DE4025410C1 - - Google Patents

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DE4025410C1
DE4025410C1 DE4025410A DE4025410A DE4025410C1 DE 4025410 C1 DE4025410 C1 DE 4025410C1 DE 4025410 A DE4025410 A DE 4025410A DE 4025410 A DE4025410 A DE 4025410A DE 4025410 C1 DE4025410 C1 DE 4025410C1
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Georg 8401 Hagelstadt De Zepf
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Krones AG
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Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/24Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
    • B65C9/04Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T156/1768Means simultaneously conveying plural articles from a single source and serially presenting them to an assembly station

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  • Labeling Devices (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Etikettiermaschinen, z. B. für Flaschen, Gläser, Behälter usw., ist es allgemein üblich, den Tellern mittels einer Steuereinrichtung im Verlauf des Etikettiervorgangs bestimmte Drehbewegungen bzw. Drehstellungen aufzuerlegen, die durch Reib- oder Formschluß auf die von den Stempeln gegen die Teller gedrückten Etikettierobjekte übertragen werden, welche wiederum die frei drehbar gelagerten Stempel mitnehmen. In denjenigen Einsatzfällen, in denen die Winkelposition des Stempels ohne Einfluß auf den Etikettiervorgang ist, ist dies vollkommen unproblematisch.
Es gibt jedoch auch Einsatzfälle, in denen die Winkelposition des Stempels während des Etikettiervorgangs genau definiert sein muß. Dies trifft z.B. zu, wenn der Stempel an einer Seite eine abgeflachte Anlagefläche für ein nach oben über das Etikettierobjekt überstehendes Etikettenende aufweist oder mit einem steuerbaren Greiferfinger für ein Etikett versehen ist oder einen Durchbruch aufweist, welcher das Anlegen eines Etiketts auf die Oberseite des Etikettierobjekts ermöglicht, oder wenn die vom Stempel ergriffene Fläche des Etikettierobjekts exzentrisch zur Drehachse des Tellers liegt. In derartigen Fällen ist es bekannt, die Stempel mit einer eigenen Dreheinrichtung zu versehen. Eine derartige Etikettiermaschine ist in der DE-OS 38 23 471 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Etikettiermaschine die Dreheinrichtung für die Stempel besonders einfach und kostengünstig zu gestalten.
Dieses Problem wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine werden die Stempel durch die Dreheinrichtung nur dann direkt gesteuert, wenn sie von den Etikettierobjekten abgehoben sind, während sie indirekt durch die Teller gesteuert werden, wenn sie an ein Etikettierobjekt angedrückt sind. Dies ermöglicht einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau der Dreheinrichtung, die ohne weiteres auch an bereits ausgelieferten Etikettiermaschinen nachgerüstet werden kann. Eine Umrüstung der Dreheinrichtung bei einer Änderung des Drehprogramms für die Teller ist meist nicht erforderlich; die Dreheinrichtung muß hauptsächlich nur sicherstellen, daß der Stempel eine vorbestimmte Ausgangsposition einnimmt, wenn er auf das Gefäß oder dgl. aufgesetzt wird. Aufwendige Steuerkurven, welche die Stempel während des gesamten Etikettiervorgangs direkt beeinflussen, sind nicht erforderlich.
Für den Aufbau der Dreheinrichtung bestehen viele Möglichkeiten. So kann z. B. die erforderliche Ausgangsstellung oder Nullstellung eines Stempels in einfachster Weise durch zwei zusammenwirkende Anschläge definiert werden, wovon einer mit dem Stempel und der andere mit einem feststehenden Teil der Etikettiermaschine verbunden ist. Durch eine auf den Stempel einwirkende Drehfeder werden die Anschläge zur Anlage gebracht, sobald der Stempel von einem Etikettierobjekt abgehoben ist. Nach dem Aufsetzen auf ein Etikettierobjekt wird der Stempel dann entgegen der Drehfeder vom Etikettierobjekt mitgenommen. In diesem Falle ist die Drehfeder der Dreheinrichtung auch dann wirksam, wenn der Stempel auf das Etikettierobjekt aufgesetzt ist, wird jedoch bei ausreichend schwacher Dimensionierung ohne weiteres überfahren.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn gemäß der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung die Dreheinrichtung nur dann wirksam ist, solange der Stempel keinen Kontakt mit einem Etikettierobjekt hat. In diesem Falle kann sich der Stempel im Etikettierbereich zusammen mit dem Etikettierobjekt vollkommen frei drehen, ohne durch eine Drehfeder oder dgl. behindert zu sein.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung enthält der Anspruch 3. Hierdurch läßt sich durch einfaches Anpassen der schrägen Rampe und der Federkraft das erforderliche Drehmoment für die Rückdrehung des Stempels in die durch die Ausnehmung definierte Nullstellung einstellen.
Die in den Ansprüchen 4 bis 6 angegebenen Weiterbildungen der Erfindung ergeben eine besonders einfach aufgebaute und betriebssicher wirkende Dreheinrichtung, die den Stempel nur beeinflußt, wenn er keinen Kontakt mit dem Etikettierobjekt hat.
Um eine sichere Mitnahme des Stempels durch das Etikettierobjekt zu bewerkstelligen, ist es zweckmäßig, wenn gemäß der im Anspruch 7 angegebenen Weiterbildung der Erfindung der Stempel einen am Etikettierobjekt angreifenden Reibungsbelag aufweist.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Etikettiermaschine im Bereich eines Etikettierobjekts mit aufgesetztem Stempel,
Fig. 2 den Teilschnitt nach Fig. 1 mit vom Etikettierobjekt abgehobenen Stempel,
Fig. 3 die Ansicht Y nach Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht X nach Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 4 nur teilweise dargestellte Etikettiermaschine ist zum Ausstatten von Etikettierobjekten in Form von Flaschen 24 mit verschiedenen Etiketten eingerichtet. Sie weist einen um eine senkrechte Achse umlaufenden Drehtisch 20 auf, in dem mehrere Teller 1 mit senkrechter Drehachse gleichmäßig über den Umfang verteilt gelagert sind. Diese stehen über ein Ritzel 21 mit einem schwenkbar am Drehtisch 20 gelagerten Zahnsegment 22 in Verbindung, das seinerseits mit einer Kurvenrolle 17 in eine in sich geschlossene Nutkurve 23, ausgebildet in einem feststehenden Kurvenring 16, eingreift. Hierdurch werden alle Teller 1 bei einer Rotation des Drehtisches 20 einer programmierten Drehung bzw. Positionierung unterworfen, wie sie der Etikettiervorgang erfordert. Um eine zuverlässige Übertragung der Drehung vom Teller 1 auf die Flasche 24 sicherzustellen, ist an der Oberseite des Tellers 1 ein Reibungsbelag 19 vorgesehen.
Konzentrisch zum Drehtisch 20 ist mit Abstand ein Drehkopf 14 vorgesehen, der drehfest mit dem Drehtisch 20 verbunden ist und daher zusammen mit diesem rotiert. Auf dem Drehkopf 14 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Lagerböcke 13 befestigt, jeweils einer über jedem Teller 1. In jedem Lagerbock 13 ist eine zylindrische, an der oberen Stirnseite geschlossene und an der unteren Stirnseite offene Hülse 9 höhenbeweglich aufgenommen. An der zur Achse des Drehkopfs 14 weisenden Innenseite der Hülse 9 ist ein Gleitstein 25 und eine drehbare Kurvenrolle 12 befestigt. Der Gleitstein 25 ist zwecks Drehsicherung der Hülse 9 in einer senkrechten Kulisse 26 des Lagerbocks 13 geführt, während die Kurvenrolle 12 in eine in sich geschlossene, nutförmige Hubkurve 11, ausgebildet in einer feststehenden Kurventrommel 27, eingreift. Durch die Hubkurve 11 und die diese abtastenden Kurvenrollen 12 wird eine Steuereinrichtung für die Hubbewegung bzw. Höhenlage der Hülsen 9 gebildet.
In jeder Hülse 9 ist eine senkrechtstehende Stange 15 höhenbeweglich gelagert, wobei zwischen die obere Stirnseite der Stange 15 und die geschlossene obere Stirnseite der Hülse 9 ein Federelement 10 in Form einer Druckfeder mit Vorspannung eingesetzt ist. Diese sucht somit die Stange 15 nach unten gegen den Teller 1 bzw. eine von diesem getragene Flasche 24 zu bewegen.
Auf dem unteren Ende der Stange 15, das aus der Hülse 9 herausragt, die wiederum nach unten gegenüber dem Drehkopf 14 übersteht, ist mittels einer senkrechten zylindrischen Lagerbohrung, unter Zwischenschaltung einer gehärteten Kugel, ein Stempel 2 drehbar gelagert. Der zylindrische Oberteil des Stempels 2 ist mit einer Querbohrung versehen, in der ein Stift 28 mittels einer Klemmfeder lösbar gehalten ist. Der Stift 28 greift in eine entsprechende Ringnut in der Stange 15 mit Spiel ein und hält so den Stempel 2 lösbar auf der Stange 15 fest. Im Mittelteil des Stempels 2 ist eine scheibenartige Steuerkurve 4 mit zylindrischem Mantel ausgebildet, die weiter unten näher beschrieben wird. Der Unterteil des Stempels 2 ist nach Art einer Zentrierglocke ausgebildet und an einer Seite mit einer senkrechten, geriffelten Abflachung 29 versehen. An der Unterseite des Stempels 2, in dem Bereich, der mit der Flasche 24 bzw. deren Verschluß in Kontakt kommt, ist ein Reibungsbelag 18 befestigt. Dieser verbessert die Übertragung der Drehbewegung von der Flasche 24 auf den Stempel 2.
Am unteren Ende jeder Hülse 9 ist ein Halter 8 verstellbar festgeklemmt, der im oberen Bereich nach Art einer horizontalen, geschlitzten Klemmschelle mit einer Klemmschraube 30 ausgebildet ist und einen von dieser senkrecht nach unten bis über die Steuerkurve 4 hinaus abstehenden Arm aufweist. Am unteren Ende dieses Arms ist am Halter 8 eine drehbare Rolle 5 angeordnet, die höhenmäßig zwischen der Steuerkurve 4 und dem Teller 1 sitzt. Die Rolle 5 ist mit radial zur Drehachse des Stempels 2 ausgerichteter Drehachse derart angeordnet, daß sie den äußeren Rand der unteren Stirnfläche der Steuerkurve 4 berühren kann. Dieser Rand der Steuerkurve 4 ist nach Art einer einseitigen Hubkurve ausgebildet und weist eine Ausnehmung 7 auf, die eine bevorzugte Nullstellung des Stempels 2 definiert, wenn sie mit der Rolle 5 in Kontakt steht. Beiderseits dieser Ausnehmung 7 schließen sich nach unten hin abfallende Rampen 6 an, die sich an der gegenüberliegenden Seite der Steuerkurve 4 zu einer Spitze vereinigen. Die beiden Rampen 6 sind in Zusammenwirkung mit der Rolle 5 für die Rückdrehung des Stempels 2 in die Nullstellung verantwortlich.
Der nach unten abstehende Arm des Halters 8 ist an der zur Drehachse des Drehtisches 20 weisenden Innenseite der Hülse 9 angeordnet, um das Aufbringen der Etiketten, das von außen her durch nicht gezeigte Etikettierzylinder oder dgl. erfolgt, nicht zu behindern. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Rumpfetikett, ein Rückenetikett und ein Brustetikett, das einen nach oben hin über den Kopf der Flasche 24 überstehenden Streifen 31 aufweist. Dieser wird beim Anheften des Etiketts an die Flasche 24 zunächst an die Abflachung 29 des Stempels 2 gelegt. In einem dem Drehtisch 20 nachgeschalteten, nicht gezeigten Auslaufstern wird dann der Streifen 31 mittels Rollen oder dgl. umgelegt und an die Oberseite des Flaschenverschlusses angepreßt.
Um sicherzustellen, daß der Streifen 31 exakt auf die geriffelte Abflachung 29 trifft, ist jedem Stempel 2 eine Dreheinrichtung 3 zugeordnet, die im wesentlichen durch die Steuerkurve 4, die Rolle 5 und das Federelement 10 gebildet wird. Die Funktion dieser Dreheinrichtung 3 ist folgende:
Im flaschenfreien Umlaufbereich des Drehtisches 20 zwischen der nicht gezeigten Einlaufstation und der gleichfalls nicht gezeigten Auslaufstation wird die Hülse 9 mit dem Halter 8 und der Rolle 5 durch die Hubkurve 11 in ihrer in Fig. 2 gezeigten oberen Endposition geführt. In dieser Position wird die Stange 15 mit dem Stempel 2 durch das Federelement 10 ungehindert soweit nach unten gedrückt, daß der untere Rand der Steuerkurve 4 unter Federvorspannung an der Rolle 5 anliegt. Trifft die Rolle 5 anfänglich auf eine der beiden schrägen Rampen 6, so rollt sie auf dieser ab, bis sie in die Ausnehmung 7 einrastet. Dabei wird der Stempel 2 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er seine Nullstellung erreicht hat, wobei er gleichzeitig etwas abgesenkt wird. Trifft die Rolle 5 anfänglich auf die Ausnehmung 7, so findet keine Drehung des Stempels 2 statt, der sofort in seiner Nullstellung fixiert wird.
Die vorstehend beschriebene Drehung bzw. Fixierung der Stempel 2 ist vollkommen unabhängig von der Drehung der Teller 1, die im flaschenfreien Umlaufbereich still stehen aber auch eine Rückdrehung ausführen können.
Im Bereich der Einlaufstation wird durch einen entsprechenden Abfall in der Hubkurve 11 die Hülse 9 einschließlich aller daran befestigten oder gelagerten Teile zunächst unter Beibehaltung der in Fig. 2 gezeigten Relativlage nach unten bewegt, bis der Stempel 2 mit seinem Reibungsbelag 18 auf den Verschluß der Flasche 24 auftrifft. Dadurch wird seine Höhenbewegung beendet. Die Absenkbewegung der Hülse 9 wird noch weiter fortgesetzt, wobei das Federelement 10 komprimiert wird. Hierdurch wird zum einen auch bei Toleranzen in der Höhe der Flaschen 24 eine ausreichend große Einspannkraft zwischen Teller 1 und Stempel 2 erzeugt und zum anderen die Rolle 5 nach unten hin vollständig aus dem Wirkungsbereich der Steuerkurve 4 heraus bewegt, bis die in Fig. 1 gezeigte untere Endposition der Hülse 9 mit dem Halter 8 und der Rolle 5 erreicht ist. Dabei verbleibt der Stempel 2 zunächst in seiner Nullstellung und die Flasche 24 wird fest zwischen dem Teller 1 und dem Stempel 2 eingespannt. Wenn nun der Teller 1 unter Einwirkung der Nutkurve 23 im Verlaufe des Etikettiervorgangs seine verschiedenen Drehungen und Positionierungen ausführt, werden diese unter Mithilfe der Reibungsbeläge 18 und 19 exakt auf die Flasche 24 und von dieser auf den Stempel 2 übertragen. Der Streifen 31 trifft dann beim Aufbringen des Brustetiketts exakt auf die Abflachung 29 des Stempels 2, verursacht durch eine entsprechende Wahl dessen Nullstellung. Die Dreheinrichtung 3 für den Stempel 2 ist so lange unwirksam, wie der Stempel 2 durch eine Flasche 24 in der in Fig. 1 gezeigten Höhenlage fixiert ist.
Falls eine von einem Teller 1 getragene Flasche 24 zu Bruch geht, so senkt sich der betreffende Stempel 2 unter Einwirkung des Federelements 10 sofort ab, bis die Steuerkurve 4 auf die unverändert gehaltene Rolle 5 auftrifft. Dadurch wird der Stempel 2 sofort in der vorbeschriebenen Weise in seine Nullstellung ausgerichtet. Falls für einen Drehteller 1 von vornherein keine Flasche 24 vorhanden ist, so verbleibt der Stempel 2 während seines gesamten Umlaufs durch den Etikettierbereich in seiner Nullstellung fixiert.
Im Bereich der Auslaufstation werden die Hülsen 9 durch einen Anstieg in der Hubkurve 11 aus der in Fig. 1 gezeigten unteren Endposition in die in Fig. 2 gezeigte obere Endposition allmählich angehoben. Dabei verbleibt zunächst der Stempel 2 unter Einwirkung des Federelements 10 noch auf der Flasche 24, bis die Rolle 5 am unteren Rand der Steuerkurve 4 auftrifft und dann auch der Stempel 2 an der Hubbewegung teilnimmt. Nun kann bereits die eventuell erforderliche Drehung des Stempels 2 beginnen, falls die Rolle 5 als erstes auf eine der beiden schrägen Rampen 6 auftrifft. Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei hohen Leistungen der Etikettiermaschine die Stempel 2 auf jeden Fall ihre Nullstellung erreicht haben, wenn sie wieder auf eine Flasche 24 aufgesetzt werden. Selbstverständlich kann die Nutkurve 23 auch derart ausgebildet werden, daß im Normalfall die Stempel 2 bereits ihre Nullstellung einnehmen, wenn sie von den Flaschen 24 abgehoben werden. In diesem Fall wird die Dreheinrichtung 3 nur wirksam, wenn Flaschen 24 zu Bruch gehen.
Ein Verstellen der Nullposition der Stempel 2 ist auf einfache Weise durch ein Verstellen der Halter 8 mit Hilfe der Klemmschraube 30 möglich. Wird die Etikettiermaschine auf Verarbeitung einer Flaschensorte umgestellt, bei der normale rotationssymmetrische Stempel oder Zentrierglocken erforderlich sind, so können die Halter 8 evtl. abgenommen werden.

Claims (7)

1. Etikettiermaschine mit mindestens einem gesteuert drehbaren, ein Etikettierobjekt aufnehmenden Teller (1) und mit einem gesteuert heb- und senkbaren, das Etikettierobjekt auf dem Teller fixierenden Stempel (2), wobei dem Stempel eine eigene Dreheinrichtung (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (3) den Stempel (2) in mindestens eine bestimmte Winkelposition verbringt und/oder darin festhält, wenn er keinen Kontakt mit einem Etikettierobjekt hat, und den Stempel (2) zur Drehung zusammen mit dem Etikettierobjekt freigibt, wenn er mit diesem Kontakt hat.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (3) nur wirksam ist, solange der Stempel (2) keinen Kontakt mit einem Etikettierobjekt hat.
3. Etikettierobjekt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (3) eine Steuerkurve (4) und eine an diese mittels Federkraft anlegbare Rolle (5) aufweist, wobei die Steuerkurve (4) mindestens eine schräge Rampe (6) für die Drehung des Stempels (2) und mindestens eine Ausnehmung (7) für die Fixierung des Stempels (2) aufweist.
4. Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daß die Rolle (5) beim Anlegen des Stempels (2) an das Etikettierobjekt von der Steuerkurve (4) abgehoben wird.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (4) als einseitige Hubkurve ausgebildet und starr mit dem Stempel (2) verbunden ist, während die Rolle (5) an einem undrehbaren Halter (8) gelagert ist.
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) mit der Steuerkurve (4) drehbar und längsverschiebbar in einer Hülse (9) aufgenommen ist, die ihrerseits gegenüber dem Teller (1) durch eine Steuereinrichtung (11, 12) gesteuert heb- und senkbar sowie unverdrehbar angeordnet ist, daß zwischen dem Stempel (2) und der Hülse (9) ein den Stempel (2) in Richtung Teller (1) drückendes, vorgespanntes Federelement (10) eingesetzt ist, und daß der Halter (8) an der Hülse (9) befestigt und die Rolle (5) im Bereich zwischen der Steuerkurve (4) und dem Teller (1) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung (11, 12) für die Hülse (9) derart ausgebildet ist, daß beim Aufsetzen des Stempels (2) auf ein Etikettierobjekt die Hülse (9) mit der Rolle (5) zumindest noch so weit auf den Teller (1) zubewegt wird, daß die Rolle (5) aus dem Wirkungsbereich der Steuerkurve (4) austritt.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) an seiner Kontaktfläche mit dem Etikettierobjekt einen Reibungsbelag (18) aufweist.
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