DE511289C - Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf - Google Patents

Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf

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DE511289C
DE511289C DES84306D DES0084306D DE511289C DE 511289 C DE511289 C DE 511289C DE S84306 D DES84306 D DE S84306D DE S0084306 D DES0084306 D DE S0084306D DE 511289 C DE511289 C DE 511289C
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DE
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barrel
breech
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locking
firearms
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DES84306D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/50Toggle-joint locks, e.g. crank-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Schußwaffen mit gleitendem Lauf ist es bekannt, eine unmittelbare Verriegelung zwischen dem Lauf und dem Verschluß herzustellen, wodurch das bewegliche Bodenstück vermieden wird, und zwar geschieht dies mittels eines Hebels mit an dem Lauf gelenkig angebrachten Verriegelungszahn, welcher in der Verschlußlage des Verschlusses hinter eine Schulter des letzteren eingreift.
Die Einstellung dieses Hebels zwecks Verriegelung oder Entriegelung des Verschlusses wird durch einen Anschlag bewirkt, welcher entweder am festen Rahmen der Waffe oder am Verschluß befestigt ist.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der obengenannten unmittelbaren Verriegelungsart.
Erfindungsgemäß wird der Verschlußhebel bei seinen Bewegungen mittels eines am freien Ende des Verschlußhebels schwingbar angeordneten und um einen Rahmen der Waffe fest einstellbaren Zapfen drehbaren und einstellbaren Zapfen gelagerten Lenker beeinflußt. Infolge dieser Anordnung wird, wenn der Lauf und der Ver-Schluß zusammen zurückgehen, der Verriegelungshebel allmählich in die Entriegelungslage geführt. Durch Veränderung der Stellung des am festen Rahmen der Waffe befestigten Zapfens kann die Entriegelung vorgenommen werden, wenn der Lauf und der Verschluß zusammen eine mehr oder minder große Strecke zurückgelegt haben. Diese Regelungsmöglichkeit ist praktisch sehr wichtig, um der Waffe die Feuerwirkung zu erhalten, selbst wenn durch längeren Gebrauch Teile der Waffe abgenutzt sein sollten.
Eine Ausführung der Erfindung wird auf der Zeichnung schematisch und lediglich nur beispielsweise dargestellt.
Abb. ι und 2 stellen eine automatische Waffe — Schnellfeuerkanone — im Längsmittelschnitt, einmal in der Verschlußstellung und einmal in einer Stellung mit ausgelöstem Verschluß, dar.
In dieser Zeichnung ist mit 1 das feste Gehäuse bezeichnet, in welchem der Lauf 2 und der Verschluß 3 verschiebbar gelagert sind, so daß sie sich unter dem Einfluß des Rückstoßes im Gehäuse verschieben können. Die Bewegung des Laufes wird durch irgendeinen Anschlag begrenzt, beispielsweise durch einen an besonderen Ohren 2' des Laufes festsitzenden und in einem Schlitz 1' beweglichen Dorn 4, wie dargestellt wird. Der Schlitz ist im Gehäuse vorgesehen und erhält irgendeine geeignete Länge.
Gemäß der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die direkte zwischen Lauf und Verschluß vorgesehene Verriegelungsvorrichtung aus einem Hebel 5 — in der weiteren
Beschreibung Riegel genannt —, welcher dem Lauf angelenkt und z. B. frei drehbar auf dem Dorn 4 gelagert wird. Der Riegel 5 soll in der Verschlußstellung mit einer Nase 5' hinter eine durch einen Ausschnitt des Verschlusses gebildete Schulter 3' greifen und dadurch den Verschluß in bezug auf den Lauf blockieren. Derselbe Riegel 5 ist ferner mit dem festen Gehäuse 1 verbunden, und zwar mittels eines Lenkers 6, der drehbar auf einem am Riegel 5 festsitzenden Zapfen 5" und anderseits auf einem am Gehäuse festsitzenden Zapfen 7 gelagert wird. Die Lage des Zapfens 7 kann innerhalb gewisser Grenzen geändert werden. Hierzu läßt sich der Zapfen X5 in einem Schlitz 8 verstellen. Der Schlitz 8 ist in der Wand des Gehäuses vorgesehen. In der jeweiligen Einstellung innerhalb des Schlitzes wird der Zapfen 7 mit irgendwelchen Mitteln festgestellt.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen:
Im ersten Abschnitt der Rückbewegung des Laufes werden sich Lauf 2 und Verschluß 3, die beide miteinander verriegelt sind, gemeinsam verschieben, bis daß der Riegel 5 durch den Lenker, welcher ihn mit dem am Gehäuse festsitzenden Zapfen 7 verbindet, angehoben und die Nase 5' mit der Schulter 3' außer Eingriff gebracht wird (s. Abb. 2). Nunmehr ist der Verschluß 3 freigegeben, so daß er seine Rücklaufbewegung fortsetzen kann, während der Lauf arretiert wird, sobald der Dorn 4 gegen das hintere Ende des Schlitzes 1 stößt. Der Verschluß führt also seine vollständige Rückbewegung aus und bewirkt dabei den Auswurf der Hülse, die Spannung des Perkussionsschlosses und bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung—diese Bewegung kommt, wie üblich, durch Reaktion einer Feder 0. dgl. zustande — die Einführung einer neuen Patrone. Der Lauf wird in seine ursprüngliche Stellung, d. h. in die Schußstellung, zurückgebracht, und dabei wird der Riegel 5 erneut mit seiner Nase 5' hinter die Schulter 3' greifen, also die Teile wieder so wie in Abb. 1 blockieren. Nach dem Abschuß wird sich dasselbe genau so wiederholen.
Die Lage des Zapfens 7 im Schlitz 8 kann derart verändert werden, daß die Nase 5' hinter der Schulter 3' hervortritt, nachdem Lauf und Verschluß zusammen mehr oder weniger große Wegstrecken durchlaufen haben. Wird ausgegangen von einer in Abb. 1 dargestellten Einstellung des Zapfens und verschiebt man den Zapfen im Schlitz nach unten, so ergibt sich eine entsprechend frühere Entriegelung zwischen Lauf und Verschluß, während bei Verstellung nach oben sich eine entsprechend spätere Entriegelung ergeben wird. Somit kann man nach Belieben die zur Entriegelung von Lauf und Verschluß erforderliche Größe des Rücklaufes einstellen, was praktisch unbedingt erforderlich ist, da durch den Gebrauch die Züge des Laufes mit der Zeit eine gewisse Abnutzung erleiden, wodurch eine Schwächung der Kraft des Rücklaufes herbeigeführt wird. Soll die Waffe die gleiche Schußwirkung behalten, so muß die Entkupplung zwischen Lauf und Verschluß entsprechend eingestellt werden.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung keineswegs auf die hier dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt ist und daß entsprechend den praktischen Bedürfnissen usw. die verschiedensten Änderungen in der wirklichen Ausführung möglich sind, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur unmittelbaren Verriegelung zwischen Lauf und Verschluß bei Selbstladewaffen mit rücklaufendem Lauf und ohne bewegliche Hülse, bestehend aus einem mit dem Lauf gelenkig verbundenen und zum Eingriff mit einem in einen Absatz des Verschlusses greifenden Zahn versehenen Verriegelungsarm, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Verriegelungsarm (5) mit dem festen Gehäuse der Waffe mittels eines Lenkers (6) verbunden ist, der mit demjenigen Ende des Armes verbunden ist, welches dem mit dem Lauf verbundenen entgegengesetzt ist, sowie mit einem am Gehäuse der Waffe einstellbaren Bolzen (7), zum Zweck, die Entriegelung vornehmen zu können, wenn der Lauf und der Verschluß zusammen einen Teil eines vorher festgesetzten und beliebig veränderbaren Rücklaufs vollendet haben.
    Hierzji 1 Blatt Zeichnungen
DES84306D 1927-02-24 1928-02-25 Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf Expired DE511289C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT285875X 1927-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE511289C true DE511289C (de) 1930-11-10

Family

ID=11223834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84306D Expired DE511289C (de) 1927-02-24 1928-02-25 Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1733231A (de)
DE (1) DE511289C (de)
FR (1) FR649170A (de)
GB (1) GB285875A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR649170A (fr) 1928-12-19
GB285875A (en) 1928-10-11
US1733231A (en) 1929-10-29

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