DE2745176A1 - Einrichtung zur behandlung eines mit einem verfluessigten gas getraenkten gewebes - Google Patents
Einrichtung zur behandlung eines mit einem verfluessigten gas getraenkten gewebesInfo
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Description
Dlpl.-Chem. Dr. ΓΛ3Τ7 Ώ1?ΛΛχη. J. BEIER
Z Siutiflart-I, Neckarstraite 50
Einrichtung zur Behandlung eines mit einem verflüssigten
Gas getränkten Gewebes
Die Erfindung betrifft Einrichtungen tür Behandlung eines
mit einem verflüssigten (Jas getränkten Gewebes.
Bekanntlich bietet nämlich die Tränkung eines Gewebes mit einem verflüssigten Gas (insbesondere mit flüssigem Ammoniak)
eine gewisse Zahl von Vorteilen, insbesondere hinsichtlich der Beschleunigung von späteren Veredelungsbehandlungen (z.B. Färbung,
Appretur).
Ferner ist es bekannt, daß man zur Ausscheidung des verflüssigten Gases, welches zur Tränkung des Gewebes gedient hatte,
eine Behandlung des getränkten Gewebes in einem wässerigen, vorzugsweise warmen Behandlungsbad benutzen kann.
Bei dem Eintauchen in das wässerige warme Behandlungsbad bewirkt die Wärmeübertragung von dem Bad auf das Gewebe, welche sohneller als die Übertragung von verflüssigtem Gas von dem Gewebe auf das Bad ist, die sehr schnelle Verdampfung des das Gewebe
tränkenden verflüssigten Gases und hat eine erhebliche örtliche Abkühlung des Behandlungsbades zur Folge.
Diese Abkühlung verringert die Wirksamkeit des Behändlungsbades, insbesondere wenn dieses noch eine weitere Aufgabe hat,
z.B. wenn es sich um ein Bad handelt, welches auch die Färbung des Gewebes bewirkt.
Ferner löst sich ein Teil des in Verdampfung begriffenen verflüssigten Gases in dem Behandlungebad auf, in welchem so eine
Entgasungserscheinung voraichgeht. Nun kann aber dieses Bad in Lösung von dem Gewebe kommende Versteifungsprodukte enthalten. Diese
Produkte werden durch Makromoleküle mit oberflächenaktiven Eigenschaften gebildet, was bei der Entgasung die Bildung von stabilem
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zähem Schaum bewirkt, welcher sohneil die Anlage überschwemmt und
zu den der Anlage vorausgehenden oder auf diese folgenden Maschinen überströmt.
Die Erfindung bezweckt nun, den beiden obigen Nachteilen abzuhelfen, nämlich der Abkühlung des Behandlungsbadea und der
Bildung von stabilem zähem schaum.
Die erfindungsgemäße Einrichtuna enthält ein daa Behandlungsbad enthaltendes Behandlungsgefäß, Mittel zur Beförderung des Gewebes
in dem Behandlungsbad, Mittel zur Erwärmung des Behandlungebades auf der Gesamtheit oder einem Teil des Weges des Gewebes, und ι
eine Entgasungsvorrichtung, welche von dem Behandlungsgefäß unabhängig und mit diesem durch Leitungen verbunden ist, welche den
Umlauf des Behandlungsbades gestatten, und zwar vorzugsweise mit einer regelbaren Strömungsmenge.
Die Mittel zur Erwärmung des Behandlungsbades sind zweckmäßig so ausgebildet, daß die Temperatur desselben an dem Austritt
des Gewebes höher als an dem Eintritt desselben ist.
Die Entgasungsvorrichtung enthält vorzugsweise ein Filter.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfaßt diese Entgasungsvorrichtung Mittel zur Berichtigung der Zusammensetzung
des Behandlungsbades.
Gemäß einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung wird der Behandlungsbehälter durch mehrere Abschnitte oder in Kaskade
geschaltete Elementarbehälter gebildet, wobei das Behandlungsbad von dem einen zu dem nächsten überläuft.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung werden die Mittel zur Erwärmung des Bades durch zwei übereinander-1legende,
in der Entgasungsvorrichtung angeordnete Wärmeaustauscher gebildet, wobei der obere Wärmeaustauscher mit einer Temperatur
arbeitet, welche niedriger als die Betriebstemperatur des unteren Wärmeaustauschers ist.
Hierzu ist zu bemerken, daß dann, wenn die Entgasungsvorrichtung nicht genügend dicht für die umgebende Luft ist, die
beiden in ihr enthaltenen Wärmeaustauscher keine merkliche Wirkung auf den Gehalt des zurückgewonnenen Gasgemischs an Luft haben können.
Zur Erzielung einer wirksameren Kühlung und somit einer 809816/0688
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besseren Ausscheidung der Luft bei gleichzeitiger Verringerung des Luftgehalts des zurückgewonnenen Gasgemischs kann die Anlage
Mittel zur Verbindung zwischen dem oberen Teil des Behandlungsbehälters und der Entgasungsvorrichtung aufweisen, welche in der
Entgasungsvorrichtung zwischen dem oberen Wärmeaustauscher und dem unteren Wärmeaustauscher munden.
Diese Verbindungsmittel enthalten vorzugsweise eine Vorrichtung zur zusätzlichen Wärmezufuhr, welche insbesondere durch
einen elektrischen Widerstand oder eine von einem warmen Strömungemittel durchströmte Rohrschlange gebildet werden kann. Diese Vorrichtung zur zusätzlichen Wärmezufuhr ermöglicht insbesondere,
Niederschläge in den waagerechten oder schwach geneigten Abschnitten der Verbindungemittel zu verhindern.
Der obere Wärmeaustauscher wird zweckmäßig durch einen Kondensator der Bauart "Kondensator mit Einsatz" gebildet.
Der untere Wärmeaustauscher wird zweckmäßig durch einen
Rieselverdampfer gebildet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt einer gemäß einer
ersten Ausfuhrungsform der Erfindung ausgebildeten Einrichtung .
Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt einer gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Einrichtung.
Fig. 3 ist ein schematischer waagerechter Schnitt einer
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auegebildeten
Einrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung weist ein das Behandlungsbad enthaltendes Behandlungegefäß 1 auf.
Ee sind Mittel zur Beförderung dee Gewebes T in dem Behandlungsbad vorgesehen. Diese Mittel können durch Walzen 2 gebildet
werden, welche in dem Behandlungebehälter 1 so angeordnet sind, daß
der Weg von dem Gewebe in lotrechten Abschnitten durchlaufen wird. Eine Eingangewalze 3 und eine Ausgangswalze 4 sind in der Nähe des
Eintritte 5 bzw. dee Austritts 6 des Gewebes T in das Behandlungsgefäß 1 angeordnet.
Diese Mittel zur Beförderung dee Gewebes T in dem Behandlungsbad können durch ein Einzugeglied E vervollständigt werden,
welches die Einführung und die Beförderung dee Vorderendes dee Ge-
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"*- 0548 77 B webestreifens T bei der Inbetriebsetzung der Anlage ermöglicht.
Es sind Mittel zur Erwärmung des Behandlungsbades auf der Gesamtheit oder einem Teil des Weges des Gewebes T vorgesehen,
welche durch in der Nähe des Gewebes T angeordnete Heizelemente 7 gebildet werden können. Diese Heizelemente sind so ausgebildet,
daß die Temperatur des Behandlungsbades in der Nähe des Austritts 6 des Gewebes T größer als in der Nähe seines Eintritts
5 ist.
Diese Heizelemente 7 können auf beliebige Weise ausgebildet sein (z.B. von einem warmen Strömungsmittel durchströmte
Rohre, Rohre, in welchen sich ein reiner Dampf niederschlägt).
Es ist eine von dem Behandlungsbehälter 1 unabhängige Entgasungsvorrichtung 8 vorgesehen, welche mit dem Behandlungsbehälter 1 durch Leitungen 9 und 10 verbunden ist, welche den Umlauf
des Behandlungsbades gestatten, und zwar vorzugsweise mit einer durch übliche Mittel (z.B. Ventile, Pumpen mit veränderlicher
Förderleistung) erhaltenen regelbaren Strömungsmenge.
Die mit einer Pumpe 11 versehene Leitung 9 überführt
das zu regenerierende Behandlungsbad von dem unteren Teil des Behandlungsbehälters
1 zu der Entgasungsvorrichtung 8.
Die mit einer Pumpe 12 versehene Leitung 10 überführt
das regenerierte Behandlungsbad von der Entgasungsvorrichtung 8 zu dem Behandlungsbehälter 1 und speist eine gewisse Zahl von Verteilungsrohren
13» welche in der Nähe des Gewebes T längs des von ihm durchlaufenen Weges angeordnet sind.
Oben war angegeben, daß die Mittel zur Erwärmung des Behandlungsbades auf der Gesamtheit oder einem Teil des von dem
Gewebe durchlaufenen Weges durch Heizelemente 7 gebildet werden können.
Es sei bemerkt, daß gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung diese Heizmittel durch ein Heizglied 7a gebildet
werden können, welches unmittelbar auf das regenerierte Behandlungsbad vor seiner Ausgabe in dem Behandlungsgefäß 1 durch die Ausgaberohre
13 einwirkt. Die Wärmezufuhr erfolgt also längs des ganzen Weges des Gewebes T in unmittelbarer Nähe desselben. Dieses Heizglied
7a kann einen Teil des Aufbaus der Entgasungsvorrichtung 8 bilden.
Eine mit einem Siphon 15 versehene zusätzliche Lei-809816/0688
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tung 14 verbindet den über dem Spiegel des Behandlungsbades liegenden Teil des Behandlungsbehälters 1 mit der Entgasungsvorrichtung
8. Diese zusätzliche Leitung 14 mit ihrem Siphon 15 ermöglicht, in
den Behandlungsbehälter 1 den etwa in der Entgasungsvorrichtung angesammelten Überschuß zurückzuleiten.
In der Nähe des Austritts 6 des Gewebes T ist eine Zone 16 des Behandlungsbehälters 1 vorgesehen, in welcher das Behandlungsbad auf eine Temperatur gebracht wird, welche über der
in dem Rest des Behandlungsbehälters 1 herrschenden liegt. Eine oder mehrere Trennwände 17 isolieren diese warme Zone 16 und unterteilen sie gegebenenfalls in mehrere Abschnitte.
Der Behandlungsbehälter 1 ist in seinem über dem Spiegel des Behandlungsbades liegenden oberen Teil mit einem Kamin 18
versehen, welcher zu einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zur Wiederverdichtung führt. Die Entgasungsvorrichtung 8 ist in ihrem
oberen Teil mit einem ebenfalls zu dieser Vorrichtung zur Wiederverdichtung führenden Kamin 19 versehen.
Die Temperatur des Behandlungsbades in der warmen Zone
16 kann etwa 95° für ein Behandlungsbad betragen, welches für die Behandlung eines mit flüssigem Ammoniak getränkten Gewebes eingerichtet 1st. In dem übrigen Behandlungsbad kann die Temperatur etwa
50 bis 65° betragen. Man verringert so die Ammoniakkonzentration des Behandlungsbades, welches durch den Austritt des Gewebes T nach
außen mitgenommen werden könnte.
Diese Erwärmung der warmen Zone 16 kann durch Einspritzen von heißem Wasser oder Wasserdampf oder durch eine Hilfeheizvorrichtung erfolgen.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform der Anlage weist mehrere elementare, je ein Behandlungsbad enthaltende
Behandlungsgefäße 21 auf, welche in Kaskade geschaltet sind, so daß das Behandlungsbad von einem Gefäß in das nächste überfließt.
Diese elementaren Behandlungsgefäße 21 sind In einem
Behandlungsgefäß 22 untergebracht. Es sind Mittel zur Beförderung des Gewebes T in dem auf die elementaren Behandlungsgefäße 21 verteilten Behandlungsbad vorgesehen. Diese Mittel können durch in dem
Behandlungsbad in dem unteren Teil der elementaren Behandlungsgefäße 21 angeordnete Walzen 23 und durch über den elementaren Behandlungsgefäßen 21 angeordnete Walzen 24 gebildet werden.
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Das Gewebe T tritt in das Behändlungsgefaß 22 durch
einen Eingang 25 ein und tritt aus diesem durch einen Ausgang 26 aus.
Zwischen dem Eintritt 25 des Gewebes T und dem untersten elementaren Behandlungsgefäß 21 kann eine Hilfstränkungsvorrichtung
27 vorgesehen werden, welche eine Tränkungswanne 28
und eine Führungsrolle 29 in dem unteren Teil derselben aufweist.
Zwischen der Hilfstränkungsvorrichtung 27 und dem untersten elementaren Behandlungsgefäß 21 kann eine Eingangsausdrückvorrichtung
30 vorgesehen werden, welche gestattet, einen Teil des in dem Gewebe T zurückgehaltenen verflüssigten Gases auszudrücken.
Diese Ausdrückvorrichtung umfaßt zwei Ausdrückwalzen 31, welche über einer zu der Tränkungswanne 28 führenden Auffangwand
angeordnet sind.
Die Mittel zur Beförderung des Gewebes T in dem Behandlungsbad können durch ein (der Klarheit wegen nicht in Fig. 2
dargestelltes) Einzugsglied vervollständigt werden, welches die Einführung und die Beförderung des Vorderendes des Gewebestreifens
T bei der Inbetriebnahme der Anlage ermöglicht.
Es sind Mittel zur Erwärmung des Behandlungsbadeβ auf
der Gesamtheit oder einem Teil des von dem Gewebe T durchlaufenen Weges vorgesehen, welche so ausgebildet sind, daß die Temperatur
des Behandlungsbades in der Nähe des Austritts 26 des Gewebes T höher als in der Nähe seines Eintritts 25 ist.
Es ist eine von dem Behandlungsgefäß 22 unabhängige Entgasungsvorrichtung 33 vorgesehen, welche mit dem Behandlungsgefäß
22 durch Leitungen 34 und 35 verbunden ist, welche den Umlauf des Behandlungsbades gestatten, und zwar vorzugsweise mit einer durch
übliche Mittel (z.B. Ventile, Pumpe mit veränderlicher Förderleistung)
erhaltenen regelbaren Strömungsmenge.
Die mit einer Pumpe 36 versehene Leitung 34 überfuhrt
das zu regenerierende Behandlungsbad von dem unteren Teil des untersten elementaren Behandlungsgefäßes 21 zu der Entgasungsvorrichtung
33.
Die mit einer Pumpe 37 versehene Leitung 35 überführt
das regenerierte Behandlungsbad von der Entgasungsvorrichtung 33 zu dem oberen Teil des obersten elementaren Behandlungsgefäßes 21 und
speist eine oder mehrere, in der Nähe des Gewebes T liegende Aus-
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gaberohre 38. ^
In dem unteren Teil der Entgasungsvorrichtung 33» d.h. von wo die das regenerierte Behandlungsbad zu dem Behandlungsgefäß 22 überführende Leitung 35 ausgeht, ist eine Heizvorrichtung
39 vorgesehen, welche auf das regenerierte Behandlungsbad vor seiner Ausgabe in dem Behandlungsgefäß 22 durch die Ausgaberohre 38
einwirkt. Wie bei der vorhergehenden AuefUhrungsform erfolgt die
Wärmezufuhr in unmittelbarer Nähe des Gewebes T.
Diese Entgasungsvorrichtung 33 wird vorzugsweise durch einen Verdampfer gebildet, in welchem eine Flüssigkeit in
Form eines Films frei herabfällt ,und welcher zwei übereinanderliegende,
unabhängig voneinander regelbare Heizvorrichtungen 39 und 39a enthält.
Die obere Heizvorrichtung 39a arbeitet mit einer Temperatur, welche niedriger als die Betriebstemperatur der unteren
Heizvorrichtung 39 ist.
Das zu regenerierende Behandlungsbad kommt in dem oberen Teil der Entgasungsvorrichtung 33 an, so daß es zunächst
über die obere (weniger warme) Heizvorrichtung 39a strömt, wo sie
einen Teil des gelösten Ammoniaks verliert, ohne zu viel Wasser mitzunehmen, dessen Dampfspannung über der Lösung gering ist, und
hierauf auf die untere (wärmere) Heizvorrichtung 39 gelangt, nachdem es einen Teil seines Ammoniaks verloren hat, wobei dann die
Dampfspannung des Wassers erheblich zunimmt, das verdampfte Wasser schlägt sich jedoch in dem kalten Strömungskreis nieder, wobei es
von dem Ammoniak getrennt wird, welches einer Vorrichtung zur Wiederverdichtung zugeführt wird.
Es ist zu bemerken, daß die durch Auflösung wirkende und von einem Stromkreis in den anderen übergehende Menge des Behandlungsbades
(Wasser) vernachlässigbar gegenüber der Menge der beiden vorhandenen Strömungsmittel bleibt.
Zwischen dem obersten elementaren Behandlungsgefäß und dem Austritt 26 des (Je web es T kann eine Ausgangsausdrückvorrichtung
40 vorgesehen werden, welche gestattet, wenigstens einen Teil des in dem Gewebe T zurückgehaltenen Behandlungsbades auszudrücken.
Diese Ausdrückvorrichtung enthält zwei Ausdrückwalzen
Der die Ausgangsvorrichtung 40 enthaltende Raum kann
gegebenenfalls von dem Innenraum des Behandlungsgefäßes 22 durch
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eine Wand 44 getrennt werden, deren unterer Rand in eine Flüssigkeitsdichtung
45 eintaucht, welche ständig von der aus dem Gewebe
T durch die Walzen 41 der Ausgangs andrückvorrichtung 40 ausgedrückten
Flüssigkeit gespeist wird.
Das Behandlungsgefäß 22 ist oben mit einem zu einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zur Wiederverdichtung führenden
Kamin 42 versehen.
Die Entgasungsvorrichtung 33 ist oben ebenfalls mit einem zu dieser Vorrichtung zur Wiederverdichtung führenden Kamin
versehen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind
Verbindungsmittel 50 vorgesehen, welche den oberen Teil des Behandlungsgefäßes 22 und die Entgasungsvorrichtung 33 verbinden und in
die Entgasungsvorrichtung 33 zwischen dem oberen Wärmeaustauscher 39a und dem unteren Wärmeaustauscher 39 münden.
Diese Verbindungsmittel 50, welche durch eine oder mehrere, vorzugsweise mit einem Wärmeschutz versehene Leitungen 51 gebildet
werden können, enthalten zweckmäßig eine Vorrichtung 52 zur zusätzlichen Zufuhr von Wärme (elektrischer Widerstand oder von
einem warmen Strömungsmittel durchströmte Rohrschlange).
Hierdurch werden Niederschläge vermieden, insbesondere in den waagerechten oder schwach geneigten Teilen der Leitung oder
der Leitungen 51.
Der obere Wärmeaustauscher 39a wird zweckmäßig durch
einen Kondensator mit Einsatz gebildet, dessen Basis durch eine Vorrichtung 53 zur Einspritzung von flüssigem Ammoniak gespeist wird.
Dieser Kondensator mit Einsatz enthält in an sich bekannter Weise indifferente Körper mit großer spezifischer Oberfläche,
wie Raschig-Ringe, Berl-Sättel oder Metallgewebe aus Drähten
aus rostfreiem Stahl, so daß die Überführung von zurückzugewinnendem Gas zwischen den in dem Austauscher 39a niedergeschlagenen Flüssigkeiten
und den Dämpfen, welche gleichzeitig von dem Austauscher 39 und dem Gefäß 22 über die Leitung 50 kommen, verbessert wird.
Diese Vorrichtung 53 zur Einspritzung von flüssigem Ammoniak soll die Trennung der Wasser- und Ammoniakdämpfe in dem
Austauscher 39a verbessern und gleichzeitig die mittlere Betriebstemperatur in diesem senken und den Anteil der in den Kreislauf
zurückgeführten Ammoniakmoleküle in den am Kopf des Austauschers
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aufgefangenen Dämpfen vergrößern, derart, daß die In ihnen enthaltene Wassermenge ständig vorzugsweise unter 5 Gewichtsprozenten
bleibt.
Der untere Wärmeaustauscher 39 wird zweckmäßig durch einen Rieselverdampfer gebildet, welcher an seinem Kopf einen Verteiler
54 enthält, welcher die Flüssigkeit auf ein lotrechtes Bündel von Verdampfungsrohren 55 leitet, um welche herum ein Umlauf von Wasser und/oder Wasserdampf zwischen einem Eingang 56 und einem Ausgang 57 hergestellt wird.
Die Leitung 35 enthält ein Vierwegeventil 58, welches durch eine Leitung 59 mit dem Ausgang 57 des unteren Wärmeaustauschers 39
verbunden ist. Die elementaren Behandlungsgefäße 21 werden daher mit regeneriertem Behandlungsbad (durch die Leitung 35) und mit
Wasserdampfkondensat (durch die Leitung 59) gespeist.
Dieses Vierwegeventil 58 ist auch durch eine mit einem Ventil 61 versehene Leitung 60 mit einem Strömungskreis 62 verbunden, welcher am Boden der (Je sam the it oder eines Teils der elementaren Behandlungegefäße 21 in Reihe geschaltete Rohrschlangen 63 aufweist. Das Ventil 61 gestattet, in dem Strömungskreis 62 und somit
In den Rohrschlangen 63 eine veränderliche Menge des warmen Strömungsmittels strömen zu lassen, welche zur Erwärmung des Behandlungsbades beiträgt.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsform verfügt man schließlich über eine Anlage, welche gestattet,
- das Gewebe von dem in ihm enthaltenen verflüssigten Gas unter vollkommen gesteuerten Bedingungen zu befreien, insbesondere
hinsichtlich der Temperaturbedingungen, um die Rückgewinnung des Oases wirtschaftlicher zu machen, als sie es gegenwärtig ist;
- gleichzeitig die Ausscheidung des verflüssigten Oases in anderen Behandlungen durch das Behandlungebad (insbesondere einer
Färbebehandlung) vorzunehmen;
- die Schaumbildung zu verhindern;
- eine bessere Temperaturverteilung längs des Weges des Gewebes herzustellen;
- den in das Behandlungsgefäß mit dem Gewebe einzuführenden Grenzgehalt an verflüssigtem Gas zu verringern;
- den Energieverbrauch zu verringern, um das Behandlungsbad auf der gewünschten Temperatur zu halten.
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Bel der insbesondere In Fig. 3 dargestellten Ausführungsform verfügt man über eine Anlage, welche außerdem folgende Vorteile aufweist:
- eine bessere Regenerierung des Behandlungsbades;
- eine Verminderung der Niederschlagserscheinungen;
- eine Vereinfachung der Rohrlei ungaanlage.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE RUFF UND BEIER STUTTGARTDipl.-Chem. Dr. Ruft Dipl.-Ing. J. BeierNeckarstraße 5O D-7OOO Stuttgart 1 Tel.: CO711) 227O5I* Telex O7-23412 erub dAnmelder: Air IndustrieA 16 901 A 16 902Ansprüche1. Einrichtung zur Behandlung eines mit einem verflüssigten Gas getränkten Gewebes, gekennzeichnet durch einen das Behandlungsbad enthaltenden Behandlungsbehälter (1, 21), Mittel (2) für die Beförderung des Gewebes in dem Behandlungsbad, Mittel (7) zur Erwärmung des Behandlungsbades auf der Gesamtheit oder einem Teil des von dem Gewebe durchlaufenen Weges, und eine Entgasungsvorrichtung (8), die unabhängig von dem Behandlungsbehälter (1, 21) und mit diesem durch den Umlauf des Behandlungsbades ermöglichende Leitungen verbunden ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (9,10), die einen Umlauf des Behandlungsbades mit einer regelbaren Strömungsmenge zwischen dem Behandlungsbehälter (1,21) und der Entgasungsvorrichtung (8) bewirken.809816/0688Postscheckkonto StuttgarβΟΟ BOO OO) Konto 9 Ο11 341A 16 901/2 - 2 -3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zur Erwärmung des Behandlungsbades so ausgebildet sind, daß die Temperatur des Behandlungsbades in der Nähe des Austritts des Gewebes höher als in der Nähe des Eintritts desselben ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsvorrichtung (8) ein Filter enthält.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsvorrichtung (8) Mittel zur Berichtigung der Zusammensetzung des Behandlungsbades enthält.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsbad in einem einzigen Behandlungsbehälter (1) enthalten ist.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsbad in mehreren, in Kaskade geschalteten elementaren Behandlungfcehältern (21) enthalten ist, wobei das Behandlungsbad von einem Behälter zu dem nächsten überläuft.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zur Erwärmung des Behandlungsbades durch Heizelemente gebildet werden.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zur Erwärmung des Behandlungsbades durch wenigstens eine Heizvorrichtung gabildet werden, die unmittelbar auf das regenerierte Behandlungsbad vor seiner Ausgabe in dem Behandlungsbehälter einwirkt.809816/0688A 16 901/2 -ΒΙΟ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsvorrichtung (8) die Rieselbauart
aufweist, und daß die Mittel zur Erwärmung des Behandlungsbades durch zwei übereinanderliegende Heizvorrichtungen (39,39a) gebildet werden, die in der Entgasungsvorrichtung angeordnet sind, in der das zu regenerierende Behandlungsbad auf diese Heizvorrichtungen in Form eines Filmes fällt, wobei die obere Heizvorrichtung (39a) mit einer Temperatur arbeitet, die niedriger ist als die Betriebstemperatur der unteren Heizvorrichtung (39).11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwischen dem oberen Teil des Behandlungsbehälters (1) und der Entgasungsvorrichtung (8) vorgesehene Verbindungsmittel (50), die in der
Entgasungsvorrichtung zwischen dem oberen Wärmeaustauscher (39a) und dem unteren Wärmeaustauscher (39) münden.12. Einrichtung nach Anspnch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnittel (5o) mit einem Wärmeschutz versehen sind.13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (50) eine Vorrichtung (52) für eine
zusätzliche Wärmezufuhr enthalten.14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (50) durch eine oder mehrere
Leitungen (51) gebildet werden.15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wärmeaustauscher (39a) durch einen Kondensator der Bauart eines Kondensators mit Einsatz gebildet wird.809816/0680A 16 901/2 - 4 -16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Wärmeaustauscher (39) durch einen Rieselverdampfer gebildet wird.17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekenn-« zeichnet, daß das in dem Behandlungsbehälter (1) enthaltene Behandlungsbad durch regeneriertes Behandlungsbad und durch in dem unteren Wärmeaustauscher (39) entnommene Kondensate von Wasser-■ dampf erneuert wird.18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Rohrschlangen (6 3) in dem Boden des Behandlungsbehälters oder der Behandlungsbehälter (21) angeordnet sind und von einem warmen Strömungsmittel durchströmt
werden, das durch regeneriertes Behandlungsbad und durch in dem unteren Wärmeaustauscher (39) entnommene Kondensate von Wasserdampf gebildet wird.19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einblasen von Gas zwischen dem oberen Wärmeaustauscher (39a) und dem unteren Wärmeaustauscher
(39) vorgesehen ist.809816/0688
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1977
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Publication number | Publication date |
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US4145898A (en) | 1979-03-27 |
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