DE2046684A1 - Farbphotographische lichtempfindliche Materialien, die einen Cyanfarbstoff fur das Silberfarbstoffbleichverfahren enthal ten - Google Patents
Farbphotographische lichtempfindliche Materialien, die einen Cyanfarbstoff fur das Silberfarbstoffbleichverfahren enthal tenInfo
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- C09B62/08—Azo dyes
- C09B62/09—Disazo or polyazo dyes
Description
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
22. September 1970
W. 40096/70 Ko/D
Euii Plioto IiIm Co. Ltd.
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Farbphotographieehe lichtempfindliche Materialien,
die einen Cyanfarbstoff für das Silberfarbstoffbleichverfahren enthalten.
Die Erfindung betrifft ein farbphotographiseh.es
lichtempfindliches Material für das Silberfarbstoffbleichverfahren, wobei ein Cyanfarbdnff in einer lichtempfindlichen Silberhalogenid emulsionsschicht enthalten ist.
In der graphischen Darstellung der beiliegenden Zeichnung
sind die spektralen Absorptioneluirven einer wässrigen
Lösung des erfindung^gemäß verwendeten I-'arbstoffes und
einer wässrigen Lösung eines bekannten Farbstoffes gezeig
b.
109814/1575
Üblicherweise werden in farbphotographisehen lichtempfindlichen
Materialien für das Silberfarbstoffbleichverfahren Azofarbstoffe als Cyanfarbstoffe verwendet. Es
ist notwendig, daß der Azofarbstoff entsprechend dem bei der Entwicklung gebildeten Silberbilds unter Bildung
eines positiven Bildes des Cyanfarbstoffes gebleicht wird,
Deshalb muß bei dem zu diesem Zweck verwendeten Farbstoffen die Azogruppe des Farbstoffes leicht entsprechend
der vorhandenen Menge an Silber reduziert und zersetzt werden, so daß der Farbstoff vollständig gebleicht wird.
Es ist auch notwendig, daß, wenn der Farbstoff in einer Silberhalogenidemulsion enthalten ist, er nicht in andere
photographischen Schichten diffundiert und keinen schlechten Einfluß auf die photographischen Eigenschaften
der photographischen Emulsion beispielsweise Febelbildung
und Disensibilisierung, ausübt. Weiterhin muß der aus diesem Azofarbstoff gebildete Farbstoff solche
Eigenschaften besitzen, daß er günstige spektrale Absorptionseigenschaften als Cyanfarbstoff aufweist und
stabil bei den scharfen chemischen Behandlungen beim Silberfarbstoffbleichverfahren, beispielsweise Entwicklung,
Farbstoffbleichung und Silberbleichung ist sowie eine ausreichende Beständigkeit gegenüber Licht, Wärme
und Feuchtigkeit besitzt.
Eine Aufgabe besteht in einer Verbesserung der Farbwiedergabe von Farbphotographie durch Anwendung eines
Cyanfarbstoffes, der die vorstehenden verschiedenen für einen Farbstoff zur Anwendung in farbphotographisohen
lichtempfindlichen Materialien erforderlichen Faktoren
beim Silberbleichverfahren besitzt und auch die maximale
1098U/1575
Absorptionswellenlänge an der Seite der längeren Wellenlängen hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem farbphotographisehen lichtempfindlichen Material
für das Silberfarbstoffbleichverfahren, das den vorstehend angegebenen verbesserten Cyanfarbstoff enthält.
Die Aufgaben der Erfindung werden erreicht, in^-dem"
in ein farbphotographisch.es lichtempfindliches Material
für das Silberbleichverfahren ein Cyanfarbstoff entsprechend der folgenden allgemeinen Formel:
HO3S
einverleibt wird, worin X ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine Anilinogruppe und
Y eine Restgruppe einer Verbindung zur Umsetzung mit dem ersten Chloratom des CyanursäureChlorids bedeuten.
. Es ist bekannt daß die drei Chloratome des Cyanursäurechlorids
eine dreistufige Ersetzungsreaktion entsprechend den Reaktionstemperaturen erlauben, d.h. das
erste Chloratoa reagiert bei etwa O cC,das zweite Chloratom
bei etwa 40 0C und das dritte Chbratom bei etwa
90 0C. .
1098U/1575
Beispiele für Gruppen der Verbindungen, die mit dem ersten Chloratom des vorstehend aufgeführten Cyanur säurechlorides
reagieren können, sind Hydroxylgruppen, Aryloxygruppen, Aminogruppen, monosubstituierte Aminogruppen,
disubstituierte Aminogruppen, stickstoffhaltige cyclische Gruppen, SuIfoaminogruppen, Thioalkylgruppen und dergl..
Um einen Cyanfarbstoff mit einer Absorption im Bereich
der längeren Wellenlängen zu erhalten, kann eine der Aminogruppen der H-Säure;die die Kerne des Cyanfarbstoffes darstellt,
in unsübstituiertem Zustand vorliegen. D.h., die maximale Absorptionsv/ellenlänge einer wässrigen Lösung des
Farbstoffes A der folgenden Formel:
C /HKHN OH CL . . (A)
beträgt 674 m yu»wie aus der Figur ersichtlich, was
■praktisch gleich wie diejenige des im Rahmen der Erfindung ■eingesetzten Farbstoffes ist. Da jedoch der Farbstoff nicht
an der Aminogruppe substituiert ist, diffundiert der Farbstoff in andere photographische Schichten, wenn er in einer
photographischen Emulsionsschicht eines farbphotographischen lichtempfindlichen Materials enthalten ist, was die Anwendung
des Farbstoffes für ein farbphotographisches
BAD ORIGINAL 1098U/157E
■'■■"=1::i:i'1r.|.1'":i":|il!i!1.i|i1;ilj: V"?,!. !1V ■:..■:':
_ 5 —
lichtempfindliches Material schwierig macht. Deshalb wird die Aminogruppe der Η-Säure zur Erzielung von Diffusionsbeständigkeitseigenschaften
des Farbstoffes substituiert, so daß der Farbstoff B mit der folgenden Formel, der durch
Substitution der Aminogruppe der Η-Säure mit beispielsweise
Benzoylchlorid erhalten wurde/
nicht in andere photographische Emulsionsschichten diffundiert,
wenn er in einer photographischen Emulsionsschicht
eines farbphotographischen lichtempfindlichen Materials enthalten ist, jedoch zeigt er keine Absorption im Bereich der
längeren Wellen. Diese Art eines diffusionsbeständigen Farbstoffes ist also ebenfalls für farbphotographische
lichtempfindliche Materialien unzureichend. Die maximale Absorptionewellenlänge einer wässrigen Lösung des Farbstoffes
B beträgt 606 m /u , was wesentlich kürzer ist, als diejenige des erfindungsgemäß eingesetzten Farbstoffes.
Im Rahmen der Erfindung wurden Cyanfarbstoffe untersucht,
bei denen die Aroinogruppe der Η-Säure substituiert war und die eine maximale Absorptionswellenlänge in einem
möglichst langen Bereich der V/ellenlängen haben und dabei
gefunden, daß die erfindungsgemäßen Aufgaben durch einen
Farbstoff mit der durch die allgemeine Formel I gezeigten
1098U/ 1 575
Struktur erfüllt werden. Anders ausgedrückt kann, wenn die Aminogruppe der Η-Säure mit einer S-Triazingruppe ersetzt
wird;ein Cyanfarbstoff erhalten werden, der die vorstehenden
Aufgaben erfüllt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Cyanfarbstoffe, beispielsweise
die nachfolgend angegebenen Farbstoffe 1 und 2 haben äußerst bevorzugte Absorptionseigenschaften, wie
sich aus der Figur ergibt, werden leicht gebleicht und zeigen keinen schlechten Einfluß auf die photographischen
Eigenschaften der photographischen Silberhalogenidemulsion, wenn sie der Emulsion zugesetzt sind. Diese Cyanfarbstoffe
haben auch eine ausreichende Echtheit. Deshalb sind erfindungsgemäß diese Cyanfarbstoffe äußerst günstige Cyanfarbstoffe
für farbphotographische lichtempfindliche Materialien beim Silberfarbstoffbleichverfahren.
Diese Cyanfarbstoffe können nicht nur für photographische lichtempfindliche Materialien für natürliche Farbe
beim Silberbleichverfahren verwendet werden, sondern auch für solche farbphotographischen lichtempfindlichen Materialien
beim Silberfarbstoffbleichverfahren, die einfarbige Bilder oder zweifarbige Bilder ergeben.
Die Cyanfarbstoffe gemäß der Erfindung können auf folgende Weise hergestellt werden. Zunächst wird das erste
Chloratom von den drei Chloratomen des CyanursäureChlorids
mit der Restgruppe Y zur Herstellung des 2-Y-substituierten-4,6-Dichlor-S-triazins
ersetzt. Dann wird die N-substituierte H-Säure durch Umsetzung des zweiten Chloratoms des vorstehend
hergestellten substituierten Triazine und der Aminogruppe der Η-Säure hergestellt und dann wird die
N-substituierte Η-Säure mit der Diazokomponente eines
1098U/1575
Monoazofarbstoffes unter Bildung des Cyanfarbstoffes umgesetzt.
Unter den erfindungsgemäß einsetzbaren Cyanfarbstoffen befinden sich solche, die beispielsweise die folgenden
Strukturen besitzen, obwohl sie nicht auf diese begrenzt sind. Auch die Sulfongruppe jedes der nachfolgend angegebenen
Cyanfarbstoffe kann durch ein Natriumatom oder
ein Ammoniumion ersetzt sein. In den nachfolgenden Strukturformeln ist der folgende Teil mit A bezeichnet:
Ottftf OH
OcH3
1V"
. OCH3
1098U/ 1 575
-I-
■- 8 -
OH
?H Nt] -<
H"
/SO5H
1 0 9 8 U / 1 5 7
ORiGiNAL INSPECTED
■ - 9 -
HO3?
OPJGiNAL SUSPECTED
1.0 9 8 1 Λ / 15 7 5
Nachfolgend werden typische Beispiele für Verfahren zur Herstellung der Cyanfarbstoffe gemäß der Erfindung gegeben.
Herstellung 1. Herstellung des Farbstoffes mit der
Strukturformel (2):
(1-1) Herstellung der Diazokomponente:
198 Gewichtsteile 1-Amino-2,5-dimethoxy-4-nitrobenzol
wurden in Suspension in starker Salzsäure diazotiert und die diazotierte Flüssigkeit zu 423 Gewichtsteilen einer
Lösung von 1-Benzoylamino-8-hydroxynapthalin-3,6-disulfonsäure, die durch Natriumcarbonat alkalisch gemacht war,
zur Kupplung zugesetzt. Durch Reduktion des erhaltenen Nitrazofarbstoffes durch Natriumsulfit in alkalischer Lösung
wurde der Aminoazofarbstoff erhalten und dann^äer Farbstoff isoliert (Vergleiche; Japanische Patentveröffentlichung
25768/1964)
(1 - 2) Herstellung der Kupplungskomponente:
Eine Lösung von 18,5 Teilen CyanursäureChlorid in
100 Teilen Aceton wurde zu einem Gemisch von 300 Teilen V/asser und 300 Teilen Eis zugesetzt und dann 6,7 Teile
wässriges Ammoniak mit einem spezifischen Gewicht von
0,89 zu dem Gemisch bei einer Temperatur unterhalb 0 0C
zugesetzt. Nachdem das Ammoniak verbraucht war, wurden weitere 6,7 Teile wässriges Ammoniak zu der Masse zugegeben
und das Gemisch während etwa 1 Stunde bei Temperaturen niedriger als 0 0C gerührt. Anschließend wurde die
Lösung durch Zugabe von 1-n-Salzsäure schwach angesäuret.
Eine Lösung von 36, 3 Teilen Natrium-temino-3-naphiiiol-3,6-disulfonat
in 200 Teilen V/asser wurde zu der vorstehend hergestellten Suspension von 2-Aoiino-4,6-
BAD ORIGINAL
1098U/1575
dichlor-S-triazin zugegeben. Die Lösung wurde während
45 Minuten bei 55 0C erhitzt und dann die Lösung bei der
gleichen Temperatur weiterhin gerührt, bis die 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
verbraucht war. Anschließend wurde die Lösung durch Zugabe einer wässrigen 2-n-Natriumcarbonatlösung
neutralisiert und dann abgekühlt, wobei sich das gewünschte Material abschied, Das Produkt wurde abfiltriert
und getrocknet,
(1 - 3) Herstellung des Farbstoffes (2): ·
Die bei der Stufe (1-1) erhaltene Diazo>lösung der
Diazokomponente wurde mit der bei Stufe (1- 2) erhaltenen Kupplungskomponente in wässriger Pyridinlösung von 20 0C
gekuppelt. Der dabei erhaltene Farbstoff wurde erneut in Wasserjgelöst und durch Wiederholung des Aussalzens gereinigt,
bis purpurfarbige Verunreinigungen vollständig entfernt waren. Dann wurde die erhaltene Lösung einer Aussalzung
durch Hatriumacetat unterworfen, der Niederschlag abfiltriert,
mit Äthanol gewaschen und getrocknet.
Herstellung: 2. Herstellung des Farbstoffes der
Strukturformel (1):
Das gleiche Verfahren wie vorstehend (1 - 2) wurde wiederholt unter Anwendung von P.-Hydroxy-^S-dichlor-S-triazin
zur Herstellung der Kupplungskomponente, welche mit der vorstehend gemäß (1 - 1) erhaltenen Diazokomponente
gekuppelt wurde. Anschließend wurde nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend (1 - 3) der Farbstoff mit der Strukturformel
(1) erhalten.
Herstellung 3. Herstellung des Farbstoffes der Strukturformel (3):
1098 U/157 5
■- 12 -
2-Hydroxy-4»6-dichlor-S-triazin wurden mit 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
wie vorstehend (1 - 2) umgesetzt und dann die Kupplungskomponente durch das Verfahren
der Hydrolyse des verbliebenen Chlors des Chlor-S-triazins durch Erhitzen in schwacher Salzsäurelösung erhalten. Anschließend
wurde die Kupplungskomponente mit der gemäß (1-1) erhaltenen Diazokomponente gekuppelt und das Produkt
in gleicher Weise wie bei (1 -3) behandelt, so daß der Farbstoff der Formel (3) erhalten wurde.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
1 g des Cyanfarbstoffes der Strukturformel (2) wurde in
100 ml einer 5 %igen wässrigen Natriumhydroxydlösung gelöst und ein Gemisch von 80 ml der auf diese Weise erhaltenen
Farbstofflösung und 100 g einer Silberbromidemulsion, die
etwa 30 g Silberbromid je Kilogramm Emulsion enthielt, auf eine Filmgrundlage aufgezogen. Der erhaltene lichtempfindliche
Film wurde unter einem Stufenkeil belichtet und dann während 10 Minuten mit einer Entwicklerlösung der folgenden
Zusammensetzung entwickelt:
N-Methyl-p-aminophenol-i/2-sulfat 2 g
wasserfreies Natriumsulfit 30 g
Hydrochinon 8 g
Natriumcarbonat 20 g
Kaliumbromid 4 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 1
1098U/ 1 57E
1 HiIiIjIHBiWi."1 τ (τ ■; νΐΊρΐϋΐΐίΐΐϋΐϊΝίϋ'ΐΐιιι MM;i|ii| ■; »j« ι ;: ΐ|ν·ι»
- 13 -
Der entwickelte PiIm wurde mit Wasser gewaschen und
während 4 Minuten mit einer lösung der folgenden Zusammensetzung fixiert:
wasserfreies Natriumthiosulfat ' 350 g wasserfreies Katriumsulfit 10 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 1
Der Film wurde dann mit Wasser gewaschen, mit 4 ^iger
wässriger Formaldehydlösung gehärtet, mit Wasser gewaschen und dann während 15 Minuten in einem Farbstoffbleichbad
der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Thioharnstoff 60 g
Kaliumbromid 30 g
konzentrierte Salzsäure 30 ml
2-Amino-3-hydroxyphenazin 0,01 g
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 1 Der Film wurde mit Wasser gewaschen und dann in
einem Silberbleichbad mit folgender Zusammensetzung behandelt :
kristallines Kupfersulfat 100 g konzentrierte Salzsäure 100 ml
Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1 1
Der Film wurde mit Wasser gewaschen, erneut in einem Fixierbad mit der vorstehenden Zusammensetzung fixiert,
weiterhin mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Durch die vorstehenden Behandlungen wurde ein vollständig
gebleichtes Cyanbild im -Hochlichtteil gebildet. Das erhaltene Bild ist als Cyankomponentenbild eines
BAD ORIGINAL 1098U/ 1575
H -
lichtempfindlichen Materiala vom mehrfarbigen Typ für das
Silberfarbstoffbleichverfahren geeignet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde unter Anwendung des Cyanfarbstoffes der Strukturformel (1) angewandt
und ein Cyanbild erhalten. Der Hochlichtteil des Bildes war vollständig gebleicht und das Bild war als
Cyankomponentenbild eines lichtempfindlichen Materials vom
mehrfarbigen Typ nach dem Silberfarbstoffbleichverfahren
geeignet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde unter Anwendung des Cyanfarbstoffes der Strukturformel (3) wiederholt
und ein Cyanbild erhalten. Der Hochlichtteil des Farbbildes war vollständig gebleicht und war als Cyankomponentenbild
eines lichtempfindlichen Materials von mehrfarbigen Typ nach dem Silberfarbstoffbleichverfahren
geeignet.
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Claims (7)
1. Farbphotographisch.es lichtetopfindliches Material
für das Silberfarbstoffbleichverfahren, bestehend aus
einem Träger mit einer darauf befindlichen photographischen Emulsionsschicht, die einen Cyanfarbstoff der folgenden
allgemeinen Formel:
enthält, worin X ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine Anilinogruppe und Y eine Restgruppe
einer zur Umsetzung mit dem ersten Chloratom des Cyanü'isäureChlorid geeigneten Verbindung bedeuten.
2. Farbphotographisch.es lichtempfindliches Material
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Restgruppe aus einer Hydroxygruppe, einer Alkoxylgruppe,
einer Aryloxygruppe, einer Aminogruppe, einer monosubstituierten Aminogruppe, einer disubstituierten Aminogruppe,
einer stickstoffhaltigen cyclischen Gruppe, einer Sulfoaminogruppe
oder einer Thioalkylgruppe besteht.
3* Farbphotographisch.es lichtempfindliches Material
nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der
Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht:
1098U/157E
4. Farbphotographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht:
ÖCM
r-
OH
5. Parbphotographisches lichtempfindliches Material
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht:
6. Farbphotographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Cyanfarbstcff der folgenden Formel entspricht: CA.
oh ■ Vi v r-
10981UI1F75
7. Farbphotographisches lichtempfindliches Material
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht: ΜΗ—
Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht: ΜΗ—
N=H —
N = H-.
ho/
8» Farbphotographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht:
Cyanfarbstoff der folgenden Formel entspricht:
(X
tO98U/1S75
Leerseite
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DE2046684C3 DE2046684C3 (de) | 1975-05-22 |
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Cited By (1)
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- 1970-09-22 US US74342A patent/US3687673A/en not_active Expired - Lifetime
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CH566579A5 (de) | 1975-09-15 |
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US3687673A (en) | 1972-08-29 |
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