DE2052717A1 - Klemmvorrichtung fur Flaschen - Google Patents

Klemmvorrichtung fur Flaschen

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DE2052717A1 DE19702052717 DE2052717A DE2052717A1 DE 2052717 A1 DE2052717 A1 DE 2052717A1 DE 19702052717 DE19702052717 DE 19702052717 DE 2052717 A DE2052717 A DE 2052717A DE 2052717 A1 DE2052717 A1 DE 2052717A1
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    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/003Pretreatment of caps, e.g. cleaning, steaming, heating or sterilizing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising
    • B67C2007/0066Devices particularly adapted for container closing

Description

-ING. HANS W. GROENING
PA T1 "K! "KT TAW "W" ATT
4 DtTSSEIiDOB. P
STEIHSTRASSE 17
KjLBSXi: KHIIKPiTEKT ΤΒΙ,ΙΙΓΟΝ («11) 15701
26. Oktober 19 70 I/H
Κ/Ν 6-2
Klemmvorrichtung für Flaschen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen von Flaschen in auf dem Umfang einer Flaschen-Triebplatte einer Maschine zum Verschließen oder öffnen von Flaschen vorgesehenen Ausnehmungen.
Selbsttätig Flaschen verschließende oder öffnende Maschinen besitzen einen sich drehenden Flaschentisch, der in kontinuierlich-kreisender Bewegung Flaschen unter Schraubzwingen führt, um Schraubverschlüsse auf gefüllte Flaschen auf- oder von leeren Flaschen herunterzuschrauben. Während dieser Drehbewegung sollte eine Drehung der Flaschen verhindert werden. Dafür sind mehrere Klemmvorrichtungen vorgesehen. Die Klemm-
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vorrichtungen in solchen Apparaten umschließen im . . allgemeinen die Flaschen durch Federdruck, so daß ein genügend starker* 6riff erreicht wird, um die ' · Drehung der Flaschen beim Auf- bzw. Herunterdrehen ; des Verschlusses von" den Flaschen zu verhindern.
Allgemein ist dea?. Ajifbau der bislang benutzten Kleinöivorrichtungen ziemlich kompliziert, und. außerdem unterscheiden sich die Klemmvorrichtungen in Flaschenvers chließmaschinen von denen in Maschinen zum Öffnen von Flaschen. Darüber hinaus sind die verwendeten Klemmvorrichtungen gewöhnlich nur für Flaschen ein und derselben Form geeignet, und solche Klemmvorrichtungen sind durch angepaßte Klemmvorrichtungen zu ersetzen, wenn anders geformte Flaschen eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmvorrichfung zu schaffen, die die genannten Mangel nicht aufweist, sondern sowohl bei Flaschenverschließmaschinen als auch bei Maschinen zum öffnen von Flaschen verwendet werden kann, und die weiterhin geeignet ist, Flaschen > verschiedener Starke und Gestalt festzuklemmen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch bogenförmige Greifer, von denen jeder nahe einer Ausnehmung oder zwischen einem Satz zusammengehöriger, übereinander-•liegender Ausnehmungen so angebracht ist, daß jeder Greifer sich um die Ausnehmung(en) von einer Stelle, die in einigem Abstand hinter dem Umfang der Ausnehmung(en) am Innenrand der Flaschen-Triebplatte liegt, bis zu einer Stelle außerhalb der Flaschen-Triebplatte hinausragt, wobei das innenliegende Ende jedes Greifers drehfest, aber lösbar an einer senkrechten Welle befestigt ist, die in der Flaschen-Triebplatte drehbar gelagert ist und deren unteres Ende mit einem Schwinghebel drehfest verbunden ist, wobei der sich nach innen erstreckende Hebel an seinem Ende eine um eine senkrechte Achse drehbare Nockenrolle aufweist, die eine feststehende Nockenscheibe abtastet, welche koaxial zur Mittelwelle der Flaschen-Triebplatte angebracht ist, wobei die bogenförmigen Greifer so angebracht und geführt sind, daß eine ankommende Flasche frei in eine Ausnehmung oder in einen Satz zusammengehöriger, übereinanderliegender Ausnehmungen in der (den) Flaschen-Triebplatte(n) laufen und danach ein bogenförmiger Greifer in die
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Stellung eingeschwungen werden können, in der die Flaschen in der Ausnehmung vom freien Ende'des Greifers festgeklemmt werden können. .,
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die bogenförmigen Greifer durch die feste, zur Welle der Flaschen-Triebplatte koaxiale Nockenscheibe über den Schwinghebel und die damit verbundene Welle, an der der Greifer angebracht ist, zwangsläufig gesteuert, so daß sich' der Hebel stets in der gleichen Weise bewegt und der Druck durch die unvermeidbaren Größenunterschiede, der Flaschen nicht beeinflußt wird. Daher kann das System für praktisch alle Flaschenformen verwendet werden. Aufgrund ihrer bogenförmigen Gestalt können die Greifer sd angebracht werden, daß sie von dem Ende, das an der sich drehenden Welle angebracht ist, bis zu dem Ende,■daß in Richtung des Drehmoments, welches auf die Flasche bei der Ver- oder Entkapselung ausgeübt wird, bis Über die Flaschen-Triebplatte hinausragt, um die Flasche herumreichen, Die bogenförmigen Greifer können auch umgelegt werden, so daß sie ebenso in Flaschenverschließmaschinen, in denen das auf die Flasche ausgeübte Drehmoment im Uhrzeigersinn wirkt, wie auch in Maschinen zum öffnen von Flaschen, in denen das Drehmoment entgegen dem
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Uhrzeigersinn wirkt, verwendet werden können. Daher können in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die bogenförmigen Greifer in einer um 180 gedrehten Stellung angebracht werden, so daß die Vorrichtung sowohl in Flaschenverschließmaschinen als auch in Maschinen zum öffnen von Flaschen verwendbar ist.
Die durch Drehung der Verschlüsse auf die oder von den Flaschen auf diese ausgeübten Drehmomente bewirken eine weitere Kraft auf den Greifer, so daß die Klemmwirkung auf die Flaschen noch verstärkt wird. Dieser Effekt kann gemäß der Erfindung noch dadurch gesteigert werden, daß die Innenwand am freien Ende mit einem Polster aus elastischem Katerial mit relativ hohem Reibungskoeffizienten versehen wird.
Die Berührungsstelle zwischen Polster und Flasche kann-im Hinblick auf die Welle des Greifers - so gewählt werden, daß die Reibungskraft zwischen dem zweckmäßig aus Gummi bestehenden Polster und der Flasche die Klemmwirkung durch die Drehbewegung der Schraubzwinge zum Verschließen oder öffnen der Flasche verstärkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen verhältnis-
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mäßig einfachen Aufbau für- einen Fläsehenklemm-Meehanismus auf, der sowohl bei Flasehe-nverschließmasehihen als auch bei Maschinen zum. öffnen von Flaschen angewandt wenden, kann, um Flaschen unterschiedlicher Größe und/oder Formen festzuklemmen. ■'
Eine weitere geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin', __ daß der Greifer zwischen zwei Flas-ehen-Triebp-latten angebracht ist,, von denen die obere suit Ausnehmungen versehen ist, die denen der unteren Eiaseiien-Triebp latte entsprechen, jedoch kleiner sind» um die zu verkapselnden Flaschen zu zentrieren, während jeder Greifer so über die Flaschen-Triebplatten hinausragt, daß jede Flasche zwischen dem freien Ende des Greifers und den Innenkanten der beiden sich entsprechenden Äusnehnmngen der Flaschen-Triebplatteü gehalten wird.
Mit dieser-Ausführungsform erhält man den Vorteil, daß das Zentrieren der Flaschen ziemlich genau am Flaschenhals erfolgt, obgleich die Durchmesser der Flaschen tatsächlich in relativ ho-hem Maße voneinander ab-
Vielehen können. Da der Greifer zwischen zwei Flaschen-Triebplatten liegt, kann er auf den breiteren Flaschenteil einwirken, so daß nur eine verhältnismäßig kleine Kraft zur Ausübung eines genügenden Moments erforderlich ist, um Drehung der Flaschen beim Verschließen oder Öffnen zu verhindern,' klein im Vergleich zu der Kraft, die notwendig wäre, wenn der Greifer am Flaschenhals angreifen würde. Besonders, wenn die Flaschen naß sind, was in der Praxis sehr leicht vorkommt, hat die Einwirkung des Greifers auf den breiteren Flaschenteil Vorteile gegenüber der Einwirkung auf den Flaschenhals, die darin bestehen, daß ein Rutschen eher vermieden wird, bevor das erforderliche Moment der Schraubzwinge auf die Flasche ausgeübt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, die nur eine Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Flaschenklemm-Hechanismus veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen drehbaren Flaschentisch für eine Flaschenverschließmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Tisch teilweise im Schnitt gezeigt ist,
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2 G 5 2!f
Fig. .2. einen p |
' gemäß S ahoi ftllnie XI- JI. ■· :.■· ; '-·" ■ ,
Fig. 3 eine Btaufsiqfot'.aufeinen Setöttea?■ eines . baren -Fl^s^Rentlseli^s^ ; wie .-mat*' '.in Vein ei1" zum Öffnen ".Φόη :F|a«'oKe!n·'verp^it#&1^ wird
Fig.U. einen .ßchni-fct ηα<3Ϊι Linie:.;IVr-t$p. |» .Fig,..- t·:■;■.:,<.;'·, .-. ■
■ ,durch βίηβη^,^^βΐΙ'-^Γ^Κίοππκτο^ιιϊβΙιΐι^ ■.,..'."
■ '. von ihir
. .: Der in den Fig. dargestellte
ΐ. sitzt eine Mittelwelle : is.. an, deren unteröiR. tnde ? in ,· ; ·>
'-':·' regelmäßigen Abständen über ihren Umfa&g verteilt $ : ;..: ;ΐ'_,
.''■.. .,ι Halterungen 2 mit Loehf chraubeti· 3 beff-ft^gt: sind.» Di^f#
:!; Halterungen 2 dienen- ·ζ%ρ? .Befestigung ;<^iii#(4/D^fhtel.ler&: ■"■;. . und einer Scheibe 5. : !pe^v1 prehj^llßr 4 -iöt:/« den , . .-. >.
.. ''j. " unteren. Enden der .Halt 6X1Un jjeii '2 ,.'mit 'Hilfe,, .,^pn
' ■ V 6, die Scheibe B an'.4eß:,,öbfipe.n.. Enden
1 .mit Hilfe eines Bolzene 7... .befestigt. Daai|:\-f ind ; Τ- "" Drehteller ·+ und die/Scheibe S an der Mittelwelle
.'ί gebracht, daß ihre Drehung am.;die Welle ^ejpmieden
... ■■? Der drehbare Fläschentisoh weist ferner eliie untere
.'■ Flaschen-Triebplatte 0 auf 3 d«ren Umfang iji, reg
Abständen mit mondförraigen Ausnehmungen 9 versehen ist. Die Flaschen-Triebplatte 8 ist in einigem Abstand über dem Drehteller 4 angebracht und am inneren Umfang an Halterungen 10 befestigt, die ihrerseits am Drehteller 4 befestigt sind. Verhaltnismäßxg hoch über der Scheibe 5 ist eine zweite Flaschen-Triebplatte
11 angebracht.
Diese obere Flaschen-Triebplatte 11 ist in regelmäßigen Abständen mit der gleichen Anzahl mondförmiger Ausnehmungen
12 versehen, die jedoch einen kleineren Durchmesser als die Ausnehmungen 9 der unteren Flaschen-Triebplatte 8 besitzen. Die obere Flaschen-Triebplatte 11 ist an der Scheibe 5 durch eine lange Schraube 13 befestigt, und zwischen der Unterseite der oberen Flaschen-Triebplatte und der Oberseite der Scheibe 5 ist ein Abstandsrohr eingesetzt, um die Flaschen-Triebplatte 11 in verhältnismäßig großem Abstand \on der Scheibe 5 zu halten.
Die Flaschen 14, die durch den dargestellten Drehtisch weitergeführt werden sollen, befinden sich mit ihrem Hals in den Ausnehmungen 12 der oberen Flaschen-Triebplatte 11, mit ihrem unteren Teil in den Ausnehmungen 9 der unteren Flaschen-Triebplatte 8 und mit ihrem Boden auf dem
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Drehteller 4. Während der Drehung der Mittelwelle 1 werden die Flaschen 14 mit dem Drehteller % und den Triebplatten 8 und 11 mitgenommen. Die so mitgefÜlirtelt Flaschen werden unter Schraubzwingen gefahren, die sich über dem drehbaren Flaschentisch befinden, vm. Verschlüsse auf- oder abzudrehen; dabei sollte verhindert werden, daß sich die Flaschen während der Drehbewegung der Verschlüsse drehen. Zu diesem Zwecke sind Klemmechanismen im Drehtisch vorgesehen, wobei jedem Satz zusammengehöriger Ausnehmungen 9 und 12 ein Klemmechanismus zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung umfaßt der Mechanismus einen bogenförmigen Greifer 15, der sich um den Umfang der Flasche lh von einem Punkt, der in einigem Abstand hinter dem Umfang der Ausnehmung an der Innenseite der Flaschen-Triebplatte liegt, bis hinter die Flaschen-Triebplatte in die Ausnehmung erstreckt. Jeder Greifer 15 ist mit seinem innen liegenden Ende an einer senkrechten Welle 16 so angebracht, daß Drehung bezüglich der Welle vermieden wird. Das obere Ende der Welle 16 ist in einem Lager 17 abgestützt, das in einer öffnung der Scheibe 5 angebracht ist. Der untere Teil ist so in einem Lager 18· im Drehteller gelagert, daß die Welle 16 nach unten aus dem Drehteller
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herausragt. Dieses herausragende Ende der Welle 16 ist so mit einem Ende eines Schwinghebels 19 verbunden, daß Drehung relativ zur Welle vermieden wird. Das andere, nach innen ragende Ende des Hebels ist mit einer Rolle 21 versehen, die um eine senkrechte Achse frei drehbar ist. Die Rolle 21 ruht auf dem Umfang einer Nockenscheibe 22, die koaxial zur Mittelwelle des Drehtisches angebracht und unter dem Drehteller U befestigt ist. Die Rolle 21 wird durch eine Torsionsfeder 23, die um die Welle 16 gelegt ist, auf die Hockenscheibe 22 gedrückt. Wenn die Mittelwelle 1 in Richtung des Pfeils in Fig. 1 gedreht viird, werden der Drehteller 1 und die Flaschen-Triebplatten 8 und mitgedreht. Auch die Welle 16 dreht sich. So x^erden auch der Hebel 19 und die Rolle 21 bewegt, wobei die Rolle 21 dem Umfang der Nockenscheibe folgt. !lach Fig.l ist-, wenn die Hockenrolle 21 den Abschnitt a - b der Nockenscheibe 22 abläuft, die Stellung der Schwinghebel 19 und der Greifer 15 an den Wellen 16 so, daß die freien Enden der Greifer 15 auf den Flaschen lh verbleiben. In dieser Stellung sind die Flaschen 14 festgeklemmt und können sich nicht drehen, wenn die Verschlüsse auf die Flaschen geschraubt werden, ",vira der Abschnitt b· - c der Hockenscheibe 22 durchlaufen,
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schwingen die Hebel 19 gezwungenermaßen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß die Greifer 15 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn schwingen, und die Enden der Greifer lösen sich von den Flaschen und 'geben sie frei. In dieser Stellung können die Flaschen vom Flaschentisch genommen werden. Der in Fig. 1 gezeigte drehbare Flaschentisch ist für Flaschenverschließmaschinen geeignet, in denen beim Drehen des Verschlusses durch die Schraubzwingen ein Drehmoment auf die Flaschen im Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Eine Bewegung der Flaschen in dieser Richtung wird durch die Greifer 15, die wie in Fig. dargestellt angebracht sind, vermieden.
Die freien Enden der Greifer 15 sind mit Gummipolstern versehen, die relativ zur Welle 16 in einer solchen Lage angebracht sind, daß durch die Reibung zwischen den Polstern 2 4 und den ,Flaschen, 'die Klemmwirkung der Greifer 15 noch vielter gesteigert wird.
Die Erhöhung der Klemmkraft kann aus Fig. 4 abgeleitet werden, die die Kräfte aufzeigt, die auftreten, wenn eine Flasche 14 durch einen Greifer 15 festgeklemmt und ein durch den Verkapselungsvorgang verursachtes Moment wirksam wird,
BAD ORIGINAL -13-
Das Moment hat eine auf die Flasche wirkende Kraft R zur Folge, die sich aus einer normalen Kraft N und einer Reibungskraft F zusammensetzt. Die Richtung der Kraft R geht durch den Punkt 0 der Welle 16. Wenn das auf die Flasche ausgeübte Moment anwächst, steigt auch die Kraft F proportional, was bedeutet, daß II wächst, da die Richtung der resultierenden Kraft R durch 0 gehen sollte. Mit anderen Worten wächst die durch die Greifer 15 auf die Flaschen 14- ausgeübte Kraft proportional.
Das trifft zu, solange der Reibungswinkel y kleiner ist als der maximale Reibungswinkel y> . Daher kann die von der Feder 2 3 auf die Greifer 15 ausgeübte Kraft klein sein; sie muß nur ausreichen, um die Greifer 15 aus der offenen Stellung an die Flasche zu bringen. Daher ist es ein Vorteil, daß nur sehr kleine Kräfte auf die Flasche wirken, wenn sie geöffnet oder geschlossen wird, so daß Flaschen, die sehr zerbrechlich sind oder sehr leicht einfallen, ebenfalls in geeigneter Weise verkapselt oder geöffnet werden können.
Die Flaschen können in an sich bekannter Weise kontinuierlich der Flaschenverschlxeßmaschine gemäß Fig. 1 mittels eines sich drehenden Flaschentisches 25 zugeführt
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und mittels eines sich drehenden Flaschentisches 26 ■:' kontinuierlich abgenommen werden. Zur Verwendung in V Maschinen zum Öffnen von Flaschen, in denen bei der Einwirkung von Greifbacken zum Öffnen' ein Drehmoment in umgekehrter Richtung relativ zu dem Moment beim Verschließen von Flaschen mit Kapseln ausgeübt wird, können die Greifer 15 in einer relativ zur in Fig. k ■ dargestellten Stellung um 180 umgekehrten Stellung
an den Wellen 16 angebracht sein. Eine solche Verwendung ist in Fig. 3 dargestellt, wonach der sich drehende Flaschentisch.in einer Richtung entgegengesetzt .dem· Uhrzeigersinn drehbar ist, wie in Fig.ν 3 durch einen Pfeil angegeben, und die Greifer 15 sitzen in einer.um 180° gewendeten Lage auf den Wellen 16, vergleichen : mit der in Fig. 1 gezeigten Lage.
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Claims (4)

1 7 DIPL.-ING. HANS W- GROBNING 4.V Δ
PATENTANWALT
4 DÜSSELDORF
STEINSTB.ASSE 17
(AN HER KÖHieSAILm
i: KHEISPATEJfT
iOÄll) 16761
26. Oktober 19 70 I/H
K/N 6-2
P atent an s prü ehe
L'l\ Vorrichtung zum Festklemmen von Flaschen in auf dem Umfang einer Flaschen-Triebplatte einer Maschine zum Verschließen oder Öffnen von Flaschen vorgesehenen Ausnehmungen, gekennzeichnet durch bogenförmige Greifer (15), von denen jeder nahe einer Ausnehmung (9) oder zwischen einem Satz zusammengehöriger, überexnanderliegender Ausnehmungen (9,12) so angebracht ist, daß jeder Greifer (15) sich um die Ausnehmung (en) (9,12) von einer Stelle, die in einigen Abstand hinter dem Umfang der Ausnehmung(en) (9,12) am Innenrand der Flaschen-Triebplatte (8) liegt, bis zu einer Stelle außerhalb der Flaschen-Triebplatte (8) hinausragt, wobei das innenliegende Ende jedes Greifers (15) drehfest, aber lösbar an einer senkrechten .Welle (16)
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befestigt ist, die in der. Flaschen-Triebplatte (8) drehbar gelagert ist und deren unteres Ende mit einem Schwinghebel (19) drehfest verbunden ist, wobei der sich nach innen erstreckende Hebel (19) an seinem Ende eine um eine, senkrechte,.„Achse (20) drehbare Nockenrolle (21) aufweist, die eine feststehende Nockenscheibe (22) abtastet, welche koaxial zur Mittelwelle (1) der Elaschen-Triebplatte (8) angebracht ist, wobei die bogenförmigen Greifer (15) so angebracht und geführt sind, daß eine ankommende Flasche (14) frei in eine Ausnehmung (9) oder in einen Satz zusammengehöriger, übereinanderliegender Ausnehmungen (9,12) in der(den) Flaschen-Triebplatte(n) (8 bzw. 8,11) laufen und danach ein bogenförmiger Greifer (15) in die Stellung eingeschwungen werden können, in der die Flaschen (14) in der Ausnehmung (9) vom freien Ende des Greifers (15) festgeklemmt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Greifer (15) in einer um 180° versetzten Stellung angebracht werden können, so daß die Vorrichtung sowohl in Flaschenverschließmaschinen als auch in Maschinen zum öffnen von Flaschen verwendbar ist. r
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der bogenförmigen Greifer (15) nahe ihrem freien Ende mit einem Polster (24) aus einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten ausgestattet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (15) zwischen zwei Flaschen-Triebplatten (8,11) angebracht ist, von denen die obere (11) mit Ausnehmungen (12) versehen ist, die denen (9) der unteren Flaschen-Triebplatte (8) entsprechen, jedoch kleiner sind, um die zu verkapselnden Flaschen (14) zu zentrieren, während jeder Greifer (15) so über die Flaschen-Triebplatten (8,11) hinausragt, daß jede Flasche (14) zwischen dem freien Ende des Greifers (15) und den Innenkanten der beiden sich entsprechenden (Ausnehmungen) (9,12)) der Flaschen-Triebplatten (8,11) gehalten werden kann.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (15) so angeordnet sind, daß der Drehpunkt der senkrechten, von der Flaschen-Triebplatte (8) getragenen Welle (16) auf oder inner-
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halb der imaginären konischen, von dem maximalen Reibungswinkel am Berührungspunkt der Flasche (1Λ) und des Polsters (24) aus elastischem Material gebildeten Fläche liegt. < ' . -
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