DE673050C - Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlussflaschen o. dgl. dienenden Vorrichtung - Google Patents

Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlussflaschen o. dgl. dienenden Vorrichtung

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DE673050C
DE673050C DEJ58880D DEJ0058880D DE673050C DE 673050 C DE673050 C DE 673050C DE J58880 D DEJ58880 D DE J58880D DE J0058880 D DEJ0058880 D DE J0058880D DE 673050 C DE673050 C DE 673050C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/062Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting bottles having swing stoppers, i.e. by means responsive to the position of the swing stoppers

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Description

  • Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlußflaschen o. dgl. ' dienenden Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlußflaschen o. dgl. dienenden Vorrichtung. Beim Etikettieren von Flaschen, die mit einem Hebelverschluß o. dgl. versehen sind, ist es erforderlich, das Kopf- oder Halsetikett in bestimmter Lage zu dem Flaschenverschluß anzubringen, damit es beim Öffnen des Verschlusses zerrissen wird. Man hat daher bereits an Flaschenetikettiermaschinen den zum Aufbringen des Kopf- bzw. Halsetiketts dienenden Etikettierwerkzeugen eine selbsttätige Vorrichtung zum Ausrichten der Flaschen vorgeschaltet. .
  • Es ist bereits eine Ausrichtvorrichtung bekannt, bei der ein über dem Tisch der Etikettiermaschine senkrecht auf und ab schiebbarer Stempel, der durch eine ein- und ausschaltbare Kupplung von einem sich an einem feststehenden Zahnsegment abwälzenden Antriebsrad angetrieben wird, auf den Kopf der verschlossenen Flasche gesenkt wird und diese so lange dreht, bis durch einen an dem Stempelkopf angebrachten Anschlag die erwähnte Kupplung ausgerückt und somit die Drehbewegung des Stempels und der Flasche unterbrochen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Anschlagvorrichtung aus einer auf dem Stempel auf und ab schiebbaren Büchse, die mittels eines durch eine Führungsschiene gesteuerten Hebels bewegt wird und mit zwei diametral gegenüber angeordneten in ihrer Längsrichtung auf und ab verschiebbaren Stiften von gleicher Länge versehen ist, an deren untern Enden zwei quer dazu gerichtete, längs' verschiebbare (also in waagerechter Richtung verschiebbare) unter Federwirkung stehende Stifte angeordnet sind, von denen der eine sich gegen den Bügel des Flaschenverschlusses legt, während der andere an der bügelfreien Flaschenseite weiter nach abwärts bewegte Stift als Anschlag wirkt und gegen einen Hebel trifft, durch den die den Stempel treibende Kupplung ausgerückt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen ihrer verwikkelten Bauart sehr teuer und empfindlich und daher nicht für die Kellereibetriebe geeignet.
  • Bei einer anderen Vorrichtung soll die auszurichtende Flasche von einer drehbaren Tellerscheibe getragen werden, die durch einen Reibungstrieb so lange gedreht wird, bis ein Teil des Verschlusses gegen den federnden, am Flaschenkopfhalter angebrachten Fühler stößt. Durch diesen Fühler wird eine weitere Drehbewegung der Flasche gehindert. Diese bekannte Vorrichtung ist unzweckmäßig, weil der fest am Flaschenkopf angebrachte Fühler das Einbringen der Flasche hindert. Da die Gefahr besteht, daß der Fühler bereits gegen die Flasche drückt, bevor sich der Flaschenkopfhalter aufgesetzt hat, so kann es leicht eintreten, daß die Flasche durch den Fühler in eine schiefe Lage gedrückt und durch den sich dann auf den Flaschenkopf herabsenkende Halter in der schiefen Lage festgehalten wird. Wenn eine Flasche in einer solchen schiefen Stellung die Etikettiermaschine durchläuft, so könnten leicht Störungen eintreten; zum mindesten wird nicht die gewünschte genaue Lage der Etiketten erreicht. Es ist weiterhin zu berücksichtigen, daß bei der bekannten Vorrichtung der Fühler sich längs des gesamten Flaschenkopfes und eines beträchtlichen Teiles des Flaschenhalses erstreckt. Deshalb kann die bekannte Vorrichtung nicht in Maschinen zum Etikettieren von Hebelverschlußflaschen benutzt werden; denn der Fühler würde nicht nur den Etikettierwerkzeugen im Wege stehen, sondern die Anbringung des quer über den Verschlußbügel zu klebenden Etikettes unmöglich machen. Bei der erwähnten bekannten Vorrichtung ist auch die Anordnung des Reibungstriebes für die zur Aufnahme der Flaschen dienenden drehbaren Scheiben ungünstig; denn der Reibungstrieb befindet sich unterhalb des Tisches und ist daher schwer zugänglich und leicht einer die Betriebssicherheit beeinträchtigenden Verunreinigung ausgesetzt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind zwei unter Federwirkung stehende Arme vorgesehen, von denen der eine jeweils als Taster und der andere als Sperrorgan derart wirkt, daß durch die beiden in der Schließstellung des Bügelverschlusses außerhalb der Achsebene der Flasche liegenden Bügelschenkel die erwähnten beiden Arme so lange außerhalb der Sperrstellung gehalten werden, bis der eine Bügelschenkel in eine Stellung zu dem als Sperrorgan wirkenden Arm gelangt ist, in welcher er eine weitere Drehbewegung der Flasche hindert. Die Wirksamkeit dieser bekannten Vorrichtung ist also davon ,abhängig, daß die beiden Bügel- schenkel .abseits einer Achsebene der Flasche liegen. Da bei dieser Vorrichtung sogar zwei auf den Flaschenkopf einwirkende tastende bzw. sperrende Werkzeuge vorgesehen sind, ist - die Zugänglichkeit des Flaschenkopfes beeinträchtigt, wodurch das Anbringen des Etiketts und das Arbeiten der eigentlichen Etikettierwerkzeuge erschwert wird.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden; die neue Maschine zeichnet sich besonders durch Einfachheit, Übersichtsamkeit und Betriebssicherheit aus.
  • Bei einer Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlußflaschen o. dgl. dienenden Vorrichtung, in welcher ein gegen den Verschlußheb:el wirkender Fühler die an die Flasche durch einen Reibungstrieb übertragene Drehbewegung begrenzt, wird nach der Erfindung der an sich bekannte, im Bereich des Verschlußhebels angeordnete, an der Umlaufbewegung der Flasche nicht teilnehmende Fühler nach der Beendigung des Ausrichtvorganges aus seiner Taststellung ausgeschwenkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsart steht der Fühler unter dem Einfluß einer ihn in die ausgeschwenkte Stellung drückenden Feder und wird während des Ausrichtvorganges durch eine gegen ihn wirkende Steuerschiene in der Taststellung gehalten. Bei der neuen Anordnung befindet sich der Fühler also nur während. des Ausrichtvorganges in der unmittelbaren Nähe der Flasche; vor und nachdem Ausrichtvorgang ist der Fühler in einer von der Flasche entfernten Lage. Der Fühler beeinträchtigt also weder das Einbringen der Flasche unter den Flaschenkopfhalter, noch die Abbeförderung der Flasche, noch den Angriff der Etikettierwerkzeuge am Flaschenhais.
  • Da es beim Einschwenken des Fühlers eintreten könnte, daß dieser gerade auf den Hebel des Flaschenverschlusses trifft, so ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung das erste Stück der den Fühler in derTaststellung bringenden Steuerschiene nachgiebig angeordnet, so daß zur Vermeidung jeglicher Störungen die Steuerschiene so lange nachgeben kann, bis der etwa gerade unter dem Fühler befindliche Hebel des Flaschenverschlusses. durch den am Flaschenkopf angreifenden Antrieb von der Angriffsstelle des Fühlers hinweggedreht worden ist. Es wird also vermieden, daß der einschwenkende Fühler, sofern derselbe zufällig auf den Hebel des Flaschenverschlusses -auftrifft, allzu stark auf denselben drückt und .dadurch eine Weiterdrehung der Flasche in die richtige Stellung behindert oder gar Beschädigungen oder Betriebsstörungen hervorruft. Bei jener bekannten Bauart, bei welcher die Drehbewegung des am Flaschenkopf angreifenden Antriebsgliedes durch das Abwälzen eines Zahnrades an einer längs der Flaschenbahn angeordneten Verzahnung erzeugt wird, entspricht es der Erfindung, daß unterhalb dieser Verzahnung eine den Fühler in der Taststellung haltende Steuerschiene angeordnet ist.
  • Mit der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das am Flaschenkopf angreifende, die Flasche drehende Antriebsglied durch eine Rutschkupplung angetrieben, welche nachgiebt, sobald die Flasche die richtige Stellung erreicht hat und mit dem Hebel ihres Verschlusses gegen den Fühler stößt und durch diesen an der weiteren Drehbewegung gehindert wird.- Da es erwünscht ist, daß die Unterbrechung in der Übertragung der Drehbewegung in dieser Rutschkupplung erfolgt, und da ein Rutschen zwischen dem am Flaschenkopf angreifenden Antriebsglied und dem Flaschenkopf leicht zu Beschädigungen des Flaschenkopfes sowie des Antriebsgliedes führt und daher vermieden werden soll, so setzt sich nach der Erfindung ferner das Antriebsglied mit einer glatten, jedoch aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi o. dgl., bestehenden Fläche auf den Flaschenkopf auf. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die erwähnte Fläche des Antriebsgliedes sich an den Flaschenkopf gut anschmiegt und die Flasche sicher mitnimmt. Bei der Unterbrechung der Drehbewegung der Flasche durch den Fühler gleitet also die Rutschkupplung.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Abb. i und 2 zeigen je eine Draufsicht auf den mit der Ausrichtvorrichtung versehenen Teil einer Flaschenetikettiermaschine bei verschiedenen Stellungen der auszurichtenden Flaschen.
  • Abb. 3 und 4. zeigen bei den entsprechenden Stellungen der auszurichtenden Flaschen je einen senkrechten Schnitt entsprechend der Bahn A-B.
  • Abb.5 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch das am Flaschenkopf eingreifende Antriebsglied.
  • Abb.6 zeigt einen waagerechten Schnitt gemäß der Linie D-E der Abb. 5.
  • Zum Heranbringen der auszurichtenden und zu etikettierenden Flasche F dient ein Förderband i, neben dem in bekannter Weise ein Zuteilstern = und weiterhin ein umlaufender, doppelarmiger Mitnehmer 3 angeordnet sind. Dem Mitnehmer 3 ist eine Führung a für die Flaschen zugeordnet. Durch den Mitnehmer 3 werden die Flaschen auf der durch die Führung .a. begrenzten Üherleitbahn auf den Drehtisch 5 der Etikettiermaschine herübergeschoben.
  • Der Drehtisch 5 der Etikettiermaschine ist mit Flaschenhaltern k ausgerüstet. An jedem Flaschenhalter h befindet sich eine gegen die. Rückseite des Flaschenrumpfes wirkende, im waagerechten Querschnitt winkelförmige Stütze 6. Der obere Teil des Flaschenhalters ist auf der senkrechten Stange 7 auf und ab bewegbar angebracht (vgl. Abb. 5 und 6). An dem oberen Teil des Flaschenhalters greift eine Zugfeder an. Zur Steuerung der Höhenlage des oberen, in senkrechter Richtung verschiebbaren Teiles h des Flaschenhalters ist an diesem eine leicht drehbare Rolle 9 angebracht, der eine feststehende, sich längs des Weges der Flaschenhalter erstreckende Steuerkurve io zugeordnet ist.
  • Der Teil h trägt in einem Lagerauge i i die leicht drehbare Büchse 12. An dem oberen Ende dieser Büchse 12 ist ein Zahnrad 13, am unteren Ende eine Kupplungshälfte 14 befestigt.
  • In der Bohrung der Büchse 12 ist leicht drehbar und längs verschiebbar ein Bolzen 15 angeordnet, der an seinem oberen Ende einen Stellring 16 und an seinem unteren Ende das über den Flaschenkopf greifende Antriebsglied 17 trägt. Die sich auf den Flaschenkopf aufsetzende Aussparung dieses Antriebsgliedes 17 ist mit einer Gummiplatte iS ausgefüttert. Die untere Fläche der Kupplungshälfte 1d. und die obere Fläche des als zugeordnete Kupplungshälfte dienenden Antriebsgliedes 17 sind glatt. Zwischen beide Flächen ist eine Zwischenscheibe i9 eingeschaltet, die aus einem für Kupplungscheiben u. dgl. geeigneten Werkstoff, wie Fiber, besteht.
  • Längs des Weges der Flaschenhalter h ist an der Stelle, an der das Ausrichten der Flaschen stattfinden soll, eine Leiste 2o angeordnet und so mit Stiften 21 besetzt, daß diese einen Triebstock, in den die Verzahnung des Rades i3 eingreift, bilden. In einer Bohrung des Lagerauges ii des oberen Flaschenhalterteiles h ist längs verschiebbar ein abgesetzter, unter der Wirkung einer Druckfeder stehender :Sperrbolzen 22 angeordnet, der mit einem abgerundeten Kopf versehen ist. Wie Abb.5 zeigt, weist die obere Fläche der Kupplungsscheibe 1q. eine kleine Aussparung auf, welche dem Kopf des Sperrbolzens 22 entspricht.
  • In einem zweiten Lagerauge23 des Teilesli ist ein Bolzen 2d. drehbar gelagert, der an seinem unteren Ende einen Fühler 25 und an seinem oberen En-de einen Stellring 26 trägt. Mit dem Stellring 26 ist die gespannt verwundene Feder 27 verbunden, die sich auf einem Bolzen 28 befindet. Das obere Ende der Feder 27 wird-von einem im Bolzen 28 angebrachten Stift gegen Drehung gesichert gehalten.
  • Längs der Bahn der Flaschenhalter ist in .der Höhe des Fühlers 25 eine aus zwei' Teilen 29 und 3o bestehende Steuerschiene angeordnet. Der erste Teil 29 der Steuerschiene ist nachgiebig angebracht und wird durch eine Feder 31 in der in Abb. i und 2 bezeichneten Lage gehalten.
  • Dieser nachgiebig angeordnete Teil 29 der Steuerschiene kann jedoch von der Bahn der Flaschen zurückgedrückt, also nach dem inneren Bereich des Drehtisches angeschwenkt werden.
  • In der Höhe der Hebel Y der Flaschenverschlüsse ist noch eine kleine Schiene 32 vorgesehen.
  • Die beschriebenen Teile wirken folgendermaßen: Die Flaschen F werden in beliebiger Reihenfolge durch das Förderband i herangebracht und stauen sich vor dem Zuteilstern 2. Durch diesen Zuteilstern werden die Flaschen in regelmäßiger Folge dem doppelarmigen Mitnehmer 3 zugeteilt, durch den die Flaschen in der durch die Führung q. begrenzten IJberleitbahn auf den Drehtisch 5 in den Bereich des Flaschenhalters lz geschoben werden. In dem Augenblick, in dem, wie Abb. i und 3 veranschaulicht, eine Flasche F in den Bereich des Flaschenhalters h gelangt, befindet sich der obere Teil des Flaschenhalters la in angehobener Stellung, weil dieRolle 9 noch . auf dein höchsten Teil der Steuerkurve io läuft, Wenn sodann infolge des Umlaufes des Drehtisches 5 der Flaschenhalter sich in Richtung der in den Abb. i und 3 angebrachten Pfeile vorbewegt, so läuft die Rolle 9 über das abgeschrägte Ende der Steuerkurve io herab, so daß der obere Teil lt des Flaschenhalters durch die Feder 8 so lange nach abwärts gezogen wird, bis sich das Antriebsglied 17 auf den Flaschenkopf aufsetzt (vgl. Abb. 5).
  • Bei der weiteren Vorbewegung greift das Zahnrad 13 in die aus den Stiften 21 bestehende Gegenverzahnung ein und wird an dieser abgewälzt. Die Drehbewegung wird durch die Kupplungsscheibe i9 auch an das Antriebsglied 17 übertragen. Durch das umlaufende Antriebsglied 17 wird nunmehr die Flasche selbst gedreht. Die Übertragung der Drehbewegung von dem Antriebsglied 17 an den Flaschenkopf wird durch die zwischengeschaltete Scheibe 18 aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff begünstigt.
  • Bei der weiteren Vorbewegung des Flaschenhalters trifft der Fühler 25 gegen die Steuerschiene 29 und wird gegen den Flaschenhals gedrückt. Durch die Steuerschiene 29 wird also der Fühler aus der in Abb.6 mit 25' bezeichneten Stellung geschwenkt, und zwar in die durch 25" bezeichnete Stellung. Wenn der Fühler sich in der Stellung 25" befindet, so trifft der obere Teil des Hebels Y gegen die Vorderfläche des Fühlers 25, sobald die gewünschte Stellung der Flasche erreicht ist, also sobald der Hebel Y sich auf der in der Vorbewegungsrichtung liegenden Seite der Flaschen befindet. In diesem Augenblick, in dem der Hebel Y gegen den Fühler 25 trifft, wird die Drehung der Flasche unterbrochen. Die Kupplung 14 überträgt ihre Bewegung nicht mehr an das Antriebsglied 17; es tritt vielmehr ein Gleiten zwischen den beiden Teilen 14 und 17 ein.
  • Wenn in dem Augenblick, in dem der Fühler z5 durch die Steuerschiene 29 nach einwärts, also auf die Flasche zugeschwenkt wird, das vordere Ende des Fühlers etwa auf den Hebel Y des Flaschenverschlusses trifft, so kann der Hebel nicht sofort die in Abb. 6 mit 25" bezeichnete Stellung einnehmen, weil der Hebel Y im Wege ist. Damit in solchen Fällen keine Beschädigungen oder Betriebsstörungen eintreten, ist der erste Teil 29 der den Fühler 25 steuernden Schiene nachgiebig angeordnet. Falls also der Fühler 25 bei seiner Einwärtsschwenkung gerade auf den Hebel Y trifft, so gibt die Steuerschiene z9 etwas nach. Während der Fühler 25 an der nachgiebigen Steuerschiene 29 entlang läuft, wird jedoch die Flasche weitergedreht, so daß der Hebel Y der Einwärtsbewegung des Fühlers 25 nicht mehr im Wege steht, sobald der Fühler 25 in den Bereich des zweiten fest angeordneten Teiles 30 gelangt. Auch in einem solchen Fall, in dem der Fühler 25-zunächst unmittelbar auf den Hebel Y trifft, wird also die Drehung der Flasche nicht verhindert; die Drehbewegung der Flasche wird lediglich in der gewünschten Weise durch den vollständig in die Stellung 25" eingeschwenkten Fühler unterbrochen.
  • Bei der weiteren Vorbewegung des Flaschenhalters kommt das Zahnrad 13 außer Eingriff mit der aus den Stiften 21 bestehenden Verzahnung. Die Drehbewegung der Teile 12 bis 14 hört auf. Der Sperrstift 22 schnappt in die auf der oberen Fläche der Kupplung 14 vorgesehenen Aussparung ein und verhütet, daß die Teile 12 bis 14. sich infolge der ihnen innewohnenden lebendigen Kraft weiterdrehen.
  • Die Stifte 21 sind in solcher Zahl angeordnet, daß das Zahnrad 13 zwei volle Umdrehungen ausführt. Das Zahnrad 13 wird beim Verlassen der Gegenverzahnung 2o und 21 durch den Sperrstift 22 stets in derselben Stellung festgehalten. Das ist auch deshalb günstig, weil dadurch gewährleistet ist, daß das Zahnrad 13 wieder glatt in die aus den Stiften 21 bestehende Verzahnung einläuft. Es wird also vermieden, daß etwa ein Zahn des Rades 13 gegen den ersten 'Stift 21 trifft und daß hierdurch die Verzahnung nicht richtig zum Eingriff kommt.
  • Wenn das Zahnrad 13 die Gegenverzahnung 21 verläßt, so hört auch die Einwirkung der Steuerschiene 3o auf den Fühler 25 auf. Sobald also die Drehbewegung der Teile 12 bis 14. aufgehört hat, wird der Fühler unter dem Einfluß der Feder 27 wieder von der Flasche weggeschwenkt, so daß er bei der folgenden Etikettierung die Etikettierwerkzeuge nicht behindert. Da der Fühler 25 erst wieder nach einwärts geschwenkt wird, wenn die Flasche bereits in den Bereich des Flaschenhalters h gebracht worden ist und der obere Teil des Flaschenhalters sich auf den Flaschenkopf herabgesenkt hat, so wird auch das Abbefördern der Flaschen sowie das Heranbringen der Flaschen an den Flaschenhalter in keiner Weise behindert.
  • Der Fühler 25 ist, wie insbesondere die Abb. 5 und 6 zeigen, mit einem nach aufwärts gerichteten Horn 25" versehen. Dieses Horn 25" wirkt dann, wenn etwa in die Vorrichtung eine Flasche gelangen sollte, bei welcher der Verschluß aufgesprungen ist und daher der Hebel Y etwa eine waagerechte Lage einnimmt. In einem solchen Fall verhütet das Horn 25, daß dieser waagerecht von der Flasche hervorragende Verschluß zwischen die Flasche und die Stange 7 gelangt und sich dort festklemmt. Durch das Horn 25, wird der waagerecht hervorstehende Hebel Y aufgefangen und die Flasche an einer weiteren Drehung gehindert.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜC1IL: i. Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlußflaschen o. dgl. dienendem Vorrichtung, in welcher die Drehung der Flasche durch einen gegen den Hebelverschluß wirkenden Fühler begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter im Bereich des Verschlußhebels (Y) angeordneter, an der Umlaufbewegung der Flasche (F) nicht teilnehmender Fühler (25) nach Beendigung des Ausrichtvorganges aus einer Taststellung (25") ausgeschwenkt wird.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (25) unter dem Einfluß .einer ihn in die ausgeschwenkte Stellung (25') führenden Feder (27) steht und während des Ausrichtvorganges durch eine Steuerschiene (29,30) in die Taststellung (25") gebracht wird.
  3. 3. Etikettiermaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stück (29) der den Fühler (25) in die Taststellung (25") einschwenkenden Steuerschiene (29, 3o) nachgiebig ist. q..
  4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, bei welcher die Drehbewegung des am Flaschenkopf angreifenden Antriebsgliedes durch das Abwälzen des Zahnrades an einer an der Flaschenbahn angeordneten Verzahnung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb .der Verzahnung (2o, 21) eine den Fühler (25) in die Taststellung (25") schwenkende Steuerschiene (29, 30) angeordnet ist.
  5. 5. Etikettiermaschine nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine Sicherung (22), welche das Zahnrad (13) nach dem Abwälzen an der ihm zugeordneten Gegenverzahnung (21) gegen weitere Drehbewegungen sichert.
  6. 6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am Flaschenkopf :angreifende, die Flasche (F) drehende Antriebsglied (17) durch eine Rutschkupplung (1d., 19) angetrieben wird.
  7. 7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (17) sich mit einer glatten, aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi o. dgl., bestehenden Fläche (18) auf den Flaschenkopf aufsetzt. B. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (25) mit einem nach aufwärts gerichteten Horn (25a) versehen ist.
DEJ58880D 1937-08-21 1937-08-21 Etikettiermaschine mit einer zum Ausrichten von Hebelverschlussflaschen o. dgl. dienenden Vorrichtung Expired DE673050C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054007B (de) * 1957-03-29 1959-03-26 Anker Maschb Dipl Ing Edzard V Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit Buegel- oder Hebelverschluessen fuer Etikettiermaschinen
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