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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zentrieren
von Flaschen in einer Etikettierungsmaschine.
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Die
Struktur von Maschinen zum Etikettieren von Flaschen, wobei der
Begriff "Flasche" irgendeine Art von
Behälter
bezeichnet, die ein rotierendes Karussell umfassen, das mit Schalen
versehen ist, wovon jede so entworfen ist, dass sie eine Flasche
trägt, die
durch eine Eingangssternfördereinrichtung
des Karussells zu der Schale transportiert und durch einen darüber liegenden
Schieber in ihrer Position gehalten wird; wobei die Flasche während der
Drehung des Karussells einen Kontakt mit einer oder mehreren Baueinheiten
herstellt, die Etiketten aufbringen, und schließlich durch eine Ausgangssternfördereinrichtung
entnommen wird, ist bekannt.
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Einige
Flaschenarten besitzen eine Oberfläche, die so profiliert ist,
dass die Aufbringung eines oder mehrerer Etiketten an einer sehr
spezifischen Position erforderlich wird, wobei folglich jede Flasche zu
Beginn des Etikettierungsvorgangs so übergeben werden muss, dass
sie auf der entsprechenden Schale liegt und sehr genau ausgerichtet
ist: Der Begriff "Zentrieren" wird verwendet,
um den Vorgang zu bezeichnen, der eine Flasche aus der zufälligen Ausrichtung,
die sie auf der Schale hat, wenn sie durch die Eingangssternfördereinrichtung
auf die Schale gebracht wird, in die spezifische Ausrichtung bewegt, die
für ein
richtiges Etikettieren erforderlich ist.
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Herkömmliche
Vorrichtungen, die eine Flaschenzentrierung durch Ausnutzung des
Vorhandenseins einer Bezugskerbe am Boden der Flasche vorsehen,
sind nicht vollständig
zufrieden stellend.
DE 3132772 offenbart
eine Etikettierungsmaschine gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Zentriervorrichtung,
die im Betrieb sehr einfach und sicher ist.
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Dieses
Ziel wird erreicht durch eine Etikettierungsmaschine mit einer Vorrichtung
zum Zentrieren von Flaschen, wie sie im beigefügten Anspruch 1 definiert ist.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile werden besser deutlich anhand der Beschreibung
einer bevorzugten jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform
der Ma schine gemäß der Erfindung,
die durch ein nicht einschränkendes
Beispiel in der beigefügten
Zeichnung veranschaulicht ist, wobei:
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1 eine
schematische Draufsicht der Maschine gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
Teilschnittdraufsicht hiervon ist;
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3 eine
Ansicht einer Einzelheit einer Schale ist;
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4 eine
Ansicht einer Einzelheit von 3 von einem
anderen Standpunkt aus ist;
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5 eine
Ansicht eine Flasche ist, die durch die Maschine verarbeitet werden
soll; und
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6, 7 und 8 Schnittansichten
der Maschine in verschiedenen Arbeitsschritten sind.
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Wie
besonders in 1 gezeigt ist, ist die Etikettierungsmaschine
allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und umfasst
ein rotierendes Karussell 2, das mit Schalen 3 versehen
ist, die jeweils so entworfen sind, dass sie eine Flasche tragen,
die von einer Eingangssternfördereinrichtung 4 zu
der Schale transportiert und durch einen darüber liegenden Schieber 5 in
ihrer Position gehalten wird, der in 6 gezeigt
ist, wobei die verarbeiteten Flaschen von dem Typ in 5 sind,
der mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet ist und am Boden
eine Bezugskerbe 7 aufweisen.
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Während der
Drehung des Karussells 2 stellt jede Flasche einen Kontakt
mit einer Baueinheit 8 her, die ein Etikett aufbringt,
und wird schließlich durch
eine Ausgangssternfördereinrichtung 9 entnommen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Maschine ebenso mehrere Etikettierungsbaueinheiten
aufweisen kann.
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Die
Schalen sind alle völlig
gleich und weisen, wie insbesondere in den 3 und 4 gezeigt
ist sowie entsprechend dem, was außerdem in den 6, 7 und 8 ersichtlich
ist, einen Körper 10 auf,
der in seinem mittleren Bereich eine Oberfläche 11 besitzt die
in Bezug auf eine Umfangsebene 12 vertieft ist und auf
dem Boden eines Hohlraums 13 ausgebildet ist, der eine
Flasche aufnehmen kann: Der Körper 10 umfasst
einen Stift 14, der durch elastische Mittel wie etwa eine
Feder 15 geschoben wird, so dass er aus der vertieften
Oberfläche 11 vorsteht.
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Der
Körper 10 ist
durch Schnellkupplungen wie etwa 16 mit einer darunter
liegenden Fußplatte 17,
die in einen Sockel 18 eingesetzt ist, der auf der Ebene
des Karussells 2 befestigt ist, so verbunden, dass er sich
um seine eigene Achse drehen kann.
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Zu
diesem Zweck ist der Körper 10 mit
einem Ritzel 19 versehen, das starr mit dem Körper gekoppelt
ist, wobei es komplementär
zu einem Zahnsektor 20 ausgebildet ist, der mittels eines
Rads 21 durch einen festen Nocken 22, der in einem
Rahmen 23 der Maschine ausgebildet ist, angetrieben wird,
um eine Drehbewegung der Schale um ihre eigene Achse zu erzielen,
die im Wesentlichen gleich einer vollständigen Drehung ist, d. h. 360°, während sich
die Schale längs
des Weges bewegt, der zwischen der Flaschenladeposition und der
Etikettierungsstartposition liegt, wie ferner in der Beschreibung
der Funktionsweise erwähnt
wird.
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Ferner
bezeichnet das Bezugszeichen 24 einen Anschlag, der so
beschaffen ist, dass er die Flasche trägt, sich in dem mittleren Bereich
der Schale befindet und mit Mitteln versehen ist, die so beschaffen
sind, dass sie ausschließlich
eine translatorische Bewegung des Anschlags zwischen einer auf die Umfangsebene 12 der
Schale ausgerichteten oberen Hubgrenzposition, die in 6 gezeigt
ist, und einer unter der vertieften Oberfläche 11 angeordneten
unteren Hubgrenzposition, die in 8 gezeigt
ist, erzeugen, die in der Beschreibung der Funktionsweise ausführlicher
beschrieben wird.
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Solche
Mittel umfassen ein Rad 25, das in Verbindung mit einem
festen Nocken 26, der im Rahmen 23 der Maschine
ausgebildet ist, arbeitet und an einem Arm 27 angebracht
ist, der durch eine Klemmvorrichtung 28 an dem Schaft des
Anschlags 24 befestigt ist und dem eine Führung 29 zugeordnet
ist, um Drehbewegungen um die Achse des Anschlags zu verhindern.
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Das
Bezugszeichen 30 schließlich bezeichnet eine Kompensationsfeder.
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Die
Beschreibung der Funktionsweise beginnt mit der Betrachtung der
in 6 gezeigten Situation, die eintritt, wenn eine
Flasche auf einer Schale ankommt; wobei dies die Situation ist,
die bei der Position von 2 eintritt, die durch das Bezugszeichen 31 gekennzeichnet
ist.
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Die
Flasche bewegt sich so, dass sie auf dem an der oberen Hubgrenze
angeordneten Anschlag 24 liegt, wobei sie durch den Schieber 5 gehalten
wird, wobei sich die Bezugskerbe, die an ihrem Boden vorgesehen
ist, in einer zufälligen
Position befindet: Sie ist lediglich beispielhaft am linken Ende
der Figur in der gegenüberliegenden
Position in Bezug auf den Stift 14, der den Boden berührt, gezeigt;
wobei sich die Schale nicht dreht.
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Da
die Bewegung des Karussells 2 fortschreitet, ändert sich
die Situation, wie in 7 gezeigt ist, die sich auf
eine Position bezieht, die direkt der Position folgt, die durch
das Bezugszeichen 31 gekennzeichnet ist, und der Position
vorausgeht, die in 2 durch das Bezugszeichen 32 gekennzeichnet
ist; wobei sich die Schale noch immer nicht dreht, der Anschlag 24 jedoch
angetrieben durch den Nocken 26 eine Zwischenposition angefahren
hat, wobei auf diese Weise die Flasche, die noch immer bewegungslos
ist, in den Hohlraum 13 eingedrungen ist und die Feder 15 belastet,
die den Stift 14 gegen den Boden der Flasche schiebt.
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In
den Positionen, die folgen, wie etwa die, die in 2 durch
die Bezugszeichen 32 und 33 gekennzeichnet sind,
dreht sich die Schale, wobei sie durch den Zahnsektor 20 angetrieben
wird: Der Stift 14 gleitet über den Boden der Flasche,
die bewegungslos bleibt, bis der Stift in die Bezugskerbe eindringt,
die am Boden vorgesehen ist; wobei von diesem Moment an die Flasche
gedreht wird und die Drehung andauert, bis die Bewegung der Schale
abgeschlossen ist, wobei eine solche Bewegung, wie erwähnt ist,
einen Winkel von 360° abdeckt,
um sicherzustellen, dass der Stift 14 in jedem Fall auf
die Bezugskerbe trifft.
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Die
Zentrierung ist abgeschlossen: Die Flasche befindet sich in der
Position 34 von 2, die der Etikettierungsbaueinheit 8 gegenüberliegt,
die beginnen kann, zu arbeiten, weil die Flasche richtig positioniert
ist, wobei die Situation die ist, die in 8 gezeigt
ist, wobei der Stift 14 in die Bezugskerbe eingeschoben
ist und der Boden der Flasche auf der vertieften Oberfläche 11 liegt.
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Die
beschriebene Maschine gemäß der Erfindung
ist geeignet für
zahlreiche Abwandlungen und Änderungen,
von denen alle in dem Umfang der beigefügten Ansprüche liegen.
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Wo
technischen Merkmalen, die in irgendeinem Anspruch erwähnt sind,
Bezugseichen folgen, sind diese Bezugszeichen einzig und allein
zum Zweck der Erhöhung
der Verständlichkeit
der Ansprüche
eingefügt
worden, wobei folglich derartige Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung
auf die Interpretation jedes beispielhaft durch solche Bezugszeichen
gekennzeichneten Elements besitzen.