DE3724451A1 - Verfahren zum ausscheiden filtrierbarer stoffe aus einer fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zum ausscheiden filtrierbarer stoffe aus einer fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden filtrier
barer Stoffe aus einer Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine insbesondere zur Durchführung des Ver
fahrens geeignete Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 4.
Verfahren bzw. Vorrichtungen dieser Art sind überall dort ein
setzbar, wo feste oder filtrierbare Stoffe aus einer Flüssigkeit
auszuscheiden sind, also es um das physikalische Trennen von fe
sten Medien einerseits und flüssigen Medien andererseits geht.
So kommen Filterverfahren bzw. Filtervorrichtungen der hier an
gesprochenen Art auf dem Gebiet der Abwassertechnik zum Einsatz,
indem nach einer biologischen Reingung noch in der Flüs
sigkeit vorhandene organische bzw. anorganische Stoffe
hierdurch ausgefiltert werden.
Beim bekannten Filterverfahren wird die Filtertrommel
ständig drehend angetrieben. Dies hat den Nachteil, daß
zum einen ein hoher Energieaufwand für den Antrieb erfor
derlich ist und zum anderen durch die ständige Bewegung
des Filterbandes in der zu behandelnden Flüssigkeit die
sich an der Oberfläche derselben absetzenden ausfiltrier
ten Stoffe sich wieder lösen, mit der zu behandelnden
Flüssigkeit vermengen und erneut von dieser getrennt wer
den müssen.
Bekannte Filtervorrichtungen mit einer Filtertrommel sind
an ihrer mittigen, ständig drehenden Welle stirnseitig
durch zwei gegenüberliegende Lager im Behälter fest gela
gert. Das führt dazu, daß die Lager zwangsläufig sich in
der zu behandelnden Flüssigkeit befinden müssen, dieser
also ständig ausgesetzt sind. Die Lagerungen müssen daher
entsprechend aufwendig gestaltet sein, sind dabei gleich
wohl aber noch einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt.
Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausscheiden
filtrierbarer Stoffe aus einer Flüssigkeit zu schaffen,
womit bei geringem Energiebedarf und einfachem apparativen
Aufbau ein zuverlässiger Betrieb möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das gattungsgemäße Verfahren
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 weiter
gebildet. Dadurch, daß die Filtertrommel mit dem Filter
band nur zeitweilig, und zwar jeweils zum Reinigen des
Filterbandes, angetrieben wird, erfordert das erfindungs
gemäße Verfahren nur einen geringen Energieaufwand, weil
der zum Drehen der Filtertrommel dienende Antrieb nur von
Zeit zu Zeit kurzfristig in Gang gesetzt wird. Je nach
Verschmutzungsgrad des Filterbandes kann es ausreichen,
daß der Antrieb nur so lange erfolgt, bis dieses einmal
vollständig umgelaufen ist. Der zeitweise Antrieb der
Filtertrommel hat darüber hinaus den Vorteil, daß infolge
des nur kurzzeitigen, periodischen Antriebs die bewegten
Teile der Filtertrommel, insbesondere das Filterband,
nicht so schnell verschleißen.
Zweckmäßigerweise erfolgt das Ingangsetzen des Antriebs
für die Filtertrommel in Abhängigkeit von den Regelständen
der die Filtertrommel außen umgebenden zu filtrierenden
Flüssigkeit im Behälter und der sich innerhalb der Filter
trommel befindenden gereinigten Flüssigkeit mit einem nie
drigeren Pegel. Das Ansteigen der Pegeldifferenz ist ein
Anzeichen dafür, daß eine größere Menge zu reinigender
Flüssigkeit durch den Zulauf in den Behälter gelangt als
- bei gleicher Absaugleistung - an gereinigter Flüssigkeit
ins Innere der Filtertrommel gelangen kann, weil die sich
auf der Außenseite des Filterbandes ansammelnden ausgefil
terten Stoffe die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filter
bandes verringern. Dieser Parameter ist ein geeignetes Maß
für eine zuverlässige Ingangsetzung des Antriebs der Fil
tertrommel, die immer dann erfolgt, wenn tatsächlich eine
Reinigung des Filterbandes notwendig ist, also nach Be
darf.
In analoger Weise erfolgt ein Stoppen des Antriebs der
Reinigungstrommel dann, wenn die Pegeldifferenz eine be
stimmte Höhe unterschritten hat oder annähernd ausgegli
chen ist. Auch dieses Kriterium liefert einen sicheren
Anhaltspunkt dafür, das das Filterband soweit gereinigt
ist, daß die zu reinigende Flüssigkeit wieder mit relativ
geringem Widerstand durch das Filterband hindurch in das
Innere der Filtertrommel gelangen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
ist zur Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 4 weitergebildet. Durch die fliegende
Anordnung der Filtertrommel im Behälter entfallen die bei
den bekannten Vorrichtungen dieser Art erforderlichen La
gerungen innerhalb der Flüssigkeit. Aufgrund dieser feh
lenden Lager ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfa
cher aufgebaut und wird darüber hinaus störungsunanfälli
ger, weil die in der Flüssigkeit besonders zu Störungen
neigenden Lager fehlen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, eine Abstützung der fliegend
abgelagerten Filtertrommel durch entsprechende Einrichtun
gen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter vorzu
nehmen, nämlich an demjenigen Bereich der Filtertrommel,
der aus der Flüssigkeit herausragt.
In einfachster Weise wird die Filtertrommel im Behälter
bzw. in der Flüssigkeit gehalten durch zwei außen an den
Seitenscheiben angeordnete Treibriemen, die mit einem
oberhalb der Filtertrommel angeordneten, nicht in die
Flüssigkeit eintauchenden Antrieb in Verbindung stehen.
Zusätzlich wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfin
dung die Filtertrommel gehalten durch zwei ebenfalls über
dem Flüssigkeitsspiegel liegende Führungsorgane, die auf
den gegenüberliegenden Rändern des Filterbandes anliegen
und diese dabei dichtend auf die Mantelflächen der Seiten
scheiben drücken. Dabei fixieren die Führungsorgane die
Filtertrommel in Aufwärtsrichtung, während die Treibriemen
die Führungstrommel in Abwärtsrichtung fixieren. Durch die
mit Abstand parallel zueinander verlaufenden Führungsorga
ne wird darüber hinaus ein seitliches Auswandern der Füh
rungstrommel in Längsrichtung derselben und quer dazu ver
hindert.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Fil
terband in einem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen
den Bereich von den Seitenscheiben abgelenkt, vorzugsweise
durch zwei Umlenkorgane, die zusammen mit einem Führungs
organ eine Bandschleife bilden. Diese Bandschleife dient
dazu, Ansaugstutzen einer vorzugsweise als Siphon ausge
bildeten Entsorgungsleitung ins Innere der Filtertrommel
hineinzuleiten zum Absaugen der filtrierten Flüssigkeit
aus der Filtertrommel. Des weiteren ist im Bereich der
Bandschleife eine Reinigungseinrichtung für das Filterband
angeordnet. Diese durchspült von der inneren Seite her das
Filterband über die gesamte Breite zum Entfernen der sich
außen am Filterband festgesetzten ausgefilterten (festen)
Stoffe, die von hier aus in geeigneter Weise, beispiels
weise durch eine Auffangwanne, abführbar sind. Gleichzei
tig kann wenigstens ein Umlenkorgan innerhalb der Band
schleife zum Spannen des Filterbandes um die Filtertrommel
eingesetzt werden. Durch all diese Maßnahmen erfüllt die
Bandschleife vielfältige Aufgaben, wodurch die erfindungs
gemäße Vorrichtung kompakt ausgebildet sein kann.
Eine besonders erfindungswesentliche Weiterbildung der
Vorrichtung sieht vor, die Lagerung der Filtertrommel,
nämlich insbesondere die Umlenkorgane, Führungsorgane und
den Antrieb der Filtertrommel, in einem gemeinsamen bezüg
lich des Flüssigkeitsspiegels im Behälter lageveränderli
chen Traggestell anzuordnen. Diese Ausbildung ist beson
ders vorteilhaft zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, da bei steigender Differenz des Pegels der die
Filtertrommel umgebenden Flüssigkeit und der einen tiefe
ren Pegel aufweisenden Flüssigkeit im Inneren der Filter
trommel die Filtertrommel zusammen mit den für die Posi
tionierung derselben erforderlichen Einrichtungen am Trag
rahmen sich frei hochbewegen kann zur Betätigung eines
Schalters oder dgl. zum Starten des Antriebs für die Fil
tertrommel.
Zweckmäßigerweise ist der Tragrahmen um eine horizontale
(seitliche) Drehachse schwenkbar im Behälter gelagert.
Durch den Auftrieb der Filtertrommel bei einem niedrigeren
Flüssigkeitsstand im Inneren derselben bezüglich des Flüs
sigkeitsstandes im Behälter wird somit der Tragrahmen um
seine seitliche Drehachse verschwenkt. Diese Verschwenkbe
wegung kann dazu ausgenutzt werden, einen dem Tragrahmen
zugeordneten Schalter zu betätigen, der in Abhängigkeit
von der Verschwenkung der Filtertrommel mit dem Tragrah
men, die proportional zu den Pegeldifferenzen der Flüssig
keiten außerhalb bzw. innerhalb der Filtertrommel ist, den
Antrieb derselben zur Reinigung des Filterbandes in Gang
zu setzen. Der Antrieb kann gestoppt werden entweder durch
einen weiteren Endschalter, der beim Absacken der Filter
trommel, also beim Zurückschwenken des Tragrahmens, ausge
löst wird. Alternativ ist es auch denkbar, nur Auslöser
für den Start des Antriebs am Tragrahmen vorzusehen und
den Antrieb der Filtertrommel zur Reinigung des Filterban
des nach einem vorbestimmten Zeitintervall bzw. einer
bestimmten Anzahl von Umläufen des Filterbandes abzustel
len.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Filtertrommel und
einen zur Aufhängung derselben dienenden Tragrah
men,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in der Fig. 2 dargestell
ten Tragrahmens mit der Filtertrommel,
Fig. 4 eine Einzelheit IV gemäß der Fig. 3 mit einem
Schnitt durch das Filterband.
Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigte Vorrich
tung dient zur Nachklärung einer Flüssigkeit nach einer
biologischen Reinigung in einer Kläranlage bzw. Trinkwas
seraufbereitungsanlage, indem durch Mikrofiltration oder
Mikrosiebung nach der biologischen Reinigung noch in der
Flüssigkeit enthaltene organische oder anorganische
Feinstteilchen entfernt werden.
Gemäß der Fig. 1 verfügt die gezeigte Vorrichtung über
eine größtenteils, nämlich bis etwa zu zwei Dritteln, in
eine in einem Behälter 10 befindliche Flüssigkeit einge
tauchte Filtertrommel 11. Die Filtertrommel 11 ist aufge
hängt an einem mit dem Behälter 10 um eine horizontale
Drehachse 16 schwenkbar verbundenen Tragrahmen 17.
In den Behälter 10 ist von außen durch einen Zulauf 12 die
zu filtrierende Flüssigkeit einleitbar, so daß sie das Äu
ßere der Filtertrommel 11 umgibt. Die gefilterte Flüssig
keit gelangt vom Behälter 10 in das Innere der Filtertrom
mel 11, aus der es im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch zwei Absaugrohre 50 abführbar ist und in einen an
den Behälter 10 angrenzenden Vorbehälter 14 gelangt. Durch
ein Abflußrohr 15 im Vorbehälter 14 ist die gefilterte
Flüssigkeit schließlich aus der Vorrichtung herausführbar.
Der Behälter 10 und der Vorbehälter 14 können in üblicher
Weise als ein Betonbecken oder ein aus Stahl oder Kunst
stoff bestehender Tank ausgebildet sein. Bei der tankför
migen Ausbildung des Behälters 10 und des Vorbehälters 14
ist es vorteilhaft, die Abmessungen derart zu wählen, daß
diese (zusammen) genormten Großraumbehältern (Containern)
entsprechen.
Die Ausbildung der Filtertrommel 11 ist den Fig. 2 und 3
zu entnehmen. Demnach verfügt die Filtertrommel 11 über
ein von einem Filterband 18 umgebenen Trommelkörper 19.
Letzterer besteht aus zwei gleich großen, zylindrischen
Seitenscheiben 20, die durch eine (mittige) horizontale
Welle 21 verbunden sind. Im Bereich der Mäntel 22 jeder
dieser beiden Seitenscheiben 20 sind die gegenüberliegen
den Seitenränder 23 des Filterbandes 18 flüssigkeitsdicht
geführt, indem jeder Seitenscheibe 20 ein Seitenrand 23
zugeordnet ist.
In der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Mantel 22 ei
ner Seitenscheibe 20 mit darauf angeordnetem Filterband 18
im Bereich des Seitenrandes 23 dargestellt. Danach verfügt
der Mantel 22 an seiner Außenseite über einen zylindri
schen Kragen 24 und eine zum Inneren der Filtertrommel 11
gerichtete Lauffläche 25 geringeren Durchmessers. Auf die
ser erhält der jeweilige Seitenrand 23 des Filterbandes
18, nämlich ein Randstreifen 28, Anlage, indem das Filter
band 18 mit ausreichender Spannung um die Seitenscheiben
20 des Trommelkörpers 19 herumgeführt ist. In der Laufflä
che 25 ist eine umlaufende Nut 26 angeordnet, die im vor
liegenden Ausführungsbeispiel über einen trapezförmigen
Querschnitt verfügt. Diese dient zur Aufnahme eines umlau
fenden Riemens 27, der an der Innenseite des Filterbandes
18 angeordnet, und zwar mit dem Randstreifen 28 verbunden
ist, beispielsweise durch Vernähen und/oder Verkleben.
Dieser Riemen 27 dient zur Stabilisierung, Führung und
Verbesserung der Abdichtung des Filterbandes 18 gegenüber
den Seitenscheiben 20. Zwischen den mit den Riemen 27 ver
sehenen gegenüberliegenden Randstreifen 28 des Filterban
des 18 ist das eigentliche Filtertuch 30 angeordnet. Es
verfügt über eine Maschenweite von 20 µm bis 100 µm und
ist mit den Randstreifen 28 vorzugsweise vernäht.
Wie in der Fig. 3 angedeutet, verfügt der Trommelkörper 19
im Inneren der Filtertrommel 11 über Einbauten 31 zur
Stützung des Filterbandes 18. Die Einbauten 31 setzen sich
zusammen aus zwei auf der Welle 21 angeordneten Stütz
scheiben 32. Jede Stützscheibe 32 ist einer Seitenscheibe
20 zugeordnet, und zwar mit geringfügigem Abstand zur Bil
dung zweier gegenüberliegender, seitlicher Randräume 33.
Im Bereich zwischen den Randräumen 33 sind die Stützschei
ben 32 durch eine Mehrzahl gleichmäßig am Umfang derselben
verteilt nahe des Umfangs angeordneter Stützstangen 34
verbunden. Sowohl durch die Stützstangen 34 als auch durch
die Mantelflächen 35 der Stützscheiben 32 erfolgt eine in
nere Abstützung des Filterbandes 18, und zwar im Bereich
des Filtertuches 30.
Die erfindungsgemäß "fliegende" Lagerung der Filtertrommel
11 im Behälter 10 erfolgt durch zwei an den Außenseiten
der Seitenscheiben 20 in je einer vertikalen Ebene liegend
angeordnete Antriebsriemen 36. Diese sind einerseits je
weils um eine in der Flüssigkeit liegende, zentrisch zu
jeder Seitenscheibe 20 mit der Außenseite derselben ver
bundenen Riemenscheibe 37 und andererseits um jeweils eine
oberhalb des Flüssigkeitspegels angeordnete Antriebsschei
be 38 geführt. Die beiden Antriebsscheiben 38 für jeden
Antriebsriemen 36 sind auf einer gemeinsamen, horizontalen
Antriebswelle 39 gelagert, die von einem Getriebemotor 40
antreibbar ist.
Gegen die aufwärtsgerichtete Zugrichtung durch die An
triebsriemen 36 ist die Filtertrommel 11 an ihrer Ober
seite durch zwei in einer horizontalen Ebene außerhalb der
28 Flüssigkeit liegende Führungsorgane 43 abgestützt, die je
weils aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten und
durch eine gemeinsame Welle miteinander verbundenen Füh
rungsrollen 41 gebildet sind. Die beiden Führungsrollen 41
jedes Führungsorgans 43 stützen sich auf dem Kragen 24 der
Mäntel 22 der Seitenscheiben 20 ab. Dabei halten die vier
Führungsrollen 41 der zwei Führungsorgane 43 die Filter
trommel in Aufwärtsrichtung und gegen eine Horizontalbe
wegung in Richtung quer zur Welle 21. Durch mindestens
zwei Führungsrollen 41 eines Führungsorgans 43 zugeordnete
Kragen 24, die die Seitenscheiben 20 in einem außenliegen
den Bereich umgreifen, erfolgt eine horizontal gerichtete
Arretierung der Filtertrommel 11 in Richtung längs zur
Welle 21.
In einem aus der Flüssigkeit im Behälter 10 austauchenden
Bereich der Filtertrommel 11 ist das Filterband 18 vom
Trommelkörper 19 durch eine Bandschleife 42 abgelenkt, und
zwar in einer aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise im oberen
Drittel der Filtertrommel 11 zwischen den Führungsrollen
41 zweier gegenüberliegender Führungsorgane 43. Dabei
kommt zwei Führungsrollen 41 eines (in der Fig. 2 links
gezeigten) Führungsorgans 43 eine Doppelfunktion zu, indem
diese auch als Umlenkorgan 44 dienen. An gegenüberliegen
den Seiten oberhalb dieser beiden Führungsrollen 41 sind
zwei weitere Umlenkorgane 45 und 46 angeordnet. Diese be
stehen ebenfalls aus jeweils zwei mit Abstand voneinander
angeordneten und durch eine Welle miteinander verbundenen
Umlenkrollen 47. Das Umlenkorgan 46 dient gleichzeitig als
Spannorgan, indem dessen Umlenkrollen 47 auf einem um eine
horizontale Drehachse 48 schwenkbaren Spannarm 49 befe
stigt sind. Darüber hinaus sind die Enden der Welle der
Umlenkrollen 47 des Umlenkorgans 46 mit quer zur Drehachse
der Welle unabhängig verstellbaren Lagerungen versehen zur
Einstellung eines genauen Bandlaufs.
Im Bereich der Bandschleife 42 ist der obere Abschnitt der
Filtertrommel 11 zwischen den Führungsorganen 43 offen und
somit von der Oberseite der Seitenscheiben 20 aus seitlich
zugänglich. Von hier aus erfolgt der Abzug der filtrierten
Flüssigkeit aus dem Inneren der Filtertrommel 11. Zu die
sem Zweck sind zwei parallele Absaugrohre 50 vorgesehen,
die jeweils in einen der seitlichen (unverbauten) Randräu
me 33 hineinragen. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, sind die
Absaugrohre 50 leicht gebogen (parallel) zu den Mänteln 22
der Seitenscheiben 20 in die Filtertrommel 11 hereinge
führt, und zwar mit im Bereich der unteren Hälfte der Fil
tertrommel 11 liegenden Absaugöffnungen 51.
Beide Absaugrohre 50 münden in ein horizontal verlaufendes
Verbindungsrohr 52 oberhalb der Filtertrommel 11, welches
mit dem Tragrahmen 17 verbunden ist. Das Verbindungsrohr
52 mündet in ein seitlich neben der Filtertrommel 11 lie
gendes, schräggerichtetes Zuführrohr 53, das zu einem
Siphon 54 aus einem an beiden Enden verschlossenen, senk
rechten Rohr führt. Aus dem Siphon 54 führt kurz unterhalb
der Mitte desselben ein etwa waagerechtes Ausflußrohr 13
in den Vorbehälter 14.
Wie weiterhin der Fig. 1 entnommen werden kann, ist in
einem annähernd horizontal verlaufenden Bereich der Band
schleife 42 zwischen dem (linken) Führungsorgan 43 und dem
darauffolgenden Umlenkorgan 46 der Innenseite des Filter
bandes 18 eine Reinigungseinrichtung 56 zugeordnet. Diese
verfügt über einen über die gesamte Breite des Filterban
des 18 verlaufenden Düsenstock 57, der durch eine Speise
leitung 58 von einer im Vorbehälter 14 sich befindenden
Tauchpumpe 59 mit filtrierter Flüssigkeit speisbar ist.
Die von der Innenseite des Filterbandes 18 durch dieses
hindurchtretende Flüssigkeit spült auf der Außenseite des
Filterbandes 18 die daran angelagerten ausfiltrierten
Stoffe ab. Diese werden von einer quergerichteten über die
gesamte Breite des Filterbandes 18 verlaufenden Auffang
wanne 60 gesammelt und durch eine Absaugleitung 61 der
Vorklärung wieder zugeführt.
An dem in der Fig. 2 gezeigten Tragrahmen 17 sind die An
triebswelle 39 mit den Antriebsscheiben 38, der Getriebe
motor 40, die Führungsrollen 41 für die Führungsorgane 43
und die Umlenkrollen 47 für die Umlenkorgane 44..46 (teils
verstellbar) angeordnet. Damit ist die Filtertrommel 11
samt dem Antrieb der Führungsorgane 43 und allen Umlenkor
ganen 44..46 mit dem Tragrahmen 17 um seine seitliche (ho
rizontale) Drehachse 16 bei größer werdender Differenz der
Pegel der Flüssigkeit im Behälter 10 und im Inneren der
Filtertrommel 11 verschwenkbar. In Abhängigkeit von der
Verschwenkung des Tragrahmens 17 wird durch einen in den
Figuren nicht gezeigte Endschalter der Antrieb für die
Filtertrommel 11 bei hochgeschwenktem Tragrahmen 17 in
Gang gesetzt und bei wieder zurückgeschwenktem Tragrahmen
17 gestoppt. Dieses Ein- und Ausschalten des Antriebs
läuft derart ab, daß bei den in der Fig. 1 dargestellten
Pegelständen, nämlich bei einem im Behälter 10 höheren
Pegel 62 der noch nicht gefilterten Flüssigkeit gegenüber
dem niedrigeren Pegel 63 der gefilterten Flüssigkeit in
der Filtertrommel 11, letztere durch den dabei entstehen
den Auftrieb zusammen mit dem Tragrahmen 17 soweit hochge
schwenkt ist, daß ein (nicht gezeigter) Endschalter den
Getriebemotor 40 in Gang setzt und damit die Filtertrommel
11 mit dem Filterband 18 sowie die Tauchpumpe 59 für die
Versorgung der Reinigungseinrichtung 56 mit Reinigungswasser
für das Filterband 18 in Gang setzt zur Reinigung des Fil
terbandes 18. Wenn das Filterband 18 soweit von den sich
an der Außenseite desselben angeschwemmten ausfiltrierten
Stoffen gereinigt ist, daß die Flüssigkeit wieder nahezu
ungehindert durch das Filtertuch 30 hindurchfließen kann,
sinkt der Pegel 62 im Behälter 10 bei gleichzeitigem An
stieg des Pegels 63 innerhalb der Filtertrommel 11, wobei
die Filtertrommel 11 zusammen mit dem Tragrahmen 17 wie
der absinkt und dabei der Getriebemotor 40 für den Antrieb
der Filtertrommel 11 mit dem Filterband 18 abgeschaltet
wird. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn das Fil
terband 18 mindestens einmal an der Reinigungseinrichtung
56 vollständig vorbeigelaufen ist und die Pegel 62 und 63
annähernd ausgeglichen sind.
Die Zuflüsse und Abflüsse sind in bezug auf ihre Höhe der
art versetzt zueinander angeordnet, daß einerseits die
Flüssigkeit kontinuierlich durch die Vorrichtung hin
durchläuft und andererseits nicht die Gefahr des Überlaufs
des Behälters 10 bzw. des Vorbehälters 14 besteht. Demzu
folge ist der Zulauf 12 so hoch angeordnet, daß sich in
diesem der zur Auslösung des Antriebs für die Filtertrom
mel 11 erforderliche Pegel 62 im Behälter 10 einstellen
kann, aber gleichwohl sichergestellt ist, daß der obere
Bereich der Filtertrommel 11, in dem das Filterband 18 vom
Trommelkörper 19 abgelenkt ist, noch oberhalb des maxima
len Pegelstandes 62 liegt.
Die Ansaugöffnungen 51 der Absaugrohre 50 liegen so tief
im Inneren der Filtertrommel 11, daß diese beim niedrig
sten Pegel 63 in derselben noch ausreichend in die gerei
nigte Flüssigkeit im Inneren der Filtertrommel 11 eintau
chen. Das Ausflußrohr 13 des Siphons 54 verläßt den Behäl
ter 10 auf einem Höhenniveau, das geringfügig unter dem
niedrigsten Pegel 63 im Inneren der Filtertrommel 11
liegt, so daß jederzeit ein selbsttätiger Abzug der gerei
nigten Flüssigkeit aus dem Inneren der Filtertrommel 11
(durch Schwerkraft) gewährleistet ist. Um den Schwerkraft
abzug der gereinigten Flüssigkeit in Gang zu bringen, kann
der Oberseite des Siphons 54 ein nicht gezeigter Unter
druckanschluß zugeordnet sein, mit dem bei noch leerem
Siphon 54 durch die Absaugrohre 50, das Verbindungsrohr 52
und das Zuführrohr 53 bei Inbetriebnahme der Vorrichtung
gereinigte Flüssigkeit aus dem Inneren der Filtertrommel
11 angesaugt werden kann.
Das Abflußrohr 15 aus dem Vorbehälter 14 wiederum liegt
geringfügig tiefer als das in den Vorbehälter 14 mündende
Ausflußrohr 13 des Siphons 54. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß der Pegel 64 im Vorbehälter 14 stets unterhalb
des Pegels 63 im Inneren der Filtertrommel 12 bzw. des
Ausflußrohrs 13 liegt, also der Vorbehälter 14 nicht über
fließen kann. Darüber hinaus ist durch die Höhe des Ab
flußrohrs 15 im Vorbehälter 14 und die Abmessung desselben
sichergestellt, daß in diesem eine ausreichende Menge ge
reinigter Flüssigkeit zur Speisung der Reinigungseinrich
tung 56 für einen kompletten Reinigungsvorgang des Filter
bandes 18 zur Verfügung steht.
- Bezugszeichenliste:
10 Behälter
11 Filtertrommel
12 Zulauf
13 Ausflußrohr
14 Vorbehälter
15 Abflußrohr
16 Drehachse
17 Tragrahmen
18 Filterband
19 Trommelkörper
20 Seitenscheibe
21 Welle
22 Mantel
23 Seitenrand
24 Kragen
25 Lauffläche
26 Nut
27 Riemen
28 Randstreifen
30 Filtertuch
31 Einbauten
32 Stützscheibe
33 Randraum
34 Stützstange
35 Mantelfläche
36 Antriebsriemen
37 Riemenscheibe
38 Antriebsscheibe
39 Antriebswelle
40 Getriebemotor
41 Führungsrolle
42 Bandschleife
43 Führungsorgan
44 Umlenkorgan
45 Umlenkorgan
46 Umlenkorgan
47 Umlenkrolle
48 Drehachse
49 Spannarm
50 Absaugrohr
51 Ansaugöffnung
52 Verbindungsrohr
53 Zuführrohr
54 Siphon
56 Reinigungseinrichtung
57 Düsenstock
58 Speiseleitung
59 Tauchpumpe
60 Auffangwanne
61 Ablaufleitung
62 Pegel
63 Pegel
64 Pegel
Claims (27)
1. Verfahren zum Ausscheiden filtrierbarer Stoffe aus einer
Flüssigkeit, wobei die zu filternde Flüssigkeit durch ein Fil
terband einer Filtertrommel geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filter
trommel (11) mit dem Filterband (18) zeitweise drehend angetrie
ben wird zum Reinigen des Filterbandes (18).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb zur Reinigung des Filterbandes (18) in Abhängigkeit von
der Differenz des Pegels (62) der zu filternden Flüssigkeit und
des (niedrigeren) Pegels (63) der gefilterten Flüssigkeit ausge
löst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb zur Reinigung des Filterbandes (18) in Abhän
gigkeit von der Verringerung bzw. dem Ausgleich der Diffe
renz des Pegels (62) der zu filternden Flüssigkeit und
des Pegels (63) der gefilterten Flüssigkeit ausgeschaltet
wird.
4. Vorrichtung zum Ausscheiden filtrierbarer Stoffe aus
einer Flüssigkeit mit einer in einem Behälter wenigstens
teilweise eingetauchten Filtertrommel aus mit Abstand von
einander angeordneten kreisrunden Seitenscheiben, die
durch eine mittige Welle miteinander drehbar verbunden
sind, und einem die Seitenscheiben zumindest teilweise um
schlingenden Filterband, dessen Ränder auf den Umfangsflä
chen der sich gegenüberliegenden Seitenscheiben abdichtend
geführt sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (11) im Behälter
(10) fliegend gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtertrommel (11) an zwei gegenüberliegenden
(endlosen) Antriebsriemen (36) hängend (mit horizontal
verlaufender Welle 21) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsriemen (36) einerseits um je
eine Riemenscheibe (37), die mit den Außenseiten der Sei
tenscheiben (20) konzentrisch verbunden ist, geführt sind
und andererseits um je eine außerhalb der Flüssigkeit an
geordneten Antriebsscheibe (38) geführt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebs
scheiben (38) auf einer gemeinsamen, horizontalen An
triebswelle (39) gelagert sind, die mit einem Antrieb (Ge
triebemotor 40) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filtertrommel (11) wenigstens zwei entgegengesetzt der
Zugrichtung der Antriebsriemen (36) wirkende Führungsor
gane (43) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsorgane (43) einem außerhalb der Flüssig
keit liegenden Bereich der Filtertrommel (11) zugeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich oberhalb des Pegels (62) der
Flüssigkeit im Behälter (10) zwischen den mit Abstand
voneinander angeordneten Führungsorganen (43) eine Ablen
kung des Filterbandes (18) von den beabstandeten Seiten
scheiben (20) erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkung des Filterbandes (18) längs einer Band
schleife (42) erfolgt, die durch mit Abstand zu den Man
telflächen der Seitenscheiben (20) (horizontal liegend)
angeordnete Umlenkorgane (44, 45, 46) gebildet ist, wobei
vorzugsweise ein Führungsorgan (43) gleichzeitig ein Um
lenkorgan (44) bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Umlenkorgane (46) gleichzeitig
als Spannorgan ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlenkorgan (44,
45, 46) aus vorzugsweise je zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Umlenkrollen (47) zur Führung der gegenüber
liegenden Ränder (Randstreifen 28) des Filterbandes (18)
gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsorgan
(43) aus zwei mit Abstand voneinander auf einer gemeinsa
men (frei drehbaren) Welle angeordneten Führungsrollen
(41) besteht, die an gegenüberliegenden Rändern des Fil
terbandes (18) im Bereich des Mantels (22) der Seiten
scheiben (20) der Filtertrommel (11) anliegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zulauf (12) zur Zufuhr der zu filternden Flüssigkeit der
art dem Behälter (10) von außen her zugeordnet ist, daß
die Filtertrommel (11) teilweise in die zu filternde Flüs
sigkeit eingetaucht ist, vorzugsweise bis zu zwei Drittel.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Absaugrohr (50) ins Innere der Filtertrommel
(11) geführt ist zum Abzug der sich darin befindenden ge
filterten Flüssigkeit.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Absaugrohr (50) bzw. den Absaugrohren (50) ein
(einziger) Siphon (54) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abflußrohr (13) des Siphons (54) niedriger als der
Zulauf (12) der zu filtrierenden Flüssigkeit in dem Behäl
ter (10) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Filtertrommel (11) Einbauten (31) zur Stützung des Filter
bandes (18) bzw. des Filtertuches (30) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbauten (31) aus zwei mit (geringem) Abstand zu
jeweils einer Seitenscheibe (20) angeordneten Stützschei
ben (32) und mehreren die Seitenscheiben (20) verbindenden
Stützstangen (34) besteht, die zwischen den Stützscheiben
(32) gleichmäßig verteilt nahe des Umfangs derselben ange
ordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens in einen Randraum (33) zwischen je einer Sei
tenscheibe (20) und einer Stützscheibe (32) ein zu dem
Siphon (54) führendes Absaugrohr (50) hineinragt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Filterband (18) eine Reinigungseinrichtung (56) zugeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungseinrichtung (56) (quergerichtet) über
die gesamte Breite des Filterbandes (18) verlaufend der
Innenseite desselben im Bereich der Ablenkung des Filter
bandes (18) von den Seitenscheiben (20) zugeordnet ist und
auf der der Reinigungseinrichtung gegenüberliegenden Au
ßenseite des Filterbandes (18) eine Auffangwanne (60) zum
Auffangen der von der Außenseite des Filterbandes (18)
abgespülten ausgefilterten Stoffe zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (56) mit bereits
gefilterter Flüssigkeit speisbar ist.
25. Vorrichtung zum Ausscheiden filtrierbarer Stoffe aus
einer Flüssigkeit mit einer in einen Behälter wenigstens
teilweise eintauchenden Filtertrommel aus mit Abstand
voneinander angeordneten kreisrunden Seitenscheiben, die
durch eine mittige Welle miteinander drehbar verbunden
sind, und einem die Seitenscheiben zumindest teilweise um
schlingenden Filterband, dessen Ränder auf den Umfangsflä
chen der sich gegenüberliegenden Seitenscheiben abdichtend
geführt sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (11) in einen gegen
über dem Behälter (10) lageveränderlichen Tragrahmen (17)
gelagert ist zur Veränderung der Eintauchtiefe der Filter
trommel (11) in der im Behälter (10) befindlichen Flüssig
keit.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (17) um eine horizontale (seitliche)
Drehachse (16) schwenkbar im Behälter (10) gelagert ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Tragrahmen (17) ein Schaltorgan zugeord
net ist zur Betätigung eines Drehantriebes der Filtertrom
mel (11) in Abhängigkeit von der Auftriebshöhe desselben
in der zu reinigenden Flüssigkeit und/oder dem Pegel (62)
der zu reinigenden Flüssigkeit.
Priority Applications (1)
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DE3724451A DE3724451C2 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Verfahren zum Ausscheiden filtrierbarer Stoffe aus einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung desselben |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115054980A (zh) * | 2022-07-28 | 2022-09-16 | 无锡市锡西化机配件有限公司 | 一种具有防阻塞功能的管道过滤器 |
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1987
- 1987-07-23 DE DE3724451A patent/DE3724451C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3724451C2 (de) | 1997-10-09 |
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