DE2046418A1 - Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel vor dem Ziehen - Google Patents

Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel vor dem Ziehen

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DE2046418A1
DE2046418A1 DE19702046418 DE2046418A DE2046418A1 DE 2046418 A1 DE2046418 A1 DE 2046418A1 DE 19702046418 DE19702046418 DE 19702046418 DE 2046418 A DE2046418 A DE 2046418A DE 2046418 A1 DE2046418 A1 DE 2046418A1
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instrument
tooth
loosening
instrument carrier
slide
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DE19702046418
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English (en)
Inventor
der Anmelder. P ist
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Kass, Jean-Rene, Dr., Luxemburg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel vor dem Ziehen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel vor dem Ziehen.
  • Es ist bekannt, zum Ziehen von Zähnen verschiedene Instrumente zu verwenden, mit denen zunächst der Zahn bzw, die Zahnwurzel gelockert und dann der Zahn heraus gezogen wird. Die bekannten Instrumente werden von Hand gehalten und es bedarf vielfach einer größeren Kraftanstrengung, um den Zahn zu lockern. Manchmal vergeht längere Zeit bis der Zahn gezogen ist, was sowohl für den Patienten als auch für den Zahn arzt weniger angenehm ist. Da die Lockerungsbewegungen von der Fingerfertigkeit des behandelnden Arztes abhängig sind, kann eine bestimmte Bewegungsgeschwin digkeit nicht überschritten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel, die nicht mehr genügend Halt für eine Zange bietet, zu schaffen, bei der das Zahnlockerungsinstrument unabhängig von der Fingerfertigkeit des Zahnarztes in bestiten Grenzen schnell hin- und herbewegbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist daß das Zahnlockerungsinstrument in einen kleinen, begrenzten Bereich um seine Längachse hin- und herdrehbar ist. Vorzugs- Weise ist das Instrument in einen Instrumententräger angeordnet,der über Kupplungselemente mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Der Instrumententräger hat vorteilhaft an seinem vom Instrument abgewandten Ende einen zweiarxigcn Hebel, der an seine Ende init je eine Exzenter verbunden ist, die über Kupplungsßelemente von Antriebsmotor drehbar sind, wobei die Exzenter versetzt zueinander gelagert sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Instrunententräger auch in LKngsrichtung seiner Achse in einen kleinen, begrenzten Bereich hin- und herbewegbar. Hierzu ist am Instrumententräger ein Gleitschuh angeordnet, der nit einer abgeschrägten Gleitbahn, die vorteilhaft konkav ausgebildet ist, zusammenwirkt. Die Gleitbahn ist auf einer seitlich verschiebbaren Platte angebracht.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das Lockern und daMit das Ziehen eines Zahnes schnell und sicher und ohne großen Kraftaufwand durchzuführen, wobei die Schleimhaut und die Knochen weniger beschädigt werden.
  • Veitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungs formen erkennbar.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung9 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Bewegung in Längsrichtung der Instrumentenachse.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Elektromotor 1, der in einem Gehäuse 2 sitzt, mit einem Anschlußkabel 3 versehen ist und einen Schalter 4 aufweist. Der Elektromotor 1 hat eine Ausgangswelle 5, die ein Zahnritzel 6 trägt. Das Zahnritzel 6 wirkt mit zwei Zahnrädern 7 zusammen, die jeweils auf einer Achse 8 drehbar sind.
  • Auf den Zahnrädern 7 itzen Exsenter 9 und 10, die durch die Zahnräder 7 gedreht werden. Wie auS Fig.2 ersichtlich, sind die Exzenter 9 und 10 versetzt zueinander auf dem jeweiligen Zahnrad 7 angeordnet.
  • Die Exzenter 9 und 10 wirken mit einem zweiarmigen Hebel 11 zusammen, der als Bügel ausgebildet sein kann, wie Fig. 2 erkennen läßt. Dieser Bügel 11 ist mit einer Instrumententrägerwelle 12 fest verbunden.
  • Die Instrumententrägerwelle 12 trägt ein instrument 13 das auswechselbar in an sich bekannter Weise im Instrumententräger 12 befestigbar ist.
  • Ferner ist eine Bremse 14 vorgesehen, die durch einen Bremsknopf 15 betätigbar ist.
  • Wenn der Elektromotor 1 mittels Druck auf den Knopf 4 eingeschaltet ist, dreht sich die Ausgangswelle 5 und das darauf sitzende Zahnritzel 6 . Dieses treibt die Zahnräder 7 an und dreht hierdurch die Exzenter 9 und 10. Die Drehung der Exzenter 9 und 10 bewirkt ein Hin- und Herschwingen das Bügels 11 und dadurch ein Drehen der instrumententrägerwelle 12 in einem klein nen, begrenzten Bereich um seine Längsachse. Diese hin- und herdrehende Bewegung überträgt sich auf das Instrument 13, das beispielsweise zum Lockern des zu ziehenden Zahnes dient. Mit Hilfe der Bremse 14 ist es möglich, die hin- und hergehende Bewegung des Bügels 11 anzuhalten, so daß das Instrurent 13 fest steht und beispielsweise zum Herausbrechen benutzt werden kann. Die Bremse kann so angeordnet sein, daß durch Betätigung des Breiskopfes 15 gleichzeitig der Elektrootor 1 ausgeschaltet wird.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, dem Instrunententräger nicht nur eine hin- und hergehende Bewegung um seine Längsach@ zu verleihen, sondern auch eine auf- und abgehende Bewegung in Längsrichtung der Instrunententrägerachse zu bewirken, wodurch dem Instrument 13 ebenfalls eine auf- und abgehende Bewegung verliehen wird.
  • Hierfür kann oberhalb des Bügels 11 eine Platte 16 im Gehäuse 2 angeordnet sein, die zwei Führungen 17 trägt. Diese Führungen 17 haben eine konkave Führngs bahn 18, wie Fig. 3 erkennen läßt. Auf dieser Führungsbahn 18 gleitet ein Gleitschuh 19, der an einem Träger 20 angeordnet ist, der mit der Instrumententrägerwelle 12 fest verbunden ist.
  • Wcnn sich die Instrunenteuträgerwelle 12 wie oben beschrieben, in einen gewissen Bereich um ihre Achse hin- und herdreht, drehen sich der Träger 20 und die Gleitschuhe 19 entsprechend nit. Die Gleitschuhe 19 laufen dabei auf der Gleitfläche 18, was bewirkt, daß sie nach oben gedrückt werden. Diese Bewegung pflanzt sich bis zum Instrument 13 fort, dem dadurch eine auf-und abgehende Bewegung verliehen wird. Soll die auf-und abgehende Bewegung unterbleiben, so ist es nur notwendig, die Platte 16 seitlich zu verschieben, was durch einen Schlitz 21 möglich ist. Dann kommen die Gleitschuhe 19 außer Berührung mit der Gleitbahn 18, so daß die Instrumententrägerwelle nicht mehr zzangsweise auf- und abbewegt wird.
  • Die äußere Form der Vorrichtung nach der Erfindung kann beliebig sein. In Beispiel der Fig. 1 und 2 ist sie zylinderförmig, während beim Beispiel der Fig.3 eine quaderförmige Forn gegeben ist. Auch kann das Instrument 13 von beliebig gewünschter Ausgestaltung sein, so wie es den gegebenen Erfordernissen entspricht.
  • Die Übertragungsorgane 7, 9, 10 und 11 zeigen eine Möglichkeit, um der Instrumententrägerwelle eine hin und hergehende Drehbewegung in verhältnismäßig engem Bereich zu verleihen. Es wären darüber hinaus auch andere, bekannte Übertragungsmöglichkeiten denkbar, um von der Ausgangswelle eines Elektromotors auf eine Instrumententrägerwelle eine solche gewünschte Drehbewegung hervorzurufen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Lockern eines Zahnes oder einer Zahnwurzel, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnlockerungsinstrument (12, 13) in einem kleinen, begrenzten Bereich um seine Längsachse hin und herdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (13) in einem Instrumententräger (12) angeordnet ist, der über Kupplungselemente (5, 6, 7, 11) mit einem Antriebsmotor (1) verbunden isto Ö) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententräger (12) an seinem vom Instrument (13) abgewandten Ende einen zweiarmigen Hebel (11) aufweist, der an seinen Enden mit je einem Exzenter (9) verbunden ist, die über Kupplungselemente (7, 6, 5) vom Antriebsmotor (1) drehbar sind, wobei die Exzenter versetzt zueinander gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Instruiententräger (12) oder an den Kupplungselementen (7, 11) eine betitigbare Bremse (14) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrunententräger (12) in Längsrichtung seiner Achse in einen kleinen, begrenzten Bereich hin und herbewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Instrumententräger (12) ein Gleitschuh (19) angeordnet ist, der mit einer abgeschrägten Gleitbahn (18) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (18) konkav ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (18) auf einer seitlich verschiebbaren Platte (16) angeordnet ist.
9. Vorridtung nach ein der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (13) in Instrumentenhalter (12) abnehmbar angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631157A1 (de) * 1976-01-26 1977-08-04 Thomas Dipl Ing Kuehl Zangenartige vorrichtung zum zaehneziehen
WO2001037749A2 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Udo Franz Verfahren und einrichtung zur extraktion von zähnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631157A1 (de) * 1976-01-26 1977-08-04 Thomas Dipl Ing Kuehl Zangenartige vorrichtung zum zaehneziehen
WO2001037749A2 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Udo Franz Verfahren und einrichtung zur extraktion von zähnen
WO2001037749A3 (de) * 1999-11-26 2002-02-28 Udo Franz Verfahren und einrichtung zur extraktion von zähnen

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