DE202019005464U1 - Paneel, insbesondere ein Bodenpaneel oder Wandpaneel - Google Patents

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Abstract

Paneel (1), insbesondere ein Bodenpaneel oder Wandpaneel, umfassend:
einen zentral lokalisierten Kern (2), der mit einer oberen Seite (2a) und einer unteren Seite (2b) versehen ist, wobei der Kern (2) eine Ebene (P) definiert;
wobei der Kern (2) eine Dicke aufweist, wobei die Dicke die Distanz zwischen der oberen Seite (2a) und der unteren Seite (2b) des Kerns ist;
zumindest ein erstes Kopplungsteil (3) und zumindest ein zweites Kopplungsteil (4), die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten (5, 6) des Kerns (2) verbunden sind,
wobei das erste Kopplungsteil (3) eine nach oben gerichtete Feder (7), zumindest eine nach oben gerichtete Flanke (8), die in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder (7) liegt, und eine nach oben gerichtete Nut (9) umfasst, die zwischen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach oben gerichteten Flanke (8) gebildet ist, wobei die nach oben gerichtete Nut (9) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach unten gerichteten Feder (10) eines zweiten Kopplungsteils (4) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen;
wobei das zweites Kopplungsteil (4) eine nach unten gerichtete Feder (10), zumindest eine nach unten gerichtete Flanke (11), die in einer Distanz von der nach unten gerichteten Feder (10) liegt, und eine nach unten gerichtete Nut (12) umfasst, die zwischen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach unten gerichteten Flanke (11) gebildet ist, wobei die nach unten gerichtete Nut (12) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach oben gerichteten Feder (7) eines ersten Kopplungsteils (3) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen;
wobei der untere Teil des ersten Kopplungsteils (7), der zwischen einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, und der nach oben gerichtete Flanke (8) lokalisiert ist, der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) ist, und
wobei der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) einen ausgesparten Bereich (17) umfasst, insbesondere einen ausgesparten Bereich (17), der sich zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) erstreckt, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist;
wobei der ausgesparte Bereich (17) dazu konfiguriert ist, eine nach unten gerichtete Bewegung der nach oben gerichteten Feder (7) zu erlauben, in den ausgesparten Bereich (17) hinein, während einer Kopplung von zwei benachbarten Paneelen (1), vorzugsweise derart, dass die nach oben gerichtete Nut (9) temporär erweitert wird, um eine Kopplung von zwei Paneelen (1) zu vereinfachen, wobei, in einer geschnittenen Ansicht des Paneels (1), der ausgesparte Bereich (17) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist;
wobei zumindest ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), und vorzugsweise die komplette Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, weg von der nach oben gerichteten Flanke (8) geneigt ist, wobei der Winkel, der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 180 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 120 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 100 Grad; und
wobei ein Teil einer Seite (22) der nach unten gerichteten Feder (10), die von der nach unten gerichteten Flanke (11) abgewandt ist, mit einem dritten Verriegelungselement (23) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (23) oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem vierten Verriegelungselement (24), beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, von einem benachbarten Paneel (1) ausgelegt ist; und
wobei zumindest ein Teil der nach oben gerichteten Flanke (8) mit einem vierten Verriegelungselement (24) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem dritten Verriegelungselement (23) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneel, insbesondere ein Bodenpaneel oder ein Wandpaneel.
  • Im letzten Jahrzehnt hat der Markt für Laminat für harte Bodenbeläge enorme Fortschritte gemacht. Es ist bekannt, dass Bodenpaneele auf einem darunter liegenden Boden auf verschiedene Weise installiert werden können. Es ist zum Beispiel bekannt, dass die Bodenpaneele am darunter liegenden Boden entweder durch Ankleben oder durch Annageln angebracht werden. Diese Technik hat einen Nachteil, dass sie recht kompliziert ist und dass nachträgliche Änderungen nur durch Herausbrechen der Bodenpaneele möglich sind. Gemäß einem alternativen Installationsverfahren werden die Bodenpaneele lose auf den Unterboden installiert, wobei die Bodenpaneele mittels einer Nut- und Feder-Kopplung wechselseitig ineinander passen, wobei sie meist auch in die Nut und Feder miteinander verklebt werden. Der auf diese Weise erhaltene Boden, auch schwimmend verlegtes Parkett genannt, hat einen Vorteil, dass er leicht zu installieren ist und sich die gesamte Bodenoberfläche bewegen kann, was oftmals bequem ist, um mögliche Ausdehnungs- und Schrumpfungserscheinungen aufzunehmen. Ein Nachteil eines Bodenbelags des vorstehend genannten Typs besteht vor allem dann, wenn die Bodenpaneele lose auf dem Untergrund installiert werden, darin, dass während der Ausdehnung des Bodens und dem anschließenden Schrumpfen die Bodenpaneele selbst auseinanderdriften können, wodurch unerwünschte Spalte entstehen können, wenn z.B. die Klebeverbindung reißt. Um diesen Nachteil zu beheben, wurden bereits Techniken durchgesetzt, wobei Verbindungselemente aus Metall zwischen den einzelnen Bodenpaneelen versehen sind, um diese zusammenzuhalten. Solche Verbindungselemente sind jedoch in der Herstellung recht teuer und zudem ist ihre Bereitstellung bzw. ihre Installation eine zeitraubende Beschäftigung. Bodenpaneele, die komplementär geformte Kopplungsteile an gegenüberliegenden Paneelkanten aufweisen, sind ebenfalls bekannt. Diese bekannten Paneele sind typischerweise rechteckig und weisen komplementär geformte, nach unten gewinkelte Kopplungsteile an gegenüberliegenden langen Paneelkanten und komplementär geformte, nach unten gefaltete Kopplungsteile an gegenüberliegenden kurzen Paneelkanten auf. Eine Installation dieser bekannten Bodenpaneele basiert auf der sogenannten Abwärtsfalttechnik, wobei die lange Kante eines ersten zu installierenden Paneels zunächst mit der langen Kante eines bereits installierten zweiten Paneels in einer ersten Reihe gekoppelt oder in diese eingesetzt wird, wonach die kurze Kante des ersten Paneels mit der kurzen Kante eines bereits installierten dritten Paneels in einer zweiten Reihe während eines Absenkens (nach unten falten) des ersten Paneels gekoppelt wird, wobei diese Installation die angestrebte Anforderung einer einfachen Installation erfüllt. Auf diese Weise kann ein Bodenbelag realisiert werden, der aus einer Vielzahl von parallel orientierten Reihen von wechselseitig miteinander gekoppelten Bodenpaneelen besteht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Paneel bereitzustellen, wobei mehrere Paneele in einer verbesserten Weise wechselseitig miteinander gekoppelt werden können.
  • Die Erfindung stellt dazu ein Paneel bereit, insbesondere ein Bodenpaneel oder Wandpaneel, umfassend: einen zentral lokalisierten Kern, der mit einer Oberseite und einer Unterseite versehen ist, wobei der Kern eine Ebene definiert; zumindest ein erstes Kopplungsteil und zumindest ein zweites Kopplungsteil, die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten des Kerns verbunden sind, wobei das erste Kopplungsteil eine nach oben gerichtete Feder, zumindest eine nach oben gerichtete Flanke, die in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder liegt, und eine nach oben gerichtete Nut umfasst, die zwischen der nach oben gerichteten Feder und der nach oben gerichteten Flanke gebildet ist, wobei die nach oben gerichtete Nut dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach unten gerichteten Feder eines zweiten Kopplungsteils eines benachbarten Paneels aufzunehmen: wobei das zweite Kopplungsteil eine nach unten gerichtete Feder, zumindest eine nach unten gerichtete Flanke, die in einer Distanz von der nach unten gerichteten Feder liegt, und eine nach unten gerichtete Nut umfasst, die zwischen der nach unten gerichteten Feder und der nach unten gerichteten Flanke gebildet ist, wobei die nach unten gerichtete Nut dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach oben gerichteten Feder eines ersten Kopplungsteils eines benachbarten Paneels aufzunehmen; wobei zumindest ein Teil einer Seite der nach oben gerichteten Feder, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, mit einem ersten Verriegelungselement versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem zweiten Verriegelungselement eines benachbarten Paneels ausgelegt ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung; wobei zumindest ein Teil einer Seite der nach unten gerichteten Flanke mit einem zweiten Verriegelungselement versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement eines benachbarten Paneels ausgelegt ist, zum Beispiel in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung oder einer Aussparung; wobei der untere Teil des ersten Kopplungsteils, der zwischen einer Seite der nach oben gerichteten Feder, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, und der nach oben gerichteten Flanke lokalisiert ist, der Bodenteil des ersten Kopplungsteils ist, und wobei der Bodenteil des ersten Kopplungsteils einen ausgesparten Bereich umfasst, insbesondere einen ausgesparten Bereich, der sich zwischen der nach oben gerichteten Flanke und der Seite der nach oben gerichteten Feder erstreckt, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist; wobei der ausgesparte Bereich dazu konfiguriert ist, eine nach unten gerichtete Bewegung der nach oben gerichteten Feder zu erlauben, in den ausgesparten Bereich hinein, während der Kopplung von zwei benachbarten Paneelen, vorzugsweise derart, dass die nach oben gerichtete Nut temporär erweitert wird, um eine Kopplung von zwei Paneelen zu vereinfachen. Es ist bevorzugt, dass die Seite der nach oben gerichteten Feder, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, in einer Distanz von der nach oben gerichteten Flanke lokalisiert ist; wobei die Distanz geringer ist als die Dicke des Kerns; und wobei sich der ausgesparte Bereich über zumindest 75% der Distanz erstreckt und sich vorzugsweise über die komplette Distanz erstreckt.
  • Die Verriegelungselemente der Kopplungsteile tragen zu der Verriegelung von gekoppelten Paneelen bei. Die Zusammenarbeit der Federn und der Nuten beispielsweise trägt zu einer horizontalen Verriegelung oder einer Verriegelung in der Ebene der gekoppelten Paneele bei. Das erste und das zweite Verriegelungselement tragen typischerweise entweder zur vertikalen Verriegelung oder zu einer Verriegelung in einer Ebene senkrecht zu der Ebene von gekoppelten Paneele bei, oder sie tragen zur Drehverriegelung bei, so dass zwei Paneele nicht frei geschwenkt werden können, oder dass ein solches Schwenken reduziert wird.
  • Dadurch, dass der Abstand zwischen der Außenseite der nach oben gerichteten Feder und der nach oben gerichteten Flanke kleiner als die Dicke des Kerns ist, entsteht ein relativ kurzes hervorstehendes Element, das die Anfälligkeit der Kopplungsteile limitiert. Andererseits können durch den ausgesparten Bereich, der sich über einen großen Bereich der Distanz erstreckt, mehrere Vorteile erzielt werden. Zum einen ermöglicht dies relativ große Materialeinsparungen. Das Material, das entfernt wird, um den ausgesparten Bereich zu bilden, kann in neuen Paneelen recycelt werden, und durch ein Entfernen von mehr Material kann wieder mehr Material in das System eingebracht werden. Zweitens erlaubt die relativ große Aussparung eine allmähliche Biegung der nach oben gerichteten Feder, da die Biegung über ein größeres Oberflächengebiet verteilt werden kann.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der ausgesparte Bereich (17) über zumindest 75% der größten Distanz (D), die zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite der nach oben gerichteten Feder (7) definierbar ist, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist. Obwohl vorstellbar ist, dass sowohl die nach oben gerichtete Flanke (8) als auch die Seite der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, komplett vertikal orientiert sind, könnte aber in der Praxis eine oder beide dieser Seiten geneigt sein und/oder eine andere, möglicherweise konturierte Form aufweisen. Dies führt zu unterschiedlichen Distanzen (D) in Abhängigkeit von der Messweise dieser Distanz, und daher ist es bevorzugt, die größte Distanz (D) als Referenz zu nehmen, um anschließend die Ausdehnung des ausgesparten Bereichs zu definieren. Die Distanz (D) wird in der Ebene gemessen, die durch das Paneel definiert wird, und daher wird die Distanz (D) als „horizontale Distanz“ bezeichnet. Vorzugsweise erstreckt sich der ausgesparte Bereich (17) über zumindest 80%, vorzugsweise über zumindest 85%, bevorzugter über zumindest 90% der Distanz (D), vorzugsweise über die größte Distanz (D). Der ausgesparte Bereich ist vorzugsweise ein geneigter ausgesparter Bereich. Der Winkel, der von der Ebene, die durch das Paneel definiert wird, und der Neigung des ausgesparten Bereichs eingeschlossen wird, liegt vorzugsweise zwischen 15 und 35 Grad und beträgt bevorzugter etwa 25 Grad (+/- 1 oder 2 Grad). Es ist vorteilhaft, wenn die maximale Höhe des ausgesparten Bereichs vorzugsweise zumindest 30% der Paneeldicke und/oder der Kerndicke beträgt. Dies stellt einen signifikanten Raum unterhalb der nach oben gerichteten Feder bereit, um in eine nach unten gerichtete Richtung während des Kopplungsvorgangs zu schwenken.
  • Durch das Bereitstellen des ausgesparten Bereichs zwischen der Flanke und der äußeren Seite der nach oben gerichteten Feder wird ein Raum geschaffen, der während einer Kopplung von Federmaterial eingenommen werden kann. Diese temporäre Auslenkung der Feder erlaubt es der nach oben gerichteten Nut, sich temporär zu erweitern, wobei eine größere Nut eine Kopplung von zwei Paneelen ineinander vereinfacht.
  • Der ausgesparte Bereich kann beispielsweise durch eine ausgefräste Nut gebildet werden, die sich, wenn das Paneel auf einen horizontalen Unterboden oder eine Oberfläche platziert wird, ebenfalls in horizontaler Richtung erstreckt. Alternativ dazu erstreckt sich die Nut von einer Distanz von der Bodenseite des Paneels.
  • Der ausgesparte Bereich kann ein Gebiet zwischen dem Paneel und einer Oberfläche definieren, auf der das Paneel angeordnet wird. Der ausgesparte Bereich kann daher auf dem Boden des Paneels bereitgestellt werden und kann beispielsweise durch einfaches Entfernen eines Stücks des Bodens des Paneels durch herkömmliche Frästechniken bereitgestellt werden.
  • Der ausgesparte Bereich kann sich von dem Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder, der von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, nach innen erstrecken, so dass an dem Boden der Seite der nach oben gerichteten Feder, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, zumindest ein Teil des ausgesparten Bereichs lokalisiert ist. Dadurch, dass sich der ausgesparte Bereich von der Außenseite der nach oben gerichteten Feder nach innen erstreckt, wird ein Raum geschaffen unterhalb der Außenseite der nach oben gerichteten Feder. Typischerweise wird diese Außenseite der nach oben gerichtete Feder am stärksten ausgelenkt, da sie sich am Ende des Kopplungsteils befindet.
  • In Querschnittsansicht des Paneels kann der ausgesparte Bereich einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Mit der Querschnittsansicht ist eine Ansicht gemeint, die entlang von einer der Hauptrichtungen des Paneels gemacht wird. Paneele oder Bodenpaneele haben in der Regel eine quadratische oder rechteckige Form, wobei die Querschnittsansicht entlang einer der zentralen Linien des Paneels gemacht wird. Eine solche Form ist relativ einfach zu produzieren, beispielsweise durch Ausfräsen eines Bereichs des Paneels mit herkömmlichen Frästechniken. Dieser ausgefräste Teil des Paneels kann als Ressource bei der Produktion von zukünftigen Paneelen verwendet werden.
  • Der ausgesparte Bereich kann sich zumindest um die Hälfte von dem Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder, der von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist, zu der vertikalen Höhenlage der nach oben gerichteten Flanke erstrecken. Mit vertikaler Höhenlage der nach oben gerichteten Flanke ist gemeint, dass die nach oben gerichtete Flanke in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder angeordnet ist, und die vertikale Höhenlage ist eine vertikale Linie, welche die nach oben gerichtete Flanke kreuzt. Wenn die nach oben gerichtete Flanke geneigt ist und diese keinen einzigen Punkt zum Kreuzen hat, kann die vertikale Höhenlage als die vertikale Linie angesehen werden, die die Mitte der nach oben gerichteten Flanke kreuzt, wobei die Mitte zwischen den beiden äußeren horizontalen Teilen der nach oben gerichteten Flanke angeordnet ist.
  • Der nach innen gerichtete Übergang von dem ausgesparten Bereich zu dem Kern des Paneels kann zumindest teilweise gekrümmt sein, oder der nach innen gerichtete Übergang von dem ausgesparten Bereich zum Kern des Paneels kann quadratisch sein. Ein gekrümmter Übergang des ausgesparten Bereichs ermöglicht einen glatten Übergang zwischen dem ausgesparten Bereich und dem Kern, wobei auf das Paneel ausgeübte Kräfte ebenfalls eher glatt übertragen werden können. Andererseits ist ein quadratischer Übergang relativ einfach herzustellen.
  • Die obere Seite der nach oben gerichteten Feder kann geneigt sein und verläuft nach unten gerichtet von der Seite der nach oben gerichteten Feder, die der nach oben gerichteten Flanke zugewandt ist, in Richtung der Seite der nach oben gerichteten Feder, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist. Eine solche geneigte obere Seite der Feder erlaubt mehr Spielraum für Paneele in einem gekoppelten Zustand. Zumindest ein Teil der Bodenseite der nach unten gerichteten Nut kann ebenfalls gegenüber der Ebene des Paneels geneigt sein, und vorzugsweise kann die komplette Bodenseite der nach unten gerichteten Nut geneigt sein. Dies hat zur Folge, dass die Dicke der nach oben gerichteten Feder in Richtung der Seite der Feder abnimmt, die von der nach oben gerichteten Flanke abgewandt ist. Dadurch, dass die nach unten gerichtete Nut im Wesentlichen mit der oberen Seite der nach oben gerichteten Feder verbunden ist, kann in einer gekoppelten Position von zwei Paneelen gemäß der Erfindung, wobei eine obere Seite der nach unten gerichteten Nut sich in Richtung der Normalen der unteren Seite des Kerns erstreckt, ein zweites Kopplungsteil bereitgestellt werden, das einerseits relativ stark und solide ist und andererseits eine ausreichende Elastizität gewährleisten kann, um eine Kopplung mit einem ersten Kopplungsteil eines benachbarten Bodenpaneels zu ermöglichen. Zusätzlich bildet diese Neigung ein Kopplungsteil mit variierender Dicke, wobei ein Teil der Kopplungsteile eine minimale Dicke oder eine dünnste Zone aufweist. Diese Zone ist am anfälligsten für eine elastische Verformung, so dass während einer Kopplung der Ort einer Deformation bestimmt und im Voraus festgelegt werden kann.
  • Zumindest ein Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder kann in Richtung der nach oben gerichteten Flanke geneigt sein, wobei der Winkel, der zwischen der Ebene des Paneels und dem geneigten Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder eingeschlossen wird, die der nach oben gerichteten Flanke zugewandt ist, zwischen 90 und 45 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 60 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 80 Grad. Diese Neigung der Seite der nach oben gerichteten Feder, die typischerweise die Seite der nach oben gerichteten Feder ist, die der nach oben gerichteten Flanke zugewandt ist, führt zu einem so genannten „Closed-Groove“-Verriegelungssystem. Bei dieser Anordnung ist der 90-Grad-Wert des Anspruchs nicht Teil des Wertebereichs. Die beanspruchten Wertebereiche geben an, dass der Winkel zwischen dem geneigten Teil und der Vertikalen zwischen 0 und 45 Grad liegt, insbesondere zwischen 0 und 30 Grad, und weiter insbesondere zwischen 0 und 10 Grad. Als ein exemplarischer Wert beträgt dieser Winkel etwa 2,5 Grad, was somit der Betrag oder Wert ist, um welchen der geneigte Teil nach innen gerichtet zu dem Kern hin geneigt ist. Ein solches geschlossenes Nutensystem ist relativ schwierig zu koppeln, da sich die Kopplungsteile während einer Kopplung zumindest temporär deformieren müssen. Der Vorteil eines solchen Systems besteht jedoch darin, dass die geneigten Teile zu einer vertikalen Verriegelung von Paneelen in einem gekoppelten Zustand beitragen.
  • Zumindest ein Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder kann weg von der nach oben gerichteten Flanke geneigt sein, wobei der Winkel, der zwischen der Ebene des Paneels und dem geneigten Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke zugewandt ist, zwischen 90 und 180 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 120 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 100 Grad. Dies resultiert in einem sogenannten „open-groove“-System. Im Vergleich zu dem geschlossenen Nutensystem sind solche offenen Nutensysteme relativ einfach zu koppeln.
  • Ein Teil einer Seite der nach unten gerichteten Feder, die von der nach unten gerichteten Flanke abgewandt ist, kann mit einem dritten Verriegelungselement versehen sein, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem vierten Verriegelungselement, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, von einem benachbarten Paneel ausgelegt ist; und zumindest ein Teil der nach oben gerichteten Flanke kann mit einem vierten Verriegelungselement versehen sein, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung oder einer Auswölbung, das für ein Zusammenwirken mit dem dritten Verriegelungselement eines benachbarten Paneels, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung oder einer Aussparung, ausgelegt ist. Diese zusätzlichen Verriegelungselemente werden typischerweise bereitgestellt, um entweder die vertikale Verriegelung von gekoppelten Paneelen oder den Schwenkwiderstand von zwei gekoppelten Paneelen zu erhöhen.
  • Anstelle des ersten und zweiten Verriegelungselements kann das Paneel das dritte und vierte Verriegelungselement umfassen. Hier ersetzen das dritte und vierte Verriegelungselement das erste und zweite Verriegelungselement, was bedeutet, dass die Verriegelungselemente im Vergleich zu den vorherigen Ausführungsformen auf anderen Teilen der Kopplungsteile angeordnet sind.
  • Das erste Kopplungsteil kann ein erstes Brückenteil umfassen, das zwischen dem Kern und der nach oben gerichteten Feder angeordnet ist, und das zweite Kopplungsteil kann ein zweites Brückenteil umfassen, das zwischen dem Kern und der nach unten gerichteten Feder angeordnet ist. Das erste Brückenteil kann eine geschwächte Zone mit reduzierter Dicke umfassen, um eine Deformation des ersten Brückenteils während einer Kopplung zu vereinfachen, und/oder das zweite Brückenteil kann eine geschwächte Zone mit reduzierter Dicke umfassen, um eine Deformation des zweiten Brückenteils während einer Kopplung zu vereinfachen. Durch das Definieren einer schwächsten oder dünnsten Zone kann das Gebiet oder die Stelle, an der die Deformation während der Kopplung am wahrscheinlichsten auftritt, bestimmt oder gestaltet werden. Dies ermöglicht eine Vorhersage der Stelle, an der die Deformation am wahrscheinlichsten auftritt, und ermöglicht daher die Berechnung und das Gestalten der optimalen Dicke des Paneels an dieser Stelle.
  • Während einer Kopplung kann sich die nach oben gerichtete Feder nach unten gerichtet in den ausgesparten Bereich hinein biegen und dann, zumindest teilweise, in ihre Ausgangsposition zurückkehren. In einer gekoppelten Position kann die nach oben gerichtete Feder zumindest teilweise im Vergleich zu ihrer initialen Position nach unten gebogen bleiben, und in einer gekoppelten Position können die Kopplungsteile eine Verriegelungskraft auf die Paneele ausüben, welche die Paneele unter einer Zugkraft, die von zumindest einem der Kopplungsteile ausgeübt wird, gegeneinander drückt. Diese Zugkraft zwingt die gekoppelten Paneele zusammen oder zueinander und erhöht dadurch die Verriegelung von gekoppelten Paneelen. Der Betrag der Biegung in einem gekoppelten Zustand kann sehr gering sein, um den Effekt zu erzielen. Im Vergleich mit der initialen Position ist die nach oben gerichtete Feder nach unten gebogen und daher tiefer angeordnet. Die Differenz in einer Höhe zwischen der initialen Position und der gebogenen Position kann zwischen 0,1 und 5 mm betragen, typischerweise zwischen 0,2 und 2 mm. Der Unterschied kann ebenfalls in der Größenordnung von 0,05-1 mm liegen.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Teil des ersten Kopplungsteils und/oder zumindest ein Teil eines zweiten Kopplungsteils von jedem Paneel integral mit der Kernschicht verbunden. In diesem Fall werden einteilige Paneele gebildet, die relativ einfach und kosteneffizient herzustellen sind.
  • Das Paneel gemäß der Erfindung kann starr oder flexibel (federnd) oder leicht flexibel (halbstarr) sein. Jedes Paneel wird typischerweise als eine der folgenden Arten hergestellt: als Laminatbodenpaneel; als sogenanntes „federndes Bodenpaneel“; als „LVT“-Paneel (Luxus-Vinyl-Paneel) oder „VCT-Paneel“ (Vinyl-Verbunds-Paneel) oder vergleichbares Paneel auf der Basis eines anderen synthetischen Materials als Vinyl; als Bodenpaneel mit einer ersten, vorzugsweise geschäumten Substratschicht (Kernschicht) auf der Basis von synthetischem Material, darauf eine vorzugsweise dünnere zweite Substratschicht (zweite Kernschicht) aus oder auf der Basis von Vinyl oder einem anderen synthetischen Material; als Bodenpaneel mit einem harten Substrat auf der Basis von synthetischem Material. In dem Fall, in dem ein relativ starres Material zur Herstellung des Paneels und insbesondere der Kopplungsteile verwendet wird, sollte das Material eine (leichte) Deformation zulassen, um benachbarte Paneele derart zu koppeln, dass eine Vorspannung zwischen den gekoppelten Kopplungsteilen der Paneele erzeugt wird.
  • Das Paneel kann derart hergestellt werden, dass das erste Kopplungsteil und das zweite Kopplungsteil derart konfiguriert sind, dass in einem gekoppelten Zustand eine Vorspannung existiert, welche die jeweiligen Paneele an den jeweiligen Kanten gegeneinander drückt, wobei dies vorzugsweise durch Anwenden von sich überlappenden Konturen des ersten Kopplungsteils und des zweiten Kopplungsteils durchgeführt wird, insbesondere sich überlappende Konturen der nach unten gerichteten Feder und der nach oben gerichteten Nut und/oder überlappender Konturen der nach oben gerichteten Feder und der nach unten gerichteten Nut, und wobei das erste Kopplungsteil und das zweite Kopplungsteil derart konfiguriert sind, dass die zwei derartiger Paneele mittels einer nach unten faltenden Bewegung und/oder mittels einer vertikalen Bewegung aneinander gekoppelt werden können, so dass in einem gekoppelten Zustand, wobei in einem gekoppelten Zustand zumindest ein Teil der nach unten gerichteten Feder des zweiten Kopplungsteils in die nach oben gerichtete Nut des ersten Kopplungsteils eingesetzt wird, so dass die nach unten gerichtete Feder durch das erste Kopplungsteil geklemmt wird, so dass zumindest ein Teil des zweiten Kopplungsteils von dem ersten Kopplungsteil geklemmt wird und/oder zumindest ein Teil des ersten Kopplungsteils von dem zweiten Kopplungsteil geklemmt wird.
  • Die erwähnte Vorspannung bedeutet, dass die Kopplungsteile Kräfte aufeinander ausüben in einem gekoppelten Zustand, die so beschaffen sind, dass die Kopplungsteile und damit die jeweiligen Paneele an den jeweiligen Kanten gegeneinander gezwungen (gedrückt) werden, wobei das erste Kopplungsteil und das komplementäre zweite Kopplungsteil wechselseitig in einer klemmenden Weise miteinander kooperieren. Dies wird die Stabilität und Zuverlässigkeit der Kopplung des ersten Kopplungsteils und des zweiten Kopplungsteils signifikant verbessern und ein Auseinanderdriften der Kopplungsteile verhindern (wodurch ein Spalt zwischen benachbarten Paneelen entstehen würde), während der große Vorteil erhalten wird, dass die Paneele derart konfiguriert sind, dass sie durch eine nach unten faltende Bewegung und/oder vertikale Bewegung, auch als Scherenbewegung oder Reißverschlussbewegung bezeichnet, und somit durch die Verwendung der benutzerfreundlichen Abwärtsfalttechnologie gekoppelt werden können. Die Vorspannung wird vorzugsweise durch überlappende Konturen des ersten Kopplungsteils und des zweiten Kopplungsteils realisiert, insbesondere durch überlappende Konturen der nach unten gerichteten Feder und der nach oben gerichteten Nut und/oder überlappende Konturen der nach oben gerichteten Feder und der nach unten gerichteten Nut. Überlappende Konturen bedeutet nicht, dass sich die gesamte Kontur überlappen sollte, und erfordert lediglich, dass zumindest ein Teil der (Außen-)Kontur des ersten Kopplungsteils mit zumindest einem Teil der (Außen-)Kontur des zweiten Kopplungsteils überlappt. Die Konturen werden typischerweise verglichen, indem die Konturen des ersten Kopplungsteils und des zweiten Kopplungsteils aus einer Seitenansicht (oder Querschnittsansicht) betrachtet werden. Durch das Anwenden von sich überlappenden Konturen bleiben das erste Kopplungsteil und/oder das zweite Kopplungsteil in einem gekoppelten Zustand typischerweise (elastisch) verformt, insbesondere gequetscht und/oder gebogen, sofern die gewünschte Stabilität der Kopplung bereitgestellt wird. Normalerweise wird mit überlappenden Konturen die nach unten gerichtete Feder gegenüber der nach oben gerichteten Nut eine (leichte) Übergröße aufweisen, und/oder die nach oben gerichtete Feder wird gegenüber der nach unten gerichteten Nut eine (leichte) Übergröße aufweisen. Es ist jedoch zu verstehen, dass sich überlappende Konturen auch auf andere Weise realisiert werden können, z.B. durch das Anwenden von überlappenden ersten und zweiten Verriegelungselementen.
  • Während einer Kopplung der Paneele kann die nach oben gerichtete Feder (elastisch) deformiert, insbesondere gequetscht und/oder gebogen werden. Eine Biegung erfolgt aus ihrer initialen Position (leicht) nach außen, weg von der nach oben gerichteten Flanke. Ein gebogener Zustand der nach oben gerichteten Feder kann in dem gekoppelten Zustand von zwei Paneelen bleiben. Der Biegewinkel der proximalen Seite der nach oben gerichteten Feder, die der nach oben gerichteten Flanke zugewandt ist, wird in der Regel eingeschränkt sein und zwischen 0 und 2 Grad liegen.
  • Die Übergröße sollte ausreichend groß sein, um die gewünschte Vorspannung zu realisieren, wobei die Vorspannung normalerweise bereits bei einer minimalen Übergröße erfolgt, sollte aber andererseits vorzugsweise ausreichend limitiert sein, um eine ordnungsgemäße und benutzerfreundliche Installation zu ermöglichen und zu sichern. Vorzugsweise sollte die Breite der nach unten gerichteten Feder im Bezug auf die Breite der nach oben gerichteten Nut eine Übergröße aufweisen. Diese Übergröße liegt typischerweise in der Größenordnung von 0,05-0,5 mm. Die maximale Breite der nach unten gerichteten Feder übersteigt vorzugsweise die maximale Breite der nach oben gerichteten Nut. Dies trägt in der Regel weiter dazu bei, dass die Paneele gegeneinander gedrückt werden, um die Kopplung und damit die Naht so eng (spielfrei) wie möglich zu halten. Um die Paneele in einer einzigen (horizontalen) Ebene zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn die Höhe der nach unten gerichteten Feder gleich oder kleiner als die Höhe der nach oben gerichteten Nut ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist es auch denkbar, dass die nach oben gerichtete Feder gegenüber der nach unten gerichteten Nut eine Übergröße aufweist. Vorzugsweise ist die Breite der nach oben gerichteten Feder im Verhältnis zur Breite der nach unten gerichteten Nut mit einer Übergröße versehen. Hier ist es bevorzugter, dass die maximale Breite der nach oben gerichteten Feder die maximale Breite der nach unten gerichteten Nut übersteigt, was ebenfalls zu einer Vorspannung zwischen dem ersten Kopplungsteil und zweiten Kopplungsteil führt. In diesem Fall ist es jedoch vorzuziehen, dass die nach unten gerichtete Nut während einer Kopplung nicht erweitert wird oder zumindest in einem gekoppelten Zustand nicht erweitert bleibt, um eine enge Naht zwischen den Paneelen zu sichern und einen Versatz zwischen den Paneelen zu verhindern. Falls die Paneelkanten abgeschrägt sind, insbesondere abgefast, wird ein kleiner Versatz jedoch nicht sichtbar sein, so dass ein kleiner Versatz (aufgrund einer (leichten) Erweiterung der nach unten gerichteten Nut und einem nach oben Biegen der nach unten gerichteten Feder in einem gekoppelten Zustand) zulässig ist. Die Höhe der nach oben gerichteten Feder ist vorzugsweise gleich oder kleiner als die Höhe der nach unten gerichteten Nut. Dies wird es vereinfachen, gekoppelte Paneele auf der gleichen Höhenlage zu halten (innerhalb einer Verbindung (horizontale Ebene).
  • Der Kern kann aus einem einzigen Material gebildet werden (einzelne Kernschicht). Typischerweise umfasst der Kern jedoch eine Vielzahl von Kernlagen. Unterschiedliche Kernschichten können die gleiche Zusammensetzung haben, wobei es jedoch bevorzugter ist, dass zumindest zwei unterschiedliche Kernschichten unterschiedliche Zusammensetzungen haben, um die gesamten Eigenschaften des Kerns zu verbessern. Zumindest eine Kernschicht kann aus einem Verbundmaterial aus zumindest einem Polymer und zumindest einem nichtpolymeren Material bestehen. Das Verbundmaterial der Kernschicht umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Füllstoffe, wobei zumindest ein Füllstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Talk, Kalk, Holz, Kalziumkarbonat, Titandioxid, kalziniertem Ton, Porzellan, einem (weiteren) mineralischen Füllstoff und einem (weiteren) natürlichen Füllstoff. Der Füllstoff kann aus Fasern und/oder aus staubähnlichen Partikeln bestehen. Der Begriff „Staub“ wird hier verstanden als kleine staubähnliche Partikel (Pulver), wie Holzstaub, Korkstaub oder Nichtholzstaub, wie Mineralstaub, Steinpulver, insbesondere Zement. Die durchschnittliche Partikelgröße des Staubes liegt vorzugsweise zwischen 14 und 20 Mikrometer, bevorzugter zwischen 16 und 18 Mikrometer. Die primäre Rolle dieser Art von Füllstoff besteht darin, der Kernschicht eine ausreichende Härte bereitzustellen. Dadurch wird typischerweise auch die Schlagfestigkeit der Kernschicht und des Paneels/der Paneele als solche verbessert. Der Gewichtsanteil dieser Art von Füllstoff im Verbundmaterial liegt vorzugsweise zwischen 35 und 75%, bevorzugter zwischen 40 und 48%, wenn das Verbundmaterial ein geschäumtes (expandiertes) Verbundmaterial ist, und bevorzugter zwischen 65 und 70%, wenn das Verbundmaterial ein nicht geschäumtes (festes) Verbundmaterial ist.
  • Polymermaterialien, die zum Bilden von zumindest eines Teils zumindest einer Kernschicht geeignet sind, können Polyurethan (PUR), Polyamid-Copolymere, Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polyisocyanurat (PIR) und Polyethylen (PE)-Kunststoffe beinhalten, die alle eine gute Gießverarbeitbarkeit aufweisen. Das zumindest eine Polymer, das die Kernschicht beinhaltet, kann entweder fest sein oder geschäumt (erweitert) werden. Vorzugsweise wird (werden) chloriertes PVC (CPVC) und/oder chloriertes Polyethylen (CPE) und/oder ein anderes chloriertes thermoplastisches Material verwendet, um die Härte und Steifigkeit der Kernschichten und der Paneele als solche ferner zu verbessern, wodurch die Anfälligkeit der - gegebenenfalls spitzen - Ecken jedes Paneels verringert wird. Polyvinylchlorid (PVC)-Materialien eignen sich besonders zum Bilden der Kernschicht, da sie chemisch stabil sind, korrosionsbeständig sind und ausgezeichnete flammhemmende Eigenschaften aufweisen. Der als Kunststoffmaterial in der Kernschicht verwendete Kunststoff ist vorzugsweise frei von Weichmachern, um die gewünschte Steifigkeit der Kernschicht zu erhöhen, was zudem auch unter Umweltgesichtspunkten vorteilhaft ist.
  • Die Kernschicht kann auch zumindest teilweise aus einem, vorzugsweise PVC-freien, thermoplastischen Verbundmaterial bestehen. Dieses thermoplastische Verbundmaterial kann eine Polymermatrix umfassen, die (a) zumindest ein lonomer und/oder zumindest ein Säurecopolymer und (b) zumindest ein thermoplastisches Styrolpolymer und optional zumindest einen Füllstoff enthält. Unter einem lonomer versteht man ein Copolymer, das wiederkehrende Einheiten von elektrisch neutralen und ionisierten Einheiten umfasst. Ionisierte Einheiten von lonomeren können insbesondere Carbonsäuregruppen sein, die teilweise mit Metallkationen neutralisiert sind. Ionische Gruppen, die normalerweise in geringen Mengen vorhanden sind (typischerweise weniger als 15 Mol-% der konstitutionellen Einheiten), bewirken eine Mikrophasentrennung der ionischen Domänen von der kontinuierlichen Polymerphase und wirken als physikalische Vernetzungen. Das Ergebnis ist ein ionisch verfestigter Thermoplast mit verbesserten physikalischen Eigenschaften im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen.
  • In einer alternativen Konfiguration des Paneels gemäß der Erfindung umfasst das Paneel eine im Wesentlichen starre Kernschicht, die zumindest teilweise aus einem nicht geschäumten (festen) Verbundmaterial hergestellt ist, das zumindest ein Kunststoffmaterial und zumindest einen Füllstoff umfasst. Eine feste Kernschicht kann zu einer verbesserten Festigkeit des Paneels und damit zu einer reduzierten Anfälligkeit der spitzen Eckpunkte führen, und kann die Eignung zur Verwendung der Paneele zur Realisierung eines Chevron-Musters ferner verbessern. Ein Nachteil des Anwendens eines festen Verbundmaterials in der Kernschicht anstelle eines geschäumten Verbundmaterials in der Kernschicht besteht darin, dass das Paneelgewicht zunimmt (falls Kernschichten mit identischen Dicken angewendet werden würden), was zu höheren Handhabungskosten und höheren Materialkosten führen kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbundmaterial der Kernschicht zumindest einen Füllstoff der Kernschicht, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Salz, einem Stearatsalz, Calciumstearat und Zinkstearat. Stearate haben die Funktion eines Stabilisators und führen zu einer vorteilhafteren Verarbeitungstemperatur und wirken der Zersetzung von Komponenten des Verbundmaterials während einer Verarbeitung und nach einer Verarbeitung entgegen, und stellen somit eine langfristige Stabilität bereit. Anstelle von oder zusätzlich zu einem Stearat kann z.B. auch Calciumzink als Stabilisator verwendet werden. Der Gewichtsgehalt des Stabilisators/der Stabilisatoren in dem Verbundmaterial wird vorzugsweise zwischen 1 und 5 % liegen, und noch bevorzugter zwischen 1,5 und 4 %.
  • Das Verbundmaterial der Kernschicht umfasst vorzugsweise zumindest einen Schlagzähmodifikator, der zumindest ein Alkylmethacrylat umfasst, wobei das Alkylmethacrylat vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus: Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, t-Butylmethacrylat und Isobutylmethacrylat. Der Schlagzähmodifikator verbessert typischerweise die Produktleistung, insbesondere der Schlagfestigkeit. Darüber hinaus erhöht der Schlagzähmodifikator typischerweise die Zähigkeit der Kernschicht und kann daher auch als Zähigkeitsmittel angesehen werden, was das Risiko eines Bruchs ferner reduziert. Häufig vereinfacht der Modifikator auch den Produktionsprozess, zum Beispiel, wie bereits vorstehend angesprochen, um die Bildung des Schaums mit einer relativ konsistenten (konstanten) Schaumstruktur zu steuern. Der Gewichtsanteil des Schlagzähmodifikators im Verbundmaterial wird vorzugsweise zwischen 1 und 9 % und bevorzugter zwischen 3 und 6 % liegen. Vorzugsweise wird die im Wesentlichen komplette Kernschicht entweder aus einem geschäumten Verbundmaterial oder einem nicht geschäumten (festen) Verbundmaterial gebildet. Zumindest ein Kunststoffmaterial, das in der Kernschicht verwendet wird, ist vorzugsweise frei von jeglichem Weichmacher, um die gewünschte Steifigkeit der Kernschicht zu erhöhen, was ebenfalls unter Umweltgesichtspunkten vorteilhaft ist.
  • Die Kernschicht und/oder eine andere Schicht des Paneels kann ein holzbasiertes Material umfassen, z.B. MDF, HDF, Holzstaub, vorgefertigtes Holz, insbesondere sogenanntes „engineered wood“. Dieses holzbasierte Material kann Teil eines Verbundmaterials der Kernschicht sein.
  • Die Dichte der Kernschicht variiert typischerweise von etwa 0,1 bis 1,5 Gramm/cm3, vorzugsweise von etwa 0,2 bis 1,4 Gramm/cm3, mehr bevorzugt von etwa 0,3 bis 1,3 Gramm/cm3, noch mehr bevorzugt von etwa 0,4 bis 1,2 Gramm/cm3, noch mehr bevorzugt von etwa 0,5 bis 1,2 Gramm/cm3 und am meisten bevorzugt von etwa 0,6 bis 1,2 Gramm/cm3.
  • Das in der Kernschicht verwendete Polymer und/oder die Kernschicht als solche hat vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von mehr als 700 MPa (bei einer Temperatur von 23 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50%). Dies führt im Allgemeinen zu einer ausreichenden Steifigkeit der Kernschicht und damit des parallelogrammatischen/rhombischen Paneels als solchem.
  • Vorzugsweise umfasst die Kernschicht zumindest ein Schäumungsmittel. Das zumindest eine Schäumungsmittel sorgt für das Aufschäumen der Kernschicht, wodurch die Dichte der Kernschicht reduziert wird. Dies führt zu leichten Paneelen, die ein geringeres Gewicht haben im Vergleich zu einem Paneel mit ähnlicher Dimensionierung und einer nicht geschäumten Kernschicht. Das bevorzugte Schäumungsmittel hängt vom (thermo)plastischen Material ab, das in der Kernschicht verwendet wird, sowie von dem gewünschten Schaumverhältnis, der Schaumstruktur und vorzugsweise auch von der gewünschten (oder erforderlichen) Schaumtemperatur, um das gewünschte Schaumverhältnis und/oder die gewünschte Schaumstruktur zu realisieren. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, eine Mehrzahl von Schäumungsmitteln anzuwenden, die derart konfiguriert sind, dass sie die Kernschicht bei jeweils unterschiedlichen Temperaturen aufschäumen. Auf diese Weise lässt sich die geschäumte Kernschicht allmählicher und besser steuerbar realisieren. Beispiele von zwei verschiedenen Schäumungsmitteln, die gleichzeitig (simultan) in der Kernschicht vorhanden sein können, sind Azidicarbonamid und Natriumbicarbonat. In dieser Hinsicht ist es oftmals auch vorteilhaft, zumindest ein Modifizierungsmittel, wie z.B. Methylmethacrylat (MMA), anzuwenden, um die Schaumstruktur relativ konsistent in der gesamten Kernschicht zu halten.
  • Es ist denkbar, dass zumindest ein Teil des Kerns aus einem Verbundmaterial besteht, das frei von synthetischem Polymer und möglicherweise frei von jeglichem Polymer ist. Zu diesem Zweck kann der Kern zumindest teilweise aus Holz und/oder mineralischem Material, wie Magnesiumoxid, bestehen.
  • Der Kern hat vorzugsweise eine Dicke von zumindest 3 mm, vorzugsweise von zumindest 4 mm und noch bevorzugter von zumindest 5 mm. Die Dicke des Paneels liegt typischerweise zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 8 mm.
  • Die Dichte des Kerns variiert vorzugsweise entlang der Höhe des Kerns. Dies kann die akustischen (schalldämmenden) Eigenschaften der Paneele als solche positiv beeinflussen. Vorzugsweise kann an einem Spitzen- und/oder einem Bodenabschnitt von zumindest einer geschäumten Kernschicht eine Krustenschicht gebildet werden. Diese zumindest eine Krustenschicht kann einen integralen Teil der Kernschicht bilden. Noch bevorzugter ist es, wenn sowohl der Spitzenabschnitt als auch der Bodenabschnitt der Kernschicht eine Krustenschicht bilden, welche die Schaumstruktur umschließt. Die Krustenschicht ist relativ geschlossen (reduzierte Porosität, vorzugsweise frei von Blasen (Zellen)) und bildet daher eine relativ steife (Unter-)Schicht im Vergleich zu der poröseren Schaumstruktur. Üblicherweise, wenn auch nicht notwendigerweise, wird die Krustenschicht durch ein Abdichten (Versengen) der Boden- und Spitzenoberfläche der Kernschicht gebildet. Vorzugsweise liegt die Dicke jeder Krustenschicht zwischen 0,01 und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,8 mm. Eine zu dicke Kruste führt zu einer höheren durchschnittlichen Dichte der Kernschicht, was sowohl die Kosten als auch die Steifigkeit der Kernschicht erhöht. Die Dicke der Kernschicht (Kernschicht) als solche liegt vorzugsweise zwischen 2 und 10 mm, bevorzugter zwischen 3 und 8 mm, und beträgt typischerweise etwa 4 oder 5 mm. Vorzugsweise bildet ein Spitzenabschnitt und/oder ein Bodenabschnitt der (Verbund-)Kernschicht eine Krustenschicht mit einer Porosität, die geringer ist als die Porosität des geschlossenzelligen Schaumkunststoffmaterials der Kernschicht, wobei die Dicke jeder Krustenschicht vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,8 mm liegt.
  • Vorzugsweise umfasst jedes Paneel zumindest eine Trägerschicht, die an einer Bodenseite der Kernschicht befestigt ist, wobei die zumindest eine Trägerschicht zumindest teilweise aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einem Elastomer, hergestellt ist. Die Dicke der Trägerschicht variiert typischerweise von etwa 0,1 bis 2,5 mm. Nicht einschränkende Beispiele für Materialien, aus denen die Trägerschicht hergestellt werden kann, sind Polyethylen, Kork, Polyurethan und Ethylen-Vinylacetat. Die Dicke einer Polyethylen-Trägerschicht beträgt zum Beispiel typischerweise 2 mm oder weniger. Die Trägerschicht stellt in der Regel zusätzliche Robustheit und Schlagfestigkeit für jedes Paneel als solches bereit, was die Haltbarkeit der Paneele erhöht. Darüber hinaus kann die (flexible) Trägerschicht die akustischen (schalldämpfenden) Eigenschaften der Paneele erhöhen. In einer bestimmten Ausführungsform besteht die Kernschicht aus einer Vielzahl separater Kernschichtsegmente, die an der zumindest einen Trägerschicht befestigt sind, vorzugsweise derart, dass die Kernschichtsegmente wechselseitig miteinander gelenkig verbunden sind. Die Leichtbaueigenschaften der Paneele sind vorteilhaft, um eine sichere Verbindung bei der Installation des Paneels an vertikalen Wandflächen zu erhalten. Es ist auch besonders einfach, das Paneel an vertikalen Ecken, wie z.B. an Innenecken von sich kreuzenden Wänden, Möbelstücken und an Außenecken, wie zum Beispiel an Eingängen, zu installieren. Eine Installation an einer Innen- oder Außenecke wird durch das Bilden einer Nut in der Kernschicht des Paneels erreicht, um das Biegen oder Falten des Paneels zu vereinfachen.
  • Jedes Paneel kann zumindest eine Verstärkungsschicht umfassen. Zumindest eine Verstärkungsschicht kann sich zwischen dem Kern und einem oberen Substrat befinden, das an dem Kern befestigt ist. Zumindest eine Verstärkungsschicht kann sich zwischen zwei Kernlagen befinden. Das Anwenden einer Verstärkungsschicht kann zu einer weiteren Verbesserung der Steifigkeit des Paneels als solches führen. Dies kann auch zu einer Verbesserung der akustischen (schalldämpfenden) Eigenschaften der Paneele führen. Die Verstärkungsschicht kann ein gewebtes oder nicht gewebtes Fasermaterial umfassen, zum Beispiel ein Glasfasermaterial. Sie können eine Dicke von 0,2 - 0,4 mm aufweisen. Denkbar ist auch, dass jedes Paneel eine Vielzahl der (üblicherweise dünneren) Kernschicht übereinander gestapelt umfasst, wobei sich zumindest eine Verstärkungsschicht zwischen zwei benachbarten Kernschichten befindet. Die Dichte der Verstärkungslage liegt vorzugsweise zwischen 1.000 und 2.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 1.400 und 1.900 kg/m3 und noch bevorzugter zwischen 1.400-1.700 kg/m3.
  • Jedes Paneel umfasst vorzugsweise ein oberes Substrat, das - direkt oder indirekt - an einer oberen Seite des Kerns befestigt ist, wobei das obere Substrat vorzugsweise eine dekorative Schicht umfasst. Das obere Substrat ist vorzugsweise zumindest teilweise aus zumindest einem Material hergestellt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Metallen, Legierungen, makromolekularen Materialien wie Vinylmonomer-Copolymeren und/oder -Homopolymeren; Kondensationspolymeren wie Polyestern, Polyamiden, Polyimiden, Epoxidharzen, Phenol-Formaldehyd-Harzen, Harnstoff-Formaldehyd-Harzen; natürlichen makromolekularen Materialien oder modifizierten Derivaten davon, wie Pflanzenfasern, tierischen Fasern, Mineralfasern, Keramikfasern und Kohlenstofffasern. Hier werden die Vinylmonomer-Copolymere und/oder Homo-Polymere vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyethylen, Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol, Polymethacrylaten, Polyacrylaten, Polyacrylamiden, ABS, (Acrylnitril-Butadien-Styrol)-Copolymere, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere, Polyvinylidenchlorid, Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid, Hexafluorpropen und Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere sowie deren Derivate. Das obere Substrat umfasst am bevorzugtesten Polyethylen oder Polyvinylchlorid (PVC). Das Polyethylen kann Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte oder Polyethylen ultrahoher Dichte sein. Die obere Substratschicht kann ebenfalls Füllstoffe und andere Additive umfassen, die die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften und/oder die Verarbeitbarkeit des Produkts verbessern. Diese Additive umfassen bekannte Zähigkeitsmittel, Weichmacher, Verstärkungsmittel, Antischimmelmittel (Antiseptika), Flammschutzmittel und desgleichen. Das obere Substrat umfasst typischerweise eine dekorative Schicht und eine abriebfeste Verschleißschicht, die die dekorative Schicht bedeckt, wobei eine Spitzenoberfläche der Verschleißschicht die Spitzenoberfläche des Paneels ist, und wobei die Verschleißschicht ein transparentes Material umfasst, so dass die dekorative Schicht durch die transparente Verschleißschicht sichtbar ist.
  • Die Dicke des oberen Substrats variiert typischerweise von etwa 0,1 bis 3,5 mm, bevorzugt von etwa 0,5 bis 3,2 mm, noch bevorzugter von etwa 1 bis 3 mm und am meisten bevorzugt von etwa 2 bis 2,5 mm. Das Verhältnis der Dicke der Kernschicht zu dem oberen Substrat variiert üblicherweise von etwa 1 bis 15 : 0,1 bis 3,5, vorzugsweise von etwa 1,5 bis 10 : 0,5 bis 3,2, bevorzugter von etwa 1,5 bis 8 : 1 bis 3 und am meisten bevorzugt von etwa 2 bis 8 : 2 bis 2,5.
  • Jedes Paneel kann eine Haftstoffschicht umfassen, um das obere Substrat direkt oder indirekt auf der Kernschicht zu befestigen. Die Haftstoffschicht kann jedes bekannte Verbindungsmittel oder jeder bekannte Binder sein, der in der Lage ist, das obere Substrat und die Kernschicht miteinander zu verbinden, zum Beispiel Polyurethane, Epoxidharze, Polyacrylate, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und dergleichen. Vorzugsweise ist die Klebeschicht ein Schmelzkleber.
  • Die dekorative Schicht oder Designschicht, die, wie vorstehend erwähnt wurde, ein Teil des oberen Substrats sein kann, kann jedes geeignete bekannte Kunststoffmaterial umfassen, wie z.B. eine bekannte Formulierung von PVC-Harz, Stabilisator, Weichmacher und andere Additive, die in der Technik gut bekannt sind. Die Designschicht kann mit gedruckten Mustern, wie Holzmaserungen, Metall- oder Steindesign und faserigen Mustern oder dreidimensionalen Figuren gebildet oder bedruckt werden. Daher kann die Designschicht dem Paneel ein dreidimensionales Aussehen verleihen, das schwereren Produkten wie Granit, Stein oder Metall ähnelt. Die Dicke der Designschicht variiert typischerweise von etwa 0,01 bis 0,1 mm, vorzugsweise von etwa 0,015 bis 0,08 mm, bevorzugter von etwa 0,2 bis 0,7 mm und am meisten bevorzugt von etwa 0,02 bis 0,5 mm. Die Verschleißschicht, die typischerweise die obere Oberfläche des Paneels bildet, kann jedes geeignete bekannte abriebfeste Material umfassen, wie z.B. ein abriebfestes makromolekulares Material, das auf der darunter liegenden Schicht aufgetragen wird, oder eine bekannte Keramikperlenbeschichtung. Wenn die Verschleißschicht in Schichtform geliefert wird, kann sie mit der darunter liegenden Schicht verbunden werden. Die Verschleißschicht kann ebenfalls eine organische Polymerschicht und/oder eine Schicht aus anorganischem Material umfassen, wie zum Beispiel eine Ultraviolettbeschichtung oder eine Kombination aus einer anderen organischen Polymerschicht und einer Ultraviolettbeschichtung. Zum Beispiel ein ultravioletter Lack, der in der Lage ist, die Oberflächenkratzfestigkeit, den Glanz, die antimikrobielle Beständigkeit und andere Eigenschaften des Produkts zu verbessern. Andere organische Polymere, einschließlich Polyvinylchloridharze oder andere Polymere wie Vinylharze, sowie eine geeignete Menge von Weichmacher und anderen Verarbeitungszusätzen können je nach Bedarf enthalten sein.
  • Das Paneel kann eine Vielzahl von ersten Kopplungsteilen und eine Vielzahl von zweiten Kopplungsteilen umfassen. Insbesondere kann jede Paneelkante entweder mit einem ersten Kopplungsteil oder einem zweiten Kopplungsteil versehen sein. Vorzugsweise sind das erste Kopplungsteil und/oder das zweite Kopplungsteil aus einem flexiblen Material, einem halbsteifen Material und/oder einem eher steifen Material hergestellt, das noch eine ausreichende Verformung aufweist, um eine reibungslose Kopplung und die Erzeugung einer Vorspannung zwischen den Kopplungsteilen in einem gekoppelten Zustand zu ermöglichen.
  • Das Paneel gemäß der Erfindung hat typischerweise eine quadratische, rechteckige, dreieckige, sechseckige, achteckige oder andere polygonale Form. Es sind jedoch auch andere Formen, wie zum Beispiel eine parallelogrammartige Form, vorstellbar. Vorzugsweise, in dem Fall eines Paneels mit einer geraden Anzahl von Kanten, ist die Anzahl von ersten Kopplungsteilen gleich der Anzahl von zweiten Kopplungsteilen. Falls das Paneel eine parallelogrammartige Form hat, schließen zwei Paare benachbarter Kanten einen spitzen Winkel ein, und wobei zwei Paare anderer benachbarter Kanten einen stumpfen Winkel einschließen. Diese Paneele ermöglichen die Erzeugung eines sogenannten Chevron-Musters. Der spitze Winkel liegt typischerweise zwischen 30 und 60 Grad und beträgt vorzugsweise im Wesentlichen 45 Grad. Der stumpfe Winkel liegt typischerweise zwischen 120 und 150 Grad und beträgt vorzugsweise im Wesentlichen 135 Grad.
    Vorzugsweise werden zum Erzeugen eines Chevron-Musters zwei verschiedene Typen von Paneelen (A bzw. B) verwendet, wobei die Kopplungsteile eines Paneeltyps (A) spiegelbildlich invertierten Weise relativ zu den entsprechenden Kopplungsteilen des anderen Paneeltyps (B) angeordnet sind. Unverwechselbare visuelle Markierungen, zum Beispiel farbige Etiketten, symbolische Etiketten, (vorangebrachte) verschiedenfarbige Trägerschichten und/oder Textetiketten, können auf verschiedenen Paneeltypen angewendet werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die verschiedenen Paneeltypen während einer Installation leicht zu erkennen. Vorzugsweise sind die visuellen Markierungen in einem gekoppelten Zustand der Paneele (von oben gesehen) nicht sichtbar. Eine visuelle Markierung kann zum Beispiel auf der oberen Seite der nach oben gerichteten Feder und/oder innerhalb der nach oben gerichteten Nut und/oder innerhalb der nach unten gerichteten Nut angebracht werden. Es ist vorstellbar, dass ein Belag, die aus Paneelen gemäß der Erfindung besteht, mehr als zwei verschiedene Typen von Paneelen umfasst.
  • Die Kopplungsteile werden vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das sich während einer Kopplung zumindest teilweise deformieren oder zusammendrücken kann.
  • Die Paneele gemäß der Erfindung können auch als Fliesen oder Bretter bezeichnet werden. Die Kernschicht kann auch als Substrat bezeichnet werden. Die Kopplungsteile können auch als Kopplungsprofile, Verriegelungsprofile oder als Verbindungsprofile bezeichnet werden. Mit „komplementären“ Kopplungsteilen ist gemeint, dass diese Kopplungsteile miteinander kooperieren können. Dazu müssen die komplementären Kopplungsteile jedoch nicht notwendigerweise komplementäre Formen aufweisen. Unter Verriegelung in „vertikaler Richtung“ versteht man die Verriegelung in einer Richtung, die senkrecht zur Ebene des Paneels ist. Unter Verriegelung in „horizontaler Richtung“ versteht man die Verriegelung in einer Richtung, die senkrecht zu den jeweiligen gekoppelten Kanten von zwei Paneelen und parallel zu oder zusammenfallend mit der durch die Paneele definierten Ebene verläuft. Falls in diesem Dokument auf ein „Bodenpaneel“ oder „Bodenpaneel“ Bezug genommen wird, können diese Ausdrücke durch Ausdrücke wie „Paneel“, „Wandpaneel“, „Deckenpaneel“, „Verkleidungspaneel“ ersetzt werden. Im Kontext mit diesem Dokument sind die Ausdrücke „geschäumtes Verbundmaterial“ und „geschäumtes Kunststoffmaterial“ (oder „Schaumkunststoffmaterial“) austauschbar, wobei das geschäumte Verbundmaterial in der Tat ein geschäumtes Gemisch umfasst, das zumindest ein (thermo)plastisches Material und zumindest einen Füllstoff (nichtpolymeres Material) umfasst.
  • Weitere nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung sind in den unten aufgeführten Klauseln aufgeführt:
    1. 1. Paneel (1), insbesondere ein Bodenpaneel oder Wandpaneel, umfassend:
      • - einen zentral lokalisierten Kern (2), der mit einer oberen Seite (2a) und einer unteren Seite (2b) bereitgestellt versehen ist, wobei der Kern (2) eine Ebene (P) definiert;
      • - zumindest ein erstes Kopplungsteil (3) und zumindest ein zweites Kopplungsteil (4), die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten (5, 6) des Kerns (2) verbunden sind,
        • o wobei das erste Kopplungsteil (3) eine nach oben gerichtete Feder (7), zumindest eine nach oben gerichtete Flanke (8), die in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder (7) liegt, und eine nach oben gerichtete Nut (9) umfasst, die zwischen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach oben gerichteten Flanke (8) gebildet ist, wobei die nach oben gerichtete Nut (9) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach unten gerichteten Feder (10) eines zweiten Kopplungsteils (4) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen;
        • o wobei das zweites Kopplungsteil (4) eine nach unten gerichtete Feder (10), zumindest eine nach unten gerichtete Flanke (11), die in einer Distanz von der nach unten gerichteten Feder (10) liegt, und eine nach unten gerichtete Nut (12) umfasst, die zwischen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach unten gerichteten Flanke (11) gebildet ist, wobei die nach unten gerichtete Nut (12) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach oben gerichteten Feder (7) eines ersten Kopplungsteils (3) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen;
      • - wobei zumindest ein Teil einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, mit einem ersten Verriegelungselement (14) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (14) oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem zweiten Verriegelungselement (15) von einem benachbarten Paneel (1) ausgelegt ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (15) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung;
      • - wobei zumindest ein Teil von einer Seite der nach unten gerichteten Flanke (11) mit einem zweiten Verriegelungselement (15) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (15) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement (14) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist;
      • - wobei der untere Teil des ersten Kopplungsteils (7), der zwischen einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, und der nach oben gerichteten Flanke (8) lokalisiert ist, der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) ist, und
      • - wobei der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) einen ausgesparten Bereich (17) umfasst, insbesondere einen ausgesparten Bereich (17), der sich zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) erstreckt, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) ist;
      • - wobei der ausgesparte Bereich (17) dazu konfiguriert ist, eine nach unten gerichtete Bewegung der nach oben gerichteten Feder (7) zu erlauben, in den ausgesparten Bereich (17) hinein, während einer Kopplung von zwei benachbarten Paneelen (1), vorzugsweise derart, dass die nach oben gerichtete Nut (9) temporär erweitert wird, um eine Kopplung von zwei Paneelen (1) zu vereinfachen.
    2. 2. Paneel (1), nach Klausel 1, wobei der ausgesparte Bereich (17) ein Gebiet zwischen dem Paneel (1) und einer Oberfläche definiert, auf der das Paneel (1) angeordnet ist.
    3. 3. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei sich der ausgesparte Bereich (17) von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), der von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, nach innen erstreckt, so dass an dem Boden (18) der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, zumindest ein Teil des ausgesparten Bereichs (17) lokalisiert ist.
    4. 4. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei in Querschnittsansicht des Paneels (1) der ausgesparte Bereich (17) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
    5. 5. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei sich der ausgesparte Bereich (17) um zumindest die Hälfte der Distanz (D) von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, zu der vertikalen Höhenlage (V) der nach oben gerichteten Flanke (8) erstreckt.
    6. 6. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei der nach innen gerichtete Übergang (19) von dem ausgesparten Bereich (17) zu dem Kern (2) des Paneels (1) zumindest teilweise gekrümmt ist, oder wobei der nach innen gerichtete Übergang (19) von dem ausgesparten Bereich (17) zu dem Kern (2) des Paneels (1) quadratisch ist.
    7. 7. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei die obere Seite (20) der nach oben gerichteten Feder (7) geneigt ist und nach unten gerichtet von der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, in Richtung der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) verläuft, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist.
    8. 8. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei zumindest ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) in Richtung der nach oben gerichteten Flanke (8) geneigt ist, wobei der Winkel (α), der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 45 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 60 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 80 Grad.
    9. 9. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei zumindest ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) weg von der nach oben gerichteten Flanke (8) geneigt ist, wobei der Winkel, der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 180 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 120 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 100 Grad
    10. 10. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei ein Teil einer Seite (22) der nach unten gerichteten Feder (10), die von der nach unten gerichteten Flanke (11) abgewandt ist, mit einem dritten Verriegelungselement (23) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (23) oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem vierten Verriegelungselement (24), beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, von einem benachbarten Paneel (1) ausgelegt ist; und wobei zumindest ein Teil der nach oben gerichteten Flanke (8) mit einem vierten Verriegelungselement (24) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem dritten Verriegelungselement (23) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist.
    11. 11. Paneel (1) nach Klausel 10, wobei das Paneel anstelle des ersten (14) und zweiten (15) Verriegelungselements das dritte (23) und vierte (24) Verriegelungselement umfasst.
    12. 12. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei das erste Kopplungsteil (3) ein erstes Brückenteil (25) umfasst, das zwischen dem Kern (2) und der nach oben gerichteten Feder (7) angeordnet ist, und wobei das zweite Kopplungsteil (4) ein zweites Brückenteil (26) umfasst, das zwischen dem Kern (2) und der nach unten gerichteten Feder (10) angeordnet ist, wobei das erste Brückenteil (25) eine geschwächte Zone von einer reduzierten Dicke umfasst, um eine Deformation des ersten Brückenteils (25) während einer Kopplung zu vereinfachen und/oder wobei das zweite Brückenteil (26) eine geschwächte Zone (27) von einer reduzierten Dicke umfasst, um eine Deformation des zweiten Brückenteils (26) während einer Kopplung zu vereinfachen.
    13. 13. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei sich während einer Kopplung die nach oben gerichtete Feder (7) nach unten in den ausgesparten Bereich (17) hinein biegt, und dann in Richtung ihrer initialen Position zurückkehrt.
    14. 14. Paneel (1) nach Klausel 13, wobei in einer gekoppelten Position die nach oben gerichtete Feder (7) zumindest teilweise im Vergleich zu ihrer initialen Position nach unten gebogen bleibt, und wobei in einer gekoppelten Position die Kopplungsteile (7, 8) eine Verriegelungskraft auf die Paneele (1) ausüben, welche die Paneele (1) unter einer Zugkraft, die von zumindest einem der Kopplungsteile (7, 8) ausgeübt wird, gegeneinander drückt.
    15. 15. Paneel (1) nach einer der vorhergehenden Klauseln, wobei das erste Kopplungsteil (3) und das zweite Kopplungsteil (4) derart konfiguriert sind, dass in einem gekoppelten Zustand eine Vorspannung existiert, welche die jeweiligen Paneele (1) an den jeweiligen Kanten (5, 6) gegeneinander drückt, wobei dies durch das Anwenden von sich überlappenden Konturen des ersten Kopplungsteils (3) und des zweiten Kopplungsteils (4) durchgeführt wird, insbesondere sich überlappende Konturen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach oben gerichteten Nut (9) und/oder sich überlappenden Konturen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach unten gerichteten Nut (12), und wobei das erste Kopplungsteil (3) und das zweite Kopplungsteil (4) derart konfiguriert sind, dass die zwei solcher Paneele (1) mittels einer nach unten faltenden Bewegung und/oder mittels einer vertikalen Bewegung aneinander gekoppelt werden können, wobei, in einem gekoppelten Zustand, zumindest ein Teil der nach unten gerichteten Feder (10) des zweiten Kopplungsteils (4) in die nach oben gerichtete Nut (9) des ersten Kopplungsteils (3) eingesetzt ist, so dass die nach unten gerichtete Feder (10) von dem ersten Kopplungsteil (3) geklemmt wird und/oder die nach oben gerichtete Feder (7) von dem zweiten Kopplungsteil (4) geklemmt wird.
  • Die Erfindung wird auf der Basis von nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsformen erläutert, die in den folgenden Figuren gezeigt sind, wobei:
    • - 1 schematisch ein erstes Kopplungsteil gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform zeigt;
    • - 2 schematisch ein erstes Kopplungsteil gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
    • - 3 schematisch ein erstes Kopplungsteil gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform zeigt;
    • - 4 schematisch ein erstes Kopplungsteil gemäß der Erfindung in einer vierten Ausführungsform zeigt;
    • - 5 schematisch ein erstes Kopplungsteil eines ersten Paneels und ein zweites Kopplungsteil eines zweiten Paneels während einer Kopplung zeigt;
    • - 6 schematisch das erste und zweite Kopplungsteil von 5 in einem gekoppelten Zustand zeigt;
    • - 7 schematisch eine Ausführungsform von zwei gekoppelten Paneelen mit einem unterschiedlichen Ort von Verriegelungselementen zeigt; und
    • - 8 schematisch zeigt.
  • Die in den Figuren gezeigten Merkmale sind zwischen den Ausführungsformen austauschbar, sofern nicht anders angegeben.
  • 1 zeigt schematisch ein Paneel (1) mit dem ersten Kopplungsteil (3). 1 zeigt das Paneel (1) mit einem zentral lokalisierten Kern (2), der mit einer oberen Seite (2a) und einer unteren Seite (2b) versehen ist, wobei der Kern (2) eine Ebene (P) definiert. 1 zeigt eine der gegenüberliegenden Kanten (5), mit einem ersten Kopplungsteil (3). Dieses erste Kopplungsteil (3) umfasst eine nach oben gerichtete Feder (7), eine nach oben gerichtete Flanke (8), die in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder liegt, und eine nach oben gerichtete Nut (9), die zwischen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach oben gerichteten Flanke (8) gebildet ist. Die nach oben gerichtete Nut (9) ist dazu ausgelegt, zumindest einen Teil einer nach unten gerichteten Feder (10) eines zweiten Kopplungsteils (4) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen, dessen Elemente in einer anderen Figur angezeigt sind. Eine Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, ist mit einem ersten Verriegelungselement (14) in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung versehen, das für ein Zusammenwirken mit einem zweiten Verriegelungselement (15) in der Gestalt einer Aussparung (15) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist. Der untere Teil des ersten Kopplungsteils (7), der zwischen einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der oberen Flanke (8) abgewandt ist, und der oberen Flanke (8) lokalisiert ist, ist der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7), und der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) umfasst einen ausgesparten Bereich (17), der sich zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) erstreckt, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist.
  • Der ausgesparte Bereich (17) erstreckt sich von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), der von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, nach innen gerichtet, so dass an dem Boden (18) der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, zumindest ein Teil des ausgesparten Bereichs (17) lokalisiert ist. Der ausgesparte Bereich (17) in 1 erstreckt sich über die volle Distanz (D) von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), der von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, bis zu der vertikalen Höhenlage (V) der nach oben gerichteten Flanke (8). Der nach innen gerichtete Übergang (19) von dem ausgesparten Bereich (17) zum Kern (2) des Paneels (1) ist quadratisch oder in einem Winkel von 90 Grad zu dem Boden des Kerns.
  • Die obere Seite (20) der nach oben gerichteten Feder (7) ist geneigt und verläuft nach unten gerichtet von der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, in Richtung der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist.
  • Ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) ist in Richtung der nach oben gerichteten Flanke (8) hin geneigt, wobei der Winkel (α), der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 45 Grad liegt und etwa 87 bis 88 Grad beträgt. Das erste Kopplungsteil (3) umfasst ein erstes Brückenteil (25), das zwischen dem Kern (2) und der nach oben gerichteten Feder (7) angeordnet ist.
  • 2 zeigt eine Variation der in 1 gezeigten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass der nach innen gerichtete Übergang (19) zwischen dem Kern (2) und dem ausgesparten Bereich (17) gekrümmt ist.
  • 3 zeigt eine Variation der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen, mit dem Unterschied, dass der ausgesparte Bereich (17) nicht zwischen einem Unterboden oder einer Stützoberfläche und dem Paneel (1) versehen ist. Stattdessen ist der ausgesparte Bereich (17) im Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (3) versehen, aber als seitliche Nut (17) von der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, nach innen gerichtet, in diesem Fall horizontal. Zusätzlich ist die Tiefe der Nut (17) oder des ausgesparten Bereichs (17) nicht die komplette Distanz (D), sondern etwas mehr als die Hälfte der Distanz (D).
  • 4 zeigt eine Variation der Ausführungsform der 1, bei der sich der ausgesparte Bereich (17) nicht über die komplette Distanz (D), aber über die halbe Distanz (D/2) erstreckt.
  • 5 zeigt schematisch ein erstes Kopplungsteil (3) eines ersten Paneels und ein zweites Kopplungsteil (4) eines zweiten Paneels während einer Kopplung in den finalen Phasen einer Kopplung. Das zweite Kopplungsteil (4) umfasst eine nach unten gerichtete Feder (10), zumindest eine nach unten gerichtete Flanke (11), die in einer Distanz von der nach unten gerichteten Feder (10) liegt, und eine nach unten gerichtete Nut (12), die zwischen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach unten gerichteten Flanke (11) gebildet ist. Diese nach unten gerichtete Nut (12) ist dazu ausgelegt, zumindest einen Teil einer nach oben gerichteten Feder (7) eines ersten Kopplungsteils (3) des anderen Paneels (1) zu aufzunehmen; wie in 5 gezeigt. Ein Teil einer Seite der nach unten gerichteten Flanke (11) ist mit einem zweiten Verriegelungselement (15) in der Gestalt einer Aussparung (15) für ein Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement (14) des anderen Paneels (1) versehen.
  • 5 zeigt ferner, dass der ausgesparte Bereich (17) dazu ausgelegt ist, einen nach unten gerichtete Bewegung der nach oben gerichteten Feder (7) zu ermöglichen, in den ausgesparten Bereich (17) hinein, während einer Kopplung von zwei benachbarten Paneelen (1), wobei die nach oben gerichtete Nut (9) temporär erweitert wird, um eine Kopplung von zwei Paneelen (1) zu vereinfachen. Während einer Kopplung biegt sich die nach oben gerichtete Feder (7) nach unten gerichtet in den ausgesparten Bereich (17) hinein, was durch das nach unten gerichtete erste Kopplungsteil (3) angezeigt wird. Während dieser Kopplungsbewegung muss das erste Verriegelungselement (14) möglicherweise leicht oder teilweise zusammengedrückt oder deformiert werden, um genügend Raum für diese Biegebewegung zu lassen.
  • Das zweite Kopplungsteil (4) umfasst ein zweites Brückenteil (26), das zwischen dem Kern (2) und der nach unten gerichteten Feder (10) angeordnet ist, wobei das zweite Brückenteil (26) eine geschwächte Zone (27) mit reduzierter Dicke umfasst, um eine Deformation des zweiten Brückenteils (26) während einer Kopplung zu vereinfachen.
  • 6 zeigt die Ausführungsform der 5 kurz nach einer Kopplung. In der Ausführung nach 6 ist die nach oben gerichtete Feder (7) leicht nach unten gerichtet gebogen im Vergleich zu beispielsweise der Ausführungsform nach 6 (die einen nicht gekoppelten Zustand zeigt). Die nach oben gerichtete Feder (7) möchte jedoch in ihre initiale Position zurückkehren und übt somit eine Zugkraft (F), eine Kopplungskraft, auf die Paneele aus. Diese Kraft (F) wiederum drückt die Paneelen (1) gegeneinander und hält die Paneele (1) zusammen.
  • 7 zeigt schematisch eine Ausführungsform, in der anstelle des ersten (14) und zweiten (15) Verriegelungselements das Paneel ein drittes (23) und viertes (24) Verriegelungselement umfasst. Ein Teil einer Seite (22) der nach unten gerichteten Feder (10), die von der nach unten gerichteten Flanke (11) abgewandt ist, ist mit dem dritten Verriegelungselement (23) in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (23) versehen, das für ein Zusammenwirken mit einem vierten Verriegelungselement (24) in der Gestalt einer Aussparung (24) eines benachbarten Paneels (1) vorgesehen ist. Ein Teil der nach oben gerichteten Flanke (8) ist mit einem vierten Verriegelungselement (24) in der Gestalt einer Aussparung (24) für ein Zusammenwirken mit dem dritten Verriegelungselement (23) des anderen Paneels (1) versehen.
  • 8 zeigt schematisch eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung von zwei Paneelen (1) in einem gekoppelten Zustand. Merkmale, die den Merkmalen der vorhergehenden Figuren entsprechen oder denselben Effekt erfüllen, wurden mit denselben Bezugszeichen versehen. Im Vergleich zu früheren Ausführungsformen hat der ausgesparte Bereich (17) die Gestalt eines Dreiecks, und die Unterseite der nach oben gerichteten Feder (7) ist in einem Winkel angeordnet. Diese dreiecksförmige Form schafft einen Raum in dem ausgesparten Bereich (17), der sich in Richtung der Außenseite der nach oben gerichteten Feder (7) vergrößert. An dieser Seite ist es am wahrscheinlichsten, dass sich die Feder (7) am stärksten nach unten gerichtet biegt. Durch ein Vergrößern des Raums unterhalb der Feder (7) an dem Ende wird eine Verformung an dem Ende am meisten vereinfacht und eine Kopplung von Paneelen (1) wird dadurch erleichtert. Der geneigte, ausgesparte Bereich (17) erstreckt sich über zumindest 90% der Dicke (D) zwischen zumindest einem Teil der Seite der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, und der nach oben gerichteten Flanke (8). Der Winkel, der von der Ebene eingeschlossen wird, die durch das/die Paneel(e) 1 und die Neigung des ausgesparten Bereichs (17) definiert wird, liegt im Allgemeinen vorzugsweise zwischen 15 und 35 Grad. In diesem Beispiel beträgt der Winkel, der von der Ebene, die durch das/die PaneelE 1 und die Neigung des ausgesparten Bereichs (17) eingeschlossen wird, 25 Grad. Es ist vorteilhaft, wenn die maximale Höhe des ausgesparten Bereichs (17) vorzugsweise zumindest 30% der Paneeldicke beträgt. In diesem Fall beträgt die maximale Höhe des ausgesparten Bereichs (17) (etwa) 1/3 der Paneeldicke. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Kern zumindest teilweise aus einem mineralischen Material, wie Magnesiumoxid und/oder Derivaten davon, besteht. Eine übliche Paneel-Dicke, die mehr oder weniger gleich der Dicke des Kerns ist, beträgt für diese Art von Materialien 8 mm (oder etwas größer wie 10 mm oder 12 mm).
  • Die vorstehend beschriebenen erfinderischen Konzepte werden durch mehrere illustrative Ausführungsformen illustriert. Es ist denkbar, dass einzelne erfinderische Konzepte angewendet werden können, ohne dabei auch andere Details des beschriebenen Beispiels anzuwenden. Es ist nicht notwendig, auf Beispiele aller denkbaren Kombinationen des vorstehend beschriebenen erfinderischen Konzepts einzugehen, da ein Fachmann versteht, dass zahlreiche erfinderische Konzepte (re)kombiniert werden können, um zu einer bestimmten Anwendung zu gelangen.
  • Es wird sich zeigen, dass die Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebenen Arbeitsbeispiele beschränkt ist, sondern dass zahlreiche Varianten möglich sind im Rahmen der anhängenden Ansprüche, was für den Fachmann offensichtlich sein wird.
  • Das in dieser Veröffentlichung verwendete Verb „umfassen“ und dessen Konjugationen werden nicht nur als „umfassen“ verstanden, sondern auch als die Ausdrücke „enthalten“, „im Wesentlichen bestehen aus“, „gebildet durch“ und deren Konjugationen.

Claims (15)

  1. Paneel (1), insbesondere ein Bodenpaneel oder Wandpaneel, umfassend: einen zentral lokalisierten Kern (2), der mit einer oberen Seite (2a) und einer unteren Seite (2b) versehen ist, wobei der Kern (2) eine Ebene (P) definiert; wobei der Kern (2) eine Dicke aufweist, wobei die Dicke die Distanz zwischen der oberen Seite (2a) und der unteren Seite (2b) des Kerns ist; zumindest ein erstes Kopplungsteil (3) und zumindest ein zweites Kopplungsteil (4), die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten (5, 6) des Kerns (2) verbunden sind, wobei das erste Kopplungsteil (3) eine nach oben gerichtete Feder (7), zumindest eine nach oben gerichtete Flanke (8), die in einer Distanz von der nach oben gerichteten Feder (7) liegt, und eine nach oben gerichtete Nut (9) umfasst, die zwischen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach oben gerichteten Flanke (8) gebildet ist, wobei die nach oben gerichtete Nut (9) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach unten gerichteten Feder (10) eines zweiten Kopplungsteils (4) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen; wobei das zweites Kopplungsteil (4) eine nach unten gerichtete Feder (10), zumindest eine nach unten gerichtete Flanke (11), die in einer Distanz von der nach unten gerichteten Feder (10) liegt, und eine nach unten gerichtete Nut (12) umfasst, die zwischen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach unten gerichteten Flanke (11) gebildet ist, wobei die nach unten gerichtete Nut (12) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil einer nach oben gerichteten Feder (7) eines ersten Kopplungsteils (3) eines benachbarten Paneels (1) aufzunehmen; wobei der untere Teil des ersten Kopplungsteils (7), der zwischen einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, und der nach oben gerichtete Flanke (8) lokalisiert ist, der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) ist, und wobei der Bodenteil (16) des ersten Kopplungsteils (7) einen ausgesparten Bereich (17) umfasst, insbesondere einen ausgesparten Bereich (17), der sich zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) erstreckt, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist; wobei der ausgesparte Bereich (17) dazu konfiguriert ist, eine nach unten gerichtete Bewegung der nach oben gerichteten Feder (7) zu erlauben, in den ausgesparten Bereich (17) hinein, während einer Kopplung von zwei benachbarten Paneelen (1), vorzugsweise derart, dass die nach oben gerichtete Nut (9) temporär erweitert wird, um eine Kopplung von zwei Paneelen (1) zu vereinfachen, wobei, in einer geschnittenen Ansicht des Paneels (1), der ausgesparte Bereich (17) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist; wobei zumindest ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), und vorzugsweise die komplette Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, weg von der nach oben gerichteten Flanke (8) geneigt ist, wobei der Winkel, der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 180 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 120 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 100 Grad; und wobei ein Teil einer Seite (22) der nach unten gerichteten Feder (10), die von der nach unten gerichteten Flanke (11) abgewandt ist, mit einem dritten Verriegelungselement (23) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (23) oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem vierten Verriegelungselement (24), beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, von einem benachbarten Paneel (1) ausgelegt ist; und wobei zumindest ein Teil der nach oben gerichteten Flanke (8) mit einem vierten Verriegelungselement (24) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (24) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem dritten Verriegelungselement (23) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist.
  2. Paneel (1), nach Anspruch 1, wobei der ausgesparte Bereich (17) ein Gebiet zwischen dem Paneel (1) und einer Oberfläche definiert, auf der das Paneel (1) angeordnet ist.
  3. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der ausgesparte Bereich (17) von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), der von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, nach innen erstreckt, so dass an dem Boden (18) der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, zumindest ein Teil des ausgesparten Bereichs (17) lokalisiert ist.
  4. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil einer Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, mit einem ersten Verriegelungselement (14) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer nach außen gerichteten Ausbuchtung (14) oder einer Aussparung, das für ein Zusammenwirken mit einem zweiten Verriegelungselement (15) von einem benachbarten Paneel (1) ausgelegt ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (15) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung; und wobei zumindest ein Teil von einer Seite der nach unten gerichteten Flanke (11) mit einem zweiten Verriegelungselement (15) versehen ist, beispielsweise in der Gestalt einer Aussparung (15) oder einer nach außen gerichteten Ausbuchtung, das für ein Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement (14) eines benachbarten Paneels (1) ausgelegt ist.
  5. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die nach oben gerichtete Feder (7) eine Übergröße aufweist im Vergleich mit der nach unten gerichteten Nut (12).
  6. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nach innen gerichtete Übergang (19) von dem ausgesparten Bereich (17) zu dem Kern (2) des Paneels (1) zumindest teilweise gekrümmt ist, oder wobei der nach innen gerichtete Übergang (19) von dem ausgesparten Bereich (17) zu dem Kern (2) des Paneels (1) quadratisch ist.
  7. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die obere Seite (20) der nach oben gerichteten Feder (7) geneigt ist und nach unten gerichtet von der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7), die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, in Richtung der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7) verläuft, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist.
  8. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) in Richtung der nach oben gerichteten Flanke (8) geneigt ist, wobei der Winkel (α), der zwischen der Ebene (P) des Paneels (1) und dem geneigten Teil der Seite (21) der nach oben gerichteten Feder (7) eingeschlossen ist, die der nach oben gerichteten Flanke (8) zugewandt ist, zwischen 90 und 45 Grad liegt, insbesondere zwischen 90 und 60 Grad, weiter insbesondere zwischen 90 und 80 Grad.
  9. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kopplungsteil (3) ein erstes Brückenteil (25) umfasst, das zwischen dem Kern (2) und der nach oben gerichteten Feder (7) angeordnet ist, und wobei das zweite Kopplungsteil (4) ein zweites Brückenteil (26) umfasst, das zwischen dem Kern (2) und der nach unten gerichteten Feder (10) angeordnet ist, wobei das erste Brückenteil (25) eine geschwächte Zone von einer reduzierten Dicke umfasst, um eine Deformation des ersten Brückenteils (25) während einer Kopplung zu vereinfachen und/oder wobei das zweite Brückenteil (26) eine geschwächte Zone (27) von einer reduzierten Dicke umfasst, um eine Deformation des zweiten Brückenteils (26) während einer Kopplung zu vereinfachen.
  10. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich während einer Kopplung die nach oben gerichtete Feder (7) nach unten in den ausgesparten Bereich (17) hinein biegt, und dann zumindest teilweise, und vorzugsweise vollständig, in Richtung ihrer initialen Position zurückkehrt.
  11. Paneel (1) nach Anspruch 10, wobei in einer gekoppelten Position die nach oben gerichtete Feder (7) zumindest teilweise im Vergleich zu ihrer initialen Position nach unten gebogen bleibt, und wobei in einer gekoppelten Position die Kopplungsteile (7, 8) eine Verriegelungskraft auf die Paneele (1) ausüben, welche die Paneele (1) unter einer Zugkraft, die von zumindest einem der Kopplungsteile (7, 8) ausgeübt wird, gegeneinander drückt.
  12. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kopplungsteil (3) und das zweite Kopplungsteil (4) derart konfiguriert sind, dass in einem gekoppelten Zustand eine Vorspannung existiert, welche die jeweiligen Paneele (1) an den jeweiligen Kanten (5, 6) gegeneinander drückt, wobei dies durch das Anwenden von sich überlappenden Konturen des ersten Kopplungsteils (3) und des zweiten Kopplungsteils (4) durchgeführt wird, insbesondere sich überlappende Konturen der nach unten gerichteten Feder (10) und der nach oben gerichteten Nut (9) und/oder sich überlappenden Konturen der nach oben gerichteten Feder (7) und der nach unten gerichteten Nut (12), und wobei das erste Kopplungsteil (3) und das zweite Kopplungsteil (4) derart konfiguriert sind, dass die zwei solcher Paneele (1) mittels einer nach unten faltenden Bewegung und/oder mittels einer vertikalen Bewegung aneinander gekoppelt werden können, wobei, in einem gekoppelten Zustand, zumindest ein Teil der nach unten gerichteten Feder (10) des zweiten Kopplungsteils (4) in die nach oben gerichtete Nut (9) des ersten Kopplungsteils (3) eingesetzt ist, so dass die nach unten gerichtete Feder (10) von dem ersten Kopplungsteil (3) geklemmt wird und/oder die nach oben gerichtete Feder (7) von dem zweiten Kopplungsteil (4) geklemmt wird.
  13. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der ausgesparte Bereich (17) um zumindest die Hälfte der Distanz (D) von dem Teil der Seite (13) der nach oben gerichteten Feder (7), die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist, zu der vertikalen Höhenlage (V) der nach oben gerichteten Flanke (8) erstreckt.
  14. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der ausgesparte Bereich (17) über zumindest 75% der größten Distanz (D) erstreckt, die zwischen der nach oben gerichteten Flanke (8) und der Seite der nach oben gerichteten Feder (7) definierbar ist, die von der nach oben gerichteten Flanke (8) abgewandt ist.
  15. Paneel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kern (2) aus einem Verbundmaterial aus zumindest einem Polymer und zumindest einem Füllstoff gebildet ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Talk, Kalk, Holz, Kalziumkarbonat, Titandioxid, kalzinierter Ton, Porzellan, ein mineralischer Füllstoff und ein natürlicher Füllstoff.
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