DE2032564A1 - Verfahren zum Verstärken von Schaumgummi und hierdurch hergestelltes Produkt - Google Patents
Verfahren zum Verstärken von Schaumgummi und hierdurch hergestelltes ProduktInfo
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Description
1 BERLIN 33 8 MÜNCHEN
Augu.te-Vlktorla-StraBa 65 Dr.-Iiig. HANS RUSCHKE Plenzenauer SiraB·2
DipL-lng. HEINZ AGULAR
Telegramm-Adresse: PATENTANWÄLTE Telegr« mm-Adre···:
N 614
Nalco Chemical Company, Chicago, Illinois, V.St.A.
Verfahren zum Verstärken von Schaumgummi und hierdurch
hergestelltes Produkt
Die Erfindung ist auf Verbesserungen bei einem Verfahren zum
Behandeln eines vorgefertigten offenzelligen Schaumgummis und
das erhaltene hierdurch hergestellte Produkt gerichtet. Im einzelnen betrifft sie Verbesserungen bei einem Verfahren, wobei
bestimmte wäßrige kolloidale Kieselsäuresole zur Verbesserung der Kompressionsfestigkeit von Schaumgummi verwendet werden und
man diesen Gummi mit wäßrigen Bädern behandelt, welche bestimmte dispergierte u-'eilchen kolloidaler Kieselsäure enthalten.
Allgemein wird ein Verfahren zum Behandeln von Schaumgummilatices
beschrieben, welches diesen einen erhöhten Grad an Kompressionsfestigkeit erteilen kann, doch gleichzeitig billig
ist und in äußerst geringen Dosierungen durchgeführt werden
kann# 109853/1620
Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung eines offenzelligen Schaumgummis derart vor, daß man einen
Latex schäumt, den geschäumten Latex erstarren läßt, die erstarrte zellige Masse vulkanisiert, um einen offenzelligen
Schaumgummi zu bilden, und den vulkanisierten Schaumgummi mit einer wäßrigen Dispersion von kolloidaler Kieselsäure imprägniert,
welche eine metallfreie wäßrige Lösung von aktiver Kieselsäure enthält, deren Teilchengröße nicht über 5 m/^hinausgeht.
Bei diesem Verfahren wird ein Behandlungsmittel vom kolloidalen
Kieselsäure-Typ verwendet, welches sich mit geringen wirtschaftlichen Dosierungen einsetzen läßt und dennoch eine verbesserte
Kompressionsfestigkeit erteilen kanno
Ein anderer Gesichtspunkt der Erfindung besteht in einem Schaumgummi
mit verbesserter Kompressionsfestigkeit, welcher hierin gleichförmig verteilte Kieselsäure enthält, die in einem äußerst
feinen Verteilungsstadium vorliegt.
Die vorliegende Erfindung schlägt daher einen offenzelligen
Βchaumgummigegenstand vor, welcher hierin gleichmäßig verteilt
0,01 - 10 Gew«-$ feinverteilte Teilchen von Kieselsäure enthält,
deren durchschnittliche Teilchengröße nicht über 5 m/8-hinausgeht.
Zur Erläuterung der typischen Verfahrensschritte zur Herstellung
von Schaumgummilatices und der Latexarten, die mit den kolloidalen
Kieselsäuren behandelt werden können, um verbesserte Kompressionsfestigkeit
zu erzielen, wird die folgende Beschreibung für ein bekanntes Verfahren gegeben»
Der Latex wird in gewohnter Weise mit normalerweise zu dem Latex zugegebenen Materialien zusammengestellt, um eine zur Herstellung
von Schaumgummi geeignete Latexmasse zu bilden* Der
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BAD ORIGINAL
Latex ivann Naturkautschuklatex (welcher im wesentlichen, eine
wäßrige Dispersion eines Isoprenpolymerisats darstellt) oder
ein synthetischer Kautschuklatex sein, wie eine wäßrige Dispersion eines kautschukartigen Polymerisats aus einem offenkettigen
konjugierten Diolefin mit vier "bis acht Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Butadien-1,3; 1,4-Dimethyl-butadien-1,3;
2,3-Dimethyl-butadien-1,3 und ähnliche; oder aus kautschukartigen
Oopolymerisaten solcher Diolefine und ähnlicher konju-·
gierter Diolefine miteinander Oder mit copolymerisierbaren monomeren
Materialien, die eine einzelne äthylenische Bindung enthalten, wie z.B. Styrol, hethylacrylat, hethylmetacrylat, Äthylacrylat,
Ithylmetacrylat, Acrylnitril oder ähnliche Materialien,
oder aus kautschukartigen Polymerisaten des öhloroprens und
ähnlicher, oder ein Homogengemisch aus einem waturlatex mit
einem synthetischen Latex oder ein Homogengemisch aus synthetischen
Latices sein.
Der zusammengestellte Latex wird geschäumt, zum Beispiel durch
mechanisches Einleiten eines nichtkoagulierenden Gases, wie Luft oder Stickstoff, in den Latex, bis das Volumen des
Schaumes ausreicht, um einen Schaumgummi einer gewünschten
Dichte zu bilden, oder durch Zugabe eines gasfreisetzenden 'Materials zu dem Latex, welches sich in dem Latex zersetzt oder
mit einem anderen haterial in dem Latex reagiert, und der geschäumte Latex wii'd zwecks Koagulierunn: verfestigt. Die Gelieruii£
des geschäumten Latex kann durchgeführt werden, indem man
zu dem .Latex ein verzögernd wirkendes Koaguliermittel wie
iNatriumsilicofluorid, Kaliumsilicofluorid, Ammoniumchlorid oder Ainmoiiiumchlorid oder Ammoniumnitrat gibt, welches den Latex
innerhalb einer verhältnismäßig kurzen und vorbestimmbaren Zeit,
nachdem es zu dem Latex gegeben wurde, gelieren läßt, oder indem
man den ge schäumt; en Latex einfrieren l:ißt und durch den gefrorenen
Latex in bekannter Weise eine flüssigkeit oder ein Gas
treibt. Die erstarrte zellige Ilasse wird in gewohnter V/eise
vulkanisiert, zur.: -Beispiel durch Erhitzen des koagulierten
in einer i'ori:. odej.' einein Iieißluftofen bei einer Vulk&ni-
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BAD ORIQlNAL
sationstemperatur, bis die gewünschte Vulkanisation erreicht ist. Bis zu diesem Punkte sind die Verfahrensschritte die
gleichen, wie sie bisher normalerweise zur Herstellung von Schaumgummi angewendet wurden.
Nach dem Vulkanisieren wird der Schaumgummi vorzugsweise mit
Wasser gewaschen, um wasserlösliche Materialien, wie Seife, aus dem Schaumgummi zu entfernen, bevor der Schaumgummi mit einer
wäßrigen kolloidalen Kieselsäuredispersion behandelt wird.
In herkömmlicher Weise sind die kolloidalen Kieselsäuresole,
die zu diesem Zweck verwendet werden, ausgezeichnet durch Teilchengrößedurcnrneijser innerhalb des Bereichs von 10 - 1JO m/<
und enthalten verhältnismäßig wesentliche Iiengen an ^Ikalimetalloxiden,
wie natriumoxid.
Solche Sole werden gewöhnlich hergestellt, indem man zunächst
die ausfließende Lösung, die aus dem Kontakt einer verdünnten Alkalimetallsilikat-Lösung mit einem Kationenaustauschharz in
der Wasserstofform stammt, alkalisiert. Ein 'feil dieser alkalisi
ert en ausfließenden Lösung wird dann erhitzt und mit weiterer f
ausfließender Lösung unter den Bedingungen eines konstanten ;,
Volumens durch Verdampfung versetzt, bis ein fertiges Kieselsäuresol
hergestellt ist, welches 20 - 35 Gew.-Jw GiO2 enthält.
Wenn der Schaumgummi durch Einfrieren des geschäumten Latex und
Durchtreiben einer Flüssigkeit oder eines Gases als Koaßuliermittel
durch den gefrorenen Latex koaguliert worden ist, braucht der Schaumgummi nicht getrocknet zu werden, bevor er mit der
wäßrigen kolloidalen ivieselsauredispersion behandelt wird, wenn Jedoch die Gelierung des geschäumten Latex dadurch erreicht
wird, daß man ein Koaguliermittel mit verzögerter Wirkung verwendet, wie Katriumsilxcofluorid, sollte der vulkanisierte
Schaumgummi in gewohnter Weise"getrocknet werden, bevor man die
.Behandlung des Schaumgummis mit der wäßrigen kolloidalen Kieselsäuredispersion versucht.
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^ , BAD ORIGINAL
Erfindungsgemäß wurde gebunden, daß der Schaumgummi mit bestimmten
wäßrigen Suspensionen aus Kieselsäure behandelt werden kann, WOdUi1Ch seine iiornpressionsf estigkeit wesentlich verbessert wird.
Die Kieselsäuresuspension, die zur Erteilung dieser Kompressionsfestigkeit für den Schaumgummi verwendet werden, enthalten
wäßrige metallfreie Lösungen von aktiver Kieselsäure, deren
•l'eilciiengröße nicht über 5 m/t'hinausgeht.
Der hier und in den Ansprüchen verwendete Begriff "aktive ·
Kieselsäure" ist definiert als
Jede Kieselsäure in molekularer oder kolloidaler wäßriger Lösung,
in einem solchen Polymerisationsstadium, daß, wenn sie mit
watriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 12 verdünnt wird
und die Konzentration von etwa 0,02 Prozent SiOp bei 30 C beträgt,
die Kieselsäure im wesentlichen vollständig zu Monomeren depolymerisiert, in nicht mehr als 100 Minuten.
Zu Verwendungszwecken dieser Erfindung sind diese aktiven
Kieselsäuren weiter durch eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als 5 rn/* und vorzugsweise weniger als 1 - 3 m/*gekennzeichnet.
Sie sind als "metallfrei" anzusehen, wenn ein ^1P-SiO2-SoI nicht mehr als 0,01 Gew.-£>
Alkalimetallionen, ausgedrückt als iMapü, enthält.
Wenn die kolloidale Kieselsäure l'eilchengrößen innerhalb der ·
obori beschriebenen Bereiche enthält, ist die meiste Kieselsäure eher als in Lösung vorliegend anzusehen als im Stadium der .
kolloidalen Unterteilung. So können die zur Durchführung der Erfindung brauchbarsten Kieselsäuresuspensionen als niedermolekulare
Körper von Polyüieselsäure angesehen werden, wobei
iniridesbens 20 ;>
> derselben ein Molekulargewicht von nie at über aufweisen.
jer pu-V/ert der suspendierten Kieselsäuren liegt allgemein
innerhalb ues uereiches von 1,;>
bis 1I und vorzugsweise von ^,5
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4 BAD
4 BAD
2Q3256A
bis 3· Produkte dieser Art werden leicht dadurch hergestellt,
daß man eine verdünnte Ükaiimetallsilikat-Lcsuil·:-; dekationisiert,
indem man solche .Lösungen mit einem Kationenaustauschharz
in der Wasserstofform in Kontakt "bringt. Diese Produkte
bilden eine bevorzugte Klasse von Materialien zur Verwendung
bei einer erfindungsgemäßen iiusführurigsform.
Durch diese Technik hergestellte Produkte sind allgemein' bekannt
und haben bezeichnenderweise die in Tabelle 1 angeführten Eigenschaften.
Prozent kolloidale "Ki υ sei sauren, als LiOp 2-10 ρ
pH-jert 1,5 bis 4
Leitfähigkeit in hikromhos
< 700
Durchschnittliche Teilchengröße 1-3 ^/^
Spezifisches Gewicht bei 20 0C! <1,06
Viskosität bei 25 0O, cps ζ 5
Prozent ΙΤβρΟ <
0,005
Techniken zur herstellung von Kieselsäuresuspensionen der
obigen Art sind allgemein bekannt«, Siehe zum Beispiel die LSA-Pat
ent schrift 2 244- 325 von Bird.
Ein bevorzugtes handelsübliches Verfahren zur herstellung scurer
Sole der in Tabelle I angeführten Art wird von Klosack in der
kanadischen Patentschrift 726 14-9 dargelegt.
Dieses Patent lehrt ein technisch brauchbares Verfahren zur Herstellung von Polykieselsäuren, welche mehrere Tage bis zu
einigen V/ocnen stabil sind und mit verhältnismäßig hohen Kieselsäurekonzentrationen
hergestellt werden«,
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203256Λ
Eine typische präparative lechnik zur Herstellung der in der
kanadischen Patentschrift 726 149 beschriebenen Produkte wird in .Beispiel I unten erläutert:
Eine 37/^ige liatriumsilikat lösung wurde mit weichem Wasser zu
einer 6,beigen üatriumsilikatlösung verdünnt, welche annähernd
5 »2 Y-j SiOp enthielt, wenn man ihren Gehalt als KieselsäureiTestsubstanz
ausdrückt. Diese Lösung wurde dann auf einen Austauscher
in der Wasserstofform gegeben, der 4,54 nr "Kalcite
üCH"-Kationenaustauscherharz enthielt, und zwar mit einer Zuführgeschwindigkeit
durch den Austauscher von 40,914 Liter je
0,093 m . Der "sweeten-on"-Schritt wurde annähernd zwei und
Λ/Ζ iiinute laufen fielassen, dieser Teil des ausfließenden Sols
wurde verworfen. Die aus dem Austauscher ausfließende Lösung wurde dann in einen Lagerbehälter geleitet. Der obige vorbereitende Vorgang wurde automatisch beendet, wenn die Leitfähigkeit
des sauren ausfließenden ßols von 500 mmhos auf 300 mmhos abgesunken
war. Eine zusammengestellte Probe aus der gesammelten ausfließenden Lösung enthielt die Kieselsäure in einer Konzentration
von 4,8 ^j, gemessen als SiOp, und hatte einen pH-Wert
von 3,0.
Der obige Vorsorgeschritt durch den Austauscher wurde dann von einem "sweeten-off"-Schritt abgelöst, welcher annähernd 15 Minuten dauerte. Während dieses Schrittes wurde, um später nichtumgesetztes
l^atriumsilikat zu verwenden, weiches Wasser auf den
Austauscher mit einer Geschwindigkeit von (170 gallons) 772,82
Liter je frinute gegeben. Die ausfließende Lösung wurde zwecks
Wiederverwendung im nächsten Durchgang gesammelt.
Der Hückwasch-Schritt wurde dann durchgeführt, indem Stadtwasser
durch den Austauscher in umgekehrter Fließrichtung zur KatEiumsilikat-II'lieinrichtung
mit einer Geschwindigkeit von (160 gallons)
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727»36 Liter je foinute durchgeleitet wurde. Dieser Schritt war
beendet, wenn die aus dem Austauscher ausfließende Lösung eine Alkalität von (15 grains je Gallone) 0,972 g je 4,546 Liter,
gemessen als OaOO,, hatte.
Der Harzregenerierungsschritt wurde begonnen, indem eine 5$ige
Schwefelsäurelösung durch das Harzbett laufen gelassen wurde. Dies wurde fortgesetzt, bis ein Regenerierungsspiegel von
7.
3,4 kg Säure je 0,02832 nr Harz erreicht war. Der Austauscher wurde zunächst 10 - 12 Minuten mit weichem Wasser bei einer Geschwindigkeit
von (70'gallons) 318,22.,.Liter je Minute gespült,
bis die Säure ersetzt war* Zuletzt? wurde der Austauscher wieder bei (170 gallons) 772,82 Liter je Minute während 20 Minuten
gespült. Dieser Schritt war beendet, wenn die aus dem Austauscher ausfließende Lösung, eine Acidität von· (10 grains je '-'-'
Gallone) 0,648 g je 4,546 Liter, gemessen als OaOO7, hatte.
Der oben dargelegte Kreislauf wurde dann fortlaufend wiederholt. '
Zusätzlich zu den Kieselsäuresuspensionen der oben beschriebenen Art ist es möglich, desionisierte Sole der von HuIe in der
USA-Patentschrift 2 577 484 beschriebenen Art zu verwenden.
Die Kieselsäure-Behandlungsmaterialien, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, können auf den Schaumgummi entweder durch
Eintauchen des Schaumgummi-Gegenstandes in ein Bad oder als
Spray aufgetragen werden, wobei das erstere Verfahren das bevorzugte Verfahren zum Einverleiben der Kieselsäure in den
Schaum darstellt·
So wird zum Beispiel die Behandlung des Latex-Schaumgummis durchgeführt, indem man als Behandlungsbäder Kieselsäuresuspensionen
der oben beschriebenen Art verwendet, deren Kieselsäurekonzentration, ausgedrückt als SiOp, innerhalb des Bereichs
von 0,1 - 10 Gew.-# und vorzugsweise innerhalb des Bereichs von
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0,5 - 6 Gew.-fo liegt. Häufig können Kieselsäuresuspensionen,
die direkt nach den beschriebenen Ionenaustauschtechniken hergestellt
werden, direkt, so wie sie hergestellt sind, verwendet
werden. Dies gestattet, ein Produkt direkt herzustellen, ohne
weitere kostspielige Konzentrierungsschritte anwenden zu müssen.
Die Menge an in den Schaumgummilatex eingebrachter Kieselsäure
schwankt, je nach den Verfahrensbedingungen. Als allgemeine
Hegel soll der fertige getrocknete Latex von nur 0,01 Gew.-^
Kieselsäure bis zu etwa 10 Gew.-$ enthalten. In den meisten
Fällen werden gute Ergebnisse erhalten, wenn die im Schaumgummi
verteilte Kieselsäuremenge zwischen 1 - 3 Gew.-^ liegt.
Um die Vorteile der Erfindung zu veranschaulichen, wurden handelsübliche
gesehäumte Kautschuklatex-Produkte mit den Abmessungen
20,32 cm χ 25,4 cm χ 10,16 cm verwendet.
Diese Produktproben wurden in eine Reihe von Kieselsäurebehandlungsbädern mehrere Minuten getaucht, um den Schaum zu tränken.
Während die Proben in das Bad eintauchten, wurde ein mäßiger
Handdruck ausgeübt. Überschüssige Flüssigkeit wurde aus den
Proben ausgedrückt, wenn sie durch Waschmaschinen-Wringwalzen,
die 1,27 cm voneinander entfernt standen, geführt wurden·
Die Proben wurden 4· Stunden bei 121,1 0C getrocknet.
Die bei den oben beschriebenen Versuchen verwendeten verschie
denen Kieselsäure-Behandlungsbäder enthielten 2 - 3 Gew«-$ SiO«·
Diese Bäder wurden hergestellt, indem die verschiedenen in
l'abelle II beschriebenen Kieselsäuresole verdünnt wurden.
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m/i- | Tabelle | II | Sol III | Sol IV | |
bei 20 0O | Sol I | Sol II | 15 | 15-20 | |
# SiO2 | 5,8 | 30 | 9,94 | 4,15 | |
pH-Wert | 3,0 | 10,0 | 4 | Ö | |
Teilchengröße | 1-3 | 8 | 1,10 | 1,097 | |
spez. Gewicht | 1,03-1,05 | 1,214 | 0,6 | <0,01 | |
Na2O | < 0,005 | 0,65 | |||
Die Ergebnisse der Behandlung der geschäumten Latices mit den
obigen wäßrigen Dispersionen von kolloidaler Kieselsäure wird in der Tabelle III unten wiedergegeben.
# SiOp | -Aufnahme | Tabelle III | Modulus bei | Kompression | |
25 % Kompression 50 % | ,4536 kg | ||||
Sol Nr. | 2,0 | 0,4^36 kR 0 | 72 | ||
2,3 | 45 | 83 | |||
I | 2,1 | 50 | 58 | ||
I | 1,9 | 36 | 59 | ||
II | 2,2 | 39 | 55 | ||
III | 35 | ||||
IV | |||||
Aus Tabelle III geht hervor, daß die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendeten Kieselsäure-Behandlungsbäder
eine bessere Kompressionsfestigkeit ergeben, als die anderen getesteten, im Handel verfügbaren Kieselsäuren. Insofern führt
dia Erfindung zu einem verbesserten Verfahren zur Behandlung
von Schaumgumnilatices, um diesen eine verbesserte Kompressionsfestigkeit zu verleihen.
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Claims (2)
- Patentansprücheift/ Verfahren zur Herstellung eines offenzelligen Schaumgummis, wobei ein Latex geschäumt, der geschäumte Latex erstarren gelassen, die erstarrte zellige Masse vulkanisiert, um einen offenzelligen Schaumgummi zu bilden, und der vulkanisierte Schaumgummi mit einer wäßrigen Dispersion von kolloidaler Kieselsäure imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man eine metallfreie wäßrige Lösung von aktiver Kieselsäure verwendet, deren Teilchengröße nicht über 5 ®/* hinausgeht, um den Schaumgummi zu imprägnieren.
- 2. Verfahren'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallfreie "Lösung aus aktiver Kieselsäure die folgenden Eigenschaften* hat:Prozent kolloidale Kieselsäure, als SiOp 2 - 10 % pH-Wert ■ -1,5 bis 4- 'Leitfähigkeit in Mikromhos 1C 700Durchschnittliche Teilchengröße 1-3spezifisches Gewicht bei 20 0C <M,06Viskosität bei 25 °G ζ 5NaPO-Proζentgehalt ζ 0,005C.3· Offenzelliger Schaumgummigegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß er gleichmäßig verteilt 0,01 - 10 Gew,-# feinverteilte Teilchen von Kieselsäure enthält, deren durchschnittliche Teilchengröße nicht über 5 ny*hinausgeht.Dr.Pa/He109853/1620
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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