DE1783725U - Vorrichtung zum daempfen von textilwaren mit geschlossener kammer. - Google Patents

Vorrichtung zum daempfen von textilwaren mit geschlossener kammer.

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DE1783725U
DE1783725U DE1958M0030368 DEM0030368U DE1783725U DE 1783725 U DE1783725 U DE 1783725U DE 1958M0030368 DE1958M0030368 DE 1958M0030368 DE M0030368 U DEM0030368 U DE M0030368U DE 1783725 U DE1783725 U DE 1783725U
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walled
ceiling
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TILLM GERBER SOEHNE & Gebr MAS
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  • Vorrichtung zum Dämpfen von Textilwaren mit geschlossener Kammer.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen von Textilwaren mix einer geschlossenen Kammer, die mit einer doppelwandigen innenbeheizten Decke und einer gesonderten Dampfzuführung zu ihrem Innenraum ausgerüstet ist. Im allgemeinen betreibt man solche Vorrichtungen mit Naßdampf, so daß schon ein verhältnismäßig geringer Wärmeentzug genügt, um ampfkondensationen hervorzurufen. Die entsprechenden Flüssigkeitströpfchen sammeln sich an der Decke und an den Seitenwänden der geschlossenen Kam-
    mer, weil hier durch die ärmeabsahlung nach außen der den
    Innenraum der Kammer ausfüllende Dampf vornehmlich kondensiert wird. Die von der Kammerdecke abfallenden Flüssigkeitströpfchen verursachen auf der zu behandelnden Textilware häufig die gefürchteten Tropfflecken, welche die Ware in der Regel unbrauchbar machen.
  • Zur Vermeidung der Kondensatbildung hat man die Kammerdecke doppelwandig ausgeführt und mit einer Innenbeheizung versehen, welche die Innenfläche der Kammerdecke mindestens auf der im Kammerinnenraum herrschenden Betriebstemperatur halten soll.
  • Zu diesem Zweck hat man in die doppelwandige Kammerdecke Heizdämpfe eingeführt, nämlich eine Teilmenge des der Vorrichtung zugeleiteten Betriebsdampjes. Diese Teilmenge steht dabei in der Regel unter wesentlich höherem Druck als der Sattdampf im Kammerinnenraum, in-dem man diese Teilmenge erst nach dem Durchgang
    durch die doppelwandige Decke auf den Betriebsdruck im Kammer-
    .
    innenraum entspannt. Bei den bekannten Vorrichtung dieser Art
    muß die innenbeheizte doppelwandige Kammerdecke wegen des in
    ihrem Hohlraum herrschenden verhältnismäßig hohen Innendruckes entsprechend druckfest und stabil ausgeführt sein. Da der Flächeninhalt der Kammerdecke bei größeren Abmessungen der Dämpfervorrichtung mehrere Quadratmeter ausmacht, gestaltet sich die Herstellung einer hinreichend druckfesten Kammerdecke recht kostspielig. Andererseits kann der Druck des zur Beheizung der Kammerdecke dienenden Dampfes nicht beliebig verringert werden, weil damit zwangsläufig ein Temperaturabfall und die Gefahr von Kondensatbildungen an der dann nur noch ungenügena beheizten Innenfläche der Kammerdecke verbunden ist. Dieser Nachteil tritt besonders dann auf, wenn die Innenflächen der Kammerwandungen mit einer säure-bzw. laujfejafesten Verkleidung versehen sind, um in der Kammer außer den Dämpfen auch noch eine Naßbehandlung der darin befindlichen Textilware mit Säure-bzw. Laugennebeln durchführen zu können. Die vorerwähnte Verkleidung beeinträchtigt den Wärmeübergang von dem airekt beheizten Hohlraum der doppelwandigen Kammerdecke auf deren durch die Verkleidung gebildete Innenfläche. Dadurch erhöht sich die Gefahr einer Kondensatbildung an dieser Fläche.
  • Die Neuerung bezweckt, alle Nachteile der bisher bekannten Dämpfekammern mit doppelwandiger innenbeheizter Decke in einfacher und betriebssicherer Weise zu beheben. Nauerungsgemäß ist der mindestens angenähert auf Außendruck zu haltende Hohlraum der doppelwandigen Kammerdecke und/oef einer ähnlicn ausgeführten Seitenwand der Kammer mit einer hochsiedenden Flüssigkeit gefüllt und enthält indirekte Heizelemente in Gestalt einer Heizschlange, Elektroheizung od. dgl., die zur Erwärmung dieser Flüssigkeit bis auf eine noch hinreichend unter ihrem Siedepunkt aber über der Betriebstemperatur im Kammerinnenraum liegende Temperatur dienen. Die den Hohlraum der doppelwandigen Kammerdecke und/oder-seitenwandung ausfüllende hochsiedende Flüssigkeit überträgt die von ihr aufgenommene, von den indirekten Heizelementen her kommende Wärme vollkommen gleichmäßig auf alle Stellen des Innenblechs der betreffenden Kammerwandung. Bei hinreichender Erwärmung der hochsiedenden Flüssigkeit durch indirekte Beheizung wird somit die Gefahr einer allgemeinen oder örtlichen Abkühlung des Innenblechs unter die Kondensationstemperatur des im Kammerinnenen befindlichen Betriebsdampfes mit Sicherheft ausgeschlossen. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß man praktisch auf jeden Überdruck im Hohlraum des doppelwandig ausgeführten wandungsteils verzichten und dadurch die betreffende Landung aus verhältnismäßig dünnen Blechen ohne Stehbolzen und sonstige bisher erforderlichen Versteifungen herstellen kann. Zweckmäßig ist der mit der hochsiedenden Flüssigkeit gefüllte Hohlraum an ein mit der Außenluft in offener Verbindung stehendes Druckausgleichsgefäß angeschlossen. Der Boden des doppelwandigen Kammerteils, bei der Kammerde@ke ist es deren Innenblech, braucht dann im wesentlichen nur das Gewicht der hochsiedenden Flüssigkeit aufzunehmen, ohne
    daß er noch weiteren nennenswerten Druckbeanspruchungen
    ZD
    unterworfen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Dämpfen von stetig durchlaufenden Textilbahnen in einem senkrechten Querschnitt und Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise, aber in vergrößertem Maßstabe die Kammerdecke dieser @orrichtung.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung, die zum Dämpfen einer stetig durchlaufenden Textilbahn A dient, weist einen Klammerartigen Blechbehälter 1 mit ! in- und Auslaßschlitzen da für die Textilbahn auf. Im Innenraum 2 des in folgendem kurz als Kammer bezeichneten Behälters 1 befinden sich Leit-und Umlenkwalzen 3 4 und 5 für die durchlaufende Textilbahn A, die in der üblichen Weise teils angetrieben und teils als freidrehbare Schleppwalzen ausgebildet sind.
  • Der zum Betrieb der Dämpfevorrichtung erforderliche Satt-oder Naßdampf wird durch Düsenrohre 6, die in der Nähe des Kammerbodens 1b angeordnet sind, in den Innenraum 2 der Kammer 1 eingeleitet. Außerdem können durch Düseneinrichtungen 7 gegebenenfalls auch Säure-bzw. Laugennebel in den Innenraum 2 eingeführt werden.
  • Die insoweit in der Üblichen Ivelse ausgeführte Vorrichtung nch der Neuerung weist eine doppelwandige Decke der Kammer 1 von einer bei Dämpfevorrichtungen bisher nicht bekannten Bauart a@f. Die Kammerdecke besteht aus einer äußerenleietit trichterförmig gebogenen Blechplatte 8 und einer inneren ebenen Blechplatte 9, die mit der Platte 8 zusammengeschweißt ist und mit einem Ringflansch 9a über diese Platte vorsteht.
  • Der Ringflansch 9a dient zur Befestigung der Decke 8,9 an den Seitenwandungen der Kammer 1. Der durch die Bleche 8 und 9 gebildete Hohlraum 10 ist mit Schweröl oder einer anderen geeigneten hochsiedenden Flüssigkeit gefüllt und enthält ein System von Heizschlangen 12. Nach oben schließt sich an den Hphlraum 10 ein mit dem Außenluft in offener Verbindung stehendes Druckausgleichgefäß 11 an. Ferner führt aus dem Hohlraum 10 ein Meßfühler 13 nach außen, @n dem ein Termometer oder sonstiges Meßinstrument 14 oder auch ein arn-oder Regelgerät angeschlossen sein kann. Falls erforderlich oder wenigstens im Einzelfall erwünscht, können auch die Seitenwandungen der Kammer 1 in ahnlicher Weise wie die Kammerdecke 8,9 ausgeführt sein, wobei dann selbstverständlich das Druckausgleichgefäß 11 oberhalb des betreffenden Wandteils angeordnet sein muß.
  • Gegebenenfalls kann bei der doppelwandigen Kammerdecke 8,9 oder einer ähnlich ausgeführten Kammerseitenwand das Innenblech 9 des betreffenden Wandungsteils auf seiner Innenfläche in bekannter Weise mit einer säure-bzw. laugeafesten Verkleidung versehen sein. Durch entsprechend verstärkte Erwärmung der im Hohlraum 10 befindlichen Flüssigkeit bis nahe an ihren Siedepunkt kann man die durch eine solche Verkleidung hervorgerufene Verminderung des""ärmeübergangs auf die freie Innenfläche der Verkleidung ausgleichen und mit Sicherheit erreichen, daß sich hier keine Kondensattropfen den Innenraum
    mit der Kammer 1 befindlichen Betriebsdampfes bilden. 4n stelle
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Dämpfen von Textilwaren mit einer geschlossenen Kammer, die mit einer doppelwandigen innenbeheizten Decke und einer gesonderten Dampfzufuhr zu ihrem Innenraum ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens angenähert auf Außendruck zu haltende Hohlraum (10) der doppelwandigen, aus vergleichsweise dünnen Riechen (8 und 9) bestehenden Kammerdecke und/oder einer ähnlich aus- geführten Seitenwand der Kammer (1) mit einer hochsiedenden
    Flüssigkeit gefügt ist und indirekte Heizelemente (12) in Gestalt einer Heizschlange, Elektroheizung od. dgl. enthält, die zur Erwärmung dieser Flüssigkeit bis auf eine noch hinreichend unter ihrem Siedepunkt aber über der Betriebstemperatur im Kammerinnenraum (2) liegende Temperatur dienen. 2. Vorrich-L. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der doppelwandigen Kam erdecke (8) und/oder
    - Seitenwand in an sich bekannter Weise mit einer säure-bzw. laugenfesten Verkleidung versehen ist. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10) jeder doppelwandig ausgeführten Kammerwandung an ein mit der Aubenluft in offener Verbindung stehendes Druckausgleichgefäß (11) angeschlossen ist.
DE1958M0030368 1958-12-22 1958-12-22 Vorrichtung zum daempfen von textilwaren mit geschlossener kammer. Expired DE1783725U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2037592A1 (de) * 1969-08-01 1971-02-11 McGraw Edison Co Elgin, IU (VStA) Verfahren und Vorrichtung zur Daueraus rustung von Zellulose oder Zellulosedenvate enthaltenden Gewebeartikeln
DE2419611A1 (de) * 1973-04-20 1974-11-14 R L Arioli & C Sa Anlage zur dampfbehandlung von bedruckten geweben
DE2741228A1 (de) * 1977-09-13 1979-03-22 Vniexi Po Pererabotke Khim Kammer fuer die bearbeitung von bandfoermigem material unter ueberdruck

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2037592A1 (de) * 1969-08-01 1971-02-11 McGraw Edison Co Elgin, IU (VStA) Verfahren und Vorrichtung zur Daueraus rustung von Zellulose oder Zellulosedenvate enthaltenden Gewebeartikeln
DE2419611A1 (de) * 1973-04-20 1974-11-14 R L Arioli & C Sa Anlage zur dampfbehandlung von bedruckten geweben
DE2741228A1 (de) * 1977-09-13 1979-03-22 Vniexi Po Pererabotke Khim Kammer fuer die bearbeitung von bandfoermigem material unter ueberdruck

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