DE69401471T2

DE69401471T2 - Verschliessvorrichtung zum Zusammensetzen von mit pumpbetätigten Sprühkapseln versehenen Flaschen

Info

Publication number: DE69401471T2
Application number: DE69401471T
Authority: DE
Inventors: Carlo Corniani; Renzo Vesentini; Gianpietro Zanini
Original assignee: Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche ACMA SpA
Current assignee: Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche ACMA SpA
Priority date: 1993-07-28
Filing date: 1994-07-22
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2014-07-23
Also published as: ITBO930333A0; ES2096982T3; ITBO930333A1; EP0636573B1; CA2128986A1; JPH07309395A; US5467527A; IT1264178B1; EP0636573A1; DE69401471D1

Description

Die vorliegende Erf indung bezieht sich auf eine Verschließeinheit zum automatischen Zusammensetzen von pumpbetätigten Sprühkappenflaschen.
Der Ausdruck "pumpbetätigte Sprühkappenflasche" soll hier und nachstehend eine Flasche bezeichnen, die einen Behälter mit einem Hals mit Außengewinde und eine pumpbetätigte Kappe aufweist, die durch eine mit einem Innengewinde versehene becherförmige Ringmutter definiert ist, die mit dem Gewindehals des Behälters lösbar und mit einem Pumpenkörper rotierendender- und axial feststehenderweise in Verbindung steht, der an der einen Seite ein sich in den Behälter erstreckendes Saugrohr und an der anderen Seite eine Düse aufweist, die von der Ringmutter axial nach Außen vorsteht und im wesentlichen aus einem handbetätigten Kolben mit einem seitlichen Ejektor besteht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im besonderen auf eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Verschließeinheit zum automatischen Zusammensetzen von pumpbetätigten Sprühkappenflaschen, die einen Behälter mit einem Hals mit Außengewinde und eine pumpbetätigte Kappe aufweisen, wobei die Kappe eine Düse und eine mit einem Innengewinde versehene Ringmutter zeigt, die an der Düse derart angebracht ist, daß sie um eine erste Achse drehbar ist, wobei die Einheit im wesentlichen dem in US-A-5207048 beschriebenen Typ entspricht und einen Verschließkopf aufweist, der wiederum erste und zweite Eingriffseinrichtungen aufweist, die zu und von jeweiligen Positionen bewegbar sind, in denen sie jeweils mit der Ringmutter bzw. der Düse in Eingriff stehen, um die Ringmutter um die erste Achse und relativ zur Düse zu drehen.
Einer der hauptsächlichen Nachteile der bekannten Einheiten vom vorstehenden Typ liegt darin, daß derartige Einheiten zwar mit der Ringmutter eindeutig in Eingriff stehen, aber nicht mit der Düse, und nur dann fehlerfrei arbeiten können, wenn die Düse mit einer seitlichen Schnauze bzw. Abflußröhre versehen ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine relativ kostengeringe, zuverlässige Verschließeinheit zum automatischen in Verbindung Bringen des Behälters und der Kappe pumpbetätigter Sprühkappenflaschen vorzusehen.
Im besonderen besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, eine Verschließeinheit vorzusehen, die so gestaltet ist, daß sie sowohl mit der Düse wie auch der Ringmutter der pumpbetätigten Kappe einer pumpbetätigten Sprühkappenflasche positiv bzw. eindeutig in Eingriff kommt, und auf eine direkte, zuverlässige Art und Weise ein Drehen der Ringmutter relativ zur Düse und dadurch das Schrauben der Ringmutter auf den mit einem Gewinde versehenen Hals des Behälters vorsieht.
Eine weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschließeinheit vorzusehen, die so gestaltet ist, daß sie die Ringmutter dreht, ohne sie zu zerstören.
Erfindungsgemäß wird eine Verschließeinheit zum automatischen Zusammensetzen pumpbetätigter Sprühkappenflaschen vorgesehen, die einen Behälter mit einem Hals mit Außengewinde und eine pumpbetätigte Kappe aufweisen, wobei die Kappe eine Düse und eine mit einem Innengewinde versehende Ringmutter zeigt, die an der Düse derart angebracht ist, daß sie um eine erste Achse drehbar ist, wobei die Einheit einen Verschließkopf aufweist, der wiederum erste und zweite Eingriffseinrichtungen aufweist, die jeweils zu und von Positionen bewegbar sind, in denen sie jeweils mit der Ringmutter bzw. der Düse in Eingriff stehen, um die Ringmutter um die erste Achse und relativ zur Düse zu drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingriffseinrichtung eine Klemmvorrichtung aufweist, die zur ersten Achse koaxial und zu und von der Position bewegbar ist, in der sie mit der Ringmutter in Eingriff steht, wobei der Verschließkopf eine zur ersten Achse koaxiale und um diese drehende erste Welle, einen zwischen der ersten Welle und der ersten Eingriffseinrichtung eingesetzten ersten Antrieb zum kontinuierlichen Drehen der ersten Eingriffseinrichtung um die erste Achse, eine relativ zur ersten Welle axial bewegbare Achse bzw. zweite Welle und einen durch die zweite Welle gesteuerten zweiten Antrieb aufweist, um beide Eingriffseinrichtungen zu und von den jeweiligen Eingriffspositionen zu bewegen.
Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen wird eine Zahl von nicht einschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine schematische Teildraufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschließeinheit zeigt,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht einer Einzelheit in Fig. 1 zeigt, wobei der Klarheit wegen Teile weggelassen sind,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 eine ausgebreitete Seitenansicht der Einzelheit von Fig. 3 zeigt, wobei der Klarheit wegen Teile weggelassen sind,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt der Linie V-V in Fig. 4 zeigt,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie VI- VI in Fig. 4 zeigt,
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer Einzelheit in Fig. 5 zeigt,
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Einzelheit in Fig. 6 zeigt,
Fig. 9 der Fig. 6 ähnlich ist und einen Axialschnitt einer Abwandlung einer Einzelheit von Fig. 6 zeigt.
Nummer 1 in Fig. 1 zeigt eine Verschließanlage bzw. Verschließeinheit für pumpbetätigte Sprühkappenflaschen.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, weist jede Flasche 2 einen Behälter 3 mit einem Hals 4 mit Außengewinde und eine Kappe 5 auf, die wiederum eine becherförmige Ringmutter 6 mit Innengewinde für eine lösbare Verbindung mit dem Hals 4 des Behälters 3 aufweist und mit dem Pumpenkörper 7 rotierender- und axial feststehenderweise in Verbindung steht, der an einer Seite ein in den Behälter 3 erstreckendes Saugrohr 8 und an der anderen Seite eine Düse 9 zeigt, die von der Ringmutter 6 axial auswärts ragt und im wesentlichen aus einem handbetätigten Kolben mit einer seitlichen Ausstoßeinrichtung bzw. einem seitlichen Ejektor (nicht dargestellt) besteht.
Gemäß Fig. 1 weist die Einheit 1 eine Hauptdrehfördereinrichtung 10 auf, die derart angebracht ist, das sie sich um eine vertikale Achse 11 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) dreht, und an einer ersten Übergabestation 12 von einer rotierenden Eingangsfördereinrichtung 13 mit einer Reihenfolge von Behältern 3 und einer separaten Reihenfolge von Kappen 5 versorgt wird. Die Fördereinrichtung 13 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 1) um eine zur Achse 11 parallele Achse 14 und wird an einer ersten Eingangsstation mit einer Reihenfolge von Behältern 3 aus einem horizontalen Eingangskanal 16 versorgt, der einen von einem Motor 18 angetriebenen Schneckenförderer 17 zeigt und für den schrittweisen Transport der Behälter 3 an die Station 15 sorgt. Die Fördereinrichtung 13 wird desweiteren an einer zweiten Eingangsstation 19 mit einer Reihenfolge von Kappen 5 aus einem zum Kanal 16 senkrechten horizontalen Kanal 20 versorgt.
Die Fördereinrichtung 10 sieht die Montage der Kappen 5 auf die jeweiligen Behälter 3 und den Transport der zusammengesetzten Flaschen 2 an eine rotierende Ausgangsfördereinrichtung 21 über eine zweite Übergabestation 22 vor. Die Fördereinrichtung 21 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 1 ) um eine zur Achse 11 parallele Achse 23, um die Flaschen 2 von der Station 22 an eine Ausgangsstation 24 und an einen nach dem Kanal 16 ausgerichteten Ausgangskanal 25 zu überführen.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 weist die Fördereinrichtung 13 eine Welle 26 auf, die zur Achse 14 koaxial ist und mit einer Grundplattform 27, einem Paar von Zwischenscheiben 28 und einer oberen Scheibe 29 versehen ist. Die Scheiben 28 zeigen eine geordnete Reihenfolge von Umfangssitzen 30, die dazu dienen, jeweils die auf der Plattform 27 getragenen Behälter 3 teilweise aufzunehmen, wogegen die Scheibe 29 eine geordnete Reihenfolge von Sitzen 31 zeigt, die zu den jeweiligen Sitzen 30 koaxial sind und jeweils den Pumpenkörper 7 einer jeweiligen Kappe 5 aufnehmen, die mit der auf der Scheibe 29 ruhenden Ringmutter 6 angeordnet wird. Die Fördereinrichtung 13 weist ferner eine erste und zweite äußere Führung auf, die mit dem äußeren Umfang der Scheiben 28 und 29 jeweils Kanäle 32 bzw. 33 definieren, um die Behälter 3 und die Kappen 5 von den jeweiligen Eingangsstationen 15 und 19 jeweils zur Station 12 zu transportieren.
Wie die Fördereinrichtung 13, weist die Fördereinrichtung 21 eine Welle 34 auf, die zur Achse 23 koaxial ist und mit einer Grundplattform 35 und einem Paar von oberen Scheiben 36 mit einer geordneten Reihenfolge von Umfangssitzen 37 versehen ist, die dazu dienen, jeweils die auf der Plattform 35 ruhenden Flaschen 2 teilweise aufzunehmen. Die Fördereinrichtung 21 weist ferner eine äußere Führung auf, die mit dem äußeren Umfang der Scheiben 36 einen Kanal 38 zum Transport der Flaschen 2 von der Station 22 an die Station 24 definiert.
Gemäß Fig. 3 weist die Drehfördereinrichtung 10 eine Basis 39 auf, deren im wesentlichen horizontale obere Wand 40 einen röhrenförmigen Ansatz 41 aufweist, der zur Achse 11 koaxial ist und mit einer feststehenden Achse 42 in Eingriff steht, die sich von der Basis 39 nach oben erstreckt und über dazwischen eingesetzte Lager einen röhrenförmigen Körper 43 rotierbar trägt, der einen kreisförmigen Bodenflansch 44 und einen kreisförmigen oberen Flansch 45 aufweist. Der Flansch 44 bildet eine Trageplattform für die Behälter 3 und ist an seiner oberen Oberfläche mit einer zur Achse 11 koaxialen Scheibe 46 versehen, die eine Reihenfolge von den Sitzen 30 und 37 ähnlichen Umfangssitzen 47 aufweist, deren jeweilige Achsen 47a mit demselben räumlichen Abstand wie die Sitze 30 und 37 um die Achse 11 herum angeordnet sind.
Der Flansch 45 bildet die Boden- bzw. Grundwand eines zylindrischen Gehäuses 48, das eine zylindrische Seitenwand 49, die sich vom äußeren Rand bzw. Umfang des Flansches 45 nach oben erstreckt, und eine zum Flansch 45 parallele obere Abdeckwand 50 aufweist. Der obere Endabschnitt der Achse 42 ragt in das Gehäuse 48 und ist in der Bodenwand 51 einer Kurventrommel bzw. Trommelnocke 52 befestigt, die an einer festen Position im Gehäuse 48 untergebracht ist und eine Seitenwand 53 aufweist, in der eine ringförmige Nockennut 54 und eine ringförmige Nockenschulter 55 ausgebildet sind, die sich über der Nut 54 befindet und dem Flansch 45 gegenüberliegt
Der röhrenförmige Körper 43, die Flansche 44, 45 und das Gehäuse 48 bilden eine Trommel 56, die an der Achse 42 drehbar angebracht ist und im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) um die Achse 11 gedreht wird, und zwar von einem Motor 57, dessen Ausgangs- bzw. Abtriebswelle sich durch die Wand 40 der Basis 39 erstreckt und mit einem Abtriebsritzel 58 versehen ist, das mit einem mit der Bodenoberfläche des Flansches 44 einstückigen und zur Achse 11 koaxialen Innenzahnring 59 in Eingriff steht.
Jeder Sitz 47 assoziiert jeweils mit einer zur jeweiligen Achse 47a koaxialen Verschließanordnung 60, die an der Nocke 52 abgestützt ist und mit der Trommel 56 axial gleitendenderweise derart in Verbindung steht, daß sie mit der Trommel 56 um die Achse 11 gedreht wird.
Gemäß Fig. 3 weist jede Anordnung 60 eine röhrenförmige Führungswelle 61, die zur jeweiligen Achse 47a koaxial ist und sich gleitenderweise durch ein jeweiliges Loch im Flansch 45 erstreckt, einen Verschließkopf 63, der am unteren Ende der Welle 61 angebracht und mit der Welle 61 zwischen den Flanschen 44 und 45 bewegbar ist, und eine Antriebsachse bzw. -welle 64 auf, die in der Welle 61 gleitenderweise eingebaut ist, wobei der obere Endabschnitt vom oberen Endabschnitt der Welle 61 nach oben ragt und der untere Endabschnitt in einem jeweiligen Kopf 63 in Eingriff steht.
Im besonderen erstreckt sich die Welle 61 jeweils durch ein Loch 62 im Gehäuse 48 und ist in drehender- und axial feststehenderweise mit einer Buchse 65 versehen, die zwei diametral gegenüberliegende Ansätze aufweist, die jeweils Rollen 66 und 67 tragen. Die Rolle 66 ist eine Drehsicherungsrolle, die mit einer durch die Wand 49 ausgebildeten axialen Öffnung 66a gleitenderweise in Eingriff steht, und die Rolle 67 ist eine Mitnehmer- bzw. Anschlagrolle, die mit der Nut 54 derart in Eingriff steht, daß die Welle 61 relativ zur Nocke 52 und zum Flansch 44 axial bewegt wird. Über ein mit einem Keilprofil versehenes Verbindungselement 68 ist der Abschnitt der Welle 61 über der Buchse 65 mit einem Ritzel 69 versehen, das durch eine mit der Wand 49 einstückige Gabel 70 drehender- und axial feststehenderweise getragen wird und mit einem an der äußeren Oberfläche der Wand 53 der Nocke 52 augebildeten Zahnring 71 in Eingriff steht. Das obere Ende der Welle 64 ist mit einer Gabel 72 versehen, die eine Anschlagrolle 73 trägt, die in Kontakt mit der Schulter 55 angeordnet ist und an einem Stift 74 drehbar getragen wird, der sich von der Gabel 72 nach außen erstreckt und eine Drehsicherungsrolle 75 drehbar trägt, die mit einer durch die Wand 49 ausgebildeten axialen Öffnung 75a gleitenderweise in Eingriff steht.
Wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, weist der Kopf 63 eine obere zylindrische Glocke 76 auf, deren Aushöhlung nach unten gerichtet ist und die zu einer jeweiligen Achse 47a koaxial ist, und die selbst eine obere Querwand 77, in der der untere Endabschnitt der Welle 61 befestigt ist und die mit diesem einstückig ist, und eine zylindrische Seitenwand 78 mit einem äußeren ringförmigen Flansch 79 am unteren Endabschnitt aufweist. Mittels Schrauben 80 und über dazwischen eingesetzte Abstandhalter 81 aus elastischem Material ist der Flansch 79 einstückig mit einem zur Achse 47a koaxialen Stirnring 82 versehen.
Der Kopf 63 weist desweiteren eine erste Klemmvorrichtung 83, die bezüglich der Fördereinrichtung 10 winklig feststehend ist und wodurch die Düse 9 einer jeweiligen Kappe 5 ergriffen und bezüglich der Fördereinrichtung 10 in einer bestimmten Winkelposition gehalten wird, und eine zweite Klemmvorrichtung 84 auf, die sich mit der Glocke 76 um die Achse 47a dreht und wodurch die Ringmutter 6 einer jeweiligen Kappe 5 ergriffen, um die Achse 47a gedreht und auf den Hals 4 eines jeweiligen Behälters 3 geschraubt wird, so daß die zusammengesetzte Flasche 2 ausgebildet wird. Die Klemmvorrichtungen 83 und 84 weisen jeweils zwei bezüglich der Achse 47a diametral gegenüberliegende Schwingklemmbacken 85 bzw. drei um die Achse 47a gleichmäßig beabstandete Schwingklemmbacken 86 auf und sind normalerweise geschlossene Vorrichtungen, die jeweils durch elastische Reaktionsvorrichtungen 87 bzw. 88 geschlossen werden, die später beschrieben sind. Die Klemmbacken 85 und 86 sind gegen den Widerstand der elastischen Vorrichtungen 87 und 88 und kraft einem durch die Antriebswelle 64 gesteuerten Antrieb 89 zwischen einer geschlossenen Betriebsposition und einer offenen Position bewegbar, während die Vorrichtung 84 über die Zwischenschaltung der Glocke 76 und einen Antrieb 90 durch die Welle 61 um die Achse 47a gedreht wird.
Die Antriebseinrichtung bzw. der Antrieb 89 weist eine Achse bzw. Welle 91 auf, die mit dem unteren Endabschnitt der Welle 64 durch eine Keilwellenprofilverbindung 92 in Verbindung steht und daher mit der Welle 64 winklig einstückig ist, die wiederum bezüglich der Fördereinrichtung 10 durch die Drehsicherungsrolle 75 winklig feststehend gehalten wird. Wie es in den Fig. 7 und 8 deutlicher gezeigt ist, ist der freie untere Endabschnitt der Welle 91 einstückig mit einem Kopf 93 in der Form eines zur Achse 47a koaxialen rechteckigen Parallelepipeds versehen, und ein unterer Abschnitt davon steht in einer im Boden einer zur Achse 47a koaxialen zylindrischen Aushöhlung 94 ausgebildeten Aushöhlung vom selben Querschnitt in Eingriff. Die Aushöhlung 94 ist in der flachen oberen Oberfläche 95 eines Keil- oder Nockenkörpers 96 ausgebildet, der an der Unterseite durch eine kugelförmige Nockenoberfläche 97 definiert, und am Kopf 93 mittels einer zur Achse 47a koaxialen Schraube 98 befestigt ist.
Der Antrieb 89 weist ferner einen röhrenförmigen Körper 99 auf, der an der Welle 91 angebracht ist und am unteren Endabschnitt einen Kopf 100 zeigt, der an der Außenseite durch eine zylindrische Oberfläche definiert ist, die einen Durchmesser hat, der etwa dem Durchmesser der Aushöhlung 94 gleich aber nicht größer ist. Die Welle 91 ist durch den Kopf 100 vorgesehen, der eine nach unten gerichtete Stirnaushöhlung 101 in der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds zeigt, die mit dem Kopf 93 axial gleitender- und winklig feststehenderweise immer wenigstens teilweise derart in Eingriff steht, daß der Körper 99 bezüglich der Fördereinrichtung 10 durch den Kopf 93 und die Wellen 91 und 64 winklig fixiert wird. Der Körper 99 endet an der Oberseite in einer ringförmigen Oberfläche 102, die eine Tragef läche für eine ringförmige Platte 103 darstellt, die auf der Welle 91 gleitenderweise angebracht ist und durch eine elastische Vorrichtung 87, die eine schraubenförmige Feder 104 aufweist, die zur Achse 47a koaxial ist und zwischen der Platte 103 und einer weiteren am oberen Endabschnitt der Welle 91 befestigten Platte 105 zusammengedrückt wird, in Kontakt mit der Oberfläche 102 gehalten wird.
Wie es in den Fig. 7 und 8 deutlicher gezeigt ist, besteht jede Klemmbacke 85 der Klemmvorrichtung 83 aus einem im wesentlichen T-förmigen Schwingarm, der in einer jeweiligen Öffnung (nicht dargestellt) im Kopf 100 teilweise untergebracht ist und einen ersten Arm 106 aufweist, der sich an einem Ende am Kopf 100 um einen zur Achse 47a senkrechten Stift 107 dreht und am anderen Ende einen Stift 108 zeigt, der zum Stift 107 parallel und gleitenderweise in einer Nut 109 eingesetzt ist, die an einer Seitenoberfläche des Kopfs 93 und senkrecht zur Achse 47a und zu den Stiften 107 und 108 ausgebildet ist. Jede Klemmbacke 85 weist desweiteren einen zweiten Arm 110 auf, der sich von einer mittleren Stelle des jeweiligen Arms 106 nach unten erstreckt und sowohl mit einer Öffnung (nicht dargestellt) im Kopf 100, wie auch mit einem durch den Körper 96 ausgebildeten Schlitz 111 gleitenderweise in Eingriff steht. Das freie untere Ende des Arms 110 ist mit einem L-förmigen Klemmelement 112 versehen, das sich quer zur Achse 47a erstreckt und mit einem Klemmelement 112 des anderen Arms 110 einen im wesentlichen quadratischen bzw. rechtwinkligen Ring definiert, der dazu dient, die äußere Oberfläche der Düse 9 der Kappe 5 im wesentlichen vollständig einzuschließen.
Das Öffnen und Schließen der Klemmbacken 85 wird somit mit dem sich entlang der Achse 47a und relativ zum Kopf 100 bewegenden Kopf 93 bestimmt; ferner bringt im besonderen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ein weiteres Eindringen des Kopfs 93 in die Aushöhlung 101 die Klemmelemente 112 zueinander in die geschlossene Position.
Gemäß Fig. 5 und 6 weist der Antrieb 90 ein erstes und zweites Paar von Lagern 113 und 114 auf, die mittels einer Ringmutter und über dazwischen eingesetzte Abstandhalter an der äußeren Oberfläche des röhrenförmigen Körpers 99 dicht zusammengepackt sind und einen ersten und zweiten röhrenförmigen Körper 115 und 116 drehbar tragen, wobei der erste über dem zweiten angeordnet ist und beide zur Achse 47a koaxial und bezüglich des röhrenförmigen Körpers 99 axial feststehend sind. Die röhrenförmigen Körper 115 und 116 stehen durch eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 117 mit permanent in Verbindung stehenden Magneten 118 winklig miteinander in Verbindung, wobei der diesbezüglich obere durch einen Ring 119 mit dem unteren Endabschnitt des Körpers 115 in Verbindung steht, dessen axiale Position zum röhrenförmigen Körper 115 und somit zum röhrenförmigen Körper 116 mittels eines Sperrstifts 120 einstellbar ist, wodurch somit das durch die Vorrichtung 117 übertragene maximale Drehmoment eingestellt wird.
Der Körper 115 ist in der Glocke 76 vollständig untergebracht und zeigt in der Nähe des oberen Endes einen äußeren radialen Stift 121, der mit einem axialen Schlitz 122 gleitenderweise in Eingriff steht, der entlang einer zur Achse 47a koaxialen und mit der Glocke 76 einstückigen zylindrischen Buchse 123 ausgebildet ist. Die Buchse 123 erstreckt sich von der Wand 77 nach unten und nimmt einen oberen Abschnitt des Körpers 115 auf, mit dem sie mittels einer Keilwellenprofilverbindung 123a (Fig. 5) winklig in Verbindung steht, so daß sich der Körper 115 bezüglich der Glocke 76 um einen der Länge des Schlitzes 122 im wesentlichen gleichen Betrag axial bewegen kann. Die äußere Oberfläche des Körpers 115 ist axial einstellbar mit einer Platte 124 versehen, die sich unter dem unteren Ende der Buchse 123 befindet und eine schraubenförmige Feder 125 trägt, die zur Achse 47a koaxial ist und zwischen der Platte 124 und der unteren Oberfläche der Wand 77 zusammengedrückt wird.
Anders ausgedrückt gleitet der Körper 115 gegen den Widerstand der Feder 125 relativ zur Glocke 76 in eine axiale Richtung und auf die Wand 77 zu, wird kraft der Verbindung 123a mit der Glocke 76 gedreht und überträgt die Rotation bzw. Drehung der Glocke 76 über die Vorrichtung 117 auf den den Körper 116, wenn das auf den Körper 116 aufgebrachte Widerstandsmoment unterhalb eines in einem bestimmten Bereich einstellbaren Wertes liegt.
Das untere Ende des Körpers 116 zeigt eine zylindrische Stirnaushöhlung 126, die einen oberen Abschnitt des Kopfs 100 aufnimmt und durch drei radiale Schlitze 127 (nur einer ist dargestellt), die um die Achse 47a gleichmäßig beabstandet sind und durch welche jeweils zur Achse 47a senkrechte Stifte 128 vorgesehen sind, seitlich mit der Außenseite kommuniziert. Jede Klemmbacke 86 der Klemmvorrichtung 84 besteht aus einem Schwingarm, der einen ersten und zweiten Arm 129 und 130 aufweist, wobei sich der erste über dem zweiten befindet und die durch einen Queransatz 131, der sich jeweils in einen Schlitz 127 erstreckt und an einem Stift 128 dreht, einstückig miteinander ausgebildet sind. Der obere Abschnitt jedes Arms 129 ist auswärts gebogen und zeigt ein Durchgangsloch, in welchem eine Kugelvorrichtung 132 für einen Kontakt des Arms 129 mit der unteren ringförmigen Oberfläche 133 des Rings 82 gesichert ist. Der untere Abschnitt jedes Arms 130 ist radial einwärts gebogen und radial einstellbar mit einem Klemmelement 134 versehen, das mit anderen Klemmelementen 134 der anderen Klemmbacken 86 zusammenwirkt, um die Ringmutter 6 der Kappe 5 zu greifen bzw. zu klemmen.
Die Winkelposition jeder Klemmbacke 86 um einen jeweiligen Stift 128 wird durch eine jeweilige Anschlagrolle 135 eindeutig eingestellt, die mit dem Nockenkörper 96 einen Teil des Antriebs 89 bildet. Die Rolle 135 befindet sich in Kontakt mit der Nockenoberfläche 97 des Nockenkörpers 96 und wird an einem jeweiligen Stift 136 drehbar getragen, der an einem jeweiligen Arm 130 schiefwinklig befestigt ist. Bezüglich jeder axialen Position des Körpers 96 wird der Kontakt zwischen jeder Rolle 135 und der Oberfläche 97 durch eine elastische Vorrichtung 88 aufrecht erhalten, die bezüglich jeder Klemmbacke 86 einen becherförmigen Körper 137 aufweist, der gleitenderweise - wobei dessen Aushöhlung einwärts gerichtet ist und dessen Bodenwand mit einer Stützauflage 138 am jeweiligen Arm 129 in Kontakt steht - in einem weiteren becherförmigen Körper 139 untergebracht ist, der in einem jeweiligen radialen im Körper 116 ausgebildeten Loch untergebracht ist - wobei dessen Aushöhlung nach außen gerichtet ist. Zwischen den Körpern 137 und 139 wird eine Feder 140 zusammengedrückt, die dazu dient, den Körper 137 gegen die jeweilige Auflage 138 auswärts zu schieben und so der jeweiligen Klemmbacke 86 ein Schließdrehmoment zu verleihen, damit die jeweilige Rolle 135 permanent in Kontakt mit der Oberfläche 97 gehalten wird.
Vor einer weiteren Beschreibung des Betriebs der Verschließeinheit 1 als Ganzes sollten zuerst einige Erläuterungen hinsichtlich des Betriebs des Verschließkopfs bezüglich der Drehung der jeweiligen Anordnung 60 um die Achse 11 und eine Positionsänderung der Welle 64 bezüglich der Welle 61 gegeben werden.
Bei einer Drehung der Trommel 56 um die Achse 11 durch den Motor 57 erzeugt der Eingriff jedes Ritzels 69 mit dem feststehenden Zahnring 71 eine Drehung der jeweiligen Welle 61 um die Achse 47a und relativ zur jeweiligen Welle 64, die durch die jeweilige Drehsicherungsrolle 75 bezüglich der Trommel 56 winklig feststehend gehalten wird. Mittels der Glocke 76 und der Verbindung 123a dreht jede Welle 61 den jeweiligen Antrieb 90 um die Achse 47a und relativ zum Antrieb 89, wodurch die Klemmvorrichtung 84 relativ zur Vorrichtung 83 gedreht wird, die mit dem Antrieb 89 und der Welle 64 und somit mit der Trommel 56 winklig einstückig ist. Die Drehung des Antriebs 90 relativ zum Antrieb 89 ermöglicht es, daß die Klemmvorrichtung 83 die jeweilige Düse 9 bezüglich der Trommel 56 klemmt, und daß die Klemmvorrichtung 84 die Ringmutter 6 relativ zur Düse 9 dreht und somit die Ringmutter 6 auf den Hals 4 des jeweiligen Behälters 3 schraubt. Die Rotation bzw. Drehung der Klemmvorrichtung 84 geht offensichtlich so lange weiter, bis die Ringmutter vollständig auf den Hals 4 des jeweiligen Behälters 3 geschraubt ist und bis das auf die Vorrichtung 84 aufgebrachte Widerstandsmoment über solch einen Wert, der das Trennen des röhrenförmigen Körpers 116 vom röhrenförmigen Körper 115 an der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 117 betrifft, hinaus geht. Wenn dies geschieht, dann wird der Körper 116 relativ zur Vorrichtung 89 angehalten, wogegen der Körper 115 sich zusammen mit der Glocke 76 weiter um die Achse 47a dreht.
Wenn sich der Kopf 93 in der offenen Position befindet, die in Fig. 5 dargestellt ist, dann befindet sich die Welle 64 bezüglich der Welle 61 derart an der untersten Position, daß der Stift 121 mit dem unteren Ende des Schlitzes 122 in Kontakt gehalten und ferner die Feder 104 zusammengedrückt wird, so daß das obere Ende der Welle 91 in eine mittlere Position zwischen der Wand 77 und der oberen Oberfläche 102 des röhrenförmigen Körpers 99 gebracht wird.
Zusammen mit dem Ende des Schlitzes 122 bildet der Stift 121 eine Kontrastvorrichtung zum Verhindern, daß der röhrenförmige Körper 115 und mit diesem der röhrenförmige Körper 99 aus der Glocke 76 gezogen werden, wenn sich die Welle 64 relativ zur Welle 61 abwärts bewegt, und dient dazu, daß die Feder 104 die Welle 64 an der Welle 61 tragen kann, sowie durch die Abwärtsbewegung der Welle 64 zusammengedrückt werden kann.
Die vorstehend beschriebene abgesenkte Position der Welle 91 entspricht auch einer abgesenkten Position des Kopfs 93 bezüglich des Kopfs 100 und einer abgesenkten Position des Nockenkörpers 96. Im besonderen zeigt der Kopf 93 in dieser Position, daß der aus dem Nockenkörper 96 ragende Abschnitt nur teilweise in der Aushöhlung 101 des Kopfs 100 aufgenommen ist.
Gemäß Fig. 7 entspricht die abgesenkte Position des Kopfs 93 einer abgesenkten Position der Nut 109 bezüglich des Kopfs 100 und somit einer abgesenkten Position der Stifte 108, die, wenn sie durch den Kopf 93 relativ zum Kopf 100 abwärts bewegt werden, ein Trennen der Arme 110 der Klemmbacken 85 der Klemmvorrichtung 83 vorsehen.
Gemäß Fig. 5 wirken die Anschlagrollen 135 bei einer Bewegung des Nockenkörpers 96 in die abgesenkte Position um eine bestimmte Distanz vom unteren Ende des röhrenförmigen Körpers 116 mit dem weitesten Teil der Oberfläche 97 des Körpers 96 zusammen, so daß die Arme 130 der Klemmbacken 86 der Klemmvorrichtung 84 auswärts und gegen den Widerstand der Federn 140 bewegt werden.
Anders ausgedrückt fungiert der Körper 96 als ein Keil, der zwischen den Klemmbacken 86 axial bewegbar ist, um diese zu und von der getrennten Position zu bewegen.
Wenn sich der Kopf 63 in der geschlossenen Position befindet, die in Fig. 6 dargestellt ist, befindet sich die Welle 64 bezüglich der Welle 61 an der höchsten Position, so daß das obere Ende der Welle 91 zum unteren Ende der Welle 61 im wesentlichen koplanar ist und die Platte 105 die innere Oberfläche der Wand 77 kontaktiert. Die vorstehend beschriebene angehobene Position der Welle entspricht normalerweise einer abgesenkten Position des Stifts 121, der mit dem unteren Ende des Schlitzes 122 in Kontakt steht, wie in es in Fig. 5 gezeigt ist. Wie es nachstehend ausführlicher dargelegt wird, bewegt sich der Stift 121 erst oder nur dann entlang des Schlitzes 122 in die in Fig. 6 gezeigte mittlere Position nach oben, wenn der Kopf 63 mit einem Behälter 3 am Flansch 44 zusammenwirkt.
Die vorstehend beschriebene angehobene Position der Welle 91 entspricht ferner einer im wesentlichen ausgedehnten Position der Feder 104, einer angehobenen Position des Kopfs 93 bezüglich des Kopfs 100 und einer angehobenen Position des Nockenkörpers 96. Im besonderen wird in dieser Position der Kopf 93 durch die Feder 104 angeordnet, wobei der aus dem Nockenkörper 96 ragende Abschnitt in der Aushöhlung 101 des Kopfs 100 vollständig aufgenommen ist und mit der Bodenoberfläche der Aushöhlung in Kontakt steht.
Gemäß Fig. 8 entspricht die angehobene Position des Kopfes 93, der mit der unteren Oberfläche der Aushöhlung 101 in Kontakt steht, einer angehobenen Position der Nut 109 bezüglich des Kopfs 100 und somit einer angehobenen Position der Stifte 108, die, wenn sie durch den Kopf 93 relativ zum Kopf 100 und durch die Feder 104 aufwärts bewegt werden, die Arme 110 der Klemmbacken 85 der Klemmvorrichtung 83 aufeinander zu bewegen, so daß die jeweiligen Klemmelemente 112 im wesentlichen miteinander in Kontakt gebracht werden, und zwar mit einer Schließkraft, die dem durch die Feder 104 der Welle 91 verliehenen Aufwärtsschub proportional ist.
Gemäß Fig. 6 werden bei einer Bewegung des Nockenkörpers 96 in die erhöhte Position, in der er mit dem unteren Ende des rohrförmigen Körpers 116 im wesentlichen in Kontakt steht, die Anschlagrollen 135 durch die Federn 140 an der Oberfläche 97 und unter den Nockenkörper 96 geschoben, und die Arme 130 der Klemmbacken 86 der Klemmvorrichtung 84 werden in Einwärtsrichtung zusammengebracht, wobei sie sich um die jeweiligen Stifte 128 in entgegengesetzte Richtungen drehen, so daß die Klemmelemente 134 mit einer Kraft, die dem den Klemmbacken 86 durch die Federn 140 verliehenen Drehmoment proportional ist, an der Ringmutter 6 geschlossen werden. Die Einwärtsbewegung der Arme 130 wird von einer Auswärtsbewegung der Arme 129 der Klemmbacken 86 und einer gleichzeitige Bewegung der Kugelvorrichtungen 132 zum äußeren Rand der Oberfläche 133 hin begleitet.
Nun erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der Verschließeinheit 1 unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 4 und diesbezüglich, wenn ein Behälter 3 und eine jeweilige Kappe 5 durch die Fördereinrichtung 13 entlang den jeweiligen Kanälen 32 und 33 übereinander an die Drehfördereinrichtung 10 transportiert werden. Während des Transports an die Fördereinrichtung 10 nähern sich der Behälter 3 und die jeweilige Kappe 5 der Station 12 gleichzeitig mit einer Verschließanordnung 60 an, die sich in der Nähe der Position A in Fig. 4 und in derselben Entfernung von der Station 12 wie der jeweilige Behälter 3 und die jeweilige Kappe 5 befindet.
Die Anordnung 60 wird aufgrund einer Drehung der Trommel 56 um deren Achse 11 durch den Motor 57 zur Station 12 hin bewegt; ferner wird die Anordnung 60, wenn sie quer zu ihrer Achse 47a um die Achse 11 herum wandert, durch das mit dem Zahnring 71 in Eingriff stehende Ritzel 69 kontinuierlich um die Achse 47a gedreht.
Wenn sie sich der Position A in Fig. 4 annähert, bewegt sich die Anordnung 60 entlang von im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Nut 54 und der Schulter 55. Im besonderen und wie es in Fig. 3 links dargestellt ist, bilden die horizontalen Abschnitte die Teile der Nut 54 und der Schulter 55, die am weitesten vom Flansch 44 entfernt sind, und sind (in Fig. 4) derart minimal voneinander angeordnet, daß (Fig. 5) die Welle 64 bezüglich der Welle 61 in der abgesenkten Position gehalten wird, die, wie bereits dargelegt, der offenen Position der Klemmvorrichtungen 83 und 84 entspricht.
Zwischen der Position A und der Position B an Station 12 bewegt sich die Anordnung 60 zuerst entlang gleichmäßiger abwärts geneigter Abschnitte der Nut 54 und der Schulter 55, welche geneigten Abschnitte die Welle 64 relativ zur Welle 61 axial unverändert halten und gleichzeitig die gesamte Anordnung 60 derart abwärts bewegen, daß die jeweiligen Klemmelemente 112 an jeder Seite der Düse 9 der jeweiligen Kappe 5 positioniert werden und die Klemmelemente 134 die Ringmutter 6 der Kappe 5 umfassen. Bezüglich dieser Position wird die Welle 61 über einen relativ kurzen Abschnitt der Nut 54 auf einem konstanten Niveau gehalten und anschließend wieder im wesentlichen stetig abwärts bewegt, während die Welle 64 über einen längeren Abschnitt der Schulter 55 auf einem konstanten Niveau gehalten und anschließend wieder auf dieselbe Art und Weise wie die Welle 61 abwärts bewegt wird. Der Unterschied in der Länge der beiden konstanten Niveauabschnitte der Nut 54 und der Schulter 55 bewirken, daß die Welle 64 in Station 12 in die bezüglich der Welle 61 erhöhte Position bewegt wird, wodurch auf diese Weise die Klemmvorrichtungen 83 und 84 um die Kappe 5 herum geschlossen werden, die durch die jeweilige Verschließanordnung 60 geklemmt wird, von der Eingangsfördereinrichtung 13 entfernt und entlang dem durch die Fördereinrichtung 10 definierten kreisförmigen Weg zusammen mit dem jeweiligen Behälter 3 und koaxial zum Behälter 3 an der jeweiligen Achse 47a transportiert wird.
Zwischen der Position B und der Position D, in denen die Kappe 5 am jeweiligen Behälter 3 angebracht wird, bewegt sich die Anordnung 60 entlang gleichmäßig abwärts geneigten Abschnitten der Nut 54 und der Schulter 55, welche geneigten Abschnitte die Welle 64 bezüglich der Welle 61 axial unverändert und somit die Klemmvorrichtungen 83 und 84 in der geschlossenen Position um die Kappe 5 herum halten und gleichzeitig die gesamte Anordnung 60 derart abwärts bewegen, daß das Saugrohr 8 in den Behälter 3 (Position C) eindringt und die Ringmutter 6 mit dem Ende des Gewindes am Hals 4 des Behälters 3 in axialer Richtung in Eingriff kommt.
In Zusammenhang mit dem vorstehend erwähnten sei angemerkt, daß solange, bis die Ringmutter 6 mit dem Hals 4 des Behälters 3 in Eingriff kommt, die Klemmvorrichtungen 83 und 84 des Kopfs 63 der Anordnung 60 in der geschlossenen Position bleiben und der Stift 121 des Kopfes 63 in Kontakt mit dem unteren Ende des Schlitzes 122 bleibt.
Bezüglich einer Position zwischen den Positionen C und D verringert sich die Neigung der Nut 54 und der Schulter 55 allmählich, bis sie sich schließlich an der Anordnungsposition D einebnet. Um die Verschließeinheit 1 sich dennoch Behältern 3 mit Hälsen 4 verschiedener Längen und Außengewinden anpassen zu lassen, wird die durch die Nut 54 der Anordnung 60 verliehene Abwärtsbewegung stromaufwärts von Position D normalerweise mit einer höheren Geschwindigkeit ausgeführt als das Anbringen der Ringmutter 6 am Hals 4 des Behälters 3 als Folge einer kontinuierlichen Drehung des Kopfs 63 über die Verbindung bzw. Kopplung 69-71. Folglich schiebt der Behälter 3, wenn die Ringmutter 6 mit dem Gewinde des Halses 4 des Behälters 3 in Kontakt kommt, die beiden Antriebe 89 und 90 aufwärts in die Position von Fig. 6, wodurch der Stift 121 gegen den Widerstand der Feder 125 vom Boden des Schlitzes 122 gelöst wird; und wenn sich die Neigung der Nut 54 einebnet, werden die Antriebe 89 und 90 durch die Feder 125 abwärts bewegt, so daß die Ringmutter 6 vollständig auf den Hals 4 des Behälters 3 geschraubt wird und somit der Zusammenbau der Flasche 2 in der Position D beendet wird.
Anders ausgedrückt fungiert die Feder 125 als ein elastisches Ausgleichsbauteil für ein Ausgleichen zwischen der Abwärtsgeschwindigkeit des Kopfs 63 aufgrund der Neigung der Nut 54 und der Abwärtsgeschwindigkeit der Ringmutter 6 bezüglich des Halses 4 als Folge einer Drehung des Kopfes 63 um die jeweilige Achse 47a.
Nachdem die Ringmutter 6 vollständig auf den Hals 4 geschraubt ist, steigt das auf den Antrieb 90 aufgebrachte Widerstandsmoment scharf an, wodurch die Vorrichtung 117 geöffnet und die Klemmvorrichtung 84 angehalten wird.
Unmittelbar nach Position D in Stromabwärtsrichtung beginnt die Nut 54 anzusteigen, bis sie schließlich an der Position E dasselbe Niveau erreicht wie an der Position A, wogegen die Schulter 55 vor dem Ansteigen parallel zur Nut 54 eine scharfe Neigung zeigt, bis sie schließlich ebenfalls an der Position E das selbe Niveau erreicht wie an der Position A. Der scharfe Abfall in der Schulter 55 resultiert in einer scharfen Abwärtsbewegung der Welle 64 bezüglich der Welle 61, wodurch die Klemmvorrichtungen 83 und 84 derart plötzlich geöffnet werden, daß die zusammengesetzte Flasche 2 vom Kopf 63 freigegeben wird.
Die Klemmvorrichtungen 83 und 84 ermöglichen es daher daß der Kopf 63 die Düse 9 sowie die Ringmutter 6 der Kappe 5 eindeutig ergreifen und auf die Ringmutter 6 eine Drehbewegung übertragen kann, wobei zwischen dem Antrieb 90 und der Ringmutter 6 absolut keine Gleit- bzw. Rollreibung besteht.
Die Variation von Fig. 9 bezieht sich auf einen Verschließkopf 141, wobei die Teile davon, die denen des Kopfs 63 strukturell und/oder funktionell ähnlich sind, gemäß demselben Bezugzeichensystem bezeichnet sind.
Der Hauptunterschied zwischen den Köpfen 141 und 63 liegt darin, daß die Klemmvorrichtung 83 des Kopfs 63 durch ein Spann- bzw. Klemmelement 142 ersetzt ist, das zwar dieselben Funktionen wie die Vorrichtungen 83 ausführt, aber ohne Klemmbacken 85 und elastische Vorrichtung 87, wodurch die Vorrichtung 83 normalerweise geschlossen gehalten wird.
Im besonderen ist das Element 142 ein röhrenförmiges Element, das am Kopf 93 der Welle 91 mittels einer Schraube 98 und eines Drehsicherungsstifts 143 winklig befestigt ist, und zeigt eine nach unten offene zylindrische Aushöhlung 144 für einen Eingriff mit einer Düse 9 einer Kappe 5. Desweiteren trägt das Element 142 rotierenderweise den Nockenkörper 96 über ein dazwischen eingesetztes Lager 145, das durch zwei Ringe 146 und 147 gesichert ist, die jeweils mit dem Element 142 bzw. dem Körper 96 einstückig sind, der am Kopf 63 mittels einer Schraube 98 direkt am Kopf 93 angebracht wurde.
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, zeigt der Kopf 141 ferner eine Klemmvorrichtung 84, die dazu dient, eine Ringmutter 6 der Kappe 5 zu ergreifen und diese um die Achse 47a zu drehen, und eine elastische Vorrichtung 88, die dazu dient, die Vorrichtung 84 normalerweise geschlossen zu halten. Die Vorrichtung 84 des Kopfs 141 unterscheidet sich jedoch wesentlich von der des Kopfs 63 und weist drei Klemmbacken 148 auf, die im Gegensatz zu den Schwingklemmbacken bezüglich des Kopfs 63 L-förmig sind, gleichmäßig um die Achse 47a angeordnet sind und zwischen einer geschlossenen Betriebsposition und einer offenen Position gegen den Widerstand der elastischen Vorrichtung 88 und durch einen durch die Antriebswelle 64 gesteuerten Antrieb 89 bewegt werden.
Jede Klemmbacke 148 besteht aus einem Hebel mit einem ersten und zweiten Arm 149 und 150. Der Arm 149 ist bezüglich der Achse 47a im wesentlichen radial angeordnet und zeigt einen sich an einem Stift 128 durch einen jeweiligen Schlitz 127 drehenden Endabschnitt, während sich der, dem am Stift 128 drehenden Endabschnitt des Arms 149 entgegengesetzte, Arm 150 nach unten erstreckt und mit dem Arm 149 über ein dazwischen eingesetztes Kippelement 151 in Verbindung steht, das einen jeweiligen zur Achse 47a senkrechten Stift 152 trägt. Der untere Abschnitt jedes Arms 150 ist radial einwärts gebogen und radial einstellbarerweise mit einem Klemmelement 152a versehen, das mit den Klemmelementen 152a der anderen Klemmbacken 148 zusammenwirkt, um die Ringmutter 6 der Kappe 5 zu klemmen.
Die Winkelposition jeder Klemmbacke 148 um den jeweiligen Stift 128 wird durch den Nockenkörper 96 über eine dazwischen eingesetzte Rolle 153 eingestellt, die mit der Oberfläche 97 des Nockenkörpers 96 in Kontakt steht und an einem Stift 154 drehbar getragen wird, der quer zu einem mittleren Abschnitt des jeweiligen Arms 150 angebracht ist.
In jeder axialen Position des Nockenkörpers 96 wird der Kontakt zwischen jeder Rolle 153 und der Oberfläche 97 durch die elastische Vorrichtung 88 sichergestellt, die für jede Klemmbacke 148 eine Buchse 155 aufweist, die am Umfang des unteren röhrenförmigen Körpers 116 jeweils mittels einer Schraube 156 angebracht und zu einer zur Achse 47a parallelen Achse 157 koaxial ist. Die Buchse 155 zeigt ein axiales Durchgangsloch 158 dessen oberer Bereich 159 mit einem Gewinde versehen ist und mit dem mit einem Gewinde versehenen äußeren Endabschnitt eines nach unten konkaven becherförmigen Körpers 160 in Eingriff steht, und der untere Abschnitt 161 davon steht mit einem röhrenförmigen Körper 162 in Eingriff, in dem ein nach oben konkaver becherförmiger Körper 163 gleitender untergebracht ist. Der Körper 163 zeigt eine Bodenwand 164, deren äußere sattelförmige Oberfläche 165 mit einer Rolle 166 zusammenwirkt, die am Stift 152 der Klemmbacke 148 drehbar gelagert ist. Die elastische Vorrichtung 88 weist ferner eine zur Achse 157 koaxiale schraubenförmige Feder 167 auf, die zwischen den Körpern 160 und 163 zusammengedrückt wird, ein Schieben des Körpers 163 in Auswärtsrichtung des Lochs 158 und somit ein Schieben der Oberfläche 165 der Wand 164 gegen die jeweilige Rolle 166 vorsieht, und so der jeweiligen Klemmbacke 148 ein Schließdrehmoment verleiht, wodurch die jeweilige Rolle 153 permanent in Kontakt mit der Oberfläche 97 gehalten wird.
Aufgrund der vorstehenden axialen Anordnung der Federn 167 am Kopf 141 sind die Seitenwand 78, der Flansch 79 und der Stirnring 82 der Glocke 76 am Kopf 63 weggelassen.
Der Betrieb des Kopfs 141 ist von dem des Kopfs 63 leicht ableitbar und bedarf daher keiner weiteren Erklärung.

Claims

1. Verschließeinheit (1) zum automatischen Zusammensetzen pumpbetätigter Sprühkappenflaschen (2), die einen Behälter (3) mit einem Hals (4) mit Außengewinde und eine pumpbetätigte Kappe (5) aufweisen, die eine Düse (9) und eine mit einem Innengewinde versehene Ringmutter (6) zeigt, die an der Düse (9) derart angebracht ist, daß sie um eine erste Achse (47a) drehbar ist, wobei die Einheit (1) einen Verschließkopf (63; 141) aufweist, der wiederum erste (84) und zweite (83; 142) Eingriffseinrichtungen aufweist, die jeweils zu und von Positionen beweglich sind, in denen sie mit der Ringmutter (6) bzw. der Düse (9) in Eingriff stehen, um die Ringmutter (6) um die erste Achse (47a) und bezüglich der Düse (9) zu drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingriffseinrichtung (84) eine Klemmvorrichtung (84) aufweist, die zur ersten Achse (47a) koaxial und zu und von der Position beweglich ist, in der sie mit der Ringmutter (6) in Eingriff steht, wobei der Verschließkopf (63; 141) eine zur ersten Achse (47a) koaxiale und um diese drehende erste Welle (61), einen zwischen der ersten Welle (61) und der ersten Eingriffseinrichtung (84) eingesetzten ersten Antrieb (90) zum kontinuierlichen Drehen der ersten Eingriffseinrichtung (84) um die erste Achse (47a), eine bezüglich der ersten Welle (61) axial bewegliche Achse bzw. zweite Welle (64) und einen durch die zweite Welle (64) gesteuerten zweiten Antrieb (89) zum Bewegen beider Eingriffseinrichtungen (84, 83) zu und von den jeweiligen Eingriffspositionen aufweist.

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren eine sich um eine zweite Achse (11) drehende Drehfördereinrichtung (10) aufweist, die wiederum eine zentrale Trommel (56) und wenigstens eine Verschließanordnung (60) aufweist, die an der Trommel (56) derart getragen wird, daß sie sich mit der Trommel (56) um die zweite Achse (11) dreht, wobei die Verschließanordnung (60) den Verschließkopf (63; 141) aufweist und entlang der zweiten Achse (11) zu und von einer Position axial beweglich ist, in der der Verschließkopf (63; 141) jeweils mit einem Behälter (3) in Eingriff steht.

3. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle (64), der zweite Antrieb (89) und die zweite Eingriffseinrichtung (83) winklig miteinander einstückig sind, wobei die Verschließanordnung (60) eine mit der zweiten Welle (64) in Verbindung stehende Sperreinrichtung (75, 75a) aufweist, die dazu dient, die zweite Welle (64) bezüglich der Trommel (56) winklig zu sperren.

4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (84) eine normalerweise geschlossene Vorrichtung ist und um die erste Achse (47a) angeordnete Klemmbacken (86; 148) aufweist, wobei zwischen dem ersten Antrieb (90) und den Klemmbakken (86; 148) elastische Einrichtungen (88) zum Schieben der Klemmbacken (86; 148) jeweils zu einer, der Eingriffsposition entsprechenden, geschlossenen Position eingesetzt sind.

5. Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (89) einen mit der zweiten Welle (64) entlang der ersten Achse (47a) beweglichen Kopf (93) und ein mit dem beweglichen Kopf (93) entlang der ersten Achse (47a) bewegliches Keilelement (96) zum Trennen der Klemmbacken (86; 148) der Klemmvorrichtung (84) gegen den Widerstand der elastischen Einrichtungen (88) aufweist.

6. Einheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (90) einen ersten (115) und zweiten (116) röhrenförmigen Körper und eine zwischen den beiden röhrenförmigen Körpern (115, 116) eingesetzte Drehmomentbegrenzungsvorrichtung (117) aufweist, wobei der erste röhrenförmige Körper (115) mit der ersten Welle (61) winklig einstückig ist und der zweite röhrenförmige Körper (116) die Klemmbacken (86; 148) der Klemmvorrichtung (84) trägt.

7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Antrieb (90) und der ersten Welle (61) eine axiale Dämpf- und Ausgleichseinrichtung (125) eingesetzt ist.

8. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Eingriffseinrichtung (142) ein röhrenförmiges Klemmelement (142) aufweist, das eine Aushöhlung (144) definiert, um jeweils eine Düse (9) einer jeweiligen Kappe (5) aufzunehmen und bezüglich der zweiten Welle (64) winklig zu sperren.

9. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement (96) für eine Drehung um die erste Achse (47a) angebracht ist.

10. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Eingriffseinrichtung (83, 84) jeweils eine erste bzw. zweite Klemmvorrichtung (84, 83) aufweisen, die zur ersten Achse (47a) koaxial und jeweils zu und von der Position beweglich sind, in der sie mit der Ringmutter (6) bzw. der Düse (9) eindeutig in Eingriff stehen, wobei der Verschließkopf (63) eine zur ersten Achse (47a) koaxiale und um diese drehende erste Welle (61), einen zwischen der ersten Welle (61) und der ersten Klemmvorrichtung (84) eingesetzten ersten Antrieb (90) zum kontinuierlichen Drehen der ersten Klemmvorrichtung (84) um die erste Achse (47a), eine bezüglich der ersten Welle (61) axial bewegliche zweite Welle (64) und einen durch die zweite Welle (64) gesteuerten zweiten Antrieb (89) zum Bewegen beider Klemmvorrichtungen (84, 83) zu und von der jeweiligen Eingriffsposition aufweist.

11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (84, 83) normalerweise geschlossene Vorrichtungen sind und jeweils um die zweite Achse angeordnete Klemmbacken (86, 85) aufweisen, wobei zwischen dem ersten Antrieb (90) und den Klemmbacken (86) der ersten Klemmvorrichtung (84) erste elastische Einrichtungen (88) zum Schieben der Klemmbacken (86) zu einer, der jeweiligen Eingriffsposition entsprechenden, geschlossenen Position eingesetzt sind und der zweite Antrieb (89) eine zweite elastische Einrichtung (87) zum Schieben der zweiten Klemmvorrichtung (83) zu einer der jeweiligen Eingriffsposition entsprechenden geschlossenen Position aufweist.

12. Einheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (89) eine bezüglich der ersten Welle (61) entlang der ersten Achse (47a) im wesentlichen feststehenden ersten Kopf (100) und einen mit der zweiten Welle (64) entlang der ersten Achse (47a) beweglichen zweiten Kopf (93) aufweist, wobei die zweite elastische Einrichtung (87) zwischen dem ersten (100) und dem zweiten (93) Kopf eingesetzt ist und jede Klemmbacke (85) der zweiten Klemmvorrichtung (83) sich am ersten Kopf (100) dreht und mit dem zweiten Kopf (93) derart in Verbindung steht, daß sie sich bei einer Bewegung des zweiten Kopfs (93) bezüglich des ersten Kopfs (100) gegen den Widerstand der zweiten elastischen Einrichtung (87) um ihren Drehzapfen (107) von der geschlossenen Position weg dreht.

13. Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (89) desweiteren ein mit dem zweiten Kopf (93) und gegen den Widerstand der zweiten elastischen Einrichtung (87) entlang der ersten Achse (47a) bewegliches Keilelement (96) zum Trennen der Klemmbacken (86) der ersten Klemmvorrichtung (84) gegen den Widerstand der ersten elastischen Einrichtungen (88) aufweist.

14. Einheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (85) der zweiten Klemmvorrichtung (83) jeweils ein L-förmiges Klemmelement (112) aufweist, wobei die Klemmelemente (112) gegenseitig derart zusammenwirken, daß sie einen im wesentlichen geschlossenen Ring um die Düse (9) definieren, wenn sich die Klemmbacken (85) jeweils in der geschlossenen Position befinden.