DE204939C - - Google Patents

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DE204939C
DE204939C DE1907204939D DE204939DA DE204939C DE 204939 C DE204939 C DE 204939C DE 1907204939 D DE1907204939 D DE 1907204939D DE 204939D A DE204939D A DE 204939DA DE 204939 C DE204939 C DE 204939C
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carriage
wheel
axis
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rotation
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DE1907204939D
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Publication of DE204939C publication Critical patent/DE204939C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/50Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
    • F41A23/32Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings with split trails
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/22Traversing gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

\
V I J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72 c. GRUPPE
Es sind bereits Geschütze bekannt, deren Lafettenräder um senkrechte Achsen geschwenkt und in einer beliebigen Winkelstellung festgelegt werden können. Diese Einrichtung ist zu dem Zweck getroffen worden, um die — als Scheibenräder ausgebildeten — Räder als Schild für die Bedienungsmannschaft benutzen zu können.
Von diesen bekannten Geschützen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß er einen um eine senkrechte Achse drehbaren Sporn besitzt, und daß die Lafettenräder neben der Fahrstellung noch in einer solchen Winkelstellung festgelegt werden können, daß ihre Drehachsen die Drehachse des Spornes schneiden, zum Zweck, eine leichte Änderung der Seitenrichtung des Geschützes in beliebig weiten Grenzen zu ermöglichen, ohne daß es nötig ist, den Sporn aus dem Erdboden herauszuheben.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung einzelner Teile; ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 die. Oberansicht eines Teiles der Lafette in etwas anderer Ausführung und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung einzelner Teile.
Es soll zunächst das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
In dem Schwanzende des Lafettenkörpers A ist der mit mehreren Rippen b1 versehene Sporn B mittels eines Zapfens b2 derartig gelagert, daß er sich um eine zur Auflagerebene der Lafette senkrechte Achse drehen kann. Im anderen Ende des Lafettenkörpers A ist die Radachse C befestigt. An die beiden Enden der Radachse C sind die Drehzapfen D (Fig. 4) der Lafettenräder E und E1 mittels je eines Bolzens d1 derartig angelenkt, daß diese Zapfen um eine Achse geschwenkt werden können, die der Achse des Zapfens b2 des Spornes B parallel ist. An jedem der beiden Drehzapfen D sitzt eine Platte D2, welche das benachbarte Ende der Radachse C gabelförmig umfaßt. An den beiden Enden der Radachse C befinden sich seitliche Ansätze c1, die mit Bohrungen c2 (Fig. 3 und 4) versehen sind. Jede der beiden Platten D2 besitzt zwei Bohrungen d3 (Fig. 3) und dl (Fig. 2 und 4). Durch Schwenken der Platten D2 um die Achse der Bolzen d1 kann jede der Bohrungen d3 und d4· zur Deckung mit der zugehörigen Bohrung c2 der Radachse gebracht werden. Wenn die Bohrungen d3 sich mit den Bohrungen c2 decken, nehmen die Lafettenräder E und E1 die zum Fahren der Lafette erforderliche Lage (Fig. 2 und 4) ein. Decken sich dagegen die Bohrungen dl mit den Bohrungen c2, so schneiden die Drehachsen der Lafettenräder E und E1 die Achse
des Zapfens δ2 des Spornes B (Fig. 3). Bei dieser Lage der Lafettenräder kann die· Lafette zum Nehmen der Seitenrichtung leicht um den Zapfen δ2 des Spornes B geschwenkt S werden. Durch Schlüsselbolzen F (Fig. 1 bis 3), die sowohl in die Bohrungen c2 als auch in die Bohrungen d3 und dl hineinpassen, können die Platten D2 in jeder dieser beiden Lagen mit der Radachse C gekuppelt werden.
An der zu dem Lafettenrade E gehörigen Platte D2 sitzt ein Gehäuse d5 (vgl. besonders Fig. 4), in dem ein aus einem Schneckenrad G und einer Schnecke H bestehendes Getriebe gelagert ist. Die Schnecke H kann mittels eines Handrades h1 (Fig. 2 und 3) angetrieben werden. Das Schneckenrad G sitzt auf einer im Gehäuse d5 verschiebbar gelagerten Welle /; diese ist mit dem Schneckenrad G, das unverschiebbar im Gehäuse ds gelagert ist, derartig verbunden, daß sie sich in der Nabe des Schneckenrades verschieben kann und an der Drehung des Schneckenrades teilnehmen muß. An dem einen Ende der Welle / sitzt ein Zahnrad i1, das mit einem an dem Lafettenrad E befestigten Zahnkranz e2 (Fig. 4) in Eingriff treten kann. Eine Schraubenfeder K sucht die Welle / stets in einer solchen Stellung zu halten, in welcher das Zahnrad i1 außer Eingriff mit dem Zahnkranz e2 steht. In dem dem Lafettenkörper A zugekehrten Ende der Welle / ist mittels eines Zapfens i3 eine Gabel i2 drehbar, aber unverschiebbar gelagert, die einen einarmigen, an der Platte D2 gelagerten Hebel M umfaßt und mit diesem durch einen Bolzen i* verbunden ist. Der Bolzen i* ist in einem Schlitz m1 des Hebels M geführt. Infolge der beschriebenen Anordnung muß bei einer Drehung des Hebels M eine Verschiebung der Welle / mit dem Zahnrad i1 erfolgen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Zahnrad i1 im Eingriff mit dem Zahnkranz e2 steht, wenn sich der Hebel M in der in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellten Lage befindet. Bei dieser Stellung greift der Hebel M in eine am Gehäuse d5 befestigte Gabel d6 ein. Mittels eines Schlüsselbolzens d1, für den in der Gabel d6 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, kann der Hebel M in der erwähnten Lage festgestellt werden.
Beim Fahren des Geschützes sind die Lafettenräder E und E1 derartig eingestellt, daß die Bohrungen d3 der Platten D2 mit den Bohrungen c2 der Achse C zusammenfallen.
Die Schlüsselbolzen F sind in diese Bohrungen eingeführt und kuppeln die Platten D2 mit der Radachse C. Der Hebel M befindet sich hierbei in der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage, und die Welle / nimmt unter der Wirkung der Feder K eine solche Stellung ein, daß das Zahnrad i1 außer Eingriff mit dem Zahnkranz e2 steht. Das Lafettenrad E kann sich infolgedessen beim Fahren des Geschützes ungehindert drehen.
Nachdem das Geschütz in die Feuerstellung eingefahren und abgeprotzt worden ist, zieht man die Schlüsselbolzen F aus den Bohrungen c2 und d3 heraus; darauf schwenkt man die Lafettenräder E und E1 um die Achse der Bolzen d1 so weit im Sinne der Pfeile χ ηο (Fig. 2 und 4), bis die Bohrungen di der Platte D2 mit den- Bohrungen c2 der Achse C zusammenfallen, und stellt die Platten D2 in dieser Lage" durch Einführen der Schlüsselbolzen F in die Bohrungen di und c2 gegenüber der Achse C fest. Da die Drehachsen der Lafettenräder E und Z?1 nunmehr die Achse des Zapfens b2 des Spornes B schneiden, kann die Lafette in beliebig weiten Grenzen um den Zapfen b2 des Spornes B geschwenkt werden. Zu diesem Zweck dreht man den Hebel M in die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage und stellt ihn in dieser mittels des Bolzens d1 fest. Durch die erwähnte Drehung des Hebels M ist das Zahnrad i1 zum Eingriff mit dem Zahnkranz e2 gelangt. Nunmehr dreht man das Handrad h1, von dem aus sich die Drehung durch das Schneckengetriebe H, G und das Zahngetriebe i1, e2 auf das Lafettenrad E überträgt. Durch das Antreiben des Lafettenrades E wird die ganze Lafette um die Achse des Zapfens δ2 des SpornesB geschwenkt. Wenn das Zahnrad»1 außer Eingriff mit dem Zahnkranz e2 steht, kann man die Lafette auch dadurch um den Zapfen b2 des Spornes B schwenken, daß man die Lafettenräder durch Erfassen ihrer Speichen dreht. In dieser Weise wird man zweckmäßig dann verfahren, wenn es sich um sehr große Änderungen der Seitenrichtung handelt.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist es, selbst wenn es sich um sehr große Änderungen der Seitenrichtung handelt, nicht erforderlich, beim Schwenken der Lafette den Lafettenschwanz anzuheben, was besonders schwierig ist, wenn der Sporn nach den ersten Schüssen in den Erdboden eingedrungen ist. Durch die Anordnung der Rippen δ1 an dem Sporn B wird erreicht, daß der Sporn auch dann in wirksamer Weise den Rücklauf der Lafette zu verhindern vermag, wenn der Rückstoß in schräger Richtung auf den Sporn einwirkt, wie es stets der Fall ist, wenn die Lafette aus ihrer Mittellage um einen größeren 115' Winkel in dem einen oder dem anderen Sinne geschwenkt worden ist. ■ "
Bei' der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Schneckengetriebe G, H in einem Gehäuse a1 gelagert, das an der dem Lafettenrad E benachbarten Lafettenwand A befestigt ist. Der
Einfachheit halber ist in diesem Falle angenommen, daß die das Zahnrad i1 tragende Welle /, welche die Radachse C durchdringt, unverschiebbar im Gehäuse a1 gelagert ist. Sie ist derartig angeordnet, daß das Zahnrad ix nur bei derjenigen Stellung des Lafettenrades E im Eingriff mit dem Zahnkranz e2 steht, bei der die Drehachse des Rades E die Achse des Zapfens δ2 des Spornes B schneidet (Fig. 6).
ίο Da die Welle J unverschiebbar angeordnet ist, kann die Änderung der Seitenrichtung der Lafette in diesem Falle nur unter Benutzung des Handrades h1 erfolgen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Räderlafette mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Sporn, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafettenräder (E, E1) um senkrechte Achsen geschwenkt und in einer solchen Winkelstellung festgelegt werden können, in welcher ihre Drehachsen die Drehachse des Spornes (B) schneiden, zum Zweck, eine leichte Änderung der Seitenrichtung des Geschützes in beliebig weiten Grenzen zu ermöglichen, ohne daß es notwendig ist, den Sporn aus dem Erdboden herauszuheben.
  2. 2. Räderlafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Lafettenrad (E) in derjenigen Winkelstellung, in der seine Drehachse die Drehachse des Spornes (B) schneidet, durch ein Getriebe (i1, e%) in Umdrehung versetzt werden kann.
  3. 3. Räderlafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (h1) des Getriebes (i1, β2) an einem an der Schwenkbewegung des Lafettenrades (E) teilnehmenden Körper (D2) sitzt.
  4. 4. Räderlafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (i1, e%), mittels dessen das Lafettenrad (E) in Umdrehung versetzt werden kann, ausrückbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907204939D 1907-09-26 1907-09-26 Expired - Lifetime DE204939C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36407D AT36407B (de) 1907-09-26 1908-07-08 Räderlafette mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Sporne.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE204939T 1907-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204939C true DE204939C (de)

Family

ID=4275599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907204939D Expired - Lifetime DE204939C (de) 1907-09-26 1907-09-26

Country Status (3)

Country Link
CH (3) CH44102A (de)
DE (1) DE204939C (de)
FR (1) FR392122A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH44102A (de) 1909-07-01
CH49717A (de) 1911-03-16
FR392122A (fr) 1908-11-18
CH50305A (de) 1911-05-16

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