DE2525824A1 - Trommelfilter - Google Patents

Trommelfilter

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DE2525824A1
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Germany
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drum
filter
container
carrier web
filter medium
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Pending
Application number
DE19752525824
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English (en)
Inventor
Harry Ball
Henry A Steward
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Technical Fabricators Inc
Original Assignee
Technical Fabricators Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/044Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are pervious for filtering
    • B01D33/048Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are pervious for filtering with endless filtering bands

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Wp-909
PFENNING - MAAS - SEILER
MEINIQ - LEMKE - SPOTT
8000 MÖNCHEN 40
SCHLEiSSHEiMERSTR. 299
TEGHNIGAI, MERICATORS, IHG.
Piscataway, New Jersey, V.St.A.
Trommelfilter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreh- oder Trommelfilter und betrifft insbesondere Verbesserungen an einem Drehfilter der Bauart mit einer in eine zu filtrierende Aufschlämmung eingetauchten gelochten bzw. durchlässigen Trommel, bei
welcher der größte Teil der gelochten bzw. durchlässigen Umfangswand der Trommel von einer zusammenhängenden Materialbahn umschlossen ist, die ein nur zum einmaligen Gebrauch bestimmtes Filtermedium in Form eines Flachmaterials trägt.
In der US-Patentschrift 3 791 527 ist eine Filtriervorrichtung beschrieben, bei der eine Trommel mit einer gelochten Umfangs- oder Außenwand drehbar gelagert und teilweise in einem Behälter in eine zu filtrierende Aufschlämmung eingetaucht ist. Der in die Aufschlämmung eingetauchte Teil der Trommel ist von einer zusammenhängenden Materialbahn umschlossen, die sich von einem nicht in die Aufschlämmung eingetauchten Teil der Trommel
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aus zu einer gegenüber einer Seite des Behälters versetzten Rolle erstreckt. Auf einer Seite des Behälters befindet sich eine Vorratsrolle aus einem Filtermedium, z.B. aus Zeitungspapier, und dieses Filtermedium steht mindestens teilweise in Berührung mit dem Behälter, um durch diesen unterstützt zu werden, und von dort aus erstreckt es sich auf der Außenseite der Bahn aus lückenlosem Material um die Trommel herum. Die Materialbahn führt das Filtermedium durch die Aufschlämmung hindurch und danach zu der außerhalb der Aufschlämmung angeordneten Rolle. An dieser äußeren Rolle wird das Filtermedium von der Materialbahn getrennt, um dann beseitigt zu werden, während die lückenlose Materialbahn zur Umfangsfläche der Trommel zurückgeführt wird.
Filtriervorrichtungen dieser Bauart erweisen sich als sehr vorteilhaft, denn sie ermöglichen es, Materialien zu filtrieren, die sich mit Hilfe anderer Verfahren nur unter großen Schwierigkeiten filtrieren lassen. Beispielsweise ermöglicht es eine solche Vorrichtung, nicht nur schleimige Stoffe zu filtrieren, sondern auch Aufschwemmungen, in denen die Feststoffe nur in einer sehr geringen Konzentration enthalten sind. Bei bestimmten anderen Bauarten von Filtriervorrichtungen, bei denen die Aufschwemmung mit Hilfe eines endlosen, nicht nur zum einmaligen Gebrauch bestimmten Filtermediums filtriert wird, um die Feststoffe zurückzuhalten, ergeben sich Schwierigkeiten, d.h. der Filterkuchen läßt sich nicht kontinuierlich von dem Filtermedium abheben. Bei der Anordnung nach der vorstehend genannten US-Patentschrift läßt sich jedoch eine Aufschlämmung auch dann filtrieren, wenn es sich um ein Material handelt, das sich nicht kontinuierlich von einem Filtermedium entfernen läßt. Bis jetzt können Aufschlämmungen dieser Art aus praktischen Gründen nur filtriert werden, indem man die gelochte umfangsfläche einer Filtertrommel mit einem Stoff überzieht und dann auf diesen Stoff eine Schicht aus einem feinkörnigen Filtermaterial aufbringt, bei dem es sich z.B. um Diatomeenerde, pulverisierte Kohle oder Perlit handelt. Innerhalb der Filtertrommel wird ein Unterdruck aufrechterhalten, so daß sich die Feststoffe an der freien Fläche des Filter-
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mediums ablagern, und man benötigt einen Schaber oder Abstreifer, der dazu dient, die feststoffe von der Filtermaterialschicht auf der Trommel während des Filtrationsvorgangs kontinuierlich abzutragen. Natürlich wird es im Laufe der Zeit
erforderlich, bei einer solchen Filtriervorrichtung den Überzug zu erneuern, und dies bedingt, daß die Filtriervorrichtung längere Zeit hindurch außer Betrieb bleiben muß.
Durch die Erfindung ist nunmehr eine Filtriervorrichtung der in der genannten US-Patentschrift beschriebenen Art geschaffen worden, die auf bestimmte Weise verbessert ist. Bei
der Anordnung nach der genannten US-Patentschrift wird das Filtermedium so geführt, daß es sich längs der Behälterwand bewegt, um unterstützt zu werden, bevor es in Berührung mit der
zusammenhängenden Materialbahn gebracht wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß gelegentlich das Entstehen von Kondensat auf der Behälterwand zu einer Befeuchtung des Filtermediums führen kann, und wenn das Filtermedium eine geringe Naßfestigkeit besitzt, wie es z.B. bei Zeitungspapier der Fall ist, treten Beschädigungen der Papierbahn auf, die zu entsprechenden Schwierigkeiten führen. Durch die Erfindung ist nunmehr eine Einrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, das Filtermedium von der Behälterwand getrennt zu halten.
Ferner ist durch die Erfindung eine verbesserte Führungseinrichtung für die zusammenhängende Materialbahn und das Filtermedium bei einer Filtriervorrichtung nach der genannten US-Patentschrift geschaffen worden. Schließlich ist durch die Erfindung eine verbesserte Einrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, die Materialbahn von der Trommel abzustreifen, wenn eine Trommel der Bauart benutzt wird, bei der eine ständig mit einem Unterdruck beaufschlagte Kammer in Berührung mit der gelochten Umfangswand der Trommel steht. Eine solche Abstreifeinrichtung wird natürlich dann nicht benötigt, wenn die Filtertrommel mit voneinander getrennten segmentförmigen Kammern
versehen ist, die sich an eine Ventilanordnung anschließen lassen, welche es ermöglicht, zu verhindern, daß der jeweils freiliegende Teil der Filtertrommel mit dem Unterdruck beaufschlagt wird.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Filtriervorrichtung;
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungsform einer Filtriervorrichtung nach Fig. 1}
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer Lagerbockbaugruppe der Filtriervorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht einer Führungseinrichtung der Filtriervorrichtung nach Fig. 2$
Fig. 5 einen axialen Teilschnitt durch einen Teil einer Filtertrommelbaugruppe;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Trommelbaugruppe längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen axialen Schnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer Filtertrommel;
Fig. 8 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer in Verbindung mit dem Filter nach Fig. 2 benutzbaren Abstreiferbaugruppe;
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil der Abstreiferbaugruppe nach Fig. 8, in dem zusätzlich eine Abdekkung für einen freiliegenden Teil der Filtertrommel dargestellt ist;
Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht einer anderen Anordnung von Umlenkrollen bei einem Filter nach der Erfindung;
Fig. 11 eine vereinfachte Seitenansicht einer Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 1, bei der eine Vorratsrolle auf der entgegengesetzten Seite des eigentlichen Filters angeordnet ist; und
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Fig. 12 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer vollständigen Filteranlage.
In Fig. 1 ist schematisch ein Filter nach der Erfindung dargestellt, zu dem ein Behälter 20 gehört, der einen Einlaß
21 zum Zuführen einer zu filtrierenden Aufschlämmung aufweist. Ferner ist eine Filtertrommel 22 vorhanden, die um eine Achse 23 in Richtung des Pfeils 24 drehbar gelagert ist. Der untere Teil der Filtertrommel ragt so in den Behälter 20 hinein, daß ein Teil der Umfangsfläche der Trommel in die Aufschlämmung eintaucht. Me äußere Umfangsfläche ist mit Löchern versehen.
Gemäß Fig. 1 ist eine endlose Trägerbahn 25 so angeorddet, daß sie einen erheblichen Teil der gelochten Umfangsfläche der Trommel 22 und insbesondere auch den in die Aufschlämmung eintauchenden Teil der Trommel eng umschließt. Die Trägerbahn läuft von der Trommel 22 aus zu einer in einem Abstand vom oberen Rand einer Wand des Behälters 20 angeordneten Umlenkrolle und von dort aus zu einer nahe der Trommel über der gleichen Behälterwand angeordneten Umlenkrolle 27. Wird die Trommel
22 in Richtung des Pfeils 24 gedreht, wird somit die Trägerbahn 25 vom oberen Teil der Trommel abgehoben, um sich dann allgemein waagerecht zu der Umlenkrolle 26 zu bewegen, nach unten über diese Umlenkrolle hinwegzulaufen und dann dadurch zur Umfangsfläche der Trommel 22 zurückgeführt zu werden, daß sie über die Umlenkrolle 27 geleitet wird. Gemäß Fig. 1 überdeckt somit die Trägerbahn 25 einen Teil des Trommelumfangs nicht, der sich zwischen der Umlenkrolle 27 und dem Punkt erstreckt, an dem die Trägerbahn von der Trommel abgehoben wird.
Nahe dem Behälter 20 ist eine Vorratsrolle 29, die aus einem Filtermedium, z.B. Zeitungspapier, besteht, auf einem Gestell 30 drehbar gelagert. Bei dem Filter nach Fig. 1 wird das von der Vorratsrolle 29 abgezogene Filtermedium 31 mit Hilfe zweier Umlenkrollen 32 und 33 unter dem Behälter 20 hindurchgeführt, um dann nach oben zu einer Umlenkrolle 34 zu laufen, die in einem Abstand vom oberen Rand des Behälters angeordnet ist, so daß das Filtermedium nicht mit der Außenfläche der Behälterwand in Berührung kommt. Von der Umlenkrolle 34 aus
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läuft das Filtermedium 31 über eine weitere der Trommel 22 benachbarte Umlenkrolle 35, und es wird jenseits dieser Umlenkrolle zur Anlage an der Außenfläche der Trägerbahn 25 gebracht. Von diesem Punkt aus wird das Filtermedium 31 von der Trägerbahn 25 nach unten mitgeführt, durch die Aufschlämmung in dem Behälter 20 hindurch bewegt und von der Trommel schließlich am oberen Teil der Trommel zusammen mit der Trägerbahn abgehoben, um sich dann längs eines allgemein waagerechten Abschnitts der Trägerbahn zwischen der Trommel 22 und der Umlenkrolle zu bewegen, an welcher sich das Filtermedium von der Trägerbahn abhebt, so daß es beseitigt werden kann.
Der Innenraum der Trommel 22 wird z.B. mit Hilfe einer Vakuumpumpe 40 über eine zur Achse der Trommel führende Rohrleitung 41 mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß die in dem Behälter vorhandene Flüssigkeit durch das Filtermedium 31 und die Trägerbahn 25 hindurch in die Trommel 22 hineingesaugt wird, und daß sich die in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe auf der Außenfläche des Filtermediums ablagern. Die filtrierte Flüssigkeit wird dann mittels der Rohrleitung 41 zu einem Auslaß 42 der Absaugpumpe 40 gefördert. Somit wird das die aus der Aufschlämmung zurückgehaltenen Feststoffe tragende Filtermedium 31 aus dem Behälter 20 herausgeführt und zusammen mit der Trägerbahn 25 zu einer von dem Behälter entfernten Stelle gefördert, um dann beseitigt zu werden.
In Fig. 1 bezeichnet die rechteckige Umrißlinie 43 ein Gestell zum Unterstützen des Behälters 20.
Aus der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist ersichtlich, daß der in der Trommel 22 herrschende Unterdruck auch auf den freiliegenden Teil 28 der Umfangsfläche der Trommel wirken würde. Wie im folgenden erläutert, sind jedoch Einrichtungen vorhanden, die es ermöglichen, eine Beaufschlagung dieses freiliegenden Teils der Trommel mit dem Unterdruck zu verhindern.
Zu dem Gestell 30 zum Unterstützen der Vorratsrolle 29 aus dem Filtermedium gehören zwei allgemein dreieckige Stirn-
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wände 45» von denen in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist, und diese Stirnwände weisen an ihren von dem Behälter 20 abgewandten geneigten flächen Halterungen 46 für die Rolle 29 auf. Die Halterungen 46 können zurückziehbar sein, damit es möglich ist, die Rolle 29 entlang den äußeren Seitenflächen der Stirnwände nach oben zu rollen, woraufhin die Halterungen 46 festgeklemmt werden, sobald die Achse der Rolle die gewünschte Höhe erreicht hat. Diese Anordnung erleichtert das Beschicken des Filters mit Zeitungspapierrollen im Hinblick darauf, daß diese Rollen sehr schwer sind.
Es sei bemerkt, daß die Umlenkrolle 34 dazu dient, das Filtermedium 31 in einem Abstand von dem Behälter 20 zu halten. Bei dem Filter nach der US-Patentschrift 3 791 527 wird das Filtermedium über die Behälterwand hinweggeführt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auf der Behälterwand vorhandene Feuchtigkeit oder Kondensat dazu führen kann, daß das Filtermedium auf unerwünschte Weise geschwächt wird, bevor es zur Anlage an der Träger- bzw. Siebbahn gebracht wird. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch die Benutzung der gegenüber dem Behälter nach außen versetzten Umlenkrolle 34 vermieden.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung zum Unterstützen der in Fig. 1 dargestellten Umlenkrollen für die Papierbahn und die Siebbahn ist in Fig. 2 bis 4 gezeigt. Zu dieser Anordnung gehören zwei Lagerböcke 50 mit Flanschen 51 zum Befestigen der Lagerböcke an der oberen Wand des Behälters 20. Die beiden Lagerböcke 50 erstrecken sich von einem allgemein über der Achse der Trommel 22 liegenden Bereich zu einem Bereich, der gemäß Fig. 1 von dem Behälter durch einen Abstand getrennt ist. Die von dem Behälter 20 abgewandten Enden der Lagerböcke 50 sind jeweils mit einem Schlitz 53 versehen, und an den freien Enden der Lagerböcke ist jeweils ein U-Profil 54 so befestigt, daß es den zugehörigen Schlitz verschließt. In den Schlitzen 53 sind Gehäuse 55 gleitend geführt, die sich mit Hilfe von Gewindespindeln 56 verstellen lassen, welche mit Gewindebohrungen in den U-Profilen 54 zusammenarbeiten und in den Gehäusen 55 drehbar gelagert sind. Die Gewindespindeln 56
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können mit Griffen 57 versehen sein, um das Verstellen der Gehäuse 55 zu erleichtern. Die Umlenkrolle 26 zum Abführen des intermediums 31 ist in den Gehäusen 55 drehbar gelagert.
Die Lagerböcke 50 sind mit gleichachsig angeordneten Lagern 60 für die als Abstandhalter wirkende Umlenkrolle 34 sowie mit gleichachsig angeordneten Lagern 61 für die Umlenkrolle 35 zum Zuführen der Papierbahn zu der Filtertrommel versehen. Die Lager 60 sind in einem Abstand von der benachbarten Wand des Behälters 20 angeordnet, z.B. in nach unten ragenden Ansätzen 62 der Lagerböcke 50, so daß die Papierbahn 31 in einem Abstand von der benachbarten Seitenwand des Behälters gehalten und so geführt wird, daß sie von der Umlenkrolle 34 aus über den oberen Rand der Behälterwand zu der Umlenkrolle 35 läuft. Die Umlenkrolle für die Trägerbahn 25 ist in in die Lagerböcke 50 eingebauten Lagern 63 drehbar gelagert.
Um die Trägerbahn 25 einwandfrei zu führen, kann eine ortsfeste Stange 70 vorhanden sein, die sich zwischen den Lagerböcken 50 erstreckt und ortsfeste Führungen 71 trägt, die so angeordnet sind, daß sie mit den Rändern der Träger- oder Siebbahn zusammenarbeiten, um sie während des Betriebs des Filters in der richtigen Fluchtungslage zu halten.
Gemäß Fig. 2 kann die ümlenkrolle 33 für die Papierbahn in einer Yerstelleinrichtung 72 drehbar gelagert sein, die es ermöglicht, die Spannung der Papierbahn einzustellen.
Bei bestimmten Ausführungsformen von Filtertrommeln ist die Absaugkammer innerhalb der Filtertrommel gemäß Fig. 5 und 6 in Abschnitte oder Einzelkammern unterteilt, und es ist eine Ventilanordnung vorhanden, die dazu dient, den aufgebrachten Unterdruck nur auf vorbestimmte Flächenteile am Umfang der Trommel wirken zu lassen. Beispielsweise kann sich die Trommel aus einer gelochten äußeren Umfangswand 80, einer ihr gegenüber radial nach innen versetzten inneren, in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand 81 sowie zwischen diesen Wänden angeordneten ringförmigen Stirnwänden 82 zusammensetzen, so daß die Wände eine ringförmige Absaugkammer 83 abgrenzen, die durch
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radiale Wände 84 in mehrere voneinander getrennte Abschnitte unterteilt ist. Ferner sind Rohrleitungen und Ventile vorhanden, die so ausgebildet sind, daß es möglich ist, die Beaufschlagung bestimmter Abschnitt der ringförmigen Kammer 83 mit dem Unterdruck zu unterbrechen, sobald die betreffenden Abschnitte eine vorbestimmte Winkelstellung erreichen. Beispielsweise kann die drehbare Achse 85 der Trommel hohl und mit Hilfe hohler Unterstützungen 86 mit den verschiedenen Abschnitten der ringförmigen Absaugkammer 83 verbunden sein. In die hohle Achse 85 der Trommel ragt ein an eine Vakuumpumpe anschließbares Rohr 87 hinein, dessen Wand öffnungen 88 aufweist, die in Fluchtung mit den hohlen Unterstützungen 86 stehen, und die Öffnungen sind jeweils an Punkten fortgelassen, die Winkelstellungen der Trommel entsprechen, bei denen der betreffende Abschnitt der Absaugkammer 83 nicht mit dem Unterdruck beaufschlagt werden soll. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 kann die Achse 85 gleichzeitig die Welle bilden, mittels welcher die Trommel während des Betriebs des Filters gedreht wird, z.B. unter Vermittlung durch einen Kettentrieb 89·
Wird eine in Abschnitte unterteilte Filtertrommel der in Fig. 5 und 6 gezeigten Art bei dem Filter nach Fig. 1 bis 4 verwendet, wird die Ventilanordnung natürlich so ausgebildet, daß der Unterdruck jeweils nicht auf denjenigen Kammerabschnitt wirkt, welcher gerade in Fluchtung mit dem freiliegenden Teil 28 der Umfangsflache der Trommel 22 steht. Wenn eine solche Anordnung gewählt wird, geht der Unterdruck in den übrigen Abschnitten der Absaugkammer 83 nicht verloren, und außerdem werden keine Kräfte auf die Siebbahn und die Papierbahn ausgeübt, während diese Bahnen von der Trommel abgehoben werden, so daß sich die beiden Bahnen zügig und störungsfrei von der Trommel abheben lassen.
Zwar erweist sich die Filtertrommel nach Fig. 5 und 6 in vielen Fällen als zweckmäßig, doch benötigt man hierbei eine relativ komplizierte Ventilanordnung. Bei den gebräuchlichen Anordnungen mit einer solchen Filtertrommel wird daher die Achse der Filtertrommel gewöhnlich über dem oberen Rand des
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Behälters angeordnet, damit es nicht erforderlich ist, die Ventilanordnung in die Aufschlämmung einzutauchen. Dies hat zur Folge, daß bei solchen Anordnungen weniger als die Hälfte der Umfangsfläche der Trommel in die Aufschlämmung eintauchen kann.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Filtertrommel, die bei einem Filter nach der Erfindung benutzbar ist, und bei der die ringförmige Absaugkammer 83 ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 durch eine äußere Umfangswand 80, eine radial nach innen versetzte, in der Umfangsrichtung verlaufende Wand 81 und Stirnwände 82 abgegrenzt ist. Auch hier kann die ärehbare Achse 85 der Trommel hohl ausgebildet und mit der ringförmigen Absaugkammer 83 durch die Trommelwände tragende hohle Absaugrohre 86 verbunden sein. Bei der Anordnung nach Fig. 7 ist jedoch die Absaugkammer 83 nicht durch Trennwände unterteilt, so daß der Unterdruck ständig auf die gesamte zylindrische Wand 80 wirkt. Daher wird bei dieser Konstruktion keine Ventilanordnung der vorstehend beschriebenen Art benötigt. Die Trommel nach Fig. 7 kann ohne weiteres so angeordnet werden, daß ihre Achse 85 in die Aufschlämmung eintaucht, da man keine komplizierte Ventilanordnung benötigt.
Wird eine Trommel der anhand von Fig. 7 beschriebenen Bauart bei dem Filter nach Fig. 1 bis 4 benutzt, muß man natürlich eine Einrichtung vorsehen, die gewährleistet, daß der Unterdruck an der freiliegenden Fläche 28 nach Fig. 1 nicht verloren geht, und ferner muß man eine Einrichtung vorsehen, die dazu dient, das Siebband und die Papierbahn von der Trommel abzustreifen, denn der Unterdruck wirkt auf sämtliche Teile der zylindrischen Trommelfläche.
Um die Benutzung des Filters nach Fig. 2 bis 4 in Verbindung mit der nicht in Abschnitte unterteilten Trommel nach Fig. 7 zu ermöglichen, ist zwischen den Lagerböcken 50 eine Schürzenbaugruppe schwenkbar gelagert. Gemäß Fig. 3, 4 und 8 gehört zu der Schürzenbaugruppe eine die Schürze bildende ebene Platte 90, die an zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden seitlichen Tragschienen 91 befestigt ist, die
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über ein Ende der Schürzenplatte 90 hinausragen und an ihren freien Enden mit nach außen gerichteten Lagerzapfen 92 versehen sind. Gemäß Mg. 3 und 4 ragen die Lagerzapfen 92 durch an den Lagerböcken 50 befestigte Lagerplatten 93» und die Lage der Lagerzapfen wird durch Bunde oder Stellringe 94 bestimmt, die an den durch die Lagerplatten 93 ragenden Enden der Lagerzapfen 92 befestigt sind. Gemäß Pig. 3 läßt sich die Schürze 90 in eine untere Stellung kurz unterhalb des Abschnitts des Siebbandes bringen, welcher von der Trommel 22 aus zu der Abgaberolle 26 läuft. Gemäß Fig. 8 und 9 ist das den Lagerzapfen 92 zugewandte Ende der Schürze 90 mit einer Klemmeinrichtung
95 versehen, mittels welcher eine Abstreifplatte 96 so in ihrer Lage gehalten wird, daß sie mit der Umfangsflache der Filtertrommel zusammenarbeitet, wobei die Abstreifplatte mit einer Schneide versehen ist, die dazu dient, das Siebband 25 von der Trommel abzuheben und es auf die Oberseite der Schürzenplatte 90 zu führen. Gemäß Fig. 9 schließt sich an die Abstreifplatte
96 eine nach unten ragende, kreisbogenförmig gekrümmte Abdichtungsplatte 97 an, die in enger Berührung mit dem freiliegenden Umfangsabschnitt 28 der Trommel steht. Da die Schürzenbaugruppe schwenkbar gelagert ist, läßt sie sich nach oben schwenken, um von der Trommel und dem Siebband abgehoben zu werden. Um die untere Stellung der Schürzenplatte nach Fig. 3 und 4 festzulegen, kann ein Tragstück 100 vorhanden sein, das gegenüber einem der Lagerböcke 50 nach innen ragt, und in das eine Schraube 101 eingebaut ist, deren oberes Ende mit einer der seitlichen Tragschienen 91 der Sohürzenbaugruppe zusammenarbeitet, um die gewünschte tiefste Stellung der Schürzenfeaugruppe einzustellen.
Gemäß Fig. 9 ist das den Lagerzapfen 92 zugewandte Ende der Schürzenplatte 90 auf seiner Unterseite abgeschrägt und an seiner Oberseite mit einer Aussparung 102 versehen, so daß die Klemmeinrichtung 95 durch eine Schiene 103 gebildet sein kann, die durch Schrauben in der Aussparung 102 festgehalten wird, um die Abstreifplatte 96 fest einzuspannen.
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Die Schürzenbaugruppe läßt sich leicht als Ganzes aus dem Filter ausbauen. Zu diesem Zweck kann man die Stellringe 94 von den Enden der Lagerzapfen 92 abnehmen, und die Lagerzapfen haben eine solche Länge, daß sie sich mittels einer axialen Bewegung außer Eingriff mit den Lagerböcken 50 bringen lassen.
fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Filters, bei dem das Siebband dadurch um die zylindrische Fläche der Filtertrommel 92 herumgelegt wird, daß es über die Abgaberolle 26, die zum Zurückführen dienende Umlenkrolle 27 sowie über eine zusätzliche Umlenkrolle 110 läuft. Bei dieser Ausführungsform wird das Filtermedium der Umlenkrolle 27 auf der Unterseite des Siebbandes zugeführt, so daß es nicht erforderlich ist, eine gesonderte Papierzuführungsrolle vorzusehen. Natürlich ergeben sich im Rahmen der Erfindung noch weitere Möglichkeiten, die verschiedenen Umlenkrollen anzuordnen·
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist die Vorratsrolle 29 des Filtermediums auf derjenigen Seite des Behälters 20 angeordnet, welche von derjenigen Seite abgewandt ist, an welcher das verbrauchte Papier abgegeben wird. Diese Anordnung führt allgemein zu einer Vereinfachung des Beschickens des Gestells 30 mit einer Vorratsrolle 29, und außerdem ist es nicht erforderlich, irgendwelche Abdeckungen vorzusehen, um die Vorratsrolle auf der Austrittsseite des Filters gegen Flüssigkeiten zu schützen. Natürlich kann man die Vorratsrolle 29 alternativ gemäß Fig. 11 auch auf der entgegengesetzten Seite des Behälters 20 unterhalb des waagerechten Strangs der Siebbahn anordnen. In diesem Fall kann es natürlich erforderlich sein, Abdeckungen vorzusehen, um die Vorratsrolle zu schützen, und es muß eine Einrichtung vorhanden sein, mittels welcher das zu beseitigende verbrauchte Filtermedium außer Berührung mit der Vorratsrolle gehalten wird.
Fig. 12 zeigt eine typische vollständige Filteranlage nach der Erfindung. In diesem Fall gehören zu dem Gestell 30 für die Vorratsrolle 29 zwei dreieckige, stehend angeordnete Platten 45, und auf der von dem Filter abgewandten Seite jeder
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dieser Platten ist eine Gewindespindel 120 angeordnet, die z.B. in an Seitenflächen der Platten 45 befestigten Lagern 121 und 122 drehbar gelagert ist. An ihrem oberen Ende ist jede Gewindespindel 120 mit einem Betätigungsgriff 123 versehen. Auf jede Gewindespindel ist ein Rollenhalter 124 aufgeschraubt, so daß man die Gewindespindeln 120 mit Hilfe der Griffe 123 drehen kann, um die Rollenhalter nach oben oder unten zu verstellen. Es sei bemerkt, daß eine ähnliche Gewinde spindelanordnung auf der hinteren Platte 45 des Gestells vorhanden ist, die in Pig. 12 nicht sichtbar ist. Zum Beschicken der Mlteranlage mit einer Vorratsrolle 29 werden die Gewindespindeln 120 mit Hilfe der Griffe 123 gedreht, um die Rollenhalter 124 so weit nach unten zu bewegen, daß sich die Vorratsrolle 29 auf dem Boden nach vorn rollen läßt, bis sie in Eingriff mit den Rollenhaltern kommt. Dann werden die Gewindespindeln auf beiden Seiten des Gestells 30 gedreht, bis sich die Vorratsrolle in der gewünschten Höhe befindet.
Bei der Ausführungsform nach Mg. 12 ist das Gestell für den Behälter mit mehreren stehend angeordneten Baugliedern 130 und Querträgern 131 zum Unterstützen der Stirnwände 132 des Behälters versehen. Die Seitenwände 133 des Behälters erstrecken sich zwischen den Stirnwänden 132 und sind mit ihnen durch Verschweißen oder auf andere Weise verbunden.
Auf beiden Seiten des Mlterbehälters ist je ein Lagerbock 140 angeordnet, der z.B. mit den stehend angeordneten Stützen 130 verbunden ist, und jeder Lagerbock trägt eine Unterstützung 149 für die Mltertrommel 147. Die Achse oder Welle 150 der Mltertrommel ragt durch die zugehörigen Behälterwände und ist in den Unterstützungen 149 drehbar gelagert. Auf einer gegenüber der betreffenden Seitenwand des Behälters ortsfest angeordneten Unterstützung 142 ist eine Motor- und Getriebebaugruppe 143 zum Antreiben der Trommel 147 angeordnet; ein Kettenrad 152 auf der Abtriebswelle der Baugruppe 143 treibt ein auf der Trommelwelle 150 sitzendes Kettenrad 141 über eine Kette 144 an.
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Die Unterstützung 142 trägt ferner einen Motor 145 zum Antreiben einer Absaugpumpenbaugruppe 146, die in der weiter oben beschriebenen Weise mit der Absaugkammer der Filtertrommel verbunden ist. Diese Verbindung kann z.B. durch Drehbewegungen ermöglichende Abdichtungseinrichtungen im Bereich der Trommelwelle hergestellt sein.
Gemäß Fig. 12 kann ferner unter der Abgaberolle ein Behälter 148 zum Aufnehmen des zu beseitigenden Filtermediums angeordnet sein.
Zwar wurde die Erfindung vorstehend für den Fall beschrieben, daß die Filtertrommel eine einzige ringförmige Absaugkammer oder eine in Abschnitte unterteilte Absaugkammer aufweist, doch ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, eine Trommel zu verwenden, bei der die Absaugkammer im wesentlichen durch den gesamten Innenraum der Trommel gebildet ist.
Ansprüche: 509881/0799

Claims (11)

  1. -15- 252582Α
    ANSPRÜCHE
    Filter zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Auflämmung, dadurch gekennzeichnet , daß ein einen Einlaß (21) und einen Auslaß (41) aufweisender Behälter (20) für die Aufschlämmung vorhanden ist, daß eine drehbare Trommel (22; 147) vorhanden ist, die um eine im wesentlichen waagerechte Achse (23; 85; 150) drehbar gelagert und so angeordnet ist, daß sie in den Behälter hineinragt und teilweise in die Aufschlämmung eingetaucht ist, daß die Trommel eine zylindrische, in der Umfangsrichtung verlaufende Wand (80) mit Öffnungen besitzt, daß diese Wand die Außenwand einer Absaugkammer (83) in der Trommel bildet, daß eine endlose Trägerbahn (25) vorhanden ist, daß Unterstützungs- und Führungseinrichtungen oberhalb des Behälters angeordnet sind, daß hierzu mehrere Umlenkrollen (26, 27) gehören, die so angeordnet sind, daß sie die endlose Trägerbahn derart führen, daß sie die Umfangswand der Trommel über einen erheblichen Teil ihres Umfangs umschließt und sich vom oberen Teil der Trommel aus im wesentlichen waagerecht zu einer von der Trommel entfernten Stelle erstreckt, so daß nur ein kleiner freiliegender Abschnitt (28) der Umfangsflache der Trommel in einem Bereich oberhalb der Aufschlämmung von der Trägerbahn unbedeckt bleibt, daß eine Zuführungseinrichtung vorhanden ist, zu der eine Vorratsrolle (29) aus einem nur zum einmaligen Gebrauch bestimmten Filtermedium (31) gehört, daß Einrichtungen vorhanden sind, mittels welcher das nur einmal zu benutzende Filtermedium von der Vorratsrolle so abgeführt wird, daß es die Trägerbahn längs des genannten erheblichen Teils der Umfangsfläche der Trommel überdeckt, so daß das Filtermedium die Trägerbahn auf der Trommel mindestens längs desjenigen Teils derselben überdeckt, welcher in die Aufschlämmung eintaucht, und daß das Filtermedium die Trägerbahn auch längs eines waagerechten Abschnitts der Trägerbahn überdeckt, der sich von der Trommel zu der davon entferntenStelle erstreckt, daß zu der Zuführungseinrichtung Umlenkrollen (32 bis 35) gehören, die so angeordnet sind, daß
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    sie das Filtermedium außer Berührung mit den Außenflächen des Behälters halten, daß in der Absaugkammer eine kontinuierliche betreibbare Einrichtung (40) zum Erzeugen eines Unterdrücke angeordnet ist, um das Filtermedium und die Trägerbahn, die um die Umfangswand der Trommel herumgelegt sind, in fester Anlage an der Umfangswand zu halten und in der Aufschlämmung enthaltene Peststoffe zu veranlassen, sich auf dem Filtermedium niederzuschlagen, während der flüssige Teil der Aufschlämmung das Filtermedium und die Trägerbahn durchdringt und durch die öffnungen der Filtertrommel aus dem Filter entweicht, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die verhindert, daß der in der Trommel aufrechterhaltene Unterdruck am freiliegenden Abschnitt der Trommel verloren geht.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Unterstützungs- und Führungseinrichtungen zwei starre, parallele Lagerböcke (50) gehören, die an voneinander abgewandten Wänden des Behälters (20) befestigt sind und sich über diese Wände hinaus erstrecken, daß die Umlenkrollen (26, 27, 34» 35) zwischen den Lagerböcken derart drehbar gelagert sind, daß sich ihre Achsen parallel zur Achse (23; 85; 150) der Trommel erstrecken, daß zu diesen Umlenkrollen eine erste Umlenkrolle (26) gehört, die in einem Abstand von der Trommel an der genannten entfernten Stelle angeordnet ist, um die von der Trommel ablaufende Trägerbahn 25 aufzunehmen, und daß zu den genannten Umlenkrollen eine zweite Umlenkrolle (27) gehört, die nahe dem freiliegenden Abschnitt (28) der Trommelumfangsflache angeordnet ist und dazu dient, die Trägerbahn auf die Trommel zu leiten.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende jedes der lagerböcke (50) mit einem sich von der betreffenden Wand des Behälters (20) weg erstreckenden Schlitz (53) versehen ist, daß die Enden der •ersten Umlenkrolle (26) in den Schlitzen der Lagerböcke gleitend geführt sind, daß Einrichtungen zum Einstellen der Spannung der Trägerbahn (25) vorhanden sind, und daß zu diesen Einrichtungen an den freien Enden der Lagerböcke angeordnete
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    Einstelleinrichtungen (55, 56) gehören, mittels welcher sich die erste Umlenkrolle längs der Schlitze verstellen läßt.
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Absaugkammer (83) eine sich innerhalb der Innenfläche der in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand (80) erstreckende zusammenhängende Kammer ist, und daß zu der Einrichtung, die verhindert, daß der Unterdruck in der Kammer verloren geht, eine kreisbogenförmig gekrümmte Platte (97) gehört, ferner eine Einrichtung (95) zum Befestigen der kreisbogenförmig gekrümmten Platte derart, daß sie den freiliegenden Umfangsabschnitt (28) der Trommel überdeckt, sowie eine Abstreifeinrichtung (96), die so angeordnet ist, daß sie die Trägerbahn (25) auf einer Seite des freiliegenden Abschnitts des Trommelumfangs von der Trommel abhebt.
  5. 5. Filter nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmig gekrümmte Platte einen flexiblen Materialstreifen (97) aufweist, der mit einem scharf ausgeprägten Knick versehen ist, welcher die Abstreifeinrichtung (96) bildet.
  6. 6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Absaugkammer (83) in der Trommel in Abschnitte unterteilt ist, und daß zu den Einrichtungen, die verhindern, daß der Unterdruck in der Trommel verloren geht, eine Ventilanordnung (85, 88) gehört, die eine Beaufschlagung jedes dem freiliegenden Abschnitt (28) des Trommelumfangs benachbarten Abschnitts der Absaugkammer mit dem Unterdruck verhindert.
  7. 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungseinrichtung auf einer Seite des Behälters (20) angeordnet ist, daß die Unterstützungsund Führungseinrichtungen auf der Oberseite des Behälters so angeordnet sind, daß sie über die entgegengesetzte Seitenwand des Behälters hinausragen, und daß zu diesen Ein-
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    richtungen Führungseinrichtungen (32 bis 35) gehören, die das nur einmal zu benutzende Filtermedium (31) unter dem Behälter hindurch und dann nach oben zu den Unterstützungsund Führungseinrichtungen leiten.
  8. 8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zu den ünterstützungs- und Führungseinrichtungen weitere Einrichtungen gehören, die Bewegungen der Trägerbahn (25) parallel zur Achse der Trommel (20) verhindern, und daß zu diesen Einrichtungen eine sich zwischen den Lagerböcken (50) erstreckende Stange (70) und an der Stange befestigte Führungsplatten (71) gehören, die so angeordnet sind, daß sie mit den Längskanten der Trägerbahn zusammenarbeiten.
  9. 9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (30) in der Trommel (22) eine nicht unterteilte Kammer ist, die sich innerhalb der in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand (80) der Trommel erstreckt, daß eine Schürzenplatte (90) vorhanden ist, die zwischen den Lagerböcken (50) schwenkbar gelagert ist und ein Abstreifmesser (96) trägt, das mit der Trommel zusammenarbeitet, wenn die Schürzenplatte eine bestimmte Stellung einnimmt, um die Trägerbahn (25) nahe einer Seite des freiliegenden Abschnitts (28) des Trommelumfangs von der Trommel abzuheben, und daß zu der Einrichtung, die verhindert, daß der Unterdruck in der Kammer verloren geht, eine an dem Abstreifmesser befestigte, sich über den freiliegenden Abschnitt hinweg erstrekkende, kreisbogenförmig gekrümmte Platte (97) gehört.
  10. 10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Umlenkrollen der Zuführungseinrichtung eine Umlenkrolle (34) gehört, die zwischen den Lagerböcken (50) derart drehbar gelagert ist, daß sie das Filtermedium (31) so führt, daß es außer Berührung mit den Außenwänden des Behälters (20) gehalten wird.
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  11. 11. Filter nach einem der Ansprüche 1 Ms 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gestell (30) zum Unterstützen der Vorratsrolle (29) aus dem nur einmal zu benutzenden Filtermedium (31) vorhanden ist, daß zu dieser Unterstützung zwei durch einen Abstand getrennte Unterstützungsteile (45) gehören, die in Fluchtung miteinander stehende geneigte Flächen aufweisen, und daß auf diesen geneigten Flächen Gewindespindel (120) zum Unterstützen der Achse der Vorratsrolle aus dem Filtermedium angeordnet sind.
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