DE2027048A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Bögen aus latente Bilder tragendem Material - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Bögen aus latente Bilder tragendem MaterialInfo
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Description
HATFNTANWALfI-
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
. MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 3953U 2000 HAMB URG 50, Γ« '
TELEGRAMMErKARPATENT KONIGSTRASSE 28 —
W. 14 883/70 12/11
Peter Robert Seddon Wilkinson, Surbiton, Surrey (England)
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Bögen aus latente Bilder tragendem
Material
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Behandeln von Bögen aus fotografiscnem Material» '
Üblicherweise werden Bögen aus fotografischem
Material und insbesondere fotografische Kopiermaterialien
auf Papierbasis und fotografische Materialien auf Filmbasis, beispielsweise Eöntgenstrahlenfumbögen
und große transparente, dadurch behandelt, daß entweder der ebene Bogen oder das ebene BaÜ,tt in eine
Aufeinanderfolge von Behandlungslösungen eingetaucht wird, die in flachen Bädern enthalten sind, daß die
Bögen so aufgehängt werden, daß sie senkrecht in tiefe Bader aus Behandlungslösung hängen, wobei Mittel vorgesehen aind, um die aufgehängten Bögen von einem Bad
zu dom nächsten in einer Heihe zu überführen, oder daß,
bei neueren, ausgeklügelteren Vsrfahren, das Bogenmaterial
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mittels oder über Rolleneinrichtungan vorgeführt wird,
die dazu angepaßt sind, die aufeinai erfolgenden Behandlungsflüssigkeiten
auf das Bogenmaterial aufzubringen. Für Verarbeitung von latenten Silberhalogenbildern
zu Schwarzweißaufzeichnungen oder Schwarzweißbildern
ist es üblicherweise ausreichend, daß die Behandlungsfolge
ein Entwicklungsbad und ein Fixierbad- oder ein Aktivierungsbad und ein Stabilisierungsbad umfaßt^,
und zwar wahlweise mit dazwischenliegenden und letzten Waschstufen. 51Ur das Behandeln von Färb mate rial
kann eine komplexere Reihe von Flüssigkeitsbehandlungen vorgesehen oder erforderlich seih»
Moderne fotografische Materialien sind von den Herstellern so gestaltet, daß sie zu allen Stufen vor,
während und nach der Behandlung so frei von Kringeln
oder Rollen sind wie möglich, d.h. solche Materialien haben das Bestreben, ebene Bogengestalt einzunehmen.
Es ist als Folge gefunden worden, daß, wenn ein fotografisches Bogenmaterial zu zylindrischer Form gerollt
und in einen zylindrischen Behälter eingeführt wird, es zufolge seines natürlichen Bestrebens, in einen
ebenen Zustand zurückzukehren, eine gebogene Lage einnimmt, in der es das Bestreben hat, in enger Berührung
mit den zylindrischen Wänden des Behälters oder Gefässes zu liegen, und diese Lage wird beibehalten,
und zwar selbst während der Behandlung des Bogens mit Behandlungsflüssigkeiten, d.h. während der
Bogen naß ist. Bei der,Erfindung wird von dieser
Erscheinung Gebrauch gemacht, und die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von
fotografischem BogenmaterJäL» während dieses sich in
Berührung mit den inneren Wänden eines zylindrischen Behandlungsgefäßes befindet.
Gemäß einem Merkmal dar Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln eines Bogens aus ein latentes Bild tragen-
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dem Material geschaffen, gemäß welchem der Bogen auf
der Innenseite eines sich drehenden Behandlungsgefäßes,
für Drehung mit diesem angeordnet wird, wobei das Gefäß einen Einlaß und einen Auslaß für Behandlungs- ·
flüssigkeit hat und bei Benutzung so angeordnet ist,
daß seine Drehachse im wesentlichen waagerecht liegt, das Grefäß mit einer -vorbestimmten Menge an Behandlungsflüssigkeit darin gedreht wird und die Behandlungsflüssigkeit
aus dem Gefäß über dessen Auslaß abgezogen wird, indem das Gefäß ohne Unterbrechen seiner Drehung schräggestellt wird.
Vorzugsweise wird das Gefäß vor und während des - g Abziehens oder Entfernens der Behandlungsfüssigkeit
in entgegengesetztem Winkelsinn oder Richtungssinn gedreht.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Behandeln von fotografischem Bogenmaterial
geschaffen, die ein lichtdichtes Drehbehandlungsgefäß, das einen Einlaß und einen Auslaß für Behandlungsflüssigkeit
hat und das mit Mitteln versehen ist, um eine^i ein latentes Bild tragenden Bogen aus
fotografischem Material darin anzuordnen, eine Antriebseinrichtung,
um das Gefäß um eine im wesentlichen waagerechte lchae zu drehen, eine Einrichtung,
um über den Einlaß Behandlungsflüssigkeit hindurch- <(
zuführen, um auf den Bogen einzuwirken, während das Gefäß gedreht wird, eine Einrichtung zum Sammeln
der ^ehandlungsflüssigkeit und Abziehen über den Auslaß
des Gefäßes, und eine Einrichtung aufweist, um das Gefäß gegen den Auslaß schrägzustellen, während
drehung des Gefäßes aufrechterhalten ist.
Vorzugsweise weist die Antriebseinrichtung eine Steuerung auf, um die ^rehrichtung des Gefäßes umkehren
zu können, während des schräggestellt wird.
Das Gefäß kann Bit einer Trennplatte oder Unter-
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teilungsplatte versehen sein, die nahe dem .Auslaß
angeordnet ist und sich quer über das Gefäß derart erstreckt, daß wenigstens ein Umfangsraum belassen
ist, durch welchen hindurch bei Benutzung Behandlungsflüssigkeit
fließen kann, wobei eine ^ammelkanaleinrichtung vorgesehen ist, die von dem oder jedem Raum zu dem
Auslaß führt, um die Flüssigkeit zu dem Auslaß zu fördern»
Vorteilhaft ist das Gefäß bequem abnehmbar in einem Gestell für Schwenkbewegung relativ zu diesem
angeordnet, wobei das Gestell bei Benutzung ein Bad von im.wesentlichen konstanter Temperatur enthält.
Wahlweise ist die Schrägstellungseinrichtung durch einen von Hand betätigbaren Hebel dargestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen,um dem Gefäß eine
verhältnismäßig geringe Neigung in Richtung gegen
den Auslaß zu erteilen ohne Betätigung des Hebels, und zwar, wenn es erforderlich ist, einen kleinen
Bogen fotografischen Materialee zu behandeln, der an der niedrigen Stelle oder im niedrigen Bereich
des schrägen Gefäßes angeordnet ist. -
Das Bad kann mit einer Heizeinrichtung und einer Temperatursonde nahe der Heizeinrichtung versehen
sein.
Vorzugsweise ist das Innere des Gefäßes, wenn die
Vorrichtung zum Behandeln von Film verwendet werden soll, mit Vorsprüngen oder mit einer mit Öffnungen
versehenen Auskleidung versehen, um zu ermöglichen, daß Behandlungsflüssigkeit mit beiden Seiten des
Bogens oder Filmes in Berührung tritt.
Alternativ oder zusätzlich kann das Innere des Gefäßes nahe dem Auslaß mit einem kegelstumpfförmigen
Teil versehen sein, um eine Sperre für die Behandlungsflüssigkeit während der normalen Drehung, d.h. der
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Drehung des Ggfäßes in der nicht schräggestellten
Stellung zu bilden^
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische S ehn.it tan sieht einer
Vorrichtung gemäß der -Erfindung. '
Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise gebrochene Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in ihrer
schrägen Stellung.
Fig. 4 ist eine Stirnlängsschnittansicht einer Ausführungsform einer Einrichtung zum
Herausziehen oder Abziehen von Flüssigkeit, die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen ist.
Fig. 5 ist eine Teillängsschnittansicht der Einrichtung
gemäß Fig. 4.
Fig. 6 und 7 entsprechen den Fig. 4 und 5, zeigen jedoch eine weitere Ausführungsform. · ·
Fig. 8 und 9 entsprechen den Fig. 4 und 5, zeigen jedoch eine andere Ausführungsform.
Fig.10 entspricht Fig. 5, zeigt jedoch eine noch andere Aueführungsform.
Fig. 11 ist eine Stirnschnittansicht des Behandlungsgefäßes
der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei eine Auskleidung wiedergegeben ist, die fotografisches Material
hält.
Fig.12 ist eine teilweise weggebrochene Teilseitenansicht
des Gefäßes gemäß Fig. 11. -Fig.13 ist eine hintere Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig.14 ist eine teilweise weggebrochene Vorderansicht
der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei
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ihr geringfügig schräggesiellter Zustand wiedergegeben ist zum Hand! ^ben kleiner
Bereiche oder kleiner Fläche» fotografischen Materials.
In den Pig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum Behandeln von fotografischem Bogenmaterial dargeetellt,
die eine im wesentlichen hohle zylindrische Trommel 20 aufweist, die für Drehung um eine im
wesentlichen waagerechte Achse angeordnet ist» Die Trommel 20 wird bei Benutzung mittels zweier Rollen
21 durch Reibung angetrieben, von den wenigstens eine von einem elektrischen Synchronmotor 22 mittels
eines Getriebes 23 und einer Welle 24 angetrieben werden kann.
Die Trommel 20 und die Rollen 21 sind in einem
Gehäuse 25 angeordnet, von welchem die Trommel 20 sich erstreckt und bequem von Hand abnehmbar ist,
wobei das Gehäuse 25 mit einem Gestell 26 schwenkbar verbunden ist.
Das Gestell 26 hat im wesentlichen U-förmigen^
Querschnitt, ist mit durch Schrauben einstellbaren Nivellierfüßen 27 versehen und dient ala Bad konstanter
Temperatur, vorzugsweise als Wasserbad. Die Rollen 21 erstrecken sich in das Bad und die
Welle einer von ihnen ist mit einem radialen Vorsprung 28 versehen, der als Rührer dient.
Das Wasserba-d ist mit einem Heizelement 30 und nahe diesem mit einer thermostatischen Temperatursonde
31 versehen, die mit einem Thermostaten 32
verbunden ist.
Der Motor 22 wird von einem Schalter 33 geieuert, der an einem Gehäuseteil 29 getragen ist, welcher
weiterhin einen Heizeinrlchtungsschalter 29a tragt.
Der Gehäuseteil 29 nimmt den Motor 22 auf und ist mit Motorkühlöffnungen 34 versehen. Der Motor 22 dreht
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die Trommel 20 vorzugsweise mit 20 "bis 60 Umdrehungen
je Minute, und noch bevorzugter mit etwa 45 Umdrehungen
3e Hunte.
Schwenkbewegung des Gehäuses 25 mit der Trommel
relativ zu dem Gestell 26 wird mittels eines von
Hand betätigbaren Hebels 35 hervorgerufen. Der Elektro
motor 22 ist in dem Gehäuseteil 29 angeordnet, der mit dem Gehäuse 25 einheitlich oder einstückig ausgebildet
ist, so daß durch die Schwenkbewegung sich keine Störung der Drehung der Trommel 20 ergibt.
Um diese Schwenkbewegung zu erleichtern, ist das gemäß der Darstellung rechte finde des Gehäuses 25 mit einem
abgeschrägten feil 36 versehen.
Die Trommel 20 weist eine Kappe 37 auf, die mittels Gelenkklemmen oder Schnappklemmen 38 lichtdicht mit
der Trommel 20 v/erklemmt werden kann. Die Kappe.37
weist ein ellbogenförmiges Einlaßrohr 39 auf, das sich durch sie hindurcherstreckt und das an seinem
anderen Ende mit einer nicht dargestellten Eingußröhre
oder dergl. zusammenarbeiten kann. Die Kappe 37 ist aus zwei Elementen 40 und 42 gebildet, die
aneinander befestigt sind. Die gemäß der Darstellung nach rechts gewandte Fläche 40 der Kappe 37 ist
mit einer Mehrzahl von vorragenden und zurückspringenden Fläche» 41 versehen, die sich !ungleichmäßigem
Abstand von der ergänzend gestalteten Stirnfläche des Elementes 42 befinden. Der Spalt zwischen den
Flächen der Teile 40 und 42 schafft einen Weg für Flüssigkeitsströmung, wobei gleichzeitig die Gefahr
vermieden istf daß Streulicht in das Innere der
Trommel 20 eintritt.
.1.
Das andere Ende der Trommel 20 ist mit einer Flüssigkeitsabzugsvorrichtung versehen, die von
verschiedenen Ausführungen sein kann, wie es nachstehend beschrieben ist. In der Mitte ist das Ibfluß-
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rohr 43 vorgesehen und das Gestell 26 hat ein Überlaufrohr 44.
Das Äußere der Tropnel 20 ist vorzugsweise mit ringförmige1· geriffelten Bändern 45 versehen für
verbesserten Reibungseingriff mit den Rollen 21.
Im Inneren der Trommel 20 befindet sich ein sich in Längsrichtung erstreckender Stab oder eine solche
Leiste 46, der bzw. die mit einer Schraubenklemme 46a
versehen ist, um die Kanten eines Bogens an dem Inneren der Trommel 20 festzuklemmen. Die Leiste
dient als .Anordnungsanschlag für die Vorderkante
des fotografischen Materials (d.h. die Vorderkante
in Richtung der Drehung der Trommel 20, wenn sie zum Behandeln verwendet wird), und sie dient weiterhin
dazu, zu bewirken, daß die über sie fließende Behandlungsflüssigkeit
auf die Fläche des fotografischen Materials an dieser Vorderkante geleitet wird.
Der Betätigungshebel 35 hat einen Lenker 48, der in einer Rolle 47 endigt, die auf die Bodenfläche
des Gghäuseteiles 2 9 einwirken kann. Durch die Bodenfläche
erstreckt sich ein Kolben 49, der einen Mikroschalter 50 betätigt. Der Kolben 49 arbeitet
mit einem sich waagerecht erstreckenden Umgehungshebels
52 des Gestells 26 zusammen. Die Anordnung ist derart, daß in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung
der Motor 22 die !Rolle 21 in einer gegebenen Winkelrichtung antreibt, jedoch hebt bei Betätigung des
Hebels 35 die Rolle 47 den Gehäuseteil 29 und damit den Kolben 49, so daß die Drehrichtung des Motors
und damit auch die Drehrichtung der Rollen 21 umgekehrt wird.
Der Umgehungshebel 52 hat an einem Ende ein Pingerstück
53 und ist an seinem anderen Ende bei 55 schwenkbar angeordnet. Etwa in der Mitte des Hebels 52 sind
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eine mittig angeordnete Vertiefung 51 und ein Block 54
vorgesehen, der mit Bezug auf die Vertiefung 51 versetzt
ist, wobei.die. Ausführung so getroffen ist, daß der Kolben 49 ernsthaft oder fest an dem Block 54,
in der Vertiefung 51 und an der Fläche des Hebels 52 ruhen kann. Wie aus den Pig. 13 und 14 ersichtlich, hat
der Umgehungshebel 52 drei Stellungen, die mit
"Normalstellung oder Mchtumgehungss teilung11, "Waschstellung11
und "kleine Kopie"-Stellung bezeichnet sind, wobei die letztere in Pig. 14 mit einer Kopie 56
kleiner G-röße dargestellt ist. Wenn der Hebel 52 sich in der Formalstellung befindet, ist der Kolben 49
durch die Pläche des Hebels 52 niedergedrückt, so daß der Motor 22 so läuft, wie es für die Behandlung erforderlich
ist. In der Waschstellung fallt der Kolben 49 auf die Vertiefung 51, die den Mikroschalter betätigt,
um die •L'rehrichtung des Motors 22 umzukehren.
In der Stellung für kleine Kopien wird der Block 54 unter den Kolben 49 gebracht, um auf diese Weise den
Kolben 49 niederzudrücken und die -^rehantriebsrichtung
des Motors 22 in der für die Behandlung erforderlichen
Richtung aufrechtzuerhalten. Die Trommel 20 ist, wie
dargestellt, durch den Block 54 schräggestellt. Die Waschstellung ist vorgesehen für verlängertes Waschen,
bei dem volle Schrägstellung des Hebels 35 Offensicht- ™
lieh nicht notwendig ist.
In den Pig. 4 bis 10 sind verschiedene Ausführungsformen von Plüssigkeitsabzieheinrichtungen dargestellt.
Die Einrichtungen gemäß den Pig. 4 bis 9 sind wirksam, wenn die Drehrichtung des Motors 22 umgekehrt ist, wo-
hingegen in Pig. 10 eine Einrichtung dargestellt ist, bei der eine solche .■ßrehrichtungsumkehr nicht notwendig
ist.
Gremäß den Pig. 4 und 5 ist eine sich schräg oder in ■
Sehnenrichtung erstreckende Trennplatte 57 quer über
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das Innere der Trommel 20 vorgesehen. Zwischen der Platte 57 und dem Rohr 43 sind gebogene Führungsteile
58 und 59 angeordnet. Wenn die Trommel 20 sich gemäß der Darstellung in Uhrzeigerrichtung dreht,
fließt irgendwelche über die Platte 57 gelangende Flüssigkeit einfach wieder zurück. Jedoch fließt die
über die Platte 27 gelangende Flüssigkeit bei Schrägstellen der Trommel 20 gemäß Fig. 3 und bei Umkehr
der Drehrichtung des Motors 22 durch einen Spalt 60 zwischen dem Teil 58 und der Wand der Trommel 20 und
dann durch einen Spalt 61 zwischen den Teilen 58 und zum Auslaß 43.
Gemäß den Fig. 6 und 7 hat die Platte die Form einer Spirale 62, jedoch ist im übrigen dasPrinzip der Arbeitsweise das gleiche wie bei derAusführung f gemäß
den Fig. 4 und 5»
Bei der Ausführungsform gemäß den ^ig. 8 und 9 sind
vier verschiedene Sammeleinrichtungen vorgesehen, die über getrennte Leitungen zu dem einzigen Auslaß 43
fördern. Die Platte 63 hat vier Umfangsspalte 64 zwischen sich selbst und der Trommel 20, und vier
Sätze von Führungsteilen 65, 66, um die Flüssigkeit-r
zu einem betreffenden Auslaß 67 zn fördern, der wiederum
zu dem endgültigen Auslaß 43 fördert. Diese Einrichtung arbeitet grundsätzlich in der gleichen Weise wie die
Ausführung gemäß den Fig0 4 und 5·
Gemäß Fig. 10 weist die Innenwand der Trommel 20 einen kegelstumpfförmigen bzw. nach innen sich verjüngenden
ringförmigen Teil 68 auf, der so gestaltet ist, daß während normaler waagerechter Drehung der
Trommel 20 Flüssigkeit nicht in axialer Richtung über den Teil 68 fließen kann, sondern dies bei Schrägstellen
der Trommel 20 tut, und zwar ohne die Notwendigkeit
der Umkehr der Drehrichtung der Trommel 20. Die der Trommel 20 zugeordnete Sammeleinrichtung gemäß
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Pig. 10 kann irgendeine Einrichtung gemäß einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen sein, obwohl die
Ausführungsfοrm gemäß den Fig. 5 und 6 lediglich als
ein Beispiel dargestellt ist.
Das Innere der Trommel 20 kann gerippt sein, um Zugang der Behandlungsflüssigkeit zur Hinterseite des
Bogens zu ermöglichen. Jedoch wird dies, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt, vorzugsweise dadurch erreicht,
daß eine biegsame gitterartige Auskleidung 69 in die Trommel 20 eingesetzt wird.
Als Änderung kann die Trommel 2Omit einem PiIm beschickt werden, der an üblichen Spiralhaltern getragen
ist.
Bei Benutzung wird die Trommel 20 mit Hilfe der Leiste 46 mit ein latentes Bild tragenden fotografischem
Bogenmaterial 70 in einer Dunkelkammer beladen, wobei die Kappe 37 abgenommen oder ersetzt wird, um gewöhnliche
Beleuchtung des Raumes zu ermöglichen, wonach die Trommel 20 auf den Rollen 21 angeordnet wird. Das Heizelement
30 hat zuvor das Bad 15 auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt, die gewöhnlich einige Grad über der
gewünschten Arbeitstemperatur liegt. Der Motor 22 wird nunmehr angeschaltet und Behandlungsflüssigkeit wird
durch das Einlaßrohr 39 hindurch in die Trommel 20 eingeführt. Es wird nur eine eine kleine Menge von Behandlungsflüssigkeit
benötigt zufolge der Drehung der Trommel 20, die weiterhin gleichmäßige und gleichförmige
Verteilung der Flüssigkeit über den Bogen 70 gewährleistet. Nach einer gewissen Zeit wird der Hebel 35
betätigt, um die Flüssigkeit aus der Trommel 20 abzugeben, während die Drehrichtung der Trommel 20 umgekehrt
wird.
Bei einer Abwandlung kann der Motor 22 ein Motor mit variabler Drehzahl sein, falls für ein gegebenes
fotografisches Material verschiedene Drehgeschwindig-
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keiten (und daher verschiedene Kührgrade) verwendet
werden können, um eine gewisse Steuerung des fotografischen Kontrastes des behandelten Bildes hervorzurufen.
Es ist ersichtlich, daß die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ein einfaches und billiges
Verfahren sowie eine einfache und billige Vorrichtung zum Behandeln fotografischen Bogenmaterials schaffen,
bei denen schnelles Behandeln unter vollständig gesteuerten Bedingungen möglich ist, während gleichzeitig
Einsparungen hinsichtlich der Menge verwendeter Behandlungsflüssigkeit erzielt werden.
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Claims (1)
- Έ ate nt an s ρ rü ch eVerfahren zum Behandeln eines Bogens aus ein latentes Bild tragendem Material, bei welchem der Bogen in einem Drehbehandlungsgefäß, das einen Einlaß und einen Auslaß für Behandlungsflüssigkeit hat, für Drehung mit diesem angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß bei Benutzung mit im wesentlichen waagerechter Achse angeordnet wird, das Gefäß mit einer -vorbestimmten darin befindlichen Menge an Behandlungsflüssigkeit gedreht wird und die Behandlungsflüssigkeit aus dem Gefäß durch den Auslaß hindurch durch Schrägstellen des Gefäßes ohne Unterbrechung der Drehung entfernt wird.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß vor und während des Entfernens von Behandlungsflüssigkeit in jeweils entgegengesetzter Bichtung gedreht wird,3. Vorrichtung zum Behandeln von fotografischem Bogen material, mit einem lichtdichten Drehbehandlungsgefäß, das einen Einlaß und einen Auslaß für Behandlungsflüssigkeit hat und das mit einer Einrichtung versehen ist* um einen ein latentes Bild tragenden Bogen aus fotografischem Material in ihm anzuordnen, mit einer Antriebseinrichtung zum Drehen des Gefäßes, eine Einrichtung zum Einführen von Behandlungsflüssigkeit durch den Einlaß hindurch zwecks Einwirkung auf den Bogen und mit einer Einrichtung zum Entfernen von Behandlungsflüasigkeit über den Auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) veranlaßt wird, sich auf einer im wesentlichen waagerechten Achse zudrehen, eine Einrichtung (35) vorgesehen ist zum Schrägstellen des Gefäßes in Richtung gegen den Auslaß (43), während Drehung dee Gefäßes aufrechterhalten ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum Sammeln der Behandlungaflüssigkeit,009850/1573-U-um zu bewirken, daß sie unter der Wirkung der Drehung ausfließt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -Antriebseinrichtung eine Steuerung (49 - 52) aufweist, um die ^rehrichtung des Gefäßes. (20) umzukehren, während dieses schrägges.tellt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Längsstange oder eine Längsleiste (46), die von der Innenfläche des Gefäßes (20) vorragt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) mit einer Trennplatte (57) nahe dem Auslaß (43) versehen ist, die sich quer über das Gefäß derart erstreckt, daß wenigstens ein Umfangaraum belassen ist, durch welchen bei Benutzung die" Behandlungsflüssigkeit fließen kann, und daß eine Sammelkanaleiηrichtung (58-61; 62; 64-67) vorgesehen ist, die von dem oder jedem Raum zu dem Auslaß (43) führt, um die Behandlungsflüssigkeit zu dem Auslaß zu führen»7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) in einem Gestell (26) bequem abnehmbar angebracht ist für Schwenkbewegung relativ zu dem Gestell, und daß das Gestell im Betrieb ein Ba-d/im wesentlichen' konstanter Temperatur enthält.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellungseinrichtung einen von Hand beiätigbaren Hebel (35) aufweist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist,um ohne Betätigen des Hebels (35) dem Gefäß (20) eine verhältnismäßig geringe Neigung in Richtung gegen den Auslaß(43) zu erteilen.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gefäßes (20)009850/ 1573mit Vorsprüngen oder mit einer mit Öffnungen versehenen Auskleidung versehen ist, um zu ermöglichen, daß Behandlungsflüssigkeit in Berührung mit "beiden Seiten des Bogens tritt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gefäßes dem Auslaß (45) "benachbart mit einem kegelstumpfförmigen Teil (68) versehen ist, um während normaler Drehung des Gefäßes, d.h. während der drehung im waagerechten Zustand eine Sperre für die Behandlungsflüssigkeit zu bilden.BAD
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