DE2046170A1 - Selektive Hydrierung von Kohlenwasser stoffraktionen - Google Patents
Selektive Hydrierung von Kohlenwasser stoffraktionenInfo
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Description
DR.-1NG. VON XRElSLHR DR.-iNG. SCHÜNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM-ALEKVONKREJSLtR
DIPL.-CHEM. CAROLA XEiL=R 0R.-1NG. XLÜPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 14.9.1970 Fu/Ax
"Selektive Hydrierung von Kohlenwasserstoffraktionen"
Die Erfindung betrifft die selektive Hydrierung von ungesättigten Benzinen.
Die "britische Patentschrift 848 232 beschreibt ein Verfahren
zur Verbesserung von Benzinen, die acyclische Monoolefine zusammen mit wenigstens einem Diolefin enthalten,
durch Zerstörung der Harzbildner oder gumbildenden Bestandteile, wobei man das Benzin mit Wasserstoff über
einen Trägerkatalysator, der unter den Arbeitsbedingungen
zum größeren Teil in elementarer Form vorliegendes Nickel enthält, unter Bedingungen leitet, bei denen Temperatur,
Druck, Zuführungsmenge des Einsatzmaterials und Zuführungsmenge des Wasserstoffs so kombiniert oder aufeinander
abgestimmt sind, daß sie einer solchen Hydrierschärfe
entsprechen, daß die Diolefine praktisch vollständig in Monoolefine ohne wesentliche Umwandlung der acyclischen
Monoolefine in geeättigte Kohlenwasserstoffe umgewandelt
werden. Vorzugsweise werden Benzine mit einem Schwefelgehalt von 0,005 bis 0,04 Gew.-^ eingesetzt und bei 0 bis
2000C hydriert. Im Hinblick auf die allgemein bekannte Empfindlichkeit von Ni cite !katalysatoren gegenüber Vergif-
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tung durch Schwefelverbindungen war die Feststellung, daß
ein Nickelkatalysator schwefelhaltige Benzine bei niedrigen Temperaturen zu hydrieren vermag, überraschend. Dieser
unerwartete Erfolg wurde später der Tatsache zugeschrieben, daß in den durch thermische Krackung hergestellten,
als Ausgangsmaterialien verwendeten Benzinen der Schwefel weitgehend als Thiophenschwefel mit weniger als 10 ppm
Mercaptanschwefel vorlag. Dieser Thiophenschwefel ergab nur eine begrenzte Schwefelung oder Sulfidierung des
Nickels und führte nicht zu einer fortschreitenden Sulfi-)
dierung und Vergiftung des Nickels.
Weitere Versuche bestätigten diesen wesentlichen Unterschied im Verhalten beispielsweise zwischen Thiophenen
und verwandten Verbindungen einerseits und Mercaptanen, Schwefelwasserstoff und anderen Schwefelverbindungen
andererseits. Typische Peststellungen in dieser Richtung werden beispielsweise in ö er britischen Patentschrift
1 002 823 gemacht. Wenn ein Ausgangsmaterial, das 10 Vol.-? Isopren, 10 Vol.-56 Isohexene, 80 Vol.-# n-Heptan und
0,2 g n-Butylmercaptan pro 100 ml enthielt, über einen
Nickel-Sepiolith-Katalysator geleitet wurde, war der Katalysator für die Hydrierung der Diolefine nicht selek-P
tiv, und seine Aktivität nahm stetig ab. Wenn außerdem 0,5 g Thiophen/100 ml zugesetzt wurden, verbesserte sich
die Selektivität, aber die Aktivität fiel nach wie vor ab. Die Schlußfolgerung wurde gezogen, daß bei einem Einsatzmaterial,
das sowohl Mercaptane als auch Thiophen enthält, der Katalysator selektiv werden könnte, aber seine Aktivität
stetig schlechter würde.
Wie bereits erwähnt, haben die bisher verwendeten Einsatzmaterialien
für die Hydrierung einen niedrigen Meroaptanechwefelgehalt, bedingt durch die Verwendung von Bezinen
mit mäßigem Schwefelgehalt ala Einsatzmaterialien für die bei hoher Temperatur gefahrenen thermischen Krackanlagen.
Bei den Schwefelkonzentrationen der meisten Rohbenzine
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(Naphthas) werden die Mercaptane bei der Krackung zerstört, wobei nur Thiophene im Benzinprodukt zurückbleiben. Die
Aufmerksamkeit wird jedoch nunmehr der Verwendung höhersiedender Materialien, z.B. G-asölen oder Wachsdestillatenj
als Einsatzmaterialien für die Krackung zugewandt. Diese Einsatzmaterialien, die häufig viel höhere Schwefelmengen
enthalten, führen nicht unbedingt zu Benzinen, deren Schwefel nach der Krackung ausschließlich Thiophenschwefel
ist, vielmehr können die aus ihnen hergestellten Benzine 0,01 bis 1,5 Gew.-$ Schwefel enthalten, der zu 10 bis
300 ppm aus Mercaptanschwefel bestehen kann. Überraschendepweise
wurde nun gefunden, daß Benzine mit diesem hohen Gehalt an Gesamtschwefel und Mercaptanschwefel ebenfalls
über Hickelkatalysatoren hydriert werden können, ohne daß eine wesentliche Vergiftung durch Schwefel eintritt.
Es wird angenommen, daß dieses überraschende Ergebnis der Tatsache zuzuschreiben lsi;, daß Mercaptane mit Olefinen
unter Hydrierbedingungen unter Bildung von Thiophenen reagieren. Analysen des Einsatzmaterials für eine selektive
Hydrierung und des Produkts dieser selektiven Hydrierung haben ergeben, daß zwischen Ausgangsmaterial und
Produkt der Mercaptangehalt abnimmt und der Thiophengehalt steigt. Die Analyse des lückelkatalysators bai Beendigung
eines Langzeitversuchs hat ebenfalls bestätigt, daß entgegen den Erwartungen der Katalysator nicht übermäßig
geschwefelt oder sulfidiert ist und die Mercaptane den Katalysator nicht zunehmend sulfidiert haben.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die selektive Hydrierung von im Bereich von 15 bis 2250O siedenden Kohlenwasserstofffraktionen,
die Diolefine, Monoolefine, Aromaten und Schwefelverbindungen enthalten, wobei der Diolefingehalt
4- bis 35 Gew.-$> und der Schwefelgehalt 0,01 bis
1,5 Gew.-$ beträgt und der Schwefel zu 10 bi3 300 ppm aus
Mercaptanschwefel besteht, nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Ausgangsmaterial
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mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 50 bis 250 C,
einem Druck von 1379 bis 20685 kN/m g, einer Raumströmungsgeschwindigkeit
von 0,2 bis 10 V/V/Std. und einer Behandlungsmenge des Wasserstoffs von 35,6 bis 890,5 Nm /m
(1504 bis 37600 Mol/nr) über einen Nickelträgerkatalysator
leitet, auf dem das Nickel unter den Arbeitsbedingungen zum größeren Teil 2Q-S elementares Nickel vorhanden ist,
und ein Produkt gewinnt, das einen verringerten Diolefingehalt von weniger als 0,5 Gew.-# und einen verringerten
Gehalt an Mercaptanschwefel unter 30 Gew.-Teilen pro
^ Million, vorzugsweise unter 10 Gew.-Teilen pro Million, enthält.
Vergleichsversuche haben gezeigt, daß die Mercaptanschwefel enthaltenden Ausgangsmaterialien schwieriger zu behandeln
sind, und daß eine gewisse Abnahme der katalytischen Aktivität eintritt. Wie bereits erwähnt, ist jedoch
diese Abnahme der Aktivität erheblich geringer als zu erwarten und durchaus in Kauf zu nehmen. Vorzugsweise
wird unter folgenden Bedingungen gearbeitet:
Temperatur 100 bis 20O0C
Druck 1725-10343 kN/m2g(17,5-105 atü)
Raumströmungsgeschwindig-
ψ keit 0,5 bis 5 V/V/Std.
ψ keit 0,5 bis 5 V/V/Std.
Zur Behandlung verwendete , ,
Wasserstoff menge 35,6 bis 890,5 Nnr/nr,
(3760 bis 15040 Mol/m5)
Die bevorzugten unteren Grenzen für die Temperatur und den Druck und die bevorzugte obere Grenze für die Raumströmungsgeschwindigkeit
sind dadurch bestimmt, daß die Aktivität des Katalysators durch erhöhte Temperatur, erhöhten
Druck und verlängerte Kontaktzeit gesteigert wird. Die bevorzugten oberen Grenzen für die Temperatur und den
Druck und die bevorzugte untere Grenze für die Raumströmungsgeachwindigkeit
hängen von praktischen und wirtschaftlichen Erwägungen ab.
* 1379 - 20685 kN/m2 3 = 14 - 210 atü
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2Q46170
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Diolefingehalt
des Einsatzmaterials auf einen Wert unter 0,5 Gew.-^
(entsprechend einem Dienwert von weniger als 2) zu senken, "um das Produkt stabil zu machen. Der Diolefingehalt unter
0,5 Gew.-$ schließt Dicyclopentadien aus. Es kann dann
entweder als Komponente von Motorenbenzin oder als Einsatzmaterial für eine weitere Hydrierstufe zur vollständigen
Sättigung der Monoolefine und zur Bildung eines Materials, aus dem die Aromaten extrahiert werden können, verwendet
werden. Eine gewisse Hydrierung der Monoolefine kann bei der Senkung des Diolefingehalts auf den oben angegebenen .
Wert unvermeidlich sein, aber dies ist ein Vorteil, insbesondere wenn das Material einer weiteren Hydrierung unterworfen
werden soll. Die Senkung des Mercaptangehalts verhindert nicht nur die Vergiftung des Katalysators, sondern
hat auch den Vorteil, daß sie die Qualität des Produkts verbessert. Andere Eigenschaften des Produkts, z.B. der
Gehalt an wirklich vorhandenen Harzen (existent gum) und "accelerated gum11 erwiesen sich ebenfalls als befriedigend.
Der Wasserstoffverbrauch hängt von der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und vom erforderlichen Sättigungsgrad
ab. Pur die meisten normalen Einsatzmaterialien liegt er im Bereich von 27 bis 89 Nm5/m5 (1128 bis 3760 Mol/m5).
Die Temperatur kann während des Verfahrens allmählich erhöht werden, um den Wasaeratoffverbrauch auf der gewünschten
Höhe zu halten. Die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung ist jedoch niedrig, und Betriebszeiten von mehreren
hundert Stunden sind möglich. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das Verfahren gemäß der Erfindung wenigstens
500 Stunden, insbesondere wenigstens 1000 Stunden durchführbar ist, bevor Regenerierung oder Ersatz des Katalysators
erforderlich ist. Wie die Beispiele zeigen, ist bei einem Versuch eine Betriebszeit von mehr als 3000 Std.
erreicht worden.
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Beliebige Benzine, die Diolefine, Monoolefine, Aromaten und Schwefel in den oben genannten Mengen enthalten, einschließlich
der durch katalytische oder thermische Krackung
' ο
bei Temperaturen unter 593 C hergestellten Benzine können als Ausgangsmaterialien verwendet werden. Das Verfahren
ist jedoch besonders gut für Benzine geeignet, die durch thermische Krackung bei Temperaturen über 593°C hergestellt
worden sind, z.B. Benzine, die durch Krackung bei 593 bis 90O0C in Gegenwart von verdünnendem Wasserdampf und/oder
inerten Wärmeübertragungsmitteln wie Sand, hergestellt worden sind. Wie bereits erwähnt, ist bei Verwendung von
Rohbenzin (Naphtha) als Einsatzmaterial für die thermische Krackung gewöhnlich sehr wenig Mercaptanschwefel im Benzinprodukt
vorhanden, aber dieser Schwefel kann in Benzinen auftreten, die durch thermische Krackung von Naphtha mit
ungewöhnlich hohem Schwefelgehalt hergestellt werden, und tritt auch auf, wenn höhersiedende Einsatzmaterialien
gekrackt werden (z.B. Einsatzmaterialien mit einem Schwefelgehalt von etwa 0,15 Gew.-^ oder höher). Mit der größten
Wahrscheinlichkeit sind nach dem Verfahren gemäß der Erfindung Benzine zu behandeln, die durch thermische
Krackung von Einsatzmaterialien hergestellt worden sind, die über 2000C sieden und wenigstens 0,15 Gew.-56 Schwefel
enthalten. Die in dieser Weise hergestellten Benzine enthalten normalerweise wesentliche Mengen sowohl an Thiophenschwefel
als auch Mercaptanschwefel (z.B. 0,03 bis 1,0 Gew.-56 Thiophenschwefel), und der Gesamtschwefelgehalt
liegt, wie bereits erwähnt, im Bereich von 0,01 bis 1,5 Gew.-^.
Ein frischer, ausschließlich in elementarer Form vorliegender Nickelkatalysator ist in seiner Hydrieraktivität
nicht selektiv und hydriert Monoolefine, Diolefine und Aromaten. Die Tatsache, daß die Monoolefine und Aromaten
beim Verfahren gemäß der Erfindung unhydriert bleiben, ist auf die teilweise Sulfidierung des Niokelkatalysatora
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durch den normalerweise im Einsatzmaterial vorhandenen
Thiophenschwefel zurückzuführen. Eine eigentliche Verfahrensmaßnahme,
um den Katalysator selektiv zu machen, ist daher nicht erforderlich, außer daß eine ausreichende
Menee Ausgangsmaterial, das Thiophenschwefel enthält,
über den Katalysator geleitet wird.
Es wurde gefunden, daß es sogar möglich ist, das Verfahren direkt mit dem Mercaptanschwefel enthaltenden Einsatzmaterial·
anzufahren. Vermutlich verläuft die Umwandlung von Mercaptan in Thiophen so schnell, daß eine Sulfidierung
des Katalysators durch Mercaptan verhindert wird und eine bevorzugte Sulfidierung mit dem von vornherein vorhandenen
oder aus dem Mercaptan gebildeten Thiophen stattfindet. Bei nickelreichen Katalysatoren, niedrigen Raumströmungsgeschwindigkeiten
des Einsatzmaterials und Einsatzmaterialien mit niedrigem Thiophengehalt kann jedoch die Zeit,
die erforderlich ist, bis der Katalysator selektiv wird, erheblich sein. Es kann daher zuweilen zweckmäßig sein,
den Katalysator vorher zu sulfidieren oder die Sulfidierung zu beschleunigen, indem der Katalysator entweder
vor dem Überleiten des Einsatzmaterials sulfidiert oder dem Einsatzmaterial während des Anfahrens eine geeignete
Verbindung zugesetzt wird. Als Schwefelverbindung sollten Thiophene oder Verbindungen mit ähnlichem Verhalten wie
Thiophen, nämlich Thiacycloalkane mit wenigstens 4 C-Atomen im Ring und Dialkylmonosulfide, verwendet werden. Die
Sulfidierung wird zweckmäßig bei einer Temperatur unter 2000C durchgeführt, wobei vorzugsweise Wasserstoff anwesend
ist.
Geeignete Methoden zur Vorsulfidierung oder Beschleunigung der Sulfidierung des Nickels sind in den britischen
Patentschriften 972 245 und 979 307 beschrieben.
Es ist jedoch zu betonen, daß der Katalysator während der Verarbeitung überwiegend aus elementarem Nickel besieht.
Das tatsächliche Schwefel/Nickel-Atomverhältnis im Kata-
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lysator liegt wahrscheinlich im Bereich von 0,01 bis 0,4, insbesondere im Bereich von 0,01 bis 0,2, bezogen auf den
Gehalt an elementarem Nickel im Katalysator vor der Reaktion.
Der Katalysator enthält vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-$
Nickel, insbesondere 10 bis 30 Gew.-% Nickel.
Als Träger eignen sich beispielsweise feuerfeste Oxyde oder andere hochschmelzende Verbindungen von Metallen der
Gruppen II, III und IV des Periodischen Systems, insbesondere solche, die eine geringe Aktivität für Krack- und
Polymerisationsreaktionen haben. Beispielsweise können Kreide, Aluminiumoxyd, Kieselgel oder Kieselgur als Träger
verwendet werden. Bevorzugt als Katalysatorträger wird jedoch Sepiolith, ein im Handel erhältliches Tonmineral,
das in der Natur vorkommt und auch synthetisch hergestellt werden kann. Sepiolith hat die Idealformel
und ist auch als Meerschaum bekannt. Sepiolith zeichnet sich besonders durch eine niedrige Aktivität für Krack-
und Polymerisationsreaktionen aus, aber diese Aktivität kann durch Zusatz von 0,1 bis 5 Gew.-^ eines Alkali- oder
Erdalkalimetalls weiter verringert werden.
Der Katalysator kann nach beliebigen geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispiele geeigneter Verfahren sind
in den oben genannten Patentschriften beschrieben.
Die Einsatzmaterialien für die alektive Hydrierung werden in der großtechnischen Praxis normalerweise unmittelbar
von der thermischen Krackanlage mit minimaler Zwischenlagerungszeit zugeführt. Wenn das Produkt aus der thermischen
Krackung längere Zeit gelagert werden mu3, wird es vorzugsweise mit einem phenolischen Inhibitor (z.B.
2,4-Dimethyl-6Ttert.-butylphenol, Handelsbezeichnung "Topanol A") inhibiert. Die Anwesenheit eines solchen
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Inhibitors in einer Menge bis 0,04 Gew.-^ beeinträchtigt
die Hydrierung nicht nachteilig und kann möglicherweise sogar eine vorteilhafte Wirkung haben. Versuche haben gezeigt,
daß ein phenolischer Inhibitor im Gegensatz zu einem als Inhibitor verwendeten Phenylendiamin keinen Einfluß
auf den Mercaptangehalt von Benzinen während der Lagerung bei Umgebungstemperatur hat, und es besteht kein
Zweifel, daß der beim Verfahren gemäß der Erfindung im Produkt gefundene verringerte Mercaptangehalt auf die
Süßung des Einsatzmaterials durch den Inhibitor während der Lagerung und vor der Hydrierung zurückzuführen ist. ■
Ein aus 1256 Nickel auf Aluminiumoxyd bestehender Katalysator wurde in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt.
Pseudoboehmit wurde wie folgt gebildet: 1 kg Aluminiumisopropylat wurde bei Raumtemperatur zu 3 1
20^igem Wasserstoffperoxyd gegeben, worauf 24 Stunden gerührt wurde. Das Gemisch wurde 4 Tage ohne Rühren stehen
gelassen, worauf 24 Stunden gerührt wurde. Anschließend wurde filtriert und der Filterkuchen mit 20 1 entionisiertem
Wasser gewaschen. (Alle diese Maßnahmen wurden ebenfalls bei Raumtemperatur durchgeführt.) Das Gel wurde bei
1200C getrocknet, 2 Stunden bei 4000C calciniert und zu
Pellets von 3,2 χ 3,2 mm verarbeitet. Die Pellets wurden mit einer Lösung von Nickelformiat in einer Ammoniaklösung
vom spezifischen Gewicht 0,88 bis zu einem Nickelgehalt von 12 Gew.-$>
imprägniert, bei 1100C getrocknet und 4 Stunden bei 35O0C in atrömendem Wasserstoff reduziert.
Der Katalysator wurde dann für die selektive Hydrierung eines mercaptanfreien, thiophenhaltigen Benzins aus der
Wasserdampfkrackung bei einer Versuchsdauer von 750 Stunden
verwendet. Während dieser Zeit wurde er bia zu einem S/Ni-Atomverhältnia von 0,06i1 teilweise aulfidiert.
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- ίο -
Der Einfluß des Mercaptanschwefelgehalts auf die Aktivität
und Selektivität des Katalysators wurde dann unter den folgenden Bedingungen untersucht:
Druck 3450 kN/m2g (55 atü)
Raumströmungsgeschwindigkeit 2 V/V/Std.
Für die Behandlung verwendete ■*
Wasserstoffmenge 10500 Mol/nr
(249 NnT /m5)
Als Einsatzmaterial diente Rerun-Benzin aus der Wasser dampf krack ung mit folgenden Kennzahlen:
ASTM-Siedebereich _ 50-1850C
DIolefingehalt 7-9 Gtw.-ji (fin-
echließlieh 1,8 Gew.-£ Dioyclopentadien)
Dienwert 16,5
Bromssahl 50
Geeamtschwefelgehalt 60 ppm
Thiophenschwefelgehalt 50 ppm
2,4-Dimethyl--6-tert.-'butylphenol
("Topanol AM) 0,036 Gew.-jt
Zu einem bestimmten Zeitpunkt des Versuchs (nach einer
Laufzeit von 201 Stunden) wurden 100 Gew.-Teile Mercaptan
pro Million Gew.-Teile zugesetzt. Die Temperatur wurde während des Versuchs so eingestellt, daß der Dienwert unter
2 gehalten wurde. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 genannt.
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Mercaptan im Einsatz ppm |
Tabelle 1 | , H2-Ver- brauch, Mol/m^ |
Dien wert |
Mercaptan im Produkt, ppm |
|
Laufzeit, Std. |
0 | Temp« » o |
2295 | 1,3 | 0 |
23-47 | 0 n-Butyl- mercaptan |
90 | 172K) | 0,6 | 0 |
177-201 | 100 | 90 | 1540 | 3,2 | 3 |
220-244 | 100 | 90 | 2070 | 1,2 | 3 |
277-301 | 100 | 120 | 2180-1935 | 1.4 | 3-5 |
301-517 | 100 | 130 | 2020 | 1,8 | 5 |
613-637 | 100 | 130 | 1875 | 2,2 | — |
686-710 | 100 | 130 | 1920 | 2,4 | 4 |
710-734 | 100 | 130 | 1970 | 1.9 | — |
782-806 | 100 | 140 | 2000 | 1,8 | - |
806-830 | 100 | 140 | 1933 | 1.4 | — |
830-854 | 100 Isobutyl- mercaptan |
140 | 2113 | 1,0 | 6 |
994-1018 | 100 | 150 | 2015 | 1,2 | 12 |
1018-1261 | 100 | 150 | 1888 | 1.5 | 11 |
1261-1453 | 150 | ||||
(+2000 ppm
Thiophen)
Thiophen)
Die Tabelle zeigt, daß ein gutes Produkt mit einem mer- captanfreien
Einsatzmaterial erhalten wurde. Durch den Zusatz von 100 ppm Mercaptan wurde die Aktivität des
Katalysators verringert, jedoch wurde dies durch eine Erhöhung der Temperatur auf 1200C ausgeglichen. Stetiger
und einwandfreier Betrieb bei 1300C wurde über 200 Stunden
aufrecht erhalten, als ein Anstieg des Dienwertes während der Zeit von der 613. bis zur 734. Stunde des Versuchs
auftrat. Dieser Anstieg wurde erneut durch eine Erhöhung der Temperatur auf 1400C ausgeglichen. Der Betrieb bei
dieser Temperatur wurde über 150 Stunden fortgesetzt, wobei eine Verbesserung des Dienwertes an Stelle einer
weiteren Abnahme erfolgte. Durch Betrieb bei 15O0C wurde
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eine weitere Verbesserung erzielt. Der Übergang von n-Buty!.mercaptan auf Isobutylmercaptan nach der 1018.
Stunde der Laufzeit hatte wenig Einfluß, abgesehen von einem geringen Anstieg des Mercaptangehalts des Produkts.
Der Zusatz von Thiophen nach einer Laufzeit von 1261 Stunden hatte ebenfalls wenig Einfluß. Der Versuch wurde nach
1453 Stunden absichtlich abgebrochene
Die Ergebnisse der Analyse eines Teils des Produkts, das zwischen der 613. und 637. Stunde des Versuchs erhalten
wurde, sind nachstehend in Tabelle 2 genannt. Diese Ergebnisse bestätigen, daß der Katalysator Diolefine ohne
wesentliche Hydrierung von Monoolefinen selektiv hydrierte.
C^-Paraffine
C.-Monoolefine C.-Diolefine
CV-Paraffine
Cr--Mo no olefi ρ
CV-Diolefine
Cyclo-CV-paraffine
Cyclo-CV-monoolefine Cyclo-Cc-diolefine
Äthylbenzol
Styrol
Styrol
Inagesamt 5,7 5,4
Einsatz | Produkt | |
Spur | 0,1 | |
0,1 | 0,3. | |
Spur | 0 | |
Insgesamt | 0,1 | 0,4 |
7,5 | 8,1 | |
3,5 | 8,4 | |
4.4 | 0.14 | |
Insgesamt | 15,4 | 16,64 |
0,4 | 0,8 | |
0,7 | 1,1 | |
1.7 | 0.04 | |
Insgesamt | 2,8 | 1,94 |
1,7 | 4,5 | |
4.0 | 0.9 |
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Einsatz | Produkt |
160 | 130 |
107 | 5 |
6 | 2 |
20 | 5 |
50 | 135 |
Dicyclopentadien 1,8 0,4
9,10-Dihydrodicyclopentadien - 2,3
Tetrahydrodicyclopentadien - 0,2
Insgesamt 1,8 2,9
Die vollständigen Analysenwerte der Schwefelverbindungen im Einsatzmaterial und im Produkt von der 325. "bis zur
349oStunde des Versuchs sind nachstehend in Tabelle 3 angegeben. Sie bestätigen, daß die Mercaptane während der
Hydrierung in Thiophene umgewandelt wurden.
Gesamtschwefel, ppm Mercaptan, ppm Disulfid, ppm Monosulfid, ppm
Thiophenschwefel, ppm
Eine Analyse des Katalysators nach Beendigung des Versuchs ergab, daß er ein S/Ni-Atomverhältnis von 0,06i1 hatte.
Dies bestätigte wiederum, daß der Mercaptanschwefel sich
nicht auf dem Katalysator niedergeschlagen hatte.
Die Gründe, weshalb die Mercaptane in Thiophene umgewandelt werden, sind nicht geklärt, jedoch wird der folgende
Gesamtreaktionsmechanismus angenommen:
O5H8 + C4H9SH ^l± C5H6S + C4H10 + H2
Isopren Butyl- Methyl-
mercaptan thiophan Butan
Bin aus NickeIforraiat auf Sepiolith bestehender Katalysator
wurde zu elementarem Nickel auf Sepiolith bei 35O0C
und Normaldruck in strömendem Wasserstoff reduziert, der 4 Stunden mit 1000 V/V/Std. zugeführt wurde. Der Nickel-
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-H-
2UA6170
gehalt des Katalysators "betrug
Eine vorherige Sulfidierung des Katalysators wurde unter Verwendung von Heptan, das 0,1 Gew.-# Thiophen enthielt,
vorgenommen, wobei ein Katalysator mit einem Schwefel/ Nickel-Atomverhältnis von 0,06:1 erhalten wurde. Die Vorsulfidierung
wurde unter folgenden Bedingungen vorgenommen:
Temperatur Druck
Raumströmungsgeschwindigkeit des Heptane
Wasserstoffmenge im geraden Durchgang
Sauer
1000C
Normaldruck
Normaldruck
4,0 V/V/Std. 1200 V/V/Std.
12 Stunden
Der Versuch wurde unter folgenden Bedingungen begonntm
Temperatur Druck Raumströmungsgeschwindigkeit Zur Behandlung verwendete Wasserstoffmenge
900C
3450 kN/m2g 2,0 V/V/Std.
10500 Mol/m5 (249 Nm3/m3)
Das Einsatzmaterial war ein aus der Wasserdampfkrackung
erhaltenes Rerun-Benzin mit folgenden Kennzahlenί
ο,
ASTM-Siedebereich Bromzahl Diolefingehalt
Dienwert Gesamtschwefel Thiophenschwefel
Sulfidschwefel Mercaptanschwefel 2,4-Dimethyl-6-tert.-butylphenol
(Topanol A)
50 bis 180wC 47
6,5 Gew.-Jt (einschließlich
3,5 Gew.-?6 Dicyclopentadien)
3,5 Gew.-?6 Dicyclopentadien)
18,3
45 ppm
35 ppm
10 ppm
<2 ppm
0,036 Gew.-ji
109813/1542
2 ü A 6 1 7 O
Dieses mereaptanfreie Einsatzmaterial wurde bis zu einer Versuchsdauer von 365 Stunden verarbeitet, um sicherzustellen,
daß der Prozess normal verlief. Dann wurden 100 ppm Mercaptanschwefel (als n-Butylmercaptan) dem
Einsatzmaterial zugesetzt. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 4 genannt.
Mercaptan im Einsatz, |
0 | Tabelle | 4 | Dien wert |
Mercaptan im Produkt, |
8 | |
Laufzeit, Stunden |
ppm | n-Butylmer- captan 100 |
Temp., 0C |
H2-Ver- brauch, |
ppm | 15 | |
100 | Mol/m3 | 1,2 | 0 | - | |||
125-365 | 100 {+2000 ppm Thiophen) |
90 | 2180 | 1,9 | 10 | 10 | |
380-404 | 100 {+2000 ppm Thiophen) |
90 | 2083 | 1,5 | 7 | ||
413-773 | dto. | 110 | 2053 | 1,9 | |||
785-929 | dto. | 110 | 1835 | 1,6 | |||
949-ΪΟ93 | 120 | 1865 | 2,0 | ||||
1093-1237 | 125 | 1745 | 1,6 | ||||
1237-1533 | 130 | 1993 | |||||
Diese Ergebnisse bestätigen die in Beispiel 1 genannten Ergebnisse und zeigen, daß der Nicke1-Sepiolith-Katalysator
unempfindlicher gegenüber Mercaptanschwefel ist und eine langsamere Temperaturerhöhung erfordert, um die
Aktivität des Katalysators aufrecht zu erhalten.
Die vollständigen Analysenwerte des Einsatzmaterials und des Produkts während der Versuchszeit von der 1509, bis
1532. Stunde sind nachstehend in Tabelle 5 genannt.
1098 13/1 bA2
Schwefelwasserstoff, ppm Elementarer Schwefel, ppm Mercaptanschwefel, ppm
Disulfidschwefel, ppm
Organische Sulfide, ppm
Nicht reaktionsfähiger Schwefel (oder Thiophenschwefel), ppm
Gesamtschwefel ppm
Einsatz*
<2 <■ 2 100 <£2
10
2035 2145
Produkt
<2
<2
10
sehr niedriger Gehalt
1900-2100** 2100**
* Das tatsächlich verarbeitete Einsatzmaterial war der ursprüngliche Einsatz, dem pro Million Gewichtsteile
2000 Gew.-Teile Thiophen und 100 Gew.-Teile Mercaptanschwefel (als n-Butylmercaptan) zugesetzt worden waren.
** Die Bestimmung von Gesamtschwefel bei dieser Konzentration ist mit einer Genauigkeit von + 10$ reproduzierbar.
Der in Beispiel 2 beschriebene Versuch in der halbtechnischen Anlage wurde fortgesetzt, wobei der Einfluß einer
Veränderung des Drucks und der zugeführten Wasserstoffmenge untersucht wurde. Nach einer Laufzeit von 1533 Stunden
wurde der Reaktordruck auf 1725 kN/m g (17,5 atü) gesenkt und der Versuch unter folgenden Bedingungen während
der nächsten 410 Stunden fortgesetzt?
Temperatur des Katalysatorbetts Reaktordruck
Raumströmungageschwindlgkeit
Wasserstoffmenge für die Behandlung
Zusatz von Mercaptanschwefel
(als n-Butylmercaptan) zum Einsatzmaterial Zusatz von Thiophenschwefel(als Thiophen)
zum Einsatzmaterial
1300C
1725 kN/m2g (17,5 atü)
2,0 V/V/Std. 10500 Mol/m3 (249 Nm3/m3/Tag)
100 ppm 2000 ppm
1098 13/1542
2ÜA6170 - 17 -
Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 6 genannt.
Laufzeit, Mercaptan Temp», Hp-Ver Dienwert Mercaptan
Stunden im Einsatz On ,, des Pro- im Produkt,
1613-1636 100 130 1707 1,9 30
1733-1756 100 130 1512 1,6
1901-1924 100 130 1361 1,5 20
Diese Ergebnisse zeigen, daß der Wasserstoffdruck in der
•3.
Reaktion auf einen Wert bis hinab zu 1725 kN/nrg (17,5
atü) ohne nachteiligen Einfluß auf den Dienwert des Pro-.dukts gesenkt werden kann. Der Mercaptangehalt des Produkts
ist noch wesentlich niedriger als der des Einsatzmaterials, wenn auch etwas höher als bei der vorherigen
Betriebsperiode bei doppeltem Druck.
Um den Einfluß der zugeführten Wasserstoffmenge zu untersuchen,
wurde die zur Behandlung verwendete Wasserstoffmenge nach einer Versuchsdauer von 1949 Stunden von
10500 Mol/m3 auf 3760 Mol/m5 (89 Nm3/m3) gesenkt und der
Versuch während der nächsten 960 Sxunden unter folgenden Bedingungen fortgesetzt;
Temperatur des Katalysatorbetts 130°0
Reaktordruck 1725 kN/m2g
(17,5 atü)
Raumströmungsgeschwindigkeit 2,0 V/V/Std.
Zugeführte Wasserstoffmenge 3760 Mol/m3
(89 Nm3/m3)
Zugesetzter Mercaptanschwefel 100 ppm
Zugesetzter Thiophenschwefel 2000 ppm
Die Ergebnisse des Versuchs sind nachstehend in Tabelle 7 genannt.
108813/1S42
2U46170
Laufzeit, Mercaptan Temp., Hp-Ver- Dienwert Mercaptan
Stunden im Einsatz On , , des Pro- im Pro-
C brauch, dlllrt„
Mol/m5 dulcts
1979-2002 | 100 | 130 | 1316 | 1,5 | 18 |
2051-2074 | 100 | 130 | 1293 | 1,8 | 12 |
2171-2194 | 100 | 130 | 1534 | 1,5 | 8 |
2507-2530 | 100 | 130 | 1549 | 2,1 | <2 |
2795-2818 | 100 | 130 | 1376 | 2,0 | <2 |
2923-2946 | 100 | 135 | 1233 | 1,5 | - |
2067-3090 | 100 | 135 | 1331 | 1,3 | _ |
Die Ergebnisse in Tabelle 7 zeigen einen sehr langsamen
Anstieg des Dienwertes im Produkt mit der Zeit bei der
verwendeten niedrigen Wasserstoffmenge. Dieser Anstieg wurde jedoch durch Erhöhung der Temperatur um 50C auf
135°C nach einer Laufzeit von 2915 Stunden aufgehoben. Der Mercaptangehalt des Produkts in Tabelle 7 ist niedriger
als der in Tabelle 6. Dies läßt darauf schließen, daß eine niedrige Wasserstoffmenge zur Umwandlung von Mercaptan
in Thiophen beiträgt.
Die Beispiele 2 und 3 beschreiben einen Versuch einer Dauer von mehr als 3000 Stunden, der zum großen Teil bei
niedrigem Druck und niedriger Wasserstoffmenge durchgeführt wurde. Der Katalysator war bei Beendigung dieses
Versuchs noch aktiv und selektiv, wobei die Arbeitstemperatur noch bei einem niedrigen Wert von nur 135°C lag.
Untersucht wurde der Einfluß einer Unterlassung der vorherigen Sulfidierung des Nickel-Sepiollth-Katalysators.
1098Ί3/1&42
- 19 - 2U46170
Ein aus Nickelformiat auf Sepiolith bestehender Katalysator
(10 Gew„-$ Ni) wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene
Weise zu elementarem Nickel auf Sepiolith reduziert. Dieser Katalysator wurde dann unmittelbar für die Verarbeitung
von Rerun-Benzin aus der Wasserdampfkrackung verwendet, das 100 ppm Mercaptanschwefel (als n-Butylmercaptan
zugesetzt) enthielt, ohne vorherige Sulfidierung mit Thiophen verwendet. Das Einsatzmaterial, das 100 ppm
Mercaptanschwefel enthielt, wurde bei Umgebungstemperatur
und unter niedrigem Wasserstoffdruck (690 kN/m g) über den Katalysator geleitet. Die Schärfe der Arbeitsbedingungen
wurde während einer Versuchszeit von 80 Stunden allmählich erhöht, bis die folgenden Bedingungen erreicht
waren:
Temperatur des Katalysatorbetts 1100C
Reaktordruck 3450 kN/m2g
(35 atü)
Raumströmungsgeschwindigkeit 2,0 V/V/Std.'
Wasserstoffmenge für die Behandlung 10500 Mol/nr
(249 Nm3/m3)
Im Einsatz verwendeter Inhibitor: 2,4-Dimethyl-6-tert.-
butylphenol (£opanol A)
Gute Dienwerte des Produkts (im Bereich von 0,6 bis 1,6)
wurden unter den vorstehend genannten Bedingungen während einer Versuchsdauer von 560 Stunden erhalten. Der Mereaptangehalt
des Produkts variierte von weniger als 2 ppm während der Anfangszeit des Versuchs bis 4 ppm bei Y^rsuchsende.
109813/1642
Claims (9)
- PatentansOrücheIy Verfahren für die selektive Hydrierung von im Bereich von 15 bis 225 C siedenden Kohlenwasserstoffraktionen, die Diolefine, Monoolefine, Aromaten und Schwefel enthalten und der Diolefingehalt 4 bis 35 Gew.-^ und der Schwefelgehalt 0,01 bis 1,5 Gew.-^ beträgt, wobei der Schwefel zu 10 bis 300 ppm aus Mercaptanschwefel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsmaterial zusammen mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 50 bis 250 C und einem Druck von 14 bis 210 atü,(l379 bis 20685 kN/m2 g), einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,2 bis 10 V/V/stunde und einer Wasserstoff menge von 35,6 bis 890,5 Nnr/nr (1504 bis 376OO mol/nr )über ein Nickelträgerkatalysator leitet, auf dem unter den Arbeitsbedingungen (Verfahrensbedingungen) das Nickel zum größeren Teil als elementares Nickel vorliegt, und ein Produkt gewinnt, das einen verringerten Diolefingehalt von weniger als 0,5 Gew.- % und einen Mercaptanschwefel-Gehalt unter 30 Gew.-Teilen pro Million enthält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ man bei einer Temperatur von loo bis 200 C, einemDruck von 17,5 bis 105 atü (1725 bis IO343 kN/m2 g), einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 0,5 bis 5 V/V/Stunde und einer Wasserstoffmenge von 35,6 bis 890,5 Nnr/nr (376O bis 15040 Mol/m5) arbeitet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsmaterial verwendet, das 0,003 bis 1,0 Gew.-^ Schwefel als Thiophenschwefel enthält.109813/1642ORIGINAL INSPECTED
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der bei einer Temperatur unter 2000C mit Thiophen, Thiacycloalkan mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen oder Dialkylmonosulfid vorsulfidiert worden ist, bevor er mit dem mercaptanhaltigen Ausgangsmaterial zusammengeführt wird.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Katalysator arbeitet, der ohne Vorsulfidierung direkt mit dem mercaptanhaltigen Ausgangsmaterial zusammengeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man einen Katalysator verwendet, der 1 bis 50 Gew.-% Nickel auf dem Trägermaterial enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Trägermaterial arbeitet, das aus feuerfesten Oxyden oder anderen feuerfesten Metallverbindungen der Gruppe 2, 3 und 4 des Periodischen Systems besteht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. man das Verfahren wenigstens über 500 Stunden durchführt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial einen phenolischen Inhibitor enthält.α \ 3 /1 h
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