DE2023016A1

DE2023016A1 - Verbindungsbeschlag fuer Moebelteile

Info

Publication number: DE2023016A1
Application number: DE19702023016
Authority: DE
Inventors: Georg Rosenkranz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-12
Filing date: 1970-05-12
Publication date: 1971-11-25

Description

Verbindnngsbeschlag für Möbelteile = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindnngsbeschlag für Möbelteile.
Da es sich beim Anmeldegegenstand um einen Massenartikel handelt, muß derselbe zwecks Erzielung geringmöglichster Herstellungskosten aus wenigen und billig herstellbaren, einfachen Bauteilen bestehen.
Die bisher verwendeten Verbindungsbeschläge erfordern jedoch einen nicht unerheblichen Materialaufwand, wodurch dieselben naturgemäß verhältnismäßig teuer in der erstellung sind. In der Regel bestehen diese Beschläge aus einer aus Guß bestehenden, in einer Ausdrehung des einen l9ïöbelteiles einliegenden Exzenter~ scheibe, welche bei einer Drehung derselben mittels einer im anderen Mbbelteil befestigten Spezialschraube beide Möbelteile zusammenzieht. Ein derartig ausgebildeter Verbindnnsbeschlag hat noch den weiteren nicht unwesentlichen Nachteil, daß die in der Ausdrehung des einen Möbelteiles einliegende Exzenterscheibe beim u?rans;port od.dgl. der Möbelteile leicht herausfällt und verloren gehen kann.
Die Aufgabe der erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit wenigen und einfachen Bauteilen bei geringmöglichstem Materialaufwand einen Beschlag zum Verbinden von Möbelteilen aller Art zu schaffen, welcher nicht nur billig in der Herstellung ist, sondern auch beim Transport od.dgl. von töbelteilen nicht verloren gehen kann Diese Aufgabe ist gemäß der brfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der beschlag durch eine in dem einen Möbelteil verschiebbar gelagerte, eine Gewindemutter tragende Knebelschraube gebildet ist, deren Knebelkopf bei einer Verschiebung aerselben den geschlitzten Boden einer im anderen Möbelteil befestigten topfförmigen Hülse durchdringt und sich in dieser bei einer Drehung der Schraube um einige Grad verankert Diese Ausbildung des Beschlages hat die vd'irkung, daß bei einer Drehung der Gewindemutter die Knebelschraube beide Möbelteile fest zusammenzieht.
Damit der Kopf der Knebeischraube in der Ruhelage nicht störend aus dem Möbelteil herausragt, liegt gemäß der erfindung der Knebelkopf der Schraube in einer Ausdrehung des obelteiles ein, Um eine ungehinderte Drehung der Gewindemutter mittels eines Werkzeuges zu ermöglichen, liegt gemäß der Brfindung die Gewindemutter in einer topfförmigen Ausdrehung des Möbelteiles frei, wobei die Ausdrehung nach erfolgter Verschraubung durch einen in die Aus drehung einklemmbaren Deckel abgedeckt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: 'ig. 1 einen Vertikalschnitt durch zwei mit ihren Langskanten aneinander gefügten Möbelteilen mit der in der Ruhelage befindlichen Knebelschraube, Fig. 2 einen gleichen Schnitt wie Fig. 1 mit in der hupplungslage befindlicher Knebelschraube, Fig. 3 einen Querschnitt von zwei Möbelteilen, bei welchen das eine löbelteil mit seiner Schmalkante an die Breitfläche des anderen Möbelteiles gekuppelt ist, Fig. 4 einen Querschnitt von drei Möbelteilen, bei welchen zwei Deile mit ihren Schmalkanten an die Breitflächen des dritten Möbelteiles gekuppelt werden, Sig. 5 eine Stirnansicht der rropfbüchse ig. 6 eine Seiten- und Draufsicht des Abschlußdeckels, Fig. 7 eine Stirn- und zeitenansicht der Gewindemutter und Fig. 8 vier Ausfbiungsformen der Knebelschraube.
Der Beschlag bes-teht im wesentlichen aus einer eine Gewindemutter 1 tragenden, im Bereich der Längskante eines Möbelteiles 2 axial verschiebbar gelagerten Knebelschraube 3, welche bei einer Verschiebung derselben mit ihrem Kopf 4 einen Schlitz 5 einer in der Längskante des anderen Möbelteiles 6 eingepreßten topfförmigen Hülse 7 durchdringt. Bei einer Drehung der Schraube 3 um eini ge Grad hintergreift der Kopf 4 der Schraube 3 den Boden der Hülse 70 Durch Anziehen der Mutter 1 kann alsdann das Möbelteil 6 fest genen das lvlöbelteil 2 angezogen werden. Im gelösten Zustand let sich der Kopf 4 in eine in dem Möbelteil 2 vorgesehene Ausdrehung ein, wie Fig. 1 zeigt.
Um eine Drehung der Gewindemutter 1 mittels eines Werkzeuges zu ermöglichen, liegt die Gewindemutter 1, welche zweckmässig gegen eine Unterlegscheibe 9 schraubbar ist, in einer topfförmigen Ausdrehung 10 des Möbelteiles 2 frei. Nach erfolgter Verschraubung kann die Ausdrehung 10 durch Sinklemmung eines mit einem gefederten Kragen versehenen Deckels 11 abgedeckt werden.
Wie Fig. 8 zeigt, kann die Knebelschraube verschiedenartig ausgebildet sein.
die ferner aus den Fig. 1-4 ersichtlich, kann der Beschlag für alle möglichen Verbindungen von Möbelteilen verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

U Verbindungsbeschlag für Möbelteile, g e k e n n z e i c h n e t durch eine in dem einen Möbelteil (2) verschiebbar gelagerte, eine Gewindemutter (1) tragende Knebelschraube (3), deren Knebelkopf (4) bei einer Verschiebung derselben den geschlitzten Boden einer im anderen Möbelteil (6) befestigten topfförmigen Hülse(7) durchdringt und sich in dieser bei einer Drehung der Schraube um einige Grad verankert.
2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß der Knebelkopf (4) der Schraube (3) in der Ruhelage in einer Ausdrehung (8) des Möbelteiles (2) einliegt.
3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Gewindemutter (1) in einer topfförmigen Ausdrehung (10) des Möbelteiles (2) für den Angriff eines slerkzeuges freiliegt.

L e e r s e i t e