DE3823471A1 - Etikettiermaschine fuer seiten/deckel-etiketten - Google Patents

Etikettiermaschine fuer seiten/deckel-etiketten

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DE3823471A1
DE3823471A1 DE19883823471 DE3823471A DE3823471A1 DE 3823471 A1 DE3823471 A1 DE 3823471A1 DE 19883823471 DE19883823471 DE 19883823471 DE 3823471 A DE3823471 A DE 3823471A DE 3823471 A1 DE3823471 A1 DE 3823471A1
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Wolfgang Wiese
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ANKER MASCHBAU
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
    • B65C9/04Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/36Wipers; Pressers

Description

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine der im Ober­ begriff des Anspruches 1 genannten Art.
Ein Etikettierproblem dieser Art besteht beispielsweise bei Honiggläsern. Diese tragen üblicherweise ein Etikett, das mit seinem größten Flächenteil auf der Seitenfläche des Be­ hälters sitzt und eine nach oben ragende Lasche aufweist, die über den Deckelrand umgelegt bis auf den mittleren Teil der Deckelfläche anzukleben ist. An die Etikettiermaschine stellen diese, eine Seitenfläche des Behälters sowie den Deckel übergreifende Etiketten erhebliche Probleme.
Behälter können beim Etikettieren nicht an ihrer Oberseite völlig frei gehalten werden, da sie ohne Druck von oben nicht den notwendigen Reibschluß mit dem Drehteller aufwei­ sen, um von diesem sicher in die gewünschte Winkelstellung gedreht zu werden. Dies ist aber erforderlich, um bei­ spielsweise an der Etikettierstation die zu etikettierende Seitenfläche des Behälters genau in Tangentialrichtung, also mit Front zur Etikettierstation hin auszurichten. Häu­ fig sind auch mehrere Etikettierstationen vorgesehen, die beispielsweise Vorderseite und Rückseite des Behälters mit getrennten Etiketten versehen. Dann muß der Behälter je­ weils mit dem Drehteller in die richtige Winkelstellung ge­ dreht werden. Um dies korrekt zu ermöglichen, ist auf jeden Fall Andruck von oben erforderlich.
Der von oben auf den Deckel greifende Niederhalter stört aber beim Anlegen der auf den Deckel greifenden Lasche des Etikettes.
Bei bekannten Etikettiermaschinen der eingangs genannten Art ist daher der Niederhalter als mittig auf dem Deckel angreifender Zylinder ausgebildet, an dessen seitliche Zy­ linderfläche die nach oben ragende Lasche des Etikettes an­ gelegt wird. Beim Etikettieren an der Etikettierstation wird also der untere Hauptteil des Etikettes auf die Sei­ tenfläche des Behälters geklebt, und die nach oben ragende Lasche wird zunächst vorübergehend gegen den zylindrischen Niederhalter gelegt und haftet dort aufgrund ihrer Belei­ mung an der Zylinderfläche. Sie bleibt dort bis zum Verlas­ sen der Etikettiermaschine angelegt. Wird der Behälter aus der Etikettiermaschine ausgeschleust, so löst sich die La­ sche von dem Niederhalter und kann anschließend beispiels­ weise im Auslaufstern an den Deckel angebürstet werden.
Hierbei kommt es aber zu erheblichen Problemen. Diese ent­ stehen beispielsweise durch den ständig wachsenden Leimauf­ trag auf dem Niederhalter, der zu Störungen führen kann. Außerdem ist eine solche Anordnung sehr empfindlich gegen die Papierqualität des Etikettes. Etiketten, die zum Rollen neigen oder zu schwer sind, können mangels sicherem Halt am Niederhalter sich von diesem lösen, so daß sich die nach oben ragende Lasche nach hinten umlegt, wodurch eine kom­ plette Fehletikettierung entsteht. Bei von der Anmelderin hergestellten Etikettiermaschinen der eingangs genannten Art hat man versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß am Niederhalter in bestimmter Höhe über dem Deckel ein Kra­ gen vorgesehen ist, unter den der obere Rand der Etiketten­ lasche gesteckt wird, um der Lasche einen gewissen Halt zu geben. Auch diese Konstruktion ist aber stark abhängig von der Papierqualität und ferner abhängig von der genauen Länge des Etikettes, so daß bei Wechsel des Etikettes die Niederhalter ausgewechselt werden müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Etikettiermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Etiketten der beschriebenen Art ein sicheres Etikettieren des Deckelbereiches ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist der Niederhalter wenigstens von einer Seite her seitlich bis in den mittle­ ren Deckelbereich hinein offen ausgebildet. An der Etiket­ tierstation kann durch diese Öffnung die Lasche über den Deckel gelegt werden und sich auf diesem niederlegen. Sie liegt dann bereits in korrekter Lage auf dem Deckel, und es kann ihr auf dem Wege bis zum Anbürsten nichts wesentlich Störendes mehr passieren, insbesondere wird das gefürchtete Nachhintenüberkippen der Lasche vermieden. Die Andrückfunk­ tion des Niederhalters wird bei dieser Ausbildung nicht ge­ stört, es bleibt also der für den Reibschluß notwendige An­ druck des Behälters auf dem Drehteller gewährleistet.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorge­ sehen. Bei den eingangs erwähnten bekannten Etikettierma­ schinen erfolgt das notwendige Anbürsten des Etikettes im Deckelbereich nicht in der Etikettiermaschine, sondern nach deren Verlassen, beispielsweise im Auslaufstern, wobei die Behälter mit korrekter Ausrichtung unter einer Bürste hin­ durchbewegt werden, die über die auf dem Deckel liegende Lasche des Etikettes bürstet. Dabei ist aber ein langer Weg durch die Etikettiermaschine von der Etikettierstation bis zur Bürststation erforderlich. Auf diesem Wege kann dem Etikett, insbesondere der noch nicht gut anliegenden Lasche viel Störendes passieren. Die Lasche kann sich rollen oder sonstwie ihre Lage störend ändern. Mit der Konstruktion ge­ mäß Anspruch 2 wird aber eine Bürste geschaffen, die so eng wie technisch möglich hinter der Etikettierstation noch auf der Etikettiermaschine vorgesehen ist. Ihr Abstand zur Eti­ kettierstation ist nur durch den Weg begrenzt, der zum Dre­ hen des Behälters erforderlich ist, um diesen (durch Drehen um 90°) aus der Etikettierstellung in die Winkelstellung zu bringen, bei der die Lasche tangential steht, also von der Bürste korrekt angebürstet werden kann. Die Niederhalter lassen die Bürste und den Arm durch, sind also beim Vorbei­ laufen an Bürste und Arm für diese durchgehend offen.
Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorge­ sehen. Bei dieser Konstruktion sind die Niederhalter an der Etikettiermaschine drehfest angeordnet und derart ausgebil­ det, daß sie zum Anlegen des Etikettes auf den Deckel radial, also zur Etikettiereinrichtung hin offen sind und ferner einen tangentialen Durchlaß für die Bürste offen lassen.
Alternativ dazu können gemäß Anspruch 4 die Niederhalter derart ausgebildet sein, daß sie nur einen Durchgriff offen lassen und mit dem Behälter drehen, so daß sie automatisch an der Etikettierstation in richtiger Stellung stehen und anschließend nach 90°-Drehung des Behälters auch zum Durch­ griff der Bürste in der richtigen Winkelstellung stehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Etikettiermaschine mit Auslaufstern.
Fig. 2 eine Seitenansicht von Behälter, Drehteller und Niederhalter der in Fig. 1 dargestellten Kon­ struktion,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Seitenansichten entsprechend Fig. 2 mit Darstellungen unterschiedlicher Konstruktionen von Niederhalterfingern,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 aus Richtung des Einlaufsternes gesehen,
Fig. 7 und 8 Darstellungen entsprechend Fig. 2 und 3 einer Variante des Niederhalters und
Fig. 9 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 auf eine Ausfüh­ rungsform mit mitdrehenden Niederhaltern.
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine erfindungsgemäße Etiket­ tiermaschine unter Weglassung der zur Erläuterung der Erfin­ dung nicht benötigten Teile dargestellt.
Von einer nicht dargestellten Einlaufstation mit Zufuhr­ transportband und Einlaufstern werden Behälter in den um­ laufenden Teil der Etikettiermaschine gebracht, der eine größere Zahl von Drehtellern 1 aufweist, von denen fünf in der Figur dargestellt sind. Am umlaufenden Teil der Etiket­ tiermaschine, beispielsweise einem nicht dargestellten um­ laufenden Ring 2, sind, wie Fig. 6 im Achsschnitt zeigt, die Drehteller 1 mit einer Achse gelagert und werden von einem Zahnradsatz 3, der für jeden Drehteller 1 vorgesehen ist, in erforderlicher Weise gesteuert. Diese Drehantriebe der Drehteller 1 werden beim Umlauf der Drehteller derart gesteuert, daß an jeder Stelle des Umlaufes um die Maschi­ nenachse jeder Drehteller 1 die jeweils erforderliche Winkellage einnimmt. Es wird hier von bekannter Technik Gebrauch gemacht.
Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine dient zum Etiket­ tieren von Behältern 4 mit Deckel 5. Diese laufen auf den Drehtellern 1 durch die umlaufende Etikettiermaschine um bis zu der in Fig. 1 dargestellten Auslaufstation, wo sie mittels nicht dargestellter Führungsschienen in Taschen 6 eines Auslaufsternes 7 gedrängt und von diesem auf ein in Pfeilrichtung abführendes Transportband 8 überführt werden.
Die dargestellten Behälter 4 sind für Honig vorgesehen und sollen daher mit dem für Honiggläser typischen Etikett ver­ sehen werden, das in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Etikett weist einen Hauptteil 9 auf und eine von diesem aufragende Lasche 10, die, wie Fig. 6 in Seitenansicht zeigt, oben auf dem Deckel zur Anlage kommen soll. Die Sollage der Lasche auf dem Deckel ist in Draufsicht der Fig. 3 zu ersehen. Die Lasche ist auf dem Deckel üblicherweie etwas verbreitert.
Dieses Etikett 9, 10, wird, wie Fig. 1 zeigt, von einer symbolhaft dargestellten Etikettierstation 11 mit seinem Hauptteil 10 auf der Behälterseitenfläche in der Lage ange­ bracht, die die Fig. 2 aus Sicht der Etikettierstation 11 zeigt. Das Etikett sitzt dann mit seinem Hauptteil 9 sicher auf der Seitenfläche des Behälters 4, während die aufra­ gende Lasche 10 zunächst frei hochsteht. Mit einem nicht dargestellten, in Richtung des Pfeiles an der Etikettier­ station 11, also radial auf die Rotationsachse der Etiket­ tiermaschine hinweisenden Finger, kann die Lasche 10 am Deckelrand umgeknickt und über den Deckel gelegt werden, also in eine Lage, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Beim weiteren Umlauf der Drehteller 1 werden diese nun mittels des in Fig. 6 dargestellten Antriebes um 90° gedreht, wie Fig. 1 in der Draufsicht zeigt, wobei die Behälter mitge­ dreht werden. Die Behälter laufen dann unter einer Bürste 12 hindurch, die in Fig. 1 und Fig. 6 dargestellt ist und die nun in der in Fig. 6 dargestellten Lage des Behälters in Richtung der Lasche 10 über den Deckel streicht und die Lasche 10 sicher auf den Deckel anbürstet.
Bei Etikettiermaschinen dieser Art ist es erforderlich, den Behälter 4 auf den Drehteller 1 niederzudrücken, um ihm dort sicheren Reibschluß mit der Reiboberfläche des Dreh­ tellers zu geben. Nur auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Drehen des Drehtellers 1 der Behälter 4 nicht ver­ rutscht, sondern sicher mitgedreht wird, daß er also, wie in Fig. 1 dargestellt, um 90° sicher gedreht werden kann. Auch an anderen, nicht dargestellten Stellen der Etiket­ tiermaschine sind solche Drehungen des Behälters erforder­ lich, beispielsweise, um an einer der Etikettierstation 11 vorgeschalteten weiteren Etikettierstation auf der Rück­ seite des Behälters 4 ein Rücketikett anbringen zu können und anschließend den Behälter um 180° zu drehen zur Etiket­ tierung an der Etikettierstation 11.
Für den sicheren Andruck des Behälters 4 auf den Drehteller 1 sorgen Niederhalter, wie sie in einer ersten Ausführungs­ form in den Fig. 1 bis 6 dargestellt sind. Dieser darge­ stellte Niederhalter 13 weist eine Platte 14 auf, die ober­ halb des Drehtellers 1 angeordnet ist und drehfest mit einer Hubstange 15 mit Hubeinrichtungen verbunden ist, die am umlaufenden Teil des Etikettierers oberhalb der Dreh­ teller 1 vorgesehen sind. Diese Hubeinrichtungen heben beim Erreichen des Auslaufsternes 7 den Niederhalter 13 etwas an, um ihn außer Eingriff mit den Behältern zu bringen, damit diese sicher aus der Etikettiermaschine herauslaufen können.
An der Platte 14 sind zwei nach unten ragende Finger 16 be­ festigt, die im Randbereich des Deckels 5 auf diesem auf­ liegen und den Andruck nach unten auf den Drehteller 1 übertragen. In Fig. 4 ist in entsprechender Seitenansicht nur ein Finger 16 dargestellt. Dieser weist in einfachster Ausführungsform an seinem unteren Ende einen Winkelaus­ schnitt 17 auf, der auf dem Rand des Deckels 5 derart auf­ liegt, daß er den Andruck nach unten vermittelt und außer­ dem seitliche Führung gewährleistet.
In einer Variante nach Fig. 5 ist der Finger 16′ mit einem seitlich am Deckelrand angreifenden Gleitstein 18 und einer auf den Deckel greifenden Rolle 19 versehen. Hierdurch wird ein verbessertes Gleiten des Fingers 16′ auf dem Deckel er­ möglicht trotz Aufbringung hoher Andruckkraft.
Da, wie Fig. 1 zeigt, die Finger 16 gegenüber dem umlaufen­ den Teil des Etikettierers feststehen, der Behälter 4 aber mit dem Drehteller 1 gedreht wird, ist es erforderlich, daß die Finger 16, 16′ auf dem Deckel 5 des Behälters 4 gleiten bzw. rollen und gleichzeitig dauernd die erforderliche An­ druckkraft aufbringen. Die Konstruktion der Fig. 5 ist da­ bei von Vorteil, da sie nur geringe störende Reibungskräfte ergibt.
Die beiden gegenüber dem umlaufenden Teil der Etikettierma­ schine feststehenden Finger 16 (bzw. 16′) sind an der Platte 14 des Niederhalters 13 in einer bestimmten Winkel­ stellung befestigt, die aus den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist. Bei dieser Winkelstellung der Finger 16 kann die La­ sche 10 an der Etikettierstation 11 in radialer Richtung (radial bezogen auf die Rotationsachse der Etikettierma­ schine, also in Richtung des Pfeiles 11) in den Bereich des Niederhalters hinein über den Deckel gelegt werden. An­ schließend wird bei unveränderter Stellung der Finger 16 der Behälter um 90° gedreht, wie dies Fig. 1 zeigt, und läuft nun gegen die Bürste 12, die ebenfalls zwischen den Fingern 16 hindurch tangential durch den Niederhalter 13 hindurchgreifen kann.
Zur Halterung der Bürste 12 ist ein langer Arm 20 vorgese­ hen, der an dem der Bürste 12 gegenüberliegenden Ende nach unten abgebogen ist zu einer Halterung 21 auf einer ortsfe­ sten Platte 22 der Maschine (Fig. 1 und 6).
Bei der Umlaufdrehung der Etikettiermaschine läuft der in Fig. 6 dargestellte Niederhalter 13 über den Arm 20 und dessen Ende hinweg, ohne daß die Finger 16 den Arm berüh­ ren, wie dies auch aus Fig. 1 zu ersehen ist. An seinem Ende ist der Arm nach unten zur Halterung 21 aus dem Bewe­ gungsbereich des Niederhalters 13 herausgeführt, so daß keine Kollision zwischen dem Arm oder dessen Befestigungs­ teilen und dem Niederhalter entsteht.
Dabei ist die Bürste 12 so eng wie möglich der Etikettier­ station 11 benachbart, also gleich anschließend an den Um­ laufbewegungsbereich, in dem die 90°-Drehung der Behälter erfolgt. Das Anbürsten der Lasche 10 auf dem Deckel 5, das in Fig. 6 am Beginn der Anbürstbewegung dargestellt ist, erfolgt also in vorteilhafter Weise sehr rasch nach dem Etikettieren.
In Fig. 1 ist in entsprechender Ausbildung ein weiterer Arm 25 mit einer weiteren Bürste 26 dargestellt, der an der Platte 22 befestigt ist. Dieser greift ebenfalls über die Deckel 5 der Behälter, wenn diese durch den Auslaufstern 7 laufen. Die Bürste 26 bürstet also noch einmal nach, was die korrekte Befestigung der Lasche 10 auf dem Deckel des Behälters verbessert.
Gegenüber der bisher dargestellten Konstruktion kann die erfindungsgemäße Etikettiermaschine weitgehend variiert werden.
Anstatt den Niederhalter 13 mit nur zwei Fingern 16 bzw. 16′ auszubilden, können beispielsweise auch vier Finger vorgesehen sein, wie dies die Fig. 3 zeigt, in der zwei weitere Finger gestrichelt dargestellt sind. Diese zusätz­ lichen Finger sind so vorgesehen, daß an der Etikettiersta­ tion die Lasche 10 in Radialer Richtung zwischen den Fingern hindurch auf den Deckel 5 gelegt werden kann und daß außerdem nach Drehen des Behälters gegenüber den dreh­ fest gehaltenen Fingern in tangentialer Richtung die Bürste 12 über den Deckel greifen kann.
Anstatt wie zuvor beschrieben mit Fingern, kann, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, ein Niederhalter auch als Glocke 30 ausgebildet sein, die oben geschlossen ist und unten mit ihrem Rand auf den Rand des Deckels 5 faßt. In der Glocke 30 sind drei Ausschnitte vorgesehen, wie sie der Schnitt der Fig. 8 zeigt. Durch den Ausschnitt 31 kann an der Etikettierstation die Lasche 10 radial auf den Deckel 5 gelegt werden. Durch die Ausschnitte 32 kann in Querrich­ tung dazu also tangential die Bürste 12 über den Deckel greifen. Die Glocke 30 ist ebenso wie die zuvor geschil­ derten Finger 16 drehfest angeordnet.
In einer weiteren, in Fig. 9 dargestellten Variante, bei der sämtliche übrigen Teile der Darstellung der Fig. 1 ent­ sprechen, ist der Niederhalter 13 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ausgebildet. Wie Fig. 9 zeigt, drehen hier also die Finger 36 mit den Drehtellern 1 mit. Dadurch ist gewährleistet, daß an der Etikettierstation 11 das Etikett zwischen den Fingern 36 hindurch auf den Deckel 5 des Be­ hälters gelegt werden kann und daß nach Drehung des Behäl­ ters und des Niederhalters die Bürste 12 wiederum sicher zwischen den Fingern 36 hindurchfassen kann. Auch bei dreh­ barer Ausführung des Niederhalters kann anstelle der Finger 36 eine Glocke entsprechend der der Fig. 7 und 8 vorgesehen sein, wobei in diesem Falle die Glocke lediglich zwei ge­ genüberliegende Öffnungen, also beispielsweise die beiden Öffnungen 32 aufweisen muß.
Bei dieser drehbaren Ausführung des Niederhalters kann bei­ spielsweise gemäß den Fig. 2 und 6 die Hubstange 15 drehbar ausgebildet sein. Der Niederhalter kann dabei frei mitdre­ hend ausgebildet sein und mit seinen Fingern bzw. der Glocke unter Reibschluß am Deckel 5 des Behälters 4 angrei­ fen, so daß der Niederhalter vom Drehteller 1 her mitge­ dreht wird. Es kann für den Niederhalter aber auch ein syn­ chron zum Antrieb der Drehteller 1 erfolgender Zwangsan­ trieb vorgesehen sein.

Claims (4)

1. Etikettiermaschine für eine Seitenfläche und den Deckel eines Behälters durchgehend übergreifende Etiketten, mit um eine gemeinsame Achse der Maschine umlaufenden, einzeln angetriebenen, die Behälter tragenden Drehtel­ lern, über denen jeweils ein höhenbeweglicher, am Be­ hälterdeckel angreifender Niederhalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (16, 16′, 30, 36), einen mittleren Bereich des Deckels (5) zum seitlichen Eingriff freilassend, an wenigstens zwei Stellen des Deckelrandes angreifend ausgebildet sind.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 mit der Etikettier­ station nachgeschalteter, in Behälterlaufrichtung ar­ beitender Deckelbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (12) am Ende eines auf der Kreisbahn der Behäl­ ter (4) verlaufend angeordneten Armes (20) sitzt, der durch die Niederhalter (16) greifend über den Behältern (4) vorgesehen ist und dessen anderes Ende (21) nach unten aus der Bewegungsbahn der Niederhalter herausrei­ chend, zwischen der Behältereinlauf- und Auslaufstation der Maschine ortsfest gehalten ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Niederhalter (16) drehfest an der Ma­ schine angeordnet sind und mit dem Deckelrand in Gleit- bzw. Rolleingriff (Fig. 4 und 5) derart stehen, daß sie sowohl radialen Seiteneingriff als auch tangentialen Bürstendurchgriff ermöglichen.
4. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Niederhalter (36) Durchgriff in einer Richtung ermöglichend mit dem Behälter (4) drehbar aus­ gebildet sind.
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