DE2027233A1 - Linsenverschluß - Google Patents

Linsenverschluß

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DE2027233A1
DE2027233A1 DE19702027233 DE2027233A DE2027233A1 DE 2027233 A1 DE2027233 A1 DE 2027233A1 DE 19702027233 DE19702027233 DE 19702027233 DE 2027233 A DE2027233 A DE 2027233A DE 2027233 A1 DE2027233 A1 DE 2027233A1
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DE19702027233
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DE2027233B2 (de
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Tatsuo Kaizuka Mino Masayuki Sakai Osaka Kobayashi (Japan)
Original Assignee
Minolta Camera K K , Osaka (Japan)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

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  • Shutters For Cameras (AREA)
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  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Linsenverschluß für Kameras, wobei die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Verschlußlaraellen in Verbindung mit der Öffnungszeit und der Blendenöffnung des Linsenverschlußes veränderlich ist.
Die bisherigen Linsenverschlüsse öffnen wie in Fig. 1 gezeigt, von einem Schließzustand augenblicklich bis zur eingestellten Blendenöffnung. Die Blendenöffnung bleibt entsprechend der Belichtungszeit geöffnet, um dann genauso schnell wieder geschlossen zu werden. Bei den bekannten Verschlüssen wird es als ideal angesehen, die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit möglichst groß zu machen. Dadurch entspricht die Öffnungszeit des Verschlusses der Belichtungszeit und der Wirkungsgrad ist 100# und der Verschluß behält die Blendeneinstellung, solange er geöffnet ist.
Bei einem solchen bekannten Verschluß ist die Aberration des photographierten Bildes allein durch Aberration der Linse selbst
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bestimmt. Bei einem solchen Verschluß ist es also unmöglich die Aberration zu vermindern und das defocussierte Bild zu verbessern.
Nach einem anderen Vorschlag ist der Verschluß programmiert und die Verschlußlamellen dienen auch als Blendenlaraellen, um die automatische Belichtungskontrolle zu erleichtern, und wobei zusätzlich die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Lamellen eine sehr viel niedrigere konstante' Geschwindigkeit als bei dem bekannten vorerwähnten Verschluß/Da dae Haupt-» augenmerk bei diesen letztgenanntes Vorschlag auf der Programmierung liegt, ist die öffnunga- und Schließgeschwindigkeit der Verschlüßgeschwindigkeit konstant ohne !Rücksicht auf dieEinstellig von der Öffnungszeit und dem Blendenwert. Außerdem ist die Öffnungszeit und der Blendenwert miteinander verbunden» daß es unmöglich ist beide frei und unabhängig voneinander zu wählen·. Aus diesem Grund ist es unmöglich verbesserte Bilder mit einem solchen Verschluß zu erhalten»
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Belichtungsigeiteinstellung und die Einstellung der Blende unabhängig voneinander möglich und die eingestellten Werte steuern die öffnungs» und/ oder Schließgeschwindigkeit der Verschlußlamellen und ändern den Einfluß der Aberration der linse auf das Bild. Außerdem wird eine Verbesserung des defocussierten Bildes erreicht.
Der Linsenverschluß nach der Erfindung besteht aus einem Satz von Sektoren oder Lamellen, einem Belichtungseinstellglied,* einem Antriebsglied für den Satz der Sektoren und einem Glied zur Änderung der Geschwindigkeit dieses Gliedes und ist dadurch *einem Blendeneinstellglied
WHUl/MOS-
bad offreiwst! &>*
gekennzeichnet, daß das Belichtungsglied und das Blendeneinstellglied jedes einzeln und unabhängig das Glied zur Änderung der Geschwindigkeit für die Sektorbetätigung steuert» um die öffnungs-und/ader Schließgeschwindigkeit in Verbindung mit dem eingestellten Wert des Belichtungs- und Blendeneinstellgliedes zu ändern.
Der Linsenverschluß gemäß der Erfindung ermöglicht eine Steuerung der öffnungs- und/oder Schließgeschwindigkeit der Ver- schlußlamellen durch Einstellung der Belichtungszeit. Außerdem ist der Linsenverschluß so ausgebildet, daß die Verschlußlamellen gleichseitig als Blendenlamellen dienen, so daß öffnungs.- und Schließgeschwindigkeit dieser Lamellen in Verbindung mit der Blendeneinstellung geändert werden kann. Ferner kann die Blendeneinstellung fir kürzeste Zeiten angehalten werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verschluß die Sektoren mit annähernd der gleichen Geschwindigkeit steuert. Auch ist der Verschluß nach der Erfindung befähigt, die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren unterschiedlich zu steuern. Gemäß der Erfindung steuert der Verschluß die Verzögerungskraft der . | Verzögerungseinrichtung auf die Sektoren durch Einstellung der Belichtungszeit und des Blendendurchmessers.
Der Verschluß nach der Erfindung bewirkt nicht nur eine Steuerung der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren, sondern auch eine Steuerung der öffnungs- und Schließbeschleunigung gemäß :■* · - ■ der Belichtungszeit und des Blendendurchmessers.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Belichtungskurve des idealen Linsenverschlußes,
Fig. 2 ein Beispiel von Belichtungskurven, wenn die Belichtungszeit festgelegt ist und die Blende, gemäß der vorliegenden Erfindung veränderlich ist, .
Fig. 3 ein Beispiel von Belichtungskurven bei festgelegter Blen-
• deneinstellung und veränderlicher Belichtungszeit, Fig. 4 eine graphische vergleichende Darstellung, von Belichtungskurven, -.
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Lichtverteilung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Strahlenganges durch die Aufnahmelinse,
Fig. 7 eine Frontansicht des ersten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung bei gespanntem Verschluß,
Fig. 8 dessen Frontansicht bei ausgelöstem Verschluß,
Fig. 9 eine Frontansicht des zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, ' .
Fig.10 eine graphische Darstellung einer Reaktionsfunktion bei Vorliegen des Verschlußes der Erfindung und eines idealen Verschlußes,
Fig.11 ein zweites Beispiel einer Belichtungskurve des Linsenverschlußes bei vorbestimmter Belichtungszeit und ver-
• änderlicher Blende, ' '
Fig.12 eine Belichtungskurve bei vorbestimmter Blende und veränderlicher Belichtungszeit,
Fig."13 eine Frontansicht des dritten Beispiels von der Erfindung mit Belichtungskurve, wie in den Fig. 12 und Fig. 13,
Fig.14 eine vergrößerte Seitanansicht des Belichtungsregulierungsteils gemäß Fig. 13,
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Fig. 15 ein drittes Beispiel einer Belichtungskurve im Fall einer vorbestimmten Belichtungszeit und veränderlicher Blende, ■ ·
Fig. 16 eine weitere Belichtungskurve bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Verschlußes.
Fig. 1 zeigt eine Belichtungskurve bei einer vorbestimmten Be- · ; lichtungszeit eines Idealverschlußes, die der bisherige:..Ver- V
schluß anstrebte. Der Blendendurchmesser ist auf der Ordinate S ) aufgetragen und'weist die Werte A, B, C, auf, während die Be- · | lichtungszeit t auf der Abszisse aufgetragen'ist. Der Flächeninhalt der Bechtecke ist die Belichtungsinenge.
Fig. 2 und Fig. 3-sind Beispiele einer JBelichtungskurve gemäß vorliegender Erfindung. In Fig. 2 ist die Belichtungszeit bestimmt und der Blendendurchmesser veränderlich. Der gemäß dem Blendendurchmesser sich öffnende Sektor ändert sich wie D, E, F. Bei Änderung des Blendendurchmessers ändert sich auch die ÖffnungSn geschwindigkeit des Sektors, weil sich die Neigung von t^D, t-E, t.jF ändert. Dementsprechend ändert sich die Schließgeschwindigkeit. Fig. 3 zeigt die Belichtungskurve in dem Fall, daß der Blendendurchmesser fest, jedoch die Belichtungszeit verschieden ist. ■ Die Kurve ändert sich wie ¥, V, U gemäß der Belichtungszeit t-t«» ■ t-jtz, t^t^; entsprechend ändert sich auch die Öffnungs- und ^1 Schließgeschwindigkeit des Sektors. Das bedeutet, daß entweder durch Einstellung des Blendendurchmessers oder der Belichtungszeit und Änderung der öffnungs- und Schließgeschwindigkeit die Belichtungsmenge verschieden wählbar ist, und auch durch Steuerung der öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren gemäß dem Blendendurchmesser und der Belichtungszeit die richtige Belichtungsmenge gewährleistet ist.
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BAD
Im folgenden wird das erste erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben.
Die Scheibe 1 hat die gleiche Form wie die bekannten Verschlüsse und wird durch Drehung im Uhrzeigersinn gespannt. Ist der Spannvorgang beendet, so hintergreift die Stufe 1a den Haken 2a des einen Endes des Auslöserhebels 2, um gesperrt zu werden und erhält die in Fig. 7 gezeigte Lage. Am vorderen Ende der Verbindungsstange 3, die an der oberen Seite der Scheibe 1 um den Stift 3b gelagert ist, ist ein eingekerbter Teil 3a angeordnet, und in diesen Teil 3a greift ein halbmondförmiger Stift 4a auf dem Zwischenring 4 ein. Ein anderer Stift 4b auf diesem Zwischenring greift in ein Loch 5a an dem einen Ende des Zwischenhebels5 kuppelnd ein. Der Zwischenhebel 5 hat ein Langloch 5b in seinem Mittelteil und läuft an dem anderen Ende 5c gabelförmig aus. In das Langloch 5b greift lose ein Stift 7b ein, der an dem einen Ende eines um die Achse 7c schwenkbaren Hebels 7, der im Uhrzeigersinn durch die Feder 7d beeinflußt ist. Ein anderer Stift 7a am anderen Ende d»8 Hebels 7 greift in das Nockenteil 6a des Blendeneinstellringes 6 ein.
Der Sektorring 8 ist fest mit einem Stift 8a zum Eingriff in die Gabel 5c des Hebels 5 ausgerüstet und besitzt außerdem mehrere Stifte'8b.-Diese Stifte 8b greifen in Langlöcher 9a der Sektoren 9 ein, die um Stifte 10 drehbar gelagert sind, und sich durch umgekehrte Schwenkung.in Schließ- oder Öffmragsrichtung bewegen.
Der Stifte 12a an dem einen Ende des um die Achse 12b drehbaren Hebels 12, der durch die Feder 12d im Uhrzeigersinn beeinflußt wird, kommt in Kontakt und in Eingriff mit dem Belichtungsseiteinstellring 11, während das andere Ende des Hebels 12 an dem ♦befestigt ist
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Schiebehebel 13 über den Stift 12c angelenkt ist. Dieser Schiebehebel ist durch die Führungsstifte 13b geführt und gleichzeitig durch sie gelagert. Aid anderen Ende des Schiebe- oder Gleithebels 13 ist über einen Stift 13a der Verschlußgeschwindigkeitsänderungshebel 14 drehbar gelagert. Am vorderen Ende des Hebels 14 ist der Stift 14a angearbeitet.
Zwei fächerförmige Zahnräder 15 und 16 sind über Stifte 15c und 16c auf der Verschlußgrundplatte angeordnet und mit je einem Arm 15a und 16a ausgestattet. Das gezahnte Teil 16b des einen ™ Zahnrades 16 greift in ein Zahnrad 1c ein, das koaxial auf der Achse ''b der Scheibe 1 gelagert ist. Der gezahnte Teil. 15b des anderen Eades 15 ist mit dem Anker 18 zwecks Verzögerung über mehrere Zahnräder 17 in Eingriff und hat durch eine schwache Feder (nicht dargestellt) die Tendenz sich ira Uhrzeigersinn zu drehen. Die beiden Arme 15a» 16a verlaufen nebeneinander und schließen den Stift 14 des VerschluEfreschwindigkeitshebels zwischen sich ein, indem die einanderzugekehrten Seiten an dem Stift anliegeni
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das wie oben beschrieben f aufgebaut ist, kommt die Klinke 2a, wenn der Auslösehebel 2 entgegen dem-Uhrzeigersinn sich dreht, außer Eingriff mit dem Stufenteil 1a der Scheibe 1 und diese dreht sich unter Einwirkung einer starken Feder (nicht gezeigt) ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn. Auch der Zwischenring A1 der mit der Scheibe durch die Verbindungsstelle 5 verbunden ist, dreht sich entgegen dem Uhrseigersinn, so daß der Zvischenhebel 5 ur. den Stift 7b entgegen dem Uhrzeigersinn feschvenkt und cer Sektorring 8, dessen Stift 8a in die Gabel 5c des Zwischenket-els 5 eingreift, sich im Uhrzeigersinn dreht.
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Der feste Stift 8b steht mit dem Langloch 9a des Sektor 9 in Eingriff und dreht letzteren entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 10, wodurch der Sektor g in Öffnungsstellung, wie in Fig. 8 gezeigt, gebracht wird. Wenn sich die Scheibe 1 weiter dreht, beginnt die Schließbewegung, um den Verschluß zu schließen.
Anderseits dreht in der Zwischenzeit das Zahnrad 1c, das koaxial zu der Scheibe 1 angeordnet ist, das fächerförmige Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn und der Arm 16a schiebt den Arm 15a mittels des Stifts 14a, so daß das fächerförmige Zahnrad 15 entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert. Diese Drehung wird durch die Verzögerungseinrichtung 18 mittels der Zahnradreihe 17 verzögert. Dadurch erfolgt rückwirkend eine Verzögerung der Scheibe 1 und die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Sektors 9 wird ebenfalls verzögert.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Stellung, wenn der Blendeneinstellring 6 im Uhrzeigersinn bewegt und der Blendendurchmesser vergrößert wird, wirkt der Nocken 6a auf den Stift 7a des Hebels 7, so daß dieser sich gegen die V/irkung der Feder 7d entgegen dem Uhrzeigersinn um 7c dreht und der feste Stift 7b bewegt sich in dem Langloch 5b des Hebels 5 von der optischen Achse nach außen. Infolgedessen verschiebt sich der Drehpunkt des Zwischenhebeis 5 und die Armlänge zwischen 7b und 4b«"v'erktirzt und die andere zwischen ?b und 8a verlängert. Dadurch geht die Drehgeschwindigkeit des Sektorringes 8 relativ zu der Drehgeschwindigkeit des Zwischenringes 4 vor. Dies hat zur Folge, daß die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit schnell wird und die Neigung der Belichtungskurve sich von E zu B in Fig. 2 ändert.
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Wenn umgekehrt der Blendeneinstellung 6 in Richtung einer Verkleinerung des Blendendurchmessers gedreht wird, so wird die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Sektors langsamer und. die Neigung der Belichtungskurve ändert sich von E nach F.
Wenn der Blendeneinstellring 6 in einer bestimmten Stellung angehalten und der Belichtungseinstellring 11 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung einer Belichtungszeitverkürzung a gedreht wird, so wird der Hebel 12 durch den Nocken 11a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und der Gleithebel 13 wird in Fig. 7 nach oben bewegt und damit auch der Verschlußgesehwindigkeitsänderungsstift 14a und die Hebelarmlänge zwischen dem Stift 16c und dem Stift 14a wird verkürzt und die zwischen dem Stift 15c und dem Stift 14a verlängert, so daß die Drehkraft der Scheibe 1, die auf den Verzögerungsmechanismus 17, 18 ausgeübt wird größer und die Drehgeschwindigkeit dementsprechend schneller. Infolgedessen geht auch die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit höher und die Belichtungskurve ändert sich von W nach V, und umgekehrt, wenn der Belichtungseinstellring 11 · im Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Verlängerung bewegt wird, " so vermindert sich die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Sektors 9 und die Belichtungskurve der Fig. 3 ändert sich von U zu V.
Aus den Erläuterungen des ersten Ausführungsbeispieles ist die Möglichkeit zu ersehen, die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit wesentlich zu reduzieren im Vergleich zu dem Idealverschluß und diese Geschwindigkeiten in Verbindung mit der Einstellung des Blendendurchmessers und der Belicfttungszeit zu ändern. ;
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist anstelle der mechanischen Verzögerungsrichtung eine elektrische verwendet. Auf dem Belichtungszeiteinstellring 11 ist eine Schleifbürste 11c angeordnet, die entlang dem verstellbaren'Widerstand 23 schleift.
An dem letzten Zahnrad der Zahnradreihe 17 ist eine Metallscheibe 19 die teilweise von der Elektrode 20 umgriffen ist. In dem Stromkreis der Elektrode befindet sich die Stromquelle 21 und der verstellbare Widerstand 23, wodurch eine Verzögerungseinrichtung in Art einer Wirbelstrombremse hergestellt wird. V/enn der Belichtungseinstellring 11 bewegt wird, so ändert sich der Widerstandswert des Widerstandes 23^r eine Spule (nicht gezeigt) der Elektrode 20 durchlaufende Strom wird geändert, so daß die öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Sektors ebenso geändert wird.
Wenn die Wirkung der Verschlüsse der beiden vorgenannten Ausführungen mit der Wirkung des Verschlußes der bisherigen Art vergleicht, so ist zu bemerken, daß die Belichtungskurve für die gleiche effektive Belichtungszeit und den Blendendurchmesser der beiden Verschlüße durch die Kurve 9 in Fig. 4 gegeben ist, während der bisherige Verlauf durch die gestrichelte Kurve H gegeben ist.'
Daraus ist als erstes eine Verschlechterung der Bildqualität bei beiden Verschlüssen durch die Bewegung von bewegten Bildern ersichtlich. Angenommen das Bild bewegt sich bei konstanter Geschwindigkeit auf einer geraden Linie
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BAD #Hli£ f
und dieses Bild wird von einem Verschluß mit der Belichtungscharakteristik von G und H photographiert, so ist die Qualität des Bildes in diesem Fall durch eine Reaktionsfunktion gegeben und es ist möglich Kurven wie G" und H" in Fig. 10 zu erhalten. In Fig. 10 ist auf der Abszisse die Größe d aufgetragen, die das Produkt aus der Bildgeschwindigkeit der wirksamen Belichtungszeit te und der Frequenz (Space frequency)!!, während auf der Ordinate die Reaktion aufgetragen iet. Der Punkt an dem die Reaktion zuerst Null wird bezeichnet das Auflösungs- | vermögen und an diesem Punkt haben beide Kurven den gleichen Wert. Eine Bestimmung der Fähigkeit der Darstellung eines synthetischen Aufnahnebildes einschließlich der Punkte außerhalb des Auflösevermögens, also die Gesamtsumme der positiven und negativen Flächen, die die Kurven mit der Abszissenachse bilden, ergibt, daß die Flächen praktisch gleich groß sind. Infolgedessen ist der Verschlechterungsgrad der Bildqualität durch die Bewegung des Bildes gleich. Aus dieser Tatsache ist zu verstehen, daß die Fähigkeit zum Anhalten eines beweglichen Bildes auf der Aufnahme sich bei beiden Verschlüssen nicht unterscheidet.
Als nächstes ist der Einfluß der Aberration der Linse und die Eigenschaft einer defocussierten Aufnähmet Die örtliche Verbreitung der durchgelassenen Lichtmenge richtet sich nach dem Mittelteil der Linse in dem Fall, daß die genannte Linse die durch einen Verschluß mit den Belichtungskurven G und H der Fig. 4 geöffnet ist, die Kurven G1 und H* gemäß Fig. 5 als Ergebnis der Berechnung aufweist. * zu untersuchen
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BAÖ
In Fig. 5 zeigt die Ordinate I die durchgelassene Lichtmenge basierend auf der durchgelassenen Lichtmenge in der Mitte der
vom Linse und die Qbszisse r die rad-iale Entfernung/Mittelpunkt
der Linse.
Es ist allgemein bekannt, daß im allgemeinen die größere Aberration am Rande der Linse zu finden ist als in der Nähe der optischen Achse. Die durchgelassene Lichtmenge am Rand des Verschlußes ist, wie in Fig. 5 in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung gezeigt, geringer als die bei dem idealen bekannten Verschluß, so daß es möglich ist die Wirkung der Aberration der Linse zu vermindern. Natürlich kann bei den bekannten Verschlüssen der Einfluß der Aberration jäurch Verminderung des Blendendurchmessers verkleinert werden, jedoch ist dann bei der gleichen Belichtungsmenge eine lange Belichtungszeit nötig und die Fähigkeit des Anhalten? des bewegten Bildes ist vermindert und zusätzlich kann es zu einem Wackeln der Kamera kommen. Der Verschluß nach der Erfindung vermindert nicht die Fähigkeit des Anhaltens eines bewegten Bildes und kann trotzdem den Einfluß der Linsenaberration verkleinern.
Zur Frage des defttrcussierten Bildes ist folgendes auszuführen. Ein Objekt besteht im Allgemeinen aus. einer Aggregation von Punkten verschiedener Helligkeit. Nachfolgend wird die Lage < an einem einzelnen Punkt erläutert. Fig. β zeigt unter wichen Bedingungen ein Lichtstrahl von einem einzelnen Punkt 0 ein Bild vermittelt, und zwar geometrisch optisch durch eine Projektionslinse.
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V--.lt
Gleichgültig ob die Bildebene bei J für das Punkt-bild von O1, welches der konjugierte Brennpunkt vonO ist, oder bei K liegt, die örtliche Verbreitung der Lichtintensität der Bildfläche ist annähernd proportional zu der örtlichen Verbreitung der lichtintensität der Lichtmenge, die durch die Linse L hindurchgelassen würde. Infolgedessen ist die örtliche Verbreitung der Lichtintensität in radialer Richtung ausgehend von der Bildmitte des deformierten Bildes bei Verwendung eines Verschlußes gemäß vorliegender Erfindung und eines bekannten Verschlußes entsprechend den Kurven G1 und H1 in Fig. 5. Daraus ist zu ersehen, daß der bekannte Verschluß, vergl. Kurve H1 eine annähernd gleiche Helligkeit aufweist und wird am Rand plötzlich dunkel, während bei dem Verschluß gemäß der Erfindung die große Helligkeit in der Mitte ist und die Dunkelheit vergrößert sich gradmäßig in Richtung auf den Rand.
Im Allgemeinen ist ein gut deformiertes Bild in der Mitte hell und wird nach dem Rand zu dunkler. Der Verschluß gemäß vorliegender Erfindung entspricht den Bedingungen also besser als der bekannte ideale Verschluß. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß die Sek'.cren bei dem Öffnungs- und Schließvorgang möglichst einen annähernd runden Bereich freigeben und schließen. Die oben beschriebenen Wirkungen setzen nicht voraus, daß die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren gleich und symmetrisch zueinander sind, wie die Belichtungskurven gemäß Fig. 2. Wie in Fig. 11 und 12 ist der Öffnungs- und Schließzustand, in der Mitte der Belichtungszeit nicht symmetrisch. Durch Wahl des Blendendurchmessers und der Belichtungszeit, wenn beide oder eine ' ο der öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektor*«rsteuerbar sind, wie durch die Belichtungskurven L. M. N oder P. Q. R. gezeigt, ist es möglich, die gleiche
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Wirkung zu erhalten.
Die dritte Ausführung gemäß der Fig. 13 und 14 in Verbindung mit vorliegender Erfindung erfüllt diese Voraussetzung.
In den Fig. 13 und 14 ist an dem Verschlußgehäuse ein Blendeneinstellring 40 und ein Belichtungszeiteinstellring 39 parallel zueinander angeordnet, so daß sie'entlang der Außenwandung rotieren. An den einander zugekehrten Flächen sind Zähnj. 39a und 40a angeordnet und der Geschwindigkeitseinstellring 42 des Sek~ tors ist mit dem Stift 42a eines kleinen Zahnrades 42t verbunden, das mit den Zähnen 39a und 40a in Verbindung steht und ist drehbar an der Außenwand des Verschlußes gelagert» Von dem Ring 42 greift einvNocken 42 a in das Verechlußgehäuse. Der Stift 43a an dem einen Ende des"Hebels 455 der über den Stift 43b an der Verschlußgrundplatte befestigt ist und die Neigung hat( sich entgegen dem-Uhrzeigersinn zu drehen,, kommt in Berührung und Eingriff mit den locken 42c. Der Stift 45 d am anderen Ende des Hebels 43 ist an dem einen Ende des Gleithebels 44 angeordnet, der durch die Fühnragsstifte 44b geführt ist. An dem Stift 44s am anderen Ende des Gleithebels 44-ist der Geschwindigkeitseinstellhebel 45 des Sektors angelenkt, dessen anderes Ende mit dem Stift 45 ausgestattet iST··
Der V-förmige Hebel 47 besitzt einen gabelförmig auslaufenden Teil 47a zur Aufnahme der Verlängerung 31d des. Sektorringes 31, der drehbar in dem Verschluß gelagert iett. und ist um den Zapfen 47c drehbar. Zwischen dem anderen Ann 47b des V-förmigen Hebels 47 und dem Arm 46a des Hades 46 ist der ß©schwindigkeitsänderungsstift 45a des Sektors angeordnet.
St.tJ(/UQ3
bad
Das fächerförmige Zahnrad 46 ist auf der Achse 46b gelagert, wurd durch die Feder 46 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt und ist mit der Verzögerungseinrichtung 50 durch die Zahnradreihe 49 gekoppelt.
Andererseits ist der von dem Blendeneinstellring 40 vorspringende Kontakt 40b gewöhnlich geöffnet und ist im Schwenkbereich des Stiftes Jib an einem Fortsatz des Sektorringes angeordnet.
Der Sektorring 51 ist mit einer Sektorcffnungsfeder 34 ausgestattet, die den Sektorring im Uhrzeigersinn beaufschlagt und mit Vorsprüngen 3^a und 31c zusätzlich zu 31d und 31b, Die genannte Verlängerung '31a greift in das Langloch. 32a des Sektors 3? der um den Stift 33 schwenkbar ist. Am Unfing des Sektorringes 31 befindet sich eine Stufe 31 zum Eingriff mit der Klinke des Ausinsehebels 48, um den Sektorring anzuhalten, wenn er sich entgegen dem Uhrzeigersinn gegenidie Sektoröffnungsfeder 34 dreht.
Der Sektoranschlußhebel 35, der über den Stift 35a an der Verschlußgrundplatte angelenkt ist, hat die Neigung sich im Uhrzeigersinn zu drehen zufolge der starken Schließfeder 36 für den Sektor und ist mit einem Anhaltearm 35 und einem Antriebsvorsprung 35c versehen. Der Antriebsvorsprung 35c, kommt während .der Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn in Kontakt "mit der Verlängerung 31c des Sektors 31 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn und damit gegen die Sektoröffnungsfeder 34. Der Anhaltearm. 35a trifft anhaltend mit der Klinke 37a des Anhaltehebels 37 zusammen, der eine Neigung hat sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Der Anhaltehebel 21 ist fest ausgerüstet mit einem Anker 37b der dem Elektromagneten gegenübersteht.
009882/1403 BAD O$GJ$*t£j 0A9
Die Spule des Elektromagneten 38 (nicht dargestellt) ist so geschaltet, daß durch das Öffnen und Schließen des Kontaktes 40b an dem Blendeneinstellung 40 betätigt wird»
Ohne Bewegung des Belichtungszeiteinstellringes 39? wird bei Bewegung des Blendeneinstellringes 40 das kleine Zahnrad oder Ritzel gedreht und der Geschviindigkeitseinstellring 42 bewegt, so daß der Hebel 43 durch dön Nocken 42c gedreht wird, um den ■ Änderungshebel für die Sektorgeschwindigkeit 45 herauf und herunter durch den Gleithebel 44 zu bewegen und demgemäß ist die Lage des Geschwindigkeitsänderungsstiftes 45a für die Sektoren geändert, wodurch sich die wirksamen Längen der Arme 47b und 46a ändern und die Verzögeruagsgeschwindigkeit beruhend auf der Verzögerungseinrichtung 50° Dadurch ändert sich auch die Drehgeschwindigkeit des Sektorringes 31 im IBirseigersinn durch die Sektoröffnungsfeder 34, d, h„ die öffnungsgeschwin~ digkeit des Sektors 32. Gleichzeitig ändert sich mit der Verstellung des Ringes 40 auch die Stellung des Kontaktes 40b, so daß der Abstand zwischen dem Vorsprung 31b von dem Sektorring 31 und dem Kontakt 40b geändert wird. Wenn der Auslösehebel gedreht wird, rotiert der Selr;;.r;?ing 31 im Uhrzeigersinn mit der Öffnungsgeschwindigkeit bestimmt durch die schwache Feder 34 und den lüderstand der Verzögerungseinrichtung, der durch die Stellung des Stiftes 45a bestimmt ist. Gerade, wenn der Vorsprung 31b in Berührung mit dem Kontakt 40b kommt, wird der Stromkreis des Elektromagneten 38 geschlossen und die Platte 37b angezogen, so daß der Anhaltehebel 37 die Sperre für den Sektorschließhebel 35 löst'und der Hebel 35 dreht sich im Uhrzeigersinn durch dje starke Feder 36- Der Antriebsvorsprung 35c kommt bei Drehung im Uhrzeigersinn in Berührung mit dem Vorsprung 31c des Sektorringes 31» der gegen die Wirkung der Sektoröffnungsfeder 34 zurückgestoßen wird, so daß
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nach Öffnung des durch die Berührungsstelle bestimmten Blendendurchmessers die Sektoren beginnen den Schließvorgang mit einer Schließgeschwindkeit die durch den Unterschied zwischen der Federkraft zwischen der Sektorschließfeder 36 und der Sektoröffnungsfeder 34 und dem Widerstand des Verzögerungsmechanismuses.f Wenn die Schließgeschwindigkeit hoch im Vergleich zur Öffnungsgeschwindigkeit ist, entspricht die Belichtungskurve den Kurven 1. M. N. in Fig. 11 und die Belichtungsmenge ist duch die unterschiedliche Geschwindigkeit der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit für die verschiedenen Blendendurchmesser " gegeben.
Wenn nun umgekehrt der Belichtungseinstellring 39 bewegt wird und nicht der Blendeneinsteilring, so dreht sich der Ritzel 42b und der Geschwindigkeitseinstellring 42 wird verstellt und der Stift 45a verschoben, so daß der Widerstand beruhend auf dem Verzögerungsmechanismus 50 sich ändert und desgleichen die Öffnungsgeschwindigkeit des Sektors, aber der Abstand zwischen der Verlängerung 31b und dem Kontakt 40b ändert sich nicht; deshalb ist der Blendendurchmesser bei vollständiger öffnung der Sektoren unveränderlich. Die Geschwindigkeit des durch den | Sektorschließhebel 35 durch den geschlossenen Kontakt 40b zurückgezogenen Sektorringes 31 ändert sich und die Belichtung ist bewirkt, wie in den Belichtungskurven P.:Q. R. der Fig. gezeigt.
Die Belichtungskurve des Verschlußes in Verbindung mit vorliegender Erfindung ist nicht immer begrenzt auf eine dreieckige Gestalt,-wie in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 11 und Fig. 12 gezeigt, bei einem Verschluß mit der Belichtungskurvengruppe Ir1, M1, N1 hat sie.'a. B.'. .die Form eines Trapezes^wie in Fig. 15, wenn die -*■ bestimmt ist. .
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Verschlußgescnwindigkeit der Sektoren im Vergleich mit dem bekannten Verschluß verzögert ist und geändert werden kann:! in Verbindung mit der Einstellung des Blendendurchmessers oder der Belichtungszeit. Dabei bleiben die Eigenschaften des Verschlußes gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit dem bekannten Verschluß bestehen.
In der vorliegenden Erfindung ist die Belichtungskurve des Verschlußes, wie er zuvor erläutert wurde, nicht unerläßlich linear in dem Öffnungs- und Schließvorgang, z. B. wie in Fig.16 gezeigt, sogar bei einem Verschluß mit gleicher Belichtungskurve und gleichem Blendendurchmesser. Bei Änderung von beiden oder allein von der Öffnungsgeschwindigkeit und - Beschleunigung des Sektors oder der Schließgeschwindigkeit und -Beschleunigung des Sektors ändert sich auch die Belichtung in Verbindung mit dem eingestellten V/ert des Blendeneinstellgliedes und dem Belichtungseinstellglied, wie durch die Kurven L9e, M'9, NM gezeigt.
Um den Verschluß mit einer Belichtungskurve zu verkörpern, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist, kann die Gestalt der Scheibe 1 in dem Verschluß gemäß Fig. .7 und 8 geändert werden. Auch durch Anordnung getrennter üblicher Blendenlamellen und Vergrößerung des Blendendurchrnessers des geöffneten Verschlußes durch das Blendeneirlstellglied, so daß jener etwas größer ist als der Blendendtirchmesser, der durch das Blendeneinstellglied gebildet ist, und durch eine zusätzliche Ausrüstung, so daß der Durchmesser der Blendenlamellen mit dem'Blendendurchmesser, der durch das Blendeneinstellglied eingestellt ist, korrespondiert, kann das gleiche Ziel erhalten werden. Der Verschluß der in Fig«, 16 gezeigten Belichtungskurve ermöglicht eine Veränderung der Verzögerung der Verzögerungseinrichtung durch den Öffnungs- und Schließvorgang des
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De\i · verschiedenen Verschlüssen gemäß vorliegender Erfindung ermöglichen,verglichen mit den bekannten Verschlüssen eine Hinderung der Aberration der Linse und verbessern die defocussierten Bilder,.während die übrigen Eigenschaften der bekannten Verschlüsse erhalten bleiben. Außerdem ist die Bewegung der beweglichen Teile des Verschlußes langsam verglichen mit den bekannten Verschlüssen, so daß die Abnutzung und Verschleiß beruhend auf der Reibung vermindert und eine gute · Haltbarkeit gewährleistet ist.
Pa tentansprüche:
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Claims (9)

  1. - 2Q -
    Patentansprüche;
    Linsenverschluß aus einem Satz von Sektoren, einem Belichtungszeiteinstellglied, einem Blendeneinstellglied, einem Antriebsglied für den Satz der Sektoren und einem Glied zur Änderung der Geschwindigkeit dieses Antriebsgliedes, da durch gekennzeichnet, daß das Belichtungssiteins'tellglied und das Blendeneinstellglied jedes einzeln und unabhängig das Glied zur Änderung der Geschwindigkeit für die Sektorbetätigung steuert, um die Öffnungs- und/oder Schließgeschwindigkeit in Verbindung mit dem eingestellten Wert des Belichtung- und Blendeneinstellgliedes zu ändern.
  2. 2. Linsenverschluß nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied zur Änderung der Geschwindigkeit für die Sektorbetätigung so gesteuert ist, daß Öffnungs- und/oder die Verschlußgeschwindigkeit der Sektoren hoch ist, wenn eine lange Belichtungszeit durch das Belichtungseinstellglied eingestellt ist und niedrig, wenn eine kurze Belichtungszeit eingestellt ist, und daß die Öffnungs- und/oder Verschlußgeschwindigkeit der Sektoren hoch ist, wenn ein großer Blendendurchmesser durch das Blendeneinstellglied eingestellt ist und niedrig, wenn ein kleiner Blendendurchmesser eingestellt ist.
  3. 3. Linsenverschluß nach Anspruch 1, d a d u rc h gekennzeichnet, daß die Sektorens die die Öffnungs- und/oder Schließgeschwindigkeit gemäß dem eingestellten Belichtungs- und Blendenwert ändern, die Belichtung durchführen und
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    BAD ORIGINAL
    Stillstand bewirken durch das Geschwindigkeitsänderungsglied der Sektorbetätigung, das duch das Belichtungseinstellglied und das Blendeneinstellglied gesteuert ist.
  4. 4. Linsenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied zur Geschwindigkeitsänderung der Sektorbetätigung die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren mit annähernd der gleichen Geschwindigkeit durchführt.
  5. 5. Linsenverschluß nach Anspruch -1, d a d u r ch gekennzeichnet, daß das Glied zur Geschwindigkeitsänderung der Sektorbetätigung aus einer. Verzögerungseinrichtung für die Sektoren besteht und der Verzögerungswiderstand dieser Einrichtung wird in Verbindung mit den durch das Belichtungseinstellglied und das Blendeneinstellglied eingestellten Werten geändert.
  6. 6. Linsenverschluß nach Anspruch 5, d ad υ r c h gek en η ze i chne tr daß der Verzögerungswiderstand entsprechend dem Öffnungswinkel der Sektoren geändert· ist und die ^ Verzögerungseinrichtung die Öffnungs- und/oder Schließeinrichtung der Sektoren ändert und ebenso deren Öffnungs- und oder Schließbeschleunigung in Verbindung mit den von dem Belichtungs- und Blendeneinstellglied eingestellten Werten.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 1, mit einer Blendenlamellenvorriehtung, deren Blendendurchmesser von dem Blendeneinstellglied eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied zur Geschwindigkeitsänderung
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    der Sektoren von dem Belichtunfseinstellglied und/oder dem Blendeneinstellglied zur Änderung der Öffnungs- und Schliefigeschwinaigkeit der Sektoren steuerbar ist und der Öffnungsdurchmesser der Sektoren in eine größere Öffnung als die der durch das Blendeneinstellglied einstellbaren Blendenlamellenvorrichtung steuerbar ist.
  8. 8. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Betätigungsglied für den Satz der Sektoren mit je einem Antriebsglied für das Öffnen und das Schließen der Sektoren und ein von den Antriebsgliedern angetriebenes Geschwindigkeitsänderungsglied für die Sektoren, wobei das Geschwindigkeitsänderungsglied durch das Belichtungseinstellglied und das Blendeneinstellgli'ed steuerbar ist sowie die Öffnungs- und/oder Schließgeschwindigkeit der Sektoren ändert. ·
  9. 9. Linsenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied zwischen dem Belichtungseinstellglied und dem Blendeneinst.ellglied zur Kontrolle des Geschwindigkeitsänderungselement für das Sektor-betätigungsglied, wobei das Blendeneinstellglied mit einem Kontrollglied (Startkontrollglied) für den Beginn des Verschlußantriebsgliedes zur Zusammenwirkung mit dem Sektorbetätigungsglied ausgerüstet ist, das wiederum zu Beginn der Sektorbewegung durch Betätigung des Auslösehebels das Startkontrollglied zum Einschalten des Schließantriebes betätigt und die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Sektoren ist gemäß der beiden eingestellten Werte des Blendeneinstellgliedes und des Belichtungseinstellgliedes gesteuert,
    »angeordnet ist .. . . ..,..'
    Patentanwaltin.
    QQ98.8.2A1.4G3:
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