DE60209207T2 - Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mit Kunststoffschraubkapseln - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mit Kunststoffschraubkapseln Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit Kunststoffkappen, die zuvor mit einem Gewinde versehen wurden, wobei sich die Schraubköpfe vertikal nicht verschieben, sondern nur um ihre eigene Achse drehen. Es wird angemerkt, dass als Behälter hauptsächlich Flaschen und Fläschchen vorgesehen sind.
  • Wie der Fachmann weiß, ist die momentane Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen und Fläschchen durch Gewindekappen mit Schraubköpfen versehen, die mit den einzelnen Flaschen sowohl durch eine Verschiebungsbewegung zu und von den Flaschen als auch durch eine Drehbewegung zum Verschrauben der Kappen darauf in Eingriff gelangen. Wegen der Notwendigkeit, beide Bewegungen zu kombinieren, ist die Konstruktion dieser Köpfe und ihrer Halter kompliziert und fehleranfällig.
  • Eine Verschließvorrichtung, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, ist aus dem Patentdokument US 4 765 119 A bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung, wie sie durch Anspruch 1 definiert ist, soll eine Vorrichtung schaffen, in der sich die Schraubköpfe nicht vertikal verschieben, während sie lediglich eine Drehbewegung ausführen. Gemäß der Erfindung wird dieser vereinfachte Betrieb durch ein Flaschenanhebemittel erreicht, das die Flasche zu dem Schraubkopf anhebt, der die anzubringende Kappe vor dieser Operation ergreift, immer noch ohne eine vertikale Verschiebungsbewegung auszuführen.
  • Wie im Folgenden besser erläutert wird, kann das Ergreifen der Kappen durch die Köpfe in der Vorrichtung unter Verwendung einer Winkelplatte, an der Zahnräder in Eingriff sind, sowie unter Verwendung geeignet geformter Ergreif-"Kegel", die in den Köpfen ausgebildet sind, ausgeführt werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Kappenschraubköpfen, die an einem Karussell angeordnet sind, das sich um die Hauptachse der Vorrichtung dreht, wobei jeder solche Schraubkopf in eine Drehbewegung um seine eigene Achse versetzt wird, wobei diese Drehbewegung der Drehung des Karussells entnommen wird, die eine Rotationsbewegung der an einem Halter montierten Schraubköpfe veranlasst. Diese Bewegung findet während der Drehung des Halters eines Zahnrads statt, das an dem Halter jedes Kopfs befestigt ist, wobei dieses Zahnrad mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff ist, das an dem Außengehäuse der Vorrichtung befestigt ist, so dass ein epizyklisches System vorgesehen ist. Eine Einrichtung, die feststehend in Bezug auf die Außenkonstruktion der Vorrichtung ist, kann eine zu schraubende Kappe in einen Ergreif-"Kegel" jedes Schraubkopfs einführen, während sich der Letztere während der Drehbewegung um die Hauptachse über die Einrichtung bewegt.
  • Die Flasche, die in der gezeigten Ausführungsform aus einem Kunststoffwerkstoff ist, mit einem Halterand versehen ist und auf die die Kappe geschraubt werden soll, ist, während sie in der untersten Stellung ist, mit einem Gabelrand in Eingriff, der mit Ergreifzähnen versehen ist, und wird durch den Rand zu dem Schraubkopf angehoben, der an einer Achse befestigt ist, die vertikal in ihrer Führung gleitet, ohne sich wegen des Eingriffs eines Keils um ihre Achse zu drehen. Somit ist die Achse der Flasche ständig auf die Achse des Kappenschraubkopfs ausgerichtet. Ein Nocken und ein mit der Achse einteiliger Stift treiben den Längshub der Achse an.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine Draufsicht der gesamten Vorrichtung ist;
  • 1A eine ähnliche Ansicht einer Einzelheit von 1 ist;
  • 2 eine diametrale Schnittansicht ist, die zwei Schraubköpfe in diametral entgegengesetzten Stellungen zeigt;
  • 3 eine etwas schematische Ansicht eines Schnitts ähnlich 2 in einem vergrößerten Maßstab ist, in der einige Konstruktionseinzelheiten weggelassen worden sind;
  • 4 und 5 Teilschnittansichten eines Schraubkopfs bei verschiedenen Operationsschritten sind;
  • 6 eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung aus 2 und 4 mit einer starren Konstruktion zeigt;
  • 7 eine Teilansicht eines axialen Schnitts im vergrößerten Maßstab ist, der den Schritt zeigt, in dem eine Kappe durch einen Schraubkopf gefangen wird;
  • 7 (A, B, C) detailliert die Kappenzufuhr- und Kappenfangelemente zeigen, wie sie in der Vorrichtung verwendet werden;
  • 8 (A, B, C) eine genaue Detailansicht der Schritte zeigen, in denen eine Kappe durch den Ergreifkegel gefangen wird.
  • Die Hauptkomponenten der Vorrichtung sind in der schematischen Schnittdraufsicht-Ansicht der 1 und 1A gezeigt, in der das Bezugszeichen 20 das Karussell der Schraubköpfe 16 bezeichnet, das Bezugszeichen 21 den Eingang der zu verschließenden Flaschen BTL bezeichnet, das Bezugszeichen 22 den Ausgang der verschlossenen Flaschen BTT bezeichnet und das Bezugszeichen 23 das Kappenzufuhrsystem bezeichnet.
  • Die Vorrichtung enthält (1 und 2), einen festen Abschnitt, der aus einer Abdeckscheibe 11, die eine obere feste Nabe 12 hält, und aus zylindrischen Elementen einer Außenwand 13 besteht. Die Vorrichtung enthält an ihrer Innenseite eine Welle 14, die an der Unterseite durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) drehend angetrieben wird. Die Welle 14F dreht sich nicht.
  • Mit der Drehwelle 14 drehbar verbunden und zwischen der Nabe 12 und dieser Welle 14 ist ein zylindrischer hohler Halter 15, an dem das Karussell der Schraubköpfe 16 befestigt ist, wobei jeder Schraubkopf durch eine Einrichtung gehalten ist, die außerhalb des sich drehenden Halters 15 befestigt ist. In der gezeigten Ausführungsform enthält das Karussell zehn Schraubköpfe 16.
  • Jede Schraubkopf-Halteeinrichtung enthält (2 und 4) eine Scheibe 30, die einteilig mit der Drehwelle 15 ist, an der außerdem eine Hülse 31 befestigt ist, in der ein Element 32 vertikal gleitfähig ist, an dessen Unterseite ein Gabelrand 33 gehalten ist, der den Hals der zu verschließenden Flasche BTL aufnimmt.
  • Da in der beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsform Kunststoffflaschen verschlossen werden sollen, die mit einem Halterand versehen sind, ist der Gabelrand 33 mit Zähnen 44 versehen, die während des Zusammendrückschritts gegen den Schraubkopf 16, 2A, in den Kunststoffwerkstoff des Rands der Flasche BTL stoßen und verhindern, dass sich die Flasche während des Kappenschraub- und Kappenanziehschritts dreht. Die Last, die erforderlich ist, um die Zähne 44 zu stoßen und um den Kappenkompressionsschub auf die Flasche zu kalibrieren, wird durch eine in dem Schraubkopf 16 angeordnete Feder 81 geliefert und kalibriert.
  • An dem oberen Abschnitt des gleitfähigen Elements 32 (2) ist ein Stift 42 befestigt, an dem eine Nockenmitnehmerrolle 34 angeordnet ist, die mit einem schraubenförmigen Kanalnocken 35 (1B) in Eingriff ist. Dieser Kanalnocken ist in der äußeren Oberfläche einer festen zylindrischen Hülse 36 ausgebildet, die koaxial zur Nabe 12 und an der Abdeckscheibe 11 befestigt ist.
  • Offensichtlich ist die Schrittweite des schraubenförmigen Kanalnockens 35 gleich der vertikalen Verschiebungslänge des gleitfähigen Elements 32.
  • Der Kappenschraubkopf 16 (4) besteht im Wesentlichen aus einem rohrförmigen Körper 50, der ein Zahnrad 52 in der Stellung hält, dass es mit dem festen Zahnrad mit großem Durchmesser 40, das einteilig mit den zylindrischen Seitenwandelementen 13 des feststehenden Abschnitts der Vorrichtung ist (1 und 2), in Eingriff ist.
  • Außer den notwendigen Komponenten zur Bereitstellung einer Rollreibung, einer hermetischen Sperre gegen den Eintritt von Staub, gegen das Durchsickern von Flüssigkeiten und anderem enthält der Schraubkopf 16 einen Außenkörper 73, in den eine Hülse 74 eingeführt ist, und einen zylindrischen Innenkörper 75, der in diese Hülse 74 eingeführt ist.
  • Der zylindrische Körper 75 weist einen Abschnitt mit größerem Durchmesser 76 auf, der eine Stufe 77 bildet, wobei in der Hülse 74 zwischen dem unteren Abschnitt und dem oberen Abschnitt 79 mit größerem Durchmesser eine ähnliche Stufe 78 ausgebildet ist.
  • Somit ist zwischen den Elementen 74 und 76, die aneinander gleitfähig sind, ein zylindrischer Raum mit ringförmigem Querschnitt 80 gebildet, der eine Rückholdruckschraubenfeder 81 aufnimmt, die irgendeiner axialen Relativbewegung der zwei Elemente entgegenwirken kann.
  • Ferner weist der Schraubkopf 16 einen axialen Kern oder Stab 82, der an der Oberseite einen Kopf 83 hält, und eine zweite Druckschraubenfeder 84, die zwischen dem Kopf 83 und der Öffnung 85 des zylindrischen Körpers 75 um den axialen Kern 82 vorgesehen ist, auf.
  • Der zentrale Stab 82 ist in einer stabilen Stellung montiert, wobei er in Bezug auf den Ergreifkegel 88 der Kappe CPS angehoben und zusammen mit der Letzteren in diesen Kegel eingeführt wird, wobei er die Kappe durch eine Verschiebung nach unten, die durch den Schub des Stabkopfs 83 durch den feststehenden Winkelplattennocken CPI veranlasst wird, ausstoßen soll. Diese Anordnung dient dazu, das Problem zu überwinden, das im Fall eines zufälligen Fehlens einer Flasche unter dem Kopf auftreten würde, mit dem Ergebnis, dass die Kappe CPS in dem Kegel 88 verbleiben würde, da sie nicht auf der Flasche angebracht werden kann. Im Ergebnis nimmt der Kegel 88 erneut die Stellung zur Aufnahme einer neuen Kappe von der Pick-and-Place-Einrichtung (Warenzeichen) ein, selbst wenn er noch die vorangehende nicht angebrachte Kappe enthält, was eine Störung des Operationszyklus und mögliche Beschädigungen des Kopfs zur Folge hat.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht in der Reibungsbaueinheit, mit der der in der Teilexplosionsdarstellung aus 5 bei 100 angegebene Schraubkopf ausgestattet ist. Diese an dem Körper befestigte Baueinheit ist in dieser Figur detailliert veranschaulicht und bildet eine Magnetreibung, die ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen ständig kalibriert werden kann. Darüber hinaus hat diese Reibung eine stark verringerte Trägheit.
  • Die Baueinheit enthält einen ringförmigen Halter 101 und umfasst Lager 102, die zwischen dem ringförmigen Element 103 und der Achse 112 gehalten sind. Somit wird eine definierte, reproduzierbare Positionierung der Lager 102 mit der daraus resultierenden Austauschbarkeit der gesamten Baueinheit 100 erzielt.
  • Die Magnetreibung besteht aus zwei ringförmigen Spuren 104 und 105, in denen eine Anzahl Permanentmagnete angeordnet sind, wobei sich die Spur 105 zusammen mit der Achse dreht, während die Spur 104 durch die Anziehungskraft der Magnete der zwei Spuren, die das Antriebsdrehmoment erzeugen, in Drehung versetzt wird.
  • Wenn ein Gegendrehmoment auf die Spur 104 ausgeübt wird, kann der Maximalwert des Antriebsdrehmoments erreicht werden, woraufhin die Drehung anhält. Das Antriebsdrehmoment, das dann das maximale Drehmoment ist, das durch den Kegel 88 auf die zu schraubende Kappe ausgeübt werden kann, hängt von dem Abstand zwischen den Magnetspuren 104 und 105 ab, so dass das auf die ständig in dem Kegel enthaltene Kappe CPS ausgeübte Spanndrehmoment beim Ändern dieses Abstands geändert wird.
  • Die Magnetspur 105 ist einteilig mit dem ringförmigen Element 106, das über das Gewinde 108 axial mit dem Element 101 verbunden ist. Die beiden Elemente 101 und 106 weisen an der zylindrischen äußeren Umfangsoberfläche eine Verzahnung 109 mit den gleichen geometrischen Abmessungen auf, so dass der Außenring 110, der mit einer passenden Innenverzahnung versehen ist, axial an beiden Verzahnungen gleiten kann, so dass im Fall des Eingriffs der beiden Verzahnungen ein ständiges Eingreifen zwischen den Elementen 101 und 106 erhalten wird, die sich nicht gegeneinander drehen können.
  • Mit einer solchen Konstruktion nehmen die Elemente 101 und 106 eine konstante Relativstellung ein.
  • Falls der Außenring 110 angehoben wird, wird die Verzahnung des Elements 106, das sich dann drehen kann, außer Eingriff gebracht, wobei es mittels des Gewindes 108 dem Element 101 nahe kommen oder sich von ihm wegbewegen kann. Dadurch, dass veranlasst wird, dass die Verzahnung wieder mit dem Außenring 110 eingreift, ist es möglich, die Stellung der Elemente 101 und 106 wieder zu sperren. Wegen der Geometrie des Systems werden beim Ändern der relativen Stellungen der Elemente 101 und 106 der Abstand zwischen den Magnetspuren 104 und 105 sowie das Antriebsdrehmoment und daraufhin das Spanndrehmoment der Kappe an der Flasche um den gleichen Betrag geändert.
  • Der elastische Ring 111 soll den Außenring 110 in einer stabilen feststehenden Stellung mit der eingreifenden Verzahnung halten. Es wird angemerkt, dass die Geometrie der montierten Vorrichtung derart ist, dass der Außenring 110 dadurch, dass er nach oben geschoben wird, nicht entfernt werden kann, da er gegen das Element 73 stößt, so dass seine vorgegebene Stellung in Bezug auf das Element 101 erhalten bleibt, um zu ermöglichen, dass die Stellungen, die während der Montage bestimmt worden sind, kalibriert und reguliert werden können.
  • Die Achse 112 ist über den Ring 103 an den Lagern 102 befestigt und transportiert eine darin verkörperte Magnetspur 104 sowie den Kegel 88, der die auf die Flasche BTL zu schraubende Kappe enthält.
  • Es wird angemerkt, dass die gesamte Bauebenheit 100 auf andere Schraubköpfe angewendet werden kann, die mit herkömmlichen Verschlussmaschinen verwendet werden, so dass diese Baueinheit, d. h. Spannmittel mit sehr niedriger Trägheit und gemäß bekannter Kalibrierung ohne Verwendung von Werkzeugen leicht und schnell einstellbarem Drehmoment, genutzt werden kann.
  • 7 zeigt die Komponente der Einrichtung zum Ausführen der Pick-and-Place-Technik (Warenzeichen), d. h. die Komponente, die die Kappe CPS in den mit dem Schraubkopf 16 einteiligen Kegel 88 "einführt".
  • Diese Einrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Achse 89, die über den Flansch 90 an der Scheibe 11 der Vorrichtung befestigt ist.
  • Das Element 91, d. h. der Hauptkörper des sich drehenden Elements, ist durch einen elastischen Ring an Lagern befestigt und kann sich in Bezug auf die Achse 89 drehen. Das Sternrad 92 ist über einen Flansch am Element 91 befestigt und so geformt und positioniert, dass es mittels der Zylinder 73, die in die Räume 97A eintreten, in Drehung um die Achse 89 versetzt wird, während sich das Karussell der Schraubköpfe um die zentrale Achse der Vorrichtung dreht.
  • An dem Element 91 ist eine dünne geformte Scheibe 93 mit Aussparungen 97 befestigt, die zwischen den Flanschen 94 und 95 verriegelt ist.
  • Die geformte Scheibe oder das Sternrad 93, siehe 7A, 7B, 7C, hat dieselbe Anzahl von Zähnen wie das Sternrad 92 und ist zwischen den Flanschen 94 und 95 verriegelt, wobei die Aussparungen 97 in der Weise genau auf die Aussparungen 97A des Sternrads 92 zeitlich abgestimmt sind, dass die durch das Sternrad 93 an der Platte 99 angetriebenen Kappen CPS und der aus der Außenführung 100 und aus der oberen Führung 102 ausgebildete Gleitkanal in der übereinstimmenden Stellung 101 aus 7A zeitlich auf den Kegel 88 abgestimmt sind. Diese Stellung ist durch den Kontaktpunkt des Drehumfangs der Schraubköpfe 16 mit dem Umfang der Aussparungen 97 des Sternrads 93 und dann mit den durch dieses Sternrad in Drehung versetzten Kappen CPS bestimmt.
  • Die gegenseitigen Stellungen der Elemente 92, 93, 99 und 89 sind in der Schnittansicht aus 7 deutlich gezeigt.
  • Anhand von 8A ist das Verfahren zum Einführen der Kappe CPS in den Kegel 88 ohne die Notwendigkeit des Absenkens des Schraubkopfs 16, wie es normalerweise in den momentan verwendeten Verschlussmaschinen stattfindet, die mit Kunststoffkappen arbeiten, gezeigt.
  • Das Verfahren besteht aus der Verwendung einer Winkelplatte 105, an der das Rad 93 die Kappe schiebt und ins Innere des Kegels 88 anhebt. Die Winkelplatte 105 hat eine solche Neigung, dass sie ermöglicht, dass die Einführung der Kappe CPS in den Kegel 88 in dem Bereich um den Zusammentreffpunkt 101 begonnen wird und sie nachfolgend weiter angehoben wird, so dass die Letztere am Punkt 106, d. h., bevor das Sternrad 93 das Schieben der Kappe anhält, bereits unter der vollständigen Steuerung des Kegels 88 ist, d. h., wie bei 107 gezeigt ist, ins Innere des Letzteren geschoben und teilweise eingeführt ist, so dass der Kegel 88 die Kappe durch seine Bewegung entlang der Winkelplatte 105 bis zum oberen Ende der Letzteren auf dem Weg transportieren kann. Die Winkelplatte 105 endet in einem flachen Teilstück, das dazu dient, die Kappe im Kegel 88 vollständig gerade zu machen.
  • Die Innenform des Kegels 88 ist derart, dass sie die Einführungsbewegung der Kappe in sein Inneres erleichtert und ermöglicht, wenn die Letztere geneigt ist. Dies wird durch eine Öffnung 109 des Kegels mit einem Öffnungswinkel erreicht, der gleich der Neigung der Winkelplatte 105 ist. Außerdem ist die Form der Winkelplatte 105 derart, dass sie durch Regulieren des Winkels α der Öffnung 109 und der Endneigung 110 vor der horizontalen Ebene 108 die beschriebene Bewegung mit der geeigneten Abstufung ermöglicht.
  • Die Kugeln 211 in dem Kegel sind auf die Ergreifzähne der Kappe CPS zeitlich abgestimmt und haben eine Doppelfunktion: Zunächst Orientieren der Verzahnung der Kappen während der Einführung in den Kegel, wobei die entsprechenden Zähne in dem Kegel das Schrauben und Spannen der Kappe CPS auf die Flasche ermöglichen; zweitens Halten der Kappe im Kegel 88 während des Wegs zwischen dem Ende der Winkelplatte und dem Halter über der Flasche BTL aus 1.
  • In 6 ist eine weitere bevorzugte oder alternative Ausführungsform jeder Schraubkopf-/Flaschenanhebesystem-Baueinheit gezeigt, in der der Einfachheit halber nur die linke Hälfte der Vorrichtung aus 2 gezeigt ist und die darin besteht, dass der Schraubkopf nicht elastisch in Bezug auf das Zusammendrücken der Flasche gemacht wird, während das Flaschenanhebesystem elastisch gemacht wird. Diese Konstruktion ermöglicht, die Schraubkopfbaueinheit so zu vereinfachen, dass sie sich nur um sich selbst dreht und nur mit der Reibung, um das Kappenspanndrehmoment zu begrenzen und zu regulieren, nicht aber mit einem mechanischen Kompressionsmittel versehen ist. In 6 sind alle Elemente, die den 2 und 5 entsprechen, mit Bezugszeichen bezeichnet, die mit 200 beginnen, so dass der Schraubkopf 16 aus 1 zu dem Element 216 aus 6 wird.
  • In dieser Konstruktion ist die Magnetreibungsbaueinheit aus 6 dieselbe wie die Baueinheit 100 aus 5. Insbesondere ist die gesamte Reibungsbaueinheit des Schraubkopfs in der gleichen Weise über ein Gewinde mit der Drehachse 250 verbunden, die durch die Lager gehalten ist.
  • Der Nocken 236 hebt über den Leerlaufstift 234 die Flasche BTL an, die an dem Zahnrand 233 ruht, der wiederum am Ausleger 233S befestigt ist. Die Baueinheit besteht aus einer Achse, einer Buchse, einer Zunge, einer Feder, einer Führung und einer Schraube und hat die Funktion der Achse aus 2 mit den Merkmalen, dass sie wegen der Feder 253 axial elastisch, aber nicht drehbar ist, sowie axial in der am Körper 230 befestigten Führungsbuchse gleitet, wegen geeigneter Keile aber nicht drehbar ist. Somit wird die Achse der Flasche BTL auch in dieser Konstruktion bei ihrer Annäherung an den oder Wegbewegung von dem Schraubkopf koaxial zum Schraubkopf 216 gehalten.
  • Wenn die Flasche von dem Zahnrand 233 angehoben wird und zum Ende des Hubs mit der Kappe im Kegel 288 kommt, drückt der notwendige Überschuss in dem Flaschenanhebehub die Feder 253 zusammen und ermöglicht somit, dass die Zähne des Rands 233 in den Kunststoffwerkstoff des Flaschenrands laufen und verhindern, dass sich der Letztere dreht. Außerdem ermöglicht die zusammengedrückte Feder, dass der vertikale Hub zum Schrauben der Kappe auf die Flasche BTL kompensiert wird, während sie ihre Kompression aufrechterhält.
  • Im Betrieb, 7A, kommt die Kappe CPS wegen der Neigung des Zufuhrkanals 108 und der Luftströmung zur Platte 99, wo sie durch die Aussparungen 97 der geformten Scheibe 93 gefangen werden, die wiederum durch die um das Karussell transportierten Köpfe 16 gedreht wird. Die vom Rad 21 (1) kommenden zu verschließenden Flaschen BTL gelangen mit dem Gabelrand 33 in Eingriff, der einteilig mit den gleitfähigen Ementen 32 ist, die durch das Nockensystem 3435 angehoben werden. Somit werden die Flaschen unter den Kopf und unter den Kegel 88 gebracht, in den bereits eine gezogene Kappe, wie in 8 veranschaulicht ist, eingeführt worden ist.
  • Offensichtlich werden die Köpfe 16 wegen des Eingriffs ihrer Zahnräder 52 mit dem festen Zahnrad 40 während der Drehung des mit der Welle 15 einteiligen Karussells gedreht. Daraufhin werden die verschlossenen Flaschen BTT durch das Rad 22 entnommen.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit Kunststoffkappen, die zuvor mit einem Gewinde versehen wurden, in der ein Karussell (20) mehrere Schraubköpfe (16) transportiert, die sich vertikal nicht verschieben, sondern sich nur jeweils um ihre eigene Achse drehen, wobei jeder Kopf (16) in einem gleichen Abstand von einer zentralen Drehwelle (14) angeordnet ist, die durch einen Elektromotor angetrieben wird, und mit Mitteln zum Einstellen des Schraubdrehmoments versehen ist, das einer Kappe (CPS) erteilt wird, damit sie auf einen Behälter (BTL) geschraubt wird, wobei die genannten Mittel ein Paar ringförmiger Magnetspuren (104, 105) umfassen, die an einem sich frei drehenden Element (88) bzw. an einem Mitnehmerelement (106) angebracht sind, wobei jeder Kopf (16) mit einem kleinen Zahnrad (52) versehen ist, das mit einem korrespondierenden Zahnrad (40) mit einem größeren Durchmesser in der Weise in Eingriff ist, dass die geforderte Drehung jedes Kopfs (16) zum Anbringen der Kappe (CPS), die in einem Kegel (88) des Schraubkopfs enthalten ist, der Drehung des gesamten Karussells entnommen wird, das die Schraubköpfe (16) in dem Zahnrad (40) transportiert, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Zahnrad (40) einteilig mit der inneren Oberfläche der zylindrischen Seitenwandelemente (13) des äußeren feststehenden Abschnitts der Vorrichtung ist, dass die genannten kleinen Zahnräder (52) mit einem inneren Zahnteil des Zahnrads (40) in Eingriff sind und dass das genannte Karussell (20) außerdem mehrere Elemente (32) transportiert, die jeweils parallel zu einem der genannten Schraubköpfe (16) sind und mit einem vertikal gleitfähigen Gabelrand (33) versehen sind, der geeignet ist, einen Hals eines Behälters (BTL) aufzunehmen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, in der jeder der genannten Gabelränder (33) mit Zähnen (44) versehen ist, die mit dem Hals eines Behälters (BTL) in Eingriff gelangen und verhindern, dass er sich während des Verschließens dreht.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, in der die Mittel zum Einstellen des Schraubdrehmoments ein erstes ringförmiges Element (101), das fest mit einer Drehwelle (50) verbunden ist, wobei das Element (101) an seiner äußeren zylindrischen Umfangsoberfläche eine Verzahnung (109) aufweist, innen Lager (102) hält und mit einem Gewinde (108) versehen ist, ein zweites ringförmiges Element (106), das ein Gewindeteil aufweist, das mit dem Gewinde (108) axial verbunden und entlang des genannten Gewindes in Bezug auf das erste Element (101) axial beweglich ist, wobei dieses zweite Element (106) den gleichen Außendurchmesser des Elements (101) aufweist und an seiner äußeren zylindrischen Umfangsoberfläche mit einer Verzahnung (109) versehen ist, die die gleichen geometrischen Abmessungen wie die Verzahnung (109) des Elements (101) sowie einer Magnetspur (105) aufweist, und ein drittes Element (88), das mit einer Achse (112) verbunden ist, die sich in dem Lager (102) frei dreht, und das die Magnetspur (104) in einem einstellbaren Abstand davon vor der Magnetspur (105) hält, umfassen, wobei ein Element (106) entlang des Gewindes (108) vertikal beweglich ist, um den Abstand zwischen den Spuren (104, 105) zu ändern, wobei ein äußeres ringförmiges Element (110) entlang der Verzahnung (109) axial nach unten gleitfähig ist, um die Elemente (101) und (106) fest in Eingriff zu bringen, und axial nach oben gleitfähig ist, um das Element (106) außer Eingriff zu bringen, um es entlang des Gewindes (108) zu bewegen, um den Abstand zwischen den Spuren (104) und (105) einzustellen.
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