DE202018006628U1 - Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale - Google Patents

Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale Download PDF

Info

Publication number
DE202018006628U1
DE202018006628U1 DE202018006628.1U DE202018006628U DE202018006628U1 DE 202018006628 U1 DE202018006628 U1 DE 202018006628U1 DE 202018006628 U DE202018006628 U DE 202018006628U DE 202018006628 U1 DE202018006628 U1 DE 202018006628U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
boat
fuselage shell
hull
watercraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018006628.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE202018006628U1 publication Critical patent/DE202018006628U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/16Shells
    • B63B3/18Shells characterised by being formed predominantly of parts that may be developed into plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/20Canoes, kayaks or the like
    • B63B34/21Canoes, kayaks or the like characterised by constructional features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Abstract

Wasserfahrzeug in der Form eines Bootes, bestehend aus mindestens einer festen Rumpfschale (1) für den Transport von Personen und/oder Gütern auf dem Wasser, wobei die feste Rumpfschale (1) in der Form des Bootes hergestellt wird und in Bootslängsrichtung für eine platzsparende Lagerung und/oder den Transport an Land aufrollbar und als Rumpfschale (1) ausreichend stabil und formstabil ist, um die auftretenden hydrostatischen und hydrodynamischen Lasten zu tragen, wobei für die Umsetzung der Rumpfform aus dem hydrodynamischen Entwurf keine Einschnitte, Aussparungen oder Faltungen in der Rumpfschale (1) notwendig sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rumpfschale (1) besonders leicht, steif und verpackbar ist, ohne dass für die Formgestaltung der Oberflächenkrümmung der Rumpfschale (1) Einschränkungen entstehen, indem als mechanische Materialeigenschaften der Rumpfschale (1) einerseits eine Steifigkeit beziehungsweise Festigkeit für den Betrieb auf dem Wasser und andererseits eine Elastizität für das Aufrollen lokal an die Rumpfform angepasst sind und die Rumpfschale (1) aus anisotropen Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Materialeigenschaften in verschiedenen Raumrichtungen besteht derart, dass die Rumpfschale (1) ein tragendes oder selbsttragendes Element des Bootes bildet und der Rumpfschale (1) in Rollrichtung eine größere Elastizität verliehen wird als in Querrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug in der Form eines Bootes, bestehend aus mindestens einer festen Rumpfschale für den Transport von Personen und/oder Gütern auf dem Wasser, wobei die feste Rumpfschale in der Form des Bootes hergestellt wird und in Bootslängsrichtung für eine platzsparende Lagerung und/oder den Transport an Land aufrollbar und als Rumpfschale ausreichend stabil und formstabil ist, um die auftretenden hydrostatischen und hydrodynamischen Lasten zu tragen, wobei für die Umsetzung der Rumpfform aus dem hydrodynamischen Entwurf keine Einschnitte, Aussparungen oder Faltungen in der Rumpfschale notwendig sind.
  • Es sind verschiedene Arten von Booten mit festen und in Längsrichtung aufrollbaren Rumpfschalen bekannt, die zugleich ein tragendes Element des Bootes bilden.
  • Dazu zählen Rumpfschalen, die aus einer ebenen Platte oder Folie bestehen (z.B. DE 29 43 589 A1 , AT 99250 B , AT 99251 B , US 2,969,557 A , DE 20 2013 008 654 U1 ) und durch aufwölben und biegen einen Bootsrumpf bilden. Hierbei sind Einschnitte oder Faltungen in der ebenen Haut notwendig um die Bootsform zu erhalten.
  • Ebenso sind Boote mit einer in zwei Raumrichtungen gekrümmten Rumpfschale aus isotropem Material bekannt, bei denen die Rumpfschale bereits die Form des Bootes beziehungsweise Bootsrumpfes besitzt ( RU 2 283 258 C2 , WO 2006/016836 A1 ) und die Flexibilität der Bootshaut ein Aufrollen in Längsrichtung ermöglicht. Hierbei sind Aussparungen, Einschnitte oder Faltungen in der Rumpfschale vorgesehen. Die Bereiche mit starker Krümmung oder scharfen Kanten werden ausgespart oder durch Faltungen flach gelegt, um die Aufrollbarkeit der Rumpfschale zu erreichen. Die genannten Konstruktionen werden in den weniger gekrümmten oder stärker belasteten Bereichen, wie dem Sitzplatz eines Kajaks, mit zusätzlichen versteifenden Elementen ausgestattet.
  • Auch aufrollbare elastische Bootsgerüste mit separater Bootshaut wurden bereits vorgeschlagen ( DE 715 742 A ).
  • Weiterer Stand der Technik ist offenbart in US 2009/0049757 A1 , GB 409,195 A und GB 1 473 666 A .
  • US 2009/0049757 A1 betrifft einen aufblasbaren Sandwichträger beispielsweise in Form eines Surfboards. Zur Versteifung ist das Surfboard mit einem Kompressionselement versehen, das aufgrund seiner Materialeigenschaften ein Zusammenrollen des entlüfteten Surfboards zulässt. Für ein Kajak wird die Möglichkeit offenbart, eine in den Kajak eingelegte Bodenplatte als aufblasbaren und zusammenrollbaren Sandwichträger mit versteifendem Kompressionselement auszuführen.
  • GB 409,195 A betrifft ein faltbares Boot, dessen Rumpfschale aus einem ebenen Stahlblech erzeugt wird. Etwa zu Transportzwecken wird die feste Rumpfschale zunächst in ein ebenes Stahlblech rücküberführt, ehe dann das ebene Stahlblech platzsparend zusammengerollt wird.
  • Aus GB 1 473 666 A ist ein Boot mit einem Rumpf bekannt, der aus einem Gerüst und auf das Gerüst aufgebrachten Planken besteht. Die Planken sind unter Erzeugung der gewünschten Rumpfform sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gekrümmt. Einander benachbarte Planken sind derart miteinander verbunden, dass eine Spaltbildung zwischen den Planken verhindert wird.
  • Gattungsgemäßer Stand der Technik ist bekannt aus DE 715 963 A . Diese Druckschrift betrifft Bootsformen, deren Rumpfschalen in zwei Raumrichtungen sphärisch gekrümmt sind und keine Einschnitte oder Aussparungen in der Rumpfschale aufweisen. Die vorgeschlagene Vorgehensweise ist, die Form der Rumpfschale so auszuwählen, dass die Aufrollbarkeit gewährleistet ist. Dabei ist die Rumpfform aus der Oberfläche von Rotationskörpern entnommen. Die Aufrollbarkeit der Rumpfschalen wird hierbei durch die einheitliche Basis des Rotationskörpers als Ausgangsgeometrie sichergestellt. Die realisierbaren Bootsformen sind dabei durch flach auslaufende Bootsenden und durch U-förmige Spantformen charakterisiert.
  • Besteht die Rumpfschale der Boote aus einer ebenen Platte als Ausgangsmaterial, muss der Entwurf der Bootsform die eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten berücksichtigen. Weil die Formgebung durch Faltungen, Knicke oder Aussparungen und Einschnitte in Verbindung mit elastischen Biegungen des Materials erzielt wird, müssen in der Rumpfschale ungünstige Formen wie gerade Knicklinien, Ecken an Kreuzungspunkten von Faltungen oder Dichtungselemente von Einschnitten oder Aussparungen untergebracht werden. Diese liegen häufig auch an hydrodynamisch ungünstigen Stellen. Die bekannten Konstruktionen bestehen aus ebenen Flächen oder aus Flächen, beziehungsweise Flächenbereichen, die nur in eine Raumrichtung gekrümmt sind. Die Knick- und Faltkanten sind stets gerade Linien auf der Rumpfform. Die Einschränkung der umsetzbaren Bootsformen ist ein Nachteil dieser Methode. Grundsätzlich stellen insbesonders Einschnitte und Aussparungen im Bootsrumpf im praktischen Betrieb eine erhebliche Problematik bezüglich der Dichtheit dar. Darüber hinaus beeinträchtigen sie, insbesondere bei dynamischen Beanspruchungen, zum Beispiel durch Wellen, auch die Dauerfestigkeit der Konstruktion. Darüber hinaus verkomplizieren Einschnitte die Konstruktion und den Aufwand für den Auf- und Abbau sowie die Pflege der Boote. Durch Faltungen eines für eine tragende Rumpfschale ausreichend steifen Materials entstehen plastische Verformungen und somit hohe Beanspruchungen des Materials, welche besonders an Kreuzungspunkten der Faltlinien zu Schädigungen des Materials führen können und daher potentielle Versagensbereiche bilden.
  • Der Nachteil des gattungsgemäßen Standes der Technik gemäß DE 715 963 A liegt in der starken Abhängigkeit der Bootsform von der Konstruktionsweise. Nach dem beschriebenen Ansatz wird die Aufrollbarkeit der Rumpfschale über die Auswahl der Rumpfform sichergestellt, welche aus Ausschnitten von Rotationskörperoberflächen bestehen muss. Demnach muss bei der Konstruktion eines Bootes versucht werden, die gewünschte Form der Rumpfschale mit den verfügbaren Formelementen aus den Rotationskörperoberflächen anzunähern. So ist nach diesem Prinzip eine Vielzahl von Rumpfformen nicht oder nicht optimal umsetzbar.
  • Diesem Nachteil abzuhelfen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein zum Zweck des Transportes und der Lagerung auf dem Land kompakt verpackbares Wasserfahrzeug. Sie liefert einen schnellen und einfachen Aufbau sowie ein robustes und nach den Anforderungen der Anwendung hydrodynamisch sinnvoll gestaltetes Boot mit möglichst geringer Masse.
  • Erfindungsgemäß besteht das Boot aus einer festen Rumpfschale, welche ein tragendes Teil der Bootskonstruktion bildet. Die Rumpfschale besitzt eine ausreichend hohe Steifigkeit und Festigkeit, um die hydrodynamischen und hydrostatischen Lasten zu tragen. Die Steifigkeit der Rumpfschale ist ausreichend hoch, dass zusätzliche tragende Elemente in der Fläche der Rumpfschale , wie beispielsweise Spanten, Kiel oder Senten, für den sicheren Betrieb auf dem Wasser nicht erforderlich sind. Dies verringert nicht nur das Gewicht, es vereinfacht auch den Auf- und Abbau des Bootes. Zum Zweck der Lagerung und des Transportes an Land wird die Rumpfschale in der Bootslängsrichtung aufgerollt. Um sowohl die notwendige Steifigkeit als auch eine ausreichende Elastizität für das Aufrollen der Rumpfschale zu ermöglichen, werden erfindungsgemäß anisotrope Materialeigenschaften genutzt. So kann die Elastizität in der Rollrichtung groß sein, wobei gleichzeitig die Steifigkeit quer zur Rollrichtung hinreichend hoch ist, um die Betriebslasten zu tragen. Während des Aufrollens der sphärisch gekrümmten Rumpfschale kommt es je nach der lokalen Oberflächenform zu unterschiedlich starken Umformungen/Belastungen der Rumpfschale. Darüber hinaus sind verschiedene Bereiche im Betrieb als Wasserfahrzeug auch verschiedenen Lasten ausgesetzt. Daher ist es gemäß der Erfindung erforderlich, die mechanischen Materialeigenschaften an die gewünschte Form der Rumpfschale und die Belastung lokal anzupassen, um die notwendigen Materialeigenschaften in allen Bereichen der Rumpfschale zu gewährleisten. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, bei dem Entwurf und der Konstruktion von dem gewünschten Design der Rumpfschale auszugehen und dann die Materialeigenschaften an die entworfene Form der Rumpfschale spezifisch anzupassen. So sind in der Form der Rumpfschale Kombinationen aus ebenen Bereichen, einfach gekrümmten Bereichen, sowie aus Bereichen mit zwei unterschiedlichen Hauptkrümmungen umsetzbar. Dabei werden keine Einschnitte, Aussparungen oder Faltungen in der Rumpfschale benötigt. Eine so in der Form des Bootsrumpfes hergestellte Rumpfschale ist mit geringem Kraftaufwand in Längsrichtung aufrollbar, die dabei entstehenden Materialverformungen sind elastisch.
  • Erfindungsgemäß werden für das Rumpfmaterial, Materialien mit anisotropen Eigenschaften wie faserverstärkte Materialien, Verbundmaterialien aus Holzfurnieren oder dergleichen eingesetzt. Zudem sind, je nach der gewünschten Bootsform und den Belastungen, auch Materialverbünde aus verschiedenen Grundmaterialien notwendig. Ebenso ist das gezielte Einbringen von mechanischen Eigenspannungen ein geeigneter Weg die notwendigen mechanischen Materialeigenschaften in gewünschter Weise bereit zu stellen.
  • Durch eine geeignete Ausrichtung der Anisotropie des Materials ist es möglich, eine Rumpfschale mit zwei formstabilen Zuständen zu konstruieren, dabei besitzt die Rumpfschale im aufgerollten Zustand ein Minimum an mechanischen Spannungen und verbleibt ohne äußere Einflüsse in der gerollten Form.
  • Abhängig von den Anforderungen und der speziellen Art des Wasserfahrzeugs kann es notwendig sein, entlang des oberen Randes der Rumpfschale eine Versteifung und/oder Querverbindungen anzubringen. Eine Versteifung ist entweder fest mit dem oberen Rand der Rumpfschale verbunden und besteht aus einem schlauchartigen Element, das durch Innendruck fest und biegesteif wird oder einem festen rohrartigen Element, welches zum Aufrollen der Rumpfschale flachgelegt werden kann. Oder die Versteifung wird als lösbares Gerüst form- und/oder kraftschlüssig mit der Rumpfschale verbunden. Eine abnehmbare Versteifung kann als ein über die gesamte Bootslänge durchgehendes verpackbares, beispielsweise aufrollbares, Element oder als ein zusammenlegbares Gestänge ausgeführt sein. Wesentlich ist, dass die am oberen Rand der Rumpfschale befindliche, Versteifung für den Gebrauch als Boot, einen biegesteifen Rand der Rumpfschale bildet.
  • Ein so aufgebautes Boot bietet, durch die wenigen Bauteile und die selbsttragende Rumpfschale, viele Möglichkeiten für die Anpassungen an eine spezifische Nutzung. Durch das Einsetzen von separaten Modulen mit zusätzlichen Funktionen kann dies auf einfache Weise erreicht werden. Hierbei kann beispielsweise die Aufgabe der oben genannten Querverbindung durch ein oder mehrere Module mit übernommen werden, welche dann beispielsweise die Funktion eines Sitzes, Mastfußes, Ruderplatzes oder dergleichen bilden.
  • Ein so aufgebautes Boot kann sowohl mit als auch ohne Deck sowie mit verschiedenen Antriebsformen ausgerüstet werden. Die Konstruktion eignet sich insbesondere für schlanke Bootsformen wie Kanus, Sportruderboote und ähnliche, da hier das Längen-Breiten-Verhältnis eine besonders deutliche Verbesserung des Packmaßes bewirkt.
  • Als Beispiel einer Ausführung ist in 1 der Bootstyp „Kanadier“ dargestellt. Das Boot besteht aus der Rumpfschale (1), den Versteifungen (2), der Querverbindung (3), die hier exemplarisch als Tragejoch ausgeführt ist und einer weiteren beispielhaften Querverbindung, die als Sitz ausgeführt ist (4). Die Versteifung (2) ist abnehmbar mit der Rumpfschale (1) formschlüssig verbunden und wird im Ausführungsbeispiel, wie in 2 gezeigt, mit einer Nut versehen über den Rand der Rumpfschale (1) gesteckt und punktuell an dieser befestigt, beispielsweise durch Gurtbänder mit Druckknöpfen (5). Nach dem Abnehmen der Quer- und Längsversteifung kann die Rumpfschale zu einer Rolle wie in 3 zusammengerollt werden. Die 4, 5 und 6 zeigen eine Auswahl der möglichen Formenvielfalt in der Rumpfschale (1) am Beispiel. Die Figuren zeigen Höhenlinien von senkrecht zueinander stehenden Schnittflächen. Dabei zeigt 4 die Spanten des Bootes in der vertikalen Schnittebene quer zur Fahrtrichtung. 5 zeigt den vertikalen Schnitt längs zur Fahrtrichtung und 6 einen horizontalen Schnitt. Im oberen Bereich der Bootsenden und im mittigen Bodenbereich sind sehr ebene Oberflächenformen zu sehen. Wohingegen die übrigen Bereiche in allen Schnittebenen Krümmungen unterschiedlicher Stärke aufweisen. Weiter zeigt dieses Ausführungsbeispiel scharf geschnittene Bootsenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2943589 A1 [0003]
    • AT 99250 B [0003]
    • AT 99251 B [0003]
    • US 2969557 A [0003]
    • DE 202013008654 U1 [0003]
    • RU 2283258 C2 [0004]
    • WO 2006/016836 A1 [0004]
    • DE 715742 A [0005]
    • US 2009/0049757 A1 [0006, 0007]
    • GB 409195 A [0006, 0008]
    • GB 1473666 A [0006, 0009]
    • DE 715963 A [0010, 0012]

Claims (9)

  1. Wasserfahrzeug in der Form eines Bootes, bestehend aus mindestens einer festen Rumpfschale (1) für den Transport von Personen und/oder Gütern auf dem Wasser, wobei die feste Rumpfschale (1) in der Form des Bootes hergestellt wird und in Bootslängsrichtung für eine platzsparende Lagerung und/oder den Transport an Land aufrollbar und als Rumpfschale (1) ausreichend stabil und formstabil ist, um die auftretenden hydrostatischen und hydrodynamischen Lasten zu tragen, wobei für die Umsetzung der Rumpfform aus dem hydrodynamischen Entwurf keine Einschnitte, Aussparungen oder Faltungen in der Rumpfschale (1) notwendig sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rumpfschale (1) besonders leicht, steif und verpackbar ist, ohne dass für die Formgestaltung der Oberflächenkrümmung der Rumpfschale (1) Einschränkungen entstehen, indem als mechanische Materialeigenschaften der Rumpfschale (1) einerseits eine Steifigkeit beziehungsweise Festigkeit für den Betrieb auf dem Wasser und andererseits eine Elastizität für das Aufrollen lokal an die Rumpfform angepasst sind und die Rumpfschale (1) aus anisotropen Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Materialeigenschaften in verschiedenen Raumrichtungen besteht derart, dass die Rumpfschale (1) ein tragendes oder selbsttragendes Element des Bootes bildet und der Rumpfschale (1) in Rollrichtung eine größere Elastizität verliehen wird als in Querrichtung.
  2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Rumpfschale (1) aus Verbünden von einem oder mehreren Materialien besteht und die anisotropen mechanischen Materialeigenschaften der Rumpfschale (1) durch faserverstärkte Materialien und/oder faserverstärkte Verbünde und/oder Verbundmaterialien aus Holzfurnieren erzielt werden.
  3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Rumpfschale (1) im Bereich des oberen Randes mit einer rohrartigen oder schlauchartigen Versteifung (2) ausgestattet ist, welche fest mit der Rumpfschale (1) verbunden ist und zum Aufrollen der Rumpfschale (1) flachgelegt oder gedrückt wird und im ausgerollten Zustand der Rumpfschale (1) in einer knick- und biegesteifen Konfiguration fixiert ist.
  4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die aufrollbare Rumpfschale (1) mit einer abnehmbaren, im Bereich des oberen Randes an der Rumpfschale (1) kraft- und/oder formschlüssig befestigten Versteifung (2) versehen ist, die aus einem Element bestehend einzeln verpackbar oder aus einzelnen Elementen montierbar oder zusammenlegbar ist, und welche verbunden mit dem Rand der Rumpfschale (1) knick- und biegesteif ist.
  5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass durch mindestens eine Querverbindung (3) zwischen den Versteifungen (2) auf beiden Seiten der Rumpfschale (1) ein stabiles Boot entsteht.
  6. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Rumpfschale (1) auch in aufgerolltem Zustand formstabil ist und sich daher nicht ohne äußere Einwirkung wieder entrollt.
  7. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserfahrzeug als Kanu (Kanadier oder Kajak) oder als Sportruderboot ausgebildet ist.
  8. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einsetzen eines oder mehrerer lösbar mit der Rumpfschale (1) verbundener Funktionsmodule eine zusätzliche Funktion erzielt wird.
  9. Wasserfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsmodule unterschiedlich ausgeprägt sind, und dadurch die individuelle Anpassung auf die Benutzerbedürfnisse in der Form als Sitzplatz, Ruderplatz, Steuerplatz, Mastfuß, Transportmodul oder die Befestigung anderer Anbauteile ermöglichen.
DE202018006628.1U 2017-11-21 2018-11-15 Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale Active DE202018006628U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017010905.2 2017-11-21
DE102017010905 2017-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018006628U1 true DE202018006628U1 (de) 2021-08-25

Family

ID=66336332

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018006628.1U Active DE202018006628U1 (de) 2017-11-21 2018-11-15 Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale
DE102018009055.9A Withdrawn DE102018009055A1 (de) 2017-11-21 2018-11-15 Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018009055.9A Withdrawn DE102018009055A1 (de) 2017-11-21 2018-11-15 Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202018006628U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020005766A1 (de) 2020-09-21 2022-03-24 Henning Budde Familienkanu und Verwendung eines Familienkanus

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT99250B (de) 1923-11-17 1925-04-10 Bogut Burian Metall-Faltboot.
AT99251B (de) 1923-11-23 1925-04-10 Bogut Burian Metall-Faltboot.
GB409195A (en) 1932-09-08 1934-04-26 Udo Hellwig Improvements in and relating to collapsible boats
DE715742C (de) 1937-12-29 1942-01-06 Guenther Werner Dr Ing Faltboot mit einrollbarem Geruest
DE715963C (de) 1937-06-16 1942-01-10 Guenther Werner Dr Ing Rollbare Aussenhaut fuer zusammenlegbare Boote
US2969557A (en) 1956-11-30 1961-01-31 Clarke Floor Machine Company Powered floor scrubber
GB1473666A (en) 1974-05-17 1977-05-18 March R Curved moulds boats and like structures
DE2943589A1 (de) 1978-11-06 1980-05-14 Sport N P Faltboot mit aussenhaut aus einer einzigen folie aus blech oder kunststoff
WO2006016836A1 (en) 2004-08-06 2006-02-16 Chetverikov Aleksandr Valer Ev Collapsible kayak
US20090049757A1 (en) 2007-08-21 2009-02-26 Potter Steven D Roll-up inflatable beam structure
DE202013008654U1 (de) 2013-09-28 2013-11-04 Michael Abraham Faltboot aus Kunststoff, herstellbar durch Faltung nach der Origami-Technik

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT99250B (de) 1923-11-17 1925-04-10 Bogut Burian Metall-Faltboot.
AT99251B (de) 1923-11-23 1925-04-10 Bogut Burian Metall-Faltboot.
GB409195A (en) 1932-09-08 1934-04-26 Udo Hellwig Improvements in and relating to collapsible boats
DE715963C (de) 1937-06-16 1942-01-10 Guenther Werner Dr Ing Rollbare Aussenhaut fuer zusammenlegbare Boote
DE715742C (de) 1937-12-29 1942-01-06 Guenther Werner Dr Ing Faltboot mit einrollbarem Geruest
US2969557A (en) 1956-11-30 1961-01-31 Clarke Floor Machine Company Powered floor scrubber
GB1473666A (en) 1974-05-17 1977-05-18 March R Curved moulds boats and like structures
DE2943589A1 (de) 1978-11-06 1980-05-14 Sport N P Faltboot mit aussenhaut aus einer einzigen folie aus blech oder kunststoff
WO2006016836A1 (en) 2004-08-06 2006-02-16 Chetverikov Aleksandr Valer Ev Collapsible kayak
RU2283258C2 (ru) 2004-08-06 2006-09-10 Александр Валерьевич Четвериков Разборный каяк
US20090049757A1 (en) 2007-08-21 2009-02-26 Potter Steven D Roll-up inflatable beam structure
DE202013008654U1 (de) 2013-09-28 2013-11-04 Michael Abraham Faltboot aus Kunststoff, herstellbar durch Faltung nach der Origami-Technik

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018009055A1 (de) 2019-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015103503A1 (de) Aufblasbares Surfbrett II
DE2109435A1 (de) Zusammenlegbares Schlauchboot
DE202018006628U1 (de) Wasserfahrzeug mit fester, tragender und aufrollbarer Rumpfschale
DE3312730A1 (de) Banana-klapp-bootsystem zum aufbauen von besonders leichten autodachtransportfaehigen sportbooten mit variabler laenge und breite
DE19702844C1 (de) Modulares Wasserfahrzeug-System
DE3143769A1 (de) Zusammenlegbares surfbrett
DE3228579C2 (de) Katamaran
DE202020005474U1 (de) Kite und Flügelrigg
DE10163108B4 (de) Faltboot
DE583553C (de) Aus einzelnen Abschnitten bestehendes Boot
AT507417B1 (de) Zweirumpfboot
DE1964507A1 (de) Aufblasbares und/oder faltbares Boot mit Schwertfuehrung
EP3456621B1 (de) Faltbares wasserfahrzeug
DE102018128052B4 (de) Faltbares Wasserfahrzeug und dessen Verwendung
DE3323768A1 (de) Zusammenfaltbarer, vorzugsweise pontonfoermiger bootskoerper
DE2541401A1 (de) Wasserfahrzeug
DE102022001973A1 (de) Mehrteiliges Kanu und Verfahren zur (De-)Montage eines mehrteiligen Kanus
DE202019106450U1 (de) Doppelrumpf-Wasserfahrzeug
DE10352996B4 (de) Bootsmodul und aus mindestens zwei Bootsmodulen zusammengesetztes Boot
WO2001072579A1 (de) Mit elementen eines schlauchbootes ausstattbares boot
EP2769911A2 (de) Zerlegbarer Flügelholm für insbesondere ebenfalls zerlegbare Tragflächen oder flügelähnliche aerodynamische Gegenstände
DE102011112132A1 (de) Faltboot mit faltbarem Rumpf
DE102007015279A1 (de) Faltboot mit klappbaren Bordwandelementen
DE94805C (de)
DE19624894A1 (de) Rennruderboot

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years