DE2029152A1 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
- Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
Description
t MÜNCHEN 16, DEN
POSTFACH 860 820 <
The Dow Chemical Company, Midland, Michigan, U.S.A.
Case: 14 098-F
Schwefelhaltige 2-Oxazolin- und Oxazinverbindungen, ihre Herstellungsverfahren
und Polymerisate daraus.
Die vorliegende Erfindung betrifft schwefelhaltige 2-Oxazolin-
und Oxazinverbindungen sowie deren Herstellungsverfahren. Die neuen Verbindungen kennen bei Anwendung von Hitze homopolymer!-
siert oder mischpolymerisiert werden. Die dabei entstehenden Produkte sind Harze von ausgedehnter Brauchbarkeit als Kunststoff
materialien und je nach der Verbindung und der Härtungsmethode werden sie leicht als Filme, Formlinge, Fasern, streich
bare Lösungsmittel-Iösungen und dgl. dargestellt, die außerordentlich beständig sind gebenüber Abrieb, Stoß und den Einwirkungen von !lösungsmitteln.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel:
R' R"
C- CH - CH- (S - R)n -SH
in der R Alkylen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylen mit 6
009852/2276
10 Kohlenstoffatomen, Alkylarylen mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen,
einen Alkylthiopolyäther, bei dem in jeder Alkylengruppe
1 bis 10 Kohlenstoffatome vorhanden sind, oder Arylthiopolyäther,
bei dem jede Arylgruppe 6 bis 10 Kohlenstoffatome besitzt;
jeder Rest R1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
R" Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl; jeder Rest Q Wasserstoff, Methylol, oder _CH „q-c-G ' worin
Gr Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet; und
η jeweils O oder 1 bedeuten«
Obwohl alle so erfaßten Verbindungen Monomere sind, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind diejenigen mit einfacherer
Molekularstruktur im allgemeinen bevorzugt, da sie gewöhnlich leichter und billiger herzustellen sind. Wenn die thermische
Stabilität der sich ergebenden Produkte ein Hauptfaktor ist, dann wird gewöhnlich denjenigen der Vorzug gegeben, bei denen
alle eventuell variablen, erforderlichen Gruppen aromatische Gruppen sind. Ist maximale Schlagfestigkeit erwünscht, so wird
R oftmals eine Polythioätherkette sein.
Sei der Wahl eines Monomeren im Hinblick auf die Synthese eines Polymerisates kann ein Substanzgemisch gewählt werden, das im
Rahmen der obigen allgemeinen Angaben liegt, aber aus verschiedenen Substanzen besteht, so daß man ein Produkt mit Eigenschaften
erhält, die von dem Polymerisat einer derartigen Monomerenmischung stammen. · .
Sie schwefelhaltigen 2-Oxazolin- und Oxazinverbindungen werden
erfindungsgemäß hergestellt, indem man eine Verbindung der Formel:
R»
a CH
0 0 9*0*5 2/2276
mit einem Mercaptan der Formel H(S- R)nSH in Anwesenheit c-inos
freie Radikale, liefernden Katalysators umsetzt. DaB Mercaptan
kann in einer Menge im tTberschuß über die Stöchiometrie verwendet
werden.
Die Reaktionen werden durch die Anwesenheit eines frei-radikalischen
Reaktionskatalysators begünstigt und besitzen die Neigung
vorteilhafterweise bei mäßiger Wärme vonstatten zu gehen. Ein
geeigneter Katalysator ist Azobisisobutyronitril. Ebenso, oder
alternativ, begünstigt aktinische Strahlung die Reaktion.
Bei der Durchführung der Addition einer Dithiolverbindung an eine
Oxazolinverbindung, die eine olefinisch ungesättigte Gruppe enthält,
zieht man es gewöhnlich vor, einen ersten Reaktionsteilnehmer mit dem frei radikalischen Katalysator, falls einer verwendet
wird, zu vereinigen und danach unter kontinuierlichem Rühren und Erwärmen den zweiten Reaktionsteilnehmer anteilweise und
unter Rühren zuzufügen, um die Reaktionsmischung zu vervollständigen.
Welcherder beiden Reaktionsteilnehmer zuerst in das Reaktionsgefäß
eingeführt wird, ist freigestellt oder kann auf der Grundlage der Eigenschaften des verwendeten Materiales entschieden werden.
Wenn daher die Dithiolverbindung eine Festsubstanz ist, die sich beim Erhitzen verflüssigt, so kann es erwünscht sein, eine
derartige Dithi-olverbindung zuerst in das Reaktionsgefäß zu geben
und durch Erhitzen zu verflüssigen; wenn beide Reaktionsteilnehmer Flüssigkeiten sind, kann der eine, der zuerst in das
Reaktionsgefäß gegeben werden soll, wegen der Unterdrückung des Dithiolgeruohes, falls vorhanden, oder dgl· entsprechend gewählt
werden. -
Gewöhnlich zieht man es vor, die Reaktionsteilnehmer langsam,
anteilweise, und unter Erwärmen auf Reaktionstemperatur und unter kontinuierlichem Rühren durch die Zugabe des zweiten Reaktionsteilnehmers
zur Reaktionsmischung zu vereinigen.
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Bei Beendigung der Vereinigung der Reaktionsteilnehmer ist es gewöhnlich
vorteilhaft, ein weiteres Reaktionszeitintervall verßtreichen zu lassen, während eines derartigen Zeitintervalles
kann das Erhitzen auf ReaktIonstemperatur beibehalten werden,
um die Reaktion so weit zu vervollständigen, bis es genügt. Im allgemeinen erhält man gute Ergebnisse, wenn das weitere Reaktionsintervall für die vervollständigte Reaktionsmischung in .der
allgemeinen Größenordnung der Zeltdauer liegt, die vorher zur Vereinigung der Reaktionsteilnehmer erforderlich war.
Die ungesättigten Oxazin- oder Oxazolinverbindungen ihrerseits
können leicht hergestellt, werden, indem man einen passenden bis-Haloimldoester
in Anwesenheit einer starken Base umsetzt, um ihn dadurch zu cyclodehydrohalogenieren.
Die bis-Haloimidoesterverbindung ihrerseits kann leicht durch
die Umsetzung zwischen einem Alkylenchlorhydrln oder substituierten
Alkylenchlorhydrin und einer gesättigten Haloalkyl-cyanorerbindung
oder einer ungesättigten Alkenyl-cyanoverbindung in Anwesenheit von Chlorwasserstoff hergestellt Werden. Es werden
keine ungewöhnlichen Reaktionsteilnehmer oder Katalysatoren benötigt und die Ausbeuten sind gut.
Die Umsetzung kann durch das folgende allgemeine Reaktionsschema
dargestellt werden:
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R» R"
Il
f C ~ C - CIT
H
oder
R'
R'
I RH
HX + XC - O - CU H H - .
R« -Η«. NH.HX
t I Il
X-O-O-C-O HHH
RHI RHI t I
HO-O-O-X HH
oder
RIM I RHI RHI
HO - C-C-C-X H H H
Base
R»
R"
0 - C s C H
WUnschenwerterweise verläuft die Herstellung der Verbindungen in
Abwesenheit von Wasser und unter Inertgasschutz. Die Verwendung eines inerten Lösungsmittels ist wünschenswert. Die zugeführten
Reaktionsteilnehmer werden vorzugsweise von Waseer befreit, bevor man sie in das vorliegende Reaktionssystem einführt.
Bei der Umsetzung von Alkenyloxazin oder Oxazolin und Dithiolverbindung
bleiben manchmal geringe Mengen flüchtiger, nicht umgesetzter Substanzen in der Reaktionsmischung zurück. In dieser
Situation wird unter Beibehaltung der Reaktionstemperatur der Inhalt
des Reaktionegefäßes vorteilhafterweise unter unteratmosphärischen
Druck gesetzt und auf diese Weise werden derartige flüchtige Substanzen abgezogen.
Die Polymerisation der Monomeren kann leicht durch Erhitzen des Monomeren in einer nicht oxydierenden Atmosphäre durchgeführt
werden. Die Polymerisationstemperaturen sind kennzeichnenderweise
wesentlich höher als die Synthesetemperaturen des Monomeren und betragen vorzugsweise 100 bis 200°0. Das entstandene Produkt
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20291S2
ist thermoplastisch, es kann jedoch zweckdienlicher sein, das
Monomere in der Gestalt zu polymerisieren, die es beim Härten annehmen soll. Wenn die Polymerisation nur teilweise in Richtung
eines gewählten Endpunktes vonstatten gegangen ist und das entstandene,
teilweise polymerisierte Zwischenprodukt eine mehrfach größere Viskosität und Haftfähigkeit besitzt als es für das nicht
umgesetzte Monomere charakteristisch ist, so kann das Material auch zu Fäden gezogen werden oder durch eine Spinndüse geschickt
werden oder als Film hergestellt werden und in dieser Form zur Vervollständigung der Polymerisation weiter erhitzt werden.
Um von der Thermoplastizität des Produktes Gebrauch zu machen,
sind höhere Temperaturen erforderlich, als man aie gewöhnlich beim Schmelzen von Polymerisaten erwartet· Der Übergang von hart
nach flüssig findet relativ rasch statt, sobald die erforderlichen Temperaturen erreicht sind. Es kann ein Inertgas-Schutz verwendet
werden, um das Dunkeln des Polymerisates in der Hitze zu verringern.
Die so hergestellten Polymerisate sind blaß stroh- bis gelbbraun
in der Farbe und sind sehr schwach nachgiebig-elastisch gegenüber Handdruck. Sie sind ungewöhnlich zäh unter Schlageinwirkung, besitzen
hohe Festigkeit gegenüber der Ausbreitung eines Risses ) oder Bruches und besitzen im allgemeinen hohe Abriebfestigkeit
und hohe Beständigkeit gegenüber chemischen Angriffen. Wenn sie angezündet werden, brennen sie nur zögernd und in einem Klumpen
und können selbstverlöschend sein« Unter den typischen Verbren-
nuttgsprodukten ist Schwefeldioxyd.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
jedoch einzuschränken.
sassssssBs
In einem 100 ecm Glasreaktionsgefäß werden 18,8 g (0,2 Mol) Xthandiol,
eine Flüssigkeit, und 0,53 g (0,002 gMol) Azobisisobutyronitril
vereinigt und unter kontinuierlichem Vermischen und Rühren"
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auf 7O0C erwärmt. In die Mischung dieser beiden Komponenten gibt
man tropfenweise über einen Zeitraum von 1,25 Stunden und unter kontinuierlichem Rühren 22,2 g (0,2 Mol) ^-Isopropenyl-^-oxazolin.
Nach vollständiger Zugabe wird die entstandene Reaktionsmischung weitere 2,5 Stunden lang bei 700C gehalten, damit die
Umsetzung vervollständigt werden kann. Danach läßt man die Temperatur der Mischung Raumtemperatur erreichen und schließt ein
Vakuum bei Raumtemperatur an, um die flüchtigen Substanzen abzuziehen. Das Vakuum wird ungefähr 2 Stunden lang aufrechterhalten.
Nach dieser Zeit erhält man 38,1 g (98 $ Ausbeute) einer hellamberfarbenen
Flüssigkeit, nämlich 1-[{2-(2-0xazolin-2-yl)-propy3j-thio]äthanthiol.
Analyse: | C | 46, | 8 | H | 7 | ,36 | t | N | 6, | 82 | S | 31, | 2 |
Berechnet: | 47, | 8 | 7 | ,7 | 7, | O | 29, | 5 | |||||
Gefunden: | |||||||||||||
Eine Probe wurde/Lnfrarot-spektroskoplech analysiert und eine andere
Probe llMR-spektroskopisch untersucht. Die erhaltenen Spektren
erwiesen sich als übereinstimmend mit der zugeordneten Struktur.
In einem 500 ml Glasreaktionsgefäß wird eine Lösung aus 0,43 g
(0,0026 Mol) Azobi8ieobutyronitril in 400 ml absolutem, denaturiertem
Äthanol auf 50C abgekühlt. Bei dieser Temperatur wird gasförmiger Schwefelwasserstoff durch ein Glasrohr an einer Stelle
unter der Oberfläche in der Nähe des Bodens in die alkoholische
Katalysatorlösung eingeleitet. Die entstandene Mischung wird heftig
gerührt.^
Man gibt langsam, tropfenweise und unter fortgesetztem Rühren und
Einleiten von Schwefelwasserstoffgas 2-Ieopropenyl-2-oxazolin
hinzu, bis 22,2 g (0,2 Mol) Ozazolinverblndung im Verlaufe eines Zeitraumes von 1,5 Stunden zugegeben worden sind. Während der Zugabe
der Oxazolinverbindung wird die Strahlung einer Quecksilberdampflampe
von außen auf das GlasreaktionsgefäB gerichtet, um den
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- 8 Ablauf der Additionsreaktion zu fördern.
Bei Beendigung der Zugabe der Isopropenyl-oxazolinverbindung werden das Kühlen, Rühren und die Ultraviolettbestrahlung eine
weitere Stunde lang fortgesetzt, um die Umsetzung der Vervollständigung näher zu bringen. Danach läßt man die Reaktionsmiechung
Raumtemperatur erreichen und danach wird im Verlaufe von
45 Minuten die Temperatur auf 350C gebracht.
Danach wird das Reaktionsgefäß und sein Inhalt bei Raumtemperatur
unter einen Druck von 60 mm Quecksilber abs. gebracht, um überschüssiges Äthanol und Schwefelwasserstoff zu entfernen und
die Destillation dieser Substanzen wird abgeschlossen, indem man die Reaktionsmischung bei 40°0 unter'einem Druck von 5mm Quecksilber abs. hält.
Als Ergebnis dieser Maßnahmen erhält man 27,6 g (95 ^ Ausbeute)
eines flüssigen ß-Methyl-2-oxazolinäthanthiolproduktes als Rückstand
mit oranger Farbe. Das Produkt wurde HMR-spektroskopisch
und IR-spektroskopisch untersucht. Die erhaltenen Spektren stimmen mit der zugeordneten Struktur übereinj es tritt ein intensives
-CsN-Infrarotabsorptionsmaxii
für Oxazolin charakteristisch ist.
für Oxazolin charakteristisch ist.
sives -CsN-Infrarotabsorptionsmaximum bei 1670 cm auf, das
Polymerisation von 2-[{2-(0xazolin-2-yl)-propyl}thio]äthanthiol.
Ein Teil der in der Überschrift dieses Beispieles genannten monomeren Substanz, eine hell amberfarbene Flüssigkeit, wird in eine
Form mit der für den fertigen,heißgehärteten polymeren Gegenstand
gewünschten Gestalt gegossen. Die Form und der flüssige Inhalt werden in einen Ofen gebracht, desses Inneres mit langsam strömendem
Stickstoffgas gespült wird. Der Ofen wird aufgeheizt und
ungefähr 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 1250C bis 15O0C
gehalten. Das Produkt erweist sich als bemerkenswert zähes, schwach federndes, elastisches, hellgelbes Harz, das in heißem
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Zustand etwas "biegsamer ist als im kalten Zustand, aber bei Teraperaturen
bis .zu 30O0C keine sichtbare neigung au schmelzen oder
fließen zeigt. Es wurde mit einer großen Zahl von Standardlösungsmitteln bekannter Brauchbarkeit bei der technischen Trockenreinigung
von Geweben und von bekannter Aktivität beim Lösen organischer Polymerisate auf die Probe gestellt, einschließlich Benzol,
Toluol, Aceton, Methyläthylketon, Dimethylformamid, flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen (Petroläther), Tetrahydrofuran,
Dimethylsulfoxyd und andere; das Verdampfen des Lösungsmittels ergab in keinem Falle einen Rückstand, was darauf hinweist,
daß das Lösungsmittel nichts von dem Polymerisat gelöst
hatte. Ob heiß oder kalt,, das Polymerisat erwies sich als bemerkenswert
fest und widerstandsfähig gegenüber Schlageinwirkung und Bruch und außerordentlich stoßfest und reißfest und widerstandsfähig
gegenüber der Ausbreitung eines Risses.
Polymerisation von ß-Methyl-2~oxazolin-2-äthanthiol.
Die Verfahren dieses Beispieles werden wie in Beispiel 3 beschrieben
durchgeführt, wobei man jedoch das in der Überschrift des vorliegenden Beispieles genannte Monomere verwendet. Das Ergebnis
ist ein Polymerisat, das demjenigen gleicht, das bei der Polymerisation in Beispiel 3 erhalten wurde; es besitzt helle
Farbe, federt schwach, ist elastisch, außerordentlich zäh und schlag-, stoß- und reißfest.
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Claims (5)
1. Schwefelhaltige 2-Oxazolin- und Oxazinverbindungen der Formel:
Ny R« R"
(R· - CH)n \ - CH - CH - (S - R)n- SH
R' ■ C- O
ι.
R'
in der R Alkylen mit 2 bie 20 Kohlenstoffatomen, Arylen mit 6
bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkylarylen mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen,
einen AlkylthiopolyäthePj, dessen Alkylengruppe 1 bis 10
Kohlenstoffatome besitzt oder einen Arylthiopolyäther, dessen
Ary!gruppe 6 bis 10 Kohlenstoffatome besitzt;
jeder Rest R' Wasseretoff oder AUqrl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R" Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl;
R" Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl;
^ jeder Rest Q Wasserstoff, Methylol oder η , worin
W -CH2-O-C-G
G Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet; 12nd
η jeweils 0 oder 1 bedeuten»
2. 2-[{2-(2-0xazolin-2-yl)-propyl}-thio]äthanthiol,
3. 2-(2-0xazolin-2-yl)-propanthiola
4. Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger 2-0xazolin- oder
Oxazinverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formeis
009852/2276
R« R"
>
- C.:= CH
R1
mit einem Mercaptan der Formel:
H(S- R)nSH
in Anwesenheit eines frei-radikalischen Reaktionekatalysatore
umgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Katalysator Azobisisobutyronitril ist.
009852/2276
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