DE2518034A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial

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DE2518034A1 DE19752518034 DE2518034A DE2518034A1 DE 2518034 A1 DE2518034 A1 DE 2518034A1 DE 19752518034 DE19752518034 DE 19752518034 DE 2518034 A DE2518034 A DE 2518034A DE 2518034 A1 DE2518034 A1 DE 2518034A1
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DE19752518034
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Edwin Herbert Land
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes

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  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

(Zusatz zu P 23 19 718.4 )
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, insbesondere zur Herstellung von farbigen Diffusions-Übertragungsbildern mit intensiveren hellen Stellen (Spitzlichtern).
Es gibt eine Anzahl von photographischen Verfahren, bei denen der erhaltene Abzug die entwickelten Silberhalogenid-Emulsionen zusammen mit der Bildschicht als Teil eines dauernden Laminats enthält. Die Bildträgerschicht oder Bildempfangsschicht ist von den entwickelten Silberhalogenid-Emulsionen im Laminat durch eine das Licht reflektierende Schicht, vorzugsweise eine Titandioxidenthaltende Schicht, getrennt. Derartige Produkte und Verfahren sind beispielsweise in den USA-Patentschriften
2 983 606, 3 415 644, 3 415 645, 3 415, 646, 3 594 164,
3 594 165 und 3 647 347 beschrieben.
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Insbesondere betrifft die USA-Patentschrift 3 photographische Produkte und Verfahren, nach denen Entwicklerfarbstoffe verwendet werden, wobei ein lichtempfindliches Element und eine Bildempfangsschicht vor der Belichtung gegeneinander fixiert sind und diese Anordnung nach der Entwicklung und Bilderzeugung beibehalten wird, so daß ein Laminat vorliegt, das die entwickelten Silberhalogenid- Emulsion und die Bildempfangsschicht enthält. Die Belichtung erfolgt durch einen transparenten Träger, und bei der Anwendung einer Entwicklermasse wird eine Schicht aus einem lichtreflektierenden Material erzeugt, das einen weißen Untergrund zur Betrachtung des Bildes und zur Maskierung oder Abdeckung der entwickelten Silberhalogenid-Emulsionen bildet. Das gewünschte farbige Übertragungsbild wird durch den transparenten Träger gegen den weißen Untergrund betrachtet.
Bei der Anwendung derartiger Filmeinheiten konnte festgestellt werden, daß es an den weißen Stellen mit der Zeit zu Verfärbungen kommt. Zur Kompensierung der Verfärbungen werden üblicherweise fluoreszierende Farbstoffe als optische Aufheller verwendet. Beispielsweise ist in der USA-Patentschrift 3 269 840 ein photographisches Material beschrieben, das einen Träger mit einer Barytschicht mit Gelatine als wesentliches Bindemittel enthält, worin ein wasserlösliches optisches Aufhellungsmittel und ein wasserlösliches Vinylpolymer eingebaut sind. In der USA-Patentschrift 3 743 531 ist ein photographisches Material beschrieben, das auf einem Träger eine praktisch proteinfreie, Baryt, Polyvinylalkohol und einen optischen Aufheller
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enthaltende Schicht enthält; gegebenenfalls kann auf der Barytschicht eine polymere Überzugsschicht aufgebracht sein. Dieses photographische Element kann weiterhin ein blaues Pigment oder ein Gemisch aus blauen und purpurnen Pigmenten in der Barytschicht als färbende Substanzen enthalten.
Obgleich durch Verwendung gewisser Bindemittel, z.B. Polyvinylalkohol, für die Barytschicht die Zersetzungsbeständigkeit des optischen Aufhellers verbessert und der Fluoreszenzvadust weitgehend ausgeschaltet wurde, haben fluoreszierende Farbstoffe weitere Nachteile. Da sie mit, ultraviolettem Licht bestrahlt werden müssen, um sichtbares Licht auszusenden, ist ihre Wirksamkeit vermindert, wenn sie zusammen mit üblichen UV-Absorptionsmitteln verwendet werden; ferner ist ihr optischer Wirkungsgrad von dem zur Betrachtung des photographischen Bildes zur Verfügung stehenden Licht, d.h. von natürlicher oder künstlicher Beleuchtung, abhängig.
Ein Verfahren zur Verbesserung des Weißgehalts der bildfreien oder hellen Stellen (highlight areas) von farbigen Reflexionsabzügen ohne Verwendung von fluoreszierenden Substanzen ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 23 19 718.4 (USA-Patentschrift 3 802 881). Danach wird ein "nichtfluoreszierender optischer Aufheller" im Zusammenhang mit dem Übertragungsbild verwendet, um die Verfärbung zu kompensieren, d.h. ein nichtfluoreszierendes Mittel mit einer der Verfärbung komplementären Farbe, so daß durch die Kombination der Farben des Aufhellers und der
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Verfärbung praktisch weißes Licht reflektiert wird. Der Aufheller kann entweder ein Pigment oder ein Farbstoff sein, der sich zunächst in der Entwicklerflüssigkeit oder in einer Schicht der Filmeinheit befinden kann, vorausgesetzt, daß er die zur Belichtung der lichtempfindlichen Schicht verwendete aktinische Strahlung nicht absorbiert und sich nach der Entwicklung in der lichtreflektierenden Schicht und/oder in einer Schicht oder in Schichten der Bildempfangskomponente befindet.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung eines nichtfluoreszferenden optischen Aufhellers zur Verbesserung des Weißgrades der bildfreien Flächen von farbigen Reflexionsabzügen, wobei aber der Aufheller schon zu Beginn in der Bildempfangskomponente vorhanden ist und auch nach der Entwicklung darin verbleibt.
Zweck der Erfindung ist somit die Schaffung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials für das Färbstoffübertragungsverfahren, das farbige Reflexionsabzüge mit intensiv weißen Stellen (Spitzlichtern) liefert. Gegenstand der Erfindung ist also ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Färbstoff übertragungsverfahren, aufgebaut aus einer lichtempfindlichen Komponente (Negativkomponente), einer Bildempfangskomponente (positive Komponente) und einer wäßrig-alkalischen Entwicklungs- oder Behandlungslösung, wobei die lichtempfindliche Komponente zumindest eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit farbstoffbildaufbauendem Material zugeordnet enthält und die Bildempfangskomponente zumindest eine anfärbbare Bildschicht aufweist, und Maßnahmen für die Bildung einer
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Licht reflektierenden Schicht zwischen den beiden Komponenten in ausreichender Menge zur Maskierung der lichtempfindlichen Komponente und für einen Hintergrund zur Betrachtung des Farbübertragungsbildes vorgesehen sind, und wobei ferner ein nichtfluoreszierender optischer Aufheller vorgesehen ist, der nach Aufbau des Übertragungsbildes im wesentlichen gleichmäßig in der Bildempfangskomponente vorliegt und komplementäre Absorption zu der Verfärbung durch Alterung des Bildes aufweist, wobei der Aufheller in einer solchen Konzentration vorliegt, daß das aus den Spitzlichtern reflektierte Licht sowohl unmittelbar nach dem Bildaufbau als auch nach dem Altern im wesentlichen weiß erscheint, nach Patentanmeldung P 23 19 718.4; das Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß der nichtfluoreszierende optische Aufheller sowohl zu Beginn als auch nach dem Aufbau des Übertragungsbildes im gefärbten Zustand in einer oder mehreren Schichten der Bildempfangskomponente, die während der Belichtung im Strahlengang liegen, vorliegt.
Es ist zwar aus der USA-Patentschrift 3 671 241 bekannt, daß kleine Mengen eines blauen oder purpurnen Farbstoffes in BildempfangaeLementen für das Diffusions-Übertragungsverfahren verwendet werden können; hierbei handelt es sich aber um den Aufbau von Silberbildern und nicht um den Aufbau von Farbstoff-Übertragungsbildern. Die nach dieser Patentschrift verwendete Bildempfangsschicht enthält kein Farbstoff-Beizmittel, wie es bei Farbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren verwendet wird, sondern eine Schicht eines silberausfällenden Mittels.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine vergrößerte Darstellung eines durch Diffusionsübertragung erzeugten Färbstoffbildes nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Wie schon gesagt, bezieht sich die Erfindung auf Diffusionsübertragungsverfahren, worin die Schicht, die das Farbstoff-Übertragungsbild enthält, d.h. die Bildempfangsschicht, nach der Entwicklung nicht von den entwickelten lichtempfindlichen Schichten getrennt wird, sondern beide Komponenten als Teil eines dauernden Laminats zusammengehalten werden. Die Filmeinheiten, die derartige Diffusionsübertragungsbilder liefern, werden häufig als "integrale Negativ-Positiv"-Filmeinheiten bezeichnet. Das erhaltene Bild kann als "integraler Negativ-Positiv-Reflexionsabzug" bezeichnet werden, d.h. als Reflexionsabzug, bei dem die entwickelten lichtempfindlichen Schichten nicht von der Bildschicht, d.h. der Schicht, die das übertragene Farbstoffbild enthält, getrennt worden sind. Eine lichtreflektierende Schicht zwischen der oder den entwickelten lichtempfindlichen Schichten und der Bildschicht bildet einen weißen Untergrund für das Färbstoffbild und maskiert die entwickelte photoempfindliche Schicht(en). Diese Schichten sind Teil eines dauerhaften Laminats, das gewöhnlich dimensionsbeständige äußere oder Trägerschichten enthält, wobei das übertragene Färbstoffbild durch eine dieser Trägerschichten betrachtet werden kann.
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Diese Filmeinheiten können gegebenenfalls auch andere Schichten enthalten, welche bestimmte Aufgaben erfüllen. Beispielsweise ist es bei Verwendung von Entwicklerfarbstoffen als Material für das Farbstoffbild erwünscht, die Alkalität des Mediums für den Entwicklerfarbstoff in der Bildempfangsschicht nach der Übertragung des das Farbstoffbild liefernden Materials zu verändern. Gewöhnlich wird der pH-Wert soweit herabgesetzt, daß eine alkalische Oxidation des Entwicklerrestes weitgehend vermieden wird, so daß die Lichtbeständigkeit des Farbstoff Übertragungsbildes erhöht wird und der Entwicklerfarbstoff praktisch nicht mehr diffundierbar ist. Die gewünschte Erniedrigung des pH-Wertes kann daduroh erfolgen, daß man, vorzugsweise in die Bildempfangskomponente der Filmeinheit, eine Neutralisationsschicht einbaut, die eine sauer reagierende Substanz, z.B. eine polymere Säureschicht, wie sie in der USA-Patentschrift 3 362 819 beschrieben ist, enthält.
Wie vorstehend gesagt ist, wurde gefunden, daß die weißen Flächen oder MSpitzlichterw von Reflexionsabzügen, die mit den Filmeinheiten des vorstehend beschriebenen Typs erhalten wurden, sich mit der Zeit verfärben. Die weißen Flächen des Übertragungsbildes neigen beim Altern zum Vergilben. Mit Hilfe der Erfindung soll bei Verwendung von nicht fluoreszierenden qpbischen Aufhellern das Auftreten von Verfärbungen verhindert oder zumindest reduziert werden.
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Es wurde gefunden, daß bei diesen einheitlichen Filmstrukturen der optische Aufheller in einer Menge, die zur Kompensierung der Verfärbung ausreicht, im Strahlengang bei der Belichtung angeordnet sein kann, wobei es nicht nötig ist, daß er die zur Belichtung der lichtempfindlichen Schichten verwendete aktinische Strahlung nicht absorbiert. Beispielsweise kann der zur Korrektur der Verfärbungen verwendete Farbstoff in den Filmeinheiten, bei denen sowohl die Belichtung als auch die Betrachtung des Farbstoff -Übertragungsbildes durch den transparenten Träger der Bildempfangskomponente erfolgen, vor der Belichtung und der Entwicklung in der Bildempfangskomponente eingebaut sein.
Bisher diente der Einbau von gefärbten Substanzen in photographischen Filmeinheiten zur Erzeugung von mehrfarbigen Bildern (vergl.z.B. USA-Patentschrift 3 547 640) einem anderen Zweck, nämlich zur Vermeidung von zu geringen Bildfarbstoffkonzentrationen an Stellen minimaler Dichte des Farbbildes. Wurde beispielsweise festgestellt, daß bei einem Farbnegativ nicht genügend Bildaufbaufarbstoff vorhanden war, so wurde eine gefärbte Substanz, deren maximale Absorption bei etwa der gleichen Wellenlänge wie die maximale Lichtabsorption des Bildfarbstoffes lag, in die Trägerschicht oder eine andere Schicht des Negativs in einer solchen Menge eingebaut, um den Mangel auszugleichen. Dagegen bezweckt die Erfindung die Kompensation einer Verfärbung, die erst nachträglich auftritt und nicht die Kompensation einer bereits bestehenden FarbstoffVerarmung. Versuche haben gezeigt, daß das Auftreten von gelben Verfärbungen an den weißen Stellen
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des Übertragungsbildes kaum auf den gelben Bildaufbaufarbstoff zurückzuführen ist.
Erfindungsgemäß liegt der optische Aufheller zu Beginn in der Bildempfangskomponente vor. Er kann in der anfärbbaren polymeren Schicht, der Neutralisationsschicht und/oder in einer anderen, auf dem Träger aufgebrachten Schicht vorliegen und soll in dieser Schicht oder in diesen Schichten gleichmäßig verteilt sein, d.h. nicht bildmäßig.
Der optische Aufheller, der zur Korrektur der Verfärbung verwendet wird, soll eine komplementäre Farbe zu der Farbe der Verfärbung haben und in einer solchen Menge verwendet werden, daß die zugesetzte Farbe die Farbe der Verfärbung kompensiert. Anders gesagt, soll der verwendete optische Aufheller in der Lage sein, sichtbare Strahlung in einem bestimmten Wellenlängenbereich zu absorbieren, der dem durch die Verfärbung absorbierten Wellenlängenbereich komplementär ist, und er soll in einer solchen Konzentration zugesetzt werden, daß das von den weißen Stellen (d.h. den D . -Stellen) des Übertragungsbildes reflektierte Licht bei der Beobachtung mit dem Auge praktisch weiß erscheint. Neben den erforderlichen Farbeigenschaften soll der Aufheller die Eigenschaft haben, daß er praktisch nicht aus der Bildempfangskomponente herausdiffundiert, d.h. er soll in der Entwicklerflüssigkeit unlöslich sein oder durch Beizen in der Bildempfangsschicht fixiert werden können, wenn er diffundierbar ist, so daß er in der Bildempfangskomponente zurückgehalten wird.
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Obgleich als optischer Aufheller beliebige Pigmente oder Farbstoffe verwendet werden können, hat sich die Verwendung von Entwicklerfarbstoffen als besonders vorteilhaft erwiesen, da diese durch eine Beizreaktion mit der Bildempfangsschicht und/oder durch Immobilisierung in der Neutralisationsschicht leicht in der Bildempfangskomponente zurückgehalten werden. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden daher Entwicklerfarbstoffe als optische Aufheller in die Neutralisationsschicht eingebaut, da diese Farbstoffe gegen Oxidation beständig sind und in dem Medium, das durch das sauer reagierende Reagens erzeugt wird, praktisch nicht diffundierbar sind.
Entwicklerfarbstoffe sind an sich bekannt, und erfindungsgemäß können alle Substanzen verwendet werden, die bisher zum Aufbau eines Farbstoffbildes verwendet wurden. Diese Verbindungen enthalten im gleichen Molekül sowohl das chromophore System eines Farbstoffes als auch eine Entwickle rf unktion für das Silberhalogenid. Unter dem Ausdruck "Entwicklerfunktion für das Silberhalogenid" versteht man eine Gruppe, die belichtetes Silberhalogenid entwickelt. Eine bevorzugte Funktion zur Entwicklung des Silberhalogenids ist eine Hydrochinonylgruppe. Andere geeignete Entwicklerfunktionen sind ortho-dihydroxyphenyl- und ortho- und para-aminosubstituierte Hydroxyphenylgruppen.
Im allgemeinen ist die Entwicklerfunktion eine benzoide Entwicklerfunktion, d.h. eine aromatische Entwicklergruppe, die bei der Oxidation chinoide oder Chinonsubstanzen bildet.
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Beispiele für Entwicklerfarbstoffe, die erfindungsgemäß als optische Aufheller geeignet sind, sind in den USA-Patentschriften 3 076 808, 3 076 820, 3 134 762, 3 134 763, 3 134 764, 3 134 765, 3 135 734, 3 173 906, 3 186 982, 3 201 384, 3 208 991, 3 209 016, 3 218 312, 3 236 864, 3 236 865, 3 246 016, 3 252 969, 3 253 001, 3 255 206, 3 262 924, 3 275 617, 3 282 913, 3 288 778, 3 299 041, 3 303 183, 3 306 891, 3 337 524, 3 337 589, 3 357 969, 3 365 441, 3 424 742, 3 482 972, 3 491 127, 3 544 545, 3 551 406, 3 597 200 und 3 752 836. beschrieben.
Obgleich die Entwicklerfarbstoffe die bevorzugte Klasse von optischen Aufhellern darstellen, können auch andere Aufheller mit den erforderlichen Farbeigenschaften verwendet werden, z.B. Pigmente und Farbstoffe, die keine Entwicklerfunktion für Silberhalogenid enthalten, z.B. Phthalocyanine, Arylmethane, Anthrachinone, indigoide Farbstoffe, Indanthrone, Methine, Azomethine, Chinoline, Azofarbstoffe und beliebige andere Klassen von an sich bekannten Pigmenten und Farbstoffen. Falls gewünscht, können Kombinationen von Pigmenten und/oder Farbstoffen, einschließlich Entwicklerfarbstoffen verwendet werden, um die geeigneten Farbeigenschaften zu erzielen, die zur Absorption von Licht im Wellenlängenbereich, der dem durch die Verfärbung absorbierten Wellenlängenbereich komplementär ist, benötigt werden.
Der oder die optischen Aufheller sollen bei den angewendeten Entwicklungs- bzw. Verarbeitungsbedingungen im photographischen System sowie bei längerer Belichtung stabil sein.
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Die geeignete Konzentration an Aufheller kann leicht empirisch für ein bestimmtes photographisches System bestimmt werden, indem die minimalen Übertragungs-Reflexionsdichten für rotes, grünes und blaues Licht zu Beginn und nach längerem Stehen bei Raumtemperatur oder nach beschleunigter Alterung bei erhöhten Temperaturen gemessen werden, worauf der Aufheller oder ein Gemisch von Aufhellern mit den erforderlichen Lichtabsorptionseigenschaften in solchen Mengen zugesetzt werden, daß die Differenz zwischen den Mindestdichten nach der Alterung innerhalb eines solchen Bereiches liegt, daß das von den weißen Stellen reflektierte Licht für den Betrachter praktisch weiß erscheint.
Beispielsweise wurde bei photograph!sehen Systemen mit zusammengesetzten Filmeinheiten des in der USA-Patentschrift 3 415 644 beschriebenen Typs gefunden, daß die minimale Übertragungs-Reflexionsdiclite für blaues Licht mit der Alterung zunimmt, die Dichte für rotes Licht abnimmt und die Dichte für grünes Licht etwa gleich bleibt (die Messungen der minimalen Übertragungs-Reflexionsdichte zu Beginn und nach der Alterung wurden mit Magnesiumcarbonat als Bezugssubstanz mit dem Wert 0,00 durchgeführt). Bei diesen Filmeinheiten kann die Einstellung der minimalen Übertragungs-Reflexionsdichten auf die vorstehend angegebenen Bereiche dadurch erfolgen, daß als optischer Aufheller ein blaugrüner Entwicklerfarbstoff oder ein Gemisch aus blaugrünen und purpurnen Entwicklerfarbstoffen in eine Schicht oder in Schichten der Bildempfangskomponente in praktisch
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gleichmäßiger Verteilung eingebaut wird. Obgleich es nicht unbedingt erforderlich ist, ist es günstiger, Entwicklerfarbstoffe, die in dem zur Herstellung der jeweiligen Schicht verwendeten Lösungsmittel löslich sind, auszuwählen, um eine gleichmäßigere Verteilung des Entwicklerfarbstoffes bei den kleinen erforderlichen Mengen zu erzielen. Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der die Entwicklerfarbstoffe in der Neutralisationsschicht verteilt werden, sind die Entwicklerfarbstoffe vorzugsweise in dem zur Auflösung des sauer reagierenden Reagens verwendeten Lösungsmittels löslich, so daß sie in der erhaltenen Neutralisationsschicht in molekularer Verteilung vorliegen.
Die Zeichnung erläutert in vereinfachter oder schematischer Form die Anordnung der Schichten in photographischen Filmen des erfindungsgemäß in Frage kommenden Typs, wobei der Film oder die Filmeinheit nach der Entwicklung und dem Bildaufbau als einheitliches Laminat vorliegen. Die Zeichnung zeigt, daß ein Diffusionsübertragungsbild in einer Bildempfangs- oder Bildträgerkomponente 12 durch einen transparenten Träger 20 gegen eine lichtreflektjerende Schicht 14 betrachtet wird, welche ihrerseits die entwickelte Silberhalogenidemulsion oder - emulsionen 16 abdeckt. Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere optische Aufheller mit den erforderlichen spektralen Absorptionseigenschaften in der Farbstoffbildschicht oder in einer anderen Schicht der Bildempfangskomponente 12 zwischen dem transparenten Träger 20 und der lichtreflektierenden Schicht 14 in einer solchen Konzentration angeordnet, daß das von den D . -Flächen des Farbstoff-Übertragungsbildes reflektierte Licht nach der Alterung weiß erscheint.
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Die lichtreflektierende Schicht 14 enthält vorzugsweise ein weißes Pigment, insbesondere Titandioxid. Obgleich mir eine einzige Schicht 16 aus einer Silberhalogenid-Epxülsion dargestellt ist» kam* bei Mehrfarbenfilmen die "Schicht" 16 mit der Silberhalogenid-Emulsion, meliere SIlberhalogenid-Emulsionen (blau-, grün- und rotempfindlich) enthalten, die entweder in mehreren Ebenen übereinanderliegen oder die Seite an Seite oder rasterförmig zueinander angeordnet sind, wie es an sich bekannt ist. Ein den Bildfarbstoff erzeugendes Material, das entweder in der gleichen Schicht oder in einer benachbarten Schicht jedsr der Silberhalogenid-Smulsionen zugeordnet ist, liefert einen Bildfarbstoff oder ein Zwischenprodukt für einen Bildfarbstoff, mit einer Farbe, die dem Licht, durch das die zugeordnete Silberhalogenid-Emulsion belichtbar ist, komplementär ist, wie es bei subtraktiven Farbverfahren bekannt ist.
Die Elemente des Films können übereinander angeordnet sein und während der photographischen Belichtung, d.h. während der Belichtung durch den transparenten Träger 20, eine integrale Filmeinhait bilden, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 415 644 beschrieben ist. Die Bildempfangsschicht 12 und die transparente Unterlage 20 können aber auch während der Belichtung von den lichtempfindlichen Schichten getrennt sein, wobei das Laminat 10 erst nachher durch Übereinanderlegen der entsprechenden Elemente gebildet wird, wobei dann eine Intwicklermasse, die ein lichtreflektierendes Pigment enthält, zwischen den Schichten verteilt wird, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 983 606 beschrieben ist.
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Soll die Filmeinheit außerhalb einer Dunkelkammer entwickelt werden, d.h. vor dem Bildaufbau und während der Film noch lichtempfindlich ist, aus der Kamera entfernt werden, so sollen geeignete opakmachende Substanzen und/oder Schichten vorgesehen sein. Einfoesonders brauchbares opakmachendes System für Filmeinheiten zur Erzeugung von integralen Abzügen des in der Zeichnung dargestellten und in der USA-Patentschrift 3 415 644 beschriebenen Typs, enthält ein entfärbbares Reagens, vorzugsweise ein pH-empfindliches optisches Filtermittel, oder einen Farbstoff, wie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 647 437 beschrieben.
Bei den bevorzugten Filmeinheiten, bei denen integrale Negativ-Positiv-Reflexionsabzüge des in der Zeichnung dargestellten Typs erhalten werden, erfolgt die Belichtung durch den gleichen transparenten Träger, durch den das fertige Farbstoff-Übertragungsbild betrachtet wird.
Wie schon gesagt, soll der optische Aufheller sowohl zu Beginn als auch am Ende in einer Schicht oder in Schichten der Bildempfangskomponente, ausgenommen im transparenten Träger, vorliegen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält der in der Zeichnung dargestellte Filmaufbau eine Neutralisationsschicht (nicht darges1u.lt) zwischen der Farbstoffbildschicht 12 und dem transparenten Träger 20, sowie vorzugsweise auch eine inerte Zwischenschicht oder Abstandsschicht (nicht dargestellt), die zwischen der Neutralisationsschicht und der Farbstoffbildschicht angeordnet ist, um die Verminderung des pH-Wertes
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zu steuern oder zu verzögern. Bei dieser Ausführungsform kann der optische Aufheller in der Neutralisationsschicht und/oder in der Abstandsschicht und/oder in der Farbstoffbild-Empfangsschicht angeordnet sein. Vorzugsweise ist der optische Aufheller ein Entwicklerfarbstoff, der in einer oder mehreren der genannten Schichten angeordnet sein kann, der aber vorzugsweise zu Beginn in der Neutralisationsschicht vorliegt. Der Entwicklerfarbstoff, der in der Neutralisationsschicht nicht immobilisiert wird, wird durch einen Beizvorgang in der Farbstoffbild-Empfangsschicht fixiert und auf diese Weise in der Bildsmpfangskomponente des Filmaufbaues festgehalten,
Die den Bildfarbstoff liefernden Substanzen, die für derartige Prozesse verwendet werden können, können im allgemeinen entweder (1) zunächst in der Entwicklerflüssigkeit löslich oder diffundierbar sein, jedoch aufgrund der Entwicklung selektiv in einem bildmäßigen Muster undiffundierbar gemacht werden, oder (2) zunächst in der Entwicklerflüssigkeit unlöslich oder nichtdiffundierbar sein, jedoch anschließend aufgrund der Entwicklung selektiv in einem bildmäßigen Muster diffundierbar gemacht oder in ein diffundierbares Produkt übergeführt werden. Diese Substanzen können vollständige Farbstoffe oder Färbstoff-Zwischenprodukte, z.B. Farbkuppler, sein. Der erforderliche Mobilitätsoder Löslichkeitsunterschied kann beispielsweise durch eine chemische Reaktion, z.B. eine Redox-Reaktion oder eine Kupplungsreaktion, erreicht werden.
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Beispiele für zunächst lösliche oder diffundierbare Substanzen und ihre Anwendung bei der Farbdiffusions-Übertragung sind in den USA-Patentschriften 2 774 668,
2 968 554, 2 983 606, 2 087 817, 3 185 567, 3 230 082,
3 345 163 und 3 443 943 angegeben. Beispiele für zunächst nichtdiffundierbare Substanzen und ihre Verwendung bei Farbübertragungssystemen sind in den USA-Patentschriften 3 185 567, 3 443 939, 3 443 940, 3 227 550 und 3 227 angegeben. Beide Arten von Bildfarbstoff liefernden Substanzen und entsprechenden Filmeinheiten sind in der USA-Patentschrift 3 647 437 beschrieben.
Bei allen diesen Systemen werden mehrfarbige Bilder dadurch erhalten, daß eine Filmeinheit mit mindestens zwei selektiv sensibilisierten Silberhalogenidschichten verwendet wird, denen jeweils ein den Bildfarbstoff erzeugendes Material mit den gewünschten spektralen Absorptionseigenschaften zugeordnet ist. Die am häufigsten verwendeten Elemente dieses Typs sind die sogenannten "Tripack"-Filme, in denen eine blauempfindliche, eine grünempfindliche und eine rotempfindliche Silberhalogenidschicht verwendet werden, denen jeweils ein Material zugeordnet ist, das einen gelben, einen purpurnen bzw. einen blaugrünen Bildfarbstoff liefert, wie es Mspielsweise in der USA-Patentschrift 3 345 163 beschrieben ist.
Ein besonders brauchbares System zur Erzeugung von Farbbildern durch Diffusionsübertragung ist in der USA-Patentschrift 2 983 6o6 beschrieben, wobe4/als Substanzen zur Erzeugung des Bildfarbstoffes Entwicklerfarbstoffe
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verwendet werden. Bei diesen Systemen wird ein lichtempfindliches Element, das mindestens eine Silberhalogenidschicht mit zugeordnetem Entwicklerfarbstoff enthält (in der gleichen oder in einer benachbarten Schicht) durch Anwendung einer wäßrig-alkalisehen Entwicklerflüssigkeit entwickelt. Das belichtete und entwickelbare Silberhalogenid wird durch den Entwickler entwickelt, der seinerseits oxidiert wird und ein Oxidationsprodukt liefert, das wesentlich schlechter diffundierbar ist als der nicht umgesetzte Entwicklerfarbstoff, so daß eine bildmäßige Verteilung des diffundierbaren Entwicklerfarbstoffes entsprechend den unbelichteten Stellen der Silberhalogenidschicht erzeugt wird; diese bildmäßige Verteilung wird dann mindestens teilweise durch Diffusion in eine anfärbbare Schicht übertragen, in welcher ein positives FarbstoffUbertragungsbild entsteht. Mehrfarbige Bilder können mit einem lichtempfindlichen Element erhalten werden, das zwei oder mehrere selektiv sensibilisierte Silberhalogenidschichten mit zugeordneten Entwicklerfarbstoffen enthält, wobei ein "Tripack"-Film dieses Typs in zahlreichen Patentschriften, einschließlich den USA-Patentschriften 2 983 606 und 3 345 163 als besonders geeignet für eine genaue Farbaufzeichnung des belichteten Gegenstandes beschrieben ist.
Bei diesen Farbdiffusions-Übertragungsverfahren werden farbige Übertragungsbilder dadurchferhalten, daß man ein lichtempfindliches Element, das manchmal auch als "Negativkomponente11 bezeichnet wird und das mindestens eine lichtempfindliche Schicht, z.B. eine Gelatine-
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Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, der ein den Bildfarbstoff lieferndes Material in der gleichen oder in einer benachbarten Schicht zugeordnet ist, belichtet, um ein entwickelbares Bild zu erzeugen; dieses belichtete Element wird dann mit einer Entwicklermasse entwickelt, um eine bildmäßige Verteilung eines diffundierbaren Materials zur Erzeugung des Bildfarbstoffes zu erhalten; die bildmäßige Verteilung wird dann mindestens teilweise durch Diffusion in eine darüberliegende Bildempfangskomponente, die manchmal auch als MPositivkomponente" bezeichnet wird und die mindestens eine anfärbbare Schicht enthält, übertragen, um ein farbiges Übertragungsbild zu erzeugen.
Die Negativkomponente und die Positivkomponente können zunächst auf getrennten Unterlagen oder Trägern vorliegen, die während der Entwicklung miteinander in Berührung gebracht werden und anschließend als fertiger integraler Negativ-Positiv-Reflexionsabzug zusammengehalten werden; sie können aber auch von Anfang an ein einheitliches Gebilde darstellen, z.B. eine integrale Negativ-Positiv-Filmeinheit, in welcher die negative und die positive Komponente Teil eines lichtempfindlichen Laminats bilden; oder sie können auf andere Weise vor, während und nach der Bilderzeugung gegenständlich zusammengehalten werden (Verfahren zur Herstellung derartiger Filmeinheiten, in denen die Positiv- und Negativkomponente vor der Belichtung temporär aufeinandergeschichtet sind, sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 652 281 und 3 652 282 beschrieben). In jedem Fall wird die Positivkomponente zur Betrachtung des Bildes nicht von der
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Negativkomponente entfernt. Die bevorzugten Filmeinheiten enthalten mehrere notwendige Schichten, nämlich eine Negativkomponente mit mindestens einem lichtempfindlichen Silberhalogenid und einem zugeordneten Farbbildmaterial, und eine Positivkomponente mit einer anfärbbaren Schicht. Diese Komponenten können aufeinanderliegend laminiert oder anderweitig aneinander befestigt sein, um ein einheitliches Gebilde zu ergeben. Filmeinheiten zur Erzeugung von Farbbildern enthalten zwei oder mehrere selektiv sensibilisierte Silberhalogenidschichten, denen jeweils ein geeignetes Material zur Erzeugung des Bildfarbstoffes zugeordnet ist, wobei die spektralen Absorptionseigenschaften des Bildfarbstoffes denen des Lichts komplementär sindj durch das das zugehörige Silberhalogenid entwickelt wird. Die am häufigsten verwendeten Komponenten zur Herstellung von Farbbildern haben eine "'Tripack"-Struktur und enthalten eine blauempfindliche, eine grünempfindliche und eine rotempfindliche Silberhalogenidsciiicht, denen jeweils in der gleichen oder in einer benachbarten Schicht ein Material zugeordnet ist, das einen gelben, einen purpurnen bzw« einen blaugrünen Bildfarbstoff liefert. Falls gewünscht, können Zwischenschichten oder Abstandsschichten zwischen den jeweiligen Silberhalogenidschichten und den zugeordneten Bildfarbstoffen, oder zwischen anderen Schichten vorgesehen sein. Neben diesen notwendigen Schichten können diese Filmeinheiten Einrichtungen zur Erzeugung einer reflektierenden Schicht zwischen der anfärbbaren Schicht und der Negativkomponente enthalten, um das oder die aufgrund der Entwicklung der Silberhalogenidschicht oder der Silberhalogenidschichten erzeugten Silberbilder sowie das Material, das den Bildfarbstoff liefert und das nicht übertragen wurde,
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zu maskieren, wobei ein vorzugsweise weißer Untergrund erzeugt wird, gegen den das in der anfärbbaren Schicht erzeugte Farbbild ohne Trennung der Filmeinheit im reflektierten Licht betrachtet werden kann. Diese Reflexionsschicht kann eine vorgeformte Schicht eines Reflexionsmittels in der Filmeinheit darstellen, oder das Reflexionsmittel kann nach der Belichtung erzeugt werden, z.B. dadurch, daß das Reflexionsmittel im Entwickler enthalten ist. Das Farbstoff-Übertragungsbild wird dann durch die dimensionsbeständige Schutzschicht oder den Träger betrachtet. Weiterhin ist vorzugsweise eine zweite dimensionsbeständige Schicht oder eine Unterlage, die transparent oder opak sein kann, auf der gegenüberliegenden Fläche der notwendigen Schichten angeordnet, so daß sich die notwendigen Schichten zwischen zwei dimensionsbeständigen Schichten oder Unterlagen befinden, von denen eine zur Betrachtung des farbigen Übertragungsbildes transparent ist. Ein zerstörbarer Behälter mit bekannter Bauweise enthält die erforderliche Entwicklerflüssigkeit, wobei bei der Ausübung eines Druckes der Behälterinhalt frei gegeben wird, um die belichtete Filmeinheit zu entwickeln, z.B. dadurch, daß die Entwicklerflüssigkeit in einer praktisch gleichmäßigen Schicht zwischen zwei bestimmten Schichten verteilt wird. Bei Filmeinheiten, die einen integralen Negativ-Positiv-Reflexionsabzug des in der Zeichnung erläuterten Typs liefern, kann eine Entwicklermasse mit einem weißen Pigment zwischen der anfärbbaren Schicht und der Negativkomponente verteilt werden, um eine lichtreflektierende Schicht 14 zu ergeben.
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Ein bevorzugtes Opakmacher sy stern, das im Entwickler enthalten ist, um eine Entwicklung außerhalb der Kamera zu ermöglichen, ist in der USA-Patentschrift 3 647 437 beschrieben und enthält eine Dispersion eines anorganischen, lichtreflektierenden Pigments sowie mindestens ein Lichtabsorbierendes Mittel, d.h. ein optisches Filtermittel, bei einem pH-Wert oberhalb des pKa-Wertes des optischen Filtermittels in einer solchen Konzentration, daß beim Aufbringen der Entwicklerflüssigkeit eine Schicht mit einer optischen Transmissionsdichte von mehr als etwa 6,0 Dichteeinheiten, bezogen auf die einfallende Strahlung, zur Belichtung des lichtempfindlichen Silberhalogenids und mit einer optischen Reflexionsdichte von weniger als etwa 1,0 DichteeLnheiten, bezogen auf die einfallende sichtbare Strahlung, erhalten wird.
Das lichtreflektierende Pigment, das zur Maskierung der lichtempfindlichen Schichten und zur Erzeugung des erforderlichen Untegrundes zur Betrachtung des in der Empfangsschicht gebildeten farbigen Übertragungsbildes verwendet wird, kann außer in der Entwicklerflüssigkeit zunächst auch ganz oder teilweise als vorgeformte Schicht in der Filmeinheit vorliegen. Beispiele für derartige vorgeformte Schichten sind in den USA-Patentschriften 3 615 421 und 3 620 724 angegeben. Das reflektierende Mittel kann nach den USA-Patentschriften 3 647 434 und 3 647 435 auch in situ gebildet werden.
Die Entwicklerfarbstoffe (oder die anderen Substanzen, die den Bildfarbstoff liefern) werden vorzugsweise im Hinblick auf ihre Fähigkeit ausgewählt, Farben zur
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Durchführung der subtraktiven Farbphotographie zu liefern, d.h. es werden die vorstehend erwähnten blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoffe verwendet. Diese können in die jeweilige Silberhalogenidemulsion oder vorzugsweise in getrennten Schichten hinter der jeweiligen Silberhalogenidemulsion eingebaut werden. Die Entwicklerfarbstoffe können also beispielsweise in einem Überzug oder in einer Schicht hinter der jeweiligen Silberhalogenidemulsion vorhanden sein, und eine solche Entwicklerfarbstoffschicht kann mit Hilfe einer Überzugslösung aufgebracht werden, in welcher der Entwicklerfarbstoff in einer solchen Konzentration verteilt' ist, daß die gewünschte Bedeckung an Entwicklerfarbstoff je Flächeneinheit erreicht wird; die Lösung kann ein filmbildendes natürliches oder synthetisches Polymer enthalten, beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol u.dgl., in die die Entwicklerflüssigkeit eindringen kann.
Die Bildempfangsschicht kann aus an sich bekannten Substanzen zusammengesetzt sein, z.B. Polyvinylalkohol, Gelatine usw., sie kann Beizmittel oder andere Mittel zur Fixierung der übertragenen Bildfarbstoffe enthalten. Bevorzugte Werkstoffe sind Polyvinylalkohol oder Gelatine, die eine Farbstoffbeize, wie Poly-4-vinylpyridin enthalten, wie es in der USA-Patentschrift 3 148 061 beschrieben ist. Wird die Farbe der übertragenen Bildfarbstoffe durch pH-Änderungen beeinflußt, so kann der pH-Wert der Bildschicht so eingestellt werden, daß die gewünschte Farbe erhalten wird.
Wie bereits gesagt, werden bei den verschiedenen Farbdiffusions-Übertragungssystemen, bei denen eine wäßrigalkalische Entwicklerflüssigkeit verwendet wird, sauer
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reagierende Reagenzien in einer Schicht der Filmeinheit verwendet, mit deren Hilfe nach der Farbstoff übertragung der pH-Wert erniedrigt wird, um die Bildstabilität zu erhöhen und/oder um den pH-Wert von einem ersten pH-Wert, bei dem die Bildfarbstoffe diffundierbar sind, auf einen zweiten, niedrigeren pH-Wert zu bringen, bei dem die Bildfarbstoffe nicht diffundierbar sind. Beispielsweise sind in der USA-Patentschrift 3 415 644 Systeme beschrieben, in denen die gewünschte Verminderung des pH-Wertes mit Hilfe einer polymeren Säureschicht angrenzend zur anfärbbaren Schicht erzielt wird. Diese polymeren Säuren können Polymere mit sauren Gruppen, z.B. Carbonsäure- und SuIfο-gruppen sein, die mit Alkalien oder mit organischen Basen Salze bilden; es können aber auch potentiell säurebildende Gruppen, wie Anhydride oder Lactone, verwendet werden. Vorzugsweise enthält das saure Polymer freie Carboxylgruppen. Das sauer reagierende Reagens kann aber auch in einer Schicht angeordnet sein, die der Silberhalogenidschicht benachbart ist, welche von der Bildempfangsschicht am weitesten entfernt liegt, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 573 043 beschrieben ist. Ein weiteres System mit einem sauer reagierenden Reagens ist in der USA-Patentschrift 3 576 625 beschrieben.
Vorzugsweise ist zwischen der polymeren Säureschicht und der anfärbbaren Schicht eine inerte Zwischenschicht oder Abstandsschicht angeordnet, um die Verminderung des pH-Wertes zu steuern oder zu verzögern, so daß sie nicht vorzeitig den Entwicklungsprozeß stört. Geeignete Abstands- oder Verzögerungsschichten sind insbesondere in den USA-Patentschriften 3 362 819, 3 419 389, 3 421 893, 3 455 686 und 3 575 701 beschrieben.
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Obgleich die Säureschicht und die dazugehörige Abstandsschicht vorzugsweise in der Positivkomponente enthalten sind, wenn die anfärbbare Schicht und die lichtempfindlichen Schichten auf getrennten Unterlagen, z.B. zwischen der Unterlage für das Empfangselement und die anfärbbare Schicht angeordnet sind; oder in integralen Filmeinheiten der anfärbbaren Schicht zugeordnet sind, z.B. auf der der Negativkomponente gegenüberliegenden Seite der anfärbbaren Schicht, können sie, falls gewünscht, auch der lichtempfindlichen Schicht zugeordnet sein, wie es beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 362 821 und 3 573 043 beschrieben ist. Bei Filmeinheiten nach den USA-Patentschriften 3 594 164 und 3 594 165 können sie auch auf der Ausbreitungsfolie angeordnet sein, die zur Erleichterung der Aufbringung der Entwicklerflüssigkeit dient.
Die an sich bekannte und beispielsweise in den vorstehend angegebenen Patentschriften erwähnte Entwicklerflüssigkeit für mehrfarbige Diffusionsübertragungsverfahren enthält mindestens eine wäßrige Lösung einer alkalischen Substanz, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dgl. und hat vor zugsweise eine pH-Wert von mehr als 12; weiterhin enthält sie vorzugsweise eine Viskositätserhöhende Verbindung aus einem filmbildenden Material, das nach dem Ausbreiten und Trocknen der Entwicklermasse einen verhältnismäßig festen und stabilen Film bildet. Die bevorzugten filmbildenden Substanzen sind hochmolekulare Polymere, z.B. polymere, wasserlösliche Äther, die gegenüber einer alkalischen Lösung inert sind, z.B. Hydroxyäthylcellulose oder
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Natriumcarboxymethylcellulose. Weiterhin können filmbildende Substanzen oder Verdickungsmittel, deren Viskositätserhöhende Eigenschaften auch nach langer Zeit in der Lösung nicht beeinträchtigt werden, verwendet werden« Die filmbildenden Substanzen sind in der Entwicklerflüssigkeit vorzugsweise in solchen Mengen enthalten, daß die Flüssigkeit bei Temperaturen von etwa 240C eine Viskosität von mehr als 100 cps, vorzugsweise von etwa 100 000 bis 200 000 cps, hat.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines nicht einschränkenden Beispiels erläutert.
Beispiel
Unter Verwendung der nachstehend angegebenen Entwicklerfarbstoffe
Blaugrün
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Purpur
HO-CH-CH-^
N-SO2
HO-CH2-CHj
N-
1 '
-CH.
N,2o
O O y^a. C-CH2-CH2
OH
C3H7O
CH = N
0 0
OH
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wurde ein mehrfarbiges lichtempfindliches Element dadurch hergestellt, daß auf eine mit Gelatine überzogene, etwa 0,1 mm starke, opake Polyäthylen-Terephthalat-Filmunterlage folgende Schichten aufgebracht wurden:
1. eine Schicht mit dem blaugrünen Entwicklerfarbstoff, dispergiert in Gelatine, mit einer Bedeckung von etwa 1075 mg/m2 Farbstoff und etwa 860 mg/m2 Gelatine;
2. eine rotempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion mit einer Bedeckung von etwa 1500 mg/m Silber und etwa 750 mg/m2 Gelatine;
3. eine Schicht aus einem 60/30/4/6-Mischpolymerisat aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure sowie aus Polyacrylamid, mit einer Bedeckung von etwa 1600 ι
2 2
1600 mg/m Mischpolymerisat und etwa 54 mg/m Polyacryl-
4. eine Schicht aus dem purpurnen Entwicklerfarbstoff, dispergiert in Gelatine, mit einer Bedeckung von etwa 1120 mg/m2 Farbstoff und etwa 1075 mg/m2 Gelatine;
5. eine grünempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion,
mit einer Bedeckung von etwa 1075 mg/m Silber und etwa
2
540 mg/m Gelatine;
6. eine Schicht aus dem Mischpolymerisat von Schicht Nr. 3
2 und Polyacrylamid, mit einer Bedeckung von etwa 1075 mg/m
2 Mischpolymerisat und etwa 129 mg/m Polyacrylamid;
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7. eine Schicht des gelben Entwickle rfarbstoffes, dispergiert
in Gelatine, mit einer Bedeckung von etwa 750 mg/m Farb-
stoff iind etwa 600 mg/m Gelatine;
8. eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsionschicht mit dem Hilfsentwickler 4'-Methylphenylhydrochinon,
ρ ρ
mit einer Bedeckung von etwa 1290 mg/m Silber, etwa 645 mg/m
Gelatine und etwa 323 mg/m Hilfsentwickler; und
9. eine Gelatineschicht, mit einer Bedeckung von etwa 540 mg/m2 Gelatine.
Auf eine transparente, etwa 0,1 mm starke Polyäthylen-Terephthalat-Filmunterlage wurden in der angegebenen Reihenfolge folgende Schichten aufgebracht, um eine Bildempfangskomponente zu bilden:
1. als polymere Säureschicht, die einen optischen Aufheller enthielt, der partielle Butylester eines Polyäthylen/ Maleinsäureanhydrid/Mischpolymerisats, mit einer Bedeckung
2 2
von etwa 27 g/m und je 5,4 mg/m des blaugrünen und purpurnen Entwicklerfarbstoffes nach den vorstehend angegebenen Strukturformeln;
2. eine Verzögerungsschicht aus einem 60/30/4/6-Mischpolymerisat von Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure und Polyacrylamid im Verhältnis von etwa 40:1, mit einer Bedeckung von etwa 4500 mg/m ; und
3. eine polymere Bildempfangsschicht aus Polyvinylalkohol
und Poly-4-vinylpyridin im Verhältnis 2:1, mit einer Bedeckung von etwa 3220mg/m .
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Die beiden so hergestellten Komponenten wurden dann an den Kanten mittels eines Klebebandes laminiert,um eine integrale Filmeinheit herzustellen, die auch einen zersSSrbaren Behälter mit einer wäßrig-alkalischen Entwicklerlösung enthielt, der an der Führungskante jeder Komponente mit Hilfe von druckempfindlichen Klebebändern befestigt war, so daß bei Ausübung eines Druckes auf den Behälter, wobei die Randverschweißung zerrissen wurde, deijfeehälterinhalt in einer Schicht-von etwa 0,0066 mm zwischen der Bildempfangsschicht und der Gelatine-Deckschicht der lichtempfindlichen Komponente verteilt wurde.
Die wäßrig-alkalisehe Entwicklermasse im zerstörbaren Behälter entsprach im wesentlichen der von Beispiel 3 der DT-OS 2 436 101.
Der einheitliche Filmaufbau wurde als ganzer belichtet, worauf auf den zerstörbaren Behälter ein Druck ausgeübt wurde, um die wäßrig-alkalisehe Entwicklermasse zu verteilen. Ohne Trennung der übereinanderliegenden lichtempfindlichen Komponente und der Bildempfangskomponente wurden die integralen Dichten durch Reflexionsmessung durch die transparente Unterlage schicht der Bildempfangskomponente bestimmt, wobei zur Bestimmung der ursprünglichen minimalen Reflexionsdichten Rot-, Grün- und «Blaufilter verwendet wurden. Die Filmeinheit wurde dann bei Raumtemperatur (etwa 200C) aufbewahrt, worauf in bestimmten Zeitabständen die integralen Dichten wieder gemessen wurden.
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Es wurde eine Kontrollprobe in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt und getestet, bei der jedoch die polymere Säureschicht kein Gemisch aus blaugrünem und purpurnem Entwicklerfarbstoff enthielt.
Die integralen optischen Reflexionsdichten zu Beginn und nach der Alterung sind nachstehend angegeben.
Kontrollprobe Rot Übertragungsdichten Blau
0,15 Grün 0,25
Zu Beginn 0,16 0,17 0,26
nach 17 Std. 0,14 0,18 0,26
nach 36 Std. 0,14 0,17 0,26
nach 8 Tagen 0,15 0,17 0,27
nach 7 Tagen 0,14 0,18 0,27
nach 8 Tagen 0,17
Beispiel
Zu Beginn 0,21 0,24 0,25
nach 17 Std. 0,21 0,25 0,26
nach 36 Std. 0,19 0,23 0,26
nach 5 Tagen 0,20 0,24 0,27
nach 7 Tagen 0,20 0,24 0,28
nach 8 Tagen 0,20 0,24 0,28
Bei der Betrachtung erschien der Reflexionsabzug nach der Kontrolprobe nach dem Altern gelb. Der Reflexionsabzug, der unter Verwendung der Filmeinheit mit dem Gemisch aus blaugrünem und purpurnem Entwicklerfarbstoff
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in der Neutralisationsschicht hergestellt war, erschien dagegen nach der Alterung weiß.
Ein weiteres Bildempfangselement, bei dem die "Spitzlichter" praktisch weiß waren, enthielt in der Neutralisationsschicht etwa 43 mg/m des purpurnen Entwicklerfarbstoffes und etwa 65 mg/m des blaugrünen Entwicklerfarbstoffes.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Wesen deijiSrfindung darin liegt, der Bildempfangskomponente von Verbundfilmstrukturen Farbe zuzusetzen, vorzugsweise in Form von Entwicklerfarbstoffen, um einen Ausgleich zwischen den integralen minimalen Reflexionsdichten des Übertragungsbildes zu erzielen, so daß die mit der Zeit auftretende Verfärbung bei der Betrachtung nicht erkennbar ist. Bei den Filmeinheiten gemäß der Erfindung, bei denen sowohl die Belichtung als auch die Betrachtung durch den transparenten Träger der Bildempfangskomponente erfolgen, stört die Anwesenheit des oder der Entwicklerfarbstoffe bzw. des oder der anderen optischen Aufheller die Belichtung nicht, sondern verbessert die Qualität des farbigen Reflexionsabzuges. Das Auge stellt fest, daß die weißen Stellen des Übertragungsbildes auch nach längerer Zeit noch weiß sind. Weiterhin ist das vorliegende Verfahren zur Kompensation der Verfärbung besonders wirksam, da der Aufheller nach der Entwicklung und dem Bildaufbau in der Bildempfangskomponente des Filmaufbaues zurückgehalten wird. Die Wirksamkeit des Aufhellers geht im Laufe der Zeit nicht dadurch verloren, daß er in oder hinter die lichtreflektierende Schicht diffundiert, die den weißen Untergrund zur Betrachtung des Übertragungsbildes liefert.
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Ist der optische Aufheller ein Entwicklerfarbstoff, so kann seine Silberhalogenid-Entwicklergruppe auch als Reduktionsmittel gegenüber den die Verfärbung verursachenden Substanzen, mit denen er reagiert, wirken. Diese Eigenschaft kann auch in Systemen ausgenutzt werden, in denen die Bildfarbstoffe keine Entwicklerfarbstoffe sind.
Es können auch Färbstoff-Übertragungsbilder erhalten werden, die nicht mehrfarbig, sondern neutral oder schwarz-weiß sind, ii\jiem ein Gemisch von Farbstoffen mit geeigneten Farben verwendet wird, deren Übertragung in an sich bekannter Weise durch eine einzige Silberhalogenidschicht gesteuert werden kann. Es können aber auch "direktpositive"Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, was von den Jeweiligen Substanzen zur Erzeugung des Farbstoffbildes sowie davon abhängt, ob ein positives oder ein negatives Farbübertragungsbild gewünscht wird.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    (i/ Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffübertragungsverfahren, aufgebaut aus einer lichtempfindlichen Komponente (Negativkomponente), einer Bildempfangskomponente (Positivkomponente) und einer wäßrig-alkalisehen Entwicklungs- oder Behandlungslösung, wobei die lichtempfindliche Komponente mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit farbstoffbildaufbauendem Material zugeordnet enthält und die Bildempfangskomponente zumindest eine anfärbbare Bildschicht auf einer transparenten Unterlage aufweist und Maßnahmen für die Bildung einer lichtreflektierenden Schicht zwischen den beiden Komponenten in ausreichender Menge zur Maskierung der lichtempfindlichen Komponente und zur Erzeugung eines Untergrundes zur Betrachtung des Farbübertragungsbildes vorgesehen sind, und wobei ein nichtfluoreszierender optischer Aufheller vorgesehen ist, der nach Aufbau des Übertragungäildes im wesentlichen gleichmäßig in der Bildempfangskomponente vorliegt und komplementäre Absorption zu der Verfärbung durch Alterung des Bildes aufweist, wobei der Aufheller in einer solchen Konzentration vorliegt, daß das aus den Spitzlichtern reflektierte Licht sowohl unmittelbar nach dem Bildaufbau als auch nach dem Altern im wesentlichen weiß erscheint, nach Patentanmeldung P 23 19 718.4, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtfluoreszierende optische Aufheller sowohl zu Beginn als auch nach dem Aufbau des Übertragungsbildes im gefärbten Zustand in einer oder mehreren Schichten der Bildempfangskomponente, die während der Belichtung im Stahlengang liegen, vorhanden ist.
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  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufheller blaues Licht absorbiert und grünes und rotes Licht reflektiert.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller ursprünglich in einer aus einem sauer reagierenden Reagens zusammengesetzte Neutralisationsschicht vorhanden ist, die zwischen der Bildempfangsschicht und der transparenten Unterlage der Bildempfangskomponente angeordnet ist.
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufheller ein Entwicklerfarbstoff ist.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufheller ein blaugrüner Entwicklerfarbstoff ist.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufheller ein Gemisch aus blaugrünen und purpurnen Entwicklerfarbstoffen darstellt.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der blaugrüne Entwicklerfarbstoff folgende Formel hat:
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  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der purpurne Entwicklerfarbstoff folgende Formel hat:
    HO-CH2-CH2"
    CH.
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  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Komponente eine opake Unterlage, eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, der ein ein blaugrünes Farbstoffbild erzeugendes Material zugeordnet ist, eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der ein ein purpurnes Farbstoffbild lieferndes Material zugeordnet ist, und eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der ein ein gelbes Farbstoffbild lieferndes Material zugeordnet ist, enthält.
    509846/0760
    SS
    Leerseite
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