DE2051608B2 - Gestelle für die waagerechte Ablage von Bohrgestange u dgl - Google Patents
Gestelle für die waagerechte Ablage von Bohrgestange u dglInfo
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Description
zwischen den beiden Endder Ansprüche 1 bis 5.
15
20
25
30
35 beweglichen Trägerpaares und
Trier ausbildete Gestängeaufneh
mnf und der andere Träger jedes Tragerpaares
tung unu uci Begrenzen der
Α weggewehten Bewegung der
g a^üdete0 Abgabevorrichtung auf-
weist.
Die Erfindung bezieht sich auf Gestelle für die Die trrinuu , Bohrgestänge u.dgl., das
gen sind.
:n mit Gestäiigeaufn
die an
denSn^dTeG^Viragenden Träger Finger
aufweisen die in Gestängestellungen ausfahrbar sind
so unTdann eine Bohrstange während der Ablage .η
Sas Gestell oder der Herausnahme aus dem Gestell
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Gestelle für die waagerechte Ablage von Bohrgestange
™ schaffen die unempfindlich und haltbar sind und
Ss Ablegen oder Aufnehmen von Bohrgestangen
od dsl wesentlich erleichtern.
Be? Gestellen der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe einmal dadurch gelost, daß die Ge-
stSeabgäbevorrichtung aus Armen an den freien
EndK bestimmter Träger, aus Vorrichtungen, mittels
welcher die Arme zwischen einer eingezogenen und
einer ausgefahrenen Stellung verstellbar sind aus an
den Amen befindlichen und in Eingnf mit den Ge-
SgTbringbaren Vorrichtungen mittels welcher
die Arme durch ein Gestänge in die ausgefahrene
Seilung bringbar sind, und aus Vornchtungen an
den Annen bestehen, mittels derer die Gestänge in
der ausgefahrenen Stellung der Arme abnehmbar sehalten sind. Die gestellte Aufgabe wird bei Gestelfen
der eingangs genannten Art auch dadurch gelöst, daß die Gestängeaufnehmevorrichtung aus Armen an den
freien Enden bestimmter Träger und Vorrichtungen besteht, mittels welcher die Arme zwischen einer eingezogenen
und einer ausgefahrenen Stellung verstellbar sind, und die Arme in der ausgefahrenen Stellung
nach oben und außen vorstehen und zur Vcrlaaerum»
des Gestänges auf die Träger ausgebildet sind. "
Mit der Erfindung sind besonders einfach ?.ussebildete
und zweckmäßig und einfach zu bedienende Gestelle für die waagerechte Ablage von Bohrgestänge
u.dgl. geschaffen, die insbesondere für den Einsatz
aiii Bohrschiffen und -plattformen geeignet sind.
lT_in Ausführungsbeispiel der Erfindung soli nachfolgend
an Hard von Zeichnungen näher dargestellt werden, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf mehrere GestHngeaestelle
nach der Erfindung und eine Lage von Bohrgestängen, die von den Gestängen gehalt-.i werden.
F i g. 2 eine Draufsicht in einem größeren Maßstab Liu f eine Gestelleinheit der F i g. 1.
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 3-? der F i g. 1, in einem größeren Maßstab,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 1, in einem größeren Maßstab.
F i g. 5 einen teilweisen Aufriß eines Teils des Gestells entsprechend der Linie 5-5 der Fig.3 und in
einem größeren Maßstab
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie 6-6 der F i g. 4, in einem größeren Maßstab,
F i g. 7 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6,
F i g. 8 eine teilweise Draufsicht auf das äußere Ende eines Gestängeaufnehmearms,
F i g. 9 eine teilweise Draufsicht auf das äußere Ende eines Gestängeabgabeanns,
Fig. 10 einen teilweisen senkrechten Schnitt entlang
der Linie 10-10 der F i g. 8,
F i g. 11 einen teilweisen senkrechten Schnitt entlang
der Linie 11-11 der Fig. 9,
F: ε. 12 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 12-12~derFig. 10 und
Fig. 13 einen teilweisen- Schnitt entlang der Linie
13-13 der Fig. 11.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht das erfindungsgemäße Bohrgestängegestell aus einer Gestelleinheit
R, wobei in Fig. 1 drei Einheiten dargestellt sind, die eine Lage von Bohrgestängen S tragen.
Fig.2 zeißt eine einzelne Gestclleinheit.R, die i:us
einem Gestängeabgabeabschnitt U und einem Gestängeaufnehmeabschnitt L besteht, wobei de- Abgabeabschnitt
U in Einzelheiten in F i g. 3 und der Aufnehmeabschnitt L in Einzeleinheiten in Fi g. 4
dargestellt ist. Die beiden Abschnitte bestehen jeweils aus waagerecht verlaufenden Gestängeträgern,
die jeweils mit den Bezugszeichen 1 bis 7 bezeichnet sind, in senkrechter Richtung unter Belassung gegenseitiger
Abstände übereinander angeordnet und auf senkrechten Pfosten 8 und in senkrechter Richtung
verschiebbar gelagert sind. Die senkrechten Pfosten 8 und 9 sind an Ihren oberen Enden durch eine Kopfplatte
10 miteinander verbunden und in der Nähe ihrer unteren Enden durch ein entsprechendes (nicht
dargestelltes) Cwrelement ebenfalls miteinander verbunden.
Unterhalb der jeweils untersten Gestängeträser 7 des Abgabeabschnitts U bzw. des Aufnehmeabschnitts
L befinden sich Traversen ^der Bodenträger
und 12. die unterhalb der Tnk 7 in waagerechter Richtung verlaufen und in ge^ kneter Weise mit
den Pfosten 8 und 9 verbunden sind. Die Bodenträger 11 und 12 überbrücken einen in geeigneter Weise
ausgeführten und allgemein mit 13 bezeichneten Unterbau, der von einer geeigneten Basis, wie z.B. dem
Deck einer schwimmenden Bohrplattform oder eines Schiffes, getragen wird.
ίο Zur starren Verbindung der in gegenseitigen Abständen
in waagerechter Richtung angeordneten Gestängeträgerpaare 1 bis 7 sind Vorrichtungen 14 vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung 14 ist in Fig.2 dargestellt und besteht
aus einem Paar sich parallel gegenüberliegender Streben 15 und 16. die in geeigneter Weise wie z.B. vermittels
Bolzen 17 mit Winkeln 18 verbunden sind, die mit den in waagerechten Abständen angeordneten
Trägern 1 bis 7 jeweils verschweißt bzw. auf andcre Weise verbunden sind Weiterhin können geeignete
Querstreben 19 vorhanaer sein, wie aus Fig.2
ersichtlich ist. Jeder einzelne Gestängeträger 1 bis 7 des Abgabeabschnitts L' und des Aufnehmeabsnhnitts
L der Gestelleinheit R ist vermittels eines allgemein
mit 20 bezeichneten Hohlträgers auf den Pfosten 8 und 9 in senkrechter Richtung verstellbar gelagert.
Wie aus den F i g. 3 bis 7 ersichtlich, sind die Pfosten 8 und 9 rechteckig ausgebildet und können aus
einem I-Träger bestehen, wobei die Hohlträger 20 in entsprechender Weise eine allgemein rechteckförrnige
Formgebung aufweisen. Insbesondere bestehen die Träger 20 jeweils (entsprechend der Darstellung
der F i g. 6) aus gegenüberliegenden Seitenwänden 20 a, die durch Endwände 20 ft miteinander verbunden
sind, welche mit den Seitenwänden 20 α verschweißt oder in anderer Weise verb'mden sind. Zur
Verringerung des Reibungswiderstandes zwischen den Trägern 20 und den Pfosten 8 und 9 sind WaI-zenvorrichtungen
vorgesehen, die aus sich gegenüberliegenden Walzen 20 c bestehen, die zwischen den Seitenwänden 20 α der Träger 20 und den Pfosten
8 und 9 angeordnet sind und in Rolleingriff mit den gegenüberliegenden Seiten 20 d der I-Trägerpfosten
8 und 9 stehen. Wie am besten aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, sind die Walzen 20 c auf Wellen
20 e gelagert, die in exzentrischen Buchsen 20 / geführt sind, welche ihrerseits in Ausnehmungen 20 g
der Seitenwände 20 a des Trägers drehbar angeord-50 net sind und die Einstellung der gegenseitigen Lage
von Walzen 20 c und Pfosten 8 und 9 gestatten. Die Wellen 20 e sind mit den Seitenwänden 20 α verbunden
und werden durch Halterungen 20 h in einer eingestellten Lage gehalten. Die Halterungen 20 h sind
55 durch Schrauben 20 / mit den Seitenwänden 20 α verbunden
und weisen Zungen 2Qk, welche die Enden der Wellen 20 e überlagern, und flache Oberflächen
20 m auf, die in Eingriff mit flachen Abschnitten an den Sechskantabschnitten 20 η der Buchsen 20 / ste-
60 hen.
Die Walzen 20 c sind so angeordnet, daß sie die entsprechenden Gestängeträger 1 bis 7 in den gewünschten
waagerechten Lagen halten. Aus diesem Grunde befindet sich daher die eine Walze 20 c je-
65 weils auf der dem entsprechenden Träger abgewandten
Seite des Pfostens 8 oder 9 und in einer höheren Lage als die andere Walze 20 c. Die Seitenwände
20 α der Träger 20 sind winkelförmig geschnitten, so
5 6
daß sie eng nebeneinander zusammengeschoben wer- vermittels eines geeigneten Drehbolzens 25 c mit dem
den können, wie aus den F i g. 3 und 4 am besten er- entsprechenden Abstandshalter 25 verbunden ist.
sichtlich ist. Die Träger 20 weisen auf ihrer Innen- Jeder Abstandsnocken 25 b wird durch eine Spannseite
sich gegenüberliegende Führungsbügel 20 p auf, feder 25 d normalerweise in eine waagerechte ausgedie
an den entsprechenden Scitenwänden 20 α durch 5 fahrene Lage beaufschlagt, in welcher die Endfläche
Schrauben 20 q gegenüber jeweils einer Walze 20 c 25 e des Nockens einer Abstandshalterfläche 25 /
gehalten werden. eines benachbarten Abstandshalters 25 gegenüber-
Zum aufeinanderfolgenden Anheben der Gestän- liegt und einen Zwischenraum vorgibt, der kleiner ist
geträgcrsätze 1 bis 7 sind bei dem hier beschriebenen als der zwischen den Abstandshaltern 25 vorhandene
Ausführungsbeispiel hydraulische Stellvorrichtungen io Zwischenraum. Der Unterschied ist klar daraus er-
oder Stellzylinder vorgesehen, die auf jeden der Trä- sichtlich, daß auf dem Gestängeträger 5 eine Anzahl
ger 20 eines Paares von Aufnehme- und Abgabeträ- von Bohrstangen kleineren Durchmessers gehalten
gern 1 bis 7 einwirken und allgemein mit dem Be- werden, wobei sich die Nocken 25 b in den normalen
zugszeichcn 21 bezeichnet sind. Die Stellvorrichtun- federbeaufschlagten Stellungen befinden, in denen sie
gen befinden sich in senkrechter Lage innerhalb der 15 durch Anschläge 25 g an den entsprechenden Ab-
durch die I-förmigen Pfosten 9 vorgegebenen Räume Standshaltern 25 gehalten werden, durch welche die
und können sich abwechselnd auf gegenüberliegen- Verstellung der Nocken 25 b unter dem Einfluß der
den Seiten der Pfosten befinden. Jede Stellvorrich- Federn 25 d begrenzt wird. Auf dem Gestängeträ-
tung 21 ist jeweils mit einem Pfosten 9 durch einen ger 5 befindet sich außerdem eine weitere Bohr-
Winkel oder Ansatz 22 verbunden und weist eine ao stange, die einen größeren Durchmesser aufweist, im
ausfahrbare Stellstange 23 auf, die mit dem zugeord- Eingriff mit dem Abstandsnocken 25 b steht und diesen
netcn Hohlträger 20 für den entsprechenden Gestän- nach oben zur Seite gedreht hat, so daß die Bohr-
geträger durch einen Winkel oder Ansatz 24 verbun- stange größeren Durchmessers zwischen den sich ge-
den ist, der mit dem jeweiligen Hohlträger 20 ver- genüberliegenden Abstandshaltern 25 aufgenommen
schweißt oder in anderer Weise verbunden ist. Somit 25 vwrd.
läßt sich jeder Gestängeträger 1 bis 7 im Abgabeab- Die Gestängeträger 1 bis 7 des Aufnehmeabschnitt
U und im Aufnehmeabschnitt L während des Schnitts L des Gestells können gegebenenfalls in glei-Aufnehmens
bzw. der Abgabe von Bohrgestänge eher Weise ausgebildete Abstandsvorrichtungen auidurch
die Steiizyiinder 21 einzeln anheben. Wie in weisen. Tn der hier dargestellten Ausführungsform
diesem Zusammenhang aus den F i g. 3 und 4 ersieht- 30 sind jedoch lediglich einfache Abstandshalter 26 auf
lieh, werden die Gestängeträger 1 bis 7 nacheinander der Unterseite der entsprechenden Aufnehmeträger 1
angehoben, um jeweils eine Gestängelage auf dem bis 7 vorgesehen, die wie im Falle der Abstandshalter
unterhalb befindlichen Träger freizugeben und die 25 gegen einen darunterliegenden Gestängeträger an-Ablage
von Gestängen bzw. die Aufnahme derselben stoßen können. Kleinere Bohrstangen, d. h. Stangen
zu gestatten. Bei der praktischen Verwendung des 35 kleineren Durchmessers, werden durch die Abstandshier
beschriebenen Gestells können geeignete Trans- nocken 25 b an den Abgabeträgern in der gewünschportvorrichtungen
verwendet werden, durch welche ten Lage gehalten.
die Bohrgestänge nacheinander in die Gestell- Die Abgabeträger weisen an ihren äußeren freien
Positionen zugeführt bzw. von diesen aufgenommen Enden Vorrichtungen auf, die als Abgabearme 30
werden. 40 bezeichnet werden können. Die Arme 30 sind zwi-
Abstandsvorrichtungen sind vorgesehen, um die sehen einer zurückgezogenen Lage, in der sie aus
Bohrgestänge auf den Gestängeträgern 1 bis 7 in La- dem Weg der Gestänge herausbewegt sind, und einer
gen zu halten, die vorbestimmte gegenseitige Ab- nach außen gefahrenen Abgabestellung verstellbar,
stände aufweisen. Bei der hier dargestellten Ausfüh- Die Abgabearme 30 sind am besten aus den Fig.3,
rung bestehen die Abstandsvorrichtungen auf den in 45 9 und 11 ersichtlich und werden jeweils von einem
F i g. 3 dargestellten Gestängeabgabeträgern 1 bis 7 nach unten vorstehenden Endabschnitt 31 des ent-
aus nach unten vorstehenden Abstandshaltern 25, die sprechenden Gestängeträgers gehalten. Jeder Abga-
in gegenseitigen Abständen auf der Unterseite jedes bearm 30 ist auf einem Drehzapfen 32 drehbar gela-
Trägers angeordnet und in geeigneter Weise mit die- gert, dessen Achse senkrecht zur geneigten oberer
sem verbunden sind. Die Abstandshalter 25 weisen 50 Oberfläche des Gestängeträgers verläuft. Der Arne
untere Endabschnitte 25 α auf, die gegen die jeweils 30 weist eine obere Gestängeauflagefläche 34 auf
obere Oberfläche des unteren benachbarten Trägers die dann, wenn sich der Arm 30 in der in F i g. 11 ir
stoßen können, so daß das Gewicht des gesamten ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet
Gestells nicht von den Gestängen selbst gehalten, eine schräg verlaufende Verlängerung der Oberflächf
sondern vermittels der Abstandshalter 25 fortschrei- 55 33 des Trägers bildet. Jeder Ann 30 trägt an seinen
tend auf die einzelnen Gestängeträger 1 bis 7 übertra- freien Ende einen nach oben vorstehenden Ansät
gen und letztlich von den Bodenträgern 11 und 12 oder Anschlag 35, der dazu dient, die Bewegun;
aufgenommen wird. einer auf den geneigten Oberflächen 33 und 34 naci
Außerdem sind erfindungsgemäß in Kombination unten rollenden Bohrstange anzuhalten. Eine Feder
mit den an den Abgabeträgern 1 bis 7 befindlichen 60 vorrichtung, die bei dem hier dargestellten Ausfüh
Abstandshaltern 25 Vorrichtungen vorgesehen, ver- rungsbeispiel aus einer Schrauben-Spannfeder 36 be
mittels deren das Gestell zur Aufnahme von Gestän- steht, die bei 37 mit dem Träger und bei 38 mit der
gen unterschiedlichen Durchmessers, wie z. B. einer- Arm 30 verbunden ist, beaufschlagt den Arm 30 noi
seits von Schwf .'Stangen mit verhältnismäßig großen malerweise in die zurückgezogene Stellung, die i
Durchmessern und andererseits von Bohrstangen mit 65 den F i g. 9 und 11 in gestrichelten Linien angedeut«
verhältnismäßig kleinen Durchmessern, geeignet ist. ist. In dieser zurückgezogenen Stellung steht jedoc
Wie Fig.3 zeigt, weisende Abstandshalter 25 je- der Ansatz 35, wie in Fig. 11 in gestrichelten Linie
weils einen zusätzlichen Äbstaadsnocken25fc auf, die angedeutet ist, nach oben in den We" einer auf d(
geneigten Oberfläche 33 nach unten rollenden Bohrstange vor, so daß die Bohrstange in Eingriff mit
dem Ansatz 35 kommt und den Arm 30 selbsttätig in die ausgefahrene Stellung bringt, in welcher der Ansatz
35 eine Weiterbewegung der Bohrstange verhindert.
Im Aufnehmeabschnitt L des Gestells weist jeder Cestängeträger 1 bis 7 an seinem äußeren Ende einen
Aufnehmearm 40 auf. Die Aufnehmearme sind am besten aus den Fig.4,8 und 10 ersichtlich und jeweils
auf einem Drehzapfen 41 gelagert, dessen Achse unter einem Winkel in bezug auf die Ebene
des entsprechenden Gestängeträgers verläuft, so daß der Arm 40 zwischen einer nach oben und außen
ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung, in welcher der Arm 40 zwischen den oberen
und unteren Oberflächen seines Gestängeträgers im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist, drehbar angeordnet
ist, wie F i g. 4 zeigt. In der nach außen und oben ausgefahrenen Stellung können die Arme 40
eine Bohrgestängelänge aufnehmen, die durch eine geeignete (nicht dargestellte) Transportvorrichtung
auf diese abgelegt wird, wobei sich die Bohrstange unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den geneigten
Armen 40 nach unten zur oberen Oberfläche der Gestängeträger 1 bis 7 fortbewegt. Zum Ausfahren und
Zurückziehen der Aufnehmearme 40 weist jeder Arm eine Stellvorrichtung in der Form eines Hydraulikzylinders
42 auf, der bei 43 drehbar mit dem zugeordneten Gestängeträger verbunden ist und eine
Stellstange 44 aufweist, die bei 45 drehbar mit einem an dem Aufnehmeann 40 befindlichen Ansatz 45
verbunden ist. Außerdem sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, unter Druck stehende
Hydraulikflüssigkeit dem Hydraulikzylinder 42 zuzuführen, so daß dieser die Aufnehmearme
ausfahren bzw. zurückziehen kann.
Bei Verwendung des in F i g. 1 dargestellten Gestells werden mehrere Zwillingsanordnungen, die aus
Gestängeaufnehmeabschnitten und -abgabeabschnitten bestehen, in seitlichen Abständen aufgestellt, wobei
die Anzahl der Gestelleinheiten von der Länge der jeweils auszunehmenden Bohrgestänge 5 abhängt.
Wenn angenommen wird, daß Bohrgestänge in der in F i g. 3 dargestellten Weise abgegeben werden sollen,
werden die oberhalb der in dem Gestell angeordneten Gestänge befindlichen Gestängeträger angehoben,
so daß sich das Gestänge auf einem Träger von der Ablagestellung in einen Eingriff mit den Abgabearmen
30 bewegen kann, wobei die Bohrstange die Abgabearme nach außen schwenkt. Dann wird die
Transportvorrichtung dazu verwendet, die Gestänge nacheinander von den Abgabearmen 30 abzunehmen,
bis die gesamte Gestängelage aus dem Gestell entfernt worden ist. Dann wird der leere Gestänge-
ao träger angehoben, um die nächste Gestängelage zur Abgabe freizugeben.
Wenn dagegen Gestänge in der in F i g. 4 dargestellten Weise in das Gestell abgelegt werden sollen,
werden die Aufnehmearme 40 in die ausgefahrene
as Stellung gebracht, und die Transportvorrichtung wird
dazu verwendet, eine Gestängelänge auf die nach außen vorstehenden Aufnehmearme 40 abzulegen,
von denen die Bohrstange unter dem Einfluß der Schwerkraft auf die Gestängeträger rollt. Nach dem
Einführen einer Gestängeiänge auf einen Gestängeträger
wird der Aufnehmearm eingezogen und der nächste darüberliegende Gestängetärger abgesenkt,
um die vorher abgelegte Gestängelage in dem Gestell zu halten. Dann wird der Aufnehmearm des letztgenannten
Gestängeträgers in die ausgefahrene Stellung gebracht, um das Einlegen einer weiteren Gestängelage
zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309537/77
Claims (4)
1. Gestell für die waagerechte Ablage von Bohrgestänge u. dgl., das ein Paar senkrecht und
seitlich in gegenseitigem Abstand angeordnete Pfosten, jedem Pfosten zugeordnete waagerechte
und senkrecht in gegenseitigen Abständen angeordnete Gestängeträger und Vorrichtungen
aufweist, welche das eine Ende der Träger derart an den Pfosten halten, daß diese senkrecht an
dem Pfosten beweglich sind, wobei die Träger an ihren freien Enden mit Gestängeaufnehmevorrichtungen
und Gestängeabgabevorrichtungen versehen sind, welche zur Zuführung des Gestänges
auf die Träger bzw. zur Begrenzung einer von den Trägern weggerichteten Bewegung des Gestänges
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestängeabgabevorrichtung aus Armen (30) an den freien Enden bestimmter Träger, aus Vorrichtungen, mittels welcher die
Arme (30) zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Stellung verstellbar sind, aus
an den Armen (30) befindlichen und in Eingriff mit den Gestängen bringbaren Vorrichtungen,
mittels welcher die Arme durch die Gestänge in die ausgefahrene Stellung bringbar sind, und aus
Vorrichtungen an den Armen (30) bestehen, mittels derer >Me Gestänge (S) in der ausgefahrenen
Stellung der Arme (30) abnehmbar gehalten sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (36) vorgesehen
sind, durch welche die Anne (30) bei der Abnahme des Gestänges (S) selbsttätig einziehbar
jind.
3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (30) einen nach oben
vorstehenden Ansatz (35) aufweist, der in Eingriff mit dem Gestänge (S) bringbar ist und durch
den der Arm (30) um einen Drehzapfen (3?.) in die ausgefahrene Stellung drehbar ist, und die
freien Enden der Träger (1 bis 7) jeweils eine geneigte obere Gestängeauflagefläche (33) aufweisen,
wobei die Arme (30) in der ausgefahrenen Stellung eine Verlängerung (34) der Auflagefläche
(33) und der an jedem Arm (30) befindliche Ansatz (35) eine Begrenzung für eine nach
unten gerichtete Bewegung des Gestänges (5) auf der geneigten Fläche (33) bilden.
4. Gestell für die waagerechte Ablage von Bohrgestänge u. dgl., das ein Paar senkrecht und
seitlich in gegenseitigem Abstand angeordnete Pfosten, jedem Pfosten zugeordnete waagerechte
und senkrecht in gegenseitigen Abständen angeordnete Gestängeträger und Vorrichtungen
aufweist, welche das eine Ende der Träger derart an den Pfosten halten, daß diese senkrecht an
dem Pfosten beweglich sind, wobei die Träger an ihren freien Enden mit Gestängeaufnehmevorrichtungen
und Gestängeabgabevorrichtungen versehen sind, welche zur Zuführung des Gestänges
auf die Träger bzw. zur Begrenzung einer von den Trägern weggerichteten Bewegung des Gestänges
ausgebildet sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeaufnehmevorrichtung
aus Armen (40) an den freien Enden bestimmter Träger und Vorrichtungen (41) besteht, mittels welcher die Arme
λ 7/o, i„Tr au» »tan» Stellung „ach
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