DE203864C - - Google Patents

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DE203864C
DE203864C DENDAT203864D DE203864DA DE203864C DE 203864 C DE203864 C DE 203864C DE NDAT203864 D DENDAT203864 D DE NDAT203864D DE 203864D A DE203864D A DE 203864DA DE 203864 C DE203864 C DE 203864C
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DE
Germany
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container
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roller
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DENDAT203864D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • D21H27/04Patterned paper marbled
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/02Patterned paper
    • D21H5/06Apparatus

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203864 KLASSE 55/. GRUPPE
JOHN W. NEWBERY in NEW-YORK.
Maschine zum Marmorieren von Papier in Bahnenform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Marmorieren von Papier in Bahnenform, bei der über einem ringförmigen, das Marmorierwasser aufnehmenden Behälter ein Gestell zur Aufnahme der Trag- und Führungswalzen für das Papier, des Farbenverteilers usw. angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist das Gestell zur Aufnahme der Trag- und Führungswalzen für
ίο das Papier, des Farbenverteilers usw. fest angeordnet, während der die Marmorierflüssigkeit enthaltende Trog gegen das genannte Gestell drehbar ist. Diese Einrichtung bedingt den Vorteil, daß man die Papierbahn mittels einer der bekannten Vorrichtungen (z. B. in Hängeschleifenform) bequem trocknen kann, und daß eine Erleichterung des Antriebes erzielt wird, indem alle bewegten Teile symmetrisch zur Drehachse zu liegen kommen und daher
^o der Schwerpunkt in der Achse selbst liegt.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine nach vorliegender Erfindung, wobei der drehbare Behälter im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine Endansicht des Schlittens, wobei der drehbare Behälter im Schnitt dargestellt ist, während Fig. 3 eine Seitenansicht der Farbverteilungsvorrichtung darstellt.
In dem festen Gestell ist die Papierrolle 1 angebracht und führt das Papier in der aus der Pfeilrichtung (Fig. 1) ersichtlichen Weise über die Rollen 2, 3 nach der Antriebsrolle 4, von wo aus das Papier unter der Walze 5 hergeführt ist, um hier mit der Farbe in dem drehbaren Behälter in Berührung zu kommen. Das marmorierte Papier wird dann über Füh-40
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rungsrollen 6, 7 nach der Walze 8 geführt, von wo aus das Papier durch die Trockenkammer an der Oberseite des Schlittens nach der Walze 10 und schließlich, von hier nach der Aufwickelwalze 11 geführt wird. Die Walze 4 wird mit Hilfe des Getriebes 14 angetrieben, das mit der kreisförmigen Zahnstange 15 des Behälters 17 in Eingriff steht. Die Walze 8 erhält ihren Antrieb mit Hilfe ■ eines Riemenoder Kettengetriebes 9 von der Walze 4 aus. Die Auf wickel walze 11 steht durch ein Riemengetriebe 12 mit der Welle der Walze 4 in Verbindung, wobei dieser Riemen 12 durch eine Rolle 13 gespannt gehalten wird, die an einem gelenkigen Arm angebracht ist. Die Andrückwalze 5 sitzt auf einem Handhebel 16, mit Hilfe dessen die Papierbahn in Berührung mit dem Farbüberzug auf der Leimlösung gebracht werden kann. Der Träger 18 besitzt zweckmäßig eine flache Ringfläche, an der der Behälter .17 für die Leimlösung angebracht ist. Dieser Ring wird von einer Anzahl radial verlaufender Arme getragen, die gemeinschaftlich an dem Nabenteil 19 der senkrechten Welle 20 befestigt sind. Die Welle 20 ist am oberen und unteren Ende mit geeigneten Lagern ausgerüstet und wird durch Getriebe 21, 22 in Umdrehung gesetzt. Das Getrieberad 22 erhält seine Drehung mit Hilfe der Riemenscheibe 23 und des Riemens 24 von irgendwelcher geeigneten Kraftquelle aus. Damit der Behälter 17 sich gleichmäßig dreht, ist eine Anzahl Träger 25 vorgesehen, auf deren Rolle 26 der Träger 18 aufruht.
Da ein Teil der Leimlösung stets beim Übertragen der Farbsubstanz auf das Papier
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sich mit auf letzteres überträgt, ist es notwendig, die Leimlösung beständig zu erneuern, damit eine gleichmäßige Menge dieser Lösung in dem Behälter 17 verbleibt. Zu diesem Zweck ist ein Behälter 27 auf der Welle 20 angebracht. Von diesem Behälter aus führen Rohre 28 in den Behälter 17. Mit dem Behälter 17 steht ein Überlaufgefäß 29 in Gestalt einer ringförmigen Rinne in Verbindung, die von dem Behälter 17 durch eine Wandung getrennt wird, die in gewissen Abständen mit Einschnitten zwecks Ermöglichung des Überlaufs der Leimlösung versehen ist.
Die übergelaufene Flüssigkeit wird aus der Rinne 29 durch eine oder mehrere Rohre 30 abgezogen und fließt nach einem Behälter 31, der auf der Welle 20 angebracht ist. Von hier aus kann die Flüssigkeit durch ein Ventil 32 in ein feststehendes Gefäß 33 abfließen, so daß man aus diesem Gefäß die Flüssigkeit wiederum in den Behälter 27 pumpen kann. Es ist ersichtlich, daß die Behälter 27, 31 mit den an ihnen angebrachten Rohren sich zugleich mit der Welle 20 und dem Behälter 17 drehen müssen.
Die Antriebsvorrichtung zur Hervorbringung der Drehung des Behälters 17 und die Zuführvorrichtung, durch die das Papier der Farbsubstanz allmählich zugeführt wird, sind derart eingerichtet, daß der Behälter 17 sich mit derselben Geschwindigkeit dreht, wie das Papier vorbewegt wird, so daß also zwischen der Farbe und dem Papier an der Berührungsstelle keine Relativbewegung stattfindet.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht die Verteilungsvorrichtung für die Farbsubstanz aus einem Behälter 34, der die Farblösung aufnimmt; diese Farblösung kann dem Behälter 34 aus dem Gefäß 35 zugeführt werden, das an dem Träger 36 aufgehängt ist. In der Flüssigkeit des Behälters 34 dreht sich die Farbwalze 37, durch die die Farbe auf die Verteilungsbürste 39 übertragen wird. Diese Bürste 39 ist in einem einstellbaren Block 40 gelagert, dessen Einstellung durch eine Schraube 41 geregelt wird. Durch die ringförmige Zahnstange 15 wird ein Zahnrad 42 in Drehung gesetzt, das seinerseits die Zahnräder 43, 44 der Wellen der Walze 37 und der Bürste 39 antreibt. Hierdurch werden die Farbwalzen und die Bürste in der Pfeilrichtung (Fig. 3) in Umdrehung gesetzt. Im Bewegungsbereich der Bürste ist ein aus Draht bestehender Anschlag 45 auf einem einstellbaren Träger 46 angebracht, durch den die äußeren Enden der Borsten der Bürste derart angeschlagen werden, daß die Farbsubstanz, die von der Bürste aufgenommen wurde, über die Fläche der Leimlösung in den Behälter 17 gespritzt wird. Der Behälter 34 ist mit einem durch Scharniere befestigten durchlochten Deckel 47 versehen, durch dessen Löcher die Farbflüssigkeit aus dem Behälter 35 hindurchfließt und hierbei gleichzeitig von Fremdkörpern befreit wird. Am Vorderende des Behälters 34 ist eine Platte 48 angebracht, die je nach ihrem Abstand von der Farbwalze 37 die Menge der auf die Bürste zu übertragenden Farbflüssigkeit regelt. Diese Platte verhindert auch ferner, daß die Farbflüssigkeit über das Vorderende des Behälters 34 hinausspritzt. Die Platte ist durchlocht, damit die von der Bürste abtropfende Flüssigkeit wieder in den Behälter 34 zurückfließen kann. Unterhalb des Behälters 34 ist eine Auffangpfanne 49 vorgesehen, mit Hilfe deren alle überlaufende oder überspritzende Farbflüssigkeit aufgefangen wird, damit diese Flüssigkeit nicht das Muster ■ der Marmorierung verderben kann.
Man kann in der Maschine jede beliebige Anzahl von Farbverteilungsvorrichtungen anwenden, so daß eine beliebige Anzahl verschiedener Farben auf das Papier übertragen werden kann. Durch Veränderung der Größen der Antriebsgetriebe kann man die Geschwindigkeit der Bürste oder der Walze verändern, und dadurch, daß man den Lagerblock der Bürste und den Anschlag 45 für die Bürstenborsten verstellen kann, kann man leicht die Wirkungsweise der Bürste und somit das Muster der Marmorierung verändern.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zum Marmorieren von Papier in Bahnenform mit einem ringförmigen, die Marmorierflüssigkeit aufnehmenden Behälter und darüber angeordnetem Gestell zur Aufnahme der Trag- und Führungswalzen für das Papier, des Farbenverteilers usw., dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gestell fest angeordnet ist, während der die Marmorierflüssigkeit enthaltende Trog (17) gegen das genannte Gestell drehbar ist.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (17) einerseits durch Rohre (28) an einem drehbar mit der Achse (20) verbundenen Vorratsbehälter (27) und andererseits durch die in die Fangrinne (29) mündenden Rohre (30) an den Abflußbehälter (31) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203864D Active DE203864C (de)

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DE (1) DE203864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5462477A (en) * 1992-09-29 1995-10-31 Stork Protecon B.V. Method and device for deboning leg pieces of slaughtered animals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5462477A (en) * 1992-09-29 1995-10-31 Stork Protecon B.V. Method and device for deboning leg pieces of slaughtered animals

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