DE2735447A1 - Trommelentwickler-vorrichtung - Google Patents
Trommelentwickler-vorrichtungInfo
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Paterson Products Limited
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Großbritannien
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Die Erfindung betrifft eine Trommelentwickler-Vorrichtung· Es sind bereits eine Reihe von Trommelentwicklern
bekannt, um photographisch empfindliches Material zu behandeln. Solche Vorrichtungen bestehen im wesentlichen
aus einer Trommel, an deren Innenseite das photographisch empfindliche Material angeordnet wird. Die
Enden der Trommel sind wenigstens teilweise geschlossen, um sie lichtdicht auszubilden, aber es zur gleichen
Zeit zu ermöglichen, daß eine kleine Menge Ent-Wicklerflüssigkeit in das Innere der Trommel eingeführt
werden kann. Wenn die Trommel horizontal oder im wesentlichen horizontal angeordnet ist, läuft die
Flüssigkeit über die gesamte Länge der Trommel und wirkt beim Drehen der Trommel auf die gesamte Oberfläche
des photographischen Materials ein. Solche Trommelentwickler-Systeme haben den Vorteil, daß nur
kleine Mengen Entwicklerflüssigkeit verwendet werden brauchen, was nicht nur wirtschaftlich ist, sondern
auch die Steuerung leichter macht, insbesondere im Hinblick auf reproduzierbare Ergebnisse und konstante
Temperaturbedingungen.
Ein Problem der Trommelentwickler-Vorrichtungen besteht darin, sicherzustellen, daß die verwendete kleine
Menge Entwicklerflüssigkeit auch tatsächlich gleichmäßig über die Fläche des zu behandelnden Materials verteilt
wird. Sogar sehr kleine Abweichungen von der horizontalen Lage bewirken, daß sich die Entwicklerfltissigkeit
an einem Ende der Trommel sammelt und dementsprechend das photographische Material am anderen Ende
nicht behandelt oder nur ungenügend behandelt wird. Eine große Anzahl von Vorschlägen wurde bereits gemacht,
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um eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit in der
Trommel sicherzustellen und die Flüssigkeit aufzurühren, was im wesentlichen dadurch bewirkt werden soll, daß die
Trommel um verschiedene Punkte ihrer Längserstreckung oszilliert oder auch die Trommel axial hin- und herbewegt
wird. Viele solche Vorschläge können nur konstruktiv aufwendig verwirklicht werden und erhöhen die Gestehungskosten
der Vorrichtung.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindunq weist die Trommelentwickler-Vorrichtung eine Halteeinrichtung
auf, wobei die Entwicklertrommel in der Halteeinrichtung so gelagert ist, daß sie
sich um ihre Längsachse drehen kann und axial frei verschiebbar ist, wobei die Trommel axial vorgespannt und
mit einer Handkurbel versehen ist. Es wurde festgestellt, daß beim Drehen der Handkurbel unvermeidbar axiale Kräfte
auftreten. Diese axialen Kräfte können mit einer Feder ausbalanciert werden, da jedoch die Axialkräfte nicht
konstant sind, oszilliert die Trommel längs ihrer Drehachse wenn sie angetrieben wird. Es ist jedoch ziemlich schwierig,
die Handkurbel in solcher Art und Weise zu drehen, daß keine axialen Kräfte auftreten. Durch die axiale
Oszillierung wird bewirkt, daß die sich im Inneren· der Trommel befindliche Flüssigkeit gleichmäßig über das zu
behandelnde Material verteilt.
Vorzugsweise werden diese Oszillationen jedoch zwangsläufig erzeugt. Für diesen Zweck kann die Trommel vorzugsweise
an einem oder beiden Enden Teile enthalten, welche die Entwicklerflüssigkeit am Boden der Trommel
in axialer Richtung verdrängt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Trommelentwickler-Vorrichtung aus einem Halter
und einer auf dem Halter drehbar gelagerten Trommel und einer Einrichtung zum Drehen der Trommel um eine
horizontale Achse, wobei im Inneren der Trommel ein oder mehrere Teil vorhanden sind, die beim Drehen
der Trommel der Entwicklerflüssigkeit am Boden der Trommel eine axiale Geschwindigkeitskomponente aufprägen.
Eine große Anzahl von Teilen kann verwendet werden, um diesen Effekt hervorzurufen, beispielsweise
eine Reihe von kurzen gewinkelten Rippen an der Seite der Trommel oder einem angewinkelten Blatt oder
einem Vorsprung, der an einem inneren Ende der Trommel angeordnet ist. Alternativ kann vorzugsweise ein Ende
der Trommel ein Teil aufweisen, das unsymmetrisch zur Trommelachse ausgebildet ist und das bei Drehung der
Trommel mit der im Inneren der Trommel befindlichen Entwicklerflüssigkeit zusammenwirkt und diese zwangsläufig
vom Ende der Trommel verdrängt, so daß die in der Trommel befindliche Entwicklerflüssigkeit gezwungen
wird, axial zu oszillieren und sich gleichmäßig über das photographisch empfindliche Material zu verteilen,
das an der Innenwand der Trommel angebracht ist. Dieses Teil kann ebenfalls die gesamte oder einen
Teil der Lichtschutzeinrichtung darstellen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Entwicklertrommel auf einer Halteeinrichtung
an einem Ende mittels eines hohlen Rohres gelagert, das in eine axial zylindrische lichdichte öffnung
in einer Endwand der Trommel eingeführt ist und das andere, äußere Ende des Rohres trichterförmig ausgebildet
ist und wobei das innerhalb der Trommel ge-
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legene Ende des Rohres mit dem Inneren der Trommel in Fluid-Verbindung steht, ohne jedoch einen Lichteintritt
zu ermöglichen. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, daß das Füllen der Trommel auch während einer
Drehung derselben vorgenommen werden kann, so daß das Risiko einer ungleichmäßigen Behandlung des photographischen
Materials im Inneren der Trommel verhindert wird. Gegebenenfalls ist das andere Ende der Trommel
mittels eines Stützdornes auf der Halteeinrichtung befestigt, wobei der Dorn mit einer axialen lichtdichten
öffnung in einer Endwand der Trommel in Eingriff steht und der Dorn mit einer Antriebsvorrichtung für die Trommel
verbunden ist.
Die Halteeinrichtung in welcher die Entwicklertrommel gelagert ist, kann eine bekannte starre Teilkonstruktion
sein, vorzugsweise ist jedoch die Trommel in einem Wasserbad gelagert, da dies dazu beiträgt,
die Temperatur genau zu steuern.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Trommel-
entwickler-Vorrichtung,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Details des asymmetrischen Teils in der linken Seite
der Trommel nach Fig. 1,
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Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch das linke Trommelende nach Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt des rechten Trommelendes nach Fig. 1 gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform, und
Fig. 5 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer Trommelentwickler-Vorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Trommelentwickler-Vorrichtung
aus einer Trommel 1 mit zwei lichtdichten Endkappen, einer Füllkappe 2 und einer
Ablaufkappe 3, weiterhin einem Trichter 4 und einem Wasserbad 5. Die Füllkappe 2 ist mit einem asymmetrischen
Teil 6 versehen, das in den Fig. 2 und 3 genauer dargestellt ist.
Im Gebrauch ist die Trommel 1 im Wasserbad 5 zwischen Trichter 4, der mit einer Trichtermulde 7 in einer
Wand des Wasserbades 5 in Eingriff steht, und einem federvorgespannten Dorn 8 der Antriebseinheit 9 an
der gegenüberliegenden Wand des Wasserbades 5 gela—
gert. Der Trichter 4 hat einen horizontal gerichteten Auslaß 10, der in die Mittelöffnung 11 der Füllkappe
2 hineinragt, die an Trommel 1 befestigt ist, so daß Flüssigkeit, die von oben in den Trichter 4
hineingegossen wird, entlang des horizontalen Auslasses 10 durch die öffnung in Endkappe 2 in das Innere
der Trommel 1 fließt, wobei Trommel 1 (und Endkappe 2) sich zur gleichen Zeit um den horizontalen Auslaß
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drehen können (dies wird nachstehend noch genauer beschrieben werden).
Am anderen Ende der Trommel steht der federvorgespannte Dorn der Antriebseinheit 9 mit der mittleren Lichtschutzöffnung
12 der Endkappe 3 in Eingriff, die auf Trommel 1 befestigt ist. Trommel 1 ist somit im Wasserbad
5 zwischen Trichter 4 und Dorn 8 gelagert bzw. eingespannt. Beim Antrieb der Antriebseinheit 9 wird die
Trommel um ihre horizontale Achse in Drehungen versetzt. In Fig. 1 ist eine Handkurbel 13 gezeigt, die mit der
Antriebseinheit 9 verbunden ist und deren Antrieb ermöglicht. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die
Antriebseinheit 9 auch beispielsweise durch einen Motor angetrieben werden könnte.
Das asymmetrische Teil 6, das in der Endkappe 2 nach Fig. 1 angeordnet ist, ist genauer in Fig. 2 dargestellt,
Dieses Teil weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, ist jedoch um seine Mittelachse unsymmetrisch ausgebildet.
Teil 6 weist eine sich in Umfangsrichtung erstrekkende Lippe 14 auf, die über einen Bereich 15 ihrer Länge
eine größere Höhe aufweist. Dieser Bereich 15 geht in eine geneigte Fläche 16 über und weist radial nach
innen gerichtete Rippen 17 auf. In Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt des linken Endes der Trommel
nach Fig. 1 gezeigt, wobei die Endkappe 2 mit dem Teil 6 aufgesetzt ist. Das Ende von Trommel 1 ist mit der
Füllkappe 2 verschlossen und die Mittelöffnung 11 der Kappe 2 wird von dem horizontalen Auslaß des
Trichters 4 durchsetzt (aus Gründen der Einfachheit wurde der restliche Teil des Trichters 4 in Fig. 3
weggelassen), so daß Trommel 1 (und Kappe 2) sich
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um den Auslaß 10 drehen können. Innerhalb der Kappe 2 ist das asymmetrische Teil 6 angeordnet. Das Teil 6
ist über einen Teil seines Umfanges mit der Kappe 2 verklebt, beispielsweise in dem mit 18 bezeichneten
Bereich, ein Teil des Umfangs bleibt jedoch unverklebt, um einen Kanal 19 zu bilden, durch den Flüssigkeit vom
Trichter 4 und Auslaß 10 in die Trommel 1 einfHessen
kann. Das Teil 6 stellt weiterhin sicher, daß die öffnung 11 in Kappe 2 lichtdicht bleibt. Lippe 14 und Rippen
17 des Teils 6 ragen in die Trommel 1 hinein.
Im Gebrauch wird das photographische Blattmaterial, das entwickelt werden soll, im Dunklen in die Innenseite der
Trommel 1 in bekannter Art und Weise eingeführt, die lichtdichten Endkappen 2 und 3 werden aufgesetzt und
die Trommel im Wasserbad 5 zwischen Trichter 4 und der Antriebseinheit 9 gelagert, wie vorstehend beschrieben.
Das Wasser im Wasserbad wird auf einer Temperatur gehalten, die etwas über der erforderlichen Entwicklungstemperatur
liegt. Wenn das Wasserbad ein genügend großes Wasservolumen enthält, wird die Entwicklungstemperatur
im allgemeinen lang genug aufrechterhalten, um weitere Einstellungen unnötig zu machen. Das Wasserbad kann weiterhin
dazu verwendet werden, um bestimmte Lösungen- von Entwicklerflüssigkeit in Flaschen aufzubewahren, so daß
auch diese Flaschen sich immer auf der gewünschten Temperatur befinden.
Trommel 1 wird mittels der Handkurbel 13 (oder einer anderen Antriebseinrichtung) gedreht und die erforderliche
Entwicklerflüssigkeit über den Trichter 4 zugegeben, von wo sie über den Auslaß 10 und Kanal 19 in
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die Trommel 1 läuft, um dort einen Flüssigkeitsfaden
auf der Trommelunterseite zu bilden. Das Teil 6 ist mit der Endkappe 2 verklebt und daher in Bezug auf
Trommel 1 fixiert. Wenn sich Trommel 1 dreht, dreht sich entsprechend auch das Teil 6. Wie sich aus Fig.
ergibt, steht die Lippe 14 mit der Wand der Trommel 1 nur über einen Teil ihres Umfanges in Berührung und
berührt mit dem restlichen Teil ihres ümfangs die Trommelwand nicht. Das Ausmaß, welches die Lippe 14
in die Trommel 1 hineinragt, verändert sich, es ist bei 15 am größten. Wenn sich somit Trommel 1 und Teil
6 drehen, wird der Faden Entwicklerflüssigkeit in der
Trommel mittels Lippe 14 ständig verlagert und der Entwicklerflüssigkeit auf diese Weise eine axiale
Geschwindigkeitskomponente aufgeprägt, die sicherstellt, daß das zu entwickelnde Material am Innenmantel
der Trommel in völlig gleichmäßigen Kontakt mit der Entwicklerflüssigkeit kommt. Die Rippen 17
tragen darüberhinaus auch zu einer Verlagerung der Entwicklerflüssigkeit bei. Für eine geeignete Durchmischung
der Entwicklerflüssigkeit in der Trommel 1 sollte diese im Uhrzeigersinn gedreht werden, so
daß die geneigte Fläche 16 bei der Drehung des Teils 6 allmählich anwachsend zur Wirkung kommt.
Das Drehen der Trommel wird über die erforderliche Entwicklerzeit beibehalten. Die Trommel wird darauf
aus dem Wasserbad 5 herausgehoben, indem einfach Dorn 8 von der Endkappe 3 gelöst und die Trommel gegebenenfalls
zusammen mit Trichter 4 abgehoben wird. Die EntwicklerflUssigkeit kann dann über Ablaufkappe 3 aus
der Trommel 1 herausgegossen werden. Weitere Entwick-
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lerstufen, wie Fixieren, Wässern etc. können anschliessend ausgeführt werden oder das photographische Material
entfernt oder gegebenenfalls erneuert werden.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 gezeigt. Bei dieser
Ausführungsform ist auf der rechten Seite der Trommel 1 ein asymmetrisches Teil 20 vorgesehen. Entsprechend
gibt es bei dieser Ausführungsform keine Notwendigkeit, in der Füllkappe 2 ein asymmetrisches
Teil vorzusehen. Teil 20 ist darüberhinaus eine notwendige Komponente der Lichtschutzeinrichtung der
Fig. 4.
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist die rechte Seite der Trommel 1 mit einer Endkappe 3 versehen, die mit einem
Stützdorn 27 in Eingriff steht. Innerhalb des rechten Endes der Trommel 1 ist in einer zur Trommel 1
fixierten Stellung Teil 20 angeordnet. Teil 20 steht mit der Wand der Trommel 1 nur über einen bestimmten
Bereich seines Umfanges in Berührung und berührt die Wand über den restlichen Bereich ihres Umfanges nicht.
Das Ausmaß in Umfangsrichtung, über das Teil 20 mit der Wand der Trommel 1 in Berührung steht, kann in.
weiten Grenzen geändert werden. Ein Berührungsbereich zwischen 90 und 120° wurde im allgemeinen als
befriedigend ermittelt. Teil 20 kann die verschiedensten Formen aufweisen, ein notwendiges Merkmal seiner
Ausbildung besteht jedoch in der Vorsehung eines exzentrischen Vorsprungs von der Endwand der Trommel.
Wenn daher die Trommel 1 zusammen mit Teil 20 gedreht wird, wird wieder wie vorstehend beschrieben, ein
Faden Entwicklerflüssigkeit in der Trommel in axialer
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Richtung verlagert werden, um einen gleichmäßigen Kontakt
der Entwicklerflüssigkeit mit dem entlang der Innenseite der Trommel befindlichen photographischen Material
sicherzustellen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt weiterhin ein verändertes Auflager und einen gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 1 veränderten Antrieb. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wurde die Handkurbel
13 durch ein Rändelrad 30 ersetzt, das von einem geeigneten elektrischen Motor (nicht gezeigt) angetrieben
wird. Auf der Welle, die das Rändelrad 30 und den Stützdorn 27 verbindet, ist eine Riemenscheibe 31 befestigt,
um die ein Riemen 32 herumgeführt ist. Riemen 32 läuft in einer endlosen Schlinge auch um zwei Riemenscheiben
33, die etwas niedrignr als Riemenscheibe 31 und seitlich zueinander angeordnet sind, wobei die untere Riemenscheibe
nicht extra dargestellt ist. Jede Riemenscheibe 33 ist auf einer frei drehbaren Welle 34 gelagert,
deren Ende eine Lagerbüchse 35 trägt. Die Büchse 35, die vorzugsweise aus einem Material besteht,
das einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt, wie beispielsweise Gummi, steht mit einem konischen
Bereich der Endkappe 3 in Eingriff und unterstützt die Lagerung der Trommel. Zusätzlich, wenn Rändelrad
30 gedreht wird, dreht sich auch Riemenscheibe 31 und über den Riemen 32 ebenfalls die Riemenscheibe
33, so daß auch die Lagerbüchsen 35 in Drehung versetzt werden und dadurch die Trommel 1. Wenn sich
die Trommel 1 dreht, wird die sich auf dem Boden der Trommel befindliche Entwicklerflüssigkeit vom Teil
in eine axiale Oszillation versetzt. Wie bereits oben
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erwähnt, läuft der Riemen 32 um die am Boden angeordnete Riemenscheibe, die auf einem frei drehbaren Wellenstummel
sitzt. Auf dieser Welle ist ein Flügelrad aufgesetzt, durch das entsprechend das Wasser im Wasserbad
aufgerührt wird, so daß in diesem Wasser eine erwünschte Zirkulation aufrechterhalten wird.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Trommelentwickler-Vorrichtung
gezeigt. Bei dieser Vorrichtung wird die axiale Verlagerung der Entwicklerflüssigkeit
durch die Rotationswirkung der Trommel über eine Handkurbel und die Gegenwirkung einer Feder erzeugt. Bezugnehmend
auf Fig. 5 weist die Trommel 1 Endkappen 2 und 3 auf, und ist in einem Wasserbad 5 drehbar gelagert.
Die linke Seite der Trommel wird von einem Trichter 4 getragen, der mit einer Wand des Wasserbades 5 in Eingriff
steht und der einen sich horizontal erstreckenden Auslaß 10 aufweist, der in eine mittlere Lichtschutzöffnung
der Endkappe 2 eingreift. Wenn Flüssigkeit von oben in den Trichter 4 eingegossen wird, läuft es durch
den horizontalen Auslaß 10 durch die Endkappe 2 und fließt in das Innere der Trommel 1. Eine Feder 26 umgibt
den Auslaß 10 und spannt die Trommel 1 nach rechts in Fig. 4, da sie zwischen der Endkappe 2 der Trommel
und der Wand des Wasserbades 5 eingespannt ist. Auf der rechten Seite der Trommel 1 ist Endkappe 3 mit einem
Stützdorn 27 in Eingriff, dessen eines Ende mit einer Handkurbel 13 versehen ist. Die Handkurbel 13 ist in
der Wand des Wasserbades 5 durch ein geeignetes Lager abgestützt. Die Endkappe 2 kann auf dem Auslaß 10 des
Trichters 4 rotieren und sich ebenfalls axial zum Auslaß verschieben. Durch eine geeignete Wahl der Abmessungen
der einzelnen Teile und der Stärke der Feder
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26 kann sichergestellt werden, daß beim Drehen der Handkurbel 13 von Hand die ganze Kntwicklerflüssinkcit, die sich
auf dem Boden der Trommel 1 befindet, in axiale Oszillationen versetzt wird.
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 kann die Trommel 1 aus dem Wasserbad 5 in einer Weise entfernt
werden, die ähnlich der ist, die in Fig. 1 gezeigt ist, indem einfach Stützdorn 27 von der Endkappe
3 abgezogen und die Trommel herausgehoben wird, gegebenenfalls zusammen mit dem Trichter 4, der aus der
Endkappe 2 axial abgezogen werden kann. Die Dorne 27 können in den Kappen 3 durch Reibschluß festgehalten
werden, vorzugsweise sind jedoch sowohl die Dorne 27 als auch die Endkappen 3 mit geeignet zusammengreifenden
Teilen verbunden. Beispielsweise kann Dorn 27 die allgemeine Form eines Konus mit vier Rippen aufweisen
und die öffnung in der Endkappe 3 kann etwa rund sein und vier Rücksprünge aufweisen, in welche die vier
Rippen einrasten, wie dies in Fig. 1 für den Dorn 8 gezeigt ist.
Um sicherzustellen, daß das Wasserbad 5 in den gezeigten Ausführungsformen etwa horizontal steht, kann es
eine geeignete Markierung aufweisen oder gegebenenfalls ein sich horizontal erstreckendes Teil, mit welchem der
Wasserspiegel ausgefluchtet werden kann. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, daß die Trommel 1 über ihre gesamte
Länge gleichmäßig eingetaucht ist.
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Claims (7)
- Patentansprücheι" 1. 'Trommelentwickler-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Halteeinrichtung (5) aufweist, daß auf der Halteeinrichtung (5) eine Entwicklertrommel (1) um ihre Längsachse drehbar und axial frei verschiebbar gelagert ist, daß die Trommel (1) mittels Federn (26) axial vorgespannt ist und an der Trommel (1) eine Handkurbel (13) befestigt ist.
- 2. Trommelentwickler-Vorrichtung, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie eine Halteeinrichtung (5) aufweist und eine Trommel (1), die auf der Halteeinrichtung (5) drehbar gelagert ist, und weiterhin eine Einrichtung, um die Trommel (1) um eine horizontale Achse zu drehen, und daß im Inneren der Trommel (1) ein oder mehrere Tei-Ie (6, 20) vorgesehen sind, die bei einer Drehung der Trommel (1) der auf dem Boden der Trommel (1) befindlichen Entwicklerflüssigkeit eine axiale Geschwindigkeitskomponente aufprägen.
- 3. Trommelentwickler-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie an einem Ende einer Trommel (1) ein Teil (6, 20) aufweist, das unsymmetrisch zur Trommelachse ausgebildet ist und das bei einer Drehung der Trommel (1) mit einer gewissen Menge der sich in der Trommel befindlichen Entwicklerflüssigkeit zusammenwirkt, indem es diese Flüssigkeit vom Ende der Trommel verdrängt.
- 4. Trommelentwickler-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Teil (6,809807/0679ORIGINAL INSPECTED-a-20) die gesamte oder ein Teil der Lichtschutzeinrichtung der Trommel (1) bildet.
- 5. Trommelentwickler-Vorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Entwicklertrommel (1) an einem Ende auf der Halteeinrichtung mittels eines hohlen Rohres gelagert ist, das in eine axial gerichtete zylindrische lichtdichte Öffnung in einer Stirnwand der Trommel eingeführt ist und das äußere Ende des Rohres trichterförmig ausgebildet ist und daß das Ende des Rohres, das sich in der Trommel befindet mit dem Inneren in einer Fluid-Verbindung steht, ohne daß jedoch Licht in das Innere eintreten kann.
- 6. Trommelentwickler-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Ende der Trommel (1) mittels eines Dornes (27, 8) in der Halteeinrichtung gelagert ist, wobei die Dorne in eine axiale lichtdichte Öffnung (12) in einer Endwand (3) der Trommel (1) eingreifen und der, Dorn mit der Antriebseinheit (9) der Trommel (1) verbunden ist.
- 7. Trommelentwickler-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltevorrichtung ein Wasserbad (5) ist.809807/0679
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