DE2031308A1 - Verfahren zur Herstellung von stark gekrauselten, regenerierten Cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von stark gekrauselten, regenerierten CellulosefasernInfo
- Publication number
- DE2031308A1 DE2031308A1 DE19702031308 DE2031308A DE2031308A1 DE 2031308 A1 DE2031308 A1 DE 2031308A1 DE 19702031308 DE19702031308 DE 19702031308 DE 2031308 A DE2031308 A DE 2031308A DE 2031308 A1 DE2031308 A1 DE 2031308A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liter
- threads
- sulfuric acid
- formaldehyde
- stretching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/223—Stretching in a liquid bath
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/22—Formation of filaments, threads, or the like with a crimped or curled structure; with a special structure to simulate wool
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
- D01F2/08—Composition of the spinning solution or the bath
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
β München % 2Λ. Juni 1970-
UNSER ZEICHEN: 12708
Verfahren zur Herstellung von stark gekräuselten,
regenerierten Cellulosefaser!
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
stark gekräuselten, regenerierten Cellulosefasern nach
dem Viecoseverfahren.
Me Erfindung bezweckt die Schaffung von stark gekräuesl<-ten, regenerierten Cellulosefaser^ mit Kikrokr&uselungen,
die t>ei Behandlung mit Wasser rerersibel sind und die ausgezeichnete laser- und Spinneigenschaften haben, so daß
Garne mit feinem Titer hergestellt werden können· Weiterhin haben die aus diesen fasern hergestellten Gewebe
einen ausgezeichneten Griff und eine ausgezeichnete Bau-
009882/2135
BAD ORIGINAL
schigkeit, verglichen mit Geweben aus üblicher Kunstseide,
Polynoaefasera, Kunstseide mit hohem Faßmodul usv* Verfahren zur Herstellung von stark gekräuselten, regenerierten Cellulosefaser^, aus denen Gewebe mit einem ausgezeichnet
en Griff erhalten werden können, sind in der USA-Patentschrift
3 419 652 und in der USA-Patentanmeldung
669 800 beschrieben. Pie nach diesen Verfahren erhaltenen fasern lassen sich jedoch nur schwierig zu Garnen mit
einem feinen Titer spinnen. ErfindungsgemSB werden nun
diese Schwierigkeiten behoben und Fasern mit ausgezeichneten Spinn- und fasereigenachaften erhalten«, Die ©rfindungsgemSLB
erhaltenen lasern sind durch dreidimensionale Kikrokräuselungen und mehr als 40 Kräuselungen auf 25 mm
gekennzeichnet, und el« haben auegezeichnet® Spinn·» und
fasereigenschaften.
Das Verfahren gemäB der l&findirag. ist daöareh gekennzeichnet,
daß man fäden (Filament©), die das B@akti@nspr@dukt~
von CellulQeexajDÄogenat mbä !©saaldeliyd ©ntlialteD., in
einer nicht-wäßrig#Ä Hf eeigkeit alt einem SMepimkt von
ia±n4e»teiLiK 800O5 die «a£ eiaer Ssi^eratur voa 60 biß 15O0
gehalten wird, streckt, diese Fid©a in; ©inem unvallständig
regenerierten Zustand in einer wlßrigan L&sung, die eine
Quellwirkung auf die Aden ausübt nad die auf eiaer- Semperatur
von 30 bis 900G gehalten* Mirts entspannt und die
fäden dann einer legenerienaagsbehanaluisg 'unterzieht, im
die Regenerierung zu vervollständigen·
Der Grundgedanke der Torliegeaäeaa
Kombination der neuen Streck- und
doch sind die ßtreckbisdiapsagea wieli"ti UBA-Patentscteif t $ 4i9 652
669
Kombination der neuen Streck- und
doch sind die ßtreckbisdiapsagea wieli"ti UBA-Patentscteif t $ 4i9 652
669
"besteht in ggbsdingu
Bei äea in
0 0 9 8 8 2/213 S
" - BAD ORIGINAL
Roaktionsprodukt von Cellules eacanthogenat und formaldehyd
enthalten, in einer sauren wäßrigen Lösung unter einer Spannung von weniger ale 0,3 g/d gestreckt, um eine nichtsjnrainetrische,
heterogene Struktur zu bilden, die im Querschnitt ähnlich dem Querschnitt von Yerbundfasern ist| die
so behandelten, gestreckten Fäden werden daiai im Zustand
der unvollständigen Regenerierung in einem Bad, das eine Quellwirkung auf die Fäden ausübt, entspannt. Dagegen werden
die Fäden erfindungsgemäß in einer nicht-wäßrigen
Flüssigkeit gestreckt, und die gestrickten Fäden werden im unvollständig regenerierten Zustand, nämlich bei einem
fiegenerierungsgrad von weniger als 89 #, aufgequollen,
um sie zu entspannen.
Vie vorstehend angegeben, besteht der erste Schritt de«
Yerfahrens gemäß der Erfindung darin» das Beaktionsprodukt
aus Formaldehyd und Oellulosexanthogenat in Form von
Fäden zu erzeugen ι der zweite Schritt besteht darin, die
so erhaltenen Fäden in tiner nicht-wäJSrigen Flüssigkeit
»u strecken, um eine heterogene Struktur zu bilden, die
im Querschnitt ähnlich der Struktur von Ttrbundf asern ist |
der dritte Schritt des Yerfahrens besteht darin, dit gestreckten Fäden, die noch immer das Reaktioneprodukt ent*
halten, in einem Bad zu entspannen, das eine Qixellwirkung
auf die Fäden ausübt, um die auf der Streckstufe gebildete
heterogene Struktur zu entwickeln.
Die Reaktion zwischen Formaldehyd und Cellulosexanthogenat
findet entsprechend der nachstehenden Gleichung (1) in
einem sauren Medium statt ι
CeIl-O-CS2 " + + CHgOH ^
> Cell-O-CSgCHgOH .....*... (1)
009882/213S
BAD ORIGINAL
Sie Mengen des Xanthogenate und dee Formaldehyde sowie die
Säurekonzentration des Systems beeinflussen diese Reaktion.
Das Gellulosexanthogenation ist unter sauren Bedingungen
instabil, während das Formaldehydderivat des Cellulose« xanthogenate unter sauren Bedingungen relativ stabil ist«.
In wäßriger Lösung findet jedoch eine Hydrolyse entsprechend
der nachstehenden Gleichung (2) statt, auch im sauren Zustand, so daß die Zersetzungsgeschwindigkeit mit zunehmender
Temperatur zunimmt» In wäßriger Lösung nimmt die
Zersetzungsgeschwindigkeit plötzlich zu, wenn die Temperatur 55 bis 6O0C überschreitet.
OeIl-O-OS2-OH2OH +E2O >
Oell-OE-GS^HOCHgOH ..... (2)
Andererseits ist das Formaldehydderivat dee Celluloeexanthogenats
in nicht-wäßrigem Medium auch bei höheren Temperaturen sehr stabil.
Die heterogene Faserstruktur, die im Querschnitt ähnlich
der Struktur von Verbundfasern ist, wird auf der Streckstufe ausgebildet. Um eine wirksame Streckung ssu erzielen,
ist es notwendig, die Beweglichkeit der Formaldehydderivatmoleküle zu erhöhen und eine Abweichung in der Verteilung
der Moleküle in den Fäden zu bewirken. Für diesen Zweck ist es günstig, die Faserstruktur innerhalb einer kurzen Zeit
zu verändern, d. h. die Fäden in einem Medium mit einer hohen Temperatur zu strecken. Vie schon gesagt, tritt aber
in einer wäßrigen Lösung bei hohen Temperaturen eine Zersetzung dee Formaldehydderivate auf, wodurch die Bildung
einer heterogenen Struktur verhindert und die Entwicklung
von Kräuselungen unterdrückt wird. Erfindungsgenäß werden
diese Nachteile überwunden, da eine nicht-wäßrig· Flüssigkeit
als Streckmedium verwendet wird. Der Unterschied, der
■ - 5 -
009882/2135 BAD original'
zwischen dem Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem eine
nicht-wäßrige flüssigkeit als Streckmedium verwendet wird,
und dem üblichen Verfahren, bei dem eine wäßrige Losung als Streckmedium verwendet wird, beruht auf der Wärmeübertragung
und dem Stoff transport zwischen den Faden und dem Streckmedium.
In der üblicherweise verwendeten wäßrigen Lösung wird die
Entwicklung der heterogenen Struktur verhindert, da (a) die Diffusion des Wassers und der Säure in die Päden in einer
sauren wäßrigen Lösung bei hohen Temperaturen schnell ist,
(b) da das JOrmaldehydderivat mit Wasser bei hohen femperaturen
leicht zersetzt wird» (c) da das hinterbleibende
Cellulosexanthogenation bei hohen löiaperaturen ebenfall®
mit Säure leicht zersetzt wird und (&) da die ?aseratruktur
durch die Zersetzung .des Formaldehyd/ und des hinterblei-.benden
Oellulosexanthogeiiations fixiert wird· Erfindtmgögemäß
findet, nur ein geringfügiger- Stoff transport"" an die.
Außenseite dee Systems während des Streckens statt-,'-and ββ
ist bei hohen Temperaturen ein notier Streckungsgrad möglich. '■■■'"."■. ■■■--. ;
Deshalb ist erf indungsgeaäS . die Entwiekltio.g tier heterogenen
Struktur leichter als■ Bai ciesL Verfahren nacii -der USiL-Patentsehrift-3
419 652 laxcl der- TJSi-Patentanmelduag- 669. 800.
Bei dem Verfahren nsch.der ΌΒΔ-Pateafcschrif* 3 «9 652 'und
nach der UBA-Patentanmeldung.669 800''wird ."die Streclsaag
zur Erzielung τοη Kräuselungen aja. eiu-er wiJxdgen
unter. einer Strecläpaanung von iraniger. als '0,5 s/t
geführt, 'wabread die Str«3cS3mg e^fiÄ^aiigssezBlS. ia si3aem..
weiten.Zugspanmmgsibereic.li durchgeführt iferclen lsariat'ma
eine heterogene Striiktur zn entwickeln· Beslaalb. ütfird er*- ■ ■. ■
f indungegemUB ■ eine starke Terbessermig der. faßereigeaeeliaf-
009882/2135
BAD ORlGlMAL
ten, insbesondere der ütenazität, dee HaBaodule und der Verspinnbarkeit
erzielt, verglichen mit dem Yerfabxen nach der
USl-Patentechrift 3 4-19 652 und &@s? ^^Patentanmeldung
669 800. Weiterhin wird ®rfindungsgenfiB die weitere Yer»
arbeitfbarkait verbessert«
In der Zeiehnrag ist ein
das allgemein® Prinzip des
erläutert»
dargestellt, das gemäß der Erfindung
Die Erfindung ist aaefesteteni.
Der erste Selar-itt das g
darin, das Heekti@a8g)S@i.B2£t ©as
xanthogenat (tag han|röo!l
xanthogenat "öesteM?) im,
ipieiswids© IBssaoa ZföÄoa ©dos1
!Idea, Mt
werden«
werden«
weise
iros.
bis 2 $,
ΟίΕ amf dap
ö floe®oQ
^tq 1 W,g, i fo -Allsolio Bio
des? ?ί
o@ll
o οΐϊΐΜΙ1%
2© Mo 15
/21 I
BAD ORIGiNAL
Hatriumsulfat, veniger ale 0,3 g/Liter Zinksulfat und
Schwefelsäure in einer Menge, die eich durch den in den
nachstehenden Gleichungen dargestellten Bereich ausdrücken
l&ßtr
3A + 8,
BL + 16,
worin i. die öesamtalkalikonzentration (%) In der Viscose
bedeutet· Wird der formaldehyd nicht der Viscose zugesetzt,
so enthält das Fällungsbad vorzugsweise 4 bis 20 g/Littr
Formaldehyd* Wird formaldehyd der Tiscose zugesetzt, so kann die Voxmaldehydkonzentration im Filluagsbad 1 bis 6 g/
Liter betragen. Die Temperatur des Fallungebades liegt
niedriger als 450O» zweckmäßig zwischen 10 und 0
Filamente, die Eydroxymethylcellulosezanthogenat enthalten,
können auch durch Extrudieren von Tisoose in ein Fällungsbad, das 14 bis 50 g/Xdter Schwefelsäure, 20 bis 250 g/
Liter Hatriumsulfat und weniger al» 1 g/Liter Zinksulfat
enthält, bei einer Temperatur ron weniger als 350O gewonnen
werden) die so ausgefällten Filamente werden mit einer
wäßrigen Lösung behandelt, die 15 bis 70 g/Liter Formaldehyd enthält, ohne daß Formaldehyd der Tiscose oder dem Fallungebad zugesetzt wird.
In allen oben angegebenen Fällen kann das Fällungsbad oder
die Viscose oberflächenaktive Kittel enthalten.
Der zweite Schritt des Verfahrene gemäß der Erfindung besteht darin, dafi man die hydroxymethylcelluloeexanthogenat-haltigen Fäden streckt, um die heterogene Struktur auszubilden·
009 8 82/2 135
BAD ORlGIMAt
Erfindungsgemäß wird ein© nicht-wäBrige Flüssigkeit mit
einem Siedepunkt von mindestens 800O al® Streckmedium verwendet,
die eine schwache Quellwirkung auf di© methylcellulosexanthogenathaltigen Fäden ausübt«, Wird eine
nicht-wäßrige Flüssigkeit mit einer starken (Heilwirkung
auf die Fäden verwendet, so wird di© Ausbildung-der heterogenen Struktur weitgehend verhindert. Typische.
Flüssigkeiten sind flüssige Paraffine, wie normale Paraffine,
Isoparaffine usw.. § Silikonöle, wie Dimethylsilikonöl,
Methylphenylfflilikonöl uswe | farbloses ParaffiaSl (Gemische
aus normalen und Iso-Sohlenwasserstoffen mit 20 Tbie
30 Kohlenstoff atomen), Grlycerin, Polyäthylenglykol und
aromatische Lösungsmittel, wie Xylol, Toluol, Styrol, Dichlorbenzol,
Diphenyl Chlorid, Alkylnaphthaline* Alkyl-=
benzole, Polyphenyl usw·§ natürliche Fette und öle,
Äthylenglykol, Äthylenglykoläthyläther, Diäthyl englykol,
Triäthylenglykol, Polyäthyleng2.ykol© mit einem Molekulargewicht
von 200 bis 800, Methylmethaerylat, Trioxan usw.
Bei einer langen Behandlungsdauer kann eine niedrige Temperatur angewendet werden. Bei Anwendung von niedrigen
Temperaturen ist der technische Fortschritt, verglichen mit dem Verfahren, bei dem die Streckung in einer wäßrigen
Losung durchgeführt wird, nicht so groß. Deshalb beiträgt
die Temperatur des Streckmediums erfindungsgemäß 60 bis 1500O, vorzugsweise 70 bis 130°0. Wird das Strecken bei
einer Temperatur von mehr als 10O0O durchgeführt, muß die
Streckdauer verkürzt werden, um eine übermäßige '-Regenerierung
zu vermeiden. Weiterhin soll die Temperatur vorzugsweise unter dem Siedepunkt der verwendeten Flüssigkeit
liegen. Weiterhin ist es auch nStic-, dafür zu sorgen, daß
die Fäden während des Streckens nicht mit Wassertropfen in Berührung kommen, die durch die aus dem Fällungebad ge-
0. 0 9882/2135 BAD ORIGINAL
zogenen Fäden in das nicht-wäßrig© Medium mitgerissen werden·
Erfindungegemäß verwendet man deshalb eine Torrichtung
zur Abtrennung des Wassers von der nicht-wäßrigen flüssigkeit.
Das Streckverhältnis ist ebenfalls wichtig für die Ausbildung der heterogenen Struktur.
Ein zur Erzielung des Zweckes gemäß der Erfindung geeignetes Streckverhältnis ist im allgemeinen das O,.25- bis 0,8-fache
des maximalen Streckverhältnisses und hängt von d©n Jeweiligen Gegebenheiten, z. B. von dem Hydroxymethylcellulosexanthogenat-G-ehalt,
der Temperatur des Streckmediums usw., ab. Das maximale Streckverhältnis ist wie folgt
definiertί Die Streckspannung nimmt mit zunehmendem Streck-.
verhältnis zu j wenn das Streckverhältnis 'Jedoch einen bestimmten Wert überschreitet,, beginnen die Faden zu brechen.«
Mit der Zunahme der gebrochenen .fäden nimmt die Streckspannung.
ab. Das Streckverhältnis, bei dem .die. maximale.
Streckspannung erhalten wird, let ml® maximales Streclcver-.■
hältnis {%) definiert (ein® Betesig 'auf das 2-fach ent» '
spricht 100 %, und auf das' 3-faciie entspricat 200 36)· let
das Streckverhältnis weniger -als da« 0,2*M?&ehe<
oder ■ meliy als da«: 0,8-fache dee maximalen StreekverhHliaii-eses, so ist
die Ausbildung der heterogenen Struktur unzureichend. ..
Die in der nicht-wäßrigen 'Flüssigkeit gestreckten Fäden
soll en-dann bei einem Eegeatrierungegrai, τοπ. weniger mis
89 % einer -Ehtspannungebehandlimg in eiaem Sntspaiizmngsb&d
unterzogen werden. Der nicht-regi^ciiert?®'feil'der faden .
nach dem Strecken enthält hauptetcllicli
losexaiithogenati ist jedoch der Regenerienmgsgraä
■ als 90" % und der Gehalt an ^ydroxgmetiiyicelluloseaaiiitlio
...» 10 „ 009882/2 135
BAD ORiGiNAL
genat niedrig, so werden die Wirkungen der Sntspasmungsbehandlung
nicht erreicht und es bilden eich keine Kräuselungen.
Damit die Wirkungen d<g>r Sitspamiung ersielt werden,
sollen sich die Pasern noch in einem thermodynamisch aktiven Zustand befinden· Unter dem Ausdruck "BegsnerierungB-grad"
versteht man einen Wert» d®r durch- das - ferhäHaaie
des %-Wertes dargestellt wird$ wenn der Eegen©ri©rungagrad
der Viscose nach" dem Spinnen als 0 % und der "Wert der vollständig
regenerierten Cellulose als 100 % sagea©sa©n uirdo
Wenn beispielswtiae der ^—Ifert &®τ Vlac@s© aa©fe. dea ^pina©n
80 % und der ¥ert der nach dem Strecken in das Satopaaxmngs=
bad eintretenden Fasern 3^ $ betrmgea, ist dar l@g©n©ri©=»
rungsgrad der lädea 6Q 5S5, ©atepreehead dar !©siohung
*-" s 100 C?j)o Bqs? MogoaQS'iQEiaagQg^Qä dQS1 aaela. d@m
Strecken in das Shtoposai
vorzugsweise) 2© "bis B1U 55g la dissse® !©^olsla. lit di®
di© ^Sisisiiiä (üoq 0WG©!scsa g g
iin° su cafeiie-SsolSo Daa ^feqpüaauaggsäQdiTM m& "dessen
p@ratur siad olo qpsg
weise weräea ÜLo aackatefei©ad ang©g@feea©a d^ai Altert v©n
3iitspaius433,gsi3S,i.oss. ala S-lGai©n ait ©lags?
di« täte®.
Biss uü§s?i(|o ISeosg wsa 3
Ms wiÜ5?igQ M)CMBQ iSGSMsi oisfö©!. Vianoos ©dos· HasoGs?0
©iae a ©la© EfeagG
= 11 Q0i8S2/2135
BAD ORIGINAL
Lösung kann weiterhin oberflächenaktive Mittel oder andere
Mittel enthalten. Der pH-Wert der wäßrigen Lösung beträgt
vorsucsweise 2,0 bis 10,5· Ist.der pH-Wert niedriger als
2,0, so sind die Quellung des fiydroxymethylcellulosexanthogenats
und die Entwicklung von Kräuselungen unbefriedigend. Ist der pH-Wert andererseits höher als 10,5»
so quellen die Fäden stark und beginnen sich aufzulösen.
Der pH-Wert liegt vorzugsweise bei 3,0 bis 8,0. Die Temperatur
der wäßrigen Lösung liegt vorzugsweise zwischen und SO0O.
(2) Eine wäßrige Lösung, die anorganische Salze oder organische Salze bzw. deren Gemische enthält.
Als Salze kommen !!kalisalze, Er&alkaliaalze oder Ammoniumsalze
von anorganischen oder organischen Säuren bzw. deren Gemische in Trag». Typische Salze sind Hatriumacttat,
Kaiiumtartrat» Natriumsulfat, Kaliumthiocyanat, laliuahydrogenphosphat,
Magnesiumchlorid, Natriumchlorid usw. In diesen wäßrigen Salzlösungen ist die Quellung der
hydroxymethylcellulosexanthogenathaltigen Fäden viel größer
und der Entspannungseffekt größer als in wäßrigen Lösungen
ohne Salze. In den wäßrigen Salzlösungen kann der Entspannungseffekt auch bei einem pH-Wert von 1,0 erreicht
werden, doch liegt der-bevorzugte pH-Wert der Lösung zwischen
1,5 und 8,0. Die Konzentration der Salze beträgt
vorzugsweise 1 bis 100 g/Liter, besonders bevorzugt 3 bis
50 g/Liter. Salze der Schwermetalle, z. B. des Zinks,
Cadmiums, Kupfers, Kickels, Kobalts usw.,haben die Neigung,
die Quellung der Fäden herabzusetzen. Die Anwesenheit einer
kleinen Menge dieser Schwermetallsalze verhindert jedoch
eine übermäßige Quellung der Fäden und ermöglicht die Herstellung von Fasern mit ausgeglichenen Eigenschaften.
- 12 -
009882/2 135
BAD ORIGINAL
Die Konzentration dieser Metallsalze liegt niedriger als 1 g/Liter, zweckmäßig niedriger als 0,5 g/Liter<,
Die Temperatur der Innung beträgt zweckmäßig 30 "bis 9O0O,
insbesondere 40 bis 800O, wie bei der Lösung (1).
In den vorstehend angegebenen Lösungen (1) und (2) kann infolge der partiellen Zersetzung von Hydroxymethylcellulosexanthogenat
Formaldehyd vorhanden sein. Da der formaldehyd Jedoch die Neigung hat, die Quellung der Fäden zu verhindern,
ist es notwendig, die Entspannung der Fäden durch Erhöhung der Temperatur des Enfcspannungsbades zu beschleunigen, wenn die Formaldehydkonzentration im Bad zunimmt.
(3) Ein organischea !lösungsmittel.
Typische organische Lösungsmittel sind stickstoffhaltige
Lösungsmittel, wie Formamid, Dimethylformamid, Dimethylace
t amid, Pyridin, Acetonitril, Glutaraitril usw., cyclische
Ätherverbindungen, wie Tetrahydrofuran, Dioxan usw.,
schwefelhaltige Lösungsmittel, wie Dimethyl aulfoxyd, Biäthylsulfoxyd,
Dimethylsulfon, Xthylmethylsulfon,usw. und
wasserlösliche Ketone, wie Aceton, Diöxyaoeton usw.,
Lactone, wie X-Butyrolacton usw. In diesen Medien werden
die Fäden gelöst oder gequollen« Die vorstehend angegebenen Lösungsmittel kSzraen entweder allein oder als Gemisch
bzw. als wäßrige Lösung verwendet werden. Wäßrige Lösungen dieser organischen Lösungsmittel werden bevorzugt.
Die der voratehdnd angegebenen Bitspannungsbeheiidlung
unterzogenen Fäden sollen dann einer Begenerlerungsbehandlung
unterzogen werden, da sie noch einen beträchtlichen Anteil an Hydroxymethylcellulosescanthogenat enthalten, ob-
- 13 -
009882/2135
' ' BAD ORIGINAL ·
gleich ein fell des Hydroxymethylcellulosexanthogenata In
Entspannungsbad zersetzt wird. Die Hegenerierungsbehandlung
kann bei einer hohen Temperatur in einer sauren, wäßrigen
Lösung oder in Dampf durchgeführt werden· Die rollständig
regenerierten Fäden werden dann in an sich bekannter Weise gereinigt und getrocknet, Erfindungsgesäß werden die Kräuselungen
bei der Entspannung entwickelt, und weitere Kräuselungen,
insbesondere Mikrokrauselungtn, werden während
des Trocknens entwickelt. Die Kräuselungen können durch Entkräuselung
latent gemacht werden, beispielsweise indem während der Trocknungsstufe eine gewisse Spannung auf die
Fäden ausgeübt wird, oder indem die gekräuselten Fäden nach dem Trocknen gestreckt werden.
Wie vorstehend angegeben, enthalten die nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung erhaltenen Fasern Mikrokräuselungen,
die bei Behandlung mit Wasser reversibel sindj sie haben
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften sowie einen Haßmodul,
der wesentlich höher ist als bei gewöhnlicher, gekräuselter
Kunstseide. Deshalb haben die aus den Fasern gemäß der Erfindung hergestellten Gewebe eine ausgezeichnet«
Festigkeit und eine ausgezeichnete Bauschigkeit, einen guten Griff und eine hohe Dimensionsstabilität. Da sie weiterhin
eine ausgezeichnete Yerspinnbarkeit haben, ist das Spinnen von Garnen mit feinem Titer leicht, und sie sind zur Mischverspinnung
mit synthetischen Fasern geeignet. Weiterhin kann eine dauerhafte Flammfestigkeit leicht durch Einmischen
von entsprechenden Verbindungen, 8. B, wasserunlöslichen organischen Phosphorverbindungen, in die Viscose erzielt
werden. Da die Eigenschaften der Fasern gemäß der Erfindung
denen von qualitativ hochwertiger Baumwolle ähnlich sind, können erfindungsgemäß dauerhaft flammbeständige Fasern mit
baumwollähnlichen Eigenschaften erhalten werden.
- 14 -
009882/2135
BAD ORIGINAL
Eine Viig©©«®9 älo 7 % G®ltol©s<§ taad 3?5 ^ Mkall «nthftlt,
tsnd die eine Viskosität vom 100 I5©i®@5 ©la®a @algpnAt τ@η
21,0 und einen jf-Verfc ^o» ?S kat9 wiM im @ia auf 2ü®C?
gthaltentü nilungab&a., ias 20 g/Sites? Sohwefrlittttse,
Liter Sinkmlfat tathSltg ©KfesM4e2*fea ®i© ®s>!ialten@ii fäden
in ©ia®a emf 110@ö geliGlteaea BaS0 tos Srüttagrlen«
ihrer ursprSbigli©l©n Mag© feeteselsto Ii ® ferweilseit
Bad betrügt etwa 2
Die
sie durch Va»e«r v@n 70®ö
aussubild@n· lena w@i?den sie im
aussubild@n· lena w@i?den sie im
wlBrigen lad, das
generiert. Β§σ» I©g©ae2?i©raagip?a<ä. v@s der ÄttsgMmiaig beträgt 60 %.
generiert. Β§σ» I©g©ae2?i©raagip?a<ä. v@s der ÄttsgMmiaig beträgt 60 %.
Die Sigeaiclimften d®r 9rfeslt®m®n fasern (A) sind im tabell©
1 angegeben· Zxw. ¥erglei©k werdea I*,m:m (B) in d@r gleichen Veise hergestellt, Jedocli mit der Iteeietong, imE die
ausgefüllten lüden in einer auf 60@C gehaltenen wüteigen
lösung, die 1 g/Xdter 3ehir®feleüur® enthült, auf 175 #
ihrer ursprünglichen Länge gestreckt werden} der l@generierungsgrad
Tor der ^.tipanmmg beträgt 40 %% die Sigeiischaften
der lasern (M) ©lud ebenfalls in fabell® 1 angegeben·
BAD ORIGINAL
- 15 -
009882/2135
Titer | Senasit&t Tenasität Dehnung | im | im kondi- auf 25 ba | (%).. | |
(Denier) | im kondi- im nassen konditioniert«! | tionierten | |||
(d) | tionierten Ziuatand Zustand | Zustand | |||
Zustand (g/d) | (κ/d) | 5 | |||
(e/d) | 5 | ||||
A | 31 | 3,42 3,30 12, | |||
B | 32 | 2,6 2,1 13, | |||
Dehnung in Knoten« Ansah! der | |||||
nassen Sustand tenasität Kräuselungen | |||||
(*) | |||||
14,0 18,0
1,75 1,20
51 58
Die Ansahl der Kräuselungen wurde mit Hilf e eines Mikroskops
mit 8-faeher Vergrößerung aus der Durchschnittszahl der
Krauselungen von 50 ?asem ermittelt.
Ea wird eine Tisoose, die 8 % Cellulose und 4,5 % Alkali
enthält und die eine Tiskosltät τοη 120 Poise, einen SaIspunkt τοη 220 und einen ^-wert τοη 82 hat, hergestellt.
Dieser Tiscose wird eine 37 %-ige wäfirige VormaldehTdlSsung
sugesetst, so daß sie 1,5 % Tormaldehrd, bexogen auf da·
Gewicht der Tiscose,enthält. Diese Tiseose wird in ein auf
400O gehaltenes Vällungshad, das 50 g/Xdter Vatriumsulfat,
37 g/Liter Schwefelsäure und 20 g/ldter 1ormaldehyd ent-
- 16 -
009882/2135
BAD
hält, extrudiert.
Die aus dem Fällungebad gesogenen Fäden werden in einem auf 950C erhitzten Bad, das ungefärbte* Paraffinöl (Erdölfraktionen mit hohem Siedepunkt) enthält, auf 300 % ihrer
ursprünglichen länge gestreckt. Das maximale Streckverhältnis beträgt in diesem Fall 360 %.
Die gestreckten Fäden werden auf eine Waise aufgewickelt
und zu Stapeln geschnitten. Dann werden sie in einer auf 400O gehaltenen wäßrigen Lösung, die vor der Entspannung
5 % Aceton enthält, entspannt, um Kräuselungen zu entwickeln. Der Regenerierungegrad beträgt 45 #. Dann werden
die Fäden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 regeneriert. Die Fasereigenschaften der erhaltenen Fasern
sind in Tabelle 2 angegeben.
liter (Denier) (d)
Tenaeität im nassen Zustand
(ß/d)
Dehnung im nassen Sustand (90
Knoten·» tenasität im konditionierten Zustand fg/d)
farbstofferschöpfung {%)
3,0
4,10
13,5
1,68
der
50
BAD ORIGINAL
* 17 -
009882/213 5
Eine Viscose, die 7,5 % Cellulose und 4 % Alkali enthält,
und die eine Viskosität von 220 Poise und einen Salzpunkt von 21,5 hat, wird in ein auf 3O0O gehaltenes fällungsbad,
das 30 g/Liter Schwefelsäure, 80 g/Liter natriumsulfat,
0,1 g/Idter Zinksulfat und 10 g/Idter formaldehyd enthält,
extrudiert. Die so erhaltenen fäden werden in flüssigem
Paraffin bei 900O auf 200 % ihrer ursprünglichen länge gestreckt. Die gestreckten fäden werden zu Stapeln geschnitten und dann in Wasser von 600C entspannt. Der Kegenerierungsgrad vor dem Entspannen beträgt 70 %. Dann werden die
fasern in einem auf 850O gehaltenen wäßrigen Bad, das
2 g/Liter Schwefelsäure enthält, regeneriert. Die erhaltenen fasern sind in Tabelle 3 mit (A) bezeichnet.
Zum Vergleich werden fasern (B) in der gleichen Weise wie
oben hergestellt, jedoch mit der Abweichung, dafi die fäden
in einer auf 600C gehaltenen wäßrigen Lösung, die 2 g/
Liter Schwefelsäure enthält, auf 150 % (maximales Streckverhältnis 350) ihrer ursprünglichen länge gestreckt werden} der Begenerierungsgrad vor der Entspannung beträgt
40 %· Die fasern (A) und (B) werden in einem Baumwollsystem zu Garnen mit einer Baumwollzahl (cotton count)
von 45 cc gesponnen· Die Zahl der beim Spinnen der fasern
(A) gebrochenen Garne betrug 10 auf 420 Spindeln pro Stunde f die entsprechende Zahl der fasern (B) 19 auf 420
Spindeln pro Stunde. Tabelle 3 zeigt die fasereigenschaften der lins elf asern und der Garne aus den fasern (A) und
(B).
- 18 -
0 0 9 8 8 2/2135 bad original
Biter (Benies) (d) |
feaasitlt im kondi tioniert«» Zustand _&&_ |
|
A | 1,5 | 3,6 |
B | 1,5 | 5,4 |
Dehnung im
nassen Su» stand (%) |
Knoten- ^•Easitlt la k@adi- |
|
tioRi8?¥eii Zustand |
||
A | 14 | 2,:G |
B | 15 | 1,9 |
im nassen kö&ditionieiv
45
awdli est
sah! (cc) keit
217
6,4. 6,3
pen
11,6
13,2
175
195 180
009882/2135 BAD ORSGiNAL
Sie Garne (A) und (B) wurden zu Geweben gewirkt· Sie "beiden, aus den Garnen (!) und (B) hergestellten Gewebe hatten
eine hohe Bauschigkeit und einen guten Griff. Dagegen hatten gewirkte Gewebe aus gewöhnlicher Krauselkunstseide
und handeleüblichen PolynosefaEern unter den gleichen Bedingungen einen viel schlechteren Griff.
Eine Tiscose, die 7 % Cellulose und 4 % Alkali enthält
und die eine Viskosität von 260 Poise und einen Salzpunkt
von 22,5 hat, wird in ein auf 200O gehaltenes Täl lung »bad,
das 30 g/Xiiter Schwefelsäure, 60 g/Liter Hatriussulfat und
0,05 g/Liter Zinksulfat enthält, eactrudiert. Die so erhaltenen Fäden werden sofort durch eine auf 250C gehaltene
wäßrige lösung, die 45 g/Liter Formaldehyd, 13 g/Liter
Schwefelsäure und JO g/Littr natriumsulfat enthält, hindurchgeleitet und dann in PoIySthylenglykol (Molekulargewicht 600) bei 850O auf 180 % (maxinales Streckverhiltnis 270 %y ihrer ursprünglichen Länge gestreckt. Sie gestreckten Fäden haben einen Begenerierungsgrad von 60 %
und werden in einem auf 550C gehaltenen wäßrigen Bad, das
0,1 g/Liter Schwefelsäure, 10 g/Liter Iatriumsulfat, 0,05
g/ldter Zinksulfat und 3 gAiter foxnaldehyd enthält, entspannt· Di·' Regenerierung wird in einem auf 850C gehaltenen wäßrigen Bad, das 3 g/Liter Schwefelsaure enthält,
durchgeführt. Sie lasereigenschaften der erhaltenen Fasern
sind in Tabelle 4 angegeben.
. ■ - 20 009882/213 5
Titer (Denier) (d)
Tenazität im konditinnierten
Zuetand (g/d)
Tenaeität im nassen Zustand
(g/A)
Dehnung im
konditioniert
ten Zustand
Dehnung im nassen Zustand
1,5
3,0
12
Knotentenasität
im konditionierten Zuetand
(g/d)
iarbstofferechöpiung
Aneahl der Kräuselungen
auf 25 mm
BAD ORIGINAL
009882/21
Claims (1)
- Pa t ent an s ρ r ü c h e1.) Verfahren zur Herstellung von stark gekräuselten,>—-■- ■ .regenerierten Cellulosefasern, dadurch gekennzeichnet, daß man Fäden, dia das Reaktionsprodukt von Cellulosexanthogenat und formaldehyd enthalten, in einer nicht-wäßrigen Flüssigkeit, die einen Siedepunkt von mindestens 800O hat und die bei einer Temperatur von 60 bis 15O0C gehalten wird, streckt, diese Fäden in unvollständig regeneriertem Zustand in einer auf 30 bis 90°ö gehaltenen wfißrigen Lösung, die eine Quellwirkung auf die Fäden ausübt, entspannt und die Fäden anschließend einer Begenerierungsbehandlung unterzieht, um die Regenerierung zu vervollständigen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Strecken bei einer Temperatur von 70 bis 1300O durchführt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entspannung unter Verwendung von laden durchführt, die einen Regenerierungsgrad von weniger als 89 % haben.4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Entspannung mit Fäden durchführt, die einen Regenerierungsgrad von 20 bis 80 % haben,5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entspannung in einer auf einem pH-Wert von 2,0 bis 10,5 gehaltenen wäßrigen Lösung durchführt.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennieichnet, daß man die Entspannung in einer wäßrigen Lösung- 22 -009882/2135durchfuhrt, die anorganische und/©d©s· orgenieehe Salsa enthalt.7· Verfahren nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entspannung in einer wäßrigen Lösung durchführt, die ein organisches Lösungsmittel enthält®-'8. Verfahren nach Anspruch 6,daß man als Sals Mindestens din Alkaiisalz9 ein Erdalkalisalz oder ©in Ammoniumsalz won anorganischen oder organ!«» sehen Säuren verwendet.9. Verfahren nach -Anspruch ?? dadurch gekennzeichnet,, daß man als organisches Lösungsmittel mindestens ein stick stoffhaltiges Lösungsmittal, wie formamid, Dimethylformamid, Dimethylaeet&mid und Pyridine cyclische ltherFerbindungen, wie Tetrahydrofuran und Bioxanj schwefelhaltige Lösungsmittel, %da Birnethylsialfoa^d und bzw. wasserlöslich® Ketone10· Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, daß man von Fäden ausgeht, die auf folgende Meise erhalten worden sinds Extrudieren einer Viscose, die 2 bis 8 % Gesamtalkali enthält und einen Salspunkt von mindestens 16 hat, in ein Fällungsbad, das 4 bis 20 g/Liter Formaldehyd, 20 bis 2^0 g/Liter latriumsulfat, weniger als 0,3 g/Liter Zinksulfat »©wie Schwefelsäure in einer Konzentration entsprechend den nachstehenden Gleichungen enthält:Hindestk&nzentration der Schwefelsäure (g/Liter) · JA+ 8,Höchstkonsientration der Schwefelsäur® (g/Liter) «8A + 16,
worin A dit llkslikonzentration (%) i& dte ¥I»c-oe@- 23 -009882/213511· Verfahren nach Anspruch 1 bit 9« dadurch gekennzeichnet, daS man. von fäden ausgeht, die wie folgt erhalten worden Binds Extrusion einer Viscose, die 2 bis 8 # Geeamtalkali und 0,2 bis 2 % Fomaldöhyd (bezogen auf dae Gewicht der Viscose) enthält und die einen Balzpunkt von mindestens 16 hat, in ein Fällungabad, das 1 bis 6 g/Liter Formaldehyd, 20 bis 250 gAittr Natriumsulfat, weniger als 0,3 g/Liter Zinksulfat sowie Schwefelsäure in einer Konzentration entsprechend der nachstehenden Gleichungen enthaltt . Mindestkonzentration der Schwefelsäure (g/Liter) - 3*Ve,Hßehstkonsentration der Schwefelsäure (g/Liter) ·84 ♦ 16, worin A die Alkalikonzentration (%) in der Viscose bedeutet.12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß asu von fäden ausgeht, die wie folgt erhalten worden sind J Extrusion einer Viscose, die 2 bis 8 % Gesamtalkali enthalt und die einen Salzpunkt von mindestens 16 hat, in ein Fällungebad von weniger als 35°C, das 14-bis 50 gAiter Schwefelsäure, 20 bis 250 g/Liter Hatriumaulfat, weniger als 1 ß/Xdter Zinksulfat enthält, und Behandlung der erhaltenen fäden mit einer wäßrigen Lösung, die 15 bis 70 g/Liter formaldehyd enthält.13· Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dafi man das Strecken bei dem 0,25- bis 0,8-fachen maximalenStreckverhältnis durchführt·14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man dae Strecken in mindestens einer nicht-wtflrigtn flüssigkeit aus der Gruppe flüssige Paraffine, ßilikonCle, ungefärbte Paraffinöle, Glycerin, Foly&thylenglykol, Xylol, Toluol, Styrol durchführt.009882/2135BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44049834A JPS4817491B1 (de) | 1969-06-24 | 1969-06-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031308A1 true DE2031308A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2031308B2 DE2031308B2 (de) | 1974-09-12 |
DE2031308C3 DE2031308C3 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=12842098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2031308A Expired DE2031308C3 (de) | 1969-06-24 | 1970-06-24 | Verfahren zur Herstellung von gekräuselten, regenerierten Cellulosefasern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3689622A (de) |
JP (1) | JPS4817491B1 (de) |
DE (1) | DE2031308C3 (de) |
GB (1) | GB1262796A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793136A (en) * | 1968-04-09 | 1974-02-19 | Rayonier Inc | High crimp, high strength rayon filaments and staple fibers |
KR102586137B1 (ko) | 2017-04-07 | 2023-10-05 | 노쓰 캐롤라이나 스테이트 유니버시티 | 섬유 강화를 위한 첨가제 |
WO2020073010A1 (en) * | 2018-10-05 | 2020-04-09 | North Carolina State University | Cellulosic fiber processing |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2282568A (en) * | 1938-10-05 | 1942-05-12 | Du Pont | Cellulosic structure and method for preparing same |
US2327516A (en) * | 1939-07-22 | 1943-08-24 | Fink Heinrich | Manufacture of artificial filaments and fibers from viscose |
US2317152A (en) * | 1940-04-29 | 1943-04-20 | Manville Jenckes Corp | Apparatus and method for the manufacture of artificial fibers |
US2371579A (en) * | 1941-10-09 | 1945-03-13 | Amercian Viscose Corp | Method and apparatus for treating filamentary material |
US2878547A (en) * | 1956-04-04 | 1959-03-24 | American Viscose Corp | Filament crimping apparatus and method |
GB910994A (en) * | 1960-02-23 | 1962-11-21 | Kurashiki Rayon Kk | Method of heat treatment of artificial filaments |
US3109699A (en) * | 1962-04-30 | 1963-11-05 | Courtaulds North America Inc | Method for making rayon filaments |
GB1080671A (en) * | 1963-09-10 | 1967-08-23 | Mitsubishi Rayon Co | Highly crimped regenerated cellulose fibres and process for producing the same |
DE1494725A1 (de) * | 1965-08-19 | 1969-09-25 | Phrix Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faeden und Fasern aus regenerierter Cellulose |
NL137466C (de) * | 1966-09-22 |
-
1969
- 1969-06-24 JP JP44049834A patent/JPS4817491B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-06-12 US US45722A patent/US3689622A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-06-23 GB GB30468/70A patent/GB1262796A/en not_active Expired
- 1970-06-24 DE DE2031308A patent/DE2031308C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1262796A (en) | 1972-02-09 |
DE2031308C3 (de) | 1975-04-30 |
DE2031308B2 (de) | 1974-09-12 |
US3689622A (en) | 1972-09-05 |
JPS4817491B1 (de) | 1973-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE752782C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus synthetischen linearen Hochpolymeren, insbesondere Polyamiden, durch Kraeuseln | |
DE1407402B (de) | Fadenstrang für die Herstellung von Tabakrauchfilterelementen | |
DE2554124B2 (de) | Hydrophile fasern und faeden aus synthetischen polymeren | |
DE974548C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden oder Filmen, aus regenerierter Cellulose | |
DE2607996A1 (de) | Hydrophile fasern und faeden aus synthetischen polymeren | |
DE1256838B (de) | Verfahren zum Herstellen von Faeden durch Nassverspinnen einer Polyvinylidenfluoridloesung | |
DE2031308A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stark gekrauselten, regenerierten Cellulosefasern | |
EP0726974B1 (de) | Verfahren zur herstellung cellulosischer formkörper | |
DE1955474A1 (de) | Verfahren zur Karbonisierung von Cellulosefasern oder aus ihnen hergestellter Produkte | |
DE2341687A1 (de) | Nylonverspinnungs-finishmassen | |
DE2031316A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stark gekrauselten, regenerierten Cellulosefasern | |
DE2430502A1 (de) | Baumwoll-faserverbindung mit gesteigerter saugfaehigkeit | |
DE1469064A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fasern,Faeden od.dgl. mit polynosischer Struktur | |
DE2256835A1 (de) | Praeparationsmittel fuer synthesefasern | |
DE930891C (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von nach dem Trockenspinnverfahren hergestellten, fertig verstreckten Gebilden aus Polyacrylnitril oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils | |
DE860239C (de) | Verfahren zur Herstellung von in heissen, waessrigen, sauren oder alkalischen Fluessigkeiten bestaendigen Gebilden durch Verformung von waessrigen alkalischen Proteinloesungen | |
DE2521352C2 (de) | Mehrkomponenten-stapelfasern | |
DE2055320C (de) | Verfahren zum Herstellen von Poly vinylalkoholfasern | |
DE1669501C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von verbesserten Polynosefasern | |
DE19753190B4 (de) | LYOCELL-Fasern mit verringerter Neigung zum Fibrillieren | |
DE1096602B (de) | Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyamiden | |
DE2607659A1 (de) | Hydrophile fasern und faeden aus synthetischen polymeren | |
DE1266926B (de) | Verfahren zum Verspinnen von Acrylnitripolymerisatloesungen | |
DE1494757C (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von Reyonfaden und fasern | |
AT160368B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |