DE894045C - Ausloesetaste an photographischen Kameras - Google Patents

Ausloesetaste an photographischen Kameras

Info

Publication number
DE894045C
DE894045C DEV3570A DEV0003570A DE894045C DE 894045 C DE894045 C DE 894045C DE V3570 A DEV3570 A DE V3570A DE V0003570 A DEV0003570 A DE V0003570A DE 894045 C DE894045 C DE 894045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
release button
organs
slide
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV3570A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Faulhaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV3570A priority Critical patent/DE894045C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894045C publication Critical patent/DE894045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Auslösetaste an photographischen Kameras Das Patent 852 336 betrifft eine Auslösetaste, bei der derselbe Taststift durch seinen Hub bei geschlossener Kamera andere Funktionen ausübt als bei geöffneter, d. h. in Aufnahmebereitschaft befindlicher Kamera. Nach dem Hauptpatent wurde der Auslösetaste neben der bekannten gleichzeitigen Betätigung von Verschlußauslösung und Doppelbelichtungssperre eine weitere Funktion zugeordnet, nämlich die, die Verriegelung des geschlossenen Kameradeckels zu lösen, so daß man durch den Druck auf die Auslösetaste die. geschlossene Kamera öffnen kann. Bei Betätigung mehrerer verschiedenen Kamerafunktionen dienenden Organe durch denselben Taststift waren diese durch den Taststift beeinflußten Organe räumlich voneinander getrennt. Dies erforderte gesonderte Lager- bzw. Führungselemente und auch ebensoviel Rückholfedern od. dgl. Bei photographischen Kameras, bei denen. es auf gute Raumausnutzung, Geringhaltung der Zahl der Teile und auf Vermeidung teuerer feinmechanischer Bearbeitung ankommt, ist dies nachteilig. Die Erfindung bezweckt in dieser Beziehung eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents. Erreicht wird das dadurch, daß mindestens zwei von der Auslösetaste her bewegte, verschiedenen Kamerafunktionen dienende Organe gemeinsam, vorzugsweise aneinanderliegend, gelagert bzw. geführt sind und entweder zugleich oder einzeln bzw. mindestens eines von mehreren bewegt werden, je nachdem ob die Kamera geöffnet oder geschlossen ist. Der gegebenenfalls erforderliche Antrieb für die Organe, der sie in einer Endlage zu halten sucht, erfölgt erfindungsgemäß durch ein gemeinsames Kraft- oder Antriebsglied, z. B. eine Feder, die alle Organe beaufschlagen kann. Die Organe, die vorzugsweise als übereinandergeschichtete Schieber ausgebildet sind, werden bei getrennter oder Einzelverstellung einzeln unmittelbar von der Auslösetaste oder einem Zwischenglied angegriffen, und bei gemeinsamer Verstellung werden die nicht unmittelbar angegriffenen Organe von einem Mitnehmerteil, z. B. einem ihrer benachbarten, den Antrieb aufnehmenden Organe, mittels Vorsprüngen od. dgl. mitgenommen. Die Schaltung auf die gleichzeitige oder die Einzelbetätigung der Organe kann durch den Kameradeckel erfolgen, der durch die Schließ- oder Öffnungsbewegung die Auslösetaste oder das den Antrieb übertragende Zwischenglied verstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das den Antrieb übertragende Zwischenglied ein durch die Auslösetaste schwenkbarer, zu seinem Schwenkpunkt lageveränderlicher, vorzugsweise federbeaufschlagter Hebel, der bei geschlossener Kamera eine andere Lage einnimmt als bei offener Kamera, so daß er je nach der Lage an verschiedenen Organen angreifen kann. Zur Verriegelung des Kameradeckels und zur Betätigung der Filmtransportsperre sind beispielsweise zwei aufeinander am Kameraboden auf gemeinsamer Führung gelagerte und durch eine gemeinsame Feder in Schließrichtung gedrückte Flachschieber geeignet. Dabei stützt sich der Deckelriegel gegen einen zum Scbließhaken und zur Auslösetaste gerichteten, nur einen Teil der Schieberbreite einnehmenden Vorsprung des Transportsperrenschiebers ab, so daß bei geöffneter Kamera der Tasten- oder Zwischenglieddruck auf den Vorsprung und damit auf beide Schieber erfolgt. Bei geschlossener Kamera wirkt der Druck dagegen nur auf den Deckelschieber. Zur Vermeidung von umfangreichen Übertragungsgliedern, wie Hebeln USW., die den Druck vom Tastknopf _ zu den verstellenden Organen weiterleiten, benutzt man am besten an sich bekannte geführte biegsame oder in sich bewegliche Glieder, z. B. einen Bowdenzug. Besonders vorteilhaft ist eine Übertragung, die aus einer Reihe Kugeln besteht, welche in einem Rohr zwischen dem Tastknopf und dem Endglied der Auslösetaste gelagert sind. Bei Druck auf den Tastknopf werden die Kugeln in dem Rohr verschoben. Das Führungsrohr kann sich in räumlicher Krümmung von dem Auslöseknopf zur Betätigungs-stelle erstrecken, so daß Umlenkelemente, wie Hebel, überflüssig wenden.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf das sie nicht beschränkt sein soll. Es sind noch andere Gestaltungsformen möglich. Für das Verständnis der Erfindung nicht erforderliche Teile sind fortgelassen.
  • Fig. i zeigt schematisch im Schnitt eine geöffnete Kamera, die die Anordnung der Auslösetaste erkennen läßt; Fig.2 zeigt die gleiche Kamera mit geschlossenem Deckel und versenkter Drucktaste; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das- Innere des Kamerabodens mit durch die Auslösetaste betätigten Einzelteilen; Fig.4 zeigt die Darstellung nach Fig.3 im Schnitt nach Linie A-B; Fig. 5 gibt in Draufsicht die rechte Seite der Fig. 3 mit einer anderen Lage des Betätigungshebels wieder.
  • In Fig. r bezeichnet i den Kamerakörper, auf dem die Abdeckkappe 2 befestigt ist. Die Rückseite der Kamera trägt eine abnehmbare Rückwand 3, vor der .sich der .nicht gezeigte Film und das Bildfenster 4 befinden. Mit 5 ist der Kamerabalg bezeichnet. Aw dem Objektivbrett 6 befindet sich das Objektiv 7 mit dem Verschluß B. Bei 9 ist der Auslösehebel des Verschlusses 8 angedeutet. Das Objektivbrett 6 wird mittels der Spreizen io am Klappdeckel i i gehalten, der sich um die Scharnierachse 12 verschwenken läßt. Die Kamera ist eine sogenannte Springkamera, bei der eine nicht gezeichnete Federanordnung den Laufboden i i dauernd in die ausgeklappte Lage zu verschwenken sucht. Diese geöffnete Stellung der Kamera ist in Fig. i dargestellt. Die Abdeckkappe 2 besitzt bei 13 eine Vertiefung, in die hinein die Auslösetaste 14 durch Druck von Hand in Richtung 15 versenkt werden kann. An der knopfartigen Taste 14 ist ein Taststift 16 befestigt, der sich in dem Auge 17 eines am Kamerakörper befestigten Lagers 18 führt. Der Taststift 16 besitzt einen Ansatz i9 und wird zwischen diesem und dem Auge 17 von einer Schraubenfeder 2o umgriffen. Diese drückt die Auslösetaste 14 dauernd in die ausgefahrene Stellung. An dem Taststift 16 ist weiter ein Übertragungsglied 21 befestigt, das eine Nase 22 aufweist, deren Aufgabe unten erklärt wird. Mit seiner unteren und seiner oberen Kante greift das Übertragungsglied 21 zwischen die Augen 36 und 37 eines Zwischenschiebers od. dgl. 23, mit denen sich dieser entlang der Scharnierstange 12 führt. Dadurch befinden sich die beiden Teile 21 und 23 dauernd in formschlüssigem Eingriff, wobei der Zwiechenschieber 23, z. B. infolge einer hier nicht näher dargestellten Verbindung zum Klappdeckel i i, gemeinsam mit diesem beim Zuklappen des Deckels i i um die Achse 12 verschwenkt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Somit steht der Zwischenschieber 23 dem Schließen des Deckels i i nicht hindernd im Wege. über diesen Zwischenschieber 23 wird bei aufgeklappter Kamera die Bewegung des übertragungsgliedes 2i an das letzte Glied der Auslösegetriebekette, nämlich an den Auslöseschieber 25, übertragen. Dieser besitzt einen vorstehenden nasenartigen Teil 26, der sich gegen einen entsprechenden Vorsprung des Zwischenschiebers 23 anlegt. Eine bei 27 am Objektivbrett 6 einerseits und am Auslöseschieber 25 andererseits befestigte Zugfeder 28 besorgt diese kraftschlüssige Anlage. Der Auslöseschieber 215 ist mittels eines LanglochschlitZes 29, Stiften 30 und 31 gerade geführt. Dabei dient der am Auslöseschieber 25 festsitzende Bolzen 3o als begrenzender Anschlag für die durch die Feder 28 bewirkte Bewegung. Am Auslöseschieber 25 ist andeutungsweise eine Nase od. dgl. 32 _angebracht, die mit dem Auslösehebel 9 des Verschlusses 8 außen in Eingriff kommt, wenn die Auslösetaste 14 in Richtung des Pfeiles 15 betätigt wird. Der Verlauf der Übertragung ist aus Fig. i ohne weitere Erklärung erkennbar. Beim Zuklappen des Deckels i i wird der Auslöseschieber :25 aus dem Eingriffsbereich des Zwischenschiebers 23 entfernt. Fig. 2 zeigt dies an. Am Deckel i i ist eine Feder 33 od. dgl. befestigt, die beim Schließen der Kamera in die Bahn der Nase 22 des Übertragungsgliedes 2i tritt. Wird nun bei geschlossener Kamera die Taste 14 in Richtung des Pfeiles 15 abwärts gedrückt, so wandert das übertragungsglied 21 mit und gleitet in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung unter den abgebogenen Teil der Feder 33, so daß die Taste 14 in der eingedrückten Lage verriegelt ist. Bei geschlossener Kamera steht die Taste 14 nicht wesentlich über den Kameraumfang hervor.
  • ,Die Einrichtung ist nun so gestaltet, daß außer dem Auslösen des Verschlusses durch die Auslösetaste bei geöffneter Kamera und außer der im Anschluß daran ebenfalls durch die Auslösetaste bewirkten Lösung der Filmtransportsperre auch bei geschlossener Kamera durch dieselbe Taste der Deckel entriegelt werden kann. Die Fig. i, 2, 3 und 4 lassen erkennen, daß die Stange 16 der Auslösetaste 14 mit ihrem unteren freien Ende in die Öffnung eines gebogenen Rohres 38 eingreift. Dieses Rohr ist räumlich gebogen, an der Kamera i befestigt und liegt mit dem unteren geraden Ende 39 parallel zum Kameraboden an ihm an. In dem geraden Rohrende 39 ist verschiebbar eire Stößel 40 mit einer daran befindlichen, nach außen vorstehenden Druckplatte 41 gelagert. Hinter dem Stößel 4o sind im Rohr Kugeln 42 eingefüllt, die das Rohr so weit ausfüllen, daß die Stange 16 der Drucktaste 14 die obere Kugel gerade berührt, wenn die Kamera i geschlossen ist, d. h. wenn sich die Drucktaste 14 in Ruhelage in eingeschobener, aber nicht gedrückter Stellung im Innern der Kamera befindet. Ist die Taste bei geöffneter Kamera ausgefahren, so bleibt ein gewisser Zwischenraum zwischen dem Ende der Tastenstange i6 und der oberen Kugel.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen die zum Entriegeln des Deckels und zur Lösung der Filmtransportsperre erforderlichen Teile, die durch die Auslösetaste und ein hebelartiges Zwischenglied betätigt werden. Um einen im Kameraboden 43 befestigten Bolzen 4..4 ist ein Hebel 45 schwenkbar gelagert, der den Bolzen 44 mit einem Langloch 46 umgibt. An einer Rufbiegung 47 greift eine Zugfeder 48 an dem Hebel 45 an, die mit ihrem anderen Ende an einer Öse 49 am Kameraboden befestigt ist und den Hebel so beaufschlagt, daß sein längeres Ende 50 gegen die Platte 41 des Stößels 4o gedrückt wird. An der anderen Seite des längeren Hebelendes 50 befindet sich eine rechtwinklige Rufbiegung 51, die als Druckfläche dient. In Bewegungsrichtung des Stößels 4o und der Hebelaufbiegung 51 gegenüberliegend sind aufeinanderliegend zwei langgestreckte flache Schieber 5 2 und 53 am Kameraboden 43 gelagert. In dem -oberen Schieber 53 sind zwei Bolzen 54, 55 befestigt, die einen Schlitz 56 des unteren Schiebers 52 und zwei Schlitze 57, 58 des Kamerabodens 43 durchgreifen und beide Schieber mittels ihrer Bunde 59 an ihm halten. Durch diese Anordnung sind also die Schieber einzeln oder zusammen gegenüber dem Kameraboden verschiebbar. Der untere Schieber 52 ist an seinen beiden Enden schmaler gehalten, und d4e Enden sind rechtwinklig nach oben ,aufgebogen, so daß diese Teile Anschlagflächen 6o, 61 bilden. Der obere Schieber 53 besitzt einen langgestreckten Ausschnitt 62, der sich in der Länge teilweise mit dem Ausschnitt 56 des unteren Schiebers 52 deckt. Unterhalb dieser Ausschnitte ist der Kameraboden 43 mit einer Vertiefung 65 versehen. In diesen Ausschnitten und der Ausbuchtung 65 des Bodens liegt eine Zugfeder 64, die an einem Niet 63 des oberen Schiebers angreift und mit ihrem anderen Ende hinter den Rand des Ausschnittes 56 des Kamerabodens faßt. Dadurch zieht die Feder 64 den oberen Schieber 53 nach rechts gegen den Auslösestößel 4o bzw. gegen die Anschlagfläche 51 des Hebels 45. Da der untere Schieber 52 die Aufbiegung 6o besitzt, gegen die der federbeaufschlagte obere Schieber 53 drückt, werden beide Schieber zusammen dauernd in der Zeichnung nach rechts gedrückt. Die linke Rufbiegung 61 des unteren Hebels 52 wirkt auf Teile der Doppelbelichtungssperre ein, die nicht dargestellt sind, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind. Der obere Schieber 53 ist an seinem rechten Ende in Querrichtung so verbreitert, daß er einen Vorsprung 66 bildet, der zu einem Haken 67, der den Kameradeckel verriegelt, ausgebildet ist.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3,4 und 5 dargestellten Teile ist folgende: Ist die Kamera geschlossen (Fig. 5), so liegt der gewölbte Kameradeckel an der Kamera an, und sein Rand, der durch die gestrichelte Linie 69 angedeutet ist, drückt den Hebel 45 infolge des den Bolzen 44 umgreifenden Langloches 46 in die Kamera, d. h. in die in Fig. 5 gezeigte Lage. Der am Kameradeckel befestigte Haken 68 wird von dem Haken 67 des Schiebers 53 blockiert und der Kameradeckel so geschlossen gehalten. Soll die Kamera geöffnet werden, so muß ein Druck auf den in der Kamera versenkt liegenden Tastknopf 14 (Fig. 2) erfolgen. Da die Taste 14 noch um ein gewisses Stück in ihre Versenkung 13 gedrückt werden kann, wird diese Bewegung über die Kugeln 42 auf den Stößel 4o mit der Platte 41 übertragen, die an der Kante 5o des Hebels 45 angreift und ihn verschwenkt. Dabei kommt seine Rufbiegung 51 zur Anlage gegen den oberen Schieber 53 und drückt ihn gegen den Zug der Feder 64 zurück. Dadurch kommt der Haken 67 außer Eingrifft zu dem Haken 68 des Deckels und gibt diesen frei. Der letztere springt durch eine bekannte Federeinrichtung selbsttätig auf. Bei dieser Öffnung des Deckels wird der Hebel 45 durch seine Feder 48 nach außen gezogen, da die beim Öffnen zurückweichende Deckelkante 69 ihn nach vorn freigibt. Der Hebel q:5 nimmt dann die in Fig. 3 gezeigte Lage ein, d. h. seine Aufbiegung 51 liegt nunmehr der Aufbiegung 6o des unteren Schiebers 52 gegenüber. Bei Öffnung der Kamera ist, da die am Deckel befindliche Sperre 33 die Nase --2 des Gliedes 2 1 an der Taststange 16 freigegeben hat, die Taste durch den Druck der Feder 2o aus der Kamera herausgetreten (Fig. i). Wird nunmehr zwecks Aufnahme der Tastknopf 14 eingedrückt, so erfolgt, wie vorher beschrieben, über die Zwischenglieder 24:21:25 die Auslösung des Verschlusses. Nach Auslösung des Verschlusses tritt das Ende der Stange 16 mit den Kugeln 42 in Verbindung. Bei dem weiteren Druck auf die Auslösetaste wird also die Bewegung wiederum über die Kugeln auf den Stößel 40 und von ihm auf den Hebel 45 übertragen. Der Hebel 4,5 schwenkt nach links und drückt mit seiner Aufbiegung 51 nunmehr auf die Aufbiegung 6o des unteren Schiebers 52, der bei seiner Bewegung auf der linken Seite des Schiebers die nicht dargestellte Filmtransportsperre freigibt. Der obere Schieber 53 wird dabei durch die Aufbiegung 6o mitgenommen, obwohl er ja bei offenem Deckel keine Funktion auzuüben hat. Diese zusätzliche Mitnahme bedarf keines Kraftaufwandes, da die Feder 64 durch die Ausbildung der Schieber beide Teile 53 und 52 beaufschlagt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösetaste an photographischen Kameras nach Patent 852 336, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei von der Auslösetaste her bewegte, verschiedenen Kamerafunktionen dienende Organe gemeinsam, vorzugsweise aneinanderliegend, gelagert bzw. geführt sind und entweder zugleich oder einzeln bzw. mindestens eines von mehreren bewegt werden, .je nachdem ob die Kamera geöffnet oder geschlossen ist.
  2. 2. Auslösetaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (52, 53) außer ihrer gemeinsamen Lagerung bzw. Führung an ein .gemeinsames Kraft- oder Antriebsglied, z. B. eine Feder (64), gekuppelt sind, das sie in einer Endlage zu halten sucht.
  3. 3. Auslösetaste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als übereinandergesrchichtete Schieber (52, 53) ausgebildeten Organe bei getrennter oder Einzelverstellung unmittelbar von der Auslösetaste oder einem Zwischenglied (45) angegriffen und daß bei gemeinsamer Verstellung die nicht unmittelbar angetriebenen Organe von einem Mitnehmerteil, z. B. einem ihrer benachbarten, den Antrieb aufnehmenden Organe, Kittels Vorsprüngen ad. dgl. (6o) mitgenommen werden.
  4. 4. Auslösetaste nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung auf die gleichzeitige oder die Einzelbetätigung der Organe durch den Kameradeckel erfolgt, der durch die Schließ- oder Öffnungsbewegung das den Antrieb übertragende Teil, z. B. ein Zwischenglied (45), verstellt.' 5-.
  5. Auslösetaste nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Antrieb übertragende Zwischenglied ein durch die Auslösetaste schwenkbarer, zu seinem Schwenkpunkt lageveränderlicher, vorzugsweise federbeaufschlagter Hebel (45) ist, der bei geschlossener Kamera eine andere Lage einnimmt als bei offener Kamera, so daß er je nach Lage an verschiedenen Organen (52 oder 53) angreifen kann.
  6. 6. Auslösetaste nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Kameradeckels und die Betätigung der Filmtransportsperre durch zwei aufeinander am Kameraboden (43) auf gemeinsamer Führung gelagerte und durch eine gemeinsame Feder (64) in Schließrichtung gedrückte Flachschieber (52, 53) erfolgt, von denen der Deckelriegel (5 3) sich gegen einen züm Schließhaken (67) und zur Auslösetaste (i4, 16) gerichteten, nur einen Teil der Schieberbreite- einnehmenden Vorsprung,(6o) des Transportsperrenschiebers (52) abstützt, so daß bei geöffneter Kamera der Druck der Taste oder des Zwischengliedes (5i) auf den Vorsprung (6o) und damit auf beide Schieber (52 und 53) und bei geschlossener Kamera der Druck nur auf den Deekelriegelschieber (53) erfolgt.
  7. 7. Auslösetaste nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, 'daß als übertragungsglieder des Tastendruckes vom Tastknopf (i4, 16) zu den zti verstellenden Organen in einer Führung, vorzugsweise in einem Rohr (38), gelagerte Kugeln (42). dienen.
DEV3570A 1951-07-15 1951-07-15 Ausloesetaste an photographischen Kameras Expired DE894045C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV3570A DE894045C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Ausloesetaste an photographischen Kameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV3570A DE894045C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Ausloesetaste an photographischen Kameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE894045C true DE894045C (de) 1953-10-22

Family

ID=7570515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV3570A Expired DE894045C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Ausloesetaste an photographischen Kameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE894045C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0280995A2 (de) Verriegelbarer tragbarer Behalter, insbesondere Reisekoffer, Boardcase, Aktenkoffer oder dergleichen
DE894045C (de) Ausloesetaste an photographischen Kameras
DE1531344C3 (de) Vorrichtung zum Ziehen und/oder Heben eines Seiles
DE1436699B2 (de) Rueckfuehreinrichtung fuer den papierwagen einer schreib maschine mit einer proportionalschrittschalteinrichtung mit einem wechselklinkenschaltschloss
EP0167767A2 (de) Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Riegel od. dgl. und mit einer Sperre für diesen Riegel
DE2936923A1 (de) Einsperrgitter fuer eine viehaufstallung
DE646695C (de) Wiederholungseinrichtung an Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE898112C (de) Springkamera
DE630369C (de) Feststellvorrichtung fuer ein Ruder, insbesondere das Hoehenruder von Luftfahrzeugen
DE511289C (de) Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf
DE382181C (de) Eisenbahnzangenkupplung
DE575483C (de) Scherenkamera mit Einrichtung zur Entfernungseinstellung bei geschlossenem Gehaeuse
DE907497C (de) Ausloesevorrichtung fuer Kameraverschluesse
DE1925533C3 (de) Sattelkupplung
DE953036C (de) Schieber-Schlitzverschluss fuer einaeugige oder Stereokameras
DE440061C (de) Apparat zur Verstellung und Verriegelung von Weichen
DE739670C (de) Rollfilmklappkamera mit versenkbarem Objektivtraeger und Wechselgesperre zwischen Filmschaltung und Ausloesetaste
DE894196C (de) Photographische Kamera mit Schieberschlitzverschluss und Federwerkantrieb
DE392723C (de) Sperrvorrichtung fuer Aufzuege
AT252027B (de) Photographischer Verschluß mit Durchschwingsektoren, insbesondere Selbstspannverschluß
DE852336C (de) Ausloesetaste an photographischen Kameras
DE603973C (de) Tuerschloss fuer Aufzuege
AT112702B (de) Registrierkasse mit Schubkastensperrung und Alarmvorrichtung.
DE855171C (de) Diebessichere Ladenkasse mit selbsttaetiger Sperr- und Alarmvorrichtung
DE2410413A1 (de) Fallenriegelschloss