DE2026252A1 - Schnellverarbeitung von photographischem Material - Google Patents

Schnellverarbeitung von photographischem Material

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DE2026252A1 DE19702026252 DE2026252A DE2026252A1 DE 2026252 A1 DE2026252 A1 DE 2026252A1 DE 19702026252 DE19702026252 DE 19702026252 DE 2026252 A DE2026252 A DE 2026252A DE 2026252 A1 DE2026252 A1 DE 2026252A1
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Description

AGFA-QEVABHi ag ■ 202625Z
LEVERKUSEN 2 7. Μβΐ 1970 Schnellverarbeitung von photographischen} Material
Priorität : Grossbritannien» den 30„Mai 1969, Anm.Nr. 27 576/69 Gevaert-Agfa N.V., Mort3el, Belgien·
Die Erfindung betrifft die Schnellverarbeitung photographischen lichtempfindlichen Materials und insbesondere die Verwendung lichtabsorbierender Lichthofschutzfarbstoffe oder Filterfarbstoffe bei photographischem Material, das einer Schnellverarbeitung unterzogen wird.
Zur normalen Verarbeitung photographischer Materialien gehören die Entwicklung des belichteten Silberhalogenids zu einem Silberbild, die Behandlung des entwickelten Materials mit einem Säurebad zur Beendigung der Entwicklung, die Umwandlung des unbelichteten Silberhalogenids in ein lösliches Salz durch Fixierung und die Beseitigung des gebildeten löslichen Silbersalzes durch Spülen mit Wasser·
Diese verschiedenen Schritte erfordern eine relativ lange Zeit, und deshalb wurden verschiedene Mittel vorgeschlagen, um die Verarbeitungsgeschviindigkeit zu beschleunigen« Abgesehen von der Funktion verschiedener Zusatae, z.B. der Funktion von Entwicklungssubstanzen, die im phötographischen Material und nicht in der Entwicklungslösung enthalten sind, wodurch die entwicklung schneller vorgenommen werden kann, gehören zu diesen Mitteln die Verwendung höherer Konzentrationen, die Anwendung höherer Temperaturen und die Zuhilfenahme intensiverer Rührarbeiten·
Um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu beschleunigen, ohne die oben genannten Massnabmen zur schnelleren Durchführung der Verarbeitungsschritte zur Hilfe zu nehmen, kann die oben angeführte normale Verarbeitung beispielsweise dadurch abgeändert werden, dass einer oder mehrere Schritte kombiniert oder einer oder mehrere Schritte weggelassen und andere hin-
■ eugefügt werden« Ein sehr zweckmässigea Verfahren zur photographischen Behandlung, das heute sehr weit verbreitet ist, um die photographische Aufnahme in möglichst kurzer Zeit und mit minimalen Anstrengungen sowie jninimaler Ausrüstung herzuotellon, ist die sogenannte "Stabilisierungs-
' Verarbeitung1'« Bei der Stabiliaierungsverarbeitung wird das unbelichtete I
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A-G W BAD
und unentwickelte Silberhalogenid mit Hilfe einer Stabilisierüngslö'sv.ng, die Stabilisatoren enthält, i'olcho anschliessendes Wischen -überflüssig1' machen, in nicht-lichtempfindliche Komplexe umgewandelt. Der fundamentale Unterschied zwischen der herkömmlichen und der Stabilisierungsverarbeitung besteht somit darin, Jass bei dor letzteren dio Silberkomplexe in der Emulsion gelassen werden, während bei der ernteren die während der Fixierung gebildeten gewöhnlichen Silberthiosulfatkomplexe herausgewaschen werden müssen·
Bei der Schnellverarbeitung, ob sie nun als sogenannte Stabilisierungsverarbeitung oder durch andere bekannte Techniken wie die Verwendung hochkonzentrierter Verarbeitungelösungen die Anwendung höherer Temperaturen, die Zuhilfenahme intensiverer Rührarboiten usv/.vorgenommen wird, mus3 auf Grund der kurzen, im allgemeinen weniger als 1 Minute dauernden Verarbeitungsschritte das photographische Material verschieden^ Bedingungen erfüllen, die bei der gewöhnlichen Verarbeitung, bei welcher jeder der Verarbeitungsschritto mehrere- Minuten dauert, nicht erforderlich sind·
Beispielsweise ist es wünschenswert, in photographischem Filmmaterial eine Lichthofschutzschicht vorzusehen, die auf einer Seite des die lichtempfindlichein) Emulsionsschicht(en) tragenden Filmträgers vorliegt· Es wurde beobachtet, dass dia meisten Lichthofschutzfarbstoffe, die im allgemeinen bei gewöhnlichen Roll- und Plattenfilmen verwendet werden, die während der normalen Verarbeitung völlig und unumkehrbar entfärbt, vernichtet oder entfernt werden, für schnell zu verarbeitendes Filmmaterial nicht zufriedenstellend, sind, weil sie in den, zu kurzen Verarbeitungsschritten nicht schnell genug oder unvollständig entfärbt werden. .
Es wurde nun gefunden, das Farbstoffe mit der folgenden allgemeinen Formel
R1 R2
/ ^c=O mo-c' "h
HI H ι»
MOOC-C C=CHi-CH=CH) -C C-COOM
p-1
. in der bedeuten :
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BAD ORIGINAL
r 1,, 2 odor 3,
R. und Rp je eine Aryl- oder substituierte Arylgruppe, wie eine durch ein Halogenatom wie Chlor cc er durch eine Carboxyl- oder Sulfogruppe in
Säure- oder Salaform substituierte Arylgruppe, und H ein Kation, z.B. ein Proton, ein Metallkation oder ein Öniumkation
anorganischer oder organischer Beschaffenheit wie* Ammonium und Pyridinium, völlig und schnell gunug.. e-iitfärbt '.'erden, um für die Verwendung bei photographischon Materialien geeignet zu sein, die einer Schnellverarbeitung unterzogen wurden.
Somit L«-trifft die Erfindung ein Verfahren zum Hurstullen photographischer Bilder durch Schtullverarbeitung belichteten photographischen Materials, dar einen transparent en hydro; !toben Filmträger und wenigstens eine Silborhaloßonidemuleionßschicht umfasst* wobei dar Material eine- wasserdurchlnPisige Kollci dschicht aufweist, die einen der oben angeführten allgemeinen Fo reu 1 ei«tsprechenden Farbstoff enthält.
Di i> erfindungsgi-mänson Fni*b£?U>ffe eignen eich insbesondere für photographisch». β Material, das einer Stabilisierungsverarteitung unte-rzogon wird, gemäfss dir jeder der Vernrlcdtungsrchritte, bei denen eine uKssrige Vorarbeitunprflüsnigkcit anKovnndt "wird, bei Eimmertempuratur weniger als T1 Sekundt-n eTfordert. Sie eignen sich auch für photographisches Material, das bei ιrhöhter Temperatur, nämlich bei mindestens 30'C mittels der normalen !holographischen Verarlu itungaschritte verarbeitet wird, wobei jeder der Verarbeitungsrchritte, Ki denen eine wässrige Verarbeitungsflucsigkt.it angewandt wird , bei 3OaC we-niger rls 1 Minute erfordert·
Unter der angeführten Vcrarbtilungcseit ist d<r Zeitraum zu verstehen, der vom Beginn bis zum Ende eim-r Verarbcitungsschritte-s reicht, d.h. bis ru dem Zeitpunkt, an dem eine Untcrbrcchungsbehandlung oder ein weiterer Vorarbeitungsschritt beginnt· Dieser Zeitraum ist meistuns etwas langer als der Zeitraum,in dem cio Vcrarbeitungsflüssigkeit aufgebracht vird, wovon der Spülschritt ausgenomsen ist, der als beendet anzusehen ist, wenn keine weitere wässrige Spülflüsnigkcit mehr aufgebracht wird.
Beispiele besonders geeigneter Farbstoffe für die Erfindung sind ;
0098497-17 TC
r A f .1
Y V
N C=O HO-C' N
Il j «ι ι·
HOOC-C - C=CH-CH=CH-CH=CH-C-'CCOOH
N C=O HO-C N
' Ii if
" HOOC-C - C=CH-CH=CH-C — C-COOH
3· SO H SO H
nr M
Y V
A A
fl C=O HO-C N
HOOC-C - C=CH-CH=CH-CH=CH-C - C-COOH
SO H SO H
\A XA
y r -
ft υ' *C=0 HO-C^ VN
I' -I Ί H
HOOC-C - C=CH-CH=CH-C-C-COOH
N' ^C=O HO-C * N ' Pb++ t1 ' V <i „ ι OOC-C — C=CH-CH=CH-C - C-COO !
Die für die Erfindung verwendbaren Farbstoffe können in die Zueafflaaeneetzung des Kolloids eingelagert werden, tun nach j^der bekannten Technik eine Lichthofschutzschicht eines photographischon Materials £U bilden« Im Folgenden sind lediglich einige geeignete Techniken beschrieben :
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Ein Alkalisalz eines erfindungsgemäsaen Farbstoffes wird in Wasser gelöst, worauf diu erhaltene Lösung gegebenenfalls in Anwensenheit eines Netzmittels in eine hydrophile Kolloidzusammcnsetzung, vorzugsweise eine Gelatinelösung, verteilt oder dispergiert wird. Mit einem so erhaltenen Gemisch können Schichten aufgetragen werden, bei denen der Farbstoff in den meisten Fällen nicht diffusionsfest ist.
Schichten mit einer weiten SpektralabGorption, bei denen der Farbstoff diffusionsfest ist, können unter der Vo rauen et/sung, dass der Farbstoff keine Sulfonsäuregruppe enthält, erzielt werden, wenn ein Äquivalent eines wasserlöslichen Salzes, daE mit dem Farbstoff wasserunlösliche Salze bildet, z.B. Silbernitrat oder Bleinitrat, vor, während oder nach der Zugab© der wässrigen Lösung der Farbstoffalkalisalze zur hydrophilen Kolloidzusammensetzung zugegeben wird»
Die erfindungsgemässen Farbstoffe, die keine Sulfonsäuregruppe enthalten, können auch eingearbeitet werden, wenn eine Dispersion des Farbstoffes in einem hydrophilen Kolloid verwendet wird, das auf die folgenden Arten erhalten wird :
a) Eine Lösung des Farbstoffes in Form söiner freien Carbonsäure wird in einem geeigneten organischen mit Wasser verraischbaren und/oder nicht vermischbaren Lösungsmittel in eine hydrophile Kolloidlösung, vorzugsweise eine wässrige Gelatinelösung, gegebenenfalls in Anwensenheit eines Netzmittels, verteilt» Weitere Einzelheiten über solche Verteiltechniken gehen aus den britischen Patentschriften 791 219, 1 098 594, 1 099 4i4, 1 099 415, 1 099 416 und 1 099 41?, der USA^- Patentschrift Z^Qk 9^0, der franzosischen Patentschrift 1 555 663 und der belgischen Patentschrift ?22 026 hervor*
b) Eine Suspension des Farbstoffes in Uaeper wird beispielsweise in einer Kolloidkugelmiihlet gegebenenfalls in Gegenwart eines Netzmittels, feingemahlen· Das hydrophile Kolloid kann vor oder nach dem Mahlverfahren zugesetzt werden»
Die bei den hydrophilen Kolloidzuaammensetzungen verwendeten Kolloide oder Kollöidgemiechen, in dio die Farbstoffe verteilt werden, können
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- O —
von jeder gewöhnlich bui photographischen Materialien verwendeten Art sein, z.B. Gelatine-, Casein, Polyvinylalkohol» Poly-N-vinylpyrrolidon,/: Carboxymethylcellulose, Natriuraalßinnt ur>·.'., vobei Gelatine jedoch ; ; bevorzugt wird. Vor dem Beschichten können weitere Bestandteil*- wie Giesszusätae und Härtemittel zur Zusammensetzung der erfindungsgemKssen . Lichthofschutzfarbstoffe zugegeben i/erdon.
Als zur Durchführung des orfindungsgenässon Verfahrens verwendetes lichtempfindliches Material kann jedes lichtempfindliche Silbtrhalogenidmaterial dienen.
k Als lichtempfindliches SaIs können verschiedenen Silbersalze wie beispielsweise Silberbromid, Silberjodidf Silberchlorid oder Silberhalogenidgemische «/ie beispielsweise Silberchloridbromid, Silbcrchloridjodid, Silberbromidjodid und Silberehloridbromidjodid verwendet werden.
Es ist auch möglich, dass swei oder mehr Silberhalogenidemulsionsschichten vorliegen, was von der jeweiligen Art des Beproduktionssystems abhängt. Die SilberhalogenidemulsioncGciiichten können alle üblichen Substanzen enthalten, z.B. Entwicklungssubstanzen wie- Hydrochinon, eine 3-Pyrazolidinon-Entwicklungssubstanz, eine p-Aminophenol-Entwicklungsßubstanz oder Gemische aus wenigstens zwei dieser drei Arten von Entwicklungssubstanzen, ausserdem Konservierungsmittel für die Entwicklungssubstanzen, Entwicklungsbeschleunigor, Stabilisatoren, ßöhlöierverhütende Mittel, Sensibilisatoren, Farbkuppler, Härtemittel oder latente Härtemittel, die nur in einem alkalinen Hediüm wirksam- sind, Weichmacher, Latices, Mattierungsmittel, Giesszusätze usw* Auf die Oberseite des photographischen Materials kann bekanntlich eine Schutzschicht aufgebracht werden.
Vorzugsweise wird das erfindungsgomässe Verfahreil in einer automatischen kompakten"Verarbeitungsvorrichtung vorgenommen, in der das photographische Material automatisch und mit konstanter Geschwindigkeit derart von einer Verarbeitungseinheit zur anderen geführt wird, dass die Ver- *" arbeitungszeit im Falle der Stabilisierungsverarbeitung bei Raumtemperatur nicht länger als 15 Sekunden und im Falle· der herkömmlichen Verarbeitung
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bei einer γ/enigytens über 5O°C liegenden erhöhten Temperatur nicht langer nlr 1 Hinute dauert· Die Verarbeitungsflüssigkeiten können n-ich jeder bekannten Technik, beispielcueiso durch Eintauchen dec photographirchi-n J-Irteriala in die Verr.rbeitungaflüssigkeit oder durch Auftragen dieser Flüssigkeit iaittclr: einer Auf tragwalze, durch Sprühen oder aus eint η Behälter, der in flen Augenblick :;ei*rissen uird, in dem die Vorarbeitungnflüssigkeit übea* dr.c gesamte photographische Material auszuweiten ist, aufgetragen worden. Bei der Durchführung des erfindungs-Ocmäsfsen Verfahrens in einer automatischen Verarbeitungseinheit ist er auch möglich, das photographische Material unbewegt-zu halten und» die aufeinanderfolgenden VcrarHitungfiflüssigkeiten automatisch aufzubringen· Die Belichtungscinhoit kann Bestandteil der Verarbeitungsvorrichtung oder getrennt angeordnet nein.
Obwohl die» Erfindung jede Art von Schnellvcrarbeitung photographischen Schv/araweifi«- oder Farbmatcriala behandelt, das einen transparenten hydrophoKn Träger und eine Sille^halogenidemulsionsschicht umfasst, l-i*trifft sie in.'jbcsondere die ILrctellung von Schwarzwoissbildern nach d(?m Syst cn der sopenannten Stabiliaierungsverarbeilung.
Ein ν rrtEndlicher Überblick vYcr uic Stcbilisierungsverarbeitung rhotograt'hischfii I-mterinls **n»' «'ie fur diese- Verarbeitung geeigneten Stnbiliprtorcn, wobei mit der. i'iil fliehtet on Silberhalogenid nicht-lichtt:mpfindlicht-SiHu rkomplexe gt bildet werden, die· nicht herausgewaschen verden ir.üsron, f*eht aus "l?le Cheuirtry cf Si-ililieation Processing1" von A.A.Kounr.n,-Brit.J.Phoi:·, 'OOr, *9-7, s.cvie der darin genannten Literatur hervor.
Fih* die Stal'ilisierungsvercrbei tnnf tind gei.'öhnlidli r.nr eine Entwicklungen tat ion und eine Stcbilisierungsstation vorgesehen« Diese Zvieibad-Stntilisicrungevera-*beitr.ng ist besonders geeignet, wenn echnelle Resultate v.ichtiger sind als Hegaüvc odtr Positive nit Archivstabilitat« Da nämlich geniHs;- der Zueicad-Sinbilisitrungsverarbeitung kein Waschen stattfindet, enthalten die hergonteilten Bilder immer noch chemische Komponenten '.ic die verwendeten Ent«icklerrubstanzen in oxidierter oder nicht-oxidiert er Fora, die nur Erweiterung eier Spektralempfindlichkeit des SiIK rhalogcnidnaterials-verwendeten Farbstoff».-, die während der
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Stabilißierungsbehandlung gebildeten Silberkomplexe usw* Diese Komponenten können beim Altern zersetzt werden und dabei insbesondere in den Spitzlichtbereichen des Bildes Flecken erzeugen·
Um wirklich haltbare Kopien zu erzielen, ist es deshalb möglich, eine Nachstabilisierungsbehandlung beispielsweise durch eine normale Fixierungsetation, an die sich eine Spülstation anschliesst, vorzunehmen. Das Fixieren und Spülen, das bei der normalen Verarbeitung mehrere Minuten dauert, kann hier auf einige. Sekunden vermindert werden.
Die bei der Erfindung verwendeten Farbstoffe eignen sich insbesondere , für photographisches Filmmaterial, das der Zweibad-Stabilisierungsverarbeitung unterzogen wird, an welche sich gemeinsames Fixieren und Spülen anschliessen können.
Deshalb besteht das bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens zum Herstellen photographischer Bilder durch Schnellverarbeitung darin, dass bildgemäss belichtetes lichtempfindliches Material, das einen transparenten hydrophoben Filmträger, eine schnell entwickelbare Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Lichthofschutzschicht, die einen der oben angeführten allgemeinen Formel entsprechenden Farbstoff enthält und auf einer Seite des Trägers, d.h. entweder auf der Enulsionsseite des Trägers oder auf seiner Rückseite vorgesehenen ist, umfasst, mit einer die Entwicklung des belichteten Silberhalogenid.^ bewirkenden Lösung und mit einer Stabilisierungslösung, durch die das zurückbleibende unbelichtete Silberhalogenid in einen nicht-lichtempfindlichen Silberkomplex umgewandelt wird, behandelt wird. Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ausserdcm die Schritte zur Behandlung des entwickelten und stabilisierten Bildes mit einer gemeinsamen Fixierlösung, an die sich das Spülen anechliesst, enthalten»
Ein Stabilisierungsverarbeitungsverfahren mit den aufeinanderfolgenden Schritten Entwickeln, Stabilisieren, Fixieren und Spülen des belichteten Sxlberhalogenidmaterials ist in der belgischen Patentschrift 722 i*t8 besehrieben* Gemäss diesem Verfahren, das als Vierbad-Stabiliaierungsverarbeitung bezeichnet v/erden kann, ist es möglich,- ^uf schnelle Weise, und zwar in weniger als 1 Minute,
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photographische Bilder mit Archivstabilität herzustellen.
Im Vergleich zur herkömmlichen Verarbeitung hat das Verfahren gemäss der belgischen Patentschrift 722 1^8 den Vorteil, dass mit ihm dauerhafte Kopien schneller hergestellt v/erden. Durch die Einfügung des Stabilisierungsschrittes vor den Fixierungsschritt kann die Fixierungszeit beträchtlich, d.h. bis auf vjenige Sekunden, verkürzt werden, während sonst bei Raumtemperatur mehrere Minuten erforderlich sind·
Gemäss der Erfindung sind die aufeinander folgenden Verarbeitungsstationen der bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Verfahrens derart angeordnet, dass die Verarbeitungszeit bei konstanter Durchlaufgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Materials 1 bis 15 Sekunden und vorzugsweise 2 bis 8 Sekunden für jede der verwendeten Verarbeitungsflüssigkeiten dauert. Das heisst, dass bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, bei dem ein lichtempfindliches Material mit einer Lichthofschutzschicht mit einem der oben angeführten allgemeinen Formel entsprechenden Farbstoff verwendet wird, und das auf der oben genannten Vierbad-Stabilisierungsverarbeitung beruht, die Gesamtverarbeitungszeit immer zwischen k und 60 Sekunden liegt, was auch in Bezug auf die maximale Verarbeitungszeit sehr wenig ist. Die Gesamtverarbeitungszeit kann auch noch durch Anwendung allgemein bekannter Techniken zur Beschleunigung photographischer Behandlungen, z.B. durch Erhöhen der Temperatur ■wenigstens einer der Verarbeitungsflüssigkeiten, vorzugsweise der Entwickler- oder Entwicklungsaktivierungsflüssigkeit und/oder der Fixierung, verkürzt werden.
Weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens und der angewandten photographieohen Materialien werden in der Folge gegeben.
Das für das erfindungsgemässe Verfahren angewandte photographische Ma'ter^-al enlhält wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht. «iü oben angeführt wurde, können verschiedene Silberhalogenide als lichtempfindliche Silberhalogenide verwendet v/erden. Jedoch ist (sind) bei der Stabilisierungsverarbeitung die Silberhalogenidemulaionßechicht(en) vorzugsweise (eine) reine Silberchloridemulsion(en) \ ' oder Silbercblctridbromid- oder Silberchloridbromidjodidemulsion(en)
Γ 001149/1718 Λ«ηιΐΜ.'
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mit wenigstens 90 Molproze-ηΐ Silberchlorid und einer durchschnittlichen Silberhalogenid-Korngrösso von 1 bis 3 Mikron. «Eine Emulsionsschicht dieses Typs kennzeichnet sich dadurch, dass das bei der Belichtung hergestellte latente Bild innerhalb von 10 Sekunden vom Kontakt mit der die Entwicklung bewirkenden Lösung mit den belichteten Silberhalogenidkörnern völlig i-nti/ickelt ist. Eine Erhöhung der Entwicklungsenergie durch Anwendung allgemein bekannter Techniken wie Erhöhungen der Temperatur und des pH-Wertes der Lösung und Steigerung der Konzentration der aktiven Bestandteile der Lösung beeinträchtigt die Ent'./icklungsGeschwindigkeit dieses Silberhalogenidemulsionsschichttyps nicht wesentlich»
W Sowohl Silberhalogenidemulsionen mit einer ziemlich starken Gradation zur Reproduktion von Stricharbeiten als auch Silberhaiogenidemulsionen, die eine weichere Gradation haben und sich für die Reproduktion von Halbtonvorlagen eignen, können angewandt v/erden·
Die Silberhalogenide werden in aen üblichen hydrophilen Kolloiden, z.B. Gelatine, Casein, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Alginsäure usw. dispergiert, uobei Gelatine jedoch bevorzugt wird.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht, die vorzugsweise eine Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht ist, wird auf einen üblichen photographischen Filmträger aus einem transparenten hydrophoben synthetischen polymeren Material, z.B. einen Cellulosetriacetatträger, einen Polyesterträger v/ie einen Polyäthylenterephthalatträger usw. aufgebracht. Der Träger kann mit einer oder mehreren Haftschichten zur Gewährleistung einer guten Adhäsion zwischen der lichtempfindlichen ßilberhalogenidemulsionsschicht und dem Träger versehen sein.
Eine Lichthofschutzschicht mit einem der oben angeführten allgemeinen Formel entsprechenden Farbstoff ist entweder auf der Rückseite des Trägers oder auf der die lichtempfindlicheCn) Silberhalogenideraulsionsschicht(en) tragenden Seite vorgesehen. Wenn die Lichthofschutzschicht zwischen der (den) Emulsionsschicht(en) und dem Träger sitzt, kann sie als Haftschicht für die Silberhalogenidemulsion dienen· Zusätzlich zu den der oben genannten allgemeinen Formel entsprechenden Lichthofschutzfarbstoffen können auch anderer ■ • schnell entfärbbare Lichthofschutzfarbstoffe in der Lichthofschutz-
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schicht vorgesehen sein· Beispielsweise kann für diesen Zweck der Farbstoff verwendet werden» der unter der Bezeichnung PANGELB von der Firma Farbwerke Hoechst AG, Frankfurt, vertrieben wird und die folgende Formel hat :
CU
~, CH i
=0
Dieser Farbstoff zeigte sich als besonders geeignet»
Das lichtempfindliche Material kann aunserdem eine oder mehrere Hilfschichten wie eine antistatische Schicht, eine Schutzschicht UGV. cnthplt.en. Um eine Erhöhung der Gradation und der maximalen Dichte des hergestellten Bildes sowie einen Empfindlichkeitsgewinn des betreffenden Reproduktionssystoms zu erzielen, ist es auch möglich, zwischen dem Träger und der (den'' Emulsionsschicht (en) eine oc'.tr mehrere» Zwischenschichten aus hydrophilem Kolloid mit einem Gesamtgewicht von 2 bis 8 g/tn£ vorzusehen.
Diese oder eine dieser hydrophilen Zwischenschichten kann als Träger für aiu Lichthofschutzfarbstoffe· dienen, die eeraäss der Erfindung verwendet virden. Weitere Einzelheiten über diese hydrophile Zwischenschicht gehen aus der deutschen Patentanmeldung P 19 22 240.3 •hervor.
Das licht empfindliche Material kann ausserdem jede Art gewöhnlicher Komponenten enthalten. In der Gilbcrlialogunideaulsionsschicht und/ oder einer anderen Kclloidschicht, die mit der Eniuleionsschicht in wassi rrlurchlKssiger Beziehung steht, ict vorzugsweise wenigstens ein Teil und sogar der gesamte Betrag der Entwicklersubstanz(en) enthalten, und zwar oft susaraoen ait einem Konservierungsmittel für die Entwicklungsinibstanzien)· Durch Einarbeitung der Gesamtmenge der Entwickler in die photographischen Materialien selbst jind nicht in die Entwicklerlösung kann die Entwicklung aittels eines blossen alkalischen Aktivatorbades aktiviert t:erden, das durch die Abwesenheit von Entvicklersubstanzen besser haltbar ist·
Geraäss der Erfindung wird sotiit auch als neue Zusammensetzung ein .lichtempfindliches Silberhalogenidfilmnaterial geschaffen, ans einen
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-.ta
ItL-
Filmträger, wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulaionsschicht, eine entweder in der Emulsionsschicht oder in einer Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung mit der Emulsionsschicht vorliegende Silberhalogenidentwicklersubstanz und oine Lichthofschutzschicht mit einem Farbstoff umfasst, der der oben genannten allgemeinen Formel entspricht, wobei letztere Schicht einer Seite des Filmträgers vorgesehen ist.
Zu den Entwicklersubstanzen, die sich als besonders geeignet für die Erfindung erweisen, gehören Hydrochinone und 3-Pyrazolidinon-Entwicklersubstanzcn. Diese Entwicklersubstanzarten sind allgemein bekannt und brauchen somit nicht weiter erläutert werden· Vorzugsweise uerden beide Entwicklercubstanzen zusammen dem lichtempfindlichen Material eingelagert. Meistens ist Hydrochinon und/oder ein alkyliertes Hydrochinon in einer Menge von etwa 200 mg bis etwa 3 g/m2 und die 3-Pyrazolidinon-Entwicklorsubstanz mit einer Menge von etwa 50 bis etwa 1^OO mg/m2 aufgebracht. Die Hydrochinon-Entwicklercubstanz wird meistens in der SilbcrhalogenidcmulGionsschicht selbst eingelagert; die 3-Pyrazolidinon-Entwicklersubctanz wird vorzugsweise in die Silberhalogenidemulsionsechicht und/oder in eine auf der Oberseite der Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehene Schicht eingearbeitet. Normalerweise werden auch Konservierungsmittel für die· vorliegenden Entwicklersubstanz«^ in das lichtempfindliche Material eingearbeitet. Als geeignete Konservierungsmittel können wasserlösliche organische und anorganische Bisulfite wie Formaldühyd-Bisulfit und Kaliummotabisulfit genannt werden.
Andere übliche Komponenten, die in lichtempfindliches Material eingearbeitet werden, sind Sensibilisatoren (chemische und/oder optische), Härtemittel, Weichmacher, Entwicklungsbeschleuniger, Konservierungsmittel, Flc-ckenverhütungsmittel, Latices, Dispergiermittel usw.
Beispielsweise kann die lichtempfindliche Emulsion sowohl chemisch als auch optisch seneibilisiert sein« Sie können chemisch eensibilisiert werden,indem die Reifung in Gegenwart kleiner Mengen schwefelhaltiger Verbindungen wie Allylthiocyanat, Allylthioharnstoff, /!atriumthiosulfat usw. bewirkt wird· Die Emulsionen können auch mittels Reduktionsmittel wie beispielsweise Zinnverbindungen geraäss der
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τ"ϊ .-.--■■■
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französischen Patentschrift 1 146 955 und der belgischen Patentschrift 5&& 687, Imino-Aminomethansulfinsäure-Verbindungen geraäss · der britischen Patentschrift 7"9 823 und kleiner Mengen Edelmetallverbindungen, beispielsweise von Gold, Platin, Palladium, Iridium, Ruthenium und Rhodium, sensibilisiert werden. Ausserdem können die lichtempfindlichen -Emulsinen durch Zusatz von Entwicklungsbeschleunigern wie beispielsweise Verbindungen des Polyoxyalkylentyps wie Alkylenoxid-Kondensationsprodukten, wie sie unter anderem in den USA-Patentschriften 2 531 832 und 2 5^Ί> 990, den britischen Patentschriften 920 637, 9^5 3^0 und 991 608 sowie in der belgischen Patentschrift 648 710 beschrieben sind, und Oniumderivaten von Amino-N-oxiden, wie sie in der französischen Patentschrift 1 498 beschrieben sind, sensibilisiert v/erden.
Gemäss der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird das lichtempfindliche Material nach der bildmässigen Belichtung, die mittels einer entweder mit der Verarbeitungsstation gekoppelten oder von dieser völlig getrennten Belichtungsstation vorgenommen werden kann, automatisch und mit einer im wesentlichen konstanten Verarbeitungsgeschwindigkeit mittels Waisen und Führungsbahnen, weitertransportiert.
Zuerst kann es durch eine Entuicklungs- oder Aktivierungsstation transportiert werden. Eine solche Station kann aus einer Schale, die die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit enthält, durch die das lichtempfindliche Material transportiert wird, bestehen. Das heisst mit anderen Worten, dass das lichtempfindliche Material durch Eintauchen benetzt werden kann. Die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit kann auch mittels Auftragwalzen, die die Flüssigkeit mit ihrer Oberfläche aufnehmen und sie gleichraässig auf die gesamte Emulsionsseite des lichtempfindlichen Materials ausbreiten, aufgebragen werden. Die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit kann auch :n einer Art Flasche enthalten sein, von der mit Unterbrechungen eine •nau bemessene Menge auf das lichtempfindliche Material aufgetragen Lrd, wae beispielsweise durch Aiisprühen oder gleichmässiges Verteilen geschieht. Ausserdom kann die Entwickler- odor Aktivatorflüssigkoit in einem Behälter enthalten sc-in, der im lichtempfindlichen Material vorgesehen iot odor später darauf aufgebracht wird
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und der bei der Entwicklungsstufe zerrissen wird, so dass dor Inhalt gleichmässig über den Teil des zu entwickelnden photographischen ■ · Materials ausgebreitet wird. Dor Begriff Entwicklungs- oder Aktivierungsstation ist somit sehr allgemein und umfasst jede Art der Entwicklung des lichtempfindlichen Materials.
Auch die Stabilisierungsstation sowie alle möglichen weiteren Stationen sind ganz allgemein zu verstehen. Hinsichtlich einer ausführlichen Beschreibung verschiedener geeigneter praktischer Ausführungsformen für diece Verarbeitungsstaticnen rird auf die vorstehende ausführliche Becchreibung in Zusammenhang mit der Entwicklungs- oder AktivierungGstation vorwiesen. Hinsichtlich der k Verarbeitungszeit bei jeder der Verarbeitungsstationon wird auf die obige,eingehende Beschreibung verwiesen.
Die bei der Durchführung der bevorzugten Ausführungsform des orfindungsgemässen Verfahrens angewandte Entwicklung ist vorzugsweise eine energetische Oberflächenentwicklung« Die hohe Energie ist erforderlich, um eine schnelle Entwicklung au gestatten, und sie kann durch geeignete Alkalisicrung der Entwickler» oder Aktivatorflüssigkeit (pH 10«-12) und/oder durch Verv/endung einer (von) hochenergetischen EntvicklungQsubstanzCen) oder einer Kombination von Entwicklersubstanzfcn, die auf Grund ihrer superadditiven Wirkung sehr energetisch ist, beispielsweise eine Kombination aus einer Hydrochinon- und einer 3-Pyrasolidinon-Entwicklersubstanz, wie sie bereits oben angeführt wurde, erzielt !.'erden« Die Konzentration der alkalischen Substanz(en) und Entvicklersubstanz(en) in der Entwicklerflüssigkeit ist wohlbekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Geeignete alkalische Substanzen für die Entwickler- oder Aktivatorflüssickeit sind Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat und starke organische alkalische Substanzen« Die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit kann ausserdem gewöhnliche Komponenten wie Konservierungsmittel, Halogenidionen freisetzende Verbindungen, Bildtonbeeinflusser und Verdickungsmittel enthalten, so dass eine Entwickler- odor Aktivatorpaste erzielt werden kann.
Die Stabilisntorflücsigkeit zur Durchführung, des nächsten Vemrbei-
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BAD ORIGINAL
tungssehrittes der bevorsuctcn Ausführungsform des erfindungsgemnssen Verfahrens ist eine uässrige Flüssigkeit, die einen geeigneten Stabilisator enthält. Unter Stabilisator ist jede Verbindung su verstehen, die in der Lage ist, lichtempfindliche Silberhalogenidkb'rner in im wesentlichen licht-unempfindliche Komplexe umzuwandeln, welche wasserunlöslich oder im wesentlichen wasserunlöslich sind· Wie oben angeführt wurde, brauchen diese nicht-lichtempfindlichen Komplexe nicht durch ancchliesscndes Waschen aus dor entwickelten und stabilisierten Silberhalogenidcinulsionsschicht entfernt zu werden· Jedoch können gegebenenfalls die wasserlöslichen Komplexe durch Waschen entfernt werden. Geeignete Stabilisatoren, die mit Silborhalogenidkörnern wasserunlösliche nicht-lichtempfindliche Komplexe bilden, sind Verbindungen, die nur Klasse der durch die allgemeine- Formel RSH veranschaulichen Verbindungen gehören, wobei R jedes aliphatische, aromatische oder heterocyclische Radikal sein kann. Zu Verbindungen c'ieser Klasse gehören Thioglykolsäure, Monothiohydrochinon, Thiosalicylsäuro usw. Geeignete Stabilisatoren, dio in uenentlichen wasserlösliche Komplexe mit Silberhalogenid bilden, cind ThiosomicarbaEii., Acetylthiohnrnstoff, sulfonierter Thioharnstoff, eulfonierte Thiosemicarbazide, Allylthioharnstoff und wucncrl^Kliche Thiocycnaic. Die wasserlöslichen Thiocyanate, insbesondere Kalium- und Auncniumthiocyrinat, sine! bui der vorliegenden Auaführuncsform an geeignetsten· Dir.- Stabilisatorlösunc ist eine \."i?Frigc· Lösung, die et1 τ. ^O bis 300 ρ Stabilisator pro Liter enthält. Diese- Lösung ist vor::u£suoiee leicht angeaHuert. Die Stabilirntorlösung kann ausserc.ei.i alle üblichen Komponenten wie. Konservierungsmittel für das hergestellte Bild usv. enthalten.
Mit der Entwicklungs- oder Alttiv^ierungsstation und der Stabilisierüngsstation wird ein voll entwickelter und stabilisierter Abzug in veniger als 30 Sekunden hergestellt. Wie jedoch bereits oben anpeführt wurde, kann sich zur Herstellung wirklich dauerhafter Abzüge an die Stabilisicrungeetation eine übliche Fixierungsstation und eine Spülstetion anschliescen.
Die Behandlung in einer Fixierungsctction umfasst eine Behandlung ait einer Fixierlosung, cLh» einer vassrigen Lösung einer ferbindung, die ^it Silberhalogenitl i-nsserlosliche Konplexe bildet, welche
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leicht und vollständig durch normales Waschen aus dor entwickelten Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt werden können» Geeignete Fixiermittel sind die wasserlöslichen Thiosulfate, insbesondere Amrnoniumthiosulfat und Natriumthiosulfat. Die Fixierlösung weist pro Liter meistens einen Betrag von ]?O bin 300 g Fixiermittel auf» Ebenso wie die StabilisatorlÖsung ist die Fixierlösung in den meisten Fällen leicht sauer. Sie kann weitere Komponenten wie Sulfite und Biaulfitt; enthalten.
Die Spülstation dient dazu, die gebildeten Silberhalogenidkomplexe zu beseitigen. Dies geschieht meistens mittels V/asser, vorzugsweise mittels gewöhnlichen Leitungswassers, dem eine Entkalküngssubstanz, ::.B. dnc Trinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure, zugesetzt wurde, domineralisierten oder destillierten Wassers, das Netzmittel enthalten kann. Das Spülen kann nach jeder gewöhnlichen Technik vorgenommen werden.
Für die Behandlung in den verschiedenen Verarbeitungsstationen wird dnc belichtete Silberhalogenidmaterial vorzugsweise automatisch und mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit transportiert. Während dieses Transports Λ/erden die aufeinanderfolgenden Verarbeitungsschritte vorgenommen· Zusätzlich zu den oben genannten vier Vorarbeitungsechritten können andere Vorbehandlungen, Zwischenbehandlungen oder Nachbehandlungen bei der Durchführung der bevorzugten Aus füh rungs form des erfindiuigsgemässen Verfahrene vorgenommen v/erden. So kann eine die Entwicklung unterbrechende Behandlung eingeschlossen sein. Oft ict es vorteilhaft, die überschüssige Flüssigkeit in einem oder mehreren der Verarbeitungsschritte beispielsweise mittels eines Abetreifmessers oder eines Druckv/alzenpaares, durch das das lichtempfindliche Material geführt uird, zu beseitigen» Nach dem Spülen kenn dr.c lichtempfindliche Material getrocknet v/erden« ζ*Β· mittels eines Heissluftgebläoes oder durch Herstellung eines Kontaktes zwischen der. Material und einer Heizplatte· In den meisten Fällen v/erden je-'.Icch keine zusätzlichen Behandlungen ausgeführt und bleibt die Gesamtvercrbeitung auf die oben beschriebenen Verarbeitungeschritte be- \ cchränkt. Die Verarbeitungsetationen können getrennt■angeordnet \ sein· Meistens sind sie jedoch in einer kompakten Einheit gruppiert, \ '.-obei das lichtempfindliche Material mit konstanter Geschwindigkeit \
009849/171©
automatisch von einer Einheit zur anderen transportiert wird. Vorzugsweise bestehen die Einheiten lediglich aus einer Schale, die die Flüssigkeit enthält, durch v/elche das lichtempfindliche Material transportiert wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
Ein Cellulosetriacetat-Filmträgor uird auf der einen Seite mit einer Gelatine-Lichthofschutzschicht mit dem Farbstoff 2 und auf der anderen Seite mit einer Gelatine-Cellulosenitrat-Haftschicht, einer Gelatine-Zwischenschicht mit einem Trockengev;icht von *t-,0 g/m2, einer lichtempfindlichen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit Hydrochinon und i-Phenyl-3-pyrazolidinon und einer aus 1,5 g Gelatine pro m2 aufweisenden Schutzschicht versehen.
Me Lichthofschutzschicht wird aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung aufgetragen :
Gelatine 8O g
Farbstoff 2 2,5g
kO %±ge wässrige Formaldehydlöoung 2 ml
10 $iges wässrige Saponinlösung 20 ml
Wasser 1 Liter
Nach Einstellung des pH-Wertes auf 6,0 wird diese Zusammensetzung im Verhältnis von 50 g/m2 aufgetragen, so dass pro m2 k g Gelatine und 0,125 g Farbstoff vorliegen·
Die angewandte Silberhalogenidemulsion ist eine schnell entwickelbare Silberchloridbromidjodid-Emulsion (98 Mol-# Chlorid, 1,8 Hol-S» Bromid und 0,2 Mol-# Jodid) mit einer durchschnittlichen Korngrösse von etwa 1,8 Mikron und einem Gelatine/Silbernitrat-Verhältnis von 0,75, und enthält als Spektralsensibilisator den Farbstoff mit der .'olgenden Strukturformel ;
H-C ^C = CH - CH = C C=S 2, t ,,
H0C — CH, O=C—N ■
2 2 ι
BAD
00884871711
Sie wird derart aufgetragen, class pro πι2 2 g Hydrochinon, 0,3 g 1-Phenyl-3-pyrazolidinon und eine 5»0 g Silbernitrat entsprechende Silberhalogenidmenge vorliegen«!
Das lichtempfindliche Material wird nach einem Strichoriginnl belichtet, worauf es mit konstanter Gecchvdndißkeit in eine kompakte automatische Verarbeitungsoinheit geführt "ird, und zwar bei Raumtemperatur durch die folgenden beiden Verarbeitungslösungen : 1. Aktivatorflüssigkeit
Natriumhydroxid Natriumsulfit
Kaliumbromid
Wasser
. 2. Stabilisatorflüssigkeit Ammoniumthiocyanat Natriummetabisulfit Wasser
Schwefelsäure zur Einstellung des pH auf 4,5»
Die Gesamtverarbeitungszeit beträgt et\;a 10 Sekun£en° Ein völlig entwickelter und stabilisierter Abzug '.:ird erhalten» Die farbige Lichthofschutzschicht wird vollständig und umimkcbrbar .entfärbt.
Beispiel 2
Ein photographisches Filmmaterial wird genaäss Beispiel 1 mit dem
4££€ίΙύΑ
30 6
50 g
2 G
1000 ml
250 g
20 g
1000 ml
Unterschied hergestellt, dass der^arbstoff die folgende Formel
hat : η π
?2H5
0 /K
f^>/ NC = CH - CH = C C=S K.JJL—N O=C-N
(CH2J3-O-SO3H CH3 . Ν(02Η5>3
Die Lichthöfschutzschicht \.-ird aus einer Losung der folgenden Zusammensetzung aufgetragen :
Gelatine 80 g
Farbstoff 1 . 0,5g
Farbstoff 2 2,5g
Pangelb 2g
^O %ige vmssrige Formaldehydiosung 2 ml
r 009S4 9/1716
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10 ieigc wässrige Saiioninlösung 20 ml Wasser 1 Liter
Nach Einstellung dos pH-Werten auf 6,0 uird diese Zusammensetzung im Verhältnis von 50 g/n2 aufgetragen, so dass pro m£ ^ g Gelatine, 25 mg Farbstoff I1 125 mg Farbstoff 2 uns?. 100 mg Prmgelb vorliegen.
Diese.': .Material uirc! gemäss Beispiel 1 belichtet und verarbeitet mit dem Unterschied, d.-ss die beiden folgenden Verarbeitungslösungen vorgesehen ainCi :
Fisierlösung
Natriunsthioculfat 200 g
Kaliummetrbisulfit 25 g
Wnsser 1000 ml
^. /.uc entmineralisiertem Uasser bestehende Spülflüssigkeit
Die Gerauntvernrbeitungszeit beträgt 16 Sekunden (d.h. ** Sekunden für jede der Verarbeitung flüssigkeiten) ·
Ein dauerhafter und nichtklttriger /ibEug wire1 erh-lten. Die Lichthofschutzschicht wird volletändi;; und unumkehrbar entfärbt.
Ein phc to graphisches Filmmnterial uird pcinäss Beispiel 1 hergestellt
mit dem Ui.te-rschieii, dase nun f1ie Lichthofschutaschicht aus einer
Lösung der folgenden ZunaraKienrcv;:ung auf nc tragen v.-ird : Mr.tine 80 r
Farbstoff 5 (nue einer Z /iigcn '
Dispersion in 2 Siigex' üelaünc-,
die rcitte'ls einer Scluiingi.uüile
hurgoett 11t \«"urc!e, sugegeben) ig
^O fcifc v'Hcsrigc Frrnnldchyc'lösunp 2,5 ml "0 fiige wässrige Saponinlc'sunp 15 'nl
Wasser . 1 Liter
Dach Eineteilung des pH-Morter. ruf c,0 "..-ird die Zusas-nensetzung in Verhältnis von 50 g/ni2 so aufgetragen, dnps pro in2 A g Gelatine und 300 ng Farbstoff 5 vorliegen»
Das Material wird gemnss Beispiel 2 verarbeitet. Die Liehthcvfschutzschicht ν ird vollstHndig und unu«nkehrbrj entfärbt.
009849/1716 BAD ORtGJNAL
.800 ml
8ο ml
20 β
12 G
1 ε
C S
1000 ml
Beispiel H
Ein mit Haftschicht versehener Polyesterträger wird mit einer"Schicht der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 3 versehen. .
Das erzielte Material wird auf die folgende Weise bei 350C verarbeitet :
1. 22 Sekunden lange Behandlung mit der folgenden Entwicklerzusammensetzung (pH 11,05) :
Wasser
^O %i[;e Kaliumhydroxidlösung
wasserfreies Kaliumcarbonat
Kaliummetibieulfit
Hydrochinon
1-Phenyl-3-pyranolidinon
Kaliumbromid
Wasser
2. 22 Sekunden lang Spülen.
3. 25 Sekunden Fixieren in einer wässrigen Zusammensetzung mit 20 g Natriumhydrogensulfit und 170 g Ammoniumthiosulfat (pH 5,2.) pro Liter.
k. 50 Sekunden lang Spülen.
Die Lichthofschutzschicht wird vollständig und unumkehrbar entfärbt«
Beispiel 5
Eine Reihe von Lichthofschulsnchichtcn wird auf einen Filmträger aufprtmgen· Jeuc Schicht enthält pro m2 k g Gelatine und eine Lichthofschutzfarbetoffmenge gemäss der unten dargestellten Tafel. Die . Lichthofschutäschichten werden enti/eder gemäcs Beispiel 1 (Verarbeitung A ί Zweibad-Stabilisierungsverarbeitung) oder gcmäss Beispiel 2 (Verarbeitung B : Vierbad-StabilinierunGsverarbeitung) oder gemäss Beispiel h (Verarbeitung C : herkönmliche Schnellverarbeitung bei erhöhter Tenipe-rrtur) verarbeitet.
Die prozentuale Hcstanfärbung ßemccccn bei λ des Farbstoffes gemäne
ITI ?*3C
der folgenden Trfei wird bectitiiat
(1) direkt nach der Verarbeitung und
(2) r.it Ausnahme der Verarbeitung C, nach 5tägiger Lagerung bei 200C und 90 % relativer Leuchlfeuchtigkeit.
009849/1716 Γηρν ΛΟΙΓ1Κ141
COPY RAn ORIGINAL ·
Tafel
^ 2.1 -
Vori'encleter
Lichthof
schutzfarb
stoff
mg/m 2 'max
(nra)
Farbstoff 2·
Farbstoff k
Vergleichs
farbstoff*
150
200
170
550
555
5^5
Farbstoff 1
Farbstoff 3
Vergleichs
farbstoff **
i
70
100
175
655
655
* Farbstoff mit der Formel ί ** Farbstoff mit der Formel
Optische Dichte
% Restanfarbung nach der Verarbeitung
SO,Na SO3K SC UNa
j 3 I
t
J?
N .N
N7 ^C=O NaO-C N
|! I M I I
H_C_C — C=C-CH=CH-C C-CH
OH3
SO,K
I 3
ft
IT NC=0 KO-C N
W ί Ii W
HC-C C=CH-CH=CH-CH=CH-C _ C-CH7
j .j
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Gopy

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    >) Verfahren zum Herstellen photogrrphiecher Bilder durch Schncllverarbeitung bild^emKcc belichteten photographischen interxp.la ni fc einem transparenten hydrophoben Filmträger, einer lichtempfindlichen Silberh-xlogenidemilcionccchicht und einer v/asserclurchlrssigen Kolloidschicht, dadurch gekennzeichnet dar,,- letztere Kolloidschicht einen Farbstoff πit der fol^enien allgemeinen Formel enthält :
    R. R0
    1 |2
    fc HI I» I·
    ψ MOOC-C—C=CH(-CH=CH) .-C — C-COOM
    N C=O MO-C M \ »» MOOC-C P—ΡΤίί PT I=CH) „-C p-1
    in der bedeuten :
    ρ 1, 2 oder 3,
    H1 und Rp je eine Arylgruppe odor eine substituierte Arylgruppe,
    und
    H ein Kation.
    2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schnellverarbeitung ein Stabilisierungsschritt gehört und dass jeder der Verarbeitungsschritte, bei denen eine wässrige Verarbeitungsflüssigkeit aufgebracht \;ird, bei Raumtemperr.tur venigcr als 15 Sekunden erfordert.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverarbeitung in der Reihenfolge einen Snttjicklungsschritt, einen Stabiliaierungsschritt, einen Fixierungsschritt und einen Spülschritt umfasst.
    h. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die Verarbeitung bei einer Temperatur von wenigstens 3O°G durchgeführt wird und dass jeder der Verarbeittingcschritte, b©i denen eine wHsarige Ve«srb©iiungsfIÜBaigic©it verwendet ν±τύ9 "fesi 3Ö°C wenig©· al« 1 Mintste dauert.
    7-1S ■=
    bad
    5. Verfahren nach Anspruch L, 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet, da6s die Vtrarbeituncsuchritte in einer automatischen VerarbeitungsvcrrichtunG durchgeführt \;erden, in der das bildgeraäsB belichtete phcti t-raphische Material von einer Verarbeitungsstation zur anderen trnnrpcrtiert wird.
    6. Verfahren nach Anrpruch Z oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ,■je- ... r Vtmrbeitun^sschritt 2 bis S Sekunden dauert.
    ?. Vt rf-ihren r.rch Anspruch 1, Ϊ oder 6, Onäurch gekennzeichnet, dass tlii Si lVerhaloßcnidemuicion eine Silbcrchl^ridemulsion, eine Silberchloridbromidemulrion, eine Silberchloridjodideraulsion oder eine- Sill'erchloridbromidjoclictcmulsion mit v.'enig.ctons 90 Mol-fi Siili rchloriv' ist, wobei die durchschnittliche Silberhalogenicöci'c rvicchon 1 und 5 Hikron licjt.
    o. Vtri-l-.Γ'»η nach irgendeinen •voi-herGchcmicn. /uispruch, dadurch.eekc:i;r..-.t ichnct, dass OaE lichtcnpfindlichc Material (eine) Entwickl >. rcubrtnnz(cn) «ufuoict, die nit der Silberhalogenidemulsions schicht in uirksnnem Kontakt steht (stehen) lUid/oder in dieeer sellr* vorgesehen ist (ein.*)·
    9· Verf~.hr*. r. n.nch Anspruch υ, dncUirch ßtkcnnr-eichnet, dass die Ent\ici:lt rrul stangen aus Hydrochinon "un·"' einer 5-Fjrazclidinon-Ent· ·. ■ ·-lircubrtnnr bestehen.
    10·Verfahren nnch den Anß^rüchin 1 bir; 7, '.r.c urch gekennzeichnet,
    dnei- .'.if (jccnntr.enge der Entificklerr.ubetansicn/ inptiotopraphischen ri-.l tnthiltcn ist, und .'.aas c'ic Entwicklung ilurch eint?
    irclu VorarbeitunGalöeung, die im -.cscntlichen frei von Entwiclilorsutstanarn ist, rktiviert wir··'.
    . Verfahren nach irgendeiner, vorhergehenden Anspruch, dadurch pekennrcichnct, dass die uasserdurchlHssige Kollcidschicht einun Farbeto ff uit der Formel
    009849/171S
    BAD ORIGINAL
    - Zh -
    N C=O KO-C N
    it ι ti ι*
    HOOC-C C=CH-CHi-CII-C — C-COOH
    oder win Alkalinotnllsalz η ι1.er Blcicnlz desselben aufweist.
    1£. Verfnhren nach irgendeinen vorhorcehenden Anspruch, dadurch fffktnn^eichnet, dass die '..'ncnordurchläseiee Kolloidschicht die folgenden Farbstoffe aufweist :
    N x
    N SC=0 HO-C N Il l M|«
    HOOC-C C=CH-CiUCH-C C-COOH
    C=O HO-C N I M I» HOOC-C — C=CH-CH CH-CH=CH-C C-COOH
    ^S-SO-K
    =/ 3
    13· Photographisches lichtenpfin^lichce Material, das für die Stabilisationverarbcitunc geeiitnet ist, und einen transparenten hydrophoben Filmträger, wcniQstens cinu lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, eine Silberhalocenidentwicklersubstnnz, die entweder in der Emulsionsschicht oder in einer wnsserdurchlnssig nit dieser Emulsionsschicht in Beziehung stehenden Kolloidschicht enthalten ist, und eine wasserdurchlässige Kolloidschicht umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass '■■ letztere Kolloidechicht einen der alleeeeinen^Fonael gem&sB \: Anspruch 1 entsprechenden Farbstoff enthSlti f)' """ ■«
    009849/17t6 ;
    copy·
    1*f. Material nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass es Hydrochinon und/oder eine 3-Pyraaolidinon-Ent"ickilersubstnnz enthält·
    15· Material nach Anspruch 13 oder i(f,dadurch gekennzeichnet, dass die Silberhalogenidemulsion eine Silberchloridemulsion, eine Silburchloridbromidemulsion, eine Silberchloridjodidemulsion oder eine Silberchloridbromidjodidonulsion mit wenigstens 90 Mo] Silberchlorid ist, wobei die durchschnittliche Silberhalcgenidkorngrösse zwischen 1 und 3 Mikron liegt.
    16. Material nach Anspruch 13, 1^ oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ale Farbstoff der Farbstoff nit der folgenden Formel vorgesehen ist :
    N C=O HO-C N
    Il I Il Il
    HOOC-C C=CH-CH=CH-C C-COOH -
    17· Material nach Anspruch 13, 1** oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdurchlässige Kolloiclschicht die Farbstoffe mit den folgenden Formeln enthält*
    . N C=O HO-C N
    U J ti M
    HOOC-C —C=CH-CH=CH-C — C-COOH
    Vn.
    n' nc=o ho-c
    ' XC = CH -
    00984»/1718
    BAD ORIGINAL
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