DE479281C - Vorrichtung zum Mischen oder Emulgieren, insbesondere fuer klebrige oder klebende Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen oder Emulgieren, insbesondere fuer klebrige oder klebende Fluessigkeiten

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DE479281C
DE479281C DEB139235D DEB0139235D DE479281C DE 479281 C DE479281 C DE 479281C DE B139235 D DEB139235 D DE B139235D DE B0139235 D DEB0139235 D DE B0139235D DE 479281 C DE479281 C DE 479281C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/13Openwork frame or cage stirrers not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen oder Emulgieren, insbesondere für klebrige oder klebende Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Mischer oder Emulgierungsapparat, der besonders zum Gebrauch bei klebrigen Flüssigkeiten oder halbflüssigen Stoffen mit Neigung zum Ankleben an den Apparatteilen und starker Verunreinigung dieser bestimmt ist. Auch bei Emulgierung von dünnflüssigen Stoffen, in welchen einzelne Bestandteile stark klebrig und verunreinigend sind, ist der Apparat nach der Erfindung geeignet. Als Beispiel eines wichtigenAnwendungsgebietes für Mischer und Emulgierungsmaschinen der hier besprochenen Art soll die Herstellung von Emulsionen von Asphalt und Teer in Wasser genannt werden.
  • Bei zu der genannten Anwendung bestimmten Mischern oder Emulgierungsmaschinen bestehen die Schwierigkeiten darin, daß die Emulgierungsmaschinen trotz stabiler Ausführung doch leicht auseinandernehmbar sein müssen, so daß der an den beweglichen Teilen haftende Stoff, der den Mischer oder die Emulgierungsmaschinen an ihrer Tätigkeit hindert, entfernt werden kann.
  • Die Erfindung zielt namentlich auf die Art von Mischern oder Emulgierungsmaschinen, in welchen zwei oder mehr Umrührorgane und ein oder mehr feste Hindernisse derart angebracht sind, daß jedes der rotierbaren Umrührorgane sich entweder zwischen zwei festen Hindernissen außen um alle anderen Umrührorgane und festen Hindernisse herum oder innerhalb aller dieser bewegt.
  • Bei den bereits bekannten Mischern oder Emulgierungsmaschinen der genannten Art hat man versucht, das bewegliche System dadurch leicht reinigbar zu machen, daß man das ganze System aus dem Behälter nimmt, in welchem es zum Umrühren dient, indem es in einen aus dem Behälter herausnehmbaren Rahmen montiert ist. Diese bereits bekannten Mischer litten indessen unter dem Nachteil, daß das umrührende System nicht leicht auseinanderzunehmen war, ebenso wie auch die nötige auslösbare Verbindung zwischen der festen Treibwelle des Systems und der Umrührwelle, die natürlich zusammen mit dem ganzen übrigen Umrührsystemherausgenommenwurden, Schwierigkeiten schaffte, wenn mit Materialien der besonderen hier behandelten Art gearbeitet wurde.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Mängel vermieden, denn die Erfindung betrifft einen Apparat, der eine Welle hat, die in be; kannter Weise in ihrer Längsrichtung herausgenommen werden kann, und die an der einen Seite des Behälters drehbar in einer seitwärts am Behälter befestigten, durch ein Loch in diesen hineinragende Büchse gelagert ist. Die Umrührorganesind nun derart angebracht, daß sie der Rotation der Welle folgen und drehbar an der Außenseite der genannten festen Büchse gelagert sind, während die festen Hindernisse derart mit ihrer einen Nabe an der Büchse eingeschaltet sind, daß sie von dieser am Rotieren verhindert werden, und weiter derart auf der Welle ruhen, daß diese frei rotieren kann, ohne sie mitzunehmen.
  • Nach der weiteren Ausformung der Erfindung ist die erwähnte besondere Büchse, an deren Außenseite die Umrührorgane drehbar gelagert sind, und die Hindernisse nicht drehbar angebracht sind, durch die Seite des Behälters herausnehmbar, wodurch erreicht wird, daß, wenn sowohl die Welle wie die Büchse aus dem Behälter herausgenommen werden, die Umrührorgane und die festen Hindernisse vollständig frei darin zu liegen kommen und herausgenommen und gereinigt werden können. Weiter können die Lagerflächen, die die Büchse und die Welle aufweisen, gereinigt werden. Der Apparat wird dann durch Einführung der Umrührorgane und festen Hindernisse in den Behälter und Einsetzen der Welle in ihre Lager, teils in der genannten Büchse, teils in der gegenüberliegenden Seite des Behälters, und schließlich Einsetzen der Büchse selbst, wieder zusammengesetzt.
  • Die Zeichnung zeigt das zum Verständnis der Erfindung Notwendige.
  • Abb. I zeigt eine Ausführungsform für eine Emulgierungsmaschine mit drei Umrührorganen und zwei festen Hindernissen, ganz schematisch in senkrechtem Schnitt gezeigt, und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Welle und die Lager bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In Abb. I ist 10 der Behälter des Mischers, in welchen Büchsen 7 und 8 für die Welle 6 des Umrührsystems eingesetzt sind. Das Umrührsystem besteht ion der gezeigtenAusführungsform aus drei Umrührorganen und zwei festen Hindernissen. Jedes der Umrührorgane I hat zwei Naben 3, 4, mit welchen sie die Welle 6 bzw. den im Behälterinnern liegenden Teil 7" der Büchse 7, wie es unten näher erklärt wird, umschließen. Die Büchse 7 ist in eine Öffnung in der Behälterwand eingesetzt und durch einen Flansch 7b in geeigneter Weise in ihr befestigt.
  • Wenn diese Befestigung gelöst wird, kann die Büchse vollständig herausgenommen werden.
  • Die Naben 3 der Umrührorgane I greifen an der in der Abbildung rechten Seite derart um einen unrunden Teil g der Welle 6, daß sie bei deren Rotation mitgeführt werden. Die Naben 4 der Umrührorgane I bilden Gleitlager, mit welchen sie an kreisrunden Teilen des im Behälter liegenden Teils 7 der Büchse 7 rotieren.
  • Bei Drehung der Welle 6 folgen also die drei rotierbaren Umrührorgane I deren Bewegung, indem ihre Naben 4 gegen die entsprechenden Lagerflächen am feststehenden Büchsenteile 7a gleiten.
  • Die Naben der festen Hindernisse 2 greifen an der in der Abbildung linken Seite derart um unrunde Teile des Büchsenteils 7a, daß ihre Rotation verhindert wird. Die Naben 13 an der anderen Seite der Hindernisse bilden Gleitlager, mit welchen sie um ringförmige Körper 5 rotieren, deren Öffnung zu dem umzylindrischen Teil 9 der Welle paßt. Bei Drehung der Welle 6 rotieren also die beiden festen Hindernisse 2 nicht, sondern ihre Naben I3 gleiten gegen die entsprechendenLagerflächen an denringförmigen Körpern 5, die der Rotation der Welle folgen.
  • Die Welle 6 kann in geeigneter Weise in Verbindung mit einem Treibmittel gesetzt und von diesem zur Rotation gebracht werden.
  • Ihre Verschiebung in axiale Richtung wird durch geeignete Mittel, z. B. den Keilll, verhindert.
  • Die Arbeitsweise des Apparats geht unmittelbar aus den obigen Ausführungen hervor, und seine Auseinandernahme zur Reinigung geschieht in folgender Weise: Der Keil II wird herausgenommen und die Welle 6 nach rechts herausgezogen. Da der unrunde Querschnitt des Wellenteils g konstant ist und die Dimensionen der Welle nach links von diesem Teil kleiner sind, kann dies ohne weiteres geschehen. Darauf wird der Flansch 7b aus der Behälterwand gelöst und die Büchse 7 herausgenommen. Dies kann ebenfalls ohne weiteres geschehen, da jeder näher zur Behältermitte befindliche Querschnitt des in den Behälter ragenden Büchsenteils 7a eine solche Größe und Form hat, daß er durch alle außerhalb liegenden Naben passieren kann wie auch durch die Öffnung in der Behälterwand, in welche die Büchse eingesetzt ist.
  • In Abb. 2 haben die entsprechenden Bezeichnungen die gleiche Bedeutung wie in Abb. 1. Die gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. I gezeigten dadurch, daß hier nur zwei Umrührorgane und ein festes Hindernis angewendet werden. In der Seite. wo sich die Büchse 5 befindet, ist die Anordnung der Naben 3 und I3 ganz wie in Abb. I; an der anderen Seite jedoch, wo sich die in das Behälterinnere ragende Büchse 7 befindet, ist die innere der Naben 4 direkt auf die Welle 6 gesetzt, während die beiden anderen Naben an dieser Seite, nämlich die Nabe I2 mit einer unrunden Öffnung und die Nabe 4 mit einer zylindrischen Ausbohrung, in gleicher Weise wie die entsprechenden in Abb. I angeordnet sind. Anstatt des Keils in Abb. I ist hier eine Mutter II gezeigt.
  • Bei beiden gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Welle 6 mit einem unrunden Teil 9 von konstantem Querschnitt ausgeführt, an welchem Gleitflächen für die Naben I3, im Verhältnis zu welchen die Welle rotieren können soll, durch Aufsetzung der ringförmigen mit der Welle rotierenden Organe 5 gebildet sind.
  • Die Welle kann indessen sehr wohl wie die Außenfläche der Büchse 7 mit abwechselnd runden und unrunden Querschnitten ausgeführt sein, wenn nur jeder, weiter entfernt von der Behältermitte liegende Querschnitt größer ist als alle die näher zur Mitte liegenden, so daß die Welle nach rechts in der Abbildung herausgezogen werden kann.
  • Andererseits kann die Außenfläche der Büchse 7 sehr wohl ebenso wie der Wellenteil g konstanten unrunden Querschnitt haben, indem dann zwischen die Naben 4 der rotierbaren Umrührorgane I und die Büchse 7 ringförmige Organe eingeschoben werden müssen, die ebenso wie die ringförmigen Organe 5 außen zylindrische Lagerflächen haben, während sie innen auf die Büchse passen.
  • Es können natürlich verschiedene andere Lagerkonstruktionen als - die gezeigten in Verbindung mit der Erfindung angewendet werden, und die außen an der Büchse 7 und die an der Welle 6 befindlichen Lager können nach Belieben von gleicher oder verschiedener Konstruktion sein, ohne daß man dadurch den Rahmen der Erfindung überschreitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zur Mischung oder Emulgierung namentlich von klebrigen oder klebenden Flüssigkeiten bestimmte Vorrichtung der Art, die ein oder mehrere, außen umeinander angebrachte rotierbare Umrührorgane und ein oder mehrere feste Hindernisse hat, die je eine Nabe an jeder Seite des Behälters haben, gekennzeichnet durch eine durchgehende, in bekannter Weise in ihrer Längsrichtung herausnehmbare Welle (6), die an der einen Seite des Behälters drehbar in einer im Verhältnis zur Behälterwand festen Büchse (7) gelagert ist, deren innen im Behälter liegender Teil (7a) Welle für die eine Nabe (4) jedes der rotierbaren Umrührorgane (I) bildet, während das andere Lager (3) jedes dieser Organe derart an der Umdrehungswelle (6) an der anderen Seite des Behälters, wo die Welle ebenfalls durch eine Büchse (8) geht, gelagert ist, daß die rotierbaren Umrührorgane bei der Rotation der Umdrehungswelle mitgeführt werden, wobei die festen Hindernisse (2) an der einen Seite des Behälters auf dem Büchsenteil (7a) gelagert sind, so daß sie nicht im Verhältnis zu diesem gedreht werden können, und auf der anderen Seite mit einer Narbe(3), innerhalb welcher die Welle (6) drehbar ist, diese umschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (7) herausnehmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Naben (3 und I3) der Umrührorgane (I) und der festen Hindernisse (2) umschlossene Teil (9) der Welle (6) konstanten, nichtkreisrunden Querschnitt hat, wobei zwischen die Naben (I3), im Verhältnis zu welchen die Welle bewegt werden kann, und die unrunden Teile der Welle ringförmige Organe (5) eingeschaltet sind, die auf der Welle verschiebbar gelagert sind und an ihrer Rotation teilnehmen, und deren Außenfläche kreisrund ist und Gleitfläche für die betreffende Nahe (13) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Büchsenteil (7a) kreisrunden Querschnitt an denjenigen Teilen hat, die Wellen für die Naben (4) der drehbaren Umrührorgane (I) bilden, jedoch unrunden Querschnitt an denjenigen Stellen, wo die festen Hindernisse (2) ruhen, wobei jeder, näher zur Behältermitte liegende Querschnitt durch den Büchsenteil (7a) eine solche Größe und Form hat, daß er durch die weiter von der Behältermitte liegenden Querschnitte passieren kann, so daß die Büchse (7) durch die Seite des Behälters herausgezogen werden kann.
DEB139235D 1927-09-12 1928-09-07 Vorrichtung zum Mischen oder Emulgieren, insbesondere fuer klebrige oder klebende Fluessigkeiten Expired DE479281C (de)

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