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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um irgendein Werkzeug, zu irgendeinem beliebigen Zwecke, auf bestimmte, für den Arbeiter verdeckte Stellen einstellen zu können. Von den vielen An- wendungsmoglichkeiten ist hier zur näheren Erläuterung jene herangezogen, wo einaus einer Düse tretender Strahl irgendeines Mittels (Dampf, Pressluft, Gas, Wasser, Sand usw. ) auf solche für den Arbeiter ver- deckte Stellen der Begrenzungsfläche irgendeines Gegenstandes gelenkt werden soll. welche durch Einstellen der Spitze eines Zeigers des Apparates auf entsprechende Stellen eines zugehörigen Bildes bestimmt werden.
Zwei der vielen möglichen Ausführungsformen der Vorrichtung nach dem Gegenstande vorliegender Erfindung, geeignet zu diesem besonderen Zwecke, sind in Fig. 1 und Fig. 2 schematisch dargestellt.
Bei der Ausführnngsform nach Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einer Büchse 1, die mittels einer Platte- 32 an der Zwischenwand 26 befestigt ist. In der Büchse 1 ist eine hohle Welle 2 gelagert. auf deren linkem Ende ein Zahnrad 15 und auf deren rechtem Ende ein Kettenrad. 21 sitzt. In der hohlen Welle 2 selbst ist wieder der horizontale Arm 10 eines rechtwinkelig abgebogenen Rohres 9 gelagert. dessen linkes Ende bis in eine. mittels eines. Bügels 34 an dem Ansatz 35 der Büchse 1 befestigte Stopf- büchse 36 hineinreicht.
Auf dem zwischen der Stopfbüchse 36 und dem linken Ende der hohlen Welle : 2 befindlichen Teile des Rohres 10 ist ein Zahnrad 17 befestigt, an dem am unteren Ende des vertikalen Rohrarmes 9 vorgesehenen Flansche, 37 eine Art immer offenen Hahnes 11 angeschraubt. Auf dem linken, vollen Zapfen 38 des Hahnwirbels 12 sitzt ein Kettenrad. ?, das durch eine Kette 24 mit dem auf dem rechten Ende der hohlen Welle 2 sitzenden Kettenrade 21 in Verbindung steht. In dem rechten hohlen Zapfen 39 des Hahnwirbels 12 ist ein Rohr 43 eingeschraubt, das in eine Düse 14 ausgeht.
In einem in der Stopfbüchse 36 befindlichen Auge 40 und einem oder zwei an der Büchse 1 befindlichen Augen 41, 4, 2 ist ein Bolzen 4 drchbar gelagert, auf welchem #frei" drehbar die obere Nabe 43 einer Kurbel 3 und ein mit der Nabe 43 fest verkuppeltes Zahnrad 18, welches in das auf dem horizontalen Rohrarme 10 festsitzende Zahnrad 17 eingreift. sitzt. Fest auf dem Bolzen 4 sitzt ein Zahnrad 16, welches in das auf dem linken Ende der hohlen Welle 2 sitzende Zahnrad 15 eingreift und ein Kettenrad 20, welches durch eine Kette 23 mit einem Kettenrad 19 in Verbindung steht, das auf dem in der unteren Nabe 5 der Kurbel 3 drehbar gelagerten Bolzen 6 festsitzt.
Auf dem linken freien Ende des Bolzens 6 ist ein Handrad 2J
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um die ideelle Achse des Hahnwirbels 12 ist, so ist die Wirkungsweise der Vorrichtung folgende :
Erfasst ein im Raume A - also vor der Zwischenwand 26 und vor der Vorrichtung - befindlicher Arbeiter das Handrad 25 und verschwenkt dasselbe um die ideelle Achse des Bolzens 4-in der Richtung des Pfeiles 51 gesehen-im Sinne der Uhrzeigerbewegung, so verschwenkt sich gleichzeitig-infolge
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entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung. Haben dabei die Zahnräder 17 und 18 gleichen Teilkreisdurchmesser, so ist der Winkel, um welchen der vertikale Rohrann ss dabei anschlägt, gleich dem Winkel, um welchen die Kurbel 3 verschwenkt wurde.
Beigleicher Länge der Drehungsradien 28 und 29
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Bogenlänge, um welche die ideelle Achse des Handradbolzens 6 verschwenkt wurde. Verdreht der Arbeiter das Handrad zu und damit den Zeiger 7 und die Zeigerspitze 27 um die ideelle Achse des Bolzens 6. so verdreht sich (infolge Bewegungsübertragung durch Kettenrad 19, Kette 23, Kettenrad 20. Zahnrad 16. Zahnrad jazz hohle Welle 2.
Kettenrad 21, Kette 24, Kettenrad 22) auch der Hahnwirbel 12
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Teilkreisdurchmesser des Kettenrades 19 gleich jenem des Kettenrades 22, der Teilkreisdurchmesser des Kettenrades 20 gleich jenem des Kettenrades 21 und der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 16 gleich jenem des Zahnrades 15 gewählt. wird sich der Hahnwirbel 12, das Rohr 13 und die Düse jM. wenn auch im entgegengesetzten Sinne, so doch um denselben Winkel wie der Handradbolzen 6. der Zeiger 7 und die Zeigerspitze 27 verdrehen. Bei gleicher Länge der Drehungsradien 30 und 31 von Zeigerspitze
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gleich sein.
Bei jeder Bewegung des Handrades 25. ob dasselbe nun um die ideelle Achse des Bolzens 4 verschwenkt oder um die ideelle Achse des Bolzens 6 verdreht wird oder beide Bewegungsarten vereint vorgenommen werden, werden die Düse 14 und die Zeigerspitze 27 stets gleichartige Bewegungenausführen und gleiche Wege zurücklegen, jedoch-in bezug auf die vertikale Symmetrieebene der Vorrichtungnach entgegengesetzter Richtung.
Würde die Vorrichtung derart ausgeführt, dass weder die Drehungsradien 28 S und 29 noch die Drehungsradien 30 und. M gleich lang sind. sondern deren Längen in einem gewissen Verhältnisse zueinander stehen, so werden auch die Längen der Wege. die bei einer Betätigung des Handrades g Zeigerspitze und Düse zurücklegen, nicht gleich sein, sondern in einem gewissen Verhältnisse zueinander stehen.
Eine andere Wahl der Grössenverhältnisse der Teilkreisdurchmesser von Kettenrädern und Zahnrädern als vorstehend angeführt, hätte wieder zur Folge, dass-bei einer Betätigung des Handrades 25 der Winkel, um den sich das Rohr 9 verschwenkt. ein anderer wäre als jener, um den der Kurbelarm : J sich verschwenkt hat und der Winkel, um den sich das Rohr 1. 3 verdreht, ein anderer wäre als jener. um den sich der Zeiger 7 verdreht hat.
So lange die Zahnrädergetriebe, bestehend aus den Zahnrädern li, 16 und 17. 18 und die Kettenradgetriebe, bestehend aus Kettenrad 19, Kette 23, Kettenrad 20 und Kettenrad 21, Kette 24. Kettenrad 22 ohne totes Spiel arbeiten, wird bei einer Verschwenkung und Verdrehung des Handrades 25 mit einer Verschwenkung der Kurbel 3 auch gleichzeitig die Verschwenkung des Rohrarmes 9 und mit einer Verdrehung des Zeigers 7 auch gleichzeitig die Verdrehung des Rohres 13. somit mit einer Verstellung der Zeigerspitze 27 auch gleichzeitig die Verstellung der Düse 12 beginnen. Wenn sich jedoch im Laufe der Zeit die Zahnräder, Kettenräder.
Ketten oder sonst verwendeten Cbertragungselemente abnutzen, also namentlich bei Umkehrung der Bewegungsrichtung mit mehr oder weniger grossem toten Spiel arbeiten, wird-bei einer Verschwenkung der Kurbel 3sich der Rohrarm 9 nicht gleichzeitig auch zu verschwenken beginnen, sondern erst. wenn das tote Spiel zwischen den Zahnrädern 17 und 18 zu
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Kette 23, Kettenrad 20, Zahnräder 15 und 16, hohle Welle 2 samt Keilverbindungen, Kettenrad 21, Kette 24, Kettenrad 22) sein Ende erreicht hat. Bei einer Verstellung der Zeigerspitze 27 wird somit erst dann eine Verstellung der Düse 14 folgen, bis das tote Spiel sämtlicher hiebei in Betracht kommen- der Übertragungselemente zu Ende ist.
Damit nun auch bei totem Spiel der Übertragungselemente mit einer Verstellung der Zeigerspitze 27 auch sofort die entsprechende Verstellung der Düse 14 beginnt, kann die Vorrichtung, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, ausgeführt werden. Hiebei besitzt die Vorrichtung 2usser der Kurbel 3 auch noch eine, auf dem Bolzen 4 ebenfalls lose drehbare Kurbel-'/. welche-bei einer Verschwenkung der Kurbel 3 um die ideelle Achse des Bolzens 4-von.'3 erst dann mitgenommen wird, bis das tote Spiel
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Dies kann eventuell dadurch bewirkt werden. dass an dem Kurbelarme. 3-wie in Fig. 2 dargestellteine Platte 52 vorgesehen ist, welche auf ihrer ganzen Länge, in zwei oder mehreren Lagen, gegeneinander versetzte Einstecklöcher 53, 57... besitzt, in welche 2 Mitnehmerstifte 55. 56 in derartiger Entfernung voneinander eingesteckt sind. dass-wenn bei einer Verschwenkung des Kurbelarmes 3 im Sinne der Uhrzeigerbewegung das tote Spiel zwischen den Zahnrädern 18 und 17 zu Ende ist-. sich der auf der Zeichnung vor der Bildfläche befindliche Mitnehmerstifte 55. wenn bei einer Verschwenkung des Kurbel-
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Damit trotz der hiebei stattfindenden Verstellung der Kurbel.
3 gegen die Kurbel 3'eine Verdrehung' des Handrades 25 um die ideelle Achse des Bolzens 6 eine Verdrehung des Bolzens 6'und damit des Zeigers 7 und der Zeigerspitze 27 um die ideelle Achse des Bolzens 6'und eine Verdrehung des Rohres 13 und des Werkzeuges 14 um die ideelle Achse des Hahnwirbels 12 zur Folge hat. sitzt bei der Ausführung- form nach Fig. 2 auf dem Bolzen 6 ein Lenker 57, in dessen oberer Nabe ein Stift 58 eingeschraubt ist, der in ein Langloch 60 in der oberen Nabe eines auf dem Bolzen 61 sitzenden Lcnkers 59 cingreift.
Damit lerner auch bei totem Spiel des Ubertragungsmechamsmus (bestenend aus Kettenrad 19, Kette 23, Kettenrad 20, Zahnrad 16, Zahnrad 15, hohle Welle 2, Kettenrad 21, Kette 24, Kettenrad 22) bei einer Verdrehung der Zeigerspitze 27 um die ideelle Achse des Bolzens 61 eine gleichzeitig beginnende korrespondierende Verdrehung der Düse 11 um die ideelle Achse des Hahnwirbels 7. 2 stattfindet, ist die Zeigernabe 8 bei der Ausführungsform nach Fig.
2 nicht auf dem Bolzen 61 fixiert, sondern auf dem hohlen Zapfen 61 eines Auges 6*2 der Nabe 13'frei drehbar und erfolgt deren Verdrehung durch den mittels der Klemmschraube 63 auf dem Bolzen 6'fixierten Mitnehmer 6M. Die Zeigernabe 8 besitzt hiezu in dem unteren Teile der Platte 66 über die ganze Länge der letzteren verteilte Einstecklöcher 67, in welche zwei Mitnehmerstifte 68, 69 derart eingesteckt sind. dass, wenn bei einer Verdrehung des Handrades im Sinne der Uhrzeigerbewegnng das tote Spiel der hiebei in Betracht kommenden Übertragungselemente
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