DE2052717C3 - - Google Patents
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- DE2052717C3 DE2052717C3 DE2052717A DE2052717A DE2052717C3 DE 2052717 C3 DE2052717 C3 DE 2052717C3 DE 2052717 A DE2052717 A DE 2052717A DE 2052717 A DE2052717 A DE 2052717A DE 2052717 C3 DE2052717 C3 DE 2052717C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/003—Pretreatment of caps, e.g. cleaning, steaming, heating or sterilizing
-
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- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen von Flaschen, die auf einem Drehteller geführt
und mit diesem jeweils in einer Ausnehmung von wenigstens einer drehtellerfesten Treibplatte aufgenommen
bewegt werden, bestehend aus einer radial in Richtung der Drehachse von jeder Ausnehmung beab
standeten, bezüglich des Drehtellers senkrechten und ortsfesten, aber drehbaren Welle, an der drehfest ein
bogenförmiger Greifer befestigt ist, der durch eine auf die Welle einwirkende Einrichtung mit seinem im Bereich
seines freien Endes liegenden Reibbelag in Eingriff mit der zugeordneten Flasche bringbar und so angeordnet
ist, daß die Achse der Welle auf oder innerhalb des vom maximalen Reibungswinkel an der Kontaktstelle
von Flasche und Reibbelag festgelegien Reibungskegels licgl.
Mit einer derartigenVorrichtung, die bereits Gegenstand eines älteren Vorschlags ist (DE-PS 19 13 550), ist
es möglich, daß sich der Greifer bei Drehung der Flasche selbsttätig anzieht, so daß ein Drehen der Flasche
beim Greifen des Kapsel-Abdrehkopfes ausgeschlossen ist.
Bei der Vorrichtung dieses Vorschlags besteht die auf die Welle einwirkende Einrichtung, um den Greif'
arm mit seinem Reibbelag in Eingriff mit der Flasche zu bringen, aus einer am wellenseitigen Ende des Greifarms
befestigten Feder, deren anderes Ende an einem drehtischfesten Zapfen abgestützt ist. Die maximale
Grciflage der Greifarme ist durch einen Anschlag begrenzt, an dem ein Fortsal/ des wellenseitigen Greifarmendes
anschlägt. Wenn also keine Flasche von dem Greifarm in der zugeordneten Ausnehmung gehalten
wird, zieht die Feder den Greifarm in diese Lage, in der der Fortsatz an dem Anschlag anliegt. Das bedeutet,
daß beim Einführen einer Flasche in die Ausnehmung die Flasche den Greifarm entgegen der Wirkung der
Feder aufdrücken muß, um in die Ausnehmung gelangen zu können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gegenüber dem älteren Vorschlag wird deshalb darin gesehen,
die Vorrichtung so auszubilden, daß die Flaschen
ίο frei in die Ausnehmungen einlaufen und daraus abgegeben
werden können.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen An dadurch gelöst, daß an jeder
Welle an ihrem unteren Ende drehfest ein Schwingheoel
sitzt, dessen anderes Ende eine drehbare Nockenrolle trägt, die an einer stationären, koaxial zur Welle
des Drehtellers angeordneten Nockenscheibe anliegt, deren Nockenfläche für ein Abheben eines jeden Greifers
von der Flasche gegenüber einer Aufnahme- bzw.
jo Abgabestation und ein anschließendes Anlegen des Greifers an die Flasche ausgebildet ist.
Dadurch ist ein störungsfreies Aufnehmen und Abgeben der Flaschen gegenüber entsprechenden Stationen
sowie ein drehfestes Halten der Flaschen zwischen die-
2j sen Stationen gewährleistet.
Dadurch, daß die Greifer in einer um 180° versetzten
Stellung anbringbar sind, kann die Vorrichtung sowohl für das Aufschrauben als auch für das Abschrauben von
Kappen auf den Flaschen eingesetzt werden.
Zum Stand der Technik gehört bereits eine Vorrichtung, bei der die Greifer durch eine Feder in Schließstellung
gehalten sind. Durch einen Schaltnocken ist bei dieser bekannten Vorrichtung der Greifer gegen die
Kraft der Schließfeder in eine Offen-Stellung verstellbar. Dabei hält der Greifer durch die Federkraft die in
einer halbkreisförmigen Aussparung eines Rundtisches befindliche Flasche dadurch, daß er sie gegen die diametral
dem Hebelende gegenüberliegenden Flanke der nach außen offenen Aussparung drückt. Bei der bekannten
Vorrichtung wird die Flasche nur sehr gering oder überhaupt nicht auf Drehung beansprucht, so daß
die Federkraft, mit der die Flasche durch den Klemmhebel gehalten wird, gering ist. Die bekannte Vorrichtung
ist auch dann nicht für den Einsatz mit Einrichtungen zum Aufschrauben oder Abschrauben von Kappen
auf die gehaltenen Flaschen verwendbar, wenn die Federkraft stärker bemessen wird, da die Steuerung
der dann sehr hoch belasteten Greifer für den Ausgleich der Federkraft beim Abgeben und Aufnehmen
sehr aufwendig ist (US-PS 25 24 700).
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen drehbaren Flaschentisch für eine Flaschenverschließmaschine mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei der Tisch teilweise im Schnitt gezeigt ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 gemäß Schnittlinie H-Il,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Sektor eines drehbaren Flaschentisches, wie er in einer Maschine zum öffnen von Flaschen verwendet wird, und
Fig.3 eine Draufsicht auf einen Sektor eines drehbaren Flaschentisches, wie er in einer Maschine zum öffnen von Flaschen verwendet wird, und
F ί g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2 durch einen Teil der Klemmvorrichtung und eine von
ihr gehaltene Flasche.
Λ5 Der in den Figuren dargestellte drehbare Flaschentisch
besitzt eine Mittelwelle 1, an deren unterem Ende, in regelmäßigen Abständen über ihren Umfang verteilt,
Halterungen 2 mit Lochschrauben 3 befestigt sind. Die-
se Hallerungen 2 dienen zur Befestigung eines Drehiellers
4 und einer Scheibe 5. Der Drehteller 4 ist an den unteren Enden der Halterungen 2 mit Hilfe von
Schrauben 6, die Scheibe S an den oberen Enden der Halterungen 2 mit Hilfe eines Bolzens 7 befestigt. Damit
sind ein Drehteller 4 und die Scheibe 5 an der Mittelwelle 1 so angebrach;, daß ihre Drehung um die
Welle vermieden wird. Der drehbare Flaschentisch weist ferner eine untere Flaschen-Triebplatte 8 auf, deren
Umfang in regelmäßigen Abständen mit mondförmigen Ausnehmungen 9 versehen ist. Die Flaschen-Triebplatte
8 ist in einigem Abstand über dem Drehteller 4 angebracht und am inneren Umfang an Halterungen
10 befestigt, die ihrerseits am Drehteller 4 befestigt sind. Verhältnismäßig hoch über der Scheibe 5 ist eine
zweite Flaschen-Triebplatte U angebracht
Diese obere Flaschen-Triebplatte 11 ist in regelmäßigen
Abständen mit der gleichen Anzahl mondformiger Ausnehmungen 12 versehen, die jedoch einen kleineren
Durchmesser als die Ausnehmungen 9 der unteren Flaschen-Triebplatte
8 besitzen. Die obere Flaschen-Triebplatte 11 ist an der Scheibe 5 durch eine lange
Schraube 13 befestigt, und zwischen der Unterseite der oberen Flaschen-Triebplatte 11 und der Oberseite der
Scheibe 5 ist ein Abstandsrohr eingesetzt, um die Flaschen-Triebplatte
11 in verhältnismäßig großem Abstand von der Scheibe 5 zu halten.
Die Flaschen 14, die durch den dargestellten Drehtisch weitergeführt werden sollen, befinden sich mit ihrem
Hals in den Ausnehmungen 12 der oberen Flaschen-Triebplatte 11, mit ihrem unteren Teil in den
Ausnehmungen 9 der unteren Flaschen-Triebplatte 8 und mit ihrem Boden auf dem Drehteller 4. Während
der Drehung der Mittelwelle 1 werden die Flaschen 14 mit dem Drehteller 4 und den Triebplatten 8 und 11
mitgenommen. Die so mitgeführten Flaschen werden unter Schraubzwingen gefahren, die sich über dem
drehbaren Haschentisch befinden, um Verschlüsse auf- oder abzudrehen; dabei sollte verhindert werden, daß
sich die Flaschen während der Drehbewegung der Ver-Schlüsse drehen. Zu diesem Zwecke sind Klemmechanismen
im Drehtisch vorgesehen, wobei jedem Satz zusammengehöriger Ausnehmungen 9 und 12 ein Klemmmechanismus
zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung umfaßt der Mechanismus einen bogenförmigen Greifer 15,
der sich um den Umfang der Flasche 14 von einem Punkt, der in einigem Abstand hinter dem Umfang der
Ausnehmung an der Innenseite der Flaschen-Triebplatte liegt, bis hinter die Flaschen-Triebplatte in die Ausnehmung
erstreckt. Jeder Greifer 15 ist mit seinem innen liegenden Ende an einer senkrechten Welle 16 so
angebracht, daß Drehung bezüglich der Welle vermieden wird. Das obere Ende der Welle 16 ist in einem
Lager 17 abgestützt, das in einer öffnung der Scheibe 5
angebracht ist. Der untere Teil ist so in einem Lager 18 im Drehteller gelagert, daß die Welle 16 nach unten aus
dem Drehteller 4 hcrausragt. Dieses herausragende Ende der Welle 16 ist so mit einem Ende eines
Schwinghebels 19 verbunden, daß Drehung relativ zur Welle vermieden wird. Das andere, nach innen ragende
Ende des Hebels ist mit einer Rolle 21 versehen, die um eine senkrechte Achse 20 frei drehbar ist. Die Rolle 21
ruht auf dem Umfang einer Nockenscheibe 22, die koaxial zur Mittelwelle I des Drehtisches angebracht und
unter dem Drehteller 4 befestigt ist. Die Rolle 21 wird durch eine Torsionsfeder 23, die um die Welle 16 gelegt
ist, auf die Nockenscheibe 22 gedruckt. Wenn die Mittelwelle 1 in Richtung des Pfeil« in F i g. I gedreht wird.
werden der Drehteller 4 und die Flaschen-Triebplatten 8 und 11 mitgedrebl. Auch die Welle 16 dreht sich. So
werden auch der Hebel 19 und die Rolle 21 bewegt, wobei die Rolle 21 dem Umfang der Noc, jnscheibe
folgt. Nach F i g. I ist, wenn die Nockenrolle 21 den Abschnitt 3-6 der Nockenscheibe 22 abläuft, die Stellung
der Schwinghebel 19 und der Greifer 15 an den Wellen 16 so, daß die freien Enden der Greifer 15 auf
den Flaschen 14 verbleiben. In dieser Stellung sind die
Flaschen 14 festgeklemmt und können sich nicht drehen, wenn die Verschlüsse auf die Flaschen geschraubt
werden. Wird der Abschnitt b—c der Nockenscheibe 22 durchlaufen, schwingen die Hebel 19 gezwungenermaßen
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß die Greifer 15 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn
schwingen, und die Enden der Greifer lösen sich von den Flaschen und geben sie frei. In dieser Stellung können
die Flaschen vom Flaschentisch genommen werden. Der in F i g. 1 gezeigte drehbar? Flaschentisch ist
für Flaschenverschließmaschinen geeignet, in denen beim Drehen des Verschlusses durch die Schraubzwingen
ein Drehmoment auf die Flaschen im Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Eine Bewegung der Flasche;; in dieser
Richtung wird durch die Greifer 15, die wie in F i g. I dargestellt angebracht sind, vermieden.
Die freien Enden der Greifer 15 sind mit Gummipolstern 24 versehen, die relativ zur Welle 16 in einer selchen
Lage angebracht sind, daß durch die Reibung zwischen den Polstern 24 und den Flaschen die Klemmwirkung
der Greifer 15 noch weiter gesteigert wird.
Die Erhöhung der Klemmkraft kann aus Fig.4 abgeleitet
werden, die die Kräfte aufzeigt, die auftreten, wenn eine Flasche 14 durch einen Greifer S5 festgeklemmt
und ein durch den Verkapselungsvorgang verursachtes Moment wirksam wird.
Das Moment hat eine auf die Flasche wirkende Kraft R zur Folge, die sich aus einer normalen Kraft N und
einer Reibungskraft F zusammensetzt. Die Richtung der Kraft R geht durch den Punkt O der Welle 16.
W^nn das auf die Flasche ausgeübte Moment anwächst,
steigt auch die Kraft F proportional, was bedeutet, daß N wächst, da die Richtung der resultierenden Kraft R
durch O gehen sollte. Mit anderen Worten wächst die durch die Greifer 15 auf die Flaschen 14 ausgeübte
Kraft proportional.
Das trifft zu, solange der Reibungswinkel φ kleiner
ist als der maximale Reibungswinkel φ/π. Daher kann
die von der Feder 23 auf die Greifer 15 ausgeübte Kraft klein sein; sie muß nur ausreichen, um die Greifer 15
aus der offenen Stellung an die Flasche zu bringen. Daher ist es ein Vorteil, daß nur sehr kleine Kräfte auf ciie
Flasche wirken, wenn sie geöffnet oder geschlossen wird, so daß Flaschen, die sehr zerbrechlich sind oder
sehr leicht einfallen, ebenfalls in geeigneter Weise verkapselt oder geöffnet werden können.
Die Flaschen können in an sich bekannter Weise kontinuierlich der Flaschenverschließmaschine gemäß
F i g. I mittels eins sich drehenden Flaschentisches 25
zugeführt und mittels eines sich drehenden Flaschentisches 26 kontinuierlich abgenommen werden. Zur Verwendung
in Maschinen zum öffnen von Flaschen, in
denen bei der Einwirkung von Greifbacken zum öffnen ein Drehmoment in umgekehrter Richtung relativ zu
dem Moment bein Verschließen von Flaschen mit Kapseln ausgeübt wird, können die Geifer 15 in einer
relativ zur in F i g. I dargestellten Stellung um 180° umgekehrten Stellung an den Wellen 16 angebracht
sein. Eine solche Verwendung ist in F i g. 3 dargestellt,
wonach der sich drehende Flaschentisch in einer Richtung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehbar ist, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil angegeben, und die
Greifer 15 silzen in einer um 180" gewendeten I.agc
auf den Wellen 16, verglichen mit der in F i g. ! gezeigten Lage.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Festklemmen von Flaschen,
die auf einem Drehteller geführt und mit diesem jeweils in einer Ausnehmung von wenigstens einer
drehtellerfesten Treibplatte aufgenommen bewegt werden, bestehend aus einer radial in Richtung der
Drehachse von jeder Ausnehmung beabstandeten, bezüglich des Drehtellers senkrechten und ortsfesten,
aber drehbaren Welle, an der drehfest ein bogenförmiger Greifer befestigt ist, der durch eine auf
die Welle einwirkende Einrichtung mit seinem im Bereich seines freien Endes liegenden Reibbelag in
Eingriff mit der zugeordneten Flasche bringbar und so angeordnet ist, daß die Achse der Welle auf oder
innerhalb dos vom maximalen Reibungswinkel an der Kontaktstelle von Flasche und Reibbelag festgelegten
Reibungskegels liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Welle (16) an ihrem unteren Ende drehfest ein Schwinghebel (IS)
sitzt, dessen anderes Ende eine drehbare Nockenrolle (21) trägt, die an einer stationären, koaxial zur
Welle des Drehtellers (4) angeordneten Nockenscheibe (22) anliegt, deren Nockenfläche für ein Abheben
eines jeden Greifers (15) von der Flasche (14) gegenüber einer Aufnahme- bzw. Abgabestation
(25, 26) und ein anschließendes Anlegen des Greifers (15) an die Flasche (14) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO die Greifer (15) in einer um 180° versetzten
Stellung anbringbar sipH.
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