DE2038260A1 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fuer Diffusionsuebertragungs verfahren - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fuer Diffusionsuebertragungs verfahrenInfo
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- DE2038260A1 DE2038260A1 DE19702038260 DE2038260A DE2038260A1 DE 2038260 A1 DE2038260 A1 DE 2038260A1 DE 19702038260 DE19702038260 DE 19702038260 DE 2038260 A DE2038260 A DE 2038260A DE 2038260 A1 DE2038260 A1 DE 2038260A1
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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Description
2038260 8 München 90, M«riahiliPiaii2 43JTftlefoo454040
BA-3980
Beechreibu η g
zu der Patentanmeldung
1 der Firma
INTERNATIONAL POLAROID CORPORATION
1t Exchange Place,
Jersey Qity, New Jersey, USA
Jersey Qity, New Jersey, USA
betreffend
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungamaterial
für Dlffusionsübertra^unigsyerfahren
(Zusatz zur Patentanmeldung P 16 22 936.0)
Priorität; 31. Juli .1969, USA, Nr. 846 441
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fotografie und bezieht aich insbesondere auf fotografische Produkte,
die sich besondere für fotografisch© Diffuelonettbertragungeverfahren
eignen»
109808/1438
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sieh hauptsächlich
«it fotografischen Produkten» die sich"-'besondere für fotografische SiffusionsUbertragungsverfahJfrn eignen« DI® fotografischen Produkte enthalten eine lichtempflnäliefae äusaramengesetzte
Struktur b&w„ ein' solches Laminat» des mehrere -wesentliche
Schichten enthält. Hierau gehören, eine dinen·-^.
sionsstabile undurchsichtige Schicht; ein© lichtempfindliche
Silberhalagenidemulsionseehiehtjder ein Farbstoffbild .ergebendes
Material zugeordnet ist, das la einef Entwieklerlösung
als Folge der Belichtung der lichtempfindlichen;' Silberhalogenidemulsion durch einfallende aktiniacha. Strahlern löslich und diffundierbar ist; eine Schiebt» die für ein durch
die Entwicklerlösung diffundierbar gemachtes Farbetoffbild bildendes
Material durchlässig ist imd die ein--Reflexionemittel
in einer solchen Menge enthält» daß si© nieht aws«
reicht, um die Belichtung der liehtempiiadlicheÄ Silberhalogenidemulsionsschicht
durch aktinische Strahlen zu weshlv!-*
dem, die auf die das Reflexioaanittsl enthaltende Schient
einfällt; eine polymere.von äea farbstoffbild ©^gebendea Material
anfärbbare Schiebt und eine dimensAensstabi-le fimreh»
sichtige Schicht» Man erhält auf dids® leise
'p
film), die ein lichtempfiaäliehes laminat iea auletst
tifizierten Typs ia Verbinäuag alt ®lm@m auireiSbafea Behälter enthält, in dem ela© alkalische SntwisklsflBaung/- ent
halten ist; in dieser Wsmig ist ein "Trübungsmittel in
ausreichenden Menge dispergiert? um Kweaiais@E mit dem
mittel die Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
in Gegenwart aktinischer Strahlen zu ver«=»
hindern» die auf die dimensionsstabile durchsichtige Schicht
einfällt; das Reflexionsmittel ist in einer solchen Menge anwesend, daß es das Trübungsmittel und das Farbstoffbild
bildende Material, das der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
zugeordnet ist, nach der Diffusions-Übertragungsentwicklung abdeckt. Auf diese Weise erhält man
eine Diffusionsübertragungsfilmeinheit des zuletzt erwähnten Typs, deren Behälter starr angeordnet ist und sich quer zu
einer PUhrungskante des lichtempfindlichen Laminats erstreckt,
wodurch nach dem Aufbringen von Druckkräften der Entwickler zwischen die gegenüberliegenden Oberflächen der anfärbbaren
polymeren Schicht und der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
mit dem unmittelbar daran anliegenden Farbstoffbild bildenden Material verteilt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der Entwickler zwischen die gegenüberliegenden Oberflächen der für die Entwicklerlösung durchlässigen,
das Refiexionsmittel enthaltenden Schicht und1 der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit dem unmittelbar
anliegenden ihr zugeordneten Farbstoffbild bildenden
Material verteilt. Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf fotografische Diffusionsübertragungsfarbverfahren,
bei denen solche Produkte verwendet werden.
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38210
Andere Ziel© der Brf ladung- siad tgilö
teils den folgendem Ausführung®» m. entnelMaen· -%xm besseren Verständnis der Erfindung wird auf die folgende Beselirelbungff
sueammen mit den
men.
men.
Pig. 1 ist eine
gemäßen fatografisetien
gemäßen fatografisetien
Die Fig. 2, 4 unct 6 stellen
schnitte der Filmeinheit (Aufzelchnungsiaaterial). nach FIg0 -1,
entlang der Linie 2-2 dar? sie «erläutern die Zuordnung der
Elemente, während der drei dargestellten Stufen der; JMrefaführung
eines Diffusiosäsübertragungsverfaforens sur Herstellung
eines mehrfarbigen Übertragungsende gemäS d@r Erfindung $ .die Dicke der verechi@d@B@n Materialien imt übertrieben
dargestellt. *Pig. 2 ©riamte^t die Beliohtungsatufe9
Fig. 4 die Entwicklungsstufe und Figo 6 das Verf®hrensproaukt(
Die Fige 3 ν J Ifflu ι e«su t3iL,t4&-ii£S(ii,?üfs>«iiaiS9
Querschnitte der Filsaeinheitea dej1 «ι6« ^0 ·«■ was^ ^3
der Schnittlinien 3-3» 5-=5 und 7«=1O Sie erläutern dl© liasel·
holten der Anordnung der Setileht©iis die das
Laminat während der drei er11
Verfahrens enthalten«,
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Hach der USA-Patentschrift 2 983 606 kanu din liolitettpfindiiches
Element, welches einen farbstoffentwickler, d.h. einen Farbstoff, der eine Silberhalogenid-Entwickiersubstaxis
ist,· und eine Silberhaloganid-Iattleion enthält, belichtet
und von einem flüssigen äntwicklttJf in d«r Dunkelheit beaotit
werden, z.B. durch Eintauchen, übergleSen» Aufsprühen und
dergleichen. Das belichtete liohtempfindliohe' Eleaeat wird
vor, während oder nach den Benetzen auf ein blattförmiges
Trägerelernent gelegt, das ale Bildaufnahaeaohicht ¥®rw«wlet
werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsfor» wird die
Entwickler flüssigkeit auf das lichtempfindliche Jllenditt in
einer im wesentlichen gleichmäßigen Schicht als das lichtempfindliche
Element auf die Biidaufnahmesohicht gelegt«
Die Entwicklerflüssigkeit» die aich awieetutn dem liohteap»
find liehen Element und der Bildauf nahmeecfalcht tefintetgi
dringt in die Emulsion ein, xm, dort die .Batwi.okluDg des darin enthaltenen latenten Bilde einsuleiten* Der Farbstoff»
.entwickler wird an belichtet«» fliehen als folge der Bntwiek«·
.lung des latenten Bllda untewiiglioh genacbt bw, «usgtfttllt.
Dieses Unbeweglichmaohen let offensicbtlich, .wenigsten» sum
Teil, auf eine Änderung .!tor LSeliehkeiteeigeneohafton fies
Farbstoffentwicklers naoh der Oxydation, iESbeionte«· auf
seine Lusliphkelt in alk&liaohen Losungen, £urüoksiifi!äc«ns
Diese Erscheinung kann auch, wenigstens teilweise, auf eis·
Gerbwirkung auf die Emulsion durch die oxydierte Entwiokltr-
BAD
subs tans and zum Teil auf eint örtliche Alkaliersehöpfung
als Folge der Entwicklung surüeksuführen sein. In imbelich»-
teten und teilweise belichtete» Flächen-der Mulsion bleibt
der Farbstoffentwickler uaumgeeetrt und diffundierbar und
ergibt somit eine bildm&iige Verteilung voa nioht oxydiertem
Färbstoffentwicklerj gelöst Ia der Entwieklerflüssigkeit als
Folge der Punkt-für-Punkt-Belichtung d@r Silberhalogenid» .
Emulsion. Wenigstens eis Teil -dieser bildmäßigen Verteilung-'
von nicht oxydiert©» Fartotoffentwiekler wird während ier
% . Sinwirkungsperiode auf eine &arftfe©rliö_g©£icl® Bildaufnahme.»
schicht übertragen„ wöbet ψοβ dieser üb@rtragung -im weseat=
liehen oxydierter farbstoffentwIckitiE1 aMSg^seb'lossea S-Bt4,
Das BildaufnahmeelemeHt enthält vom d©ff entwickelten
slon eine nach der fief®
nioht oxydiertem Farbstoffentwickler9 ©to® nennsa^wort di©
bildmäßige Verteilung hiervon am stöff®ffis -vjobei emss @in
kehrtes oder positives
hält· Das Bildaufnatuoeele
hält· Das Bildaufnatuoeele
»als Beizmittel wiÄea ©i©f %ά. m&ü®£<ss W©is© <&®m älSiOnäi®^
ten, aiclit öiEyiierteÄ
Farbe des übertragenen
des pH des Bildaufntataie©!»
pH in Übereinstimmung mit
___- werden9 daß man einen
: verleiht. Dae gewünschte positiv® Bild 'wird anbete.
Farbe des übertragenen
des pH des Bildaufntataie©!»
pH in Übereinstimmung mit
___- werden9 daß man einen
: verleiht. Dae gewünschte positiv® Bild 'wird anbete.
&QV Bildaufnahmeschioht ν®Β de® li(efet©ii]Sifiadli©Ss@ffi Β1©κι©βΊ-'
naoh Ablauf siner geeignet®» BinwlrkuageperioAe fteigelegt«
Wie oben erwähnt, sind die Farbstoffentwickler Verbindungen,
die im gleichen Molekül sowohl das chromophors System eineis
Farbstoffs, als auch eine Silberhaiogenid-Entwioklerfunktion
enthalten. Mit dem Ausdruck "Silberhalogenid-Sntwioklerfunktion"
wird eine Gruppe bezeichnet, welche belichtetes Silberhalogenid entwickeln kann. Eine bevorzugte Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
ist eine Hydrochinonylgruppe. Andere geeignete Entwicklerfunktionen sind z.B. ortho-Dihydroxyphenyl-
oder ortho- bzw. para-arainosubstituierte Hydroxyphenylgruppen.
Im allgemeinen gehört zu der Entwicklerfunktion eine benzoide Entwicklerfunktion, d.h. eine aromatische Entwicklergruppe,
die beim Oxydieren chinoide oder Chinonsubstanzen bildet·
Mehrfarbige Bilder können durch Verwendung von Farbbild bildenden Komponenten, s.B. den oben erwähnten FärbstoffentWicklern erhalten werdeni Ein solches Verfahren, bei dem man mehrfarbige
Übertragungsbilder unter Verwendung von Farbstoffentwieklem
in einem einheitlichen mehrschichtigen lichtempfindlichen Element erhält, ist in der USA-Patentschrift 2 983 606
und insbesondere in Fig. 9 der Zeichnung beschrieben. Danach
liegen wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten auf einem einzigen Träger. Sie werden gleichzeitig
und ohne Abtrennen mit einer einzigen Üblichen Bildaufnahmeschicht
entwickelt. Sine geeignete Anordnung dieser Art enthält einen Träger, auf dem sich eine rot-empfindliche
Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine grün-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und eine blau-empfindliche SiI-
' - 7 109808/U36
berhalogenid-Emulsionssohioht befindet«-Diesen Emulsionen
sind in entsprechender Weis© s«B· ein blaugrüner Farbetoffentwickler,
ein purpurner Fexbetoffentwickler und ein gelber
Färbstoffentwickler zugeordnet. Der Farbstoffentwickler
kann in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht beispielsweise '
in Form von Teilchen verwendet werden, oder er kann als Schicht hinter den geeigneten Silberhalogenid-Emuleionsschichten
angeordnet sein. Jede Gruppe aus Silberhalogenid-Emulsion und ihr zugeordneter Färbstoffentwicklerschicht
kann gegebenenfalls von den anderen Gruppen durch geeignete Zwischenschichten, z.B. durch «sine Schicht aus Gelatine oder
Polyvinylalkohol voneinander getrennt sein«, In bestimmten Fällen
kann es erwünscht sein9 ein Gelbfilter vor der grlin-empfindlichen
Emulsion anzuordnen. Ein solches Gelbfilter kann in einer Zwischenschicht eingebaut sein. Falls erwünscht«,
kann jedoch ein gelber Farbstoffentwickler mit den entsprechenden spektralen Eigenschaften in einem Zustand verwendet
werden, in dem er wie ein Gelbfilter wirkt® In diesen Fällen kann ein gesondertes Gelbfilter entbehrlich sein*
Die Farbstoff entwickler werden for ssugs weis® naeir ihrer Fähigkeit
ausgewählt, Farben sra ergeben, die sich %nr Durchführung der subtraktiven Farbfotografie ©ignenj, dob«, das ©boa
erwähnte blaugrün, purpur und gelbe Die Farbstoffentwickler
können in die entsprechende Siitoerfoalogenid-Emuleion oder
bei einer bevorzugten Aueführungsform in einer gesonderten Schicht hinter der entsprechenden Silberhalogenid-Emulsion
- θ - ■ 109S08/U36
.„eingearbeitet sein. Im einzelnen kann der Farbstoffentwickler
beispielsweise in einem Oberzug oder einer Schicht hinter
der entsprechenden Silberhalogenid-Emulsion vorliegen· Eine solche Überzugslösung enthält etwa 0,5 bis 8 Gew*-j£ des betreffenden
Farbstoffentwieklers, verteilt in einem filmbildenden
natürlichen oder synthetischen Polymer, a,Bo Gelatine,
Polyvinylalkohol und dergleichen, das von dem betreffenden Diffusionsübertragungs-Entwickler durchdrungen werden kann·
Beispiele für Materialien, die sich als Bildaufnahmesohiehten
eignen, sind aus Lösung anfärbbare Polymere, wie Nylon,
z.B, N-Methoxymethylpolyhexamethylenadipamid; partiell hydrolysiertes
Polyvinylacetat? Polyvinylalkohol mit oder ohne Weichmacher; Celluloseacetat mit Füllmittel, ζ.Βό eine Hälfte
Celluloseacetat und eine Hälfte Oleinsäure! Gelatine und andere Materialien ähnlicher fifatur· Bevorzugte Materialien enthalten
Polyvinylalkohol oder Gelatine, die ein farbstoffbeizmittel
enthält, z.B. Poly-4-vinypyridin (vergl, USA-Patentschrift
3 148 061).
Die in den oben erwähnten Patentschriften beschriebenen flüs-
v
sigen Entwickler, die sich für Diffusionsübertragungsmehrfarbenverfahren eignen, enthalten wenigstens eine wässrige Lösung eines alkalischen Materials, z.B. Diäthylamin» Matrlumhydroxyd oder Natriumkarbonat und dergleichen. Sie besitzen vorzugsweise einen pH höher als 12 und insbesondere eine Viskositätserhöhende Verbindung, die ein fllmbildenles
sigen Entwickler, die sich für Diffusionsübertragungsmehrfarbenverfahren eignen, enthalten wenigstens eine wässrige Lösung eines alkalischen Materials, z.B. Diäthylamin» Matrlumhydroxyd oder Natriumkarbonat und dergleichen. Sie besitzen vorzugsweise einen pH höher als 12 und insbesondere eine Viskositätserhöhende Verbindung, die ein fllmbildenles
- 9 109808/1436
Material des Typs daratollt; das oeto TerHiellen unä Trocknen
dea Entwicklers einen relativ kräftigen und"relativ, stabilen
Film bildet. Die bevorzugten filmbildenden Materialien @mt<»
halten hochmolekulare Poller® wie polymer©- wasserlösliche
Äther, die für eine alkalische Lösung inert sind« ZeB0 ein©
Hydroxyäthylcellulose oder Iatrlnrakari3oa:ym®tfeyleellulos©9
Zusätzlich können f umbildende "Materialien- oder. ¥©rdiekwagB«
mittel» deren Fähigkeit die Viskosität zu erhöhen* im wesentlichen
unbeeinfluB blslbt,-wenn sie eine -längere-ZeItlang
in Lösung gehalten w©rd©»8 ebenfalls "verwendet werden«
* ""''" ■ - fsi-· * }
Das filmbildende Material ist wr&ugswaiee in den Entwickler
in solchen Mengen enthalten, daß ee ihm ©ine fielosität ¥on
mehr als 100 cpa bei einer Temperatur iron ©twa 24° 0 und
vorzugsweise im Bereich iron 100«000 cp©_ hin 200000 cp@ bei
dieser Temperatur verleiht»
Nach der oben.erwähnten. USÄ-Patentschrift 2 983 606 muS.eine
Bildaufnahmeschicht des- dort ibeeefarieTbemiiE Typs- von dem darüberllegenden
lichtempfindlichen llemsnt naeö. der Bildung.
des ObertragungsbiIds nicfet abgetrennt werden» ή@ώά das Bildaufnahmeelement
durchsichtig 1st und wem ©in BntwlekXer..,
der eine Substanz enthält, die Ihn nach den fr@ekat» «ßdwröfe«
sichtig macht, zwischen der BildamfBaSm©scbieht imü ier el-»
nen oder mehreren SilberhalogenM-Bmulsionem verteilt
ist.
m3iei60
Wenn jedoch die Bildaufnahmeschicht in Berührung
lichtempfindlichen Element nach der Bildung des Farbstoffentwickler-Übertragungsbilds
gehalten wird, und ein alkalischer Entwickler anwesend ist, der notwendigerweise einen
pH aufweist, bei dem ein Farbstoffentwickler, beispielsweise
in reduzierter Form unter Bildung des FarbstoffÜbertragungsbilds diffundiert, so ist das entstandene Übertragungsbild
über einen längeren Zeitraum instabil. Die Instabilität des Farbstoffbilds ist wenigstens zum Teil auf die Gegenwart
einer alkalischen Masse mit einem relativ hohen pH in inniger
Berührung mit dem Farbstoff oder den Farbstoffen zurückzuführen, die das Bild bilden. Diese Berührung selbst ergibt
eine Instabilität für die Molekülstruktur des Farbstoffs, indem
beispielsweise dessen Zersetzung katalysiert wird und unerwünschte
Strukturverschiebungen eintreten, welche die Spektraleigenschaften des Farbstoffbilds beeinflussen,, Hinzukommt,
daß die Gegenwart eines alkalischen Entwicklers, der einen pH aufweist, bei dem der Farbstoff 25.B. in reduzierter Form
diffundiert, ebenfalls ein einheitliches dynamisches System ergibt, bei dem oxydierter Farbstoff als Folge seiner Entwicklung im Lauf der Zeit in Flächen des lichtempfindlichen
Elements unbeweglich gemacht wird, wobei sich in diesen Flächen ein Gleichgewicht zwischen oxydiertem und reduziertem
Farbstoff einstellt. Weil der pH des dynamischen Systems so
ist, daß eine Diffusion der reduzierten Form des Farbstoffs · stattfindet, wird reduzierter Farbstoff wenigstens zum Teil
auf die Bildaufnahmeschicht übertragen und die resultierende
Diffusion wird in solchen Flächen des lichtempfindlichen EIe-
- 11 - ' ■ ■ ' 1Ö98Q8/U36
mentβ das Gleichgewicht zu Gunsten zusätzlicher Bildung von
reduziertem Farbstoff stören. Als folge der Wirksamkeit der
Bildaufnahmeschicht wird ©ine solche nicht bildmäßige Färbung der bildtragenden Schicht das Gleichgewicht weiter zu
Gunsten von zusätzlicher Bildung von Farbstoff in reduzierter diffundierbarer Form beeinflussen. Unter diesen Umständen
wird die Schärfe des Übertragungsbildss das sich ursprünglich
auf der Bildaufnahraesehicht befunden hat, kontinuierlich
in dem Delta zwischen den Maximum- und Miniraumdichten des Bilds abnehmen und schließlich zu einem. Yerlust
von allen Bildeinzelheiten in der Bildaufnähmeschicht führen.
Man erhält letztlich nur eine polymere Schichtf die eine relativ
gleichmäßige Gesamtfärbung aufweistο
Alle Versuche, die Fähigkeit des Verblassens der Farbstoffe
auf der Bildaufnahmeschicht zu verringern, beispielsweise durch Verringerung seiner Bei2fähigkeit, um wenigstens in
gewissem Umfang die Wirkung der Bildaufnahmeschicht als Ursache des Verblassens der Farbstoffe zu beseitigen, haben
jedoch die Diffusion des Farbstoffes von der Bildaufnahmeschicht zn dem Rest des Elements verstärkt, und zwar wenigstens
zum Teil wegen der fortgesetzten Gegenwart des alkalischen Entwicklers mit einem pH, bei dem die reduzierte
Form des Farbstoffs, der das Übertragungsbild bildet, diffundierbar ist. Das Ergebnis ist schließlich im wesentlichen
die gesamte Bildzerstörung, die auch dann auftritt, wenn die Bildaufnahmeschicht als Ursache fUr das Verblassen der
- 12 -
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Farbstoffe wirkt, mit der Abweichung» daß der Farbstoff
stärker über die Filneinhelt verteilt ist und die letztlich
entstehende Gesamtfärbung der Bildaufnahmeschicht eine geringere Sättigung aufweist·
Die Probleme bei der Herstellung einer FiInaeinheit, bei der
die Bildaufnahmeschicht, die alkalische Entwicklerlusung
und das lichtempfindliche Element nach der Bildung des
Färbstoffübertragungabilds aufeinanderliegend gehalten werden, z.B. ein Film wie er in der USA-Patentschrift 2 933 606 (
beschrieben ist, können einfach und wirksam überwunden werden, wenn die in den USA-Patentschriften 3 415 644ί 3 415
und 3 415 646 angegebenen physikalischen Parameter eingehalten werdem
So kann eine einheitliche fotografische Filmeinheit (Verbundfilm) , die besonders zur Herstellung «ines Farbetoffübertragungsende mit unerwartet guter Stabilität und anderen Eigenschaften geeignet ist, nach einem Farbdiffusioneübertra- '
gussverfahren hergestellt werden, da in der erwähnten USA-Patentschrift 3 415 644 näher beschrieben ist. Danach enthält die Filmeinheit in einer zusammengesetzten Struktur
bzw, als Laminat folgende wesentlichen Schichten: Eine dlmenslonsstablle undurchsichtige Schicht; eine lichtempfindliche Sllberhalogenid~Smulaion88chicht, der ein Farbstoffbild ergebendes Material zugeordnet ist» das In Alkall toi
einem ersten pH löslich und diffundierbar ist; eine für
■ ■ . ~ ' 13 '.- ;
109800/U36
alkalische lösungen durchlässige polymere Schicht, die von
dem Farbstoff ergebenden Material anfärbbar ist; eine polymere
Säureschicht, die genügend Säuregruppen enthält» um
nach einer wesentlichen Übertragungsbildbildung den ersten pH einer ausgewählten Entwicklerlösung eof einen zweiten pH.
zu verringern, bei dem das Farbstoffbild bildende Material
unlöslich und nicht diffundierbar ist; eJ.ne dimensionssta«
bile durchsichtige Schicht. Mit dem Laminat 1st ein aufreiß«
barer Behälter kombiniert, der eine wässrige alkalische Bnt«
* wlcklerlösung mit dem ersten pH sowie mit einem trübungsmittel
in einer solchen Menge enthält,, daß das Farbstoff bild
ergebende Material abgedeckt wird. Dieser Behälter ist atari?
angeordnet und erstreckt sich qu@r entlang einer Führungskante des Laminats, wodurch eine gleichmäßig gerichtete Abgabe des Behälterinhalte ermöglicht wird» damit er sich als
Schicht zwischen die Silberhalogenid-Biulsionssciiicht und
die anliegende, für alkalisch® Lösungen durchlässige und an~
färbbare Polymerschicht verteilt, nachdem ein Bruefe 'auf den
b Behälter aufgebracht worden ist»
Es ist auch angegeben werdem, daß die dimensionsetablle
mere Trägerschicht s die «mittelbar an -die eifö© oder raeterer©»
lichtempfindlichen SilTberhalogesaiA-Bnialeioassefcilctetea anlie,
durchsichtig'sein kann (vgl* üSI~Pat@atectetf%. 3 "415 -646)
In diesem Fall kann das
Verbundfilm »wischen der
der nächsten anlieg@nd<@ii SiUtGfbalogeniS-iiiiilssieiaasehlelitangeordnet
sein (vgl. üSÜ-Patamtsekrift 3 415
Die Verwendung der erfindungsgemäßen PiInieinheiten bei dem
beschriebenen fotografischen Farbdiffusionsübertragungsver~
fahren, bei dem man außerordentlich stabile Farbübertragungsbilder
erhält, beseitigt in wirksamer Weise wenigstens zum Teil die oben erörterten Nachteile der bekannten Produkte
und Verfahren, weil bei diesem Verfahren der Umgebungs-pH
der Filmeinheit von einem pH, bei dem die Übertragungsentwicklung abläuft, auf einen pH eingestellt wird, bei dem
keine Farbstoffübertragung stattfindet, nachdem eine wesentliche
Übertragungsbildbildung erfolgt ist. Bas stabile Übertragungefarbbild wird unabhängig von der Tatsache erhalten,
daß die Filmeinheit während der Belichtung, der Entwicklung
in Gegenwart von aktinischen Strahlen, dem Betrachten und Lagern der Einheit als einheitliches Laminat geahten wird.
Diese Übertragungsbilder zeigen die gewünschten Maximum- und Minimumdichten, Farbsättigung, Farbschattierungen und
Farbgenauigkeit.
Bei Filmeinheiten, die nach obigen Parametern hergestellt worden sind, ist weiter angegeben, daß eine polymere Säurekomponente vorhanden ist, die bei einem in situ Verfahren
den pH-Bereich der Filmeinheit einstellt.
Im einzelnen erfordern solche Filmeinheiten eine polymere
Säureschicht, wie sie z.B. in der USA-Patentschrift 3 362 319 beschrieben ist. Besonders bevorzugt ist eine inerte
Zeit- oder Abstandschicht zwischen der polymeren Säureschicht, die sich auf einem Träger befindet und der Bildaufnahmeschicht. ic
109808/1U6 .
Ab
Wie in der zuletzt erwähnten USA-Patentschrift näher ausgeführt ist, enthält die polymere Säureschicht Polymere mit
Säuregruppen, wie Carbonsäure·»* oder SuIfönsäur©gruppen,
die mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium und derglei»
chen oder mit organischen Basen, insbesondere quaternären
Araraoniumbasen wie Tetraraetfoylaiimoniufflhydroxyd Salze bilden«
Es kann sich auch um potentielle, Säuren bildende Gruppen handeln, wie Anhydride oder Lactone■, oder um andere Gruppen,
die mit Basen reagieren können,.um sie -einzufangen-bzwo zurückzuhalten. Die sauer reagierende Gruppe kann natürlich
aus der sauren Polymerschicht nicht abdiffundieren· Bei der dort beschriebenen bevorzugten Ausführungsform enthält das
Säurepolymer freie Carboxylgruppen und die Übertragungsent-Wickler-Flüssigkeit
enthält eine hohe Konsentration an Natrium- und/oder Kaliumionexu Die günstigsten Polymere sind
dadurch charakterisiert,, daß sie freie Carboxylgruppen enthalten,
die als freie Säuren in Wasser nicht löslich sind, aber wasserlösliche Natrium» und/oder Kalitimsalze bilden.
Man kann aber auch Polymere verwenden, die !Carbonsäure anhydridgruppea
enthalten, von denen wenigstens einige bevorzugt vor dem Aufquellen bzw* Behandeln in freie Carboxylgruppen
umgewandelt worden sind. Obwohl die am leichtesten zugänglichen Säurepolymere Derivate von Cellulose oder Vinylpolymere
sind, können auch andere polymere Säuren verwendet werden. Beispiele für besonders polymere Säuren, die in der
oben erwähnten Patentschrift angegeben sind, sind: Zweibasische Säurehalttesterderivate von Cellulose,'die freie Car-
- 16 -109808/U36
boxylgruppen enthalten, z.B. Celluloseacetat-hydrogenphthalat,
Celluloseacetat-hydrogenglutarat, Celluloseacetathydrogensuccinat,
Ä'thylcellulose-hydrogensuccinat, A'thyleelluloseacetat-hydrogensuccinat,
Celluloseacetat-hydrogensuecinat-hydrogenphthalat;
Äther- und Eaterderivate oder
Cellulose» die mit Sulfoanhydriden modifziert worden ist, z.B. mit ortho-Sulfobenzoesäureanhydrid; Polystyroleulfonsäuren;
Carboxymethylcellulose; Polyvinylhydrogenphthalat; Polyvinylacetat-hydrogenphthalat; Polyacrylsäure j Acetale
von Polyvinylalkohol rait Carboxy- oder sulfosubstituierten
Aldehyden z.B, ο-, πι- oder p-Benzaldehydsulfonsäure oder
-carbonsäure j partielle Eater von Äthylen/Maleinaäureanhydrid-Mischpolymeren;
partielle Ester von .-Methylvinylather/
Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren und dergleichen0
Wie oben erwähnt, liegt der pH des Entwicklers vorzugsweise
in der Gegen von wenigstens 12 bis 14. Von der polymeren Säureschicht ist angegeben, daß sie wenigstens so viele
Säuregruppen enthält, daß sie eine Verringerung des pH in
der Bildaufnahraeschioht von etwa 12 bis 14 auf einen pH von
wenigstens 11 oder niedriger nach Ablauf der Einwirkungsperiode und vorzugsweise auf einen pH von etwa 5 bis 8 innerhalb
einer kurzen Zeit nach der Einwirkungsperiode verringert. Dies macht natürlich erforderlich, daß die Wirkung
der polymeren Säure genau so gesteuert wird, daß sie weder
die Entwicklung des. Negativs noch die Bildübertragung der
nicht, oxydierten FarbstoffeiitwicJteier stört. Aus diesem Grund
muß. $.-£?■. pH der .Bildschicht-bei einem
U Jf
2038280
tragungswert» z.B. bei 12 bis 14 gefoalt®» werden,, bis sich
das Farbstoffbild gebildet hat, worauf der.pH sehr schnell
auf einen pH unterhalb dieses pi verlagert wird,, "bei d@m
die Farbstoffttbertragung beeaiigt ist, s»B® bei.wenigstens
etwa 11 und vorzugsweise' auf einen pH voa etwa 9 bis 10, \
Nicht oxydierte ParbstofSentwickler B welche Hydroeliinonylentwicklergruppen
enthalten» ÜffumdleTO» von dem negativ
zum dem Positiv als Natriwm- .©der and©» Alkalisalzee Die
Diffusionsgeschwindigkeit solcher Farbstoffbild bildenden
Komponenten ist somit wenigsten© «an Toil elme Funktion der Alkalikonzentratiom.
Es ist als© n©tw<g2ac!Ig9 daß der pH- der
Blldsohioht in der Gegend von. Z0B0 12 Ms 14 bleibt, his
die Übertragung der notweadigeia Meng© asa Fs^bstöff beendigt ist·
Die ans.chlleßende pü-ferriBgerimg dient' zusätzlich su ihren
erwünschten Effekt auf di© Bildliehtstabil-ität -als'.■■".
sehr nützliche fotografische Funl^ti@ns iaöem sie im we ©entliehen weitere Farbstoffübertragung beendigt»
Um eine, zu frühe pH~¥erriagerii»g während der'-Übertragunge- - entwicklung
zu verhindern, beispielsweise durch ein® uner~.
wünschte Verringerung der Sichte des Bilds» könfien 'die Siiupegruppen
in der Säurepolymerscfelcht s@ verteilt s©.ia0 daS dl®. "
Geschwindigkeit» mit der sie für das Alkali au?·Verfügung ■
stehen, steuerbar ist» s»B# als' Pim»i@ss der Geschwindigkeit»
mit der die Polymerschioht anquilltff. wa.s wi©d@ru® Ib direkt
tem ferhältnis zu äer Biffmsi©3asg©sefewiadiglc©it ä,®g Alkali?*·
ionen steht. Die gewünschte Vertsilussg um Sänff@gfafp©s;
ι ü s a o s /14
der polymeren Säureschicht kann durch Vermischen des Säurepolymers
mit einem Polymer bewirkt werden, das keine Säuregruppen oder eine geringe Konzentration von Säuregruppen
enthält, und damit verträglich 1st, oder indem man nur das Säurepolymer verwendet, aber ein solches auswählt, das einen
verhältnismäßig niedrigen Anteil an Säuregruppen aufweist.
Diese Ausführungsformen sind in der oben erwähnten Patentschrift angegeben als (a) eine Mischung von Celluloseacetat
und Celluloseacetat-hydrogenphthalat und (b) ein CeI-luloseacetat-hydrogenphthalat-Polymer
mit viel geringerem Prozentsatz an Phthaly!gruppen als das zuerst erwähnte CeI-luloseacetat-hydrogenphthalat,
'
Es ist auch angegeben, daß die Schicht, welche die polymere
Säure enthält, ein wasserunlösliches Polymer enthalten kann, vorzugsweise einen Celluloseester, der so wirkt, daß er die
Geschwindigkeit, mit der sich das Alkalisalz der polymeren
Säure bildet, steuert oder moduliert* Beispiele für Celluloseester,
die sich hierfür eignen, sind Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und dergleichen. Die betreffenden
Polymere und Kombinationen von Polymeren, die bei jeder Ausführungsform
verwendet werden können, sind natürlich so auszuwählen, daß sie die erforderliche NaB- und Trockenfestigkeit
aufweisen,, Falls notwendig oder erwünscht, können geeignete
Oberzüge angewendet werden, damit die verschiedenen Polymerschichten während der Lagerung und Verwendung aneinander
haften.
- 19 -
109808/U36
Die In den oben ermähnten USA-Pstesitsohffif ten, begßtairteae
inerte AbstaniBcbicteto s»B0 <sia© iinsft© Abstaadsefödehto
Polyvinylalkohol oder Selatine enthältB wirkt als
rung für die pH-Erniedrlgaag 'durch die- polymere
Biese Zeitsteuerung ist als PmlEtios 4©j? G-ese&wixidlgkeit &©<* schrieben worden? mit dtr ias Alkali diarch-dle Inerte ATb-εtandschicht diffundi ®&t0 Is i©t ©agegebeiii,- das der.-pH
nickt abfällt bis das Alkali toff©fa die Afestandaeblefet liindurchgewandert ist, dofeo üeg pH wird a£@ht la aennens wer tecs Umfang .lediglich durch Diffusion In die'Zwischenschicht verringert, sondern der pH fällt reeht rasch ab„ sobald das Alkali durch die Abstandschicht diffundiert ist»
inerte AbstaniBcbicteto s»B0 <sia© iinsft© Abstaadsefödehto
Polyvinylalkohol oder Selatine enthältB wirkt als
rung für die pH-Erniedrlgaag 'durch die- polymere
Biese Zeitsteuerung ist als PmlEtios 4©j? G-ese&wixidlgkeit &©<* schrieben worden? mit dtr ias Alkali diarch-dle Inerte ATb-εtandschicht diffundi ®&t0 Is i©t ©agegebeiii,- das der.-pH
nickt abfällt bis das Alkali toff©fa die Afestandaeblefet liindurchgewandert ist, dofeo üeg pH wird a£@ht la aennens wer tecs Umfang .lediglich durch Diffusion In die'Zwischenschicht verringert, sondern der pH fällt reeht rasch ab„ sobald das Alkali durch die Abstandschicht diffundiert ist»
Es wurde nun ganz überraseheM gefradeiis, daß di© Probleme
bei der Herstellung einer MXm©inheite bei der die Bildauf» nahmeBchicht» die alfealisefa© Eatvjicklerlösung und flas licht empfindliche Element nach der Bildung des Farbstoffübertr®.·= gungsbilds aufeinaadefliegeisii, ^©halten werdenp se"B» ©lsi
wie er in der USA-Pateaisehrlf^ 2 9B3 606 beschrieben ist
einfach und wirksam überwand
folgenden angegebenen
werden0
bei der Herstellung einer MXm©inheite bei der die Bildauf» nahmeBchicht» die alfealisefa© Eatvjicklerlösung und flas licht empfindliche Element nach der Bildung des Farbstoffübertr®.·= gungsbilds aufeinaadefliegeisii, ^©halten werdenp se"B» ©lsi
wie er in der USA-Pateaisehrlf^ 2 9B3 606 beschrieben ist
einfach und wirksam überwand
folgenden angegebenen
werden0
Im einzelnen hat sich liberjg'asefcioaö gea©igt9" daß
heitliche.-fotografisclie
sonders zur Herstellung eines
mit unerwartet guter Stabilität uad anderen
heitliche.-fotografisclie
sonders zur Herstellung eines
mit unerwartet guter Stabilität uad anderen
- 20 -
10Ö808/U36
ZA ■■■...■■■■■■- :>
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nach einem Farbdiffusionaübertragungsverfahren der lot folgenden
beschriebenen Art geeignet ist, wie folgt hergestellt werden kann» Sie enthält in einer zusammengesetzten Struktur
bzw* als Laminat folgende wesentliche Schichten: Eine dimensionsstabile
undurchsichtige Schicht; eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der ein .Farbstoffbild bildendes
Material zugeordnet ist, das in einer Entwicklerlösung als Folge der Punkt-ftir-Punkt-Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsion durch einfallende
aktinische Strahlen löslich und diffundierbar ist; eine Schicht, die für ein durch die Entwicklerlösung diffundierbar gemachtes Farbstoffbild bildendes Material durchlässig
1st und die ein Reflexionsmittel in einer solchen Konzentration enthält, daß die Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht durch aktinische Strahlen, welche auf die das Reflexionsmittel enthaltende Schicht einfallen, nicht verhindert werden kann; eine polymere, von dem
Farbstoffbild bildenden Material anfärbbare Schicht; und eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht. Mit dem Laminat
ist ein aufreißbarer Behälter kombiniert, der starr an- · \
geordnet 1st und sich quer zu einer Führungskante der zusammengesetzten
Struktur erstreckt, wodurch bei dem Aufbringen
von Druck eine Verteilung des Entwicklers zwischen die anfärbbare Polymerschicht und die lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mit dem anliegenden ihr zugeordneten Farbstoffbild bildenden Material erfolgt. Bei der bevorzugten
Aueführungsform der vorliegenden Erfindung ist von Anfang an
■■.■.- 21 -
109808/U38
ein Trübungsmittel in dem Entwickler anwesetKi, der »loh- in
dem aufreißbaren Behälter befindet und der Behälter ist
starr angeordnet und erstreckt sich quer zu der fitirungS'-kante
der zusamraengeseteten Struktur, wodurch infolge d@s
Aufbringens von Druck eine Verteilung, der Entwickler18sung
zwischen die gegenüberliegenden Oberflächen der für die
Entwickledusung durchlässigenv das. Heflexionsmittei enthaltenden
Schicht und der lichtempfindlichen -Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit den nächsten anliegenden ihr sugeord«*·
neten Farbstoffbild bildenden Material' erfolgt«» Bas Trübungsmittel 1st in einer Konzentration @mvj©s@sids die su»&mmen
mit der des Reflexionsmittels nacsti ii@r ?ert®ilung: bewirkt, daß keine weitere Belichtung dtr lichtempfinIlieh©Ei
Silberhalogenid-Emulsionssehicht durch aJctiniache. Strahlen
stattfindet, welche auf die dimensionsstabile äurshsiehtige
Schicht einfallen, so daß das FarbstöffMld bildeM© Material, welches der Silberhalogenid^Imuls^loiisschlctit angeordnet ist und das Eeflexlonemittel abgedeckt wiMs das in
einer Konzentration anwesend ist» τ» das verteilte Trüfeiiisgemittel
abzudecken.
Obwohl die bevorzugten Farbstoffbild ergebenden Materialien
Farbstoffe enthalten, die Silberhaiog®nid»Bntwlettersubstanzen
sind, und die vorliegende Ssfindhmg ier Einfachheit hai»
ber anhand solcher Farbstoffe beeehrietoea wird," so eoll dooh
hiermit keine Beechränkiing verbunden
- 22- -
Bei einer bevorzugten Aueführungsfora der vorliegenden Erfindung, die besonders eur Herstellung von mehrfarbigen
FärbstoffUbertragungsblldern geeignet ist, enthält das lichtempfindliche Laminat in der folgenden Reihenfolge die wee®nt~
liehen Schichten: Die diatnsioneetabile undurchsichtige Schicht;
wenigstens zwei selektiv sensibilisierte Sllberhalogenid-Emulsionsschichten,
denen jeweils ein Farbstoffbild ergebendes Material mit vorbestimmter Farbe zugeordnet ist» das in alkalischer
Lösung als Folge der Punkt-für-Punkt-Belichtung der
entsprechenden zugeordneten Silberhalogenid-Emulsionsschicht in alkalischer Lösung löslich und diffundierbar ist; eine
polymere Schicht, die durchlässig ist für Farbstoffbild ergebende
Materialien, welche durch die alkalische Entwicklerlösung
löslich gemacht worden sind, wobei diese Schicht ein
Reflexionsmittel in einer Menge enthält, die nicht genügte
um die Belichtung von selektiv sensibillsierter Silberhalogenid-Emulsionsschicht durch aktinisühe Strahlen «u verhindem,
die auf diese Schicht auf treffen; eine polymere Schicht,
die von dem Farbstoffbild ergebenden Material anfärbbar ist;
und die dimensionsstabile durchsichtige Schicht.
Die Silberhalogenid-Emulsionen, die das mehrfarbige lichtempfindliche Laminat enthalten, besitzen vorzugsweise überwiegende
spektrale Empfindlichkeit für gesonderte Bereiche des Spektrums. Jeder Emulsion ist ein Farbstoff zugeordnet,
der eine Silberhalogenid-Entwicklerjubstanz ist, und besonders bevorzugt im wesentlichen in reduzierter Form nur bei
- 23 109.808/1438
2P38260
dem ersten pH löslich ist und einen spektralen Absorptions-
bereich aufweist» der Im wesentlichen Scoiaplementär su dem
überwiegenden Empfindlichkeitsbereicfi der ihm zugeordneten
Emulsion ist.
Bei der bevorzugten Ausführungeform wird jede Emulsionsschicht
mit dem ihr zugeordneten Farbstoff von den verbleibenden Emulsionsschichten mit den ihnen zugeordneten Farbstoffen durch gesonderte» für alkalische Lösungen durchlas- ·
sige polymere Zwischenschichten getrennt bsw« getrennt gehalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Silberhalogenid-Erauleioii, die in Gelatine dispergiertes lichtempfindliches Silberhalogenid enthält» etwa 0,6 bis 6 Mikron
dick; der Farbstoff selbst ist in einer wässrigen alkalischen Lösung eines polymeren Bindemittels, vorzugsweise Gelatine
dispergiert, und befindet sich in einer gesonderten Schicht von etwa 1 bis 7 Mikron Dicke; die für alkalische Lösungen
durchlässigen polymeren Zwischenschichten„ vorzugsweise aus
Gelatine, sind etwa 1 bis 5 Mikron dickι die das Reflexionsmittel enthaltende Schicht ist etwa 6,3 bis 10,2 u (0,25 bis
0,4 Mil) dick; die anfärbbare Polymerschicht ist durchsichtig und etwa 6,3 bis 10,2 tt (Q.,25 bis 0„4 Mil) dick; alle
dimensionsstabilen undurchsichtigen und durchsichtigen Schichten sind für alkalische Lösungen undurchlässig und etwa 50,8
bis 152,4 u (2 bis 6 Mil) dick. Es ist darauf hinzuweisen,
- 24 109808/1438
2038280
die oben angegebenen relativen Abmessungen in entspr·«
chender Weise nach den jeweiligen Auforderniaaen modifiziert
werden können·
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für die Herstellung eines mehrfarbigen Übertragungsbilds liegen
die entsprechenden Silberhalogenid-Farbstoffentwicklereinheiten des lichtempfindlichen Elements in form eines TrI-packa vor, das normalerweise eine blaugrüne Farbstoffentwiokler/rotempfindliche Emulsionseinheit unmittelbar anliegend an die dimensionsstabile undurchsichtige Schicht
enthält, wobei die gelbe Farbstoffentwickler/blauempflndliche Emulsionseinheit in der grüßten Entfernung von der
undurchsichtigen Schicht ist und die purpurner Farbstoffentwickler/grünempfindliche Emulsionseinheit zwischen diesen Einheiten angeorndet istV Ee ist darauf hinzuweisen,
daß die relative Reihenfolge dieser Einheiten nach den jeweiligen Bedürfnissen geändert werden kann»
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 bis 7 näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugsziffern in den verschie-
v
denen Figuren auf gleiche Komponenten beziehen,
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht der Filmeink©it
10 dar. Die Fig. 2 bis 7 erläutern schematische Querschnitte
der Filmeinheit 10, entlang der linien 2-2, 3-3, 5-5 und 7-7
während verschiedener Stufen des fotografischen Diffuelons
übertragungaverfahrene.
.- 25 -
100808/1430
Di· filmtlnheit 10 enthält «inta aufreiSbaren Behälter 11,
in dem Tor dem Entwickeln «int faserig« alkalisch· Lösung 12
enthalten iat, ferner ein lichtempfindliches Laminat 13, dme
in der folgenden Reihenfolge folgende Schichten enthält:
Sine dimensionsstabile undurchsichtige Schicht 14, d.h. ein
vorzugsweise für aktinische Strahlen undurchlässiges flexibles sctiich tförmiges Material; eine blaugrüne Farbstoff entwickler schicht 15; eine rotempfindliche Silberhalogenid-Eauzl·-
sioneechicht 16; eine Zwischenschicht 17; eine purpurne Farbstoff entwickler schicht 13; eine grunempflndliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 19ι eine Zwischenschicht 20; eine gelbe farbstoffentwicklerschicht 21; eine blauempfindliehe SiI-berhalogenidemulsionsechioht 22; eine Hllfsschicht 23» die
eine Silberhalogenid-Etttwioklerhilfssubstanz enthalten kann;
eine Reflexionsschicht 25» eine Bildaufnahmeschicht 24 und eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht 27» vorzugsweise ein für aktinische Strahlen durchlässiges flexibles
schichtförmiges Material.
Der strukturelle Zusammenhalt der Einheit 13 kann wenigstens
teilweise durch die Klebekraft bzw. Adhäsion erhalten werden,
die zwischen den verschiedenen Schichten besteht» die das Laminat an ihren entgegengesetzten Oberflächen enthält· Jedoch sollte die Adhäsion, die an den Zwischenflächen zwischen
der Bildaufnahmeschicht 24 und der nächsten anliegenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht, z.B. zwischen der Bi Id auf nah*-
mesohicht 24 und der Hilfaechioht 23 (vgl· Fig» 2 bis 7) be-
- 26 - ·
1098087143$
steht, geringer sein» ftle sie «η der Zwischenfläche »wischen
den gegenüberliegenden Oberflächen dee Reste der Schichten
besteht» die das Laminat bilden, um die Verteilung der BntwicklerlöBung 12 zwischen der angegebenen Bildaufnahmeeehicht
24 und der nächsten anliegenden Silberhalogenid-Bmulsione«
schicht zu erleichtern. Der strukturelle Zusammenhalt des
Laminats kann ganz oder teilweise verstärkt werden, indem
man ein Verbindungsglied vorsieht, das sich rings herum,
beispielsweise um die Kanten des Laminats 13 und die Schichten des Laminats erstreckt und die Laminatschichten, ausge- ί
nommen die Zwischenfläche zwischen den Schichten 23 und 24, während der Verteilung der alkalischen Lösung 12 zwischen
diese Schichten beisammenhält. Wie in den Figuren erläutert, können diese Verbindungsglieder'ein druckempfindliches
Band 28 darstellen, das die Schichten der gesamten Anordnung 13 an ihren Kanten zusammenhält und/oder befestigt. Das Band
28 dient auch dazu, die Entwicklerlösung zwischen der Bildaufnahmeschicht 24 und der unmittelbar anliegenden nächsten
Silberhalogenid-Emulsionsschicht zu halten, nachdem Druck
auf den Behälter 11 aufgebracht worden ist, um seinen Inhalt "
zwischen die Schichten zu verteilen. Unter diesen Umständen dient das Band 28 auch dazu, das Auslaufen des Entwicklers
auB dem Filmlaminat (Verbundfilm) während und nach der fotografischen Entwicklung zu verhindern.
Aufreißbare Behälter 11 können jede geeignete Form haben,
um einen Entwickler aufzunehmen und zu verteilen. Beispiele
■■■'.- 27 .-■■'.
109808/U38 ·■
hierfür findet man in den USA-Patentschriften 2 543 181,
2 634 886, 3 653 732, 2 723 051, 3 056 492, 3 056 491,
3 152 515 und dergleichen« Im allgemeinen enthalten solche
Behälter einen rechteckigen Boden eines flüssiglceits- und
luftundurchlässigen schichtförmigen Materials, das in Längsrichtung
gegen sich selbst gefaltet worden ist unter Bildung von zwei Wänden 29, die miteinander entlang ihrer Längs- und
Schmalseiten unter Bildung einer Höhlung verschlossen worden sind, in der sich die Entwicklerlösung 12 befindet. BIe längliche Verschlußkante 30 wird schwächer ausgebildet als die
Bndverschlüsse 31» so daß sie sich Öffnet, wenn in dem FlUssigkeitsinhalt
12 des Behälters ein hydraulischer Druck erzeugt wird, z.B. indem auf die Behälterwände 29 Druck ausgeübt
wird;
Wie man den Pig* 1, 2 und 4 entnehmen kann, ist der Behälter
11 starr angeordnet und erstreckt sich quer zu einer Führungskante des lichtempfindlichen Laminats 13, wodurch ein gleichgerichtetes
Ausfließen des Behälterinhalts 12 in Form einer Schicht zwischen der Bildaufnahmeschicht 24 und der angegebenen
nächsten anliegenden Schicht möglich ist, wenn Druckkräfte auf den Behälter 11 einwirkeni Demnach ist der Behälter
11, wie in Fig. 2 erläutert, starr angeordnet und erstreckt
sich quer zu einer FUhrungskante des Laminate 13, wobei sein KantenlängsVerschluß 30 gegen die Zwischenfläche
zwischen der Bildaufnahmeschicht 24 und der Hilfsschicht 23
- 28 -
109808/1436
gerichtet ist. Aus Fig. 1, 2 und 4 erkennt man, daß der Behälter
11 durch die Verlängerung 32 des Bandes 28 starr an
dem Laminat 13 befestigt 1st und sich über einen Abschnitt der einen Wand 29 des Behälters erstreckt, in Verbindung
mit einem gesonderten Halteteil, wie dem Band 33» das sich
über einen Abschnitt der anderen Wand 29 des Behälters und einen Abschnitt der Oberfläche des Laminats 13 erstreckt,
deren Fläche im allgemeinen etwa derjenigen entspricht, die von dem Band 28 bedeckt wirdo
Wie man aus Fig. 6 sieht, hat die Verlängerungslasche 32
des Bands 28 vorzugsweise eine solche Fläche und solche Abmessungen, daß beispielsweise nach dem manuellen Abtrennen
des Behälters 11 und des Bands 33 nach dem Verteilen des Entwicklers 12 von dem Rest der Filmeinheit 10 die Lasche
32 über die Kante des Laminats, die vorher von dem Band 33 bedeckt war, gefaltet werden kann, um den strukturellen Zusammenhalt
des Laminats zu erleichtern, beispielsweise während Biegungen, die bei der Lagerung und bei der Verwendung ä
der entwickelten Filmeinheit unvermeidlich sind und um eine geeignete Maskierung oder Abdeckung zu ergeben, damit das
Übertragungsbild durfeh die Bildbetrachtungsfläche der durchsichtigen
Schicht 27 betrachtet werden kann.
Die PlUssigkeitsinhalte des Behälters ergeben zusammengenommen
eine wässrige alkalische Lösung mit einem pH und einer LÖsungemitteikonzentratlon, bei der die Farbstoffentwickler
- 29 -
10Ö808/U36
30 2038280
löslich und diffundierbar sind. Die Entwicklerlösung enthält
ein Trübungsmittel in einer ausreichenden Menge, um nach der
Verteilung zusammen mit der in der Schicht 25 enthaltenen Konzentration des Reflexionsmittels wirksam die Belichtung
von lichtempfindlichen SHberhaiogenid-Bamlsionsschiehten
16, 19 und 22 durch aktinische Strahlen zu verhindern, die
durch die dimensionsstabile durchsichtige Schicht 27 während
des Entwickeins in Gegenwart dieser Strahlung einfallen.
Infolgedessen kann die Filraeinheit nach der Verteilung
P . dea Entwicklers in Gegenwart solcher Strahlung(d«h« bei Tageslicht)
entwickelt werden; weil die Silberhalogenid-Emulsion
oder -Emulsionen des Laminats in geeigneter Weise vor einfallender Strahlung an einer Hauptoberfläche durch die
undurchsichtige bzw. trübe Entwicklerlöeung an der übrigen
Hauptoberfläche durch eine dimensionsstabile undurchsichtige
Schicht geschützt wird. Wenn die Verbindungsbänder ebenfalls undurchsichtig sind, wird auch das Einfallen aktinischer Strahlen auf die Emulsion oder Emulsionen an den Kanten verhinderte
Das jeweilige Reflexionsmittel sollte jedoch ein solches sein»
das einen geeigneten Hintergrund zum Betrachten des farbstoff entwickler-übertragungsbilds in der anf ärbbaroxi Polymerschicht ergibt. Wenn auch im allgemeinen praktisch jedes Re«
flexionsmittel verwendet werden kann, so ist doch @in solches
zu bevorzugen, das weder die Farbeinheit des Farbstoffüber«
tragungsbilds stört, wenn es betrachtet wird, und das inebe-»
sondere auch vom ästhetischen Standpunkt aus befriedigt und
100808/1438
keinen Hintergrund bildet, der die Bildeinzelheiten stören
würde. Besonders erwünschte Reflexionsmittel sind solche, die einen weißen Hintergrund sum Betrachten des Übertragungsende ergeben und'insbesondere diejenigen, die üblicherweise
für einen Hintergrund in der Reflexionsfotografie verwendet
werden, d.h. diejenigen Mittel, welche optische Eigenschaften besitzen, die zur Reflexion von einfallender Strahlung
erwünscht sind,
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Reflexionsmittel j
sind Bariumsulfat, Zinkoxyd, Titandioxyd, Bariumstearat,
Silberflocken, Silikate, Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd, Zirkonacetylacetat,
Natriumzirkonsulfat, Kaolin, Glimmer und dergleichen,,
Ein besonders bevorzugtes Reflexionsmittel enthält Titandioxyd wegen seiner hohen wirksamen Reflexionseigenschaften·
Obwohl im allgemeinen bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform das Titandioxyd als Reflexionsmittel leicht ange-
J wendet werden kann, wenn es eine anfängliche Teilchengrößen- ^
verteilung von durchschnittlich etwa 0,2 bis 0,3 u Durchmesser aufweist, so besitzt doch bei besonders bevorzugten Ausführungsformen
das Titandioxyd, welches als Reflexionsmittel verwendet wird, eine durchschnittliche Teilchengrößenverteilung
von weniger als etwa 0,2 u Durchmesser, vorzugsweise von'
weniger als etwa 0,1 u und insbesondere von durchschnittlich
weniger als etwa 0,05 u Durchmesser, wenn es von Anfang an
- 31 109808/1436
vor der Belichtung der Filmeinheit anwesend ist. Diese bevorzugten
Materialien aggregieren «ich baw. ballen eich zusammen
nach der Eerührung mit einer wässrigen alkalischen Entwicklerlösung, so daß sich Teilchen mit einem Durchmesser
von mehr ale etwa 0,2 ρ ergeben, und sie werden mit einer
Deckung von etwa 200 bis 1OOO mg/O,09 m2 (ft2) aufgebracht«
Im einzelnen ist das Reflexionsmittel in einer Menge anwesend, die nicht ausreicht, um die Belichtung der Emulsione«
schichten durch aktinische Strahlen zu verhindern, die durch die diraensionsstabile durchsichtige Schicht der Filmeinheit
einfallen, die jedoch ausreicht, damit nach der Belichtung das in dem Entwickler verteilte Trübungsmittel und jeglicher
restlicher Farbstoffentwickler, der sich zwischen der Bildaufnahmeschicht
und der dimensionsßtabilen undurchsichtigen Schicht befinden könnte, abgedeckt bzw. maskiert wird. Es
hat sich nun ganz überraschend gezeigt, daß die bevorzugte Ausführungsform, die fsich eines von Anfang an in einer relativ
kleinen Teilchengröße vorhandenen Tltandioxydß bedient, eine überraschend wirksame Durchgangsstrahlung durch die
Reflexionsschicht während der Belichtung ermöglicht und nach der Berührung mit einer alkalischen Entwicklerlösung und
Aggregation des Titandioxydteilchene eine wirksame Lichtreflexion verleiht und eine Abdeckungseigenschaft nach dieser
Aggregation aufweist.
.'alls erwünscht, kann das Reflexionsmittel in einer für die
Entwicklerlösung durchlässigen polymeren Matrix wie Gelatine
- 32 109803/U36
33 ZG3826O-
Aund/oder anderen solchen polymeren Matrizes verteilt sein,
wie sie im einzelnen oben mitgeteilt worden sind und sich für die Verwendung als Matrixbindemittel eignen.
Beispiele für Trübungsmittel, die sich für die Zwecke der
Erfindung eignen sind trübende Pigmente und trübende Farbstoffe sowie Mischungen solcher Farbstoffe und/oder Pigmente,
vorzugsweise Farbstoffe und Pigmente mit schwarzer Färbung und insbesondere schwarze Pigmente, wie Ruß, Eisenoxyd,
Titan(III)~oxyd, Titan(III)-hydroxyd und dergleichen«
Bevorzugte Trübungsmittel besitzen eine maximale Trübungsfähigkeit pro Gewichtseinheit, sind fotografisch unbedenklich
und im wesentlichen während und nach der Verteilung des Entwicklers nicht diffundierbar. Ein besonders bevorzugtes Trübungsmittel ist Ruß, wegen seiner hohen wirksamen Ab-■sorptionsfUhigkeit.
im allgemeinen enthält ein erfindungogemäß
2iv verwendender Entwickler HuO in einer wirksamen Kon=
zefttration-'z.B. von etwa 3 biß 9 g» dlspergiarb in 100 ml
Wasser, um in der verteilten Schicht des ßntwiefclex's die
Durchlässigkeit von mehr als- 95 ^ der auf dia Schicht einfallenden
aktiniachln Strahlen zu verhindern»
Im allgemeinen sind bevorzugte -Substanzen, d„h, Trtibungß-
und Roflexionsmittöl diejenigen, die innerhalb Ihrer Nasse..".-während
und nach dem fotografischen Entwickeln unbeweglich bIoIbon, Insbesondere eind diejenigen au bevorsagen, die
■ .- 33 - .
: BAO ORIGINAL
2038280
innerhalb ihrer entsprechenden Entwicklerlösimg unlösliche
und nicht diffundierbare Pigmentdispersionen bilden.
Bei der Durchführung des Diffusionaübertragungaverfahrene
zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern mit der PiInieinheit
10 wird diese Einheit mit Strahlen belichtet, die für
das lichtempfindliche Laminat 13 aktinisch sind und auf die
Belichtungsfläche 34 einfallen, wie dies in Pig= 2 erläutert ist.
Nach der in Pig. 2 und 4 erläuterten Belichtung wird die Filmeinheit
10 entwickelt» indem sie durch einander gegenüber in geeignetem Abstand angeordnete Waisen 35 hindurchgeführt
wird, damit Druck auf den aufreißbaren Behälter 11 aufgebracht, dieser entlang der Längskante 30 aufgerissen und
dann die alkalische Entwicklermasse 12 verteilt wirdp die
ein Trübungsmittel und einen pH besitzt, bei dem die blaugrünen,
purpurnen luid gelben Farbstoff en tv/icklsr als Folge
fe der Punkb-fUr-Punkt-Belichtung der robempfindliohen Silber·»
halogenld-Emuislonsschicht 1.6» der grunempfindlichen Silberhalogenid-Einuls
Lonsschicht 19 bzw» der blauempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht 22 löslich und diffundierbar sind, Sie werden zwischen der das HQflexionsmittel enthaltenden
Schicht 25 und tier Ililfsoohieht 23 Tsrteilt,
Die aikailuohö fintwioklerluoung 12 dringt in dia Emulsionsschichten
15, 19 und 22 sin und IeItot dort die Bntowlqklung
- 34 - .
1 09 808/ 1430
der in den entsprechenden Emulsionen enthaltenen latenten Bilder ein. Die blaugrUnen, purpurnen und gelben Farbstoffentwickler
der Schichten 15» 16 und 21 werden als Folge der
Entwicklung ihrer entsprechend zugeordneten Silberhalogenid«* Emulsionen unbeweglich gemacht» verzugsweise im wesentlichen
als Folge ihrer umwandlung von der reduzierten Form in ihre
relativ unlösliche und nicht diffundierbare oxydierte Form,
wodurch aich bildmäßige Verteilungen von beweglichen, löslichen
und diffundierbaren blaugrUneri, purpurnen und gelben Farbstoffentwicklern als Folge der Punki-für-Funkt-Be- (
lichtung der ihr augeordneten Emulsionen ergebem Wenigstens
ein Teil der bildmäßigen Verteilungen von beweglichen blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoffentwickler wird durch
Diffusion auf die für wässrige alkalische Lösungen durchlässige polymere Schicht 24 übertragen, wo sich ein mehrfarbiges Farbstoffübertragungsbild bildet.
Nach der Verteilung der Entwicklerlösung 12 kann der Behälter 11 manuell von dem Rest der Filmeinheit abgetrennt werden, wie dies oben beschrieben ist, so daß man das in Fig.
erläuterte Produkt erhält.
Die Erfindung wird weiter anhand des folgenden Beispiels näher erläutert, ohne daß dies eine Beschränkung darstellen
soll.
- 35 -
10980Ö/U36
Bine Filmeinheit (Verbundfilm), wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist, kann hergestellt werden, indem man beispielsweise
in der folgenden Reihenfolge auf eine Gelatine» die mit einer 101,6 u (4 Mil) dicken undurchsichtigen PoIyäthylenterephthalatfilrabasis
belegt ist, die folgenden Schichten aufbringt:
1. Eine. Schicht des blaugrünen Farbstoffentv/icklers 1,4-Bis
(ß-Zhydrochinonyl-alpha-methyl/-äthy!amino)-5»8-dihydroxyanthrachinon,
dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von etwa 150 mg/0t,09 m2 (ft2) Farbstoff und
etwa 200 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine;
2. eine rotempfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion,
ρ ρ
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 200 mg/0„09 ra (ft )
Silber und etwa 100 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine;
3. eine Gelatineschicht, aufgebracht mit einer Deckung von
etwa 200 mg/0,09 m2 (ft2);
4. eine Schicht des purpurnen Farbatoffentwicklers 2-(p-/T3-Hydrochinonyläthyl/~phenylaao)~4-isopropoxy-1-naphthol,
dispergier in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von 70 mg/0,09 m2 (ft2) Farbstoff und etwa 100 mg/O,09 m2
(ft2) Gelatine;
5. eine gründempfindliche Gelatine~Silberjodbromidemulsion,
P p
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 100 mg/O,09 m (ft )
Silber und 60 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine;
6. eine Schicht, enthaltend 4'-Methylpheny!hydrochinon, die-
pergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung
2 2
von etwa 25 mg/O,09 m (ft ) 4'-Methylpheny!hydrochinon
von etwa 25 mg/O,09 m (ft ) 4'-Methylpheny!hydrochinon
und etwa 150 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine;
- 36 -
109808/U36
7ο eine Schicht des gelben Farbstoffentwicklers 4-(p-/ß-HydrochinonylathylZ-phenylazo)-5-(N,n-hexylcarboxaraido)-i-phenyl-5-pyrazolon,
dispergiert in Gelatine und aufgebracht
mit einer Deckung von etwa 40 mg/O,09 m (ft )
farbstoff und 50 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine;
8. eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion,
2 2
aufgebracht in einer Deckung von etwa 60 mg/0,09 m (ft )
Silber und etwa 50 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine und
9· eine Gelatineschicht, aufgebracht mit einer Deckung von
etwa 30 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine„
Danach kann eine durchsichtige 101,6 u (4MiI) dicke PoIyäthylenterephthalafcfilmbasis
in der folgenden Reihenfolge mit folgenden als Beispiele angegebenen Schichten überzogen
werden:
Partieller Bufcylester von Polyäthylen/Maleinsäureanhyckid-Mischpolymer,
er wird hergestellt, indem 300 g hochviskoses
Poly-(äthylen/Maleinsäureanhy(lrid), 140 g n-Butylalkohol
und 1 ml 85 ^-ige Phosphorsäure 14 Stunden lang
am Rückfluß erhitzt werden* Er wurde als polymere.Säure«
schicht mit einervDicke von ungefähr 1,9 Ji (0,75 Mil) aufgebracht.
2« Eine 2:1-Iiösung von Hydroxypropylcellulose und Polyvinylalkohol
in Wasser; sie ergibt eine polymere Abstandschicht mit einer Dicke von ungefähr 6,35 » (O»25 Mil);
3· ein 2!1-Gemisch (Gewichtsteile) von Polyvinylalkohol und
Poly-4-vinylpyridin mit einer Deckung von ungefähr 600 mg/
-- 37 1 09808 -/.1UB-.
2 2
0,09 m (ft ), wobei man eine polymere Bildaufnahmeschicht
mit einer Dicke von ungefähr 10,2 u (0,40 Mil) erhielt. -4. Eine Dispersion von Titandioxyd mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als etwa 0,03 Mikron Durchmesser -in Gelatine mit einer Deckung von ungefähr 600 mg/0,09 m
(ft2) Titandloxyd und ungefähr 150 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine, womit man eine polymere Reflexionsschicht mit einer
Dicke von ungefähr 3,81 ρ (0,15 Mil) erhielt,
w liehen Band verbunden werden, das auch Über die Kanten des
entstandenen Laminats reicht·
Bin aufreißbarer Behälter, enthaltend eine äußere Schicht aus Papier, eine Zwischenschicht aus Bleifolie und eine innere
Auskleidung aus Polyvinylchlorid enthielt die folgende wässrige alkalische Entwicklerlösung.
Wasser 100 ml
Hydroxyäthylcellulose (hochviskos) im Handel von Herkules Powder Co., Wilmington, Delaware, unter der Warenbezeichnung "Natrasol 25On 3,4 g
Titandioxyd 40,0g Ruß 6,0 g.
- 38 - : - ■ "■■' *:''r>
109808/U3 8
Der Behälter mit diesem Inhalt wurde dann starr an der
Führungskante jedes Laminats mit druckempfindlichen Bändern
befestigt, welche die entsprechenden Behälter und Laminate miteinander verbanden, so daß beim Aufbringen von
Druck auf den Behälter sich sein Inhalt verteilt, indem der
Randvereehluß des Behälters aufbricht und den Inhalt zwischen
der Schicht 9 und der polymeren Reflexionsschicht verteilt.
Die lichtempfindlichen Laminate können dann über Stufenkeile
einer selektiv filtrierten Strahlung ausgesetzt werden, die auf die transparente Polyäthylente^hthalatschicht einfällt.
Dann wird anfänglich in Abwesenheit aktinischer Strahlen
entwickelt, indem man den belichteten Film durch gegenüberliegende, in geeignetem Abstand angeordnete Walzen hindurchzieht,
um den Behälter aufzureißen und seinen Inhalt zu verteilen.
Während der Entwicklung kann die Entstehung des mehrfarbigen FarbstoffÜbertragungsbilds durch die durchsichtige
Polyäthylenterephthalat-Filmbasis beobachtet werden. Man konnte in ungefähr 90 Sekunden eine im wesentlichen vollständige
Bildbildung beobachten, mit der erforderlichen Farbbrillanz, Schattierung, Sättigung und Farbtrennung.
Der pH und die Lösungsmittelkonzentration der alkalischen Ent
wicklerlösung müssen einen alkalischen pH-Wert ergeben, bei
dem die verwendeten Farbstoffentwickler löslich und diffundierbar sind. Obwohl der für jeden Farbstoffentwickler oder
- 39 109808/106
eine Gruppe von Farbstoff entwickler!* ssu verwendende spezielle pH leicht empirisch bestimmt werden kann* ist es jedoch
besonders erwünscht, daß Farbstoffentwiekler bei einem pH
oberhalb von 9 löslich sind und bei einem pH unterhalb von
in reduzierter Form verhältnismäßig unlöslich sind- und eben-falls
bei praktisch jedem alkalischen pH in oxydierter' form
verhältnismäßig unlöslich sind« Pur derartige FarTbstoffent·»
wickler kann das ganze System leicht in ein Gleichgewicht
gebracht werden. Ss wurde zwar olbea- erwähnt,, da§. der Entwickler
in einer bevorzugten AuBftthrungeförnt ®iae ©der mehrere f umbildende TiskoeitäteerhOtiehde SHibstänsen enthalt pura
das Verteilen des Entwicklers au erleichtern und deia · ■■
verteilten Entwickler als strukturell stabile Sefeiefet des
Laminats nach der Verteilung zu erhalten, doch ist diese Substanz
keine wesentliche Komponente*. Falls erwünscht».-kann eine
polymere Säureschicht s.B„ derart( wie'sie Oben erläutert
worden ist, zusätzlich in-die erfindungsgeiii&ee Pilraeinheit
eingearbeitet werden» um eine Erniedrigung der Älkalinität
der Entwicklerlösung von einem pH8 bei dem die. Farbstoff®
löslich sind, auf einen pH zu erreichen, bei dem die Färb«
stoffe im wesentlichen nicht diffundierbar sind» um damit weiter vorteilhaft das Farbstoffübertragungsbild zu .stabilisieren.
In einem solchen Fall kann die polymere Säureschicht
zwischen dem durchsichtigen Träger und der Bildaufnahmeschicht und/oder dem.undurchsichtigen Träger und der
nächsten anliegenden Emulsion/Farbstoffeinheitsschicht angeordnet
sein, und die Filmeinheit kann auch eine polymere Ab-
- 40 -
109808/U36
IMSPECTED
.stand- oder Barriereschicht enthalten, unmittelbar neben
der polymeren Säureschicht gegenüber der entsprechenden Trä- ' gerschicht, wie dies oben erwähnt ist.
Aus der USA-Patentschrift 3 362 819 wieß man, daß sich die Gegenwart einer inerten Abstandschicht als wirksam erwiesen
hat, um die verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten über .
einen weiten Temperaturbereich einander anzugleichen, beispielsweise durch Verhinderung einer zu frühen pH-Verringerung,
wenn die Einwirkung bzw· Entwicklung bei Temperaturen {
oberhalb von Raumtemperatur z.B. bei 35 bis 38° O (95 bis
100° F) durchgeführt wird. Wenn man eine inerte Abstandschicht
vorsieht, so nimmt man an, daß die Geschwindigkeit, mit der das Alkali zum Einfangen der polymeren Säureschicht
verfügbar wird, eine Funktion der Alkaiidiffüsionsgeschwindigkeit
wird«
Nach der USA-Patentschrift 3 455 686 sollte jedoch vorzugsweise die oben erwähnte Geschwindigkeit» mit der die Katio- ,
nen der alkalischen Entwicklerlösung, d.h. die Alkaliionen zum Einfangen in der polymeren Säuresohicht zur Verfügung
stehen, mit steigender Temperatur des Übertraguiigs-Entwicklers
verringertwerden, um Diffusionsübertragungsverfahren
zu erhalten, die über einen größeren Bereich an Umgebungstemperaturen
von Schwankungen des positiven Übertragungsbilde unabhängig sind.
- 41 -
109808/1 4.3©
Im einzelnen ,ist dort angegeben, daß die Diffusionsgeschwindigkeit
von Alkali durch eine permeable inerte polymere Abet and schicht mit zunehmender Bntwioklungetemperatur so weit
ansteigt, daß beispielsweise bei einer verhältnismäßig hohen
Obertragungsentwicklungstemperatur, dafo. Übertragung»-
entwicklungstemperaturen oberhalb von etwa 27° O (80° F) ein
zu früher Abfall des pH des Übertragungsentwicklers stattfindet,
und zwar wenigstens teilweise wegen der raschen Diffusion
des Alkalis von der Parbetoffübertrasungsumgebung
und ihrer anschließenden Neutralisation nach der Berührung mit der polymeren Säureschictrfe. Dies gilt gens besonders für
Alkali, weiches eine inerte Abstandschieht -durchwandert, die '
eine Durchlässigkeit für Alkali besitzt, welche ein Optimum
innerhalb des Temperaturbereichs der optimalen Übertragungsentwicklung
erreicht, umgekehrt ergibt sieb bei Temperaturen
unterhalb der optimalen Oberiwagimgeeatwieklungi a.B» bei
Temperaturen unterhalb von etwa 4,5° C (40° F), daß die zuletzt
erwähnte inerte Abstaadsehieht als wirksame Diffusions··
schranke wirkt, und eine -Mltgeveehte. #ris
der inerten Abstandschicht durch Alkali Mt .imiroli
herabgesetzten Diffüslonegeöohwliidig&QItea..
Aufrechterhaltimg einer-'-tlb^rtragui^ie^tifloklini^suiegebung siit
einem hohen pfe über eine Xijages© 8@iffiasm*-fttfeyft,;- %fae'mos .--Bildung
von übertragungeliilÄfl'llcfaea isiilte iai?'a«i8--JEeä«ltie·*-
renden Verschlechterung ü&s ie&isf© ?0S pofitiYesa 01eftra«- ■■ ■
gungsfarbbildern führt/
In der euletat erwähnten USA-Patentschrift ist welter angegeben, daß beim Ersatz der inerten Abstindschicht des Bildaufnahmeelements durch eine Abatandschioht, die eine permeable polymere Schicht enthält, welche.in Abhängigkeit von
der Temperatur eine inverse Permeabilität aufweist» d.h. ein polymeres filmbildendes Material, welches abnehmende Durchlässigkeit für löslich gemachte, von Alkali sich ableitende
Kationen wie Alkalimetall und quaternäre Ammoniumionen bei
steigender Temperatur aufweist, sich Pehler in dem positiven Übertragungsbild einstellen, die von der oben erwähnten {
zu langen Aufrechterhaltung eines pH und/oder zu frühen pH-Verringerung herrühren.
Beispiele für Polymere, welche temperaturabhängige inverse
Permeabilität für Alkali zeigen sind Hydroxypropy!-polyvinylalkohol, Polyvinylmethylather, Polyäthylenoxyd, PolyvinyloxazQlidon, RydroxypropyImethylcellulose, Xsopropylcellulose,
partielle Acetale von Polyvinylalkohol wie partielles Polyvinylbutyral,partielles Polyviny!formal, partielles Polyvinyl ac et al, partielles Polyvinylpropional und dergleichen.
Die zuletzt erwähnten Acetale von Polyviny!verbindungen enthalten im allgemeinen gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoff ketten vom Molekulargewicht von wenigstens 1000, vorzugsweise von etwa 1000 bis 50.000 und sie besitzen einen
Aoetalisierungsgrad von etwa 10 bis 30 $>, 10 bis 30 ^, 20
bis 80 % bzw. 10 bis 40 £» bezogen auf die im Polyvinylalkohol theoretisch vorhandenen Hydroxylgruppen, einschließlich
gemischter Acetale, falls dies erwünscht ist»
- 43 -' 109808/ U36 ·
Gegebenenfalls kann auch eine Mischung der Polymere verwendet werden, 2.B0 eine Mischung von Hydroxypropyl-methylcellulose und partiellem Polyvinylbutyral0
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Filmeinheit bei dem
beschriebenen fotografischen Farbdiffuslonstibertragungsverfahren, bei dem man außerordentlich stabile FarbUbertragungsbilder erhält, beseitigt in wirksamer Weise wenigstens zum
Teil die oben erörterten Nachteile der bekannten Produkte und Verfahren, weil bei diesen Verfahren die Umgebungslösungsmittelkonzentration von einer Lösungsmittelkonzentration, bei der die Farbstoffdiffusion oder -übertragung wirksam ist, auf eine Lösungsmittelkonzentration eingestellt wird,
bei der keine Farbstoffübertragung stattfindet, nachdem eine
wesentliche Übertragungsbildbildung erfolgt ist. Das stabile Übertragungsfarbbild wird unabhängig von der Tatsache erhalten, daß die Filmeinheit während Her Belichtung, der Entwicklung, des Betrachtens und Lagerns der Einheit als einheitliches Laminat gehalten wird. Demnach können mehrfarbige Übertragungsbilder erhalten werden, indem man in Gegenwart aktInischer Strahlen Über einen größeren Entwicklungstemperaturbereich entwickelt. Diese Bilder zeigen die gewünschten Maximum- und Minimumdichten des Farbetoffübertragungsbilds; gelbe, purpurne und blaugrüne FarbstoffSättigung;
rote, grüne und blaue Farbtönungen sowie gute Farbtrennung. Diese unerwarteten Vorteile werden begleitet von Vorteilen
bei der Herstellung durch wirksamere Ausnutzung von Fabrikationsmaterialien und Komponenten, besonders durch einfache
Fllmherstellung und Qameraaueführungo
1Ö9%08/U36
"Die erwähnten dimensionsstabilen Trägerschichten können die
verschiedenen üblichen undurchsichtigen und durchsichtigen starren oder flexiblen Materialien sein, welche die oben
erwähnte Flussigkeitsundurchlässigkeit und Dampfdurchlässigkeit aufweisen· Es kann sich um polymere Filme synthetischen
wie natürlichen Ursprungs handeln. Besonders geeignete Materialien sind für wässrige alkalische lösungen undurchlässigef
für Wasserdampf durchlässige flexible polymere Materialien
wie dampfdurchlässige polymere Filme, die sich von ÄthylenglyJcolterephthalsäure oder VinylChloridpolymeren ableiten;
Polyvinylacetat; Polyamidej Polymethacrylsäure-methyl- und
äthylester; Cellulosederivate wie Celluloseacetat, -triacetat, -nitrat, -propionat, -butyrat, -acetatpropionat oder
—acetatbutyrat; für alkalische lösungen undurchlässige, für
Wasserdampf durchlässige Papiere; vernetzte!· Polyvinylalkohol, regenerierte Cellulose und dergleichen»
Beschleunigungssubstans! wie p-Methyiaminophenot, 2»4-Di- f
aaninophenol, p-Benaylaminophenol, Hydrochinon, Toluhydrochinon, Pheny!hydrochinon, 4'-MethyIpheny!hydrochinon enthalten. Ss ist auch möglich, mehrere Entwicklerhilfe- oder
Beschleunigersubstanzen wie eine ^-Pyrazolldon-Entwicklersubstanz und eine benzoide Entwicklersubstanz eu verwenden»
wie dies in der USA-Patentschrift 3 039 869 beschrieben 1st«
Beispiele für geeignete Kombinationen von Entwicklerhilfeeubetanzen sind i-Phenyl-3-pyrazolidpn in Verbindung mifc -
ORiGiNAL INSPECTED
109808/1436
p-Benzylaminophenol und i-Phenyl-3-pyrazolidon in Verbin^
dung mit 2,5-Bis-äthylenimino-hydroehinon. Derartige Entwicklerhilfssubstanzen können in der Enfcwicklerfltteeigkeit
▼erwendet werden oder sie können von Anfang an wenigstens
teilweise in eine oder mehrere der Silbeihalogenid-Eniulsionsschichten,
in die Schichten, die Farbstoffentwickler
enthalten, in die Zwischenschichten, die Überzugsschicht, die Bildempfangsschicht oder in Irgendeiner anderen Hilfsschicht
oder Hilfsschichten des Films eingearbeitet sein. Es ist zu bemerken, daß wenigstens ein Teil des während der
Entwicklung oxydierten Farbstoffentwickle/'s als Folge einer
Reaktion, z.B. eine Energieübertragungsreakt.ion, mit dem
Oxydationsprodukt einer oxydierten EntwieklerAilfssubatanz
oxydiert und unbeweglich gemacht werden kann, vobei letztere Entwicklersubstanz durch die Entwicklung von belichtetem
Silberhalogenid oxydiert wird. Eine solche Reaktion von oxydierter
Entwicklersubstanz mit nicht oxydiertem Faibstoffen
twi ekler würde die Entwicklerhilfssubstanz für eilte weitere Reaktion mit .dem belichteten Silberhalogenid regenerie-P
- ren.
Ferner kann die Entwicklung in Gegenwart einer Oniumverblndung,
insbesondere einer quaternär©!! Ammoniumverbinduag»
durchgeführt werden, wie dies la der USA-Patentschrift 3
736 beschrieben ist.
- Es 1st selbstverständlich, da® die relativen Mengen dor Bestandteile
des Diffueionstibertragungs-Eatwiöklers geändert
U36
werden können, um den jeweiligen Bedürfnissen au entsprechen. Ee liegt auch im Bereich der Erfindung, die hier angegebene Bntwioklersusaoaeneetstmg durch andere Zusätze,
Alkalien und dergleichen zu modifizieren, vorausgesetzt»
daß der pH der Entwickleraasee anfangs dem geforderten ersten pH entspricht. Falls erwünscht, können im Entwickler
auch Verzögerer, Beschleuniger und dergleichen enthalten sein. In gleicher Weise kann die Konzentration verschiedener Komponenten über einen weiten Bereich schwanken und,
falls erwünscht, können anpaflbare Komponenten in der lichtempfindlichen Schicht vor der Belichtung in einer gesonderten permeablen Schicht des lichtempfindlichen Materials und/
oder der lichtempfindlichen Emulsion angeordnet werden.
In allen Beispielen sind die Prozente der Komponenten Gewichtsprozente» falls nichts anderes vermerkt ist.
Bine umfangreiche Aufzählung von speziellen Farbstoffent~
Wicklern, die sich besonders für fotografische Diffusioneübertragungsverfahren eignen, findet man in der USA-Patent- (J
schrift 2 985 606, besonders in der Tabelle in Spalte 27.
Beispiele für weitere Farbstoffentwickler findet man in den
USA-Patentschriften 2 983 605, 2 992 106, 3 047 386, 3 076
808, 3 076 820, 3 077 402, 3 126 280, 3 131 061, 3 134 762,
3 134 765, 3 135 604, 3 135 605, 3 135 606, 3 135 734, 3 141'
772, 3 142 565.
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1098Ö8/H36 .
2Ü3826Q .
M σ
Weitere Beispiele für synthetische, filmbildende, permeable Polymere, die sich besonders eignen, um darin Farbstoffentwickler
zu dispergieren sind Nitrocarboxymethylcellulose
(vgl. USA-Patentschrift 2 992 104)5 ein Acylamidobenzol·
sulfoester eines partiellen Sulfobensals von Polyvinyl»
alkohol (vgl. USA-Patentschrift 3 043 692); Polymere von N-Alkyl-a, ^-ungesättigten Carboxamiden und Mischpolymere
von N-Alkyl-a,0-Carboxyamiden mit N-Hydroxyalkyl~a p^-»ungesättigten
Carboxamiden (vgl, USA-Patentschrift 3 069 263); Mischpolymere von Viny!phthalimid und <*, ^-ungesättigten Carbonsäuren
(vgl. USA-Patentschrift 3 061 428); Mischpolymere von N-Vinylpyrrolidonen und et,B-ungesättigten Carbonsäuren
und Terpolymeren von IMfinylpyrrolidonen, «*, ß-ungesättigte
Carbonsäuren und Alkylester von α, !^ungesättigten Carbon*·
säuren (vgl. USA-Patentschrift 3 044 873)ί Mischpolymere
von N,N-Dialkyl-a, ß-ungesättigten Carboxaraiden mit α, ©«.ungesättigten
Carbonsäuren, die entsprechenden Amide solcher Säuren sowie Mischpolymere von N-Aryl- und H-Cycloalkyl-a, S-ungesättigten
Carboxamiden mit α,ß-ungesättigten Carbonsäuren
(vgl. USA-Patentschrift 3 069 264).
Neben den üblichen Methoden für das direkte Dispergieren eines teilchenförmigen festen Materials in einer polymeren oder
kolloidalen Matrix wie das Vermählen in einer Kugelmühle und
dergleichen kann die Herstellung der Farbstoffentwicklerdispers
ion auch durch Lösen des Farbstoffes in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungemittelgemisch erfolgen, worauf die
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109808/U36
■ α 2Ü3826Q
-entstandene Lösung in dem polymeren Bindemittel verteilt
wird» Anschließend werden gegebenenfalls das Lösungsmittel bzw· die Lösungsmittel entfernt, beispielsweise durch Verdampfen, falls ein oder mehrere bestimmte Lösungsmittel einen genügend hohen Siedepunkt besitzen oder man kann das betreffende Lösungsmittel bzw, die betreffenden Lösungsmittel
herauswaschen, wenn sie eine genügend hohe Differentiallöslichkeit in dem Waschmedium, z.B. Wasser besitzen im
Vergleich zu der Löslichkeit der verbleibenden Massen. Man kann aber auch zusätzlich oder stattdessen das polymere Bindemittel und den Farbstoff in einem gemeinsamen Lösungsmittel auflösen.
Für weitere Einzelheiten hinsichtlich der Behandlung von
Lösungsmittelverteilungssystemen der oben beschriebenen Art und für nähere Beschreibung der üblicherweise verwendeten
Lösungsmittel} um eine Verteilung von fotografischen, Farbe ergebenden Substanzen in polymeren Bindemitteln zu ergeben»
insbesondere für die Herstellung von Schichten mit den betreffenden Komponenten kann auf die USA-Patentschriften 2
158, 2 322 027, 2 304 939» 2 304 940, 2 801 171 verwiesen werden»
Obwohl die Erfindung anhand der Verwendung von Farbetoffentwioklem, den bevorzugten Farbstoff-Bild ergebenden Materialien, beschrieben worden ist, ist es doch selbstverständlich, daß anstelle der angegebenen Farbstoffentwickler
- 49 -
1098087U3S
auch andere Färbst off bilder ergebende Materialien Verwendet
werden können. Beispielsweise lassen sich Farbstoffbilder bildende Materialien verwenden, wie sie in den USA-Patentschriften
2 647 049, 2 661 293, 2 698 244» 2 698798
sowie 2 802 735 beschrieben sind. Dort sind Farbdiffusionsübertragungsverfahren
angegeben, bei denen man sich einer Farbkupplungstechnik bedient, wobei wenigstens zum Teil eine ·
oder mehrere Farbentwieklersubstanzen und ein oder mehrere Farbbildner oder -kuppler ein FärbstoffÜbertragungsbild auf
einer darüber liegenden Bildaufnahmeschicht geben. In der
USA-Patentschrift 2 774 668 sind Farbdiffusionsübartragungsverfahren
beschrieben, bei denen ©ine bildgerechte differentielle
Übertragung von vollständigen Farbstoffen mit dem dort beschriebenen Me6hanismus erfolgt, wobei man Übertragungsfarbstöffbilder
auf einer unmittelbar anliegenden Bildempfangsschicht erhält.
Für die Herstellung der lichtempfindlichen Qelatine-Silberhalogenidemuisionen
können die Siltoerhalogenidkri&talle' hergestellt
werden, indem man ein wasserlösliches Silbersalz, wie Silbernitrat mit wenigstens einem wasserlöslichen Halogenid,
wie Ammonium-, Kalium- oder natriumbromid, Vorzugsweise
zusammen mit einen entsprechenden Jodiä is eiaar wäasri«
gen Lösung eines Pepiieierungsmltteis, wie einer kolloidalen
Gelatinelösung reagieren HBt und die Dispersion bei erhöhter Temperatur digeriert, um erhöhtes"Kristallwaöh&tum her-
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109808/U3
2Ü382S0
vorzurufen; dann wird die entstandene Dispersion aum Entfernen von unerwünschten Reaktionsprodukten gewaschen und
die restlichen wasserlöslichen Salze durch Kühlen d«r Dispersion, "Nudeln" dar abgesetzten Dispersion und Waschen
der "Nudeln" mit kaltem Wasser« Nan kann aber auch irgendeines der verschiedenen Ausflockungssysteme oder -verfahren
verwenden, mit denen man unerwünschte Komponenten enitQrnen
kann (vgl. z.B. die USA-Patentschriften 2 614 928, 2 614 929»
2 728 662 und dergleichen)· Danach läSt man die Dispersion
bei erhöhter Temperatur nachreifen, wobei man gegebenenfalls Gelatine und verschiedene Hilfsmittel z.B. chemische Sensibllisierungsmittel zugibt (vgl. z.B. USA-Patentschriften
1 574 944, 1 623 499, 2 410 689, 2 597 856, 2 597 915, 2
850, 2 518 698, 2 521 926). Alles dies geschieht nach bekannten Verfahren, wie sie z.B. beschrieben worden sind von
Neblette C.B.; Photography, Its Materials and Processes, 6. Ausgabe, 1962.
Eine optische Sensibilisierung der Silberhalogenidkristalle {
in der Emulsion kann erfolgen durch Berührung der Bmulsion
mit einer wirksamen Konzentration der ausgewählten optischen Sensibilisierungsfarbstoffe, gelöst in einem entsprechenden
Dispergierungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Acton, Wasser
und dergleichen; alle8 dies geschieht mit bekannten Verfahren, wie sie z.B. beschrieben sind von Hammer, P.M.;
Cyanine Dyes and Related Compounds.
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109808/U36
Gegebenenfalls können weitere Zusätze» wie überzügen!Ifemittel,
Härter, Viskositätserhöhende Substanzen, Stabilisatoren, Schutzmittel und dergleichen zugegeben werden;
sie können auch in die Emulsion nach an sich bekannten Verfahren.der
fotografischen Bmulsionsherstellung eingearbeitet
werden.
Das auf Licht ansprechende (bzw. lichtempfindliche) Material
der fotografischen Emulsion enthält, wie bereits erwähnt, vorzugsweise Silberkristalle, z.B. ein oder mehrere Silberfc
halogenide, wie Silberchlorid, Silberjodid, Silberbromid
oder gemischte Silberhalogenide, wie Silberehlorbromid oder
Silberjodbromid mit verschiedenen Halogenidverhältnissen und
verschiedenen Silberkonzentrationen.
Als Bindemittel für die entsprechenden Emulsionsschichten kann die oben erwähnte Gelatine ganz oder zum Teil durch
ein anderes kolloidales Material wie Albumin, Casein oder Zein oder durch Harze wie ein Cellulosederivat (vgl« USA-Patentschriften
2 322 085 und 2 327 808); Polyacrylamide % (vgl. USA-Patentachrift 2 541 474) oder Viny!polymere ersetzt
werdenο
Obwohl die obige Erfindung anhand des bevorzugten lichtempfindlichen
Materials beschrieben worden ist, bei dem wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche
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109808/U36
Schichten unmittelbar nebeneinander und koplanar vorliegen,
insbesondere in Form des bevorzugten Tripaeks, enthaltend
eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine grtinempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine
• blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, denen entsprechend ein blaugrüner Farbstoffentwickler, ein purpurner Farbstoffentwickler und ein gelber Farbetoffentwickler
zugeordnet sind, so können die lichtempfindlichen Komponenten des Films doch auch wenigstens zwei Gruppen von selektiv
sensibilisierten, sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen enthalten, die in Form eines lichtempfindlichen
Rasters angeordnet sind, bei dem jedes der sehr kleinen
lichtempfindlichen Elemente einem beispielsweise geeigneten Farbstoffentwickler in oder hinter seiner entsprechenden Silberhai
Qgenid-Emulsionspfeil zugeordnet ist· Im allgemeinen
enthält ein geeignetes, lichtempfindliches Haster sehr kleine rot-sensibilisierte Emulsionselemente, sehr kleine grünsenBibilisierte
Emulsionselemente und sehr kleine blau-sensibilisierte
Emulsionselemente, die Seite an Seite in Form eines Hasters angeordnet sind, denen ein blaugrüner, pur- *
purner und gelber Farbstoffentwickler zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf die Verwendung eines schwarzen Farbstoffentwicklers und auf die
Verwendung einer Mischung von Farbstoffentwicklera, mit
der sich schwarz-weiße Übertragungabi1der ergeben, z.B. auf
- 53 -
10 980 8/U3 β
die Verwendung von Farbstoffentwicklern der drei subtraktiv
ven Farben, in entsprechender Mischung, wobei die Mengen
der Farbstoffentwickler so ausgewählt sind, daß sich die
. Farben zu schwarz ergänzen«
Wenn in der Besehreibung der Ausdruck "positives Bild" verwendet wurde, so sollte dieser Ausdruck nicht beschränkend
interpretiert werden, da er hauptsächlich zum Zwecke der
Erläuterung verwendet wurde, nämlich daß er das auf ües
Bildträgerschicht gebildete umgekehrte Bild im positiv-negativen Sinne hinsichtlich des Bilds in den lichtempfindlichen Emulsionsschichten beschreibt. Als Beispiel für eine
andere Bedeutung des Ausdrucks "positives Bild" mag das
lichtempfindliche Material dienen, das durch ein negatives
Durchsichtsbild aktinischen Strahlen ausgesetzt worden ist.
In diesem Fall ist das latente Bild in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht ein Positiv und das Farbstoff bild,
welches auf der BiIdträgerschicht erzeugt worden ist, ist
negativ. Der Ausdruck "positives Bild" soll ein solches
Bild ebenfalls umfassen, das auf der Bildträgerscliioht erzeugt worden ist.
Man erkennt, daß das durch direkte Belichtung des Films
und anschließende Entwicklung entstandene
ein geometrisch umgekehrtes Bild des Gegenstandes £®tt Wenn
man also ein geometrisch nicht umgekehrtes Übertragungebild
- 54 - '
erhalten will, sollte die Belichtung des Films durch ein
das BiIu umkehrendes optisches System wie eine Kamera erfolgen, in der ein solches optisches System zur Umkehrung
eines Bildes enthalten ist«
Neben den in der Beschreibung erläuterten Schichten kann
der erfindungsgemäße Film auch einen oder mehrere Unterüberzüge
oder -schichten besitzen, die ihrerseits wiederum einen oder mehrere Zusätze wie Weichmacher enthalten können.
Ferner Zwischenschichten, um beispielsweise die Adhäsion zu verbessern. Ferner können eine oder mehrere der beschrie- ,
benen Schichten aus zwei oder mehreren Schichten den gleichen oder verschiedenen Komponenten zusammengesetzt sein,
die unmittelbar aneinander hängen oder voneinander getrennt sein können, beispielsweise durch zwei oder mehrere neutralisierende
Schichten oder dergleichen, wobei eine davon sich zwischen der Schicht, die die Blaugrün-Farbstoffbild bildende
Komponente enthält und der dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht befinden kann0
... 55 -
1G98Ö67U36
Claims (1)
- SSP a t e η t a n s ρ r ü c her\) Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Diffusionsübertragungsverfahren nach Hauptpatent P 16 22 936.0, das folgende Schichten enthält: Eine dimensionsstabile undurchsichtige Schicht» wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht,der jeweils ein Farbstoffbild bildendes Material zugeordnet ist, das in der Entwicklerlösung löslich und diffundier« bar ist, eine Polymerschicht, die von dem Farbstoffbild ergebenden Material angefärbt werden kann, eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht sowie einen aufreißbaren Behälter, mit einer alkalischen Ehtwicklerlösung, die als Schicht sswischen die anfärbbare Polymerschicht und die nächste anliegende lichtempfindliche Silberhalogenid schicht verteilt werden kann, wobei zwischen der anfärbbaren Polymerschicht und der nächsten anliegenden lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht und/oder in der alkalischen Entwicklerlösung ein Trübungsmittel in einer solchen Menge enthalten ist, daß es das Farbstoffbild ergebende Material wirksam abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und der Polymerschicht , die von dem Farbstoffbild ergebenden Material- 56 -f 2038280angefärbt werden kann, eine Schicht angeordnet ist, die für c "3 ti die Entwicklerlösung diffundier bar gemachte Farostoffbild ergebende Material durchlässig ist und ein F.ef lexionsmittel in einer solchen Konzentration enthält, daß die Belichtung der lichtempfindlichen SilberhaLogenid-Emulsionsschieht durch aktinische Strahlen, velche auf die da» Reflex! omuaittel enthaltende Schicht einfallen, nicht verhindert warden kann«Z0 Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge- * k e η η ζ ei c h η e t, daß es als Reflexionsmittel Titandioxyd enthält.3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch g e ). e η η ζ e i c h η e t, daß das Titandioxyd eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,2 bis 0,3 u Durchmesser, vorzugsweise von weniger als etwa 0,2 μ aufweist·ff» Aufzeichnungsmaterial ns.ch Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet^ daß das Titandioxyd eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als etwa 0,1 u Durchmesser uud insbesondere von weniger als etwa 0,05 u Durchaesser aufweist.5· Aufzeichnunsematerial nach Anspruch 2 bis 4, dadurch S e k θ η π ζ e lehne t, daß das Titandioxyd in einer Konzentration von etwa 200 bis 1000 rag/0,09 ra anwesend- 57 -109808/U3Ö
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