DE575544C - - Google Patents

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DE575544C
DE575544C DENDAT575544D DE575544DA DE575544C DE 575544 C DE575544 C DE 575544C DE NDAT575544 D DENDAT575544 D DE NDAT575544D DE 575544D A DE575544D A DE 575544DA DE 575544 C DE575544 C DE 575544C
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juice
central tube
funnel
pipe
evaporator
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DENDAT575544D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • verdampfapparat .
    Bei den bekannten Verdampfapparaten
    zum Eindicken von 1<üsttttgen kommt es dar-
    auf an, daß jedes Teilchen der Lösung nur
    einmal die Heizrohre passiert. Es muß also
    vermieden werden, (1;t13 der einzudickende
    Saft nach dem Durchstri#tnen der Heizrohre
    sich mit dem Saft mischt. cler in den Verdampf-
    apparatsaftraum eitttritl." Bisher trat diese
    Mischung tatsächlich ein, und jetzt mußte der
    Apparat in dem trtttc,rett Saftrahm einen Saft
    mit einer Dichte Imix-tt, die der gewünschten
    Dichte des nach <lern n:ichsten Körper abzu-
    ziehenden Saftes entsprach.
    Große Vorteile c-r%vachsen aus einer Ar-
    beitsweise, die rl;tnn besteht, daß man das
    Mischen des in clen Körper frisch eintreten-
    des Saftes mit denn hereits eingedickten ver-
    hindert. Die Vorteile- sind folgende:
    Der Saft 1>lt@iltt geschont und behält eine
    frische, helle Farbc. Da die W.ärmedurch-
    gangsziffer an cl(-rt llcizrohrwandungen von
    der Saftdichte ai)lt:irtgt, wird sie am günstig-
    sten sein.,. nettrt rttrr immer möglichst dünner
    Saft, also immer nur der frisch in den Ver-
    dampfer eittt@etretettc Saft die Heizrohrwan-
    dungen lu@trci@Irt. Erzielt man auf diese
    Weise div b(-ste Wärinedurchgangsziffer,
    dann kömren (11e lle@izroh,rflächen bei neu zu
    errichtcncl(-tr Apparaten verkleinert, die Ver,
    dampfal)l)arat(- selbst also wesentlich ver-
    billigt @t-<r<Itrt 1)z%v. die Leistung bestehen-
    der Apparalu %,,c,serttlich erhöht werden. Die
    eben genmmtr gc:inderte Arbeitsweise mit
    den beschritl>c@tcn Vorteilen wird einfach
    und billig erreicht' durch ' die vorliegende Erfindung, die einen Verdampfapparat zum Eindicken von Lösungen, insbesondere von Dünnsäften in Zuckerfabriken, betrifft. Das Wesen der Erfindung liegt in der zwangsläufigen Saftführung. Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen bei nicht gleichmäßiger Abführung des eingedickten Saftes der überschüssige Saft durch Rückschlagventile in den Saftraum. unter dem Heizrohrbündel zurückgeführt wird. Hierbei.treten aber Störungen an den Ventilen, die' ja nicht zugänglich gemacht werden können, auf. Solche Störungen sind bei Anwendung des, vorliegenden Verfahrens für die zwangsläufige Saftführung vollkommen ausgeschlossen. Im übrigen ist ein bedeutender technischer Fortschritt bei der vorliegenden Erfindung dadurch gegeben, daß die zwangsläufige Saftführung mit außerordentlich einfachen, billigen und unter allen Umständen betriebssicheren Einrichtungen einwandfrei gewährleistet ist. Die schematische Abbildung zeigt ih der Fig. 1 einen bekannten und hauptsächlich in Zuckerfabriken angewandten Verdampfapparat. Der Außenkörper i umschließt einen unteren Saftraum z, einen oberen Brüdensammelraum, 3 und einen Dampfraum 4, der von dem Saftraum a und dem Brüdenraum 3 durch ein Zentralrohr die Heizrohrstirnwände 6 und 7 sowie die Heizrohr, e8 selbst abgetrennt ist. 9 ist der Brüdenabzugsstutzen, io der Saftablaßstutzen, von wo aus der Saft nach dem nächsten Verdampfkörper oder in einen Be = hälter geht. i i .ist der Safteiütrittsstutzen, 12 _ der Dampfeintrittsstutzen nach dem -Dampfraum des. Körpers-; 13 der Kondens= wasserablaßstutzen und i4 eine Entlüfturigs-. leitung für den Dampfraum. Der einzudickende Saft füllt den Saftraum 2 aus und steht so hoch -in diesem und in dem Zentralrohr, daß der unterste Teil der Heizrohre mit . Saft gefüllt ist. .Nach dem neuen Verfahren wird der Saft zwangsläufig aus dem Verdampfer abgeführt. Bei auftretenden Be-; `triebsschwankungen, d. h. bei stockender Saftentnahme aus dem Verdampfer, wird. ein Ausgleich dadurch herbeigeführt, daß der gestaute Saft durch einen Überlauf in den Saftrau m 2 -des Körpers zurückgeführt wird. Es. gibt mehrere Konstruktionen für diesen Überlauf. ' .
  • In den. Fig. I und II sind zwei - Beispiele schematisch .dargestellt. In der Fig.1 dient. -zur zwangsläufigen Saftabführung ein Trichter i 5; der. so in das Zentralrohr auf Unterlage 16 eingehängt wird, . däß durch einen entstehenden etwa 2 bis 3 mm breiten Spalt 17- auch über .die Zentralrohrfläche 18 eine geringe Menge. Saft in den Saftraum 2 ; .zu= 'rück-laufen . kann: Dadurch wird vermieden, _daß -hochspritzender Saft. an der, inneren Fläche i8 .des .Zentralrohres 5 festbrennt und karamelisiert, wodurch die Saftgüte störend beeinflußt -werden -könnte:- Durch den Spalt "17-läuft stets nur soviel Saft, daß.die Fläche i8 :dauernd benetzt .wird; als Heizfläche wirken kann;. aber ein Festbrennen von Saft vermieden bleibt.: Der # Trichter 1.5 führt die weitaus -größte-Menge des Saftes, der=. innen Rohren 8 bis, über den Rbhrboden 7 gekocht war; in den unteren Überlauftriehter i9; der finit dem Saftabfaßstutzen io-_dicht verbunden ist.. Bei auftretenden - Betriebsschwankungen; d. hbei ungleicher...Saftentnahme,. wird nun ohne jede Zuhilfenahme von Rückschlagventiien.oder ähnlichen Störungen unterworfenen Einrichtungen der Saft in-:dem..Trichter i9-sich anstauen und-.*'über die- obere Kante des Trichters i9 durch den unteren Teil -des Zentralrohres 5 nach :dem .Saftraum 2 - zurücklaufen: Bei normalem Betrieb -dagegen wird der Saft nur einmal das -Innere --der Heiz-. rotere 8 passieren,- wobei - er eingedickt. wird; und dann, ohne- nochmals in den Raum 2 zu gelangen, durch . die Trichter 15 ; und :19 den Körper verlassen. Dadurch" wird der Saft sehr geschont, und das eingedickte -Produkt-'-behält die besonders geschätzte und erwünschte helle Farbe.
  • In der Fig. II reicht das Zentralrohr 5 mit seinem unteren Ende 2o, das trichterförmig verjüngt ist, bis auf den Ablaßstutzen iö. Es wird also der- Saft direkt durch das Zentralrohr 5, das bei normaler Saftentnahme keinen Saftrücklauf nach dem Raum 2 zuläßt, nach dem nächsten Körper abgeführt. Der zur Ausübung des erfundenen Verfahrens gehörige Überlauf wird gebildet von - einem Rohr 21, das an der Wand des unteren Endes 20 des Zentralrohres 5 eine Verbindung schafft zwischen dem Raum 2 -und dem Zentralrohrinneren. Eine Bedeckung 22 vermeidet den Rücklauf von eingedicktem Saft, der über .dem Boderi 7 austritt, nach dem Saft-, raum 2. .-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdampfapparat mit weitem, zentral angeordnetem -Umlaufrohr zum Eindicken von Lösungen, insbesondere Zuckersäften, bei @ dem- die in den Heizrohren hochgekochte und dabei eingedickte Lösung zwangsläufig nach dem Ausgangsstutzen geführt wird, während zurü Ausgleich von Betriebsschwankungen beider Saftentnahme der überschüssige. Saft mittels eines Überlaufes in den Raum unterhalb des unteren Rohrbodens zurückläuft, dadurch.gekennzeichnet, daß zwei.Trichter ( 15 und 19) in .'der Achse-. des Zentralrohres (5) - übereinander angeordnet .sind, von denen der am oberen Ende des Um-_ laufroteres angeordnete; dieses- völlig ausfüllende Trichter (15) den beim Passieren der Heizrohre (8:) eitigedickten.Saft zwangsläufig in den darunter angeordneten, . das Umlaufrohr nicht - völlig ausfüllenden .Trichter (i 9) führt. . .
  2. 2. Verdampfäpparat nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (15) iri dem Zentralrohr (5) so angebracht ist, daß schmale Schlitze (17) am -oberen . Trichterrandumfang bestehen bleiben, die ein dauerndes leichtes Bespülen der Zentralrohrwand (18) mit Saft gewährleisten.
  3. 3. Verdanipfapparat, wie unter. Anspruch i beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (5) am unterezi Ende mit dem Ablaßstutzen (i o) dicht verbunden .ist und ein mit einer Haube (22). abgedecktes Überlaufrohr (21) im Zentralrohr angeordnet ist.
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