DE60208740T2

DE60208740T2 - Etikettiermaschine, an verschiedene Flaschengrössen anpassbar

Info

Publication number: DE60208740T2
Application number: DE60208740T
Authority: DE
Inventors: Mario Ballarotti
Original assignee: Pe Srl Porto Mantovano; P E Srl
Current assignee: Pe Srl Porto Mantovano; P E Srl
Priority date: 2001-06-06
Filing date: 2002-05-31
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2022-06-01
Also published as: DE60208740D1; ITMN20010027A0; ES2257485T3; EP1264771A1; US6805182B2; US20020185233A1; ATE316041T1; EP1264771B1; ITMN20010027A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenetikettiermaschine.
Bekanntlich gibt es Flaschenetikettiermaschinen, die ein rotierendes Karussell und Eingangs- und Ausgangs-Sternfördereinrichtungen umfassen, die die ankommenden Flaschen aufnehmen können, um sie in dem Karussell anzuordnen, bzw. die etikettierten Flaschen entgegennehmen können, um sie auf ein Abführband umzuladen.
Derartige Maschinen werden in ein Befüllungsband eingesetzt, das direkt stromaufseitig eine Verschlussaufsetzeinheit umfasst, die bei einer sehr gebräuchlichen Ausführungsform eine Ausgangs-Sternfördereinrichtung aufweist, die mit Armen versehen ist, die jeweils eine Flasche pro Arm am Hals halten, und die auf einer festen Höhe angeordnet sind, so dass keine Einstellung erforderlich ist, wenn es erforderlich ist, Formatänderungen durchzuführen, d. h. wenn von der Verarbeitung von Flaschen mit bestimmten Abmessungen zu Flaschen übergegangen wird, die andere Abmessungen besitzen. Eine derartige Maschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US 5 185 053 offenbart.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Etikettiermaschine zu schaffen, die die Flaschen direkt von den Ausgangs-Sternfördereinrichtungen der Verschlussaufsetzeinheit entgegennehmen kann und sehr einfach Flaschenformat-Änderungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Flaschenetikettiermaschine nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließenden Ausführungsform, die anhand eines nicht einschränkenden Beispiels in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht ist, in der:
1 eine Vorderansicht der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Prinzip-Draufsicht der Maschine ist;
3 eine Querschnittsansicht des Karussells ist, wobei die Pfannenunterstützungsstruktur rechts, bzw. links der Drehachse auf zwei verschiedenen Höhen gezeigt ist;
4 eine Detail-Draufsicht der Eingangs-Sternfördereinrichtung ist;
5 eine Teil-Querschnittsansicht längs der Linie V-V von 4 ist;
6 eine perspektivische Ansicht des Nockens ist, der bei der Eingangs-Sternfördereinrichtung vorgesehen ist.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Aufstandsfläche der Maschine, die eine Eingangs-Sternfördereinrichtung 2 unterstützt, die die Flaschen direkt von einer Ausgangs-Sternfördereinrichtung 3 der Verschlussaufsetzmaschine aufnehmen kann, die an dem Befüllungsband stromaufseitig von der Etikettiermaschine angeordnet ist und die in 1 in Strichpunktlinien gezeigt ist; die Ausgangs-Sternfördereinrichtung 3 der Verschlussaufsetzeinheit ist mit Armen wie etwa 3a versehen, um die einzelnen Flaschen an ihrem Hals zu halten; die Arme sind auf einer festen Höhe angeordnet, d. h. auf einer Höhe, die sich nicht ändert, wenn das Format geändert wird.
Die Aufstandsfläche 1 unterstützt außerdem ein rotierendes Karussell, das allgemein durch das Bezugszeichen 4 bezeichnet wird, das einen Aufbau 5 zum Tragen von Köpfen 5a zum Zentrieren der Flaschen und einen Aufbau 6 zum Tragen von Pfannen 6a, auf denen die Flaschen ruhen, trägt, das in seiner Gesamtkonfiguration in 1 gezeigt ist und in 3 in einer Doppelansicht veranschaulicht ist: bei der Maximalhöhe im linken Teil der Darstellung und bei der Minimalhöhe im rechten Teil.
Die Maschine wird durch die folgenden Bestandteile vervollständigt, die ebenfalls durch die Aufstandsfläche 1 unterstützt werden: eine vordere Klebstoffaufbringungseinheit 7, eine Etikettmagazineinheit 8 und eine hintere Klebstoffaufbringungseinheit 9, die an sich bekannt sind und auf die lediglich verwiesen wird, und schließlich eine Ausgangs-Sternfördereinrichtung 10, die die gleiche Form wie die Eingangs-Sternfördereinrichtung 2 hat.
Die Eingangs-Sternfördereinrichtung 2 umfasst eine Drehwelle 11, die durch einen Pfosten 11a unterstützt wird, der aus der Aufstandsfläche 1 herausragt und dem eine Buchse 12 zugeordnet ist; die Buchse unterstützt eine Baueinheit, die durch Scheiben 13 und 14 gebildet ist, die durch Paare von Führungen wie etwa 15a, 15b und 16a, 16b verbunden sind, längs denen Arme wie etwa 15c und 16c zum Halten der Flaschen an ihrem Hals gleiten, die während der Drehung der Baueinheit eines Nocken 17, der an einem Vorsprung 18 verankert ist, der aus einem Pfosten 19 herausragt, in geeigneter Weise vertikal bewegt werden.
Zusätzlich dazu, dass er drehfest ist, befindet sich der Nocken 17 folglich auf einer festen Höhe, wobei keine Einstellung erforderlich ist, wenn das Format der zu verarbeitenden Flaschen geändert wird, genau so wie es für die Ausgangs-Sternfördereinrichtung 3 der früher erwähnten Verschlussaufsetzeinheit zutrifft.
Der Nocken 17 besitzt eine Spur, die Räder aufnehmen kann, die mit den einzelnen Armen starr gekoppelt sind, wie etwa 15d und 16d für die Arme 15c und 16c, und die Spur weist einen aufsteigenden Abschnitt 17a und einen steil abfallenden Abschnitt 17b auf.
Folglich treten Betriebsbedingungen auf, bei denen eine Flasche, die durch einen Arm wie etwa 15c am Hals direkt von einem Arm der Ausgangs-Sternfördereinrichtung 3 der Verschlussaufsetzeinheit aufgenommen und durch eine Anschlagsperre 20 in Position gehalten wird, während der Drehung der Sternfördereinrichtung 2 zuerst eine leichte Aufwärtsbewegung, damit sie sich über der Pfanne 6a, die sie aufnehmen soll, befindet, und ein anschließendes schnelles Absenken ausführt, um so das Einsetzen der Flasche in die Pfanne zu ermöglichen; der Nocken 5b verursacht gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Flasche, die auf einer Pfanne ruht, das Absenken des darüber liegenden Zentrierkopfes 5a mit einem folgenden dauerhaften Verschließen der Flasche.
Bei der Ausgangs-Sternfördereinrichtung 10, die wie erwähnt die gleiche Konfiguration wie die Eingangs-Sternfördereinrichtung 2 besitzt, erfolgen Bewegungen der nun etikettierten Flasche in die entgegengesetzte Richtung.
Wenn Vorgänge zur Formatänderung durchgeführt werden, ist es selbstverständlich notwendig, den Zustand sicherzustellen, in dem die Flaschen wie beschrieben verschlossen werden, d. h. in dem sie mit ihrem Boden auf einer Pfanne 6a ruhen und mit ihrer Oberseite mit einem Zentrierkopf 5a in Kontakt sind; folglich wird die Höhe der Unterstützungsstruktur 6 der Pfannen 6a geändert, um die Maschine an die Größe der zu verarbeitenden Flaschen anzupassen, während die Höhe der Unterstützungsstruktur 5 der Köpfe gleich bleibend gehalten wird.
Die Erfindung umfasst daher eine feste Säule 21, die von der Aufstandsfläche 1 vertikal herausragt und diese durch Lager 22 und 23 von Innen unterstützen soll, eine Drehwelle 24, die an ihrem oberen Ende mit dem Aufbau 5 zum Unterstützen der Zentrierköpfe 5a versehen ist, die wie erwähnt durch den Nocken 5b betätigt werden, der fest ist und wie ein Zylinder 25 aus einer festen Abdeckung 26 herausragt; die feste Säule 21 besitzt ein schraubenlinienförmiges Gewinde 21a an ihrer äußeren Oberfläche.
Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 27 einen Gleiter, der durch das Vorhandensein einer Lasche 28, die daran starr gekoppelt ist und in einen Schlitz 29 an der Säule eingesteckt wird, lediglich axiale Gleitbewegungen längs der Säule 21 ausführen kann: Der Gleiter 27 unterstützt bei Lagern 30 und 31 den Aufbau 6 zum Unterstützen der Pfannen 6a, wobei er mit dem Ansatz 6b versehen ist, der drehfest mit der Drehwelle 24 gekoppelt ist und mittels des Schlitzes 24a längs der Welle axial gleiten kann.
Der Gleiter 27 unterstützt einen Vorsprung 33, der durch einen Ring 32 gesichert ist und an dem eine Platte 34 zum Unterstützen eines Getriebemotors 35 befestigt ist; der Getriebemotor soll ein Getriebe 36 drehen, das mit einem dazwischen eingefügten Getriebe 37 mit einem Getriebe 38 verbunden ist, das mit einer Schraube mit Innengewinde 39 starr gekoppelt ist, die dem schraubenlinienförmigen Gewinde 21a zugeordnet ist, das an der festen Säule 21 vorgesehen ist, und mit dem Gleiter 27 in Kontakt ist.
Die Schraube mit Innengewinde 39, deren Schraubbewegung durch den Getriebemotor 35 bestimmt ist, führt mit vertikalen Bewegungen den Gleiter 27, der darauf ruht und schleppt den Aufbau 6 zum Unterstützen der Pfannen 6a mit, derart, dass der Aufbau auf die vorgesehene Höhe gebracht wird.
Die beschriebene Erfindung kann zahlreichen Veränderungen und Abwandlungen unterworfen werden, die alle im Umfang des selben Erfindungskonzepts liegen; folglich können beispielsweise die Mittel zum Ändern der Höhe der Pfannenunterstützungsstruktur auf beliebige Weise vorgesehen sein.
Dort, wo in irgendeinem Anspruch erwähnten technischen Merkmalen Bezugszeichen folgen, wurden diese Bezugszeichen lediglich für eine bessere Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und folglich haben derartige Bezugszeichen keine einschränkende Auswirkung auf die Auslegung jedes Elements, das durch derartige Bezugszeichen beispielhaft gekennzeichnet wurde.

Claims

Flaschenetikettiermaschine, die ein rotierendes Karussell (4) umfasst, das mit einer Unterstützungsstruktur (6) für Pfannen, auf denen die Flaschen ruhen, und mit einem darüber liegenden Aufbau (5), der Köpfe (5a) zum Zentrieren der Flaschen trägt, versehen ist, ferner umfassend eine Eingangs-Sternfördereinrichtung (2) und eine Ausgangs-Sternfördereinrichtung (10), die die ankommenden Flaschen aufnehmen können, um sie auf dem Karussell (4) anzuordnen, bzw. die etikettierten Flaschen entgegennehmen, um sie auf ein Abführband umzuladen, und wobei die Eingangs-Sternfördereinrichtung (4) und die Ausgangs-Sternfördereinrichtung (10) auf einer festen Höhe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Karussell (4) mit Mitteln zum Ändern der Höhe der Pfannenunterstützungsstruktur (6) versehen ist.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs-Sternfördereinrichtung mit Armen versehen ist, die die Flaschen am Hals halten können, nachdem sie direkt von einer Ausgangs-Sternfördereinrichtung der Verschlussaufsetzeinheit, die stromaufseitig von der Etikettierungseinheit auf dem Befüllungsband angeordnet ist, aufgenommen worden sind, wobei die Ausgangs-Sternfördereinrichtung der Etikettiereinheit mit ähnlichen Armen versehen ist.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs-Sternfördereinrichtung mit einem Nocken versehen ist, der drehfest und auf einer festen Höhe angeordnet ist und einen Flaschenunterstützungsarm während seiner Drehbewegung dazu veranlassen kann, Höhenänderungen auszuführen, die eine Aufwärtsbewegung unmittelbar nach dem Ergreifen einer Flasche, damit sich die Flasche über der Pfanne, die sie aufnehmen soll, befindet, und eine anschließende schnelle Abwärtsbewegung, um die Flasche in die Pfanne einzusetzen, umfassen, was gleichzeitig mit dem Absenken des Zentrierkopfes, der sich über der Pfanne befindet, erfolgt, um die Flasche zu verschließen, was durch geeignet vorgesehene Mittel bestimmt wird, wobei die Ausgangs-Sternfördereinrichtung mit einem ähnlichen festen Nocken versehen ist, der Bewegungen in der entgegengesetzten Richtung an dem Arm hervorrufen kann.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Karussell umfasst: – eine feste Säule, die von der Fußfläche der Maschine vertikal verläuft und dazu bestimmt ist, eine Drehwelle intern zu unterstützen, die an ihrem oberen Ende auf einer festen Höhe mit dem Zentrierkopf-Unterstützungsaufbau und an ihrer äußeren Oberfläche mit einem schraubenlinienförmigen Gewinde versehen ist; – einen Gleiter, der am Umfangsbereich der Säule angeordnet ist und lediglich axiale Gleitbewegungen längs der Säule ausführen kann und den Pfannenunterstützungsaufbau drehbar unterstützen kann und mit einem Ansatz versehen ist, der drehfest mit der Drehwelle gekoppelt ist und längs der Welle axial gleiten kann; – einen Motor, der durch den Gleiter unterstützt ist und eine Schraube mit Innengewinde, die dem an der äußeren Oberfläche der festen Säule vorgesehenen schraubenlinienförmigen Gewinde unterhalb des Gleiters und mit ihm in Kontakt zugeordnet ist, drehen kann.