DE1532116A1

DE1532116A1 - Vorrichtung zum Durchschneiden von Zigarettenstraengen

Info

Publication number: DE1532116A1
Application number: DE19661532116
Authority: DE
Inventors: Brackmann Warren Arthur; Kermit Hibbitts
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1965-08-24
Filing date: 1966-08-19
Publication date: 1970-07-02
Also published as: GB1129540A; US3353430A

Description

DIPL.-ING. RWeickmann, Dr, Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing.H.Weickmann

DiPL.-PhYS. Dr. K. FlNCKE PATENTANWÄLTE CRT

8 MÜNCHEN 27) MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

New York, I. Y. 10016

Vorrichtung zum DurclisoiineicLen •von Zigarettensträngen

Die Erfindung betrifft, eine Torriohtung zum TJurchschneiden Ton Zigarettensträngen wie sie aus einer kontinuierlichen Zigarettenlierstellungsmasclilne ankommen_β

Vorrichtungen der hier feehandelten Art sind "bekannt., z,\B₀ aus den

Patentschriften 1 992 722 und

2 139 100«

Vorrichtungen zum Durchschneiden von Zigarettensträngen

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u'.!.f a ssen "ir en \m eine ortsfeste Achse rotierenden Rahmen i;n-!. oin außerhalb der Drehachse des Rahmens auf dem Rahmen gelagertes, um eine gegen die Rahmendrehachse geneigte llasserblf.ttdrehachse rotierendes Messerblatt sowie einen Antrieb für das rotierende Messerblatt>

Bei bekannten Vorrichtungen führt das Messerblatt an einer Fördervorrichtung vorbei, velche den Zigarettenstrang trägt, und schneidet Stücke bestimmter Länge von dem Zigarettenstreng herunter. Jedesmal nach dem Durchschneiden des Zi- ^arettenr.trangs läuft das Messer durch einen Schärfungsund I-ieiiiirungsmechanismus, nodaß das Messerblatt stets· noluTf bleibt» Die Bev/egung, die das Heoserblatt dabei au3-aufüin'en hat, setz-'; sieh zusammen aus der Drehbewegung um seine eigene Achse,, aus der Planeteiibswegung um die Achse des liahr-^s und aus der Se :.^uenbev/egung, v/elche der Synehronisierunr mit. dem Fördermechanismus dient» Im Laufe der Jahre ist die Leistung von Zigarettenmaschinen auf 1500 20 0 Zigaretten pro Minute gesteigert v/orden. Als Folge dieser erhöhten Geschwindigkeit mußte auch die Drehzahl des Rahmens der Schneidvorrichtung erhöht werden» Außerdem mir man der Lieirung» daß man auch die Drehzahl des Messerblatts um seine eigene Achse erhöhen müßte. Dies führte dazu,/ daß das Messerblatt häufig sechsmal so schnell und nooh schneller umlief als der Rahmen. Infolge der Schrägstellung der Messerblatfaofcse zur Rahw^Tidrehachse ergaben sich dabei Kreiselkräfte, Cl^ci ein Platte-τ- den I^T02serbIattes zur Folge he.tt.en* :DuraL· &r.& haiir'i.g s·■-.-■ ht starke Flsttsr/; -vurde nic""^;- Lu.r

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der Schnitt verschlechtert, sondern häufig rvuoh pine Fn]]ininn des Messerblatts mit der Fördereinrichtung und/oder der Schärfeinrichtung herbeigeführt.

Bs sind zahlreiche Versuche gemacht worden, um due Finttern des Meeserblatts zu vermeiden. So hat man die Masse des Messerblatts erhöht und Verst'-irku'^jen durch konstruktive Maßnahmen vorgenommen. Andererseits hat man fjuch verschiedene Teile flexibel gemacht, um eine Kompensation für '"ins Plattern S5U schaffen. Keine dieser Maßnahnen hat zum Erfolg geführt.

Erfindungsgemüß wird vorgeschlagen, daß die Unlaufgerehwindigkeit des rotierenden Messerbl&tts wenigstens annähernd gleich der Uniaufgeschwindigkeit des Rahnens ist.

Bei Einhaltung dieser Vorschrift worden die Kreirelkrüfte so gering, daß ein Flattern nicht mehr eintritt. T¹Ie 'Jrenn-'.virkung der Schneidvorr: ehtunc rhnolt dann mehr ά'Τ,'οΓ i-~en i>iner Sichel Is derjenigen einer Säge. Dennoch, und lies ist das Überrr. sehende, reicht trot π der sehr großer. Leistung der Maschine lie Drehzahl des lles?erbl:-.tts um feine eigene Achse aus. Djρ Schr.rfun/j und ^:;eini,-^ng l'ann ':ach wie .vor durchgeführt werden.

Die erfindungagemäße Gep^kwir.lirreitsvorschrift ist nuch anwendbar, v/e^.n die Achse des Ilesserblotts oarallel r:;;r Hahmendrehachce liegt.

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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. J3s stellen, dar: -,-.■■■-

Figur 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidgeräts

von vorn und ,

Figur 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Figur 1,

In den Zeichnungen und in der nun folgenden Beschreibung sind die Zigarettenherstellungsmaschinen und die Vorrichtungen, welche die Zigarettenherstellungsmaschinen mit der Abschneidevorrichtung in Verbindung bringen, der Klarheit halber weggelassen, Zigarettenherstellungsmaschinen sowie deren Zunammenbau mit Schneidvorrichtungen sind bekannt.

In den Figuren erkennt man das allgemein mit 10 bezeichnete Gerät* Es umfaßt eiren -3anglichen Rahmen 12 mit einer mittleren Nabe 14. Die Rabe 14 nimmt eine Hülse 16 auf, an deren Innenseite mindestens eine Keilrippe 18 angeformt ist; ein Ringflansch 22 der "Hülse- 16 liegt an der Vorderseite des Rahmens 12 an. Die Nabe 14 des Rahmens 12 ist zwischen dem Flansch 22 und einer 'Selenplatte-.'24 durch Schraubbolzen befestigt. - -

Der Eahr.er.i- 12 int ^r.ut einer Antriebswelle 28 dadurch befestigt, daß er mit der Hülse 16 auf diese Welle 28 aufgeschoben ist, wobei" die Keilrippe 18 der Hülse 16 in eine Keilrmte 32 der Welle- 28 eingreift. Am Ende der "felle 28 ist ein Sewir!de abschnitt vorgesehen; auf diesem ist eine 34 auf-eB-chr^-ubt, welche der/Rahmen 12 feethält.

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Die Welle 28 ist in einem lager 36 eines Lagergehäuses 58 gelagert; letzteres ist ein Teil der Zigarettenherstellungsmaschine. Die Welle 28 ist mit hoher Geschwindigkeit angetrieben; der Antrieb kann von der Zigarettenherstellungsmaschine: her erfolgen.

Ein Messerkopf 40 ist am einen Ende des Rahmens 12 gelagert. Aus Gründen des Massenausgleiehs ist ein Gegengewicht 41 am anderen Ende des Rahmens 12 vorgesehen. Zur Halterung des

Messerkopfes 40 ist im Rahmen 12 eine Bohrung 42 vorgesehen,. ^w welche Buchsen 44 für die drehbare Lagerung einer Messerwelle 46 aufnimmt. An deiu - in der Figur 2 betrachtet - linken 3nde der Messerwelle ist ein Gewindefortsatz 48 angeordnet. Zu dem Messerkopf 40 gehört ein kreisförmigesMeoserblatt 50, das zwischen den Halteflanschen 52 und 54 eingespannt und auf der Messerwelle 46 durch eine Mutter 56 befestigt ist, 'welche, auf dem Gewindefortsatz 48 sitzt«,

Um das Messerblatt 50 mit der Hesserwelle '46 antreiben zu M können,ist auf das rückwärtige Ende der Messerwelle eine Keilriemenscheibe 58 aufgekeilt, ?/elche zusammengesetzt ist aus zwei einander zugekehrten Kegelstumpfen, die auf der Messerwelle 46 drehfest sitzen. Die beiden Kegelstumpfe . 59 und 60 bilden Keilriemenscheibenhälften. Die Keilriemenscheibenhälfte 60 ist auf der Welle 46 axial verschiebbar und unter Iedereinwirkunggegen die axial unverschiebbare Keilriemenacheibenhälfte 59 angepreßt. Durch eine Annäherung ^: der Keilriemenscheibenhälfte 60 an die Keilriemenscheibenhälfte 59 wird äe-r effektive Durchmessei⁵ der Keilriemen-

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scheibe 58 vergrößert, .tmft umgekehrt wird er durch Abstandsvergrößerung der Keilriemenscheibenhälften verkleinert.

Während nan in der Regel Keilriemenscheiben der beschriebenen Art verwendet, um das'Übersetzungsverhältnis eines KeIlriemenantriebs zu verändern, ist hier der entscheidende Grund für die Anwendung einer solchen Keilriemenscheibe derjenige, einen Keilriemen 61 spannen zu können, weloher um die Keilriemenscheibe 58 und außerdem um eine ortsfeste Keilriemenscheibe 62 läuft, die mit dem Lagergehäuse 38 vereinigt ist. Die Achse der Welle 46 ist gegenüber der Achse der 'Teile 28 leicht geneigt. Eine solche neigung ist bei Zigarettenabschneidevorrichtungen üblich und dient dazu, der sehr hohen Fördergeschwindigkeit des Zigarettenstranges Rechnung zu tragen. Wenn der Schneidekopf 4Ö seine Planetenbewegung um die Welle 28 ausführt _} so treten infolge der Schrägstellung der Welle 46 relativ zur Welle. 28 Kreiselkräfte auf. Diese Kreiselkräfte versuchen,der periodischen Abweichung von der Parallelität Widerstand zu leisten und zwar mit einer Kraft, die roh berechnet proportional der Drehzahl des Messerblatts um die Achse der Welle 46 ist. In der bisherigen Praxis, derzufolge das Messerblatt mit hoher Geschwindigkeit um die Achse 46 umlief„ führten die Kreiselkräfte zn einer FLatterbewegung des Messerblatts. Irfindungsgemäß sind nun die Durchmesser der Riemenscheiben 58 und 62 voneinander nur wenig verschieden_f sodaß das Messerblatt 60 bsi jeder Drehung des Ralnaens"10 um die Achse der Welle 28 ungefähr eine Umdrehung mit seiner ^VlIa 4β -.. ausführt _t möglicherweise etwas meto_s möglicherweise etwas

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weniger· Bei dieser niedrigen Drehzahl des Messerblatta 50 mit seiner Welle 46 sind die Kreiselwirkungen vernaehlässigbar klein. Dennoch besteht, da das Messerblatt 50 rotiert, die Möglichkeit für ,laufendes .Schärfen und Reinigung während des Betriebs.

Es wurde also durch den erfindungsgemäßen Vorschlag eine Zigarettensclineidvorrichtung bereitgestellt, durch die die eingangs beanstandeten Mangel bekannter Vorrichtungen vollständig beseitigt werden; darüber hinaus wird eine äußerst einfache und dennoch für den Gebrauch bei schnell arbeitenden Zigaret.tenherstellungsmaRchinen geeignete Schneidvorrichtung gewonnen. Abweichungen von der gezeichneten und beschriebenen Ausführungsform sind selbstverständlich möglich; so könnte z.B. anstelle der gezeichneten eine andere Eier,enspannvorriohtung verwendet werden.

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Claims

.EWeICKMANN, Dr.InG. A.WEICKMANN, DiPL.-lNG.H.WEICKMANN

Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte «*■*«-'*««, ' '^:

8 MÖNCHEN 27, MdHLSTRASSE 22, RUFNUMMER

PATENTANSPRÜCHE

te Vorrichtung zum Durchschneiden eines Zigarettenstranges,, ; umfassend einen um eine ortsfeste Achse rotierenden Rahmen | und ein außerhalb der Drehachse des Rahmens auf dem Ralpen ' gelagertes, um eine gegen die Rahmendrehaohse geneigte ' "■'[■] Messerblattdrehachse rotierendes Messerblatt sowie einen Antrieb für das rotierende Messerblatt» dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des rotierenden Messerblatts (50) wenigstens annähernd gleich der ,Umlaufgeschwindigkeit des Rahmens (12) ist..."

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das rotierende Messerblatt (50) eine erste zur Rahmendrehachse konzentrische, stillstehende Riemenscheibe (62) und eine zweite mit dem drehbaren Messerblatt (50) drehfest verbundene Riemenscheibe (58) umfaßt, und daß diese beiden Riemenscheiben durch einen Riemen (61) miteinander verbunden sind· !

3v Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ^! der effektive Durehmesser mindestens einer der beiden Riemen·* j scheiben (62, 58) zwecks Einstellung der Riemenspannung veränderbar ist*

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4._f,Beirie"bsyerfahren für eine Vorrichtung nach einem der "' ,Ansprüche 1.- 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zigarettenstrang (R)= wenigstens annähernd parallel zu der Rahmendrehäohse (28) an der Sohneidvorriohtung vorbeigeführt wird / und von dem periodisch ankommenden Messerblatt (50) wenigstens annähernd senkrecht zur Längsachse des Stranges durch-.-■ schnitten wird.

3AD

L e e r s e i t e