DE4025410C1 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Etikettiermaschinen, z. B. für Flaschen, Gläser, Behälter
usw., ist es allgemein üblich, den Tellern mittels einer
Steuereinrichtung im Verlauf des Etikettiervorgangs bestimmte
Drehbewegungen bzw. Drehstellungen aufzuerlegen, die durch Reib-
oder Formschluß auf die von den Stempeln gegen die Teller
gedrückten Etikettierobjekte übertragen werden, welche wiederum
die frei drehbar gelagerten Stempel mitnehmen. In denjenigen
Einsatzfällen, in denen die Winkelposition des Stempels ohne
Einfluß auf den Etikettiervorgang ist, ist dies vollkommen
unproblematisch.
Es gibt jedoch auch Einsatzfälle, in denen die Winkelposition des
Stempels während des Etikettiervorgangs genau definiert sein muß.
Dies trifft z.B. zu, wenn der Stempel an einer Seite eine
abgeflachte Anlagefläche für ein nach oben über das
Etikettierobjekt überstehendes Etikettenende aufweist oder mit
einem steuerbaren Greiferfinger für ein Etikett versehen ist oder
einen Durchbruch aufweist, welcher das Anlegen eines Etiketts auf
die Oberseite des Etikettierobjekts ermöglicht, oder wenn die vom
Stempel ergriffene Fläche des Etikettierobjekts exzentrisch zur
Drehachse des Tellers liegt. In derartigen Fällen ist es bekannt,
die Stempel mit einer eigenen Dreheinrichtung zu versehen. Eine
derartige Etikettiermaschine ist in der DE-OS 38 23 471
beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
gattungsgemäßen Etikettiermaschine die Dreheinrichtung für die
Stempel besonders einfach und kostengünstig zu gestalten.
Dieses Problem wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine werden die Stempel
durch die Dreheinrichtung nur dann direkt gesteuert, wenn sie von
den Etikettierobjekten abgehoben sind, während sie indirekt durch
die Teller gesteuert werden, wenn sie an ein Etikettierobjekt
angedrückt sind. Dies ermöglicht einen besonders einfachen und
kostengünstigen Aufbau der Dreheinrichtung, die ohne weiteres
auch an bereits ausgelieferten Etikettiermaschinen nachgerüstet
werden kann. Eine Umrüstung der Dreheinrichtung bei einer
Änderung des Drehprogramms für die Teller ist meist nicht
erforderlich; die Dreheinrichtung muß hauptsächlich nur
sicherstellen, daß der Stempel eine vorbestimmte Ausgangsposition
einnimmt, wenn er auf das Gefäß oder dgl. aufgesetzt wird.
Aufwendige Steuerkurven, welche die Stempel während des gesamten
Etikettiervorgangs direkt beeinflussen, sind nicht erforderlich.
Für den Aufbau der Dreheinrichtung bestehen viele Möglichkeiten.
So kann z. B. die erforderliche Ausgangsstellung oder Nullstellung
eines Stempels in einfachster Weise durch zwei zusammenwirkende
Anschläge definiert werden, wovon einer mit dem Stempel und der
andere mit einem feststehenden Teil der Etikettiermaschine
verbunden ist. Durch eine auf den Stempel einwirkende Drehfeder
werden die Anschläge zur Anlage gebracht, sobald der Stempel von
einem Etikettierobjekt abgehoben ist. Nach dem Aufsetzen auf ein
Etikettierobjekt wird der Stempel dann entgegen der Drehfeder vom
Etikettierobjekt mitgenommen. In diesem Falle ist die Drehfeder
der Dreheinrichtung auch dann wirksam, wenn der Stempel auf das
Etikettierobjekt aufgesetzt ist, wird jedoch bei ausreichend
schwacher Dimensionierung ohne weiteres überfahren.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn gemäß der im Anspruch 2
angegebenen Weiterbildung der Erfindung die Dreheinrichtung nur
dann wirksam ist, solange der Stempel keinen Kontakt mit einem
Etikettierobjekt hat. In diesem Falle kann sich der Stempel im
Etikettierbereich zusammen mit dem Etikettierobjekt vollkommen
frei drehen, ohne durch eine Drehfeder oder dgl. behindert zu
sein.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung enthält der
Anspruch 3. Hierdurch läßt sich durch einfaches Anpassen der
schrägen Rampe und der Federkraft das erforderliche Drehmoment
für die Rückdrehung des Stempels in die durch die Ausnehmung
definierte Nullstellung einstellen.
Die in den Ansprüchen 4 bis 6 angegebenen Weiterbildungen der
Erfindung ergeben eine besonders einfach aufgebaute und
betriebssicher wirkende Dreheinrichtung, die den Stempel nur
beeinflußt, wenn er keinen Kontakt mit dem Etikettierobjekt hat.
Um eine sichere Mitnahme des Stempels durch das Etikettierobjekt
zu bewerkstelligen, ist es zweckmäßig, wenn gemäß der im Anspruch
7 angegebenen Weiterbildung der Erfindung der Stempel einen am
Etikettierobjekt angreifenden Reibungsbelag aufweist.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine
Etikettiermaschine im Bereich eines Etikettierobjekts mit
aufgesetztem Stempel,
Fig. 2 den Teilschnitt nach Fig. 1 mit vom Etikettierobjekt
abgehobenen Stempel,
Fig. 3 die Ansicht Y nach Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht X nach Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 4 nur teilweise dargestellte
Etikettiermaschine ist zum Ausstatten von Etikettierobjekten in
Form von Flaschen 24 mit verschiedenen Etiketten eingerichtet.
Sie weist einen um eine senkrechte Achse umlaufenden Drehtisch 20
auf, in dem mehrere Teller 1 mit senkrechter Drehachse
gleichmäßig über den Umfang verteilt gelagert sind. Diese stehen
über ein Ritzel 21 mit einem schwenkbar am Drehtisch 20
gelagerten Zahnsegment 22 in Verbindung, das seinerseits mit
einer Kurvenrolle 17 in eine in sich geschlossene Nutkurve 23,
ausgebildet in einem feststehenden Kurvenring 16, eingreift.
Hierdurch werden alle Teller 1 bei einer Rotation des Drehtisches
20 einer programmierten Drehung bzw. Positionierung unterworfen,
wie sie der Etikettiervorgang erfordert. Um eine zuverlässige
Übertragung der Drehung vom Teller 1 auf die Flasche 24
sicherzustellen, ist an der Oberseite des Tellers 1 ein
Reibungsbelag 19 vorgesehen.
Konzentrisch zum Drehtisch 20 ist mit Abstand ein Drehkopf 14
vorgesehen, der drehfest mit dem Drehtisch 20 verbunden ist und
daher zusammen mit diesem rotiert. Auf dem Drehkopf 14 sind
gleichmäßig über den Umfang verteilt Lagerböcke 13 befestigt,
jeweils einer über jedem Teller 1. In jedem Lagerbock 13 ist eine
zylindrische, an der oberen Stirnseite geschlossene und an der
unteren Stirnseite offene Hülse 9 höhenbeweglich aufgenommen. An
der zur Achse des Drehkopfs 14 weisenden Innenseite der Hülse 9
ist ein Gleitstein 25 und eine drehbare Kurvenrolle 12 befestigt.
Der Gleitstein 25 ist zwecks Drehsicherung der Hülse 9 in einer
senkrechten Kulisse 26 des Lagerbocks 13 geführt, während die
Kurvenrolle 12 in eine in sich geschlossene, nutförmige Hubkurve
11, ausgebildet in einer feststehenden Kurventrommel 27,
eingreift. Durch die Hubkurve 11 und die diese abtastenden
Kurvenrollen 12 wird eine Steuereinrichtung für die Hubbewegung
bzw. Höhenlage der Hülsen 9 gebildet.
In jeder Hülse 9 ist eine senkrechtstehende Stange 15
höhenbeweglich gelagert, wobei zwischen die obere Stirnseite der
Stange 15 und die geschlossene obere Stirnseite der Hülse 9 ein
Federelement 10 in Form einer Druckfeder mit Vorspannung
eingesetzt ist. Diese sucht somit die Stange 15 nach unten gegen
den Teller 1 bzw. eine von diesem getragene Flasche 24 zu
bewegen.
Auf dem unteren Ende der Stange 15, das aus der Hülse 9
herausragt, die wiederum nach unten gegenüber dem Drehkopf 14
übersteht, ist mittels einer senkrechten zylindrischen
Lagerbohrung, unter Zwischenschaltung einer gehärteten Kugel, ein
Stempel 2 drehbar gelagert. Der zylindrische Oberteil des
Stempels 2 ist mit einer Querbohrung versehen, in der ein Stift
28 mittels einer Klemmfeder lösbar gehalten ist. Der Stift 28
greift in eine entsprechende Ringnut in der Stange 15 mit Spiel
ein und hält so den Stempel 2 lösbar auf der Stange 15 fest. Im
Mittelteil des Stempels 2 ist eine scheibenartige Steuerkurve 4
mit zylindrischem Mantel ausgebildet, die weiter unten näher
beschrieben wird. Der Unterteil des Stempels 2 ist nach Art einer
Zentrierglocke ausgebildet und an einer Seite mit einer
senkrechten, geriffelten Abflachung 29 versehen. An der
Unterseite des Stempels 2, in dem Bereich, der mit der Flasche 24
bzw. deren Verschluß in Kontakt kommt, ist ein Reibungsbelag 18
befestigt. Dieser verbessert die Übertragung der Drehbewegung von
der Flasche 24 auf den Stempel 2.
Am unteren Ende jeder Hülse 9 ist ein Halter 8 verstellbar
festgeklemmt, der im oberen Bereich nach Art einer horizontalen,
geschlitzten Klemmschelle mit einer Klemmschraube 30 ausgebildet
ist und einen von dieser senkrecht nach unten bis über die
Steuerkurve 4 hinaus abstehenden Arm aufweist. Am unteren Ende
dieses Arms ist am Halter 8 eine drehbare Rolle 5 angeordnet, die
höhenmäßig zwischen der Steuerkurve 4 und dem Teller 1 sitzt. Die
Rolle 5 ist mit radial zur Drehachse des Stempels 2
ausgerichteter Drehachse derart angeordnet, daß sie den äußeren
Rand der unteren Stirnfläche der Steuerkurve 4 berühren kann.
Dieser Rand der Steuerkurve 4 ist nach Art einer einseitigen
Hubkurve ausgebildet und weist eine Ausnehmung 7 auf, die eine
bevorzugte Nullstellung des Stempels 2 definiert, wenn sie mit
der Rolle 5 in Kontakt steht. Beiderseits dieser Ausnehmung 7
schließen sich nach unten hin abfallende Rampen 6 an, die sich an
der gegenüberliegenden Seite der Steuerkurve 4 zu einer Spitze
vereinigen. Die beiden Rampen 6 sind in Zusammenwirkung mit der
Rolle 5 für die Rückdrehung des Stempels 2 in die Nullstellung
verantwortlich.
Der nach unten abstehende Arm des Halters 8 ist an der zur
Drehachse des Drehtisches 20 weisenden Innenseite der Hülse 9
angeordnet, um das Aufbringen der Etiketten, das von außen her
durch nicht gezeigte Etikettierzylinder oder dgl. erfolgt, nicht
zu behindern. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich
um ein Rumpfetikett, ein Rückenetikett und ein Brustetikett, das
einen nach oben hin über den Kopf der Flasche 24 überstehenden
Streifen 31 aufweist. Dieser wird beim Anheften des Etiketts an
die Flasche 24 zunächst an die Abflachung 29 des Stempels 2
gelegt. In einem dem Drehtisch 20 nachgeschalteten, nicht
gezeigten Auslaufstern wird dann der Streifen 31 mittels Rollen
oder dgl. umgelegt und an die Oberseite des Flaschenverschlusses
angepreßt.
Um sicherzustellen, daß der Streifen 31 exakt auf die geriffelte
Abflachung 29 trifft, ist jedem Stempel 2 eine Dreheinrichtung 3
zugeordnet, die im wesentlichen durch die Steuerkurve 4, die
Rolle 5 und das Federelement 10 gebildet wird. Die Funktion
dieser Dreheinrichtung 3 ist folgende:
Im flaschenfreien Umlaufbereich des Drehtisches 20 zwischen der
nicht gezeigten Einlaufstation und der gleichfalls nicht
gezeigten Auslaufstation wird die Hülse 9 mit dem Halter 8 und
der Rolle 5 durch die Hubkurve 11 in ihrer in Fig. 2 gezeigten
oberen Endposition geführt. In dieser Position wird die Stange 15
mit dem Stempel 2 durch das Federelement 10 ungehindert soweit
nach unten gedrückt, daß der untere Rand der Steuerkurve 4 unter
Federvorspannung an der Rolle 5 anliegt. Trifft die Rolle 5
anfänglich auf eine der beiden schrägen Rampen 6, so rollt sie
auf dieser ab, bis sie in die Ausnehmung 7 einrastet. Dabei wird
der Stempel 2 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er
seine Nullstellung erreicht hat, wobei er gleichzeitig etwas
abgesenkt wird. Trifft die Rolle 5 anfänglich auf die Ausnehmung
7, so findet keine Drehung des Stempels 2 statt, der sofort in
seiner Nullstellung fixiert wird.
Die vorstehend beschriebene Drehung bzw. Fixierung der Stempel 2
ist vollkommen unabhängig von der Drehung der Teller 1, die im
flaschenfreien Umlaufbereich still stehen aber auch eine
Rückdrehung ausführen können.
Im Bereich der Einlaufstation wird durch einen entsprechenden
Abfall in der Hubkurve 11 die Hülse 9 einschließlich aller daran
befestigten oder gelagerten Teile zunächst unter Beibehaltung der
in Fig. 2 gezeigten Relativlage nach unten bewegt, bis der
Stempel 2 mit seinem Reibungsbelag 18 auf den Verschluß der
Flasche 24 auftrifft. Dadurch wird seine Höhenbewegung beendet.
Die Absenkbewegung der Hülse 9 wird noch weiter fortgesetzt,
wobei das Federelement 10 komprimiert wird. Hierdurch wird zum
einen auch bei Toleranzen in der Höhe der Flaschen 24 eine
ausreichend große Einspannkraft zwischen Teller 1 und Stempel 2
erzeugt und zum anderen die Rolle 5 nach unten hin vollständig
aus dem Wirkungsbereich der Steuerkurve 4 heraus bewegt, bis die
in Fig. 1 gezeigte untere Endposition der Hülse 9 mit dem Halter
8 und der Rolle 5 erreicht ist. Dabei verbleibt der Stempel 2
zunächst in seiner Nullstellung und die Flasche 24 wird fest
zwischen dem Teller 1 und dem Stempel 2 eingespannt. Wenn nun der
Teller 1 unter Einwirkung der Nutkurve 23 im Verlaufe des
Etikettiervorgangs seine verschiedenen Drehungen und
Positionierungen ausführt, werden diese unter Mithilfe der
Reibungsbeläge 18 und 19 exakt auf die Flasche 24 und von dieser
auf den Stempel 2 übertragen. Der Streifen 31 trifft dann beim
Aufbringen des Brustetiketts exakt auf die Abflachung 29 des
Stempels 2, verursacht durch eine entsprechende Wahl dessen
Nullstellung. Die Dreheinrichtung 3 für den Stempel 2 ist so
lange unwirksam, wie der Stempel 2 durch eine Flasche 24 in der
in Fig. 1 gezeigten Höhenlage fixiert ist.
Falls eine von einem Teller 1 getragene Flasche 24 zu Bruch geht,
so senkt sich der betreffende Stempel 2 unter Einwirkung des
Federelements 10 sofort ab, bis die Steuerkurve 4 auf die
unverändert gehaltene Rolle 5 auftrifft. Dadurch wird der Stempel
2 sofort in der vorbeschriebenen Weise in seine Nullstellung
ausgerichtet. Falls für einen Drehteller 1 von vornherein keine
Flasche 24 vorhanden ist, so verbleibt der Stempel 2 während
seines gesamten Umlaufs durch den Etikettierbereich in seiner
Nullstellung fixiert.
Im Bereich der Auslaufstation werden die Hülsen 9 durch einen
Anstieg in der Hubkurve 11 aus der in Fig. 1 gezeigten unteren
Endposition in die in Fig. 2 gezeigte obere Endposition
allmählich angehoben. Dabei verbleibt zunächst der Stempel 2
unter Einwirkung des Federelements 10 noch auf der Flasche 24,
bis die Rolle 5 am unteren Rand der Steuerkurve 4 auftrifft und
dann auch der Stempel 2 an der Hubbewegung teilnimmt. Nun kann
bereits die eventuell erforderliche Drehung des Stempels 2
beginnen, falls die Rolle 5 als erstes auf eine der beiden
schrägen Rampen 6 auftrifft. Dadurch ist sichergestellt, daß auch
bei hohen Leistungen der Etikettiermaschine die Stempel 2 auf
jeden Fall ihre Nullstellung erreicht haben, wenn sie wieder auf
eine Flasche 24 aufgesetzt werden. Selbstverständlich kann die
Nutkurve 23 auch derart ausgebildet werden, daß im Normalfall die
Stempel 2 bereits ihre Nullstellung einnehmen, wenn sie von den
Flaschen 24 abgehoben werden. In diesem Fall wird die
Dreheinrichtung 3 nur wirksam, wenn Flaschen 24 zu Bruch gehen.
Ein Verstellen der Nullposition der Stempel 2 ist auf einfache
Weise durch ein Verstellen der Halter 8 mit Hilfe der
Klemmschraube 30 möglich. Wird die Etikettiermaschine auf
Verarbeitung einer Flaschensorte umgestellt, bei der normale
rotationssymmetrische Stempel oder Zentrierglocken erforderlich
sind, so können die Halter 8 evtl. abgenommen werden.
Claims (7)
1. Etikettiermaschine mit mindestens einem gesteuert drehbaren,
ein Etikettierobjekt aufnehmenden Teller (1) und mit einem
gesteuert heb- und senkbaren, das Etikettierobjekt auf dem
Teller fixierenden Stempel (2), wobei dem Stempel eine eigene
Dreheinrichtung (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (3) den Stempel (2) in mindestens
eine bestimmte Winkelposition verbringt und/oder darin
festhält, wenn er keinen Kontakt mit einem Etikettierobjekt
hat, und den Stempel (2) zur Drehung zusammen mit dem
Etikettierobjekt freigibt, wenn er mit diesem Kontakt hat.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (3) nur wirksam ist, solange der
Stempel (2) keinen Kontakt mit einem Etikettierobjekt hat.
3. Etikettierobjekt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (3) eine Steuerkurve
(4) und eine an diese mittels Federkraft anlegbare Rolle (5)
aufweist, wobei die Steuerkurve (4) mindestens eine schräge
Rampe (6) für die Drehung des Stempels (2) und mindestens
eine Ausnehmung (7) für die Fixierung des Stempels (2)
aufweist.
4. Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet daß die Rolle (5) beim Anlegen des Stempels
(2) an das Etikettierobjekt von der Steuerkurve (4) abgehoben
wird.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (4) als einseitige Hubkurve ausgebildet
und starr mit dem Stempel (2) verbunden ist, während die
Rolle (5) an einem undrehbaren
Halter (8) gelagert ist.
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (2) mit der Steuerkurve (4) drehbar und
längsverschiebbar in einer Hülse (9) aufgenommen ist, die
ihrerseits gegenüber dem Teller (1) durch eine Steuereinrichtung (11, 12) gesteuert heb- und
senkbar sowie unverdrehbar angeordnet ist, daß zwischen dem
Stempel (2) und der Hülse (9) ein den Stempel (2) in Richtung
Teller (1) drückendes, vorgespanntes Federelement (10)
eingesetzt ist, und daß der Halter (8) an der Hülse (9)
befestigt und die Rolle (5) im Bereich zwischen der
Steuerkurve (4) und dem Teller (1) angeordnet ist, wobei die
Steuereinrichtung (11, 12) für die Hülse (9) derart
ausgebildet ist, daß beim Aufsetzen des Stempels (2) auf ein
Etikettierobjekt die Hülse (9) mit der Rolle (5) zumindest
noch so weit auf den Teller (1) zubewegt wird, daß die Rolle
(5) aus dem Wirkungsbereich der Steuerkurve (4) austritt.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel (2) an seiner Kontaktfläche
mit dem Etikettierobjekt einen Reibungsbelag (18) aufweist.
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