DE2037592A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Daueraus rustung von Zellulose oder Zellulosedenvate enthaltenden Gewebeartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Daueraus rustung von Zellulose oder Zellulosedenvate enthaltenden GewebeartikelnInfo
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Description
PATENTANWALT iSSif^f
McGraw-Edison Company, 333 West River Road, Elgin,
Illinois, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Dauerausrüstung von
Zellulose oder Zellulosederivate enthaltenden Gewebeartikeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Dauerausrüstung von Zellulose oder Zellulosederivate enthaltenden Gewebeartikeln. In der nachfolgenden Beschreibung
ist die Erfindung zwar insbesondere unter Bezugnahme auf die Behandlung von Oberbekleidungsstücken erläutert,
sie ist aber ganz allgemein auf alle gewebten und gewebeartigen, teilweise oder ganz aus Zellulose bestehenden
Artikel, einschließlich Wäsche, Bettwäsche, Tischwäsche, Vorhänge, Übergardinen, usw. sowie auch für nicht gewebtes
oder filzartiges Material wie z.B. die Wegwerfartikel,
d.h. aus Papier oder papierähnlichem Material hergestellte Kleidungsstücke u.dgl. anwendbar. Soweit also in der
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vorliegenden Beschreibung von Geweben bzw. Gewebeartikeln die Rede ist, sind mit dieser Angabe sämtliche
vorstehend aufgeführten Waren gemeint.
Zellulosefasern bzw. -gewebe bestehen aus langen Polymeren mit anhängenden (OH)-Gruppen, die mit Vernetzungsmolekülen
zwischen den Polymeren, umgesetzt werden können. Durch diese Vernetzung ist bei Ausübung
einer Belastung oder Beanspruchung ein gewisser Schlupf zwischen den Polymeren möglich, die jedoch wieder in
ihre Ausgangslage zurückkehren, sobald die von außen her wirkende Belastung nicht mehr auf sie einwirkt. Durch
die Erzeugung einer derartigen Vernetzung in einem Zellulosegewebe läßt sich eine Permanentausrüstung des
Gewebes erzielen. Es ist allgemein bekannt, daß Formaldehyd derartige Vernetzungen bewirkt, wenn es in
Gegenwart eines sauren Katalysators bei Wärme und bei Feuchtigkeit durch ein Zellulosegewebe hindurch
diffundiert. Als Beispiel für einen derartigen. Katelysator ist schweflige Säure zu nennen, die in einer entsprechenden
Vorrichtung ohne weiteres aus Schwefeldioxyd und Feuchtigkeit gebildet werden kann. Es ist
außerdem auch aus labormäßig durchgeführten Arbeiten bekannt, daß auch bei Baumwolle in Gegenwart von Dampf,
Formaldehyd und Schwefeldioxydgas Vernetzungen entstehen, aber bekanntlich lassen sich derartige Verfahren
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noch nicht auf kommerzieller Basis in zuverlässiger und wirtschaftlicher Weise durchführen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
neuartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur wirksamen und nachhaltigen Durchführung eines solchen Verfahrens
mit Kleidungsstücken u.dgl. zu schaffen, um auf diese
Weise eine langanhaltende Dauerausrüstung von Geweben mit gegenüber den bekannten Ausrüstungen wesentlich
verbesserten Gebrachseigenschaften zu erzielen, insbesondere Zellulosegewebe innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit und bei im Vergleich zu den bisher
erforderlichen Mengen geringeren Konzentrationen von
Formaldehyd- und Schwefeldioxydgas mit einer langanhaltenden Permanentausrüstung zu versehen, so daß dadurch
das Verfahren auch für eine kommerzielle Anwendung brauchbar und durchführbar wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Gewebeartikel in eine geschlossene Kammer gebracht,
in diese Kammer Formaldehydgas, Dampf und Schwefeldioxydgas eingeleitet, dabei die in der Kammer herrschen»«
de Temperatur durch die vom Dampf entwickelte Wärme erhöht und anschließend noch eine Zusatzbeheizung vorgenommen und damit die in der Kammer herrschende
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Temperatur auf etwa 120° C erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren durchgeführt in
einer Behandlungskammer, einer Vorrichtung, mit der die
Kleidungsstücke in der Kammer der Einwirkung von Dampf, Formaldehydgas und Schwefeldioxydgas ausgesetzt werden
können, und mit einer Vorrichtung zum Aufheizen der Kammer nach Unterbrechung der Dampfzufuhr auf eine
Temperatur von 120° C.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens zeichnen sich durch
verhältnismäßig niedrige Installationskosten und einen kurzen Arbeitszyklus aus, so daß damit derartige Vorrichtungen
sowohl fUr die Behandlung von einzelnen Ladungen derartiger Kleidungsstucke unter genau gesteuerten
Bedingungen, als auch für den gewerbsmäßigen Einsatz in Herstellungsbetrieben von Meterware, bei Kleiderherstellern,
in Einzelhandelsgeschäften und in Reinigungsund Färbegeschäften wirtschaftlich genutzt werden können,
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung einiger AusfUhrungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher hervor.
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Ss zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 1-1 der Figur 3, der eine Ausführungsform einer zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Behandlungskammer von vorne zeigt;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 2-2
der Figur 1$
Fig. 2a einen Teilschnitt, ebenfalls nach der Linie 2-2
der Figur 1, in vergrößertem Maßstab?
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Figur 1,
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch den Gebläsekasten nach der Linie 4-4 der Figur 1;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Figur 4j
Fig. 6 eine schematische auseinandergezogene Darstellung
einer Anordnung der Heizleitungen an den Rückseiten der Innenwandungen der Behandlungskammer;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Figur 3
zur Veranschaulichung der Verbindungen zwischen den aufeinanderfolgenden Heizleitungen;
Fig. 8 ekie grafische Aufzeichnung einer typischen
Temperatur/Zeit-Kurve, so wie sie sich bei dem Ausrüstungsverfahren nach der Ausführungsform
der Figuren 1 bis 7 ergibt;
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht einer zweiten
Ausführungsform des Behandlungskastens nach der
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Erfindungι wobei die vordere Tür weggelassen
istj ' ·. . ".'.".'.-■■ ' , '-. _
Fig. 10 eine grafische Darstellung einer typischen.
Temperatur/Zeit-Kurve für das Ausrüstungaverfahren
nach der zweiten Ausfünrungsfora der Erfindung;
■ -...■■.
Fig. 11 eine Seitenansicht zweier einander nachgeordneter Behandlungskästen mit durchlaufender · Förder-_
vorrichtung; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf diese Anordnung mit den einander nachgeordneten Kästen.
Die in den Figuren 1 bis 7 gezeigte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem Behandlungskasten 10 zur
Aufnahme von ladungen von vorbehandelten Kleidungsstücken 11 aus Baumwolle oder Baumwollmischgeweben, in dem diese
Kleidungsstücke durch das neuartige Ausrüstungsverfahren nach der Erfindung mit einer langanhaltenden Permanentausrüstung
versehen werden. Es handelt sich hierbei um einen rechteckigen Kasten, der hinsichtlich seiner Außenform
und -größe in etwa einem großen Standkühlschrank ähnlich ist. Dieser Kasten oder Schrank ist doppelwandig
ausgebildet und ist zwischen seinen Wandungen mit einer Isolierung versehen, jedoch sind an den Außenseiten der
Innenwandungen Dampfheizleitungen angebracht, durch welche
die innere Behandlungskammer beheizt wird* Die Innen-
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ORlGJfMAL INSPECTED
wandungen bestehen dabei vorzugsweise aus Aluminium und setzen sich aus einer linken und einer rechten
senkrechten Seitenwandung 12 bzw. 13 (Figur 1), einer Rückwandung 14 (Figur Z), einem horizontalen Boden 15,
und einer schräg verlaufenden Abdeckung 16 zusammen, wobei die letztere entsprechend der Darstellung der
Figur 3 von vorne nach hinten schräg nach unten verläuft, um zu vermeiden, daß sich etwa bildendes Kondensat auf die behandelten Kleidungsstücke tropft. Die
Innenwandungen sind an ihren Stoßstellen derart luftdicht
miteinander verschweißt, daß sie einen in sich geschlossenen aufrecht stehenden und nach vorne offenen
Kasten bilden, der vorne lediglich eine kurze Wandleiste 17 aufweist, welche von der Abdeckung 16 nach
unten ragt (Figur 3). Im übrigen wird die an der Vorderseite
dieses Kastens oder Schrankes befindliche Öffnung durch eine Tür 18 geschlossen, die, wie bei
19 angedeutet ist, links in Scharnieren hängt. Die Tür übergreift die seitlichen Randkanten der Innenwandungen
und schließt mit diesen im geschlossenen Zustand luftdicht ab, wobei der dichtende Abschluß
zwischen Randkanten und Tür durch einen zwischen ihnen angebrachten Dichtungsstreifen 20 erreicht wird.
An der Außenseite der Innenwandungen des Schrankes und der Tür 18 ist jeweils eine Reihe von seitlich
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nebeneinander angeordneten halbzylindrischen Rohrleitungen
21 angebracht. Diese Rohrleitungen sind entlang ihrer Randkanten miteinander und mit dm.
Innenwandungen des Schranke® verschweißt, wobei lediglich ihre Enden nicht mit angeschweißt sind» An den
Enden sind Jeweils im Wechsel bei zwei einander benachbarten Rohrleitungsabschnitten die nebeneinanderliegenden
Randteile bei 22 von der Wandung des Schrankes % weggesclmitten und lediglich miteinander verschweißt,
so daß an diesen Enden ein Verbindungsdurchlass zwischen diesen Rohrleitungen vorhanden ist (Figuren β und 7).
Auf diese Weise wird eine zusammenhängende Leitung erhalten, die gewissermaßen gickzackförmig entlang der
Innenwandung des Schrankes verläuft, wobei die Innenwand
selbst jeweils die einze Seite der Leitung bildet.
Der zum Aufheizen der Innekaraaer dienende Dampf wird
über ©in Ventil V und eine Leitung 23.von der Rückseite
14 her im oberen Schrankbereich mittig zu beiden Seiten eingeleitet* Die Leitung ist dabei bis nahe
an die vordere Tür 18 geführt und dann nach oben gebogen und geht durch die Abdeckung 16, mit der sie
luftdicht über eine Fassung 2k verbunden ist (Fig. 3). An diesem horizontal verlaufenden Teil des Rohres
kommt es nicht zu Kondensationserscheinungen, weil das
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Rohr beheizt ist und als eine Aufhängestange dient,
an der die Bügel für die zu behandelnden Kleidungsstücke aufgehangen werden können. Die Hindurchftihruag
des Rohres 23 durch die Oberseite erfolgt an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Dampfleitungsabschiiitten
21 (Figur 6), so daß der Dampfstrom zwischen diesen beiden Leitungsabschnitten der Abdeckung 16 aufgeteilt
wird, wie dies durch die Pfeile 25 angedeutet ist. Die an den einzelnen Wandungen befindlichen Dampfleitungen
können dabei beispielsweise wie folgt miteinander verbunden sein? am Ende der letzten Leitung auf
der rechten Seite der Abdeckung 16 tritt der Dampf durch
einen Rohrstutzen 26, ein Verbindungsrohr 27 und einen Rohrstutzen 28 in den ersten obersten Leitungsabschnitt
der Seitenwandung 13 ein. Am Ende des letzten untersten
Leitungsabschnittes der Seitenwandung 13 tritt der Dampf durch einen Rohrstutzen 29, ein Verbindungsrohr 30 und
einen Rohrstutzen 31 wiederum in den ersten obersten Leitungsabschnitt der Rückwandung 14 ein. Am Ende des
letzten untersten Leitungsabschnittes der Rückwandung wird dann der Dampf Über einen Rohrstutzen 32, ein
Rohr 33 und einen dazwischen befindlichen Abscheider wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückgeleitet. In ähnlicher
Weise wird am Ende des letzten Leitungsabschnittes der Dampf von der linken Seite der Abdeckung 16 über
einen Rohrstutzen 35, eine flexible Leitung 36 und einen Rohrstutzen 37 dem oberen Leitungsabschnitt der Tür 18
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zugeleitet, lind vom Ende des letzten untersten Leitungsabschnittes der 22ür 18 gelangt der Dampf über einen
Rohrstutzen 38, eine flexible Leitung 39 und einen Rohrstutzen 40 zum ersten obersten Leitungsabschnitt
der linken Seitenwandung 12, und vom Id&ten untersten
Leitungsabschnitt der Seitenwandung 12 wird der Dampf tos%a%&e& über einen Rohrstutzen 41, ein
Rohr. 42 und einen dazwischen befindlichen Abscheider 43
wieder zum Dampferzeuger surückgeleitet. Gegebenenfalls
könnte auch d.er Boden als sselefeer in ähnlicher Weise
mit Dampf beheizt werden«, falls dies noch zusätzlich
gewünscht wird.
Auf der Außenseite der Leitungen 21 sind Lagen 44 aus
Asbestpapier angebracht und auf diesem Asbestpapier liegen wiederum etwa 3,8 cm dicke Glasfaserlagen 45, deren
Aluminiumseite nach außen gerichtet ist, damit hier eine
glatte Oberfläche gegeben ist, durch die der Luftstrom nicht beMa&@r± wird« Auf die Glasfaserisolierung
folgen mit einem Abstand von etwa 3,8 cm die Wandungen einer Außenummantelung 4β aus Stahl. Diese Außenummantelung
besitzt eine in der senkrechten Ebene liegende flanschartige vordere Randkante 47, welche den zwischen
der Ummantelung und den Innenwandungen befindlichen Zwischenraum an der Vorderseite des Schrankes seitlich
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und am Boden entlang abschließt. Des weiteren befindet
sich auch zwischen dem unteren Teil der Abdeckung 17 und dem diesem gegenüberliegenden Teil der Ummantelung
ein horizontaler flanschförmiger Rand 48. Die Tür 18
untergreift die horizontale flanschförmige Randkante und schließt durch ihre Anlage an den senkrechten
flanschförmigen Randkanten 47 am Boden und an den Seiten der Tür und an einem unteren Streifen der Wandung
unterhalb der flanschförmigen Randkante 48 an der Oberkante der Tür vollkommen dicht ab.
Unmittelbar seitlich, oberhalb und unterhalb der Tür befinden sich kleine Schlitze oder Öffnungen 49 in der
Flanschkante 48, und oberhalb der Tür ist eine Reihe
von Öffnungen 50 in der horizontalen Flanschkante 48
vorgesehen. Durch diese Öffnungen kann Luft an den Seitenkanten der Tür 18 vorbei durch einen Saugventilator
51 angesaugt werden, welcher über ein Rohr 52 an
der Rückseite des Schrankes mit dem zwischen den Innenwandungen
und der Ummantelung 46 befindlichen Raum verbunden ist. Dieser Saugventilator zieht alle etwa vorhandenen
Gase ab, die gegebenenfalls durch Leckstellen
aus dem Schrank an der Türdichtung vorbei ausdringen, so daß diese Gase nicht in den Raum gelangen können, In
dem der erfindungsgemäße Behandlungsschrank steht. Die
Gefahr eines Austretens von Gas wird jedoch außerdem
durch eine in Figur 2 schematisch dargestellte Ver-
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riegelung 53 weitestgehend herabgesetzt, da diese Verriegelung
die Tür im verriegelten Zustand mit Druck an der Dichtung anliegend geschlossen hält.
Am Boden 15 des Behandlungsschrankes ist mittig eine
Umsetzungsvorrichtung zur Bildung von.Formaldehyd angebracht;
diese besteht dabei aus einem flachen rechteckigen Gehäuse 54 mit einer darin eingesetzten Abdeckung 55»
die eine Art Schale zur Aufnahme einer gewissen Menge von festem Paraformaldehyd bildet. In diesem Kasten 54 befinden
sich elektrische Heizwicklungen 56, deren Anschluß an eine entsprechende Spannungsquelle über ein
nach außen führendes Kabel 57 erfolgt, das durch eine öffnung 58 im Boden 15 hindurchgeführt ist. Das Gehäuse
ist durch Schraubenbolzen 60 am Boden 15 festgeschraubt. Der zwischen den elektrischen Heizwicklungen und dem
Boden 15 befindliche Raum ist mit einer Glasfaserisolierung 61 gefüllt. Mit Hilfe dieser Umsetzvorrichtung kann
das feste Paraformaldehyd in der Schale 55 erhitzt und damit bei einem Behandlungsvorgang verdampft werden.
Durch eine Seitenwandung des Schrankes 10 ist oberhalb
der Schale 55 eine Rohrleitung 62 hindurengeführt, die
ihrerseits über ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 65 an eine Schwefeldioxydquelle (SO2) angeschlossen
ist. Außerdem liegt in jeder Seitenwandung 12 bzw, 13
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oberhalb der Schale 55 ein Rohr 66, welches bündig fluchtend mit der Innenfläche der Seitenwandung abschließt. Diese Rohre sind ihrerseits über ein elektromagnetisch
gesteuertes Ventil 68 an eine Dampfquelle 67 angeschlossen. Ein vom Boden der Kammer wegführendes
Abflußrohr 69 mit einem Ventil 70 ermöglicht nach den
einzelnen Behandlungsvorgängen jeweils den Abfluß von etwa vorhandenem Kondenswasser.
Im oberen Bereich der Wandungen des Schrankes befinden
sich Durchlassöffnungen 71, 72. Diese Durchlassöffnungen sind ihrerseits mit Wandungen 71a bzw. 72a ausgekleidet,
welche von der Außenummantelung nach innen bis zu den Seiteninnenwandungen des Schrankes reichen. In diesen
Durchlässen liegen jeweils Spinnen 73 bzw. 74, die an
den Innenwandungen 12> 13 beispielsweise durch Schraubbolzen festgeschraubt sind. An den Mittelnaben dieser
Spinnen sind Luftdruckzylinder 75, 76 angebracht, deren Armaturen nach innen durch die Durchlassöffnungen hindurchreichen und jeweils an ihren inneren Enden Dichtungsteller 77, 78 tragen. Der Dichtungsteller 77 setzt sich
dabei zusammen aus einer kreisrunden, beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehenden Metallplatte 77a, einer
z.B. aus Silikonschwamm bestehenden und auf der Metallplatte sitzenden Scheibe 77b, und einer aus festem
Silikongummi bestehenden und auf der Schwammscheibe sitzenden Scheibe 77c (Figur 2a). In ähnlicher Weise
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setzt sich der Dichtungsteller 78 aus den entsprechenden Teilen 78a, 78b und 78 c zusammen. Diese Dichtungsteller sind normalerweise offen (Figur 2) und sie
werden durch entsprechende Einwirkung von Druckluft auf die Druckluftzylinder geschlossen bzw. geöffnet
(Figur 1). In den Wandungen der Durchlässe befinden sich öffnungen 71b und 72b, durch welche die Luft durch
entsprechende Betätigung des Saugventilators 51 angesaugt
wird, so daß in der Schließstellung der Dichtungsteller
ein Durchtreten der Gase an den Dichtungstellern 77 und 78 vorbei und ein Austritt von Gasen nach außen
ausgeschlossen ist.
In der Rückwandung des Schrankes ist in Bodennähe eine
rechteckige Öffnung vorgesehen, die durch einen Dichtungskasten 79 (Figuren 1, 3» 4 und 5) geschlossen ist,
dessen Randflansch 76 mit der Äußenummantelung verschraubt
ist. Dieser Dichtungskasten besitzt seinerseits in seiner Rückwandung auf einer Seite einen Durchlass 80,
der über eine Leitung 81 mit einem Saugyentilator 82
in Verbindung steht. Dieser Ventilator besitzt wiederum eine Auslaßleitung, die über ein Zugrohr 83 mit der
Außenluft in Verbindung steht. Die rückwärtige Hälfte
des Dichtungskastens ist von seiner vorderen Hälfte durch eine Trennwand 84 getrennt, die auf der anderen
Seite des Dichtungsisastens einen Durchlass 85 aufweist.
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Dieser Durchlass wird durch ein (den Dichtungsvorrichtungen
77, 78 entsprechendes) Dichtungselement 86 geschlossen, das seinerseits an der Armatur 67 eines
Druckluftzylinders 88 befestigt ist, der an der Rückwand des Schrankes angeschraubt ist (Figur 4). Durch
eine Betätigung bzw. ein Verschieben der Druckluftzylinder 75, 76 und 88 nach innen werden diese Dichtungsteller
geöffnet (Figur 1), so daß der Ventilator 8& die Gase
aus der Behandlungskaamer abziehen und frische Luft
durch diese hindurchzirkulieren kann. Um den sich etwa
in dem Behandlungsschrank aufbauenden Druck etwas ablassen zu können, sobald dieser Druck einen vorbestimmten
Wert erreicht, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn Dampf und Schwefeldioxyd in den Schrank eingeleitet
werden, ist in dem Dichtungskasten 79 ein überdruckventil
89 vorgesehen. Dieses Ventil besteht seinerseits aus einem durch die Trennwandung 84 hindurchgeführten
Rohr 90, dessen eines außerhalb der Wandung 84 befindliches Ende nach oben gebogen und durch eine mit einem
Gewicht versehene, auf dem Rohrende aufliegende Kappe geschlossen ist. Diese Kappe besitzt innen eine .Silikongummidichtung 92, die für eine zuverlässige Abdichtung
sorgt, so lange der Druck unterhalb des vorgegebenen Überdruckwertes bleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß die zu behandelnden Kleidungsstücke in die
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geschlossene Kammer gehängt und dann Formaldehyd- und Schwefeldioxydgas und Dampf eingeleitet werden. Bei
der Einleitung dieser Gase wird die Kammer nur durch die vom Dampf abgegebene Wärme beheizt. Anfänglich
kann dabei in der Kammer Raumtemperatur, d.h. etwa eine Temperatur von 20 bis 26° C herrschen, oder es kann die
Kammer auch vorgeheizt werden, jedoch sollte die Temperatur nicht über 65° C liegen. Anschließend wird die
Dampfzufuhr unterbrochen, so daß sich die Kammer ab-r
™ kühlen und sich damit die Behandlungsatmosphäre sättigen
kann, wodurch es zu einer größeren Dampfkondensation durch die zu behandelnden Gewebe hindurch kommt.
Wenn in dem Schrank zunächst einmal Raumtemperatur herrscht, wird so lange Dampf eingeleitet, bis die
Innentemperatur etwa einen Wert von 48° C erreicht, woraufhin die Dampfzufuhr unterbrochen wird; im Anschluß
hieran kann dann die Kammer abkühlen, wobei diese Abkühlung typischerweise etwa zwischen 5 und 15° ausmacht.
Wird die Kammer dagegen vorgeheizt - d.h. wenn ihre Temperatur zwar höher als Raumtemperatur, Jedoch nicht
höher als 65° C ist - darf die Temperatur nach der Unterbrechung der Dampfzufuhr um mehr als den durch die
Dampfzufuhr bewirkten Temperaturanstieg zurückgehen, bevor die weitere Beheizung einsetzt, je nachdem,
welche Art von Zusatzheizung gewählt wird; im Anschluß an den vorbeschriebenei Temperaturabfall wird dann die
Innentemperatur auf eine Temperatur von etwa 120° C
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erhöht, um so die vollständige Vernetzung herbeizuführen. Daraufhin läßt man die Kammer abkühlen und es
wird dann mehrere Minuten lang Frischluft von außen angesaugt und durch die Kammer hindurchgeleitet, damit
an den so behandelten Kleidungsstücken keine Geruchsreste haften bleiben· Des weiteren kam anschließend gegebenenfalls
nochmals einige Minuten lang Dampf und dann nochmals einige Minuten lang Frischluft durch die
Kammer hindurchgeleitet werden, um auf diese Weise zu gewährleisten, daß mit Sicherheit keine Geruchsrückstände
an den Kleidungsstücken zurückbleiben.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
der vorstehend beschriebenen Behandlungsvorrichtung werden noch etwas gleichmäßigere Ergebnisse erzielt, wenn
in der Behandlungskammer etwa von Raumtemperatur ausgegangen und'die Umsetzvorrichtung für das Paraformaldehyd
vorgeheizt wird, wobei allerdings die Vorbeheizung nicht
so weit gehen darf, daß bereits die volle Verdampfungstemperatur
erreicht wird. Dann werden die zu behandelnden Kleidungsstücke auf Bügeln an dem Rohr 23 aufgehängt,
die gewünschte Menge an Paraformaldehyd wird in die Schale 55 gebracht, die Umsetzvorrichtung wird auf
volle Temperatur geschaltet, und die Tür 18 und sämtliche Dichtungsvorrichtungen werden geschlossen, Dann
wird durch die Leitung 66 Niederdruckdampf mit einem Druck von etwa 0,28 kg/cm und durch die Leitung 62
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Schwefeldioxyd während einer Zeitdauer von etwa zwei
Minuten eingeleitet, wobei während dieses gleichen Zeitraumes auch das Paraformaldehyd verdampft. Hierbei
durchdringen der Dampf, das Schwefeldioxyd- und das Formaldehydgas die Gewebe und die in der Kammer herrschende
Temperatur steigt durch den Dampf typischerweise auf etwa 50° C an. Diese Phase ist durch den ersten
Teil A. der Kurve in Figur 8 wiedergegeben. Die Zeit for
diesen Vorgang beträgt typischerweise etwa zwei Minuten.
w Nach Ablauf dieser Zeit wird das Dampfventil V geöffnet
und die Beheizung der Kammer fängt an· Da sich jedoch
die Dampfleitungen 21 außerhalb der Wandungen der Kammer befinden, erfolgt die Wärmeübertragung in die Kammer mit
einer gewissen Verzögerung, was zur Folge hat, daß die Innentemperatur im Verlaufe der nächsten beiden Minuten
um etwa 14° abfällt, wie dies durch den zweiten Teil A2
der Kurve in Figur 8 veranschaulicht wird; erst im Anschluß hieran beginnt dann die Temperatur infolge der
Zusatzbeheizung wieder anzusteigen. Dieser Temperaturabfall ist eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens äußerst wichtige Phase, weil dadurch erreicht wird, daß sich die Behandlungsatmosphäre sättigt, was
zur Folge hat, daß eine stärkere Dampfkondensation durch
die zu behandelnden Gewebe hindurch erfolgt. Wagen dieser stärkeren Kondensation sind wiederum geringere
Konzentrationen an Formaldehyd und Schwefeldioxyd not-
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wendig und es.wird dadurch außerdem auch die erforderliche
Behandlungsdauer verkürzt. Nach Ablauf des zweiminütigen Temperaturabfalls bewirkt die von den
Dampfleitungen 21 ausgehende Wärme ein Ansteigen der
Innentemperatur. Dieser Temperaturanstieg dauert etwa
zehn Minuten lang an, wie dies durch den Teil A, der
Kurve in Figur 8 verdeutlicht wird, bevor die Temperatur schließlich etwa 120° C erreicht.und damit die
endgültige Vernetzung bewirkt. Die zur Erreichung dieser Temperatur von 120° C erforderliche ZeA ist dabei
lediglich aus wirtschaftlichen Erwägungen von Bedeutung, da die völlige Vernetzung ausschließlich davon abhängt,
daß die Temperatur den Wert von 120° C erreicht. Demnach
wird die Zeit unter Berücksichtigung der üblichen Dampfquellen, der thermischen Masse des Schrankes, usw.
bestimmt, innerhalb derer die Möglichkeit besteht, die Schranktemperatur auf etwa 120° C zu erhöhen, wo*bei
dieser Zeitraum einfach den praktischen Gegebenheiten und den Anforderungen der größtmöglichen Wirtschaftlichkeit
entsprechen soll. Sobald die Temperatur den Wert von 120° C erreicht hat, wird das Dampfventil V
abgeschaltet, was vorzugsweise durch automatische Steuerung durch einen in der Kammer befindlichen
Thermostat T geschieht, und dann werden die Kleidungsstücke
durch die nochmalige Durchleitung von Luft und gegebenenfalls auch von Dampf gelüftet, um somit alle
noch etwa vorhandenen Geruchsrückstände zu entfernen.
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Die Menge des für die Durchführung eines einzelnen
erfindungsgemäßen Behandlungsvorganges erforderlichen Formaldehyds und Schwefeldioxyds hängt jeweils von dem
Volumen der Behandlungskainmer ab. So kann beispielsweise das Volumen der Behandlungskammer etwa in einer
Größenordnung von 1 Kubikmeter liegen. Als typische, bei atmosphärischem Druck gegebene Volumensprozentwerte
für das Schwefeldioxyd sind Werte zwischen 0,1 % und 2 %, und für das Formaldehyd Werte zwischen 2 % und 10 %
zu nennen. Ein solcher Volumensprozentwert für das Formaldehyd läßt sich in der Weise erreichen, daß
zwischen 26,25 g (2 %) und 131,1 g (10 %) Paraformaldehyd
in die Schale 55 eingegeben werden. IM jedoch die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, wird für das
Schwefeldioxyd ein prozentualer Volumensanteil von 1,02 %
und für das Formaldehyd ein Anteil von 6,19 % vorgesehen. Dieser Volumensanteil an Formaldehyd wird dadurch
erhalten, daß 80 g Paraformaldehyd in die Schale 55 eingegeben werden. Die für diesen Bereich angegebenen
Höchstwerte sollten dabei allerdings nicht überschritten werden, weil die Einwirkung von mehr als 2 % Schwefeldioxyd
das Gewebe übermäßig beansprucht und schädigt und bei höheren als den angegebenen Konzentrationen von
Formaldehyd die Gefahr besteht, daß es zu Explosionen kommen kann.
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Die Menge der für einen einzelnen Behandlungsvorgang
erforderlichen Feuchtigkeit hängt vorwiegend von dem jeweiligen Gewicht der Zellulose einer Ladung an zu
behandelnden Kleidungsstücken ab. Bestehen die zu behandelnden Kleidungsstücke vollständig aus Zellulose,
so ist zur Bestimmung der erforderlichen Feuchtigkeitsmenge das gesamte Gewicht der Ladung zu berücksichtigen.
Handelt es sich Jedoch bei den Kleidungsstücken um Mischgewebe aus einem bestimmten Anteil von Zellulose
und einer anderen Faser, so ist bei der Bestimmung der
erforderlichen Feuchtigkeitsmenge lediglich dieser prozentuale
Anteil vom Gesamtgewicht zu berücksichtigen. Wünschenswerterweise sollte der Feuchtigkeitsgehalt der
Kleidungsstücke bei einer Behandlung zwischen 1o und 20 Gew.% des Gesamtgewichtes liegen, jedoch wird er
vorzugsweise zwischen 15 % und 17 % gehalten. Ein unterschiedlicher Dampfeinlass in die Behandlungskammer
kann dadurch erreicht werden, daß diejenige Zeitfentsprechend
gesteuert wird, während derer das Dampfventil jeweils bei den einzelnen Behandlungsvorgängen geöffnet
gehalten wird. Aus diesem Grunde wird das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 68 durch eine Zeitgebervorrichtung
94 gesteuert. Diese Zeitgebervorrichtung besitzt einen Zeiteinstellknopf 95, der seinerseits mit
einer entsprechenden Skala zusammenwirkt, sowie einen Anlaßknopf 97 zur Einleitung eines BehardLungsvorganges
und einen Anlaßknopf 102 zur Einleitung eines
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BelUftungsvorganges, wie dies im einzelnen noch nachstehend
beschrieben werden wird. Diese Zeitstellvorrichtung ist über ein Verbindungskabel 98 mit einer
Energiequelle und über ein Verbindungskabel 99 mit dem
elektromagnetisch gesteuerten Ventil 68 verbunden.. Sobald eine Ladung von Kleidungsstücken in die Behandlungskammer
eingehängt und anschließend die Tür geschlossen worden ist, kann vom Bedienungspersonal der
Anlaßknopf 97 gedrückt und damit der Dampfeinlass in
die Behandlungskammer eingeleitet werden, wobei die Dauer der Dampfeinleitung durch eine entsprechende Einstellung
des Knopfes 95 bestimmt wird. Die Skala 96 kann dabei so geeicht sein, daß sie genau auf das Gewicht
des Baumwollgewebes einer zu behandelnden Ladung eingestellt werden kann, so daß das Bedienungspersonal
nur die Ladung zu wiegen braucht und danach ohne weiteres den Knopf so einstellen kann, daß genau die
richtige Dampfzuleitung erfolgt·
Die Zeitgebervorrichtung 94 ist über ein Kabel 100
auch mit dem Steuerventil 65 für die Schwefeldioxydzufuhr verbunden, so daß dieses Ventil jeweils während
eines von der Einstellung des Knopfes 95 unabhängigen Zeitraumes betätigt wird, so oft der Anlaßknopf 97
gedrückt wird. Die Betätigungsdauer des Ventils 65
009887/2074
~ -23-
kann dabei für jede beliebige Behandlungskammergröße
mittels einer Stellschraube 101 auf den gewünschten Wert eingestellt werden, wobei die Einstellung vorzugsweise durch einen Schlüssel oder Schraubenzieher vorgenommen wird.
Die Lüftung der Kleidungsstücke zur Entfernung aller
etwaiger noch vorhandener Geruchsrückstände wird in der Weise vorgenommen, daß zunächst die in der Behandlungskammer befindlichen Gase durch Raumluft ersetzt werden,
was durch Öffnen der Dichtungsvorrichtungen 77
> 78 an den Seiten der Behandlungskammer geschieht, und daß dann
die Dichtungsvorrichtungen 83 des Dichtungskastens 79 geöffnet und der SaugventLlator 82 in Gang gesetzt wird.
Nach einer etwa drei- bis fünfminütigen Laufzeit des Saugventilators 82, während derer anstelle der Gase
Frischluft in die Behandlungskammer eingeführt wird,
können die Kleidungsstücke entnommen werden. Ist Jedoch noch eine weitere Belüftung erforderlich, so werden die
Dichtungsvorrichtungen wieder geschlossen und damit die Behandlungskammer wieder dichtend verschlossen, und es
wird der an der Zeitgebervorrichtung 94 vorgesehene Dampfreinigungsknopf 102 gedrückt. Dadurch wird das
Dampfventil 68 geöffnet ohne daß sich dabei jedoch gleichzeitig
auch das die Schwefeldioxydzufuhr steuernde Ventil 65 mit öffnet. Die Zeitgebervorrichtung 94 kann
das Dampf ventil 68 zwischen zwei und fünf Hinuten lang
geöffnet halten, wenn der Reinigungsknopf 102 gedrückt
009887/2074
wird. Nachdem die Behandlungskammer'dann in der vorstehend
beschriebenen Weise nochmals zwischen zwei und fünf Minuten lang belüftet worden ist, kann die
Kleiderladung aus dem Schrank entnommen werden« Es ist jedoch durchaus möglich, den Vorgang der Einleitung von
Dampf und der anschließenden Belüftung der Behandlungskammer dann noch ein weiteres Mal zu wiederholen.
In sorgfältigen und umfangreichen Versuchen hat sich gezeigt, daß die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelten Kleidungsstücke u.dgl. eine ausgezeichnete Permanentausrüstung besitzen, die sich durch folgende,
gegenüber dem Bekannten verbesserte Eigenschaften auszeichnet:
Die Haltbarkeit der Vernetzung auch nach oftmaligem Waschen mit säurehaltigen Waschmitteln ist weitaus besser
als bei den mit den bisher üblichen Verfahren erzielten
Permanentausrüstungen, bei denen irgendwelche Harze bzw. Kunstharze in das Gewebe eingelagert werden. Der
Nachweis hierfür ergibt sich bei einem Vergleich von
an sich gleichen Gewebeproben, von denen die einen einer Dampfphasenausrüstungsbehandlung mit anschließender
Säurewäsche, und die anderen der üblichen Harzappretur
und anschließenden Säurewäschen unterzogen wurden; die in Bezug auf die dann noch vorhandene
Knitterfreiheit festgestellten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgezeigt.
009887/207 4
Veränderungen in der Knitterfestigkeit von Geweben nach einer Säurebehandlung mit Schwefelsäure
Herkömmliche Dampfphasen-Permanentaus- behandlung rüstung
(W^F) WF)
Original 304,0 315,0
Säurebehandlung
30 MinA, pH 5,0
bei 80° C 380,3 306,0
30 MinA, pH 5,0
bei 80° C 380,3 306,0
Säurebehandlung
30 M±nA, pH 3,0
bei 80° C 276,7 305,7
30 M±nA, pH 3,0
bei 80° C 276,7 305,7
Das Gewebe erhält einen sehr viel weicheren "Griff als
bei der bisher üblichen Dauerausrüstung mit Harz- oder
Kunstharzeinlagerung, da kein auf der Gewebeoberfläche aufgebrachtes Harz mehr vorhanden ist, durch das sich
das Gewebe "hart" anfühlt.
Beibehaltung der "Griffigkeit" auch nach oftmaligem
nachfolgenden Waschen. - Da keine oberflächliche Harzschicht vorhanden ist, die sich beim späteren Waschen
allmählich abwaschen würde, behalten die in der Dampfphase behandelten Gewebe ihre Griffigkeit auch noch nach
zahlreichen Wäschen bei, während solche Gewebe, die zur
Erzielung der Permanentausrüstung mit der herkömmlichen Harzappretur behandelt worden sind, nach mehrmaligem
Waschen allmählich immer weicher werden.
009887/2074
Die erhöhte Abriebfestigkeit von in der Dampfphase behandelten Stoffproben ist im wesentlichen auf den weicheren
Griff zurückzuführen, da die Gewebe nicht durch die Einwirkung von Harzen spröde geworden sind, so wie dies
bei den mit Harzen behandelten permanent appretierten Stoffen der Fall ist. So wurden beispielsweise zwei
einander gleiche Gewebe miteinander verglichen, von denen das eine einer herkömmlichen Harzappretur, und das
andere der Dampfphasenbehandlung unterzogen worden war. Die mit diesen beiden Proben erzielten Ergebnisse sind
in der nachfolgenden Tabelle II angegeben.
Abriebverlust an Fasergewicht in einer Zentrifuge bei 3000 U/min in 3 Minuten
Probe Nr. Orig.Gew. Endgew.
618P
Daapf-
phasen-
dauer-
appretur
619P
herkömol. 3,8791 3,1699
Dauerappr.
3,9893
3,4217
56 Faser % Faser noch vor- verloren
hand. gegangen
81,7
85,8
18,3
14,2
00^387/2074
Bei der DampfphasendauerausrUstung werden außerdem,
wie aus der nachfolgenden Tabelle III hervorgeht, sowohl im nassen als auch in trockenen Zustand gute
Knittererholungseigenschaften erzielt.
Knittererholung von dampfphasenbehandelten MusterstUcken
im nassen und trockenen Zustand
Muster Trocken Knitter Erholg. Naß Knitter Erholg. Nr. W. F. WF) W. F. (W/F)
Dampf- 155,0 160,0 315,0 152,0 156,3 303,3
Dauer- 150,0 154,3 304,3 132,3 143,0 275,3
appret.
Bei den in der Dampfphase behandelten Husterstücken
lassen sich außerdem ölige Flecken sehr viel leichter entfernen als bei den in der herkömmlichen Weise ausgerüsteten
Stoffen. Wie aus der Literatur bekannt ist, haften ölige Substanzen ziemlich fest an den durch
die Harzbehandlung erzeugten Vernetzungen, die bei den in der Dampfphase vernetzten Stoffproben nicht vorhanden sind. Hierzu wurde ein 65/35 Polyester-Baumwollmischgewebe,
das in der Weberei einer Einbadappreturbehandlung
unterzogen worden war, mit einem gleichen, jedoch einer Dampfphasenbehandlung unterzogenen Gewebe-
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stück verglichen. Auf. diese Musterstücke wurden Flecken aufgebracht und diese dann wieder gewaschen.
Der diesbezügliche Vergleich bzw. die dabei festgestellten Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle IV angegeben.
Fleckentfernung von harzappretiertem Gewebe im Vergleich
zu dainpfphasenappretiertem Gewebe
Beispiel Behandig. Anzahl d. Ketchup Schoko- Salat-Nr.
Wäschen lade- soße
sirup
374 | Dampfph. | 3 | 4 | 4 | vji |
376 η | Dampfph. | 3 | _4 | 4 | M |
377 | Dampfph. | 3 | 4 | 4 | 5 |
379 | Harz appret. |
• 3 | 4/ | 4 | 4- |
380 | Harz appret · |
3 | 4 | 4 | 4- |
Die Beurteilung der Fleckentfernungsmöglichkeit ist dabei wie folgt:
1 - keine Veränderung 2 - geringfügige Veränderung 3 - Fleck halb entfernt 4 - Fleck nicht ganz entfernt
5 - Fleck vollständig entfernt.
Ändertmgsarbeiten werden bei Anwendung der Dampf phasenbehandlung
sehr weitgehend vereinfacht, da die Kleidungsstücke geändert werden können, bevor das Gewebe appre-
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■■'■■■■ ■'■' ' -29- ■■.-' ■"' ; ^ '■■■ , ■ . · '.-'' ;
tiert wird. Bei der herkömmlichen Dauerappretur durch
Harzbehandlung müssen änderungen nach dem Appretieren der Kleidungsstücke vorgenommen werdenj etwa vorhandene
Falten sind dann jedoch schon dauerhaft vorhanden
und können nicht melr so geändert werden, wie dies die Änderung eigentlich erfordern würde.
Auch bei der in den Figuren 9 und 10 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei dem Behandlungsvorgang
das gleiche Verhältnis von Temperatur zu Zeit angewandt, um die gleiche Dauerausrüstung bei
Verwendung von weniger starken Konzentrationen von Behandlungsmitteln zu erzielen, als dies fcisher möglich
war, und auch hier ist die für einen einzeien Behandlungsvorgang
erforderliche Zeit wesentlich kürzer als bisher. Bei dieser Ausführungsform sind zwischen den
Kammerinnenwandungen 12 - 14 und 16 und der Außenummantelung
46 keine Dampfleitungen 21 und keine Isolierung 45 vorgesehen, sondern statt dessen befindet
sich auf den Innenwandungen 12-14 und 16 eine etwa
2,5 cm dicke Isolierung 108 aus Blähkieselerde, wie sie unter der Bezeichnung ncareytempw bekannt ist; an
dieser Isolierung 108 ist eine Reihe von mit Rippen versehenen dampfbetriebenen Heizeinheiten 109 an den
Innenwandungen angebracht· Diese inneren Heizeinheiten
109 können dabei aus drei senkrecht im Abstand voneinander an der Rückwandung 14 angeordneten Einheiten»
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und «us Jewells drei Zwischeneinheiten an jeder
Seitenwandung 12 bzw· 13 bestehen. An der Deckenwand
und am Boden 13 sowie an der TUr 18 sind keine Heizeinheiten
vorgesehen.
Da sich die Heizeinheiten 109 innerhalb der Kammer befinden und damit die innere Atmosphäre unmittelbar be»
heizen, kann durch sie die Behänd lungskammer mit einer
verhältnismäßig kurzen Zeitverzögerung aufgeheizt werden. |l Wenn bei der Durchführung eines Behandlungsvorganges
demnach davon ausgegangen wird, daß in der Kammer zunächst Raumtemperatur herrscht, dann befinden sich die
Formaldehyd- und Schwefeldioxydgase und der Dampf etwa zwei Hinuten lang in der Kammer, wobei in dieser Zeit
die Innentemperatur infolge der durch den Dampf verursachten Wärmeeinwirkung auf etwa 49° C ansteigt, wie
dies durch den Teil A^ der Kurve in Figur 4 angezeigt
ist. Als nächstes wird die Dampfzufuhr unterbrochen und die Kammer kann sich etwa zwei Minuten lang abkühlen,
ohne daß irgend eine zusätzlich® Heizung vorgenommen wird· Hierdurch fällt die Temperatur entsprechend
dem Teil A- der Kurve in Figur 10 ab. Dieser Temperaturabfall
kanu dabei typischerweise zwischen 5 und 8° ausmachen· Dann wird wieder Dampf zugeführt, und die
Heizeinheiten 109 bewirken ein Ansteigen der Innentempratur,
wobei dieser Temperaturanstieg sofort einsetzt, wie dies der Teil Ag der Kurve der Figur 10 zeigt.
009087/2074
Da sich die Heizeinheiten109 unmittelbar in der
Kammer selbst befinden, steigt die Innentemperatur auf etwa 120° C an und bewirkt damit innerhalb von
nur etwa sechs Minuten eine vollständige Vernetzung.
Im Anschluß hieran wird wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten AusfUhrungsbeispiel die Dampfzufuhr
zu den Heizeinheiten 109 unterbrochen und man lädt die
Kammer abkühlen. Des weiteren können die Gewebe dann ebenso mit Frischluft und/oder Dampf behandelt und
damit alle noch etwa vorhandenen Geruchsrückstände entfernt werden.
Uta die Behandlung von Gewebeartikeln nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren im gewerblichen Rahmen zu beschleunigen, können auch zwei Behandlungsschränke 10
nebeneinander vorgesehen sein, so wie dies in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist. Hierzu sind die Rückwandungen
dieser Schränke abgenommen und die Schränke Rücken an Rücken aneinandergesetzt, wobei zwei Schiebetüren
103 dazwischen vorgesehen sind und sich die Türen 18 an der Vorder- und der Rückseite dieser Reihenanordnung
befinden. Die Abgasleitungen 51-52 und 79-83 sowie die Dampfzuleitungsrohre 23ι die bei den anderen
Ausführungsformen an den Rückwandungen angebracht waren, befinden, sich nunmehr zweckmäßigerweise an der rechten
und der linken Seitenwandung, wie dies auch in den Zeichnungen ersichtlich ist. Der horizontal verlaufende
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Tell des Rohres 23» der als Aufhängestange zur Halterung der zu behandelnden Gewebe bzw. Kleidungsstücke
dient, ist nun entsprechend versetzt und statt
dessen ist unmittelbar oberhalb der Türen 18 ein Förderband oder eine Förderkette 104 vorgesehen. Diese
Förderkette ist in einem geschlossenen Kreis um Führungsrollen 105 geführt und angetrieben. Im geradlinig
verlaufenden Abschnitt 1o4A der Förderkette befindet sich vor dem ersten Schrank eine Beschickungsstation, bei der eine Reihe von Bügeln 106 mit darauf
befindlichen Kleidungsstücken oder anderen zu behandelnden Gewebeartikeln eingehängt werden; der geradlinig
verlaufende Abschnitt 104B der Kette, der auf dei zweiten Schrank folgt, bildet eine Entnahmestation, an
der die Bügel wieder von der Kette abgenommen werden. Der erste Schrank kann dabei in der vorbeschriebenen
Weise zur eigentlichen Behandlung der Kleidungsstücke mit dem Dampf, dem Formaldehyd und dem Schwefeldioxyd
und der zweite Schrank zur Reinigung bzw. Entlüftung der Kleidungsstücke von den etwa noch daran haftenden
Geruchsrückständen benutzt werden, die ebenfalls in der
vorbeschriebenen Weise vor sich geht und mit Frischluft und/oder Dampf vorgenommen wird. Nach dem öffnen
der Türen 18 und 103 kann dann die Förderkette beispielsweise durch einen Motor 107 schrittweise weiterbewegt
und damit die Ladungen von der Beschickungs- ·
009887/2074
station in den ersten Schrank bzw. vom ersten in den zweiten Schrank und vom zweiten Schrank zur Entnahmestation weiterbefördert werden.
009887/207A
Claims (20)
1. Verfahren zur Erzeugung einer DauerausrUstung von
zellulosehaltigen Gewebeartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeartikel in eine geschlossene
Kammer eingebracht, in diese Kammer Formaldehydgas, Dampf und Schwefeldioxydgas eingeleitet, dabei die
in der Kammer herrschende Temperatur durch die
vom Dampf entwickelte Wärme erhöht und anschließend,
noch eine Zusatzbeheizung vorgenommen und damit die in der Kammer herrschende Temperatur weiter auf etwa
120° C erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Kammer die Temperatur von etwa
120° C erreicht hat, Frischluft und/oder Dampf durch sie hindurchgeleitet und damit die Gewebeartikel von etwa noch an ihnen haftenden Geruchsrückständen befreit werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des in der Kammer wirksam werdenden Schwefeldioxydgases bei atmosphärischem Druck
0,1 bis 2 Vol.# der in der Kammer befindlichen
Gase beträgt.
009887/2074
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des in der Kammer wirksam werdenden Formaldehydgases bei atmosphärischem Druck
2 bis 10 Vol.% der in der Kammer befindlichen Gase
beträgt,
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzufuhr
unterbrochen und damit die in der Kammer herrschende Temperatur zum Abfallen gebracht wird,
wodurch eine Sättigung der in der Kammer vorhandenen Atmosphäre und damit eine stärkere Feuchtigkeitskondensation
in den Otwebeartikeln erreicht wird, bevor die in der Kammer befindliche Atmosphäre auf eine
Temperatur von etwa 120° erhöht wird,
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Kammer herrschende Temperatur anfangs gleich der Raumtemperatur ist und durch die Einleitung
des Dampfes innerhalb bestimmter Grenzen erhöht wird, daß dann die in der Kammer herrschende Temperatur innerhalb eines bestimmten Teilbereiches der
vorhergehenden Temperaturerhöhung wieder vermindert wird und erst im Anschluß hieran der eigentliche
Aufheizvorgang einsetzt.
0 09887 /207U
7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer indirekt durch die Kammerwandungen hindurch
beheizt und der Heizvorgang nach Unterbrechung der Dampfzufuhr eingeleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer direkt beheizt und nach Unterbrechung der
Dampfzufuhr wieder um einen bestimmten Betrag abgekühlt wird, bevor die eigentliche Aufheizung erfolgt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Behandlungskammer,
eine Vorrichtung, mit der die Kleidungsstücke in der Kammer der Einwirkung von Dampf,
Formaldehydgas und Schwefeldioxydgas ausgesetzt werden können, und durch eine Vorrichtung zum Aufheizen
der Kammer nach UhterbrechBUng der Dampfzufuhr
auf eine Temperatur von etwa 120 C.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer aus einem doppelwandigen Kasten (1.0) besteht und die Heizvorrichtung (21) in dem zwischen
den Wandungen (16, 46) des Kastens vorhandenen
Zwischenraum liegt und sich in thermischem Kontakt mit der Innenwandung (16) des Kastens befindet.
009887/ 20 74
11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet!
daß sich die Heizvorrichtung (109) innerhalb der Behandlungskammer und in unmittelbarem Kontakt mit
der Behandlungsatmosphäre befindet (Fig. 9).
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9» 10 oder 11, gekennzeichnet
durch einen in der Kammer befindlichen Behälter (55) zur Aufnahme einer bestimmten Menge von
Paraformaldehyd und durch eine Vorrichtung (56), durch welche dieser Behälter erhitzt und damit das Paraformaldehyd
zum Verdampfen gebracht werden kann.
13· Vorrichtung nach den Ansprüchen 9» 10, 11 oder 12,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (68) zur Einleitung von Dampf in die Kammer und durch von Hand
einstellbare Einrichtungen (94) zur Steuerung der einzuleitenden Dampf menge in Abhängigkeit von dem
Gewicht der in den zu behandelnden Kleidungsstücken enthaltenen Zellulose.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vornerghenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (94), durch die eine vorbestimmte Menge von Schwefeldioxyd
in Abhängigkeit vom Volumen der Kanner in diese einleitbar ist.
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15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 Ms 14, gekennzeichnet
durch eine mit einer zu öffnenden TUr (18) versehene Kammer, mindestens eine in einem Teil der
Kammer vorgesehene Durchlassöffnung (71) eine dieser Durchlassöffnung (71) zugeordnete Dichtungseinrichtung (77), eine in einem anderen Teil der
Kammer vorgesehene Auslaß» bzw. Belüf tungsoffnung
(85), eine dieser Auslaßöffnung (85) zugeordnete Dichtungseinrichtung (86), einen Saugventilator (82),
dessen Ansaugseite über die Dichtungseinrichtung (86)
mit der Auslaßöffnung (85) verbunden ist, und durch Mittel (87, 88), durch welche diese Dichtungseinrichtungen
(86) geöffzsb und geschlossen werden können und damit die Kammer während des Behandlungsvorganges
mit den gasförmigen Substanzen dichtend geschlossen und nach Beendigung dieses Behandlungsvorganges
wieder geöffnet werden kann, so daß die gasförmigen Substanzen aus der Kammer abgezogen und Frischluft
durch die Kammer hindurchgeleitet werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine die Kammer mit einem Zwischenabstand umschließende AuBenwandung (46), EinlaßVorrichtungen (71b)
zum Einlaß von Außenluft durch die Durchlaßöffnung
(71), die gleichzeitig einen begrenzten kontinuierlichen
Strom von Außenluft in den zwischen den
009887/2074
Wandungen (45, 46) befindlichen Raum im Bereich der
DurchlsBsöffnung (71) gestatten, und durch einen
Belüftungsventilator (51), dessen Einlaß (52) mit dem zwischen den Wandungen befindlichen Zwischenraum
(45, 46) verbunden ist, so daß alle etwa durch die geschlossene Durchlassdichtung (77c) hindurch austretenden
Gase in diesen Zwischenwandungsraum (45,46) gesaugt und nach außen abgeführt werden..
17· Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine die Kammer mit der Außenbelüftung verbindende Druckablassvorrichtung (89).
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer eine schräg von oben nach unten verlaufende Abdeckung (16) besitzt, so daß
sich etwa an der Abdeckung (16) bildendes Kondensat
an der Abdeckung ablaufen kann und nicht auf die zu behandelnden Gewebeartikel tropft. .
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 18, gekennzeichnet durch eine an einer oder mehreren Kammerwandungen angebrachte, aus einer
Dampfummantelung bestehende Heizeinrichtung (21) und durch Mittel (24), durch welche der Dampf durch
009887/207A
ein horizontal durch die Kammer verlaufendes Rohr (23) in die Ummantelung eingeleitet werden kann,
wobei dieses Rohr (23) gleichzeitig au eine Aufhängeschiene
dient, an der die die zu behandelnden Kleidungsstücke tragenden Bügel od.dgl. aufhängbar
sind. .
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer kontinuierlichen Behandlung von Gewebeartikeln zwei
Behandlungskästen (10) mit ihren Rückseiten miteinander verbunden sind (Fig. 12).
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