DE953036C - Schieber-Schlitzverschluss fuer einaeugige oder Stereokameras - Google Patents

Schieber-Schlitzverschluss fuer einaeugige oder Stereokameras

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DE953036C
DE953036C DEB28158A DEB0028158A DE953036C DE 953036 C DE953036 C DE 953036C DE B28158 A DEB28158 A DE B28158A DE B0028158 A DEB0028158 A DE B0028158A DE 953036 C DE953036 C DE 953036C
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DEB28158A
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Bergerhoff
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HUGO BERGERHOFF DR
Original Assignee
HUGO BERGERHOFF DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schieber-Schlitzverschluß für einäugige oder Stereokameras Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitzverschluß, der für einäugige und Stereokameras verwendbar ist und welcher mit verdeckt spannbaren, beim Ablauf nacheinander bewegten und einen stufenlos einstellbaren Schlitz bildenden Verschlußschiehern arbeitet.
  • Bekanntlich sind derartige Schlitzverschlüsse der bisherigen Konstruktionen verhältnismäßig kompliziert und bestehen aus einer großen Anzahlvon Einzelteilen, wodurch die Herstellung und die Montage des Verschlusses zeitraubend: und teuer werden. Außerdem sind solche Verschlüssle, auf Grund ihrer Vielgestaltigkeit bekanntlich sehr empfindlich. Es kommt noch hinzu, diaß man bei Schlitzverschlüssen, bei denen die Verschlüßschieber aus starren VerschluBscheiben bestehen, bisher fast ausnahmslos eine Verschlußabmessung wählen mußte; die mindestens das Fünffache der Bildbreite beträgt. Hierdurch war man bei der Konstruktion des Kameragehäuses. an die großen Abmessungen des Schlitzverschlusses gebunden. Es sind zwar auch Verschlüsse mit parallel verschie#bbaren Verschlußgliedern bekanntgeworden, deren Abmessungen in Verschieberichtung etwa das Dreifache der Bildbreite beträgt. Der Verstellmechanismus ist bei diesen Einrichtungen jedoch so sperrig, daß die Abmessung in der senkrecht dazu liegenden Richtung mindestes das Dreifache der Bildhöhe beträgt, so daB, im ganzen gesehen, die Kamera sehr unhandlich wird.
  • Durch die Erfindung wird ein Schlitzverschluß geschaffen, der mixt starren paxallel verschiebbaren Verschlußschiebern arbeitet und bei dem; die gesamte Breitenabmessung höchstens das Dreifache der Bildbreite beträgt, während sich die Höhenabmessung, d. h. das senkrecht zur Verschieberichtung gemessene Maß, in normalen, d. h. bisher üblichen Grenzen bewegt. Schon. hierdurch ist ein wesentlicher Fortschritt gegenüber den bekanntem, Ausführungsformen erzielt, der sich. günstig auf die Gestaltung des Kameragtehäuses auswirkt. Es kommt noch hinzu, daß der Verschluß sehr einfach aufgebaut ist und im Vergleich zu den bisherigen Kon.struktion.en nur eine minimale Anzahl an Einzelteilen benötigt, deren Herstellung und, Montage schnell und ohne besonderen Aufwand. durchführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird der nachlaufende Verschlußschieber unmittelbar durch ein längssteifes und ausknickbares Stoßelement angletrieben, das entweder als Stoßstange oder auch als flexibles Zug- undDruckelement, wieSchraubenfed@er,Kette, elastischer Stab od. dgl., ausgebildet sein kann;. Beim Auslösen des vorlaufenden Verschlußschiebers läuft bereits das erwähnte Stoßelement dies nachlaufenden Verschlußschiebers leer mit, bis es eine einstellbare seitliche Führung erreicht, durch die der Zeitpunkt des Auslösens des nachlaufenden Verschlußsc.aiebers und damit die Schlitzweite bestimmbar ist. Das -erwähnte neuartig verwendete Stoßelement besitzt mit anderen Worten eine einstellbare Ausweichmöglichkeit, deren. Einstellung der zu wählenden, Schlitzweite, also dem gewünschten Bewegungsbeginn des nachlaufenden Verschlußschiebers, entspricht. An Stelle des erwähnten Stoßelementes könnte auch ein Zugelement verwendet werden, das die gleiche Wirkung, lediglich im umgekehrten Sinne, ausübt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, däß die seitliche Führung' für das Stoßelement die Form einer etwa halbkreisförmigen. Aussparung besitzt, in die sich das bogenförmige Element des nachlaufenden Verschlußschiebers derart einfügt, daß die Stellung des Stoßelementes, in welcher sich dieses vollständig in die Aussparung eingefügt hat, der Begrenzung der Ausweichmöglichkeit und damit dem Bewegungsbeginn des nachlaufenden Verschlußschiebers entspricht.
  • Ferner kann vorgesehen werden, auch den vorlaufenden Verschlußschieber unmittelbar durch ein längssteifes und ausknickbares Stoßelement anzutreiben, und zwar derart, daß nach Erreichen der Ruhelage des Schiebers das Stoßelement ausknickt und dein nachlaufenden Schieber die Weiterbewegung ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i a bis i c eine GesamtÜarstellung eines erfindungsgemäßen Schlitzverschlusses, die zur besseren. Veranschaulichung in drei perspektivische Einzeldarstellungen auseinandergezogen ist; im eingebauten Zustand, liegen die drei Teile dicht aufeinander und bilden. einen, funktionsfähigen Schlitzverschluß, Fig.2 und 3 zwei Teildarstellungen des Verschlusses bei Einstellung der kleinsten Schlitzweite, und zwar in gespanntem und abgelaufenem Zustand, Fig.4 und 5 zwei Teildarstellungen. des Verschlusses bei Einstellung der größten Schlitzweite, und zwar in gespanntem und abgelaufenem Zustand, Fig. 6 eine schematische Darstellung zweier Verschlußglieder, die in der Art des Beispiels der Fig. i ausgebildet und zur Verwendung bei Stereokameras bestimmt sind.
  • Die den Bildfensterausschnitt i enthaltende Grundplatte 2 trägt die beiden. relativ zu dieser und relativ zueinander geführten, als starre. Platten ausgebildetenVerschlußschieber3 und4. Die Platte2 enthält ferner an den. vier Ecken Bolzen 5 zur Aufnahme der im folgenden. beschriebenem. weiterem Platten. Die untere Verschlußplatte 3 mit ihrem Bildfenster 6 ist auf der Grundplaitte geführt und mit zwei Führungsdornen 7 und 8 zur Führung der darüberliegenden Verschlußplatte 4 mit dem Bildfenster io versehen. Der Dorn 8 der unteren Platte greift in einen Schlitz i i der Platte 4 ein, und. der Dorn 7 greift in d'en Schlitz i2 ein- und dient gleichzeitig als Anschlag zwischen den beiden. Platten. Der Belichtungsschlitz 13, der in dem gezeigten: Beispiel in Kreuzschraffur angegeben ist, wird durch die linke Kante 14 des Fensters 6 der Plattei und durch die rechte Kante 15 des Fensteirs io de£r Platte 4 gebildet. Die Darstellung in Fig. i a zeigt die Stellung, bei welcher der Belichtungsschlitz gerade über das Bildfenster i geht und sich dessen linker Kante nähert. An der unteren Platte 3 ist ein federnder Haken 16 vorgesehen:, der in Tätigkeit tritt, wenn die Platte 4 in völlig abgelaufenem Zustand ihre Endlage erreicht hat, d. h. wenn. die rechte Begrenzung des Schlitzes 12 an, dem Dorn .7 anliegt. In diesem Augenblick springt der federnde Haken 16. nach oben und verhindert eine Versclhiebung der Platte 4 nach rechts, so daß durch diese Sperre und durch den Anschlag 7, 12 die beiden Platten miteinander unverschieblich gehalten sind. Im Bereich des Hakens 16 ist zur besseren. Veranschaulichung 'in Fig. i a die Platte 4 ausgebrochen.
  • Auf die beschriebenen Teile wird die Zwischenplatte 17 gemäß Fig. i b unter Verwendung der beschriebenen. Bolzenverbindung aufgeschoben.. Diese Platte hat im mittlereh Bereich eine Aussparung 18, um die ein drehbarer Betätigungsring ig- gelagert ist. Die Stellung der in Fig. i b erkennbaren Teile entspricht derjenigen der Fig. i a, d. h., der Belichtungsschlitz 13 ist kurz vor Beendigung seiner Laufbahn. Der Betätigungsring trägt an. dem Punkt 2o ein Stoßelement, das beispielsweise aus einer mit Vorspannung gewickelten Schraubenfeder 21 besteht, und an dem Punkt 22 ein. zweites Stoßelement, das ebenfalls als Schraubenfeder 23 ausgebildet ist. Die Schraubenfeder 2i greift mit ihrem freien Ende an der nachlaufenden Platte :4 gemäß Fig. i a, und. zwar an einem Zapfen 24, der durch den Schlitz 25 der Platte hindurchgreift, an, während das freie Ende der Schraubenfeder 23 mit der vorlaufenden Verschlußplatte 3 durch Verwendung des schon erwähnten Dornes 7 verbunden. ist, der durch den Schlitz 26 der Plattei 17 hindurchgreift. Die seitliche Führung für die Schraubenfeder 2i zur Einstellung der Schlitzweite besteht aus einem Schieber 27, der mit einer etwa halbkreisförmigen Aussparung 28 versehen. ist, in. die sich die Schraubenfeder 21 einfügen kann.. Die Betätigung des Schiebers, der an einem Ende 28 als Zahnstange ausgebildet ist, kann durch ein, von außen drehbares Zahnritzel 29 erfolgen. Es bestünde aber auch die Möglichkeit, den Schieber unmittelbar durch einen Handgriff zu betätigen.
  • Da, wie weiter unten noch beschrieben. wird', die Schraubenfeder 23 .der vorlaufenden Verschlußplatte von einem bestimmten Zeitpunkt ab ausknicken muß, kann entweder ihre Verbindung mit der Platte 3 bzw. mit dem Dorn 7 exzentrisch erfolgen oder ein an der Schraubenfeder angebrachter Stift, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird in der darüberliegenden weiteren Zwisch.en@-platte gemäß Fig. i c geführt.
  • Mit 30 ist eine Führungsleiste für die Schraubenfeier 21 bezeichnet, die gleichzeitig als Begrenzungsanschlag für den Schieber 27 dient.
  • Wie zu Fig. i schon beschrieben, sind: die beiden Verschlußplatten 3 und 4 im abgelaufenen Zustand durch den Haken 16 aneinander verriegelt. Wenn die beiden verriegelten. Platten durch den Spannvorgang wieder ihre rechte (in der Zeichnung gesehen) Endlage erreichen, wird der Haken. 16 durch die aus der Platte 17 nach unten. vorspringende Zunge 3 i zurückgedrückt, und die beiden Verschlußplatten können zur Bildung des Belichtungsschlitzes wieder relativ zueinander bewegt werden.
  • Auf die in Fig. i b dargestellten Teile wird. gemäß Fig. i c unter Verwendung,der beschriebenen Bolzenverbindung eine weitere, Zwischenplatte 32 aufgeschoben, die ebenfalls mit einem Bildfenster 33 versehen ist. Auch die Teile, die auf der Platte 32 montiert sind, sind in einer Stellung eingezeichnet, die derjenigen der Teile gemäß Fig. i a und i b entspricht, d. h. der Belichtungsschlitz 13 ist gerade dabei, das Ende des Bildfensters zu erreichen. Die auf der Platte 32 angeordneten. Teile bilden die Spann- und AuslösevoTrichtung für den. Verschluß. Der um das Bildfenster 33 herumgebogene Spannhebel 34 ist schwenkbar auf dem Bolzen 35 gelagert .und umgreift mit einem Ende den. Stift 36, der an dem Betätigungsring i9 gemäß Fig. i b befestigt ist und der durch einen Schlitz 37 in der Platte 32 hindurchgreift. Der Spannhebel besitzt ferner in. der Nähe seiner Lagerung zwei Nasen. 38 und 39, von denen die eine, 38, mit einen. als Winkelhebel ausgebildeten. Auslösehebe14o zusammenwirkt, an dessen einem Schenkel ein Haken 41 angebracht ist, während am Ende des anderem. Schenkels die Betätigungstaste 42 sitzt. Der Auslösehebel 4o steht unter der Wirkung einer Feder 43, während der Spannhebel durch die Feder 44 belastet ist.
  • Die andere Nase 39 des Spannhebels wirkt mit einem Nocken 45 einer Balltaste 46 zusammen. Die Balltastd 46 wird an ihrem rechten Ende durch eine an einem Bolzen 48 befestigte; Blattfeder 47 so beeinflußt, daß sie das Bestreben hat, um ihren Aufhängepunkt 49 nach unten zu schwenken.. Sie wird. an. dieser Schwenkbewegung durch ihren, abgebogenen Lappen 50 gehindert, der auf dem einen Schenkel des Auslösehebels 40 aufliegt. Wird dieser Auslösähebel nach unten gedrückt, so liegt der Lappen auf der Oberkante des Schiebers 27 auf, und nur, wenn der letztere seine rechte Endstellung eingenommen hat, was der Ballbelichtung entspricht, kann sich der Lappen in entsprechende Aussparungen 5 i a, 5 i b und 5 i , der. Platten 32, 17 und 2 einfügen, wodurch die Bälltaste eine geringe Schwenkung nach unten ausführt, so, daß der Nöcken 45 in den Bereich der Nase 39 des Spannhebels gelangt.
  • Der Spannhebel trägt ferner einen Betätigungsbolzen 52, der mit einem beliebigen Betätigungselement, wie Taste, Hebel ord. dgl., zusammenwirken kann.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen, Schlitzverschlusses verläuft folgendermaßen: Die Einstellung der gewählten Schlitzweite kann. unabhän, gig von dem Spannvorgang des Verschlusses durchgeführt werden. Zur Einstellung wird der Schieber 27 (Fig. i b) in die entsprechende Stellung gebracht. Zum Spannen, des Verschlusses wird der Spannhebel 34 durch Angriff eines beliebigen Elementes an dem Bolzen 52 im Uhrzeige@rsinne geschwenkt, so daß sich der Ring i9 in, der gleichen Richtung dreht; wodurch unter Vermittlung der beiden Schraubenfedern 2i und 23 die Verschlußplatten 3 und, 4 in ihre rechte Endstellung gebracht werden, wo sie durch die Zunge 3i entriegelt werden. Die .Spannlage wird durch Eingreifen der Nase 38 hinter den Haken 41 des Auslösehebels 4o gesichert. Es soll angenommen: werden, der Schieber habe die Stellung gemäß Fig. -i b. Wird nun die Auslösetaste 42 gedrückt, so, schwenkt der Auslöse hebel entgegen. dem Uh.rzeigersinn. und gibt die Nase frei, so daß sich der Spannhebel 34 durch die Wirkung der Spannfeder 44 unter Mitnahme des Betätigungsringes i9 entgegen dem Uhrzedgersinn dreht. Durch die Drehung des Ringes i9. wird zunächst, und zwar durch. Vermittlung der Schraubenfeder 23, die vorlaufende Verschlußplatte 3 verschoben, während:_ die Schraubenfeder 21, ohne eine Wirkung auf die nachlaufende Verschlußplatte 4 auszuüben, zunächst so ausweicht, bis sie sich vollständig in die Aussparung 28 des Schiebers 27 eingefügt hat. In diesem Augenblick kann die Schraubenfeder 21 eine Stoßkraft, hervorgerufen durch die Drehung des Ringes i9, auf das nachlaufende Vexschlußglied 4 ausüben, so daß im tveiteren Verlauf der Drehung des Ringes i9 nunmehr beide Verschlußplatten 3 und 4 unter Wahrung ihres Abstandes gemeinsam verschoben werden, bis der Belichtungsschlitz 13 vor dem Bildfernster i vorbeigelaufen. ist. In diesem Augenblick hat bereits die vorlaufende Verschlußplatte 3 ihre Endstellung erreicht, während die nachlaufende Verschlußplatte zum Schließen des Verschlusses und damit zum verdeckten. Aufzug noch um die Schlitzweite weiterverschoben werden muß, was ebenfalls durch Weiterdrehen des Ringes ig bewerkstelligt wird. Zu diesem Zweck muß jedoch die Schraubenfeder 23 ausweichen, also geknickt werden, was entweder durch exzentrische Aufhängung oder durch Führung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Stiftes in einem Schlitz 53 der Platte 32 erfolgen kann. Die beiden Endstellungen. des beschriebenen. Vorgangs sind in dien Fig.2 und; 3 dargestellt. Den gespannten. Zustand veranschaulicht Fig.2, wobei der Schieber 27 in eine Lage eingestellt ist, die etwa der kleinsten Schlitzweite entspricht. In der Endstellung (Fig. 3), in der sich die beiden. Verschlußplatten. 3 und 4 ungefähr decken, ist die Schraubenfeder 23 zur Ermöglichung des Weiterlaufs der nachlaufenden Verschlußplatte bis zu deren Endstellung ausgeknnckt.
  • Zwei weitere Endstellungen, des Verschlusses sind in den Fig. 4 und, 5 damgestellt, und zwar entspricht hier die Einstellung etwa der größten Schlitzweite bzw. d!er Einstellung zur Ballbelichtung. Hierbei ist im gespannten Zustand (Fig. 4) der große Zwischenraum zu erkennen,, den der Schieber 27 frei läßt und der beim Drehen, des Ringes ig durch die zunächst leer mitlaufende Schraubenfeder 2 1 überbrückt werden muß bis zu ihrer vollständigen Anlage, die aus Fig. 5 zu ersehen ist. Gleichzeitig ist in dieser die abgelaufene Stellung veranschaulichenden Darstellung auch die Abknickung der Schraubenfeder 23 der vorlaufenden Verschlußplakte ersichtlich.
  • Für Ballbelichtungen wird. der Schieber 27 in seine rechte Endlage gebracht, so daß die Aussparungen 5 1a bis 5 i, der Plattem. 32, 17 und; 2 freigegeben sind. Beim Auslösen des Verschlusses. wird der Spannhebel durch die dem Auslösehebel nachfolgende, Balltaste 46, und zwar durch deren Nokken 45, in einer Zwischenstellung aufgehalten, die der Stellung entspricht, in welcher die vorlaufende Verschlußplatte gerade das gesamte Bildfenster i freigegeben. hat und die Schraubenfeder 2i noch nicht vollständig zur Anlage an die Aussparung 28 des Schiebers gelangt ist, so daß sich dse nachlaufende Platte 4 noch in ihrer rechten Endstellung befindet. Wird nunmehr die Auslösetast142 losgeliassen, so wird die Balltaste 46 wieder mit nach oben genommen, und der Spannhebel kann, seine Schwenkbewegung vollenden, d. h. der Ring 4g dreht sich neunmehr und schiebt unter Vermittlung der inzwischen zur Anlage gekommenen Schrau.-be:lfeder 21 die nachlaufende Verschlußplatte 4 zum Schließen des Bildfensters an diesem vorbei.
  • In der Fig. i c ist in gestrichelten Linien die Spannstellung des Hebels 34 eingezeichnet.
  • Es ist zweckmäßig, um etwaige Verzögerungswirkungen beim Bewegungsbeginn des nachlaufenden, Verschlußschiebers auszugleichen, die Masse des gemeinsamen Antriebsgliedes, insbesondere die des Ringes ig, groß zu bemessen und zweckentsprechend zu verteilen.
  • Der erfindungsgemäße Schlitzverschluß eignet sich ganz besonders auch für Stereokameras, da hierbei der zusätzliche Aufwand sehr gering ist, denn es kann beispielsweise die an Hand der Beispiele i bis 5 beschriebene Verschlußmechanik fast ohne Änderung verwendet werden. Es ist lediglich erforderlich, wie Fig. 6 zeigt, die beiden Verschlußplatten 3a und 4" zu verlängern und sie jeweils mit zwei im Augenabstand voneinander angeordneten Bildausschnitten 6, und 6b, ioa und iob zu versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schieberschlitzverschluß für einäugige oder Stereokameras, der mit verdeckt spannbaren, beim Ablauf nacheinander bewegten. und einen stufenlos einstellbaren Schlitz bildenden Verschlußschiebern, arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dä,ß der nachlaufende Verschlußsch.ieber (4) unmittelbar durch ein längssteifes und ausknickbares Stoßelement (2i) angetrieben ist, das mit einer einstellbaren seitlichen Führung (27, 28) derart zusammenwirkt, daß es eine einstellbare Ausweichmöglichkeit besitzt, deren Größe den Bewegungsbeginn des nachlaufenden. VerseWu;Bschiebers (4) bestimmt.
  2. 2. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Führung (27) die Form einer etwa halbkreisförmigen Aussparung (28) besitzt, in die sich das bogenförmig angeordnete Stoßeletnent (2i) des nachlaufenden Verschlußschiebers (4) derart einfügt, daß die Stellung des Stoßelementes, in welcher sich dieses vollständig in die Aussparung (28) einfügt, der Begrenzung der Ausweichmöglichkeit und damit dem Bewegungsbeginn. des nachlaufenden. Verschlußschiebers entspricht.
  3. 3. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch, i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vorlaufende Verschlußschieber (3) unmittelbar durch ein längssteifes und ausknickbares Stoßelement (23) .angetrieben wird, und zwar derart, daß nach Erreichen der Ruhelage dieses Schiebers das Stoßelement ausknickt.
  4. 4. Schieberschln.tzverschluß nach-Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß `das Stoßelement (23) für den vorlaufenden Verschlußschieber (3) zwecks Lenkung der Ausweichbewegung dieses Elementes (23) an mindestens einem Ende exzentrisch angehängt ist oder in seinem ausweichenden Teil mit einer auslenkenden Schlitzführung (53) od. dgl. zusammenwirkt.
  5. 5. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch :3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußschieber (3, 4) durch ihre Stoßelemente (2i, 23) mit einem gemeinsamen. Antriebsglied (ig) gekuppelt sind.
  6. 6. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (ig) ringförmig ausgebildet und drehbar gelagert ist, wobei seine Drehachse vorzugsweise in oder unmittelbar neben der optischer, Achse liegt.
  7. 7. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des gemeinsamen Antriebsgliedes (ig) so bemessen und so verteilt ist, daß die beim Bewegungsbeginn des nachlaufenden Verschlußschiebers (4) auftretende Verzögerung stark vermindert wird. B. Schieberschlitzverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längssteife -und ausknickbare Stoßelement (21, 23) durch eine mit Vorspannung gewickelte Schraubenfeder, eine Kette oder einen elastischen Stab gebildet ist. g. _Schieberschlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehendem, Ansprüche mit einer Vorrichtung zur Ballbelichtung, gekennzeichnet durch ein Sperrorgan (46); das bei Einstellung auf größte Schlitzweite zugleich mit dem Verschlußauslöser bewegbar ist und für die Dauer seiner Betätigung eine Sperre für den Antrieb des nachlaufenden Verschlußgliedes (4) durch das Stoßelement (21) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 309 758, 317 8o6; USA.-Patentschrift Nr. 2 283 586.
DEB28158A 1953-10-31 1953-10-31 Schieber-Schlitzverschluss fuer einaeugige oder Stereokameras Expired DE953036C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060254B (de) * 1956-05-12 1959-06-25 Dr Hugo Bergerhoff Schieberschlitzverschluss fuer photographische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR309758A (de) *
FR317806A (de) *
US2283586A (en) * 1940-02-28 1942-05-19 Bell & Howell Co Light shutter

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