DE2202922C3 - Vorrichtung zum dichten Verschließen von becherförmigen Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum dichten Verschließen von becherförmigen Behältern

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DE2202922C3
DE2202922C3 DE19722202922 DE2202922A DE2202922C3 DE 2202922 C3 DE2202922 C3 DE 2202922C3 DE 19722202922 DE19722202922 DE 19722202922 DE 2202922 A DE2202922 A DE 2202922A DE 2202922 C3 DE2202922 C3 DE 2202922C3
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Edgar Sorel-Moussel; Berry Jean-Luc Mesnil sur PEstree; Dardaine (Frankreich)
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EP Remy et Cie SARL
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Verschließen von becherförmigen Behältern, die an inrer Öffnung einen nach außen vorspringenden, ringförmigen Rand aufweisen, mittels eines ausgestanzten Foliendeckels mit einem eine Kreisbahn beschreibenden Fördermittel für die Deckel und einem gleichartigen Fördermittel für die Behälter, welch letzteres zum Anheben der Behälter in Richtung auf die Deckel mit einer Kurvenbahn in Verbindung steht.
Aus der DT-OS 20 27 076 ist eine Vorrichtung zurr Aufsetzen von Kappen auf Dosen, insbesondere Sprühdosen, mit einem Zuführ- und Abführband für die auf- βο rechtstehenden Dosen sowie einer Schiene für die einzelne Zufuhr der ihre Öffnung nach unten aufweisenden Kappen bekannt, bei welcher für die Aufnahme der Kappen ein Drehteller mit sternförmig über seinen Umfang angeordneten, der Kappengröße entsprechenden, radial nach außen offenen Ausnehmungen angeordnet ist und der Drehteller auf der Höhe der Kap-Den mindestens eine stillstehende oder mitlaufende, die Ausnehmungen, außer bei der Zuführschiene für die Kappen, außen teilweise abschließende Seite aufweist, ein zweiter gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufender Drehteller mit einer der Zahl der Ausnehmungen entsprechenden Anzahl von Kolben koaxial ur.ier dem zuerst genannten Drehteller angeordnet ist, und bei welcher die Kolbendeckel für die Aufnahme der Dosen bestimmt sind und die Kolben über eine stillstehende Kurve ablaufen, die diese Kolben mit den Dosen gegen die Kappen zwecks Einfahrens in dieselben anheben. Eine derartige Vorrichtung setzt Dosen und Kappen aus steifem Werkstoff voraus. Andere Produkte, insbesondere Nahrungsmittel, wie Joghurt, Eiskrem usw werden bekanntlich in Behältern, vorzugsweise Bechern verkauft, die mit einem ebenflächigen Deckel dicht verschlossen sind, der aus einem Blatt aus Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, häufig auf Aluminiumbasis, ausgeschnitten oder ausgestanzt ist. Der Deckel ist dabei im allgemeinen mit einer Zunge bzw. Fahne versehen, welche das Abziehen des Dekkels durch Reißen an der Zunge bzw. Fahne erleichtert. Die Deckel werden mit den vorzugsweise sich nach oben erweiternden Bechern, die meist einen nach außen gebogenen, ringförmigen Rand aufweisen, in einem beliebigen Verfahren, z. B. durch Heißsiegeln, verbunden.
Bisher wurden die Deckel mit einer Schneidpresse hergestellt, die von der Verpackungsmaschine für das Produkt getrennt angeordnet war. Sie wurden in Behältern gestapelt und in auf der Verpackungsmaschine angeordneten Magazinen gefüllt. Jeder Deckel wird sodann von einer Greifvorrichtung erfaßt, die mit einem Unterdrucksaugnapf versehen und synchron mit derjenigen der Verpackungsmaschine bewegt wird, so daß der Deckel, nachdem er am unteren Ende des Stapels von einem Saugnapf erfaßt worden ist, gedreht und dann auf den zu verschließenden Behälter gelegt wird. Diese Saugnapfvorrichtungen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Die Notwendigkeit, einen Unterdruck in dem Saugnapf zu erzeugen, um die Deckel erfassen zu können, erfordert eine Unterdruck-Quelle, die über Kanäle mit jedem Saugnapf verbunden sein muß. Wenn ein Saugnapf einen Deckel nicht richtig erfaßt hat oder diesen fallen läßt und sich über einem mit dem zu verpackenden Produkt gefüllten Becher befindet, wird das Produkt angesaugt, so daß der Saugnapf verstopft wird. Betriebsunterbrechungen sind die Folge, daß die Vorrichtung zum Reinigen des Saugnapfes angehalten werden muß.
Bei einer aus der US-PS 35 09 682 bekannten Vorrichtung zum Verschließen von becherförmigen Behältern mit aus einer Folienbahn ausgestanzten Foüendekkeln werden die Deckel auf einem mit Löchern versehenen Gegenpolster gehalten, das an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Das Polster mit den angesaugten Deckeln wird sodann um 180° geschwenkt und Schweißwerkzeuge drücken den Rand des zugeführten Behälters gegen die auf den Polstern festgesaugten Deckel und verschweißen diese miteinander. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen der Verwendung der die Deckel verschwenkenden Einrichtung, die mit einer Saugluft-Halteeinrichtung kombiniert ist, kompliziert und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte, wenig Raum beanspruchende Vorrichtung zum Verschließen von becherförmigen Behältern mit ausgestanzten Foliendeckeln zu schaffen, die bei Verzicht auf Vakuumgreifer ein störungsfreies Zuführen der Deckel
r.
auf die Behälter gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine synchron mit der Verschließvorrichtung angetriebene Stanzvorrichtung und an deren Ausgang eine aus zwei schraubenförmigen Förderelementen bestehende Fördereinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Deckel einzeln in einen Förderteller gefördert werden, der oberhalb seines Berührungspunktes mit der Kreisbahn des Fördermittels für die Behälter eine Ausnehmung besitzt, durch welche hindurch jeder Dekkel sich unter der Wirkung der Schwerkraft auf einen Behälter auflegt, daß auf dem Fördermittel für die Behälter oberhalb der Behälter und oberhalb des Fördertellers für die Decke! eine Einrichtung zum Verbinden der Deckel mit den Behältern, z. B. ein Heizkopf, angeordnet ist, und daß die Kurvenbahn wenigstens eine Stufe zur Annäherung des Behälters an den Deckel und eine weitere Stufe zum Aufdrücken des auf dem Behälter aufliegenden Deckels gegen die Verbindungs-Einrichtung aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung legt sich der Foliendeckel ohne jede maschinelle Hilfe unter seiner Schwerkraft einfach und sicher auf den Rand des Behälters auf und behält dort bis zu seiner Verbindung mit dem Behälterrand seine Lage bei. Störungen, die bei bekannten Vorrichtungen durch die Saugdüsen-Vereinzelung und Sauggreiferzuführung zu befürchten sind, sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeschlossen.
Aus der DT-AS 11 05 788 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Deckeln aus einem Stapel bei vollautomatischen Verschließmaschinen bekannt, die aus drei sich drehenden, in gleichen Abständen zueinander um den Deckelstapel angeordneten Schnecken besteht, von deren Gängen die Ränder der Deckel erfaßt und geführt werden. Diese bekannte Vorrichtung vermag die Erfindung nicht nahezulegen, da bei dieser die schraubenförmigen Förderelemente nur ein Merkmal der beanspruchten Merkmalskombination darstellen und bei dieser eine Stapelung der Deckel nicht stattfindet.
Aus der DT-PS 10 14 477 ist es bekannt, daß die Dekkelzuführungsbahn für die vereinzelten Deckel an dem Vereinigungspunkt mit dem darunter zugeführten Behälter über dieser Behälterbahn liegt. Auch diese Maßnahme vermag die erfindungsgemäße Merkmalskombination nicht nahezulegen, in der das tangentiale Zusammenlaufen der die Deckel und die Behälter fördernden Fördermittel eines von vielen der zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendigen Merkmale ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 21 näher beschrieben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist eine Aufsicht auf eine Maschine, die eine erste Ausführungsart der Erfindung ist;
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig.1;
Fig.3 ist ein Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 2;
Fig.4 stellt die Abwicklung der Kurvenbahn der Anhebemittel für die Behälter dar und veranschaulicht schematisch die Arbeitsweise der Maschine;
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Tellers, der die kreisförmige Führungsnut für die Deckel besitzt;
F i g. 6 stellt in schematischer Weise das Antriebssystem der Maschine dar und die diesem zugeordneten Vorrichtungen;
F i g. 7 ist ein Teilschnitt entlang der Linie VII-VII der F i g. 3;
F i g. 7a ist ein Schnitt, der dem der F i g. 7 entspricht, aber eine andere Ausführungsart des Mitnahmefingers der Deckel betrifft;
F i g. 8 ist ein Teilschnitt entlang der Linie VIlI-VIII der F i g. 3:
ίο Fig. 8a zeigt eine der F i g. 8 identische Ansicht, aber betrifft eine Ausführungsabwandlung der Führungsfläche der Deckel und Behälter;
F i g. 9 ist eine Aufsicht mit einem Teilschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 10 einer Maschine, die eine zweite Ausführungsart der Erfindung darstellt;
F i g. 10 ist ein Schnitt durch die genannte Maschine entlang der Linie X-X der F i g. 9;
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie Xl-Xl der F i g. 9:
ίο F i g. 12 ist eine Teilansicht der Maschine der F i g. 9 bis 11, und zeigt einen Heizkopf und den Mitnahmefinger der Deckel, die diesem zugeordnet ist, wobei der genannte Heizkopf sich in niedriger Arbeitsstellung befindet;
F i g. 13 ist eine mit der F i g. 12 identische Ansicht, zeigt aber den Heizkopf in hoher Ruhestellung;
F i g. 14 ist eine perspektivische Ansicht des Tellers, der die Führungsnut der Deckel enthält;
F i g. 15 zeigt in schematischer Form den versenkbaren Anschlag, der die Drehung des Antriebsnockens der Heizköpfe und der diesem zugeordneten Kühlanordnung für die Deckel bestimmt.
Gemäß der in den Abbildungen, insbesondere auf den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsart besitzt die Maschine im wesentlichen einen festen Rahmen 1, auf dem ein zylindrischer Ansatz 2 befestigt ist, der vertikal angeordnet ist. Eine Hohlwelle 3 ist drehbar im Inneren des Ansatzes 2 eingebaut. Diese Achse wird in ihrem oberen Bereich von dem genannten Ansatz 2 mit Hilfe eines Druckkugellagers, Rollenlagers od. dgl. 4 gehalten. Gleitringe 5a und 56 sind zwischen der Welle 3 und dem Ansatz 2 vorgesehen, um die Zentrierung der genannten Welle in dem genannten Ansatz zu gewährleisten. Ein Antriebsritzel 7 ist auf den unteren Teil der Welle 3 aufgekeilt.
Eine zylindrische Trommel 8 ist mit Hilfe einer Scheibe 9 am oberen Teil der drehbaren Hohlwelle 3 befestigt. Der untere Bereich der Trommel 8 ist mit einem ringförmigen Flansch 10 versehen, der zwölf Sockel 12 von kreisförmiger Form trägt, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Behälter aufzunehmen. Jeder Sockel ist an dem Flansch 10 mit Hilfe einer senkrechten Stange 13 befestigt Die zwölf Socicel 12 sind in der selben horizontalen Ebene angeordnet und gleichmäßig über den Flansch 10 verteilt, wobei ilire Mittelpunkte 12a auf einem zur geometrischen Achüe X-X' der Welle 3 konzentrischen Kreis Ci liegen und jeweils gegeneinander um 30° versetzt sind.
Jedem Socke! 12 ist eine Hebevorrichtung für die fto Behälter zugeordnet, die aus einer hohlen Hülse 15 von kreisförmigem Querschnitt mit einem Durchmesser, der wesentlich größer ist als der des genannten Sokkels, gebildet wird, so daß sie diesen aufnehmen kann, wobei jede Hülse an einer Buchse 16 befestigt ist, die auf die Stange 13 aufgeschoben ist und mit einer Rolle 17 versehen ist, die sich auf dem oberen Rand einer Kurvenbahn 18 bewegt die die Form eines kreisförmigen zur Trommel 8 konzentrisch angeordneten Zylin-
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ders hat und am Rahmen mit Hilfe der Winkel 19 befestigt ist. Die Buchse 16 und die Stange 13 besitzen komplementäre Wandverformungen, so daß jede Rotation der Buchse bezogen auf die Stange unmöglich gemacht wird. Während der Drehung der Trommel 8 führt die Hülse 15 unter der Wirkung der Schwerkraft eine vertikale Auf- und Abwärtsbewegung aus, die von dem Profil der Kurvenbahn bestimmt wird, dessen Abwälzung in der Fig.4 dargestellt ist. Das Kurvenprofil 18 stellt in Bewegungsrichtung der durch Fl angedeuteten RoI-len eine untere Stufe 18a, die dem Eingang und dem Ausgang des Behälters entspricht, einen ersten ansteigenden Teil 186, eine Zwischenstufe 18c, einen zweiten ansteigenden Bereich 186, eine obere Stufe 18e, und einen fallenden Bereich le/'dar, der sich mit der unteren Stufe 18a vereinigt.
An der Trommel 8 ist mit Hilfe der Arme 20 eine Auflage in Form einer ringförmigen Krone befestigt, an der zwölf Köpfe zum Heißsiegeln 22 angebracht sind, wobei jeder Heißsiegelkopf oberhalb eines Sockels 12 und im wesentlichen koaxial zu diesem angeordnet ist. Jeder Heißsiegelkopf 22 ist innen mit einem elektrischen Widerstand ausgerüstet, der schematisch mit der Bezugsziffer 23 bezeichnet ist und der dazu dient, eine Heizplatte 24 von kreisförmiger Form zu heizen, die an seinem unteren Teil angeordnet ist, und so ausgespart ist, daß sie einen mit seinem Deckel versehenen Behälter aufnehmen kann. Die Speisung des Widerstands 23 mit elektrischem Strom wird durch zwei schematisch mit 25a, 256 bezeichnete Leiter bewirkt, die jeweils mit zwei Bürsten oder Kohlen 26a und 266 verbunden sind, die an der Trommel 8 befestigt sind. Diese Bürsten stehen mit zwei Ringen 27a, 276, die z. B. aus Kupfer bestehen und durch ein Isolierteil 28 an dem starren Ansatz 2 befestigt sind, in gleitendem Kontakt. Diese Ringe 27a und 276 sind selbst über Leiter 29a und 296 an eine Stromquelle, z. B. eine nicht dargestellte Gleichstromquelle angeschlossen.
Der Widerstand 23 und die Heizplatte 24 des Heißsiegelkopfes 22 werden von einer Stange 30 getragen, die gleitend in einer Buchse 31 angebracht ist und so an der Krone 21 befestigt ist, daß sie eine leichte Vertikalbewegung bezogen auf die genannte Krone ausführen kann, und zwar gegen die Wirkung von elastischen Mit teln, die von einem Stapel konischer Scheiben 32 dargestellt werden.
Die drehenden Eingangs- und Ausgangs-Mitnehmersterne, die in ihrer Art bekannt sind, werden von einem Ritzel 7 angetrieben und sind in 35 und 36 schematisch dargestellt. Sie bewirken die Mitnahme der in der Maschine zu verschließenden Behälter und das Ausbringen der verschlossenen Behälter aus der Maschine. Diese Sterne nehmen die Behälter auf den Platten 37,38 mit, die sich in der Ebene der Sockel 12 befinden.
Die Maschine besitzt gleichzeitig eine Mitnahmevorrichtung für die Deckel, die aus einer Förderrampe 40 und einem Drehorgan 50 besteht.
Die Förderrampe 40 wird von zwei Schraubentedern 41a und 416 mit gleicher aber entgegengerichteter Steigung gebildet. Diese Federn sind auf zwei zueinander parallel verlaufende Stangen 42a und 426 aufgeschoben, die in Form eines Viertelkreises gebogen sind und können sich auf diesen Stangen um ihre gebogene Längsachse drehen. Die Federn 41a und 416, die an ihrem unteren Ende frei sind, sind an ihrem oberen Ende durch die Bolzen 43a, 436 an den drehbaren Ringen 44a, 446 befestigt, die mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Ritzeln 45a, 436 fest verbunden sind.
Die Federn 41a, 416 werden in entgegengesetzter Rieh tung durch die Ritzel 45a und 456 gedreht, die wiederum durch ein Kegelradgetriebe 46 angetrieben werden das mit der Maschine oder der Deckelstpnzvorrichtung 70 verbunden ist. Diese Winkelübertragungen sind ir ihrer Art bekannt und schematisch in F i g. 1 und 6 dargestellt.
Die Stangen 42a und 426 sind mit Abplattungen 47 £ und 476 versehen, um das Einfügen und die Bewegung der Deckel untereinander zu erleichtern. Ein ebenfalls viertelkreisförmiger Führungsstab 48 ist parallel zu den Stangen 42a und 426 angeordnet. Er befindet sich oberhalb dieser und stellt die Führung der in der Presse 70 ausgestanzten Deckel sicher, die mit Hilfe einer an der genannten Stange 48 befestigten Rinne 71 zu der Förderrampe 40 gebracht werden. Eine Führungsfläche 49 ist oberhalb der Stangen vorgesehen. Diese Führungsfläche hat die Aufgabe, die Deckel auf ihrem Wege entlang der Rampe 40, wie nachfolgend erklärt werden wird, um sich selbst zu drehen.
Das drehbare Beförderungsorgan 50 für die Deckel besteht aus einer Platte 51, die mit einer Reihe von radial angeordneten und regelmäßig über einen Winkelabschnitt von 60° um die genannte Platte herum angeordneten Armen 52 versehen ist Jeder Arm trägt an seinem freien Ende einen Finger 53 und ist mit Hilfe eines Scharniers 54 mit horizontaler Achse an der Platte angelenkt. Die Platte 51 ist mit änderbarer Winkelstellung auf einem Drehteller 55 angebracht, der selbst von einer oben an einer unten über einen Bock 58 fest am Rahmen angebrachten Achse festen Plattform getragen wird. Die Finger 53 bewegen sich während der Drehung der Scheibe 55 auf einem Kreisbogen Cl, der von innen her in T den Kreis CX berührt und einen Durchmesser hat, der im wesentlichen dem halben Durchmesser des Kreises Ci gleich ist. Die Anzahl der Finger 53, die der Mitnahme der Deckel dienen, beträgt sechs, d.h. ihre Anzahl ist halb so groß wie die der Sockel. Die Drehung der Scheibe 55 wird von einer Getriebevorrichtung bewirkt, die ein erstes Ritzel 60. das drehbar auf der festen Achse 57 und drehfest durch einen Stift 61 an der Trommel 8 angebracht ist, ein Zwischenritzel 62, das drehbar auf der Plattform 56 angeordnet ist und ein Ritzel 63 besitzt, das fest an der genannten Scheibe 55 angeordnet ist. Das Verhältnis der Anzahl der Zähne der Ritzel 60 und 63 beträgt2/!, so daß die Finger 53 zwei Drehungen um 360° bei einer Drehung um 360° der Trommel 8 und infolgedessen auch der Sockel ausführen.
Ein Teller 75, der die Führung der Decke! bewirkt, die von der Beförderungsrampe 40 herangebracht werden, ist auf der Plattform 56 mit Hilfe von Stützen 76 befestigt Dieser Teller 75 wird von einer oberen Scheibe 77 (s. F i g. 5), die mit einer Ausnehmung 78 für die Aufnahme der Deckel versehen ist und einer unteren Scheibe 79 gebildet die an der Scheibe 77 befestigt ist und eine kreisbogenförmige, konzentrisch zum Kreis Cl verlaufende Nut 80 hat die die Führung der Deckel gewährleistet Ein Kanal 81 in der Mitte der Nut 80 erlaubt die Passage der Finger 53. Dieser Kanal hat selbstverständlich Kreisform und ist konzentrisch zu dem Kreis Cl angeordnet
Ein Flüge! 85, der am Ende des Tellers 75 in der Nähe des Berührungspunktes der Kreise Cl und C2 angebracht ist gewährleistet die Führung der Behälter und Hauben. Dieser Flügel ist mit einem Scharnier 86 versehen, das eine horizontale Achse besitzt so daß es eine leichte vertikale Ortsveränderung ausführen kann.
Ein einzelner Motor 90 dreht über eine Untersetzung 91 das Ritzel 7 und damit die drehbare Trommel 8 und die Sterne 35 und 36, ebenso wie die Schraubenfedern 41 a und 41 b an, letztere über die Stanzvorrichtung 70, wie schematisch in der Fig.6 gezeigt wird. In den F i g. 1 und 3 isi der Drehsinn der vorher genannten Organe und Vorrichtungen angezeigt: Fi für die Trommel 8, Fi und Fi für die Sterne 35 und 36, Fs und Fe für die Federn 41a und 41 b. Die Trommel 8 treibt ihrerseits die Finger 53 auf der Bahn Cl, gemäß dem Pfeil Fi an.
Die Stanzvorrichtung 70 ist vorgesehen, um die kreisförmigen und mit einer Zunge L versehenen Dekkel auszuschneiden und einzeln bereitzustellen. Ihre Zahl entspricht dabei der der Behälter, d. h., die Stanze 70 liefert zwölf Deckel, während die Trommel 8 eine volle Umdrehung ausführt. Diese Deckel, die von der Rinne 71 geführt werden, fallen senkrecht zwischen zwei Windungen der Federn 41a und 41 i>, wobei ihre Zunge L so nach oben gerichtet ist, daß sie auf der Förderrampe 40 einerseits durch die Abplattungen 47a, 47b der Stangen 42a und 42b und andererseits durch die untere Führungsstange 48 gehalten werden. Die Schraubenfedern 41a, 41 b werden um sich selbst gegensinnig gedreht, und die Deckel O werden entsprechend dem Pfeil FI geradlinig bewegt, bis sie in der in der Platte 77 vorgesehenen Aussparung 78 ankommen. Die Führungsfläche 49 orientiert die Deckel während ihrer Bewegung so, daß ihre Zungen in der gleichen Richtung ausgerichtet sind, wenn die Deckel in der Führungsnut 80 ankommen. Diese Richtung ist in der F i g. 3 dargestellt wonach die Zungen sich in der Richtung der geradlinigen Bewegung der Deckel in der genannten Nut 80 vorne befinden. Die Deckel werden anschließend in der Führungsnut 80 der Platte 75 von den Fingern 53 bewegt, die sie mit Hilfe ihrer ringförmigen Randleiste weiterdrücken.
Die Behälter R werden von dem Eingangsstern 35 mitgenommen und jeweils auf einen Sockel 12 gestellt. Die Rolle 17 der Hülse 15, die dem Sockel zugeordnet ist, der von dem Eingangsstern 35 einen Behälter empfängt, befindet sich also auf der unteren Stufe 18a des Nockens 18, so daß die Hülse in niedriger Stellung steht. Anschließend durchläuft die Rolle den ansteigenden Teil 186 des Nockens, die Hülse gleitet dabei von unten nach oben, trifft auf den Rand C des Behälters und hebt letzteren über den Sockel. Diese ansteigende Bewegung dor Hülse setzt sich fort, bis die Rolle die Zwischenstufe 18l durchläuft. Der Rand des Behälters befindet sich dann leicht unter dem Niveau der Führungsnut 80 der Deckel in der Nähe des Berührungspunktes T. Während die Rolle die Stufe 18c durchläuft, ordnet sich ein Deckel, von einem Finger 53 geführt, oberhalb des Behälters an und legt sich auf dessen Rand, sobald er die Führungsrinne 80 verlassen hat. Die Rolle durchläuft anschließend den zweiten ansteigenden Ast 184 so daß die Hülse den mit seinem Deckel versehenen Behälter weiter anhebt, bis dieser auf den Heiß-Siegelkopf 22 trifft Das Heiß-Siegeln wird während der Zeit ausgeführt, in der die Rolle die obere Stufe 18e durchläuft Anschließend bewegt sich die Rolle entlang des fallenden Astes le/und nimmt dabei die Hülse mit die den Behälter auf den Sockel abstellt Die Hülse setzt ihre fallende Bewegung fort bis die Rolle die untere Stufe 18a erreicht hat. Während der fallenden Bewegung der Hülse wird der Behälter von dem Ausgangsstern 36 mitgenommen.
Es ist offensichtlich, daß die Sockel und Hülsen in ihrer Form und ihren Abmaßen den Behältern angepaßt sein müssen. So muß z. B. der innere Durchmesser der Hülse etwas größer sein als der des Behälterkörpers und kleiner als der Maximaldurchmesser dessen Randes sein.
Die Finger 53 zur Mitnahme der Deckel und die Führungsplatte 85 können eine im wesentlichen geradlinige Auflagefläche haben, wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist, wenn die Behälter zu dem Typ gehören, die einen ebenen Rand 10 besitzen, wie dies der Fall der in
ίο den F i g. 1 und 2 dargestellten Behälter R ist. Wenn die Behälter einen Rand C haben, der einen umlaufenden Wulst B besitzt, in den der Deckel eingedrückt wird, sind die genannten Finger der genannten Platte vorteilhafterweise an ihrem unteren Ende, wie in den F i g. 7a und 8a dargestellt wird, mit einer Aussparung 53a und 85a versehen. Diese Aussparung kommt mit dem Wulst in Berührung wenn der obere Teil des Fingers oder der Platte mit dem Deckel in Berührung kommt, die auf diese Weise in den genannten Wulst eingedrückt und geführt wird.
Es ist noch zu bemerken, daß die Finger 53 und die Platte 85 dadurch, daß sie mit einem Scharnier versehen sind, der Abwärtsbewegung der Behälter folgen können, die diese nach dem Auflegen der Deckel und vor dem Heiß-Siegeln ausgeführt haben. Dies ist insbesondere nützlich in dem Fall der mit einer Ausnehmung versehenen Finger und Platte, die wegen dieser Ausnehmung Gefahr laufen, durch den Rand der Behälter mitgenommen zu werden.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Maschine beschrieben, bei der die zweite kreisförmige Bahn, die von den Deckeln durchlaufen wird, einen ersten Teil, der die von den Behältern durchlaufene erste Bahn von außen her berührt und einen zweiten Teil besitzt, der bezogen auf den ersten Teil entgegengesetzt gekrümmt ist und sich tangential an diesen anschließt. Dieser zweite Teil der zweiten Bahn deckt sich mit der genannten ersten Bahn.
Es ist ersichtlich, daß die Deckel, anstatt sich aul einer Bahn zu bewegen, dessen Radius der Hälfte desjenigen der Bahn gleich ist, auf der sich die Behältei bewegen, sich, bevor sie sich auf die Behälfer legen, au! einer Bahn bewegen können, die genau derjenigen dei Behälter überlagert ist, d. hM die den gleichen Radiu; hat und sich leicht oberhalb von letzterer befindet. Je der Deckel kann sich also im Gegensatz zu dem wa: sich bei der ersten Ausführungsform abspielt, in der die Überlagerung zwischen Deckel und Behälter nur ir dem einzigen Berührungspunkt stattfindet genau übei dem ihm zugeordneten Behälter in einem verhältnismä Big großen Abstand befinden, was sein Aufbringen au den Behälter beträchtlich vereinfacht
Darüber hinaus ist in der zweiten Ausführungsforn jeder Heizkopf auf seiner Auflage beweglich ange bracht, so daß er zwei Stellungen einnehmen kann Eine aktive, bei der der Behälter und sein Deckel mit einander in Berührung kommen, um zusammenge schweißt zu werden, wenn sie von den Hülsen angeho ben werden, eine andere inaktive, so daß diese genamr te Berührung nicht stattfindet. Dabei sind Antriebsmit
tel vorgesehen, die von Erkennungsmitteln für die Dek
kel gesteuert werden, um die genannten Köpfe in die
eine oder andere der genannten Positionen zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Deckel fehlt
der Heizkopf in die passive Stellung gebracht wird, se daß er sich nicht mit dem nicht mit seinem Deckel ver sehenen Behälter in Berührung befindet und infolge dessen nicht von dem Behälterinhalt beschmutzt ode
beschädigt wird.
In den F i g. 9 bis 15, die sich auf die zweite Ausführungsform der der vorliegenden Erfindung gemäßen Maschine beziehen, sind die gleichen Bezugsziffern wie in den vorausgegangenen Figuren verwendet, sofern sie Organe betreffen, die gleich oder mit denen der vorher beschriebenen und in den F i g. 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsart gleichartig sind. Wie bei der ersten Ausführungsform trägt die Trommel 8, die von der drehbaren Hohlwelle 3 mit Hilfe der Scheibe 9 und des Rollenlagers 4 getragen wird, einerseits die Sockel 12 und die diesen zugeordneten Hülsen 15 und andererseits die ringförmige Auflage 21 der Heizköpfe 22 mit Hilfe der Arme 20', die zum Unterschied der Arme 20 der ersten Ausführungsform gerade anstatt gekrümmt sind und bezüglich der Heizköpfe innen angebracht sind.
Anstatt wie in der ersten Ausführungsform im zentralen Teil der Maschine angeordnet zu sein, sind die Beförderungsmittel für die Deckel auf deren rechter Seite, wenn man die F i g. 9 betrachtet, angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die verschiedenen zur Beförderung der Deckel notwendigen Organe nicht im zentralen Teil der Maschine konzentriert sein müssen. Sie erleichtert dadurch det. Zugang zu der Maschine und vereinfacht die Überwachung, Wartung und Reparatur. Die Beförderungsmittel der Deckel bestehen im wesentlichen aus der Förderrampe 40, die nur teilweise dargestellt und mit der entsprechenden Rampe der ersten Ausführungsart identisch ist, und aus einem Drehorgan, das allgemein mit 100 bezeichnet wurde und iie von der Förderrampe 40 gelieferten Hauben empfängt. Dieses drehbare Organ wird von einer Auflage gebildet, die aus einer Platte 101 besteht, die eine Reihe von radial ausgerichteten Armen 102 besitzt, von denen jeder an seinem freien Ende mit einem Finger 103 versehen ist, der sich auf einem Kreis d, der in Tden Kreis Ci berührt, auf dem die Mittelpunkte der Sockel 12 liegen, bewegt. Die Platte 101 ist in ihrer Winkelstellung änderbar auf einer Welle 104 angebracht, die koaxial auf einer Welle 105 befestigt ist, die drehbar in einen zylindrischen Ansatz 106 eingebaut ist, der am Rahmen 1 der Maschine befestigt ist und an seinem unteren Ende ein Antriebsritzel 107 trägt, das sich synchron mit dem Antriebsrilzel 7 der Trommel 8 dreht. Auf die vertikal verlaufende Welle 105 ist gleichfalls der Ausgangsstern 36 aufgebracht, der die Behälter mitnimmt, die sich zunächst auf dem Tisch 38 und dann auf einem Auslaßförderband 108 befinden.
Eine Führung 110 zur Führung der Deckel O, die von der Förderrampe 40 herangebracht worden sind, ist auf den Tischen 37 und 38 mit Hilfe von Klauen 111 befestigt. Diese Führung besitzt eine untere Platte 112 (s. Fig. 14), die mit einer Nut 113 versehen ist, die aus einem ersten Teil 113a, der die Form eines zum Kreis Ci konzentrischen Kreisbogens hat, und einem zweiten Teil 113Zj besteht, der die Form eines zum Kreis Ci der dem Kreis Ci gleicht, aber diesem überlagert ist, konzentrischen Kreisbogen hat. Dieser zweite Teil 1136 schließt sich tangential in Tan den Teil 113a an und endet mit seinem gegenüberliegenden Ende in einer Ausnehmung 114, die vorgesehen ist, um die Passage der Deckel zu ermöglichen. Die Führung 110 besitzt ferner eine obere Platte 115, die an ihrem sich unterhalb der Förderrampe 40 befindenden Ende eine Ausnehmung 116 aufweist, die die Aufnahme der Dekkel ermöglicht, die von der genannten Rampe in die Nut 113 der Platte 112 geliefert werden, und die mit der Nut 113 die Führung der Deckel gewährleistet. Die untere Platte 112 ist in der Mitte der Nut 113a mit einem Kanal 117 für die Passage der Finger 103 versehen. Dieser Kanal hat selbstverständlich die Form eines zum Kreis Ci konzentrischen Kreises. Die obere Platte 115 ist gleichfalls mit einem Kanal 118 versehen, der konzentrisch zum Kreis Ci verläuft und zur Passage der Mitnahmefinger 120 dient, die jedem Heizkopf 22
ίο zugeordnet sind.
Jeder Finger 120 ist gleitend in einem rohrförmigen Träger 121 gelagert, der hinter jedem Heizkopf (bezogen auf die Drehrichtung Fi) angeordnet ist und mit Hilfe eines Winkels od. dgl. 122 am ringförmigen Auflager 21 der genannten Heizköpfe befestigt ist. Die Finger 120 sind schräg zur senkrechten Achse der Heizköpfe angeordnet. Ihre unteren Enden 120a greifen in den Kanal 118 der oberen Platte 115 des Tellers 110 so ein, daß sie die Deckel, die sich in der Nut 113 befinden,
;>o mitnehmen. Jede Hülse 15 ist an ihrem oberen Ende mit einem ringförmigen Anschlag 124 ausgerüstet, der mit dem unteren Ende 120a des Fingers 120 so zusammenarbeitet, daß er diesen nach oben gegen die Wirkung der Rückstellfeder 123 drückt, wenn die genannte Hülse den mit seinem Deckel versehenen Behälter unter den Heizkopf 22 führt.
Die Stange 30 jedes Heizkopfes 22 ist gleitend in einer Innenbuchse 130 gelagert, die an ihrem oberen Ende einen Hut od. dgl. 131 besitzt, der am ringförmigen Auflager 2t befestigt ist. Nasen oder Nocken 133 am oberen Ende der Stange 30, die in die Nuten 134 des Huts 131 eingreifen, verhindern die Drehung des Heizkopfes. Der Heizkopf 22 und seine Achse 30 können eine geringe vertikale Gleitbewegung bezogen auf die Buchse 130 gegen die Wiikung einer vorgespannten Schraubenfeder 135 ausführen, während die Buchse 130 eine vertikale Bewegung bezogen auf die Buchse 132 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 136 ausführen kann, deren Kompressionskraft wesentlich kleiner ist, als die der Feder 135. Die vertikale Stellung der Buchse 130 und infolgedessen des Heizkopfes 22 zum Auflager 21 wird von einem Nocken 140 bestimmt, der an einer Achse 141 befestigt ist, die drehbar auf einem Auflager 142 gelagert ist, das mit dem ringförmigen Auflager 21 fest verbunden ist und zwei Arbeitsarme 143,144 besitzt. Der Drehantrieb des Nockens 140 wird von zwei Anschlägen bewirkt, von denen der eine 145 versenkbar ist und von der Stange eines doppeltwirkenden Zylinders 146 gebildet wird oder mit dieser verbunden ist. Dieser Zylinder ist auf einem Auflager, ir Form einer kreisförmigen Platte 147, aufgebaut, die fesi mit einer feststehenden Hohlachse 148 verbunden isi (die die Welle 57 der ersten Ausführungsart ersetzt) Der zweite Anschlag 149 steht fest und ist ebenfalls au!
der Platte 147 gelagert Der feststehende Anschlag 14E greift ständig in die Bahn eines der Arme 144, des Nok kens 140 ein, so daß der gerannte Nocken in der Rieh tung gedreht wird, bei der der Heizkopf 22 seine niedri ge aktive Stellung (s. die F i g. 12) einnimmt, währenc der versenkbare Anschlag 145, je nachdem, ob er sicF in seiner herausragenden oder versenkten Stellung bc findet, mit dem anderen Arm 143 des Nockens so zu sammenarbeitet, oder nicht zusammenarbeitet, dal letzterer in der Richtung gedreht wird, bei der dei Heizkopf 22 seine obere, passive Stellung einnimmt (s Fig. 13). Die Stellung des Anschlages 145 wird voi einem auf Magnetbasis arbeitenden Annäherungsfühle 150 bekannter Art bestimmt, der auf der Führung IK
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zur Führung der Deckel ant«ordnet ist. Dieser Fühler !5O bestimmt mit Hilfe eines Verstärkers 151 und eines Magnetventils 152, das durch in der Hohlwelle 148 verlaufenden Leitungen 153 mit dem Zylinder 146 verbunden ist, die Stellung des genannten versenkbaren Anschlaues 145 (Fig. 15). Das Magnetventil 152 ist vorgesehen, um den Zylinder 146 so zu speisen, daß der Anschlag 145 in zurückgezogener Stellung sich befindet (dargestellt mit vollen Linien in der F i g. 10), d. h„ daß er nicht jedesmal auf den Arm 143 des Nockens 140 trifft, wenn der Fühler 150 die Anwesenheit eines Dekkels ermittelt hat, und um ini Gegenteil dazu den genannten Anschlag in die herausragende Stellung zu bringen (dargestellt in punktierten Linien in der Fig. 10), wenn kein Deckel anwesend ist. Mit strichpunktierten Linien sind in der F i g. 9 die relativen Stellungen des Detektors 150 und des versenkbaren Anschlages 145 und des festen Anschlages 149 dargestellt. Die von der Förderrampe 140 gelieferten und in der Nut 113 des Tellers 110 befindlichen Deckel O werden zunächst in Richtung des Pfeils Fa von den Fingern 103 der drehbaren Vorrichtung 100 in dem ersten Teil 113a der Nut 113 bewegt, dann von den Fingern 120 in dem zweiten Teil 1136 der genannten Nut mitgenommen. Die Behälter R, die von dem Eingangsstern 35 geliefert werden, der diese auf die Sockel 12 stellt, richten sich jeweils genau unterhalb eines Deckels so aus, daß dieser sich auf den Rand des Behälters legen kann, sobald sie an der Aussparung 114 angekommen ist und infolgedessen die Führungsnut 113 verlassen hat Das Anheben des mit seinem Deckel versehenen Behälters durch die Hüise wird wie im Fall der ersten Ausführungsform ausgeführt.
Während seiner ansteigenden Bewegung trifft der ringförmige Anschlag 124 auf den Finger 120 und stößt diesen gegen die Wirkung der Rückstellfeder 123 so zurück, daß das Anlegen des Behälters gegen den Kopf 22, der dabei in einer niedrigen aktiven Stellung angenommen wird, behindert wird. Wenn kein Deckel anwesend ist,, also bei Abwesenheit eines Signals am Ausgang des Fühlers 150, nimmt der versenkbare Anschlag 145 die herausragende Stellung ein, die in der F i g. 10 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Er trifft auf den Arm 143, der den Nocken 140 in die in der F i g. 13 dargestellte Stellung bringt, so daß der Hopf unter der Wirkung der Rückstellfeder 136 die hohe passive Stellung einnimmt, d. h„ eine Stellung, die oberhalb derjenigen liegt, bei der er den oberen Rand des Behälters und seinen Deckel erreichen kann. Bei dem folgenden Mal bringt der feste Anschlag 146 den Kopf in die niedrige wirksame Stellung zurück.
Die zum Ausgangsstern 36 koaxiale Anbringung des drehbaren Antriebsorgans 100 der Deckel hat den Vorteil, daß der Aufbau der Maschine einfacher wird. Es ist jedoch klar, daß dieser Aufbau keineswegs notwendig ist. Dis Organ 100 kann unabhängig vom Stern 36 sein oder tain koaxial zum Eingangsstern 35 angebracht sein.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum dichten Verschließen von becherförmigen Behältern, die an ihrer öffnung einen nach außen vorspringenden, ringförmigen Rand aufweisen, mittels eines ausgestanzten Foliendekkels, mit einem eine Kreisbahn beschreibenden Fördermittel für die Deckel und einem gleichartigen Fördermittel für die Behälter, welch letzterer zum Anheben der Behälter in Richtung auf die Deckel mit einer Kurvenbahn in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine synchron mit der Verschließvorrichtung angetriebene Stanzvorrichtung (70) und an deren Ausgang eine aus zwei schraubenförmigen Förderelementen (AXa, 41 ti) bestehende Fördereinrichtung (40) vorgesehen ist, mit welcher die Deckel einzeln in einen Förderteller (50) gefördert werden, der oberhalb seines Berührungspunktes (T) mit der Kreisbahn (Ci) des Fördermittels (8 bis 12) für die Behälter eine Ausnehmung (78 bzw. 116) besitzt, durch welche hindurch jeder Deckel sich unter der Wirkung der Schwerkraft auf einen Behälter auflegt, daß auf dem Fördermittel (8 bis 12) für die Behälter (R) oberhalb der Behälter und oberhalb des Fördertellers (50) für die Deckel eine Einrichtung (22) zum Verbinden der Deckel mit den Behältern, z. B. ein Heizkopf, angeordnet ist, und daß die Kurvenbahn (18) wenigstens eine Stufe (18c) zur Annäherung des Behälters an den Deckel und eine weitere Stufe (18d) zum Andrücken des auf dem Behälter aufliegenden Dekkels gegen die Verbindungs-Einrichtung (22) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (8 bis 12) für die Behälter (R) aus einer Trommel (8) besteht, die um eine vertikale Achse (X, X) antreibbar ist und gleichmäßig um ihren Umfang verteilt fest angeordnete Auflager (12) für je einen Behälter (R) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um je ein Auflager (12) herum eine Hülse (15) angeordnet ist, deren Durchmesser etwa demjenigen des Randes (C) der Behälter (R) entspricht und die vertikal verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) fest mit einer Buchse (16) verbunden ist, die auf einer das Auflager (12) tragenden Achse (13) vertikal verschiebbar, jedoch drehfest gelagert ist und seitlich eine auf der Kurvenbahn (18) abgestützte Rolle (17) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließ-Einrichtung aus Heizköpfen (22) besteht, die mittels je eines an der Trommel (8) befestigten Trägers (21) in der Bewegungsbahn je einer Hülse (15) gehalten sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkopf (22) auf seinem Träger (21) in vertikaler Richtung, z. B. unter Zwischenschaltung konischer Scheiben (32), elastisch gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Wendelfedern (41a, 416) der Fördereinrichtung (40) für die Deckel auf zwei parallelen, kreisbogenförmigen Stangen (42a, 426) aufgesetzt und in zueinander entgegengesetzter Richtung synchron mit dem Förder
mittel (50) für die Deckel (O) angetrieben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (40) mit einer Führungsleiste (48) zum Ausrichten der Deckel versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Fördermittel (50) für die Behälter Finger (53) aufweist, die synchron mit der Trommel (8) drehbar sind und durch eine Ausnehmung (81) der Führungsnut (80) des Plattenkörpers (75) mit je einem dort zugeführten Deckel in Berührung stehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (53) an einem Träger (51) vertikal bewegbar (54) angelenkt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Berührungspunktes (T) der beiden Kreisbahnen (Ci, C2) an dem Plattenkörper (75) eine Führungsplatte (85) für die Behälter (R) und die Deckel (O) vertikal bewegbar angelenkt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Behälter, deren Rand mit einer umlaufenden Wulst versehen sind, innerhalb welcher der Deckel einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (53) und die Führungsplatte (85) in ihrem unteren Teil mit einer Abschrägung (53a, 85a) versehen sind (vgl. F i g. 7a, 8a).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel für die Deckel einen Drehteller (100), der die Deckel von der Fördereinrichtung (40) aufnimmt, und entlang einem ersten Teil (Ci) der kreisförmigen Bahn (Ci) fördert, der die kreisförmige Förderbahn (C\) für die Behälter von außen tangential berührt, und ein ortsfestes, vorzugsweise auf den Tischen (37, 38) befestigtes Fördermittel (110) aufweisen, das die Deckel entlang einem zweiten Teil (Ci) der Bahn fördert, der entgegengesetzt zu dem ersten Teil gekrümmt ist, sich tangential am letzteren anschließt und sich mit der ersten Förderbahn (C\)deckt (F i g. 9,11,14).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Fördermittel (110) als Plattenkörper ausgebildet ist, der aus einer mit einer Ausnehmung (114) zum Durchtritt der Deckel auf die Behälter endenden, unteren Platte (112) mit einer Führungsnut (113), deren erster Teil (113a) einem zum Kreis (Ci) konzentrischen Kreisbogen folgt, an welchen sich im Berührungspunkt (T) ein zweiter Teil (1136) mit einem zum zweiten Teilkreis (Ci) konzentrischen Kreisbogen tangential anschließt, und einer oberen Platte (115) besteht, die eine Ausnehmung (116) zur Aufnahme der aus der Fördereinrichtung (40) austretenden Deckel aufweist, und daß die Platten (112, 115) in die Führungsnut (Γ.3) mündende Ausnehmungen (117 bzw. 118) aufweisen, durch welche hindurch an einem synchron mit dem Fördermittel (8 bis 12) für die Behälter umlaufenden Träger (121) angeordnete Finger (103) auf dem ersten Teil (113a) bzw. den Verschlußeinrichtungen (22) zugeordnete und mit diesen umlaufende Finger (120) auf dem zweiten Teil (1136) der Führungsnut (113) mit je einem Dekkel in Berührung stehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (120) in einem zur Verschliei3-Einrichtung (22) schräg angeordneten, rohrförmigen Träger (121) entlang seiner Längsach-
se entgegen einer Rückholfeder (123) verschiebbar gelagert ist und mit seinem unteren Ende (120a) bis in die Bewegungsbahn der auf- und abverschiebbaren Hülse (15) zum Anheben citr Behälter herunterreicht (vgl. F i g. 12).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (101) der Finger (103) des Drehtellers (100) koaxial zum Ausgangs-Mitnehmerstern (36) für die Behälter angeordnet und mit diesem drehfest verbunden ist (F i g. 11).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkopf (22) gegenüber seinem Träger (121) mittels durch einen Fühler (150) für die Deckel steuerbarer Antriebsmittel (136, 140) zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung verschiebbar ist (vgl. Fig. 12 bzw. Fig. 13).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkopf (22) mittels einer Rückholfeder (136) in Ruhestellung gehalten ist und daß ein je nach seiner Winkelstellung auf den Heizkopf (22) einwirkender, drehbarer Nocken (140), der mit Steuermitteln (145, 149) des Fühlers (150) in Verbindung steht, den Heizkopf (22) in Arbeitsstellung hält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (140) zwei Arme (143, 144) aufweist, die mit einem der Arbeitsstellung zugeordneten, versenkbaren Anschlag (145), der bei wegen Fehlens eines Deckels ausbleibendem Signal in Sperrstellung geführt wird, und einem der Ruhestellung zugeordneten, festen Anschlag
(149) zusammenwirken.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Anschlag (145) mit einem vom Fühler (150) gesteuerten, doppeltwirkenden Zylinder (146) verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein Magnetfühler
(150) ist, der auf den ortsfesten, die Führungsnut (113) für die Deckel aufweisenden Plattenkörper (110) angeordnet ist und über einen Verstärker
(151) ein Magnetventil (152) zur Speisung des Zylinders (116) steuert.
DE19722202922 1971-01-28 1972-01-21 Vorrichtung zum dichten Verschließen von becherförmigen Behältern Expired DE2202922C3 (de)

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FR7102839A FR2123709A5 (de) 1971-01-28 1971-01-28
FR7200957 1972-01-12
FR7200957A FR2167309B2 (de) 1972-01-12 1972-01-12

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DE2202922A1 DE2202922A1 (de) 1972-08-17
DE2202922B2 DE2202922B2 (de) 1975-06-26
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