AT61025B - Zählwerk für Kettenrechenmaschinen. - Google Patents

Zählwerk für Kettenrechenmaschinen.

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AT61025B
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tooth
chain
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wheel
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Vormals Seidel & Naumann Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zählwerk für   Kettenrechenmaachlnen.   



   Bei den bekannten Kettenrechenmaschinen liegt die Vorrichtung zur Zehnerübertragung innerhalb der Ziffernräder. Die Grösse dieser ist aber begrenzt, weil von dem Abstand einer Ziffer von der anderen die Länge der Kettenglieder und damit die Gesamtlänge der Kette und der Maschine abhängig ist. Da aber aus   Gründen   der Handlichkeit die Maschine selbst möglichst wenig umfangreich sein muss, so müssen auch die Kettenräder möglichst klein sein ; dementsprechend bemisst man den Durchmesser auf zirka 12 mm. Da nun der Innenraum der Räder   ausser den Mitteln   zur Zehnerübertragung noch die der Nullstellung enthält, so bleibt für die erstere nur ein geringer Raum verfügbar. 



   Die Anordnung der   Zehnerübertragung   innerhalb des beschränkten Hohlraumes der Ziffernräder hat aber noch den fernere Nachteil, dass, wenn Störungen auftreten, diese schwer zu beseitigen sind. 



   Die Teile der   Zehnerübertragung   sind wegen des beschränkten Raumes andererseits zu schwach, um bei gleichzeitiger Umschaltung einer grösseren Anzahl von Neunern, wozu ein nennenswerter Kraftaufwand notwendig ist, ein schnelles Arbeiten zu gestatten ; ganz abgesehen davon, dass die Teile infolge ihrer schwachen Ausführung sehr gebrechlich sind und sich rasch abnutzen. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt die oben genannten   Übelstände   dadurch. dass die   Zehnerübertragung ausserhalb   der Ziffernräder angeordnet wird, so dass diese lediglich noch die   Nullstellvorrichtung   aufzunehmen haben. 



   Bei Kettenrechenmaschinen kann es weiterhin vorkommen, dass beim raschen Durchziehen 
 EMI1.1 
 so dass das Ziifernrad häufig eine höhere Zahl aufweist, als einzustellen beabsichtigt war. Dies verhindert eine Vorrichtung, welche aus einem auf dem Kettenfelde beweglich angeordneten Rahmen besteht, der durch den Anschlag des Stiftes eine Lageveränderung derart erfährt, dass 
 EMI1.2 
 und dann wieder einmal rechts gedreht. um nach der einen Seite die Löschung zu bewirken und nach der anderen das Zählwerk wieder in Bereitschaft zu setzen. Hiebei waren Versehen in der Bedienung nicht selten und die Maschine geriet leicht in Unordnung, zumal die gewaltsame Überwindung der auftretenden schwachen Widerstände schwere Beschädigungen zur Folge hatte.

   Häufig war es auch notwendig, das   NuJIstellungsrad   zweunal zu drehen, weil bei der ersten Drehung nicht sofort sämtliche Nullen erschienen. Eine unrichtige Stellung des Null   stellungsrades aber hemmte entweder   den ganzen Mechanismus oder hatte unbedingt ein   Falschrechnen   zur Folge. 



   Die vorliegende Maschine sichert die Nullstellung in der Normallage und rechnet in jeder 
 EMI1.3 
   rädchen   angeordneten, zur Sicherung der Nullstellung dienenden Kugeln dennoch bereits die Nut der Zählwerkachse überschritten haben. Aus diesem   Grunde müssen   dann bei der nächsten Löschung zwei Drehungen ausgeführt werden. Ausserdem treten bei der Umschaltung einer   grösseren Anzahl von Neunern zwischen   den   Ziffernrädern   und ihrer Achse sehr starke Reibungen   auf. 80 dass   die Weiterschaltung der   Ziffemräder   Kraftaufwände erfordert, welche unmöglich mittels Kette und Stift geleistet werden können. 



   Auf den Zeichnungen zeigen Fig.   l und   2 die wesentlichen Teile des Zählwerkes mit der Zehnerübertragung in Seiten-und Oberansicht. Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des   Zehner-   überttagungszahnes. 

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   Fig. 4 stellt die Vorrichtung an dem Zählwerk zur Sicherung gegen   überreissen   der Ziffernräder dar. Fig. 5 ist eine Oberansicht des Rahmens. Fig. 6 veranschaulicht die selbsttätige Sicherung für die Nullstellungslage der Ziffernräder. 



     Die Zinemrader J'sind voll   ausgebildet, bis auf eine Ausbohrung 2 zur Aufnahme einer Kugel 4 und einer Feder   3,   welch letztere die Kugel in einen Ausschnitt 5 der Achse 6 des Ziffernrades drückt. Bei Drehung der Achse 6 im Sinne des Pfeiles x nimmt die steile Begrenzungsfläche des Ausschnittes die Kugel mit und presst sie gegen die Wandung des   Zmemrädchens,   welches infolgedessen im Sinne des Pfeiles x mitgenommen wird und die Ziffern auf die Null zurückstellt. Die Ziffernr{der werden bei Antrieb des Rechenwerkes durch die Kette in gleicher 
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 sitzen. Lose auf der Achse 8 und seitlich von den Zahnrädern 7 ist ein beweglicher übertragungzahn 9 angeordnet, der entsprechend der Ausführungsform Fig. 1 und 2 radial oder entsprechend Fig. 3 drehbar um die Achse 8 beweglich ist.

   Entsprechend Fig. 1 und 2 ist sein hinteres Ende 
 EMI2.2 
 sein vorderer Rand ist   abgeschrägt.   Sobald die Ziffer 9 auf 0 übergeht, schaltet der Zahn 9 das benachbarte nächst höhere Ziffernrad um eine Einheit und bewirkt damit die Zehnerübertragung. 



  Da der Schaltzahn 9, wie erwähnt, beweglich mit dem Rad 7 verbunden ist, so kann er, sobald die Zehnerübertragung stattgefunden hat, aus dem Bereich des ausgeschalteten Zahnes heraustreten, und es kann nicht, wie bei starrer Verbindung des Zahnes mit dem Zahnrad infolge der 
 EMI2.3 
 bei der beweglichen Anordnung des Zahnes nicht eintreten ; denn nach erfolgter Zehnerübertragung und darauffolgender selbständiger Bewegung des Ziffernrades 1 schiebt der nächste Zahn des   Ziffernrades   den Zahn 9 mittels seiner schrägen Fläche zurück. Dasselbe geschieht, sobald der Zahn in Eingriffstellung steht. 
 EMI2.4 
 den Zahn anlegt. 



   Es kann ferner vorkommen, dass der Zahn durch Reibung in   eine   Lage   gerückt ! rd. m   welcher bei selbständiger Bewegung des Ziffernrades dessen Zähne auf dem Zahn 9 festgehalten 
 EMI2.5 
 dass er den nächsten Zahn des Ziffernrades 13 durchlät, jedoch verhindert, dass der Zahn 9 die geschilderten schädlichen Bewegungen ausführt. 



   Bei älteren Konstruktionen von   Kettenrechenmaschmen hat sieh   ferner der Übelstand 
 EMI2.6 
 
ZahnlÜcken der Zahnräder legen. so dass diese vollkommen entlastet sind und die   Uoischaltung   ohne Mube erfolgt. 



   Ein fernerer   Y orte 11 der   neuen Anordnung besteht in dem Wegfall der Nullstifte, die leicht abbrechen. 
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   vorderen Ende der Maschine in Zapfen 27 drehbar gelagerten Armen 26. Die Längaassiten 2. 3 und 2des Rahmens liegen zu beiden Seiten der Ketten. Der luntere Quersteg 25 steht in geringem   

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 EMI3.1 
 



   Die Tragschenkel 26 stehen unter dem Einfluss einer Feder, welche den Rahmen in der Richtung des Pfeiles z verschieben, so dass der hintere Rahmensteg   25   von der Sperrvorrichtung 21 abgehoben ist. 



   Stösst beim Rechnen der in die Kette 20 eingreifende Stift gegen den Steg 29, so wird dieser und mit ihm der Rahmen nach hinten mitgenommen ; es drehen sich die Arme 26 um die Zapfen 27, und infolge der Verschiebung des Rahmens legt sich der hintere Verbindungssteg 25 dicht gegen die Sperrvorrichtung 21 und verhindert die Lösung der Sperrung des Ziffernrades. 



   Innerhalb der Seitenwandung des Gehäuses ist auf der Welle 6 für die Ziffernräder das Sperrad 31 aufgesetzt, während ausserhalb des Gehäuses das nicht dargestellte Handrad zum Drehen der Welle sich befindet. Unterhalb der Sperrscheibe   31   ist um den Zapfen 32 drehbar eine unter dem   Einfluss   einer Feder 33 stehende Klinke 34 angeordnet, deren Endzahn 35 in einen Ausschnitt 36 der Sperrscheibe 31 sich hineinlegt. 



   Wird das Handrad über sein Ziel hinausgedreht, so spannt sich die Feder 33 und drückt den Zahn 35 des Hebels   34   gegen die   AnschlHfläche   36 des Sperrades 31 und dadurch die Zählwerkachse 6 wieder um soviel zurück, dass die   N ullstellungslrugeln   der   Ziffernrä. der   in die zugehörige Nut ihrer Achse 6 einfallen. Die Wirksamkeit der Feder 33 bzw. des federnden Zahnes 35 ist derartig, dass, sobald die Nullen in den Zählwerkschaulöchern erscheinen, stets auch die   Zurückführung   der Welle 6 stattfindet. 



   Sobald aber die zulässige Grenze überschritten wird, erscheinen in den Zählwerkschaulöchern bereits die Einer. Treten bei   Überschltung   einer grösseren Anzahl von Neunern starke Reibungen auf der Achse 6 auf, so gestattet die Drehbarkeit der unter dem Einfluss der Feder 33 stehenden Sperrscheibe   31,   dass bei der   Zehnerübertragung   durch den Einfluss der Feder 33 die durch Reibung mit der Achse 6 gekuppelten Ziffernräder mit der Achse gedreht werden, während nach vollendeter Drehung der   Ziffernräder   durch die Feder 33 die Normallage der Achse wieder hergestellt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffernräder   (1)   nebst den   Zehnerschalträdern     (7)   auf einem unter dem Einfluss einer Feder   (19)   stehenden   Schlitten (16)   angeordnet sind, der beim Auftreten grösserer Widerstände infolge gleichzeitiger und 
 EMI3.2 
 entfernt und dadurch entlastet. 



   2. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den   Sperrkegd-   
 EMI3.3 
 der Ziffernräder   (1)   bewegt wird und die Sperrung sichert. 



   3. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass an der   Vornchtung   
 EMI3.4 
 eines auf der Maschine angeordneten beweglichen Rahmens (22, 23, 24,   25)   ausgebildet ist, der von seitlichen federnden Armen (27) getragen wird. 



   4. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zur selbsttätigen Sicherung der Nullstellungslage des   Zählwerkes   auf der Zählwerksachse (6) ein Sperrad (31) mit Ausschnitt (36) fest aufgesetzt ist, in welchen eine unterhalb desselben drehbare (32) und federnde (33) Khnke (34) eingrerft, die bei Überschreitung der zulässigen Grenze das Sperrad mit der Zählwerkswelle stets wieder in die Nonnallage zurückbringt. 



   5. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehnerubertragung   ausserhalb   der   ZiNernscheibe ,   und zwar seitlich an einem mit diesem kämmenden Zahnrad   (7)   radial und federnd beweglich angeordnet ist, so dass das   Ziffcl1lrad   in seinem Innern lediglich die Nullstellvorrichtung enthält. 



   6. Zählwerk für   KettenrecheI1maschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass der vom ab- 
 EMI3.5 
 und dessen   Achse (8) mittels   einer Gabel umfasst. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 7. Zählwerk für Kettenrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltzahn (9) mittels eines Ringes (l3) die Achse (8) des Zahnrades (7) umfasst und zwischen zwei Anschlägen (14, 15) um die Achse (8) drehbar ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61025D 1911-05-20 1912-04-13 Zählwerk für Kettenrechenmaschinen. AT61025B (de)

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AT61025T 1911-05-20

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