DE202353C - - Google Patents

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DE202353C
DE202353C DENDAT202353D DE202353DA DE202353C DE 202353 C DE202353 C DE 202353C DE NDAT202353 D DENDAT202353 D DE NDAT202353D DE 202353D A DE202353D A DE 202353DA DE 202353 C DE202353 C DE 202353C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVI 202353 -KLASSE 12 ο. GRUPPE
Zusatz zum Patente 180622 vom'6. Mai 1905.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 5. Mai 1920.
Durch das Hauptpatent 180622 ist ein Verfahren zur Darstellung von geruchlosen, geschmacklosen und haltbaren Jodpräparaten geschützt, welches darin besteht, daß man die freien hochmolekularen Monojodfettsäuren in unlösliche Salze der alkalischen Erden oder der Magnesia verwandelt.
Es wurde nun gefunden, daß man in analoger Weise auch die Eisen- und Mangansalze der hochmolekularen Jodfettsäuren erhalten kann.
Die Salze sind in Wasser und Alkohol unlöslich, sie lösen sich in Äther und Chloroform. Aus der ätherischen Lösung können sie durch Zusatz von Alkohol wieder gefällt werden. ■ :
Die neuen Produkte haben dadurch, daß sie gleichzeitig Jod und Eisen bzw. Mangan enthalten, erhebliches therapeutisches Interesse. Für ihre Anwendbarkeit in der Heilkunde ist besonders der Umstand von Wichtigkeit, daß die Produkte in Äther und in öl löslich sind.
Zu ihrer Darstellung kann man in analoger Weise verfahren, wie dies in dem Hauptpatent für die Herstellung der Salze der alkalischen Erden angegeben ist.
Beispiel 1.
10 Teile Jodbehensäure werden in 100 Teilen 95 prozentigem Alkohol gelöst und durch allmählichen Zusatz der
wässeriger — Kalilauge
berechneten Menge neutralisiert.
genau
Intermediär tritt dabei Trübung auf, zum Schluß der Neutralisation entsteht eine klare, nicht dissoziierte Flüssigkeit. In diese zweckmäßig abgekühlte Lösung trägt man unter Umrühren eine gleichfalls abgekühlte Lösung von etwas mehr als der berechneten Menge Manganchlorür in ioo Teilen Wasser ein.
Das so gebildete Mangansalz scheidet sich gut ab und läßt sich leicht absaugen. Es half gegen 30 Prozent Wasser zurück und muß daher auf Tonplatten getrocknet werden. Es ist eine fast weiße amorphe Masse.
Das jodstearinsaure Mangan bildet eine wachsartige, etwas gelblich gefärbte Masse, die sich an der Luft rosa färbt.
Beispiel 2.
Zur Herstellung des Ferrosalzes der Jodstearinsäure verfährt man in analoger Weise unter Anwendung von Eisenchlorür. Das Produkt ist leicht oxydabel und wird daher am besten im Vakuum bzw. in einem indifferenten Gase getrocknet. Es ist ein grauweißer wachsartiger Körper, der sich an der Luft rotbraun färbt. Das jodbehensäure Ferrosalz bildet eine amorphe grauweiße Masse, die sich an der Luft braunrot färbt.
35
40
45
55
60
*) Früheres ZusatzpatefiK^ 187449-....
In analoger Weise kann zur Darstellung der Mangani- und Ferrisalze verfahren werden.
Beispiel 3.
Zur Herstellung eines basischen Ferrisalzes verfährt man z. B. wie folgt: Eine Lösung von 14 Teilen Jodbehensäure in 125 Teilen 95 prozentigem Alkohol wird eingegossen in eine Lösung von 300 Teilen liquor ferri oxychlorati (D. A. B. IV) in 300 Teilen 95prozen: tigern Alkohol. Der entstandene rostfarbene ■ Niederschlag wird nach dem Absetzen abgesaugt und mit Alkohol nachgewaschen, bis die Waschflüssigkeit chlorfrei ist, sodann auf Tonplatten getrocknet und gepulvert. Er enthält rund 2,5 Prozent Feuchtigkeit, 170 Prozent Jod und 37,5 Prozent Eisen. Das Produkt ist schwer löslich in Äther und in Chloroform.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Abänderung des durch das Hauptpatent 180622 geschützten Verfahrens zur Darstellung von geruchlosen, geschmacklosen und haltbaren Jodpräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man hier die freien hochmolekularen Monoj odf ettsäuren in die unlöslichen Salze des Eisens und des Mangans verwandelt.
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