DE2033136B2 - Verfahren zur herstellung von chinonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chinonenInfo
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Description
OH 0
,Ix 30
R1- X-R4
in der die Symbole R1, R2, R3 und R4, die gleich oder
^a R3 voneinander verschieden sein können, jeweils ein
Wasserstoffatom, wobei zumindest eines dieser vier
in der die Symbole R1, R2, R3 und R4 die oben 35 Symbole eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat,
angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Thal- ein Halogenatom oder einen gegebenenfalls substilium(HI)-kation
in Anwesenheit von Wasser und tuierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten, wobei die
Säure behandelt. Reste R1 und R2 sowie gegebenenfalls auch die Reste
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- R3 und R4 auch unter Bildung eines zweiwertigen
kennzeichnet, daß das Reaktionsmedium 50 bis 40 Restes in einem aromatischen Ring vereinigt sein
95°/o Wasser enthält. können, der eine Seite mit dem Chinonring gemeinsam
hat, durch Oxydation von Phenolen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenol der allgemeinen
Formel
« OH
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Ver-
fahren zur Herstellung von Chinonen aus Phenolen. ;
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstel- r i r
lung von Chinonen aus Phenolen bekannt. So haben 50 ^ ^
H. J. T e u b e r und Mitarbeiter (USA.-Patentschrift
H. J. T e u b e r und Mitarbeiter (USA.-Patentschrift
782 210) diese Oxydation mit Hilfe von Nitroso- in der die Symbole R1, R2, R3 und R4 die oben ange-
disulfonaten durchgeführt. gebenen Bedeutungen besitzen,miteinemThallium(IH)-
Andere Autoren (Chambers und Mitarbeiter, kation in Anwesenheit von Wasser und Säure be-
J. Chem. Soc, 1959, S. 1804 bis 1807) haben die 55 handelt.
Phenole mit einem Gemisch von Trifluoressigsäure Die Kohlenwasserstoffreste R sind aliphatische,
und Wasserstoffperoxyd zu Chinonen oxydiert. cyclische, aromatische oder arylaliphatische Kohlen-Phenole
wurden auch mittels Nitriten in saurem wasserstoffreste. Als Beispiel kann man Reste mit
Medium zu Chinonen oxydiert (B ο se ο tt, Che- 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl,
mistry & Industry, 1955, S. 201 bis 202). 60 Propyl, η-Butyl, Isobutyl, Phenyl und Methylphenyl,
Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß nennen. Als Beispiel für die Verbindung der Reste
Oxydationsmittel eingesetzt werden, die sich nicht R1 und R2 kann man den zweiwertigen Rest, Butadienleicht regenerieren lassen. l,3-ylen(l,4):
Aus der belgischen Patentschrift 722 663 ist die
Oxydation eines Phenols zu einem Chinon unter Ver- 65 — CH = CH — CH = CH —
Wendung des in verschiedenen Wertigkeiten vorliegenden Cers bekannt. Dabei entstehen jedoch Di- nennen, wobei das entsprechende Phenol dann ohenochinone. «-Naphthol ist.
Wendung des in verschiedenen Wertigkeiten vorliegenden Cers bekannt. Dabei entstehen jedoch Di- nennen, wobei das entsprechende Phenol dann ohenochinone. «-Naphthol ist.
l ^Sff* VOv° ThalliumU^-kationen εβηο# es>
Colösungsmittels, das das Phenol und das Chinon Thalhum(Ill)-verbindungen zu verwenden, die in zu lösen vermag, mit Wasser jedoch nicht mischbar
Anwesenheit eines Gemisches von Wasser und Säure fct. ermöglicht, nach Dekantieren des Reakdons-Thall.um(lll)-kationen
m Freiheit setzen. mediums das Chinon im Maße seiner Bildung zu
Die verwendeten Verbmdungen sind beispielsweise 5 extrahieren und infolgedessen das erfindungsgemäSe
Thallium(lll)-oxyd und-j>ydroxyd sowieThallium(IIi)- Verfahren in einfacher Weise und kontinuierlich durchsalze,
wie beispielsweise das Sulfat, Nitrat, Chlorid, zuführen. Als Lösungsmittel, die eine solche Arbeits-Bromid,
Fluoborat, Borat, Perchlorat, Phosphat, weise ermöglichen, kann man Benzol, Toluol, Methyl-F&nniat,
Acetat und Oxalat und die Alkylsulfonate isobutylketon und die Äther nennen.
und Arylsulfonate mit vorzugsweise weniger als io Das durch Reduktion des dreiwertigen Thalliums lü Kohlenstoffatomen. erhaltene einwertige Thallium läßt sich nach jeder
und Arylsulfonate mit vorzugsweise weniger als io Das durch Reduktion des dreiwertigen Thalliums lü Kohlenstoffatomen. erhaltene einwertige Thallium läßt sich nach jeder
Die Acidität des Reaktionsmediums ist so, daß der bekannten Methode, beispielsweise der in der franscheinbare
pH-Wert der wäßrigen Phase (gemessen mit zösischen Patentschrift 1 438 635 beschriebenen Mee-iem
pH-Meßgerät unter Verwendung des Elektro- th*4f:, zum dreiwertigen Thallium regenerieren.
deisystems Glaselektrode/Normalkalomelelektrode) 15 Die erfindungsgemäß erhaltenen Chinone sind für un'er 7 und vorzugsweise unter 3 beträgt. Dieser be- die Herstellung von Hydrochinonen verwendbar. v- tilgte Werte wird ferner in der Praxis erhalten, Diese Chinone und Hydrochinone können zusammen ■ .malle in dem Medium vorhandenen Thallium(III)- Redox-Systeme darstellen, die insbesondere in der u.-mate sich in gelöstem Zustand befinden. (Unter photographischen Industrie und bei der Herstellung v,;3;iger Phase ist die flüssige Phase, die das Reaktions- 20 von Initiatorsystemen für Polymerisationen verwend- ; dium bildet und den größeren Teil des in diesem bar sind.
Medium vorhandenen Wassers enthält, zu verstehen.) Man kann diese Chinone auch als Syntheseausgangs-
deisystems Glaselektrode/Normalkalomelelektrode) 15 Die erfindungsgemäß erhaltenen Chinone sind für un'er 7 und vorzugsweise unter 3 beträgt. Dieser be- die Herstellung von Hydrochinonen verwendbar. v- tilgte Werte wird ferner in der Praxis erhalten, Diese Chinone und Hydrochinone können zusammen ■ .malle in dem Medium vorhandenen Thallium(III)- Redox-Systeme darstellen, die insbesondere in der u.-mate sich in gelöstem Zustand befinden. (Unter photographischen Industrie und bei der Herstellung v,;3;iger Phase ist die flüssige Phase, die das Reaktions- 20 von Initiatorsystemen für Polymerisationen verwend- ; dium bildet und den größeren Teil des in diesem bar sind.
Medium vorhandenen Wassers enthält, zu verstehen.) Man kann diese Chinone auch als Syntheseausgangs-
AIs Säuren, die zur Erzielung dieser Acidität ver- oder -zwischenprodukte, beispielsweise das Trimethylv.endbar
sind, kann man Schwefelsäure, Salpetersäure, p-chinon für die Herstellung von Vitamin E, verweni
iuorborsäure, Borsäure, Perchlorsäure, Phosphor- as den.
saure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxal- Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
«ure und Methansulfonsäure nennen. Salzsäure kann
verwendet werden, jedoch vorzugsweise in einer Beispiel 1
solchen Menge, daß das Molverhältnis C1/T1(1II)
in dem Medium gleich oder unter 3 beträgt. 30 In einen 3000-cm3-Kolben bringt man 50 g a-Naph-
in dem Medium gleich oder unter 3 beträgt. 30 In einen 3000-cm3-Kolben bringt man 50 g a-Naph-
Das Verhältnis der Anzahl der verwendeten Thal- thol, 100 cm3 Acetonitril und 100 cm3 Wasser ein.
lium(lll)-kationen zur Anzahl der Mol Phenol der Man erhöht die Temperatur bis auf 4O0C unter
Formel II liegt im allgemeinen zwischen 0,05 und 2 Rühren. Man setzt dann fortschreitend innerhalb
und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,2. Die verwendete von 3 Stunden 21 einer wäßrigen 5gewichtsprozentigen
Wassermenge beträgt zwischen 1 und 99 Gewichts- 35 Schwefelsäurelösung zu, die 166 g Thallium(III)-sulfat
prozent des Reaktionsgemisches und vorzugsweise enthält (die Thalliumderivate, d. h. das Thallium(III)-zwisehen
50 und 95°/0 dieses Gemisches. derivat und Thallium(l)-derivat, bleiben in dem Reak-
Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen tionsmedium gelöst).
zwischen 5 und 1500C und vorzugsweise zwischen 20 Man hält die Temperatur noch 30 Minuten auf-
und 8O0C. 40 recht.
Da das Ausgangsphenol nicht immer, selbst teil- Man extrahiert das gebildete Chinon mit 3350 cm3
weise, in der wäßrigen Phase löslich ist, ist es zumeist Äther. Nach Eindampfen und Umkristallisation aus
vorteilhaft, die Reaktion in Anwesenheit eines gegen- Äthanol isoliert man 46,5 g Naphthochinon.
über dem Thallium(lII)-kation inerten Lösungsmittels
über dem Thallium(lII)-kation inerten Lösungsmittels
für das Phenol (das im folgenden »Colösungstnittel« 45 B e i s ρ i e 1 2
genannt wird) durchzuführen. Unter den verwendbaren Colösungsmitteln kann man als Beispiele, Man löst 3,45 g Tl2O3 in 100 cm3 wäßriger 5geohne
hiermit eine Beschränkung vorzunehmen, die wichtsprozentiger Salpetersäure. Die erhaltene Thal-Amide,
wie beispielsweise Formamid, Dimethyl- lium(IIl)-nitratlösung wird fortschreitend innerhalb
formamid und Dimethylacetamid, die gesättigten 50 von 10 Minuten in einen auf 400C gebrachten 500-cm3-aliphatischen,
gesättigten cycloaliphatische^ aromati- Kolben, der 20 cm3 Aceton und 1 g 2,3,5-Trimethylschen
oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe mit phenol enthält, eingebracht. Die Thalliumderivate
5 bis 15 Kohlenstoffatomen (mehr als 5 für die aro- bleiben während der Reaktion gelöst,
matischen Kohlenwasserstoffe), die Nitrile, wie bei- Man hält die Temperatur noch 30 Minuten aufrecht, spielsweise Acetonitril und Propionitril, die aliphati- 55 Man erhält so 0,625 g Trimethylchinon.
sehen organischen Säuren mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, die Ketone mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Beispiel 3
wie beispielsweise Aceton, Butanon, die Pentanone,
matischen Kohlenwasserstoffe), die Nitrile, wie bei- Man hält die Temperatur noch 30 Minuten aufrecht, spielsweise Acetonitril und Propionitril, die aliphati- 55 Man erhält so 0,625 g Trimethylchinon.
sehen organischen Säuren mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, die Ketone mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Beispiel 3
wie beispielsweise Aceton, Butanon, die Pentanone,
Methylisobutylketon und die Hexanone, und die In einen 2000-cm3-Kolben bringt man 10 g 2,3,5-Tri-
cyclischen oder nichtcyclischen Äther, wie beispiels- 60 methylphenol und 250 cm3 Methylisobutylketon ein.
weise Äthyläther, Isopropyläther und Dioxan, nennen. Man erhöht die Temperatur auf 50° C.
Die zu verwendende Menge an Colösungsmittel hängt Dann setzt man fortschreitend innerhalb von 30 Mi-
von der Art dieses Lösungsmittels ab. nuten unter Rühren 460 cm3 einer wäßrigen 5°/oigen
Je nach dem Fall, insbesondere je nach der relativen Schwefelsäurelösung, die 37,6 g Thallium(lII)-sulfat
Löslichkeit des Colösungsmittels und des Wassers, 65 enthält, zu.
wird die Reaktion in homogenem Medium (eine Das Reaktionsgemisch liegt in Form einer Emulsion
flüssige Phase) oder in heterogenem Medium (zwei vor, wobei die Thalliumderivate sich jedoch in gelöstem
flüssige Phasen) durchgeführt. Die Verwendung eines Zustand befinden.
Man hält die Temperatur und das Rühren noch 30 Ivlinuten aufrecht.
Nach Dekantieren bestimmt man in der organischen Schicht 7,27 g Trimethylchinon und in der wäßrigen
Phase 0,15 g Trimethylchinon.
In einem 3000-cm3-Kolben löst man 10,012 g
2,3,6-Trimethylphenol in 20 cm3 Aceton bei 62°C.
Man setzt dann fortschreitend innerhalb von 2V2 Stunden 880 cm3 einer wäßrigen 5%igen Schwefelsäurelösung, die 35,2 g Thallium(III)-sulfat enthält,
zu. Die Thalliumderivate bleiben während der Reak
tion gelöst.
Zur Analyse des erhaltenen Chinons setzt man 5 g Zinkpulver zu dem Reaktionsgemisch zu. Man rührt
15 Minuten bei Zimmertemperatur.
Man bestimmt 9,43 g Trirnethylhydrochinon. Die Ausbeute, bezogen auf Thallium, beträgt 89%. Die
Ausbeute, bezogen auf das verbrauchte Phenol, beträgt 89%.
Man erhitzt ein Gemisch mit zwei Phasen, das insgesamt 21 lOgewichtsprozentige Schwefelsäure,
38,3 g Tha11ium(III)-sulfat und 7,5g 2,3,5-Trimethylphenol
enthält, 1 Stunde bei 45"C.
Die Thalliumderivaie bleiben während der Reaktion
in gelöstem Zustand.
Durch Polarographie bestimmt man in dem Reaklionsmedium
eine Menge von Trimethyl-p-chinon von 6,35 g, was einer Ausbeute von 77%, bezogen
auf eingesetztes Thallium, entspricht.
Zur Analyse des erhaltenen Chinons setzt man 5 g Zink zu dem Reaktionsgemisch zu. Man rührt bei
Zimmertemperatur 15 Minuten. Dann extrahiert man fünfmal mit je 500 cm3 Äthyläther. Man dampft ein
und kristallisiert aus Chloroform um. Man isoliert so 5 g Trimethylhydrochinon.
B e i s ρ i e 1 6
In einen 1-1-Kolben bringt man 2,5 g 2,3,6-Trimeihylphenol,
500 cm3 lOgewichtsprozentige Schwefelsäure und 12,4 g Thallium(lll)-sulfat ein.
Man bringt das Reaktionsgemisch auf etwa 45 C (zwei Phasen bei dieser Temperatur) und hält es
3 Stunden bei dieser Temperatur. Die Thalliumderivate bleiben während der Reaktion gelöst.
Man bestimmt 2,58 g Trimethyl-p-chinon, was einer Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Thallium, von
96,5% und einer Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Phenol, von 93,5% entspricht.
In einen 150-cm3-Kolben bringt man 0,5 g 2,3,5-Trimethylphenol,
50 cm lOgewichtsprozentige Schwefelsäure, 1,4 g Thallium(III)-sulfat und 20 cm3 Acetonitril ein.
Man erhitzt 2 Stunden bei 500C.
Die Thalliumderivate bleiben während der Reaktion
60
Man bestimmt 0,26 g Trimethyl-p-chinon, was einer Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Thallium, von
97,5 °/0 entspricht.
In einen 150-cm3-Kolben bringt man 50 cm3 lOgewichtsprozentige Schwefelsäure, 1,36 g Thallium(III)-sulfat, 0,261g 2,3,5-Trimethylphenol und 50 cm3
wäßrige 20gewichtsprozentige Essigsäure ein.
Man erhitzt 1 Stunde bei 8O0C. Die Thalhumderivate bleiben während der Reaktion gelöst. Man
bestimmt 0,259 g Trimethyl-p-chinon, was einer Ausbeute von 90%, bezogen auf eingesetztes Phenol,
entspricht.
In einen 150-cma-Kolben bringt man 50 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 1,275 g Thallium(III)-sulfai
und 0,488 g 2,3,6-Trimethylphenol ein.
Man füllt mit Wasser auf ein Gesamtvolumen von 100 cm3 auf. Man erhitzt 2 Stunden bei '.-5'"C. Die
Thalliumderivate bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,24 g Trimethyl-p-chinon, was
einer Au^cute von 88%, bezogen auf eingesetztes Thallium, einspricht.
In einen 150-cm3-Kolben bringt man 60 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 1,36 g Thallium(IlI)-sulfat, 0,2382 g 3.5-DimethylphenoI und 50 cm3 Acetonitril
ein.
Man erhitzt 30 Minuten bei 500C. Die Thalliumderivaie
bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,194 g 3,5-Dimethyl-p-chinon, was einer
Ausbeute von 73 %, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
In einen 1-1-Kolben bringt man 500 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 11,05 g Thal!ium(IlI)-sulfat und 1,95 g 2,5-Dimelhylphenol ein.
Man erhitzt 2 Stunden bei 750C. Die Thalliumderivaie
bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,205 g 2,5-Dimcthyl-p-chinon, was einer Ausbeule
von 95%, bezogen auf Thallium, entspricht.
In einen 150-cm3-Kolben bringt man 0,2359 g
2,5-Dimelhylphenol, 50 cm3 lOgewichtsprozentige Schwefelsäure, 1,36 g Thallium(IlI)-sulfat und 50 cm3
Acetonitril ein.
Man erhitzt 30 Minuten bei 50C. Die Thalliumderiva'.e
Meiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt (J,238 g 2,5-Dimethyl-p-chinon, was einer
Ausbeute von 89%, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
In einen 150-cm3-Kolben bringt man 50 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 1,275 g Thallium(III)-sulfat und 0,24 g 2,6-Dimethylphenol ein.
Man erhitzt 3 Stunden bei 900C. Die Thalliumderi-
vate bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,223 g 2,6-Dimethyl-p-chinon, was einer
Ausbeute von 89,5%, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
In einen 150-cm -Kolben bringt man 50 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 1,275 g Thallium(lll)-sulfat
und 0,2158 g m-Kresol ein.
Man erhitzt 3 Stunden bei 75° C. Die Thalliumderivate
bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,053 g 2-Methyl-p-chinon, was einer Ausbeute
von 24%, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
Man wiederholt Beispiel 13, wobei man das Dimethylphenol durch 0,4 g o-Kresol ersetzt.
Man bestimmt 0,141 g 2-Methyl-p-chinon, was einer Ausbeute von 63 %, bezogen auf eingesetztes Thallium,
entspricht.
In den Beispielen 7 bis 15 weist das Reaktionsgemisch bei der Reaktionstemperatur nur eine Phase auf.
Man wiederholt Beispiel 14, wobei man das Kresol durch 0,425 g o-Phenylphenol ersetzt. In diesem Falle
besteht das Gemisch bei 75° C aus zwei Phasen. Die Thalliumderivate bleiben während der Reaktion
gelöst.
Man bestimmt 0,252 g 2-Phenyl-p-chinon, was einer Ausbeute von 75%, bezogen auf eingesetztes Thallium,
entspricht.
Man wiederholt Beispiel 13, wobei man das Dimethylphenol
durch 0,4 g o-Chlorphenol ersetzt. Man erhält ein homogenes Gemisch bei 9O0C.
Man bestimmt 0,108 g 2-Chlor-p-chinon, was einer Ausbeute von 41 %, bezogen auf eingesetztes Thallium,
entspricht.
ίο B e i s ρ i e 1 18
In einen 500-cm3-Kolben bringt man 3,09 g 2,3,5-Trimethylphenol,
10,01 g Tl2O3 und 300 cm3 lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure ein.
Man hält das Gemisch unter Rühren 30 Minuten bei 40° C (es liegen bei dieser Temperatur zwei Phasen
vor). Dann erhitzt man 1 Stunde bei 70° C, wobei dann nur noch eine Phase vorhanden ist. Das Thallium
(I II)-oxyd löst sich nach und nach im Verlaufe der Reaktion, während das Thallium(I)-derivat während
der ganzen Reaktion gelöst bleibt. Man bestimmt 1,64 g Trimethyl-p-chinon, was einer Ausbeute von
50%, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
S5 B e i s ρ i e 1 19
In einen 150-cm 3-Kolben bringt man 100 cm lOgewichtsprozentige
Schwefelsäure, 0,94 g Thallium(lll)-sulfat und 0,384 g o-Isobutylphenol ein.
Man erhitzt 2 Stunden bei 950C. Die Thalliumderivate
bleiben während der Reaktion gelöst. Man bestimmt 0,038 g Isobutyl-p-chinon, was einer Ausbeute
von 17%, bezogen auf eingesetztes Thallium, entspricht.
309516/53
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Chinonen plex) ist aus Recueil, 86 (1967), S. 520 bis 526, beder
allgemeinen Formel S kannt. Nach diesem Verfahren werden jedoch nur
wenig befriedigende Ausbeuten erzielt, darüber hinaus
^ wird das eingesetzte Salcomin im Verlauf der Oxy-
i dation irreversibel zersetzt. Auch besitzt das Salcomin
R,_/\_ R4 den Nachteil, daß es nur allmählich und nicht immer
! ί ίο vollständig gelöst wird und die Umsetzung unter seiner
^2—\ /— R3 Anwendung lange Reaktionszeiten erforderhch macht.
j[ Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens liegt im not-
Q wendigen Zusatz von großen Gewichtsmengen an
wasserfreiem Magnesiumsulfat und den damit ver-
in der die Symbole R1, R2, R3 und R4, die gleich 15 bundenen Abtrennungsschwierigkeiten der Endprooder
voneinander verschieden sein können, jeweils dukte.
ein Wasserstoffatom, wobei zumindest eines dieser Es wurde nun ein Verfahren gefunden, durch das
vier Symbole eine andere Bedeutung als Wasser- diese Nachteile überwunden werden,
stoff hat, ein Halogenatom oder einen gegebenen- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung falls substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten, ao von p-Chinonen der allgemeinen Formel
wobei die beiden Reste R1 und R2 sowie gegebenenfalls auch die Reste R3 und R4 zu einem zwei- q
wertigen Rest in einem aromatischen Ring vereinigt sein können, der eine Seite mit dem Chinon- /Nx
ring gemeinsam hat, durch Oxydation von Phe- 25 R-i—' —R4
nolen, dadurch gekennzeichnet, daß R_ _R ^
man ein Phenol der allgemeinen Formel 2 \_/ 3
stoff hat, ein Halogenatom oder einen gegebenen- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung falls substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten, ao von p-Chinonen der allgemeinen Formel
wobei die beiden Reste R1 und R2 sowie gegebenenfalls auch die Reste R3 und R4 zu einem zwei- q
wertigen Rest in einem aromatischen Ring vereinigt sein können, der eine Seite mit dem Chinon- /Nx
ring gemeinsam hat, durch Oxydation von Phe- 25 R-i—' —R4
nolen, dadurch gekennzeichnet, daß R_ _R ^
man ein Phenol der allgemeinen Formel 2 \_/ 3
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DE2033136B2 true DE2033136B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2033136C3 DE2033136C3 (de) | 1973-11-15 |
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US4394369A (en) * | 1982-05-24 | 1983-07-19 | Fmc Corporation | Hydrogen peroxide process |
US4482493A (en) * | 1982-10-22 | 1984-11-13 | Sagami Chemical Research Center | Method for preparing benzoquinones |
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US5340483A (en) * | 1993-06-11 | 1994-08-23 | University Of Maryland At College Park | Two step process for conversion of a weakly adsorbable compound to a strongly adsorbable compound and selective removal thereof |
EP3543208A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-25 | Solvay Sa | Verfahren zur herstellung einer wässrigen wasserstoffperoxidlösung |
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NL295748A (de) * | 1962-07-24 |
-
1969
- 1969-07-04 FR FR6922816A patent/FR2053457A5/fr not_active Expired
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1970
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