei einer Drehung des Hebels H in einander entgegengesetztem
Sinne verschieben. Wenn der Hebel h die in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellte
Lage einnimmt, stellen die Zahnräder B1 und
D1 außer Eingriff mit den zugehörigen Zahnkränzen a2 und a3, während sie bei der in
Fig. 5 strichpunktiert gezeichneten Lage des Hebels H in die Zahnkränze a2 und a3 eingreifen
(vgl. Fig. 2). Zum Drehen des Hebels H . dient eine mit einem Handgriff i1 versehene
Stange /, die an dem oberen Ende des Hebels H angelenkt ist Und durch einen in der
Lafettenwand C1 vorgesehenen Ausschnitt e3 (Fig. 5) hindurchtritt. Die Stange / ist mit
zwei Rasten i2· und i3 versehen, deren Lage
derartig bestimmt ist, daß bei · der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung
des Hebels H die Rast i2 und bei der strichpunktiert
gezeichneten Stellung des Hebels H die Rast is den die untere Begrenzung des
Ausschnittes c3 bildenden Teil der Lafettenwand C1 aufnimmt. Eine an der Lafettenwand C1 befestigte Blattfeder c4 (Fig. 5) sucht
die Stange H stets in Berührung mit der unteren Begrenzungsfläche des Ausschnittes c3
zu halten.
In die vorbereitete Bettung K (Fig. 1), von der das Geschütz zu feuern bestimmt ist, ist
ein mit einem senkrechten Zapfen k2· versehener Bocki?1 eingelassen. Um den Zapfen k2
ist ein Ring k3 drehbar, mit dem mittels eines Schlüsselbolzens m1 das freie Ende einer am
Lafettenschwanz angelenkten Stange M leicht lösbar verbunden werden kann. Außer mit
dem Ringe k3 kann das freie Ende der Stange M
mittels des Schlüsselbolzens m1 auch noch mit
einer an der Lafette befestigten Öse c5 (Fig. 1) verbunden werden.
Wenn ■ das Geschütz gefahren werden soll, wird der Hebel H mittels der Stange / derartig
eingestellt, daß er die in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt
, in der er durch das Gesperre c1 Ϊ1
festgehalten wird. Die Zahnräder B1 und D1 stehen alsdann außer Eingriff mit den zugehörigen
Zahnkränzen a2 und a3, so daß sich
die Lafettenräder A und A1 unabhängig voneinander in dem der Fahrtrichtung entsprechenden
Sinne drehen können. Das freie Ende der Stange M ist in diesem Falle mittels des
Schlüsselbolzens m1 an der öse c5 befestigt.
Wenn das Geschütz feuern soll, wird es, wie Fig. ι und 2 zeigen, derartig auf der
Bettung K aufgestellt, daß seine obenerwähnte Schwenkachse möglichst genau mit der Achse
des Zapfens k2 zusammenfällt. Darauf wird
das freie Ende der Stange M, die dazu bestimmt ist, beim Abfeuern eines Schusses den
Rücklauf der Lafette zu verhindern, mittels des Schlüsselbolzens m1 an dem Ring k3 befestigt.
Um dem Geschütz die Seitenrichtung erteilen zu können, muß man alsdann den Hebel H mittels der Stange / in die in Fig. 5
strichpunktiert gezeichnete Stellung drehen, in der er durch das Gesperre C1 i3 festgehalten
wird. Durch die Drehung des Hebels H werden die Wellen B und D so weit in einander
entgegengesetztem Sinne verschoben, daß die Zahnräder B1 und D1 zum Eingriff mit
den zugehörigen Zahnkränzen a2 und a3 gelangen.
Dreht man nunmehr das Handrad F2, so drehen sich die Lafettenräder A und A 1
in einander entgegengesetztem Sinne, und das Geschütz wird um seine in der Mitte zwischen
den Lafettenrädern liegende Drehachse geschwenkt. Wie ohne weiteres klar ist, kann
man das Geschütz mittels der beschriebenen Seitenrichtmaschine in beliebig weiten Grenzen
schwenken.
Claims (2)
1. Seitenrichtmaschine für fahrbare Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lafettenräder (A und A1J derartig zwangläufig
miteinander verbunden werden können, daß sie sich beim Erteilen der Seitenrichtung
in einander entgegengesetztem Sinne drehen müssen.
2. Seitenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lafette
zwei in paralleler Richtung verschiebbare, zwangläufig miteinander verbundene Wellen (B und D) gelagert sind, auf denen
je ein Zahnrad (B1 oder D1) sitzt, von
denen das eine (B1) mit einem an dem einen Lafettenrade (A) angeordneten Zahnkranz
(a2) und das andere (D1) mit einem
an dem anderen Lafettenrad (A1) ■ angeordneten Zahnkranz (as) in Eingriff treten
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205284C true DE205284C (de) |
Family
ID=467538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205284D Active DE205284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205284C (de) |
-
0
- DE DENDAT205284D patent/DE205284C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE205284C (de) | ||
CH657335A5 (de) | Schubkarren. | |
DE38464C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Bewegen von Wiegen, Schaukelstühlen u. dgl | |
DE242508C (de) | ||
DE177646C (de) | ||
DE431349C (de) | Vorrichtung zum genauen Einstellen der Druckwalzen von Mehrfarben-Zeugdruckmaschinen | |
DE143980C (de) | ||
DE284429C (de) | ||
DE204939C (de) | ||
DE242409C (de) | ||
DE497673C (de) | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge mit einem verschwenkbaren Pfeil, welcher gelenkig ausgebildet ist | |
DE286957C (de) | ||
DE49758C (de) | Selbstthätige Umsteuerung für fahrbare Spielzeuge | |
DE275025C (de) | ||
DE577662C (de) | Schluesselhalterkette | |
DE258674C (de) | ||
AT95647B (de) | Vorrichtung um irgendein Werkzeug auf bestimmte, für den Arbeiter verdeckte Stellen einstellen zu können. | |
DE213237C (de) | ||
DE275088C (de) | ||
DE481960C (de) | Fallhammer | |
DE297064C (de) | ||
DE591854C (de) | Freistempelautomat | |
DE511289C (de) | Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf | |
DE435886C (de) | Schloss fuer Tueren von Fahrzeugen | |
DE124348C (de) |