DE376654C - Muenzenzaehlmaschine mit Huelsenwickler - Google Patents

Muenzenzaehlmaschine mit Huelsenwickler

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DE376654C
DE376654C DEB94307D DEB0094307D DE376654C DE 376654 C DE376654 C DE 376654C DE B94307 D DEB94307 D DE B94307D DE B0094307 D DEB0094307 D DE B0094307D DE 376654 C DE376654 C DE 376654C
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    • GPHYSICS
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • münzenzählmaschine mit Hülsenwickler. Die Erfindung betrifft Münzenzählmaschinen mit Hülsenwickler, bei welchen eine umlaufende Scheibe die Münzen einzeln abnimmt, an einer Zählvorrichtung vorbei in eine Hülse oder einen Behälter befördert und bei Erreichung einer bestimmten Münzenzahl selbsttätig angehalten wird, und besteht darin, daB die Münzentransportscheibe und die die Papier- oder Papphülsen herstellende Wickelvorrichtung einen gemeinsamen Antrieb besitzen, der bei einer bestimmten Münzenzahl selbsttätig von der Scheibe abgeschaltet wird, aber von Hand wieder an sie zurückgeschaltet werden kann, nachdem die B:ülsenwickelvorrichtung gearbeitet bat und ein neuer Zählvorgang eingeleitet werden soll. Vorzugsweise erfolgt dabei der Scheibenumlauf und der Antrieb der Hülsenwickelvorrichtung durch zwei hintereinanderliegende Wellen und einer diesen gemeinsame und jeweils mit einer von ihnen kuppelbaren Antriebsscheibe, deren Kupplungsorgane durch eine während des Zählvorganges gesperrte, federbelastete Vorrichtung gesteuert werden. Sowie eine bestimmte Münzenzahl erreicht ist, wird die Feder durch die Zähl.-vorrichtung ausgelöst, so daß sie die Anschaltung der die Hülsenwickelvorrichtung antreibenden Welle bewirkt. Die erneute Spannung und Sperrung der Feder erfolgt dann von Hand, gelegentlich der Wiederanschaltung des zweiten Antriebes.
  • Die neue Zählmaschine ist in den Zeichnungen in ihrer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht, und zwar bedeutet: Abb. i eine Ansicht der Maschine von vorn gesehen, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 eine Draufsicht auf den gemeinsamen Antrieb der Münzentransportteile und der Hülsenwickelvorrichtung, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Zälii#verkskupplung, Abb. 5 eine Draufsicht auf die die selbsttätige Ausschaltung der Maschine steuernde Scheibe, Abb.6 eine Seitenansicht des Hülseneinsatzbehälters, Abb.7 eine Draufsicht hierzu, Abb.8 eine Einzelheit, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie X-Z der Abb. 2, Abb.lo eine Ansicht des Falzkopfes von vorn gesehen.
  • Auf dein Maschinenrahmen i sind hintereinanderliegend zwei Wellen 2 und 2' gelagert, zwischen denen eine Antriebsscheibe 3 läuft, die mit jeder der beiden Wellen gekuppelt werden kann. Sie erhält ihren Antrieb von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus, z. B. durch einen Riemen. Die Welle 2 dient zum Antrieb der bei Maschinen dieser Art häufig vorgesehenen Hülsenwickelvorrichtung,während die Welle 2' die Bewegung der Münzensortier- und Zählmechanismen bewirkt. An dein der Scheibe abgewandten Ende sitzt auf der Welle :2' eine Schnecke 5 (Abb. 3), welche mit einem Schraubenrad 5' in Eingriff steht (Abb. i) und dadurch dessen senkrechte Welle d. in Umdrehung versetzt. In der achsialen Verlängerung dieser Welle 4. ist eine weitere Welle a.' angeordnet. Beide Wellen sind durch Reibscheiben 6 und 6' zu gemeinsamer Drehbewegung vereinigt. Beide Reibscheiben können, wie weiter unten des näheren beschrieben, von Hand voneinander abgehoben «-erden, so claß die Münzensortierscheibe von Hand rückwärts gedreht werden kann, wenn sich etwa eine Münze sollte festgeklemmt haben, ohne daß die Maschine stillgesetzt oder der Scheibenantrieb abgeschaltet werden muß.
  • i Mit der Welle ,L' ist eine Münzentransportscheibe 7 verbunden, welche in üblicher Weise in einem trommelförmigen Gehäuse 8 einläuft, Öffnungen zur Aufnahme je einer Münze besitzt und am Rande mit einer Verzahnung 9 versehen ist. In die Verzahnung 9 greift ein Kegelrad io ein, welches auf einer in einem Lager 12 drehbar gelagerten Hohlwelle 12 sitzt. Die Hohlwelle 12 trägt an ihrem der Münzentrommel zugewändten Ende eine Steuerscheibe i i, welche ihre Kupplung mit dem Zählwerksmechanismus dann bewirkt, sowie durch die Transportscheibe 7 eine 1Iünze an der Zählstelle vorbeibewegt wird. Die Kupplung der Hohlwelle 12 mit dein Zählwerksmechanismus wird bewirkt durch beispielsweise drei an der Stirnseite der Scheibe i i drehbar gelagerte Kupplungsflügel 13, 13' und 13". Diese Flügel stehen unter der Einwirkung von Federn, welche sie von der Achse der Hohlwelle 12 weg zu bewegen suchen. Sie tragen nach innen gerichtete Zapfen 1q., 1q.' und 1d.", die beim Vorbeigang einer Münze in bogenförmig gekrümmte Schlitze einer innerhalb der Scheibe i i kreisenden, am Ende einer in der Hohlwelle 12 gelagerten Welle 16 sitzenden Scheibe 15 zu treten vermögen. Sofern nämlich in den Öffnungen der *Vorderscheibe 7 eine Münze liegt und diese .unter der Scheibe ii vorbeigeht, werden die Flügel 13, 13' und 13" entgegen der Wirkung ihrer Federn gedreht, die zugehörigen Stifte 1d., 1q.' und IC also nach dem Umfang der Scheibe 15 hin bewegt und in einen der Bogenschlitze dieser Scheibe eingeführt, welche hierdurch das Zählwerk vorübergehend mit der Steuerscheibe i i zu gemeinsamer Drehbewegung kuppelt. Das Zählwerk 16' selbst, welches an dem der Scheibe i i abgewandten Ende der Welle 16 sitzt, kann jede bekannte oder geeignete Konstruktion besitzen, deren nähere Beschreibung hier unterbleibt, weil sie an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bildet. Sowie eine Münze an der Zählstelle vorbeigegangen ist, gelangen die Flügel 13, 13' und 13" wieder unter die Einwirkung ihrer Federn und drehen die Stifte 1q., 14' und 14" aus den Kupplungsschlitzen der Scheibe 15 heraus, so daß diese und die an ihr sitzende Zählwerkswelle 16 stillgesetzt wird, während die Scheibe i i selbst ihre Drehbewegung ununterbrochen fortsetzt. Da somit eine Kupplung des "Zählwerkes 16' nur dann stattfindet, wenn die Flügel 13, 13' und 13" gedreht werden, findet umgekehrt eine Einwirkung auf den Zählwerksmechanismus nicht statt, wenn diese Drehung unterbleibt, weil die Münzentransportscheibe 7 ohne Münze an der Zählstelle vorbeigegangen ist.
  • Damit eine falsche Zählung durch das Zählwerk 16' verhindert wird, wenn aus irgendeinem Grunde die Kupplung der Scheiben i i und 15 nach dem Vorbeigang einer Münze unter dem Zählkopf bestehen geblieben und der betreffende Zapfen 1q., 1q.' oder i4" durch seine Feder nicht aus dem bogenförmigen Kupplungsschlitz der Scheibe 15 herausgedreht worden ist, ist die Zählwerksteuerscheibe i i mit einer weiteren Einrichtung versehen, welche die Zählwerkswelle 16 und die Transportscheibe 7 anhält, und zwar sind zu diesem Zwecke an den Steuerflügeln 13, 13' und 13" jenseits des äußeren Umfanges der Scheibe i i achsial gerichtete kurze Stifte 66, 66', 66" vorgesehen, welche bei gelöster Kupplung durch Einschnitte 67 des das Zählwerk und denZählwerksantrieb tragendenTisches62 zu treten vermögen. Ist aber die Kupplung zwischen den Scheiben i i und 15 versehentlich nicht gelöst worden, so befindet sich wenigstens einer der Stifte 66, 66' und 66" außerhalb des Bereiches der Einschnitte 67, so daß er beim Umlauf der Scheibe i i auf die Außenkante des Tisches 62 auftrifft und die weitere Drehung der Scheibe i i verhindert. Mit der Scheibe i i wird natürlich auch die Münzentrommelscheibe 7 angehalten, ohne daß im übrigen die weitere Bewegung der Welle ¢ gehindert wird, da die Scheiben 6 und 6' sich in diesem Falle gegeneinander verdrehen.
  • Damit die Zählwerkswelle 16 -nach Lösung ihrer Kupplung mit der Steuerscheibe i i die richtige Stellung einnimmt und etwaige unvollständige oder Überdrehungen wieder ausgeglichen werden, sitzt auf ihr ein Sperrad 17 mit schrägen Zahnflanken, mit welchem eine federbelastete Schlepprolle zusammenarbeitet. Diese Rolle läuft beim Umlauf der Welle 16 über den Umfang des Sperrades 17 und sucht sich unter der Einwirkung ihrer Feder in den Boden der Sperradzahnlücken einzulagern. Sie bewirkt infolgedessen nach Lösung der Kupplung der Scheiben i i und 15 eine kleine Rechts- oder Linksdrehung der Welle 16, bis sie sich gleichmäßig zwischen den beiden ihr anliegenden Zähnen des Sperrades 17 eingestellt und so tief'wie möglich in die betreffende Zahnlücke eingearbeitet hat. Derartige, mit einer Schlepprolle versehene Ausgleichseinrichtungen zur Herbeiführung einer genauen Zählwerkswellenstellung sind bei Maschinen der vorliegenden Art bekannt und an sich nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das Anhalten der Münzentrommelscheibe 7 wird ferner jedesmal dann selbsttätig wenn eine bestimmte Anzahl von Münzen durch die Maschine hindurchgegangen und durch die Zählwerkswelle 16 gezählt worden ist. Auch derartige selbsttätige Abstellvorrichtungen, welche bei einer, bestimmten Münzetrzahl in Tätigkeit treten, sind an sich bei Münzenzählmaschinen bekannt. Bei der neuen Maschine sitzt auf der Welle 16 die Antriebsscheibe 18 eines Maltesergetriebes 2o, 21 (Abb. 5), welches durch den am Umfang der Scheibe 18 sitzenden Zahn i9 in schrittweise Drehung versetzt wird. Eine Stange 2ä ist parallel zur Welle 16 in deren Lagern 12' längsverschiebbar gelagert, und vermag in Öffnungen der inneren Stirnfläche des Zahnrades io zu treten, so daß dieses an der Drehung verhindert wird und seinerseits die Drehung der Münzentrommelscheibe 7 verhindert. Diese Sperrbewegung der Stange 22 wird in regelmäßigen, den gewünschten Münzenzahlen entsprechenden Zwischenräumen herbeigeführt durch an der Innenseite der Scheibe 21 vorgesehene Knaggen 2i' (Abb. 5). Wenn diese, die in regelmäßigen Winkelabständen angeordnet sind, auf das in Abb.2 rechts gelegene Ende der Stange 22 einwirken, wird diese reit dem Zahnrad io in oben erwähnter Weise in Eingriff gebracht. Damit die Zahl der zu zählenden Münzen, welche die selbsttätige Hemmung der Münzentrommelscheibe 7 herbeiführen, geändert werden kann, sind an der Scheibe 21 verschiedene konzentrische Gruppen von Knaggen 2i' vorgesehen, welche gruppenweise verschiedene Winkelabstände besitzen (Abb. 5), und es ist zwischen diese Knaggen und das Ende der Stange 22 ein Schaltstück 23 eingeschaltet, welches durch eine Schraube 2¢ radial gegen die Scheibe 21 bewegt werden kann, um mit den verschiedenen Knaggengruppen zur Einwirkung zu gelangen, und sich mit einem Ansatz 22 gegen die Sperrstange 22 legt. Der Teil 23 ist drehbar gelagert und ragt mit einem Arm 23' nach unten, der sich in eine Nut einer federbelasteten Stange 25 einlegt. Die Spannung der Feder 26 dieser Stange ist so groß, daß der Arm 23' gewöhnlich in der in Abb. i veranschaulichten Stellung und der Arm 23 im Bereich der Knaggen 21' gehalten wird. Wird der Arm aber durch eine der Knaggen 21' ausgeschwungen, dann löst sich der Arm 23' aus der Nut der Welle 25, so daß die Welle 25 unter die Einwirkung ihrer Feder 26 gebracht wird und eine kleine ruckweise Drehbewegung vollzieht, durch welche in weiter unten erläuterter Weise die Antriebskraft von der r4Zünzentrommelscheibe 7 abgeschaltet und an die Winkeltrommel angeschaltet wird. Gleichzeitig wird durch die Drehbewegung des Teiles 23, 23' die Stange 22 in die ihr gerade gegenüberliegende Öffnung des Zahnrades io geschoben und das Zählwerk gegen jede zufällige Drehung gesperrt. Die Wiederanschaltung des Zählwerkes und des Antriebes an die Münzentrommelscheibe 7 kann durch einen am Ende der Welle 25 sitzenden Handgriff 27 erfolgen, durch welchen der Arm 23' erneut mit der Nut der Welle 25 in Eingriff gebracht werden kann, um die Welle 25 gegen Drehung durch ihre Feder 26 zu sperren. Hierbei erfolgt gleichzeitig die Lösung der Stange 22 von dem Rad i o, und zwar durch einen drehbaren Hebel 29, welcher sich gegen eine auf der Welle 25 sitzende Knagge 28 legt (Abb. i).
  • Die Nabe der Riemenscheibe 3 läuft auf den einander zugekehrten Enden der Wellen 2 und 2' und kann mit jeder dieser Wellen durch Spreizringe urdrehbar gekuppelt werden, welche an dein inneren Scheibenumfang angreifen und durch Exzenterzapfen 31, 31' abgespreizt werden können. Die Abspreizung erfolgt durch auf den Wellen und ä sitzende Kegel 32 und 32', welche an Armen 33, 33' sitzen. Diese Arme sind an einer hin und her beweglichen Stellstange 34 befestigt, die durch einen Arm 35 mit der federbelasteten Welle 25 verbunden ist. Je nachdem sich die Stange 34 in ihrer rechten oder linken Endlage befindet, gelangt der Kegel 32 oder 32' zur Einwirkung auf die Spreizknaggen 31, 31', um den Spreizring 30 oder 30' gegen den Innenumfang der Riemenscheibe 3 zu drücken und diese dadurch urdrehbar mit der Welle :2 oder 2', d. h. mit der Münzenzählscheihe oder der Hülsenwickelvorrichtung zu kuppeln. Die Einzelheiten dieser Wellenkupplung erfordern gleichfalls eine nähere Beschreibung nicht, da derartige Kupplungen in der Technik bekannt sind und an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.
  • Die Welle :2 trägt an ihrem der Riemenscheibe3 abgewandten Ende einen Falzkopf 37 von an sich bekannter Konstruktion (Abb. io), welcher das Ende einer Papier-oder Papphülse 53' einwärts zu falzen vermag. Diese Falzvorrichtung wird sowohl bei der Herstellung der Hülsen wie auch zum Verschluß ihrer offenen Enden nach dem Einfüllen der Münzen verwendet. Der Falzkopf 37 ist an einer Hülse 55 befestigt, welche durch eine Zapfen- und Nutverbindung 55' längs verschiebbar, aber urdrehbar auf der Welle 2 gelagert ist und vermittels eines durch Kugellager angeschlossenen Bundes 48 und eines Hebels 48' hin und her bewegt werden kann. An seinem der Scheibe 3 zugewandten inneren Ende trägt der Falzkopf einen Reib-Kegel 46 zum Antrieb der Hülsenwickelwalzen. Die Wickelwalzen 44, 44' bestehen vorzugsweise aus Gummi o. dgl. und sitzen auf Spindeln 43, 43', welche an den Enden Reib-Scheiben 45, 45' tragen, die mit der Reibfläche 46 des Falzkopfes 37 in Eingriff zu treten vermögen. Die Wickelwalzen sitzen in eirein Gestell 5o, welches auf einem durch Stellschraube 36' in der Höhe verstellbaren Tisch 3( Belagert ist. Auf einer Platte 51 des Gestelles 36 können die Hülsenstreifen 53' aufgelegt und durch eine Schiene 52 geführt «-erden. Diese Streifen sind gemäß Abb. 2 vorzugsweise am einen Ende spitz zugeschnitten. Sie werden zwischen die Wickelwalzen 44,44' und einen Wickeldorn 54 eingeschoben und mit letzterem durch eine Führung 49 in Berührung gehalten, welche durch eine Schraube 49' mit einem Gelenk 41 verbunden ist. Letzteres steht unter der Wirkung einer Feder 41', welche die in Abb. i veranschaulichte Stellung der Führung herbeizuführen sucht. Wird dagegen die Führung nach unten gedrückt, so sucht die Feder sie in der Arbeitsstellung zu halten, weil sie in beiden Stellungen seitwärts von dem Drehzapfen des Teiles 41 verläuft. Dieser besitzt zwei Führungsrollen 56, 56', welche sich bei der Senkung der Führung 49 in eine Nut des Wickeldornes 54 einlegen. Die Feder 41' vermittelt in der Tieflage des Teiles 41 den Druck des Wickeldornes gegen die Wickelwalzen 44, 44'. Damit die Wickelvorrichtung für Hülsen verschiedener Durchmesser eingestellt werden kann, sind die Teile 41 und 49 an einem Gleitstück 42 befestigt, welches durch eine Schraube 42 senkrecht verstellt werden kann. Ein Anschlag 47 mit Stellmutter 47' bildet an dem dem Falzkopf 37 abgewandten Ende des Wickeldornes das Gegenlager für diesen bzw. die Münzenrolle.
  • Die Hülsen werden nach ihrer Abnahme vom Kern 54, nachdem also ihr eines Ende bereits umgefalzt ist, in den Münzenkanal 76 der Maschine eingesetzt. Dieser besitzt einen drehbaren Boden 57 mit Federfalle 57' und ein Zentrierauge 58 für die Hülsen. Nach dein Füllen einer Hülse wird diese zwischen die Wickelwalzen 44 und 44' eingelegt und das offene Hülsenende durch den Falzkopf 37 nach innen gefalzt. Hierbei legt sich eine im Falzkopf gelagerte federbelastete Stange 33 gegen die äußerste Münze und verhindert das Herausfallen der Münzen aus der Münzenhülse. Wird der Falzkopf 37 nach links bewegt, so hört die Bewegung der i Wickelwalzen 44, 44' auf, «=eil die Reibfläche 46 des Falzkopfes außer Eingriff znit den Reibkegeln 45, 45' der Wickelwalzen gelangt, so daß der Falzkopf das Hülsenende umfalzen und die Hülse verschließen kann. Gewöhnlich befindet sich der Hebel -18' in solcher Stellung, d aß der Reibungseingriff besteht, und zwar wird er in dieser Stellung durch einen mit einen Einschnitt versehenen Arzn 7 7 gehalten (Abb. 2).
  • 13s hat sich im Betriebe gezeigt, daß die Münzen bei rascher Förderung in einer 'Iaschire dieser Art zum Verkleinznen neigen. Uni eine derartige Verklemmung möglichst rasch zu beseitigen, ist hier ein Mechanismus vorgesehen, um von Hand die ;Münzenzuführungsscheibe 7 zurückdrehen zu können. An der Welle 4 ist ein Sperrad 6o befestigt. Dieselbe Welle trägt einen federbeeinflußten Hebel 5g mit Klinke 6i. Wenn dieser Hebel durch die Feder in Normalstellung gehalten ist, so greift die Klinke nicht in das Sperrrad 6o ein, da sie durch einen Stift 62 zurückgehalten wird. Wenn aber der Hebel etwas nach links bewegt wird, so findet Eingriff statt, und die Welle 4' sowie das Rad 7 können zurückgedreht werden. Zwecks Erleichterung dieser Wirkung sind Mittel vorgesehen, um die Reibscheiben 6 und 6' zu trennen. Auf der Welle 4 ist eine Muffe 63 angebracht, welche die Scheibe 6 trägt. Diese wird für gewöhnlich durch den Druck einer Feder 64 in Berührung mit Scheibe 6' gehalten. Diese Spannung kann aber beliebig durch Druck auf den Hebel 65 aufgehoben werden, welcher eine Lagerung bei 65' besitzt und Stifte trägt, welche in eine Nut 63' der Muffe 63 fassen.
  • Am Gehäuse 8 sind Durchlässe oder Verteiler 70, 70' und 7o" angebracht, die unter Federwirkung stehen können und verhindern, daß in jeder Tasche des Teils 7 mehr als die gewünschte Münzenzahl vorwärtsgeführt wird. Diese Durchlässe können nebst einer Streifplatte 41, unter welcher die Münzen hindurchgehen, in der Höhenlage eingestellt werden, um der verschiedenen Dicke verschiedener Münzensorten gerecht zu werden. Die Verstellung geschieht mittels eines Hebels 74 mit exzenterförmigem Ende, der auf einem Stift in der Welle 72 gelagert ist. Eine Feder 73 hält das Exzenter des Hebels in Berührung mit dem Gehäuse und hält dadurch die Streifplatte, das Gehäuse 8 und die Durchlässe in einer bestimmten Höhenlage, je nach Stellung des Hebels 74. Ein kleines Gelenkstück 75 (Abb. 8) ist in der Unterplatte des Gehäuses 8 derart angebracht, daß das eine Ende dieses Stückes in jede Tasche der Platte 7 aufwärtsgedrückt wird. Dadurch wird verhindert, daß bei Umsteuerung der Maschine Münzen in den Münzkanal zurückgeführt werden. Auch derartige Handrückschaltvorrichtungen und Münzendurchlaßregler sind bei den meisten Zählmaschinen an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATLNT-ANSPRÜCHE: i. Münzenzählmaschine mit Hülsenwickler, bei welcher eine umlaufende Scheibe die Münzen einzeln an einer Zählvorrichtung vorbei in eine Hülse befördert und nach Abzählung einer bestimmten Münzenanzahl selbsttätig angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenförderscheibe (7) und der Hülsenwickler (36-55) einen gemeinsamen Antrieb (3) besitzen, welcher nach Abzählung einer bestimmten - Münzenzahl selbsttätig von der Scheibe (7) abgeschaltet wird und von Hand wieder an diese Scheibe zurückgeschaltet werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheiben- und Hülsenwicklerantrieb durch zwei hintereinanderliegende Wellen (2, 2') und eine gemeinsame, mit beiden Wellen kuppelbare Antriebsscheibe (3) erfolgt, deren Kupplungsorgane (3o-32, 3o'-32') durch eine federbelastete, während des Zählvorganges gesperrte Vorrichtung (24-35) gesteuert werden, deren Feder (25) bei einer bestimmten Münzenzahl durch die Zählvorrichtung (2i) freigegeben wird und die Anschaltung der Hülsenwicklerwelle (2) bewirkt, aber von Hand unter Wiederanschaltung der Scheibenantriebswelle (2') wieder gespannt werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenwicklerwelle (2) an ihrem der Antriebsscheibe (3) abgewandten Ende mit dem Falzkopf (37) zum Schließen der Hülsenenden versehen ist, durch welchen sie mit den eigentlichen -Hülsenwickelwalzen (44, 44 ) gekuppelt werden kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 3 mit feststehendem Wickeldorn und zu diesem parallelen drehbaren Wickelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalzen (44,44') Reibscheiben (45, 45') besitzen, welche durch eine Achsialverschiebung des Falzkopfes (37) mit einer Reibfläche (46) des Falzkopfes (37) in Eingriff gebracht und durch diesen in Umlauf versetzt werden, während bei einer Verschiebung des Falzkopfes in der entgegengesetzten Richtung die Wickelvvalzen (44,44') vom Falzkopf abgeschaltet werden und dieser selbst zur Falzwirkung auf das ihm zugewandte Hülsenende gebracht wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Falzkopf (37) tragenden Ende der Wickelwelle (2) eine federbelastete Haltestange (38) für die in der Hülse befindlichen Münzen achsial zur Welle (2) verschiebbar gelagert ist.
DEB94307D 1919-06-07 1920-06-02 Muenzenzaehlmaschine mit Huelsenwickler Expired DE376654C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265468B (de) * 1958-07-23 1968-04-04 Alfeo Lampuzzi Vorrichtung zum Umwickeln von Muenzen oder dergleichen scheibenfoermigen Koerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265468B (de) * 1958-07-23 1968-04-04 Alfeo Lampuzzi Vorrichtung zum Umwickeln von Muenzen oder dergleichen scheibenfoermigen Koerpern

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