DE10163108B4 - Faltboot - Google Patents

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Abstract

Faltboot (1), bestehend aus Bodentafeln (2) und Seitentafeln (3), die an den Bodentafeln (2) gelenkig und flüssigkeitsdicht angelenkt sind, wobei im hinteren Endbereich (7) des Faltbootes (1) quer zur Mittelachse (12) des Faltbootes (1) ein membranartiger Spiegel (10) angeordnet ist, der mit den hinteren Abschnitten der Bodentafeln (2) und der Seitentafeln (3) flüssigkeitsdicht verbunden und an diesen gelenkig angeordnet sowie aus relativ starren Platten (4, 5) gebildet ist, die entlang biegbarer Faltlinien (18) miteinander flüssigkeitsdicht verbunden sind und entlang derer sich der Spiegel (10) in einen im wesentlichen ebenen Zustand falten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) des Spiegels (10) im entfalteten Zustand des Faltbootes (1) eine von den hinteren Abschnitten der Bodentafeln (2) und der Seitentafeln (3) im wesentlichen bogen- oder polygonalförmig zumindest abschnittsweise nach hinten und außen gekrümmte, zueinander und zu den Bodentafeln (2) und den Seitentafeln (3) verspannte Anordnung einnehmen, wobei die Länge des Bogens...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltboot gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind vielfältige Konstruktionen von Faltbooten bekannt, die alle dazu dienen, möglichst leichte Konstruktionen von Faltbooten zu erreichen, die zudem einfach aufzubauen und gleichwohl stabil sind und darüber hinaus ein geringes Packmaß aufweisen.
  • Eine Art von Faltboot geht von einem beispielsweise aus Holz gefertigten Verstärkungsrahmen aus, der aus einzelnen Teilen zusammengesetzt wird und in sich selbsttragend ist. Dieser Verstärkungsrahmen wird dann mit einer starken Folie bespannt, die eine wasserdichte Außenhaut des Faltbootes bildet. Neben dem komplizierten Aufbau des Verstärkungsrahmens ist die Stabilisierung der Außenhaut bei diesen Konstruktionen äußerst problematisch.
  • Eine andere Konstruktion gemäß der DE 69309151 T2 geht von einem faltbaren Bootskörper aus, der aus Bodentafeln und Seitentafeln besteht, wobei die Bodentafeln gelenkig und flüssigkeitsdicht an den Seitentafeln gehalten sind. Im hinteren Endbereich des Faltbootes ist ein membranartiger Spiegel quer zur Mittelachse des Faltbootes angeordnet, der mit den hinteren Abschnitten der Bodentafeln und der Seitentafeln flüssigkeitsdicht verbunden und an diesen gelenkig angeordnet ist. Dieser Spiegel ist aus relativ starren Platten gebildet, die entlang biegbarer Faltlinien miteinander flüssigkeitsdicht verbunden sind und entlang derer sich der Spiegel in einen im wesentlichen ebenen Zustand entfalten läßt. Nachteilig an dieser Konstruktion ist allerdings, daß der Spiegel aufgrund der Faltbarkeit zur Stabilisierung des Faltbootes selbst nicht geeignet ist, sondern zusätzliche Versteifungselemente an ihm angeordnet werden müssen, damit im aufgebauten Zustand das Faltboot stabilisiert wird. Dies bedeutet beim Aufbau, daß etwa nach dem Einsetzen des Faltbootes im nur entfalteten Zustand in das Wasser dieses noch nicht von einer Person bestiegen werden kann, da das Faltboot bei dieser Belastung wieder zusammenklappen würde und damit Wasser in das Innere des Faltbootes eindringen kann. Daher muß das Faltboot komplett an Land aufgebaut und der Spiegel stabilisiert werden und kann erst dann in das Wasser eingesetzt werden. Weiterhin nachteilig ist es, daß die Abdichtung zwischen den Bodentafeln, den Seitentafeln und den Platten des Spiegels aufwendig und nur über abdichtende Zwischenlagen realisiert ist, wodurch entsprechende Leckagen nicht sicher vermieden werden können.
  • In der FR 2288026 A1 ist ein Faltboot beschrieben, das etwa aus der Form einer plattgedrückten Schachtel in eine bootsähnliche Form auseinander gefaltet werden kann, wobei die Faltbarkeit dieses Faltbootes keinerlei Stabilität gegenüber einem unbeabsichtigten Zusammenlegen aufweist. Das Faltboot der US 2 880 429 zeigt eine Gestaltung eines Faltbootes, die eindeutig ohne ein zusätzlich versteifendes Einlagebrett gar nicht stabil sein kann. Bei der FR 1 203 375 handelt es sich nicht um ein selbsttragend aufgebautes Faltboot, da sowohl im Bug als auch im Heck Verstrebungen und vorgesehen sind, die das Faltboot endseits stabilisieren und an einem Mittelholm festlegen. Zusätzlich sind im Mittenbereich des Faltbootes noch eine Ducht sowie Längsversteifungen angeordnet, ohne die das Faltboot gar nicht benutzbar wäre. Auch die WO 90/03914 zeigt nur ein Faltboot mit nicht selbst stabilisierendem Aufbau.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung hinsichtlich des Faltbootes ist es daher, ein gattungsgemäßes Faltboot derart weiterzuentwickeln, daß allein auf Grund des Entfaltens des Faltbootes dieses eine ausreichende Stabilität von sich aus mitbringt, daß nach dem Entfalten das Faltboot nicht mehr von selbst oder unter geringeren Belastungen wieder in den gefalteten Zustand zurückklappen kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Schwertanordnung ist es, eine Schwertanordnung zu entwickeln, die auch an einem Faltboot den Einsatz eines Schwertes zuläßt, ohne daß Packmaß und die Aufbaubarkeit negativ zu beeinflussen.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe hinsichtlich des Faltbootes ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Faltboot, bestehend aus Bodentafeln und Seitentafeln, die an den Bodentafeln gelenkig und flüssigkeitsdicht angelenkt sind, wobei im hinteren Endbereich des Faltbootes quer zur Mittelachse des Faltbootes ein membranartiger Spiegel angeordnet ist, der mit den hinteren Abschnitten der Bodentafeln und der Seitentafeln flüssigkeitsdicht verbunden und an diesen gelenkig angeordnet sowie aus relativ starren Platten gebildet ist, die entlang biegbarer Faltlinien miteinander flüssigkeitsdicht verbunden sind und entlang derer sich der Spiegel in einen im wesentlichen ebenen Zustand falten läßt. Ein derartiges gattungsgemäßes Faltboot läßt sich dadurch weiterentwickeln, daß die Platten des Spiegels im entfalteten Zustand des Faltbootes eine von den hinteren Abschnitten der Bodentafeln und der Seitentafeln im wesentlichen bogen- oder polygonalförmig zumindest abschnittsweise nach hinten und außen gekrümmte, zueinander und zu den Bodentafeln und den Seitentafeln verspannte Anordnung einnehmen, wobei die Länge des Bogens oder Polygons größer ist als der weiteste Abstand der hinteren Endbereiche der Seitentafeln und dadurch die Bodentafeln und die Seitentafeln durch den Spiegel relativ zur Mittelachse des Faltbootes vorgespannt sind und Bodentafeln, Seitentafeln und Spiegel eine ohne weitere Abstützung unmittelbar belastbare Außenhaut des Faltbootes bilden. Anschaulich gesprochen bildet die bogen- oder polygonalförmig nach hinten und außen gekrümmte Anordnung eine vorgespannte Verbindung zwischen den Seitentafeln, die die Seitentafeln quer zur Mittelachse des Faltbootes nach außen drückt und aufgrund der größeren Länge des Bogens oder Polygons nicht von sich aus wieder in den gefalteten Zustand zurückgehen kann. Beim Auffalten muß der Spiegel gegen eine Krafteinwirkung in die nach außen bogen- oder po lygonalförmig gekrümmte Anordnung gebracht werden, die sich dann von sich aus nicht mehr über den gestreckten Zustand hinaus wieder zusammen falten kann. Dies entspricht dem Prinzip eines bogenförmig gemauerten Mauerwerk, bei dem der Schlußstein die Stabilität des ganzen Bogens aufgrund der gegenseitigen Abstützung der Mauersteine aneinander gewährleistet. Das Faltboot erlangt in diesem entfalteten Zustand durch die Stabilität des Spiegels von sich aus eine ausreichende Stabilität gegenüber einem Zusammenklappen der Seitentafeln und der Bodentafeln, die schon nach dem Entfalten ein Besteigen des Bootes auch im Wasser zuläßt, um dann die abschließenden Aufbauarbeiten durchzuführen. Hierdurch wird der Aufbau des Faltbootes wesentlich vereinfacht, da das Faltboot direkt nach dem Entfalten schon zu Wasser gelassen werden kann und nicht erst nach dem Aufbau und dadurch mit größeren Gewicht in das Wasser eingesetzt werden kann. Auch sind alle zum Aufbau relevanten Teile des Faltbootes aneinander festgelegt, so daß einzelne Teile nicht verlorengehen können oder umständlich separat mitgeführt werden müssen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Spiegel aus zwei im wesentlichen rechteckigen, aneinander flüssigkeitsdicht faltbar festgelegten Platten besteht, die beidseitig zur Mittelachse im hinteren Endbereich des Faltbootes angeordnet sind, sowie zwischen den seitentafelseitigen Faltlinien der rechteckigen Platten und den hinteren Rändern der Seitentafeln jeweils eine im wesentlichen dreieckige Platte angeordnet und mit der zugehörigen rechteckigen Platte und der zugehörigen Seitentafel flüssigkeitsdicht faltbar verbunden ist. Zum einen läßt sich dadurch erreichen, daß der Spiegel vollständig gefaltet werden kann, da die Trennung in zwei rechteckige Platten links und rechts der Mittelachse des Faltbootes ein vollständiges Zusammenfalten des Faltbootes entlang dieser Mittelachse zuläßt. Zum anderen ermöglicht die Anbindung dieser rechteckigen Platten über die dreieckigen Platten hin zu den Seitentafeln dann die Bildung der bogen- bzw. polygonförmigen, nach außen und hinten gekrümmten Anordnung der Platten des Spiegels, die zur Stabilisierung des Faltbootes notwendig ist. Durch die flüssigkeitsdichte Festlegung dieser Bauteile aneinander wird erreicht, daß allein durch das Auffalten eine ebenfalls flüssigkeitsdichte Außenhaut gebildet wird, die ein Einsetzen des Faltbootes in das Wasser und ein Belasten unmittelbar nach dem Auffalten erlaubt.
  • Eine weitere Stabilisierung des Faltbootes läßt sich dadurch erreichen, daß die Bodentafeln und die rechteckigen Platten des Spiegels im entfalteten Zustand zueinander einen Winkel kleiner als im wesentlichen 90° bilden. Hierdurch kann bei Belastungen des Faltbootes über eingebrachte Gewichte, etwa durch in das Faltboot einsteigende Personen der Spiegel nicht über die 90° hinaus weiter nach außen verformt werden.
  • Ein besonders kleines Faltmaß des Faltbootes läßt sich dadurch erreichen, daß im gefalteten Zustand des Faltbootes die rechteckigen Platten im wesentlichen auf den zugehörigen Bodentafeln und die dreieckigen Platten im wesentlichen auf den zugehörigen Seitentafeln zu liegen kommen. Hierdurch ist der hintere Teil des Faltbootes im zusammengefalteten Zustand im wesentlichen aus einer Anzahl aufeinander liegenden Schichten aufgebaut, die sehr klein verstaubar sind und daher etwa auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges oder auf einem Anhänger gut transportiert werden können.
  • Eine weitere Stabilisierung und auch höhere Kentersicherheit des Faltbootes läßt sich dadurch erreichen, daß zumindest abschnittsweise entlang des oberen Randes der Seitentafeln elastische Verstärkungsbahnen angeordnet sind, die an der obenliegenden Kante der zugehörigen dreieckigen Platte faltbar festgelegt sind und im entfalteten Zustand des Faltbootes einen in das Innere des Faltbootes überkragenden Rand entlang der Seitentafeln bilden. Dieser überkragende Rand, der gleichzeitig an den dreieckigen Platten des Spiegels befestigt ist, nimmt Belastungen auf den Spiegel in Längsrichtung des Faltbootes zusätzlich mit auf und kann diese auf den restlichen Bootskörper übertragen. Dadurch können etwa durch einen Außenbordmotor oder sonstige Gewichte aufgebrachte Belastungen auf den Spiegel zusätzlich ohne übermäßige Verformungen des Spiegels besser abgefangen werden.
  • Eine weitere Absicherung des Faltbootes im entfalteten Zustand ergibt sich, wenn die rechteckigen Platten durch mindestens ein ausklappbares Verstärkungselement nach dem Entfalten des Faltbootes in ihrer Position sicherbar sind. Hierdurch wird verhindert, daß etwa durch unsachgemäße Bedienung des Faltbootes im Wasser sich der Spiegel durch Einwirken einer Kraft über den kritischen Punkt hinaus in das Innere des Faltbootes verformen kann und damit das Faltboot allein schon aufgrund einer Belastung durch eine darin sitzende Person sich zusammen faltet.
  • In einer Ausgestaltung kann das ausklappbare Verstärkungselement als zwischen Bodentafel und zugehöriger rechteckiger Platte angeordnetes Brett ausgestaltet sein, das in entsprechende Formelemente an Bodentafel und/oder rechteckiger Platte eingreift und die rechteckige Platte an einer Bewegung auf die Bodentafel zu hindert. Eine derartige formschlüssige Sicherung der rechteckigen Platte des Spiegels ist einfach zu bedienen, gleichwohl auch bei Belastung sicher und darüber hinaus herzustellen. Insbesondere wenn das ausklappbare Verstärkungselement als an der rechteckigen Platte einseitig gelenkig festgelegtes Brett ausgebildet ist, das auf der zu der gelenkigen Festlegung gegenüberliegenden Seite in einen zugehörigen Vorsprung der rechteckigen Platte bzw. der Bodentafel eingreift, kann das Verstärkungselement direkt beim Aufbau des Faltbootes mitbetätigt werden und erfordert keine zusätzlichen Eingriffe. Auch ist es denkbar, daß das ausklappbare Verstärkungselement die Bodentafel und die rechteckige Platte zueinander verspannt, so daß zusätzlich zu der Versteifung durch die bogen- bzw. polygonförmige Anordnung der Platten des Spiegels die Außenhaut des Faltbootes weiter versteift wird. Durch ein formerweiterndes Mittelbrett (sog. Ducht) wird das Faltboot bauchiger und erhält höheren Auftrieb und eine höhere Steifigkeit.
  • Ebenfalls trägt zur weiteren Versteifung bei, wenn zum Ausbuchten und zur Sicherung der in sich stabilen Außenhaut des Faltbootes nach dem Entfalten des Faltbootes mindestens ein Einlegebrett quer zur Mittelachse in das Faltboot eingelegt wird, das beispielsweise auch für Sitzzwecke benutzt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Bodentafeln, Seitentafeln und/oder rechteckige sowie dreieckige Platten des Spiegels aus einem plattenartigen Material bestehen, das beidseitig mit einer dicken flexiblen Folienbahn kaschiert ist. Hierbei es denkbar, daß das plattenartige Material insbesondere im Bereich des Spiegels aus einem Vollmaterial wie etwa Holz, Kunststoff, Porenaluminium oder dgl. gebildet ist, auch ist es denkbar, daß das plattenartige Material wabenartig oder geschäumt aufgebaut sein kann. Besteht das plattenartige Material aus einer massiven Platte, so weist es besonders hohe Festigkeiten auf. Bei der Ausbildung aus einem wabenartigen Material, etwa in weiterer Ausgestaltung aus einem Polyvinychlorid-Schaum oder einem Polyethylen-Wabenmaterial, ist dieses Material durch die Lufteinschlüsse schon von sich aus schwimmfähig und trägt zur Schwimmfähigkeit des Faltbootes insgesamt bei. Derartige Tafeln bzw. Platten können so ausgestaltet werden, daß die Dicke der Bodentafeln, Seitentafeln und/oder rechteckigen sowie dreieckigen Platten des Spiegels zwischen 5 und 15 mm, vorzugsweise 8 mm beträgt. Die dicke flexible Folienbahn dient zur Abdichtung der Außenhaut aus den Platten gegenüber Flüssigkeit.
  • Von Vorteil ist es, wenn die dicke flexible Folienbahn aus einem mehrlagigen Polyestergewebe, Polyethylengewebe, Polyamidgewebe oder dgl. Gewebe, vorzugsweise mit einer Dicke von 1 mm besteht. Eine derartige Bahn ist stabil genug, um auch unter Belastungen nicht undicht zu werden, darüber hinaus können hiermit die gelenkigen Verbindungen im Randbereich der Platten bzw. Tafeln durch Einsatz elastischer Kleber gebildet werden. Die Festlegung der Folienbahn an den Platten bzw. Tafeln erfolgt hierbei vorteilhaft derart, daß Bodentafeln, Seitentafeln und/oder rechteckige sowie dreieckige Platten des Spiegels mit der dicken flexiblen Folienbahn über eine starre Klebebindung, vorzugsweise aus einem duroplastischen Kunststoffkleber wie etwa Polyesterharz, Vinylesterharz oder einem Epoxidharz verbunden sind.
  • Von wesentlichem Vorteil ist es, wenn in den Bereichen der flüssigkeitsdichten Faltlinien die beidseitig der Bodentafeln, Seitentafeln und/oder rechteckigen sowie dreieckigen Platten des Spiegels aufkaschierten dicken flexiblen Folienbahnen über die jeweiligen Bodentafeln, Seitentafeln und/oder Platten des Spiegels überstehen und in diesem Bereich mit der auf der jeweils anderen Seite aufkaschierten dicken flexiblen Folienbahn direkt verbunden sind und eine gelenkige, flüssigkeitsdichte Verbindung bilden. Dadurch wird eine folienscharnierartige, durchgängige Verbindung aller Platten bzw. Tafeln untereinander erreicht, die zum einen absolut flüssigkeitsdicht ist und zum anderen durch die elastomere Klebebindung eine hohe Beweglichkeit der Platten bzw. Tafeln bzw. Tafeln zueinander erlaubt.
  • Für die Anschlüsse der Platten bzw. Tafeln aneinander ist es auch denkbar, daß die Verbindungen zwischen den Bodentafeln und den rechteckigen Platten des Spiegels sowie zwischen den Seitentafeln und den dreieckigen Platten des Spiegels durch Verkleben und/oder Verschweißen und/oder Vernähen und/oder Verklammern überstehender, direkt miteinander verklebter Abschnitte der beidseitig aufkaschierten, dicken flexiblen Folienbahnen mit den Bodentafeln bzw. den Seitentafeln gebildet sind. Eine derartige Verbindung macht dann Sinn, wenn die Platten bzw. Tafeln größere Winkel zueinander bilden.
  • Die Erfindung beschreibt weiterhin eine Schwertanordnung aus einem Schwert und einem Schwertkasten für ein Faltboot, bei der das plattenförmig ausgebildete Schwert durch eine scheidenförmige Tasche vom Inneren des Faltbootes nach unterhalb des Faltbootes durchsteckbar ist. Eine derartige Schwertanordnung zeigt weiterhin, daß die scheidenförmige Tasche aus einem plattenartigen Material besteht, das zumindest abschnittsweise beidseitig mit einer dicken flexiblen Folienbahn kaschiert ist und um eine Öffnung in den Bodentafeln im Bereich der Mittelachse des Faltbootes an den Bodentafeln des Faltbootes mit den Folienbahnen faltbar und flüssigkeitsdicht festgelegt ist. Die Folienbahnen ermöglichen hierbei eine faltbare, flüssigkeitsdichte und gleichwohl stabile Halterung des Schwertes an dem Faltboot, die zudem das Packmaß des Faltbootes nicht oder nur geringfügig erhöht. Durch die Folienbahnen ist zum einen eine reibungsbehaftete Führung des Schwertes in dem aus dem plattenförmigen Material gebildeten Schwertkasten gewährleistet, die die Position des Schwertes auch bei Krafteinwirkungen gegenüber Verrutschen absichert. Darüber hinaus kann die scheidenförmige Tasche auf einfache und für den Aufbau des Faltbootes schon vorstehend beschriebene Weise an den Bodentafeln festgelegt werden, wodurch auch die Faltbarkeit der restlichen Bauteile des Faltbootes nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus wird mit dieser Gestaltung erstmals an einem Faltboot die Verwendung eines Mittelschwertes möglich, wo bisher aus konstruktiven Gründen nur Seitenschwerter vorgesehen wurden.
  • Darüber hinaus ist denkbar, daß die Öffnung in den Bodentafeln im Bereich der Mittelachse des Faltbootes durch Schlitzen der Folienbahnen im Bereich der faltbaren Verbindung zwischen den Bodentafeln herstellbar ist. Durch gezieltes Auftrennen der faltbaren Verbindung zwischen den Bodentafeln kann ein für das Durchtreten des Schwertes ausreichend großer Schlitz hergestellt werden, der zudem das Schwert lippenartig umgreift und für eine wirbelfreie Fahrt durch das Wasser sorgt.
  • Eine besonders gute Stabilisierung der Position des Schwertes auch bei Belastungen läßt sich dann erreichen, wenn die scheidenförmige Tasche sich vom Bereich der Öffnung in den Bodentafeln nach oben bis in den Bereich eines Einlegebrettes erstreckt, das in das Innere des Faltbootes einlegbar ist und eine entsprechende Halterung für das obere Ende der scheidenförmigen Tasche aufweist. Dadurch wird das Schwert über eine große Länge sicher in der scheidenförmigen Tasche geführt, wobei die scheidenförmigen Tasche sich wiederum zwischen den Bodenplatten und dem Einlegebrett abstützen kann. Auch ist mit dieser Gestaltung der scheidenförmigen Tasche gewährleistet, daß kein Wasser in das Innere des Faltbootes gelangt, da das Einlagebrett und damit die oberseitige Öffnung der scheidenförmigen Tasche über dem das Faltboot umgebenden Wasserspiegel liegt. Dabei kann in weiterer Ausgestaltung das obere Ende der scheidenförmigen Tasche in der entsprechenden Halterung des Einlegebrettes für das obere Ende der scheidenförmigen Tasche lösbar gehaltert sein, um die Montage und Demontage von Schwert, Einlegebrett und scheidenförmiger Tasche zu vereinfachen.
  • Von Vorteil für die Handhabung und die Funktion des Schwertes ist es, wenn das Schwert in der scheidenförmigen Tasche drehbar durchsteckbar gelagert ist. Hierdurch können bestimmte Lagen des Schwertes in der scheidenförmigen Tasche leicht eingestellt und an Fahrzustände des Faltbootes nahezu ohne Einschränkungen einfach angepaßt werden. Insbesondere, wenn an der scheidenförmigen Tasche ein Drehpunkt angeordnet ist, um den das Schwert an seinem äußeren Umfang herum schwenkbar und in unterschiedliche Tiefen in die scheidenförmige Tasche einsteckbar ist, ist die Handhabung besonders einfach möglich, da die Drehung des Schwertes gleichzeitig eine Änderung der Tiefe des Schwertes im Wasser hervorruft.
  • Weiterhin ist zur Vereinfachung der Bedienung denkbar, daß das Schwert an seinem Betätigungsende höckerartige Vorsprünge aufweist, die zur Veränderung der Lage des Schwertes und zur Sicherung des Schwertes vor einem Herausfallen aus der scheidenförmigen Tasche dienen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltbootes zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1a1d – einen Stadienplan vom Aufbau eines erfindungsgemäßen Faltbootes im Heckbereich mit den verschiedenen Stellungen des Spiegels,
  • 2a2l – einen Stadienplan vom Aufbau eines erfindungsgemäßen Faltbootes mit räumlicher Darstellung der Faltstadien,
  • 3a3b – Ansichten des erfindungsgemäßen Faltbootes aus dem Heckbereich und von der Seite im aufgebauten Zustand,
  • 4a4b – Ansichten zweier Varianten des erfindungsgemäßen Faltbootes mit dem Heckbereich angeordneten klappbaren Verstärkungselementen an den rechteckigen Platten des Spiegels,
  • 5a5e – Funktionsweise der klappbaren Verstärkungselemente an den rechteckigen Platten des Spiegels sowie zusammengefalteter Zustand,
  • 6 – Schichtaufbau der plattenförmigen Materialien für die Bauteile des erfindungsgemäßen Faltbootes,
  • 7a7c – Anlenkung des Spiegels im hinteren Bereich der Bodentafeln,
  • 8a8b – Bildung von flüssigkeitsdichten Faltlinien durch Verklebung der flexiblen dicken Folienbahnen auf den beiden Seiten des plattenförmigen Materials,
  • 9a9d – Ausgestaltung eines Schwertes und einer Schwertanordnung für ein erfindungsgemäßes Faltboot im entfalteten und gefalteten Zustand des Faltbootes,
  • 10 – räumliche Ansicht einer Schwertanordnung und eines Schwertes gemäß 9a bis 9c,
  • 11 – drehbare Anordnung des Schwertes in der scheidenförmige Tasche,
  • 12 – Bildung eines Drehpunktes für das Schwert innerhalb der scheidenförmigen Tasche.
  • In den 1a bis 1d und in anderer Darstellung in den 2a bis 2l sind Stadienpläne für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Faltbootes 1 dargestellt, aus denen die Funktion und der konstruktive Aufbau des Spiegels 10 zur Stabilisierung des Faltbootes 1 erkennbar wird.
  • Der Rumpf des Faltbootes 1 besteht in grundsätzlich bekannter Weise aus zwei parallel entlang einer Mittelachse 12 angeordneten Bodentafeln 2, die über noch nachstehend beschriebene, gelenkig faltbare und flüssigkeitsdichte Verbindungen miteinander und mit Seitentafeln 3 in Verbindung stehen. Die Seitentafeln 3 und die Bodentafeln 2 sind hierbei entsprechend zugeschnittene, längserstreckte Bauteile etwa aus plattenförmigem Vollmaterial etwa aus Kunststoff oder Holz oder wabenartig bzw. schaumartig aufgebauten sonstigen Kunststoffmaterialien oder auch Schaumaluminium. Im vorderen Bereich des Faltbootes 1 laufen diese Tafeln 3, 4 in der Bootsspitze zusammen, im Heck 7 ist an diesen Tafeln 3, 4 ein Spiegel 10 angeordnet, der einen hinteren Abschluß des Faltbootes 1 bildet. Für die Faltbarkeit und gleichzeitig für die Stabilisierung des Faltbootes 1 ist die Ausbildung dieses Spiegels 10 von großer Bedeutung, da zum einen der Spiegel 10 zur Erzielung eines geringen Packmaßes des Faltbootes 1 möglichst gut faltbar sein soll und zum anderen beim Aufbau die Außenhaut des Faltbootes 1 durch den Spiegel 10 so stabilisiert werden soll, daß das Faltboot 1 nicht von selbst wieder in den gefalteten Zustand zurückklappen kann.
  • Das erfindungsgemäße Faltboot 1 realisiert diese an sich gegenläufigen Forderungen dadurch, daß der Spiegel 10 aus rechteckigen Platten 4 und dreieckigen Platten 5 aufgebaut ist, die miteinander über eine faltbare, flüssigkeitsdichte Verbindung mit sich und den Bodentafeln 2 bzw. den Seitentafeln 3 verbunden sind. Hierdurch kann der Spiegel 10 im gefalteten Zustand sehr klein zusammen gelegt werden, so daß das Packmaß des Faltbootes 1 nicht wesentlich vergrößert wird. Bei dem Entfalten des Faltbootes 1 nehmen diese Platten 4, 5 dann jedoch eine Anordnung zueinander und zu den Bodentafeln 2 und den Seitentafeln 3 derart ein, daß das Faltboot 1 durch diese Anordnung in der Weise stabilisiert wird, daß der Spiegel 10 die Seitentafeln 3 quer zur Mittelachse 12 des Faltbootes 1 auseinander drückt und diese Anordnung ohne eine zusätzliche Krafteinwirkung auf den Spiegel 10 aufrechterhalten wird. Hierfür bilden die Platten 4, 5 eine im wesentlichen bogen- oder polygonalförmig zu mindestens abschnittsweise nach hinten und außen gekrümmte, zueinander und zu den Bodentafeln 2 und den Seitentafeln 3 verspannte Anordnung. Diese Anordnung entspricht im Prinzip der Anordnung von Mauersteinen in einem gemauerten Bogen, die sich gegenseitig formschlüssig stabilisieren und in hohem Maße belastbar sind, ohne ihre Anordnung zu verändern.
  • Hierzu werden, wie in der 1 ausgehend von der 1a unten zur 1d oben zu erkennen nach dem Auffalten der Bodentafeln 2 und der Seitentafeln 3 des Faltbootes gemäß den 2a bis 2i, die Platten 4, 5 des Spiegels 10, die anfänglich auf den Seitentafeln 3 beziehungsweise den Bodentafeln 2 im eingeklappten Zustand aufliegen, von den Bodentafeln 2 weg nach oben geklappt. Hierdurch werden auch die dreieckigen Platten 5 von der jeweils zugehörigen Seitentafel 3 abgeklappt, wodurch der hintere Bereich der Seitentafeln 3, die dreieckigen Platten 5 und die zugehörigen rechteckigen Platten 4 jeweils eine Raumecke bilden, bei der eine im wesentlichen bogenförmige Anordnung bezogen auf die Mittelachse 12 des Faltbootes 1 erzeugt wird. Unterstützt durch eine flexible Verstärkungsbahn 9, die zwischen einem die Seitentafeln 3 verstärkenden Rand 15 entlang der oberen Kante der Seitentafeln 3 und dem oberen Rand der dreieckigen Platten 5 an diesen beiden angeordnet ist, wird hierdurch die Seitentafel 3 bezogen auf die Bodentafel 2 und die entsprechenden Bodentafel 2 und Seitentafel 3 der anderen Bootsseite verspannt. Wie insbesondere in der 1d und der 2k besonders gut zu erkennen ist, bilden die Platten 4, 5 des Spiegels 10 und die elastische Verstärkungsbahn 9 die schon beschriebene, im wesentlichen bogenförmige Anordnung, deren Länge größer ist als der zu der Mittelachse 12 senkrechte Abstand zwischen den zugehörigen Punkten der Seitentafeln 3. Durch die nach hinten und außen gekrümmte Anordnung der Platten 4, 5 wird nun eine nicht unwesentliche Kraft benötigt, um die Platten 4, 5 des Spiegels 10 wieder in Richtung auf den eingeklappten Zustand zu bewegen. Hierdurch sichert die Anordnung des Spiegels 10 den aufgebauten Zustand des Faltbootes 1 auch bei der Belastung, die beispielsweise durch eine in das Faltboot 1 hinein springende Person ausgeübt wird, wenn das Faltboot 1 sich schon im Wasser befindet. Normale Faltboote sind ohne vorherigen kompletten Aufbau erst gar nicht schwimmfähig, oder falten sich bei Faltbooten ohne gesonderten Spiegel ohne zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen nahezu selbsttätig wieder zusammen.
  • Im Gegensatz hierzu weist das erfindungsgemäße Faltboot 1 eine ausreichende Stabilität nach dem Ausklappen des Spiegels 10 auf, daß das erst ausgeklappte Faltboot 1 schon selbst unmittelbar in das Wasser eingesetzt und von einer Person bestiegen werden kann, ohne daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Zusammenfaltens besteht. Gleichzeitig bilden die Platten 4, 5 des Spiegels 10 sowie die elastische Verstärkungsbahn 9 mit den Seitentafeln 3 und den Bodentafeln 2 aufgrund der flüs sigkeitsdichten, faltbaren Anordnung aneinander eine flüssigkeitsdichte Außenhaut des Faltbootes 1, die keine zusätzlichen Dichtungsmaßnahmen beim Aufbau mehr benötigt. Somit ist das Faltboot 1 unmittelbar nach dem Auffalten sofort einsatzfähig und kann direkt in das Wasser eingesetzt und dort fertig aufgebaut werden. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau des Faltbootes 1 deutlich.
  • In den 3a und 3b ist in zwei räumlichen Ansichten das wie vorstehend beschrieben aufgebaute Faltboot 1 von hinten und von der Seite zu erkennen, wobei die Ansicht gemäß der 3a eine Ansicht aus der Richtung des Heckes 7 auf den Spiegel 10 darstellt. Man erkennt deutlich die nach hinten gekrümmte Anordnung der Platten 4, 5 des Spiegels 10, wobei die rechteckigen Platten 4 unter einem Winkel von etwa 60 Grad zu den Bodentafeln 2 nach oben von diesen weg stehen. In der Ansicht aus Richtung des Heckes 7 ist noch ein Einlegebrett 8 zu erkennen, daß als Sitzbrett zur weiteren Stabilisierung und bauchigerer Formerweiterung zwecks höheren Auftriebs der Anordnung der Seitentafel 3 beiträgt, indem es die Seitentafeln 3 ebenfalls im Mittelbereich des Faltbootes 1 nach außen drückt.
  • In den 4a und 4b ist in einer räumlichen Ansicht von vorne und oben das Faltboot 1 zu erkennen, wobei nunmehr die Innenseite des Spiegels 10 zu erkennen ist. Hierbei ist in einer Variante der Spiegel 10 durch ein klappbares Verstärkungselement 11 in seiner ausgeklappten Stellung fixiert, dessen Aufbau und Wirkungsweise in der 5 noch genauer zu erkennen ist. Dabei kann entweder nur an einer der rechteckigen Platten 5 oder mittig angreifend an beiden Platten nur ein Verstärkungselement 11 (siehe 4a) oder auch an beiden Platten 5 je ein derartiges ausklappbares Verstärkungselement 11 (siehe 4b) vorgesehen werden.
  • Das ausklappbare Verstärkungselement 11 besteht hier aus einem Brett, das gemäß den 5a5c an der rechteckigen Platte 4 des Spiegels 10 über eine folienscharnierartige Verbindung 13 befestigt ist und mit dieser Platte 4 nach oben geklappt wird, wie dies in 5a und 5b zu erkennen ist. Dieses Brett greift dann nach dem bestimmungsgemäßen Auffalten des Spiegels 10 hinter eine Anlageleiste 14 auf der Innenseite der Bodentafel 2 und ist dadurch beidseitig fixiert. Hierdurch verspannt das ausklappbare Verstärkungselement 11 die rechteckige Platte 4 des Spiegels 10 relativ zu der Bodentafel 2, so daß der Spiegel 10 auch bei größeren einwirkenden Kräften nicht mehr in den zusammengeklappten Zustand übergehen kann. Im zusammengeklappten Zustand gemäß der 5c hingegen nimmt das Verstärkungselement 11 nur geringen Platz zwischen der rechteckigen Platte 4 und der Bodentafel 2 ein, wodurch das Packmaß des Faltbootes 1 nicht wesentlich vergrößert wird. Auch ist eine Gestaltung gemäß der 5d und 5e denkbar, bei der das Verstärkungselement 11 gar nicht an dem Faltboot 1 unverlierbar befestigt ist, sondern nach dem Ausklappen der rechteckigen Platte 4 zwischen zwei Anlageleisten 14 an der rechteckigen Platte 4 und der Bodentafel 2 eingesteckt wird. Hierdurch kann das Packmaß des Faltbootes 1 noch einmal verringert werden.
  • In der 6 ist ein Aufbau der Platten 4, 5 des Spiegels 10 sowie auch der Bodentafeln 2 und der Seitentafeln 3 sowie der Randplatte 15 im Querschnitt zu erkennen, wobei die Platten 4, 5 bzw. die Tafeln 2, 3 aus einem plattenartigen Material 16 mit einer beidseitig des plattenartigen Materials 16 angeordneten, recht dicken Folienbahn 17 gebildet sind. Das plattenartige Material 16, etwa aus einem Kunststoff oder insbesondere einem waben- oder schaumartigen Kunststoffmaterial ist hierbei in sich im wesentlichen nicht steif und bietet zusammen mit den Folienbahnen 17 die benötigte Festigkeit des Rumpfes des Faltbootes 1. Im Bereich zwischen diesen einzelnen Platten 4, 5 bzw. Tafeln 2, 3 und der Randplatten 15 sind faltbare, flüssigkeitsdichte Verbindungen vorgesehen, die in einfacher Weise aus der beidseitig des plattenartigen Materials 16 aufkaschierten Folie 17 gebildet werden können. Hierzu wird einfach die jeweils auf jeder der beiden Flächen des plattenartigen Materials 16 aufkaschierte Folie 17, etwa ein mehrlagiges, wasserdichtes Polyestergewebe, im Bereich zwischen den Platten 4, 5 bzw. Tafeln 2, 3 bzw. der Randplatten 15 mit der Folie 17 der anderen Seite elastisch zusammen geklebt, wodurch sich eine Art Folienscharnier bildet. Dieses Folienscharnier ist dabei zum einen mechanisch auch gegenüber häufiger Biegung sehr stabil, zum anderen wasserdicht und ohne Nähte, Löcher oder dgl. herzustellen. Derartige faltbare Verbindungen erfüllen daher alle Forderungen an das erfindungsgemäße Faltboot 1 hinsichtlich Faltbarkeit, Stabilität und Wasserdichtigkeit.
  • Eine Anwendung sowie Abwandlung der gemäß 6 beschriebenen Ausbildung der faltbaren Verbindungen ist in den 7a bis 7c zu erkennen, die die Anlenkung des faltbaren Spiegels 10 im Bereich des Hecks 7 des Faltbootes 1 zeigt. Hierbei ist die rechteckige Platte 4, wie vorstehend aus dem plattenartigen Material 16 mit der beidseitig aufkaschierten Folie 17, am Heck 7 des Faltbootes 1 dadurch schwenkbar festgelegt, indem ein breiter überstehender und verklebter Abschnitt 18 der Folienbahnen 17 auf den hinteren Randbereich der Bodentafel 2 aufgeklebt und zusätzlich gemäß 7a mit Nähten 20 vernäht und dann gemäß 7b gegen Flüssigkeitsdurchtritt mit einer Versiegelung 21 abgedichtet ist. Hierdurch ergibt sich die in 7c in räumlicher Ansicht besser zu erkennende klappbare Anordnung der Platte 4 im Bereich des Hecks 7 des Faltbootes 1. Als Kantenschutz am überstehenden Endbereich der Bodentafel 2 ist eine die Bodentafel 2 und die Folienbahnen 17 umgreifende Abschlußleiste 19 zu erkennen.
  • Die Funktion des Folienscharniers der Verbindung gemäß 6 im Hinblick auf die Faltbarkeit ist in den 8a und 8b noch einmal zu erkennen, in denen zwei gefaltete Anordnungen der Plattenanordnung gemäß der 6 zu erkennen ist.
  • In den 9a9c und 10 ist der Aufbau einer Schwertanordnung eines Schwertes 22 zu erkennen, die besonders vorteilhaft an einem Faltboot 1 angeordnet sein kann. Hierbei ist ein beispielsweise aus einem plattenförmigen Material wie bei den sonstigen Platten 4, 5 bzw. Tafeln 2, 3 das Schwert 22 selbst aufgebaut und weist eine grundsätzlich bekannte Schwertform auf. Die Halterung des Schwertes 22 erfolgt hierbei in einer scheidenförmigen Tasche 33, die aus zwei voneinander beabstandeten Seitenplatten 24 und zwei nicht weiter dargestellten Abschlußbereichen an den Stirnseiten des Schwertes 22 gebildet wird. Das Schwert 22 ist hierbei in grundsätzlich bei herkömmlichen Schwertkästen bekannter Weise stramm in der scheidenförmigen Tasche 33 aufgenommen und geklemmt bewegbar.
  • Zur Abdichtung der scheidenförmigen Tasche 33 und damit des Inneren des Faltbootes 1 gegenüber Wassereintritt ist dabei in der Verlängerung der Seitenplatten 24 hin zum Boden des Faltbootes 1 eine zumindest dort vorhandene beidseitige Kaschierung der Seitenplatten 24 entsprechend der schon beschriebenen Kaschierung der Platten 4, 5 bzw. Tafeln 2, 3 soweit verlängert und an der Kaschierung mit der Folie 17 der Bodentafel 2 flüssigkeitsdicht festgelegt, daß sich eine Art Faltenbalg über der Durchtrittsöffnung 27 des Schwertes 22 durch den Bereich zwischen den Bodentafeln 2 im Bereich der Mittelachse 12 des Faltbootes 1 ergibt. Dieser Faltenbalg umgibt dabei die Öffnung 27 allseitig. Zusätzlich ist der durch das Schlitzen des faltbaren Verbindungsbereiches zwischen den Bodentafeln 2 entstandene lippenarti ge Dichtungsbereich 26 vorgesehen, der für eine wirbelfreie Fahrt durch das Wasser sorgt.
  • Oberseitig der Öffnung 27 ist die scheidenartige Tasche 33 soweit verlängert, daß sich eine Halterung 23 der scheidenartigen Tasche 33 in dem Einlagebrett 8 ergibt. Hierdurch ist zum einen bei der zwangsläufig nicht vollständigen Dichtheit der scheidenartigen Tasche 33 im Bereich der Öffnung 27 sicher verhindert, daß Wasser in das Innere des Faltbootes 1 eindringen kann, da die Öffnung der scheidenartigen Tasche 33 auf der Höhe des Einlegebrettes 8 oberhalb des umgebenden Wasserspiegels liegt. Zum anderen stabilisiert die zusätzliche Halterung 23 die Befestigung des Schwertes 22 auch bei größeren aufzunehmenden Kräfte und Drehmomenten durch die Abstützwirkung der großen Hebelarme aufgrund es Abstandes von unterer und oberer Halterung des Schwertes 22. Dadurch kann die scheidenartige Tasche 33 im Gegensatz zu bekannten Schwertkästen relativ leichtgewichtig ausgebildet werden.
  • Den zusammengelegten Zustand der Schwertanordnung erkennt man noch einmal in der 9c, die das Faltboot 1 im Schnitt mit der nach dem Herausnehmen des Schwertes 22 darin angeordneten, leeren scheidenartigen Tasche 33 darstellt. Da die scheidenartige Tasche 33 entlang der Mittelachse 12 des Faltbootes 1 angeordnet ist, vergrößert sich das Packmaß des Faltbootes 1 wiederum nur unwesentlich. Gemäß der 9d kann auch diese geringfügige Vergrößerung des Packmaßes noch einmal reduziert werden, wenn die Seitentafeln 3 eine Einbuchtung 34 entsprechend an der Stelle aufweisen, wo der Endbereich der Seitenplatten 24 im zusammengefalteten Zustand zu liegen kommt.
  • In der 10 ist in einer Halbschnittdarstellung noch einmal die Anordnung der hier nur schematisch angedeuteten scheidenartigen Tasche 33 zu erkennen, wobei das Schwert oberhalb und zur Betätigung bestimmt ein Betätigungsende 28 aufweist, das ein Loch 29 erkennen läßt. Wie aus den 11a bis 11c noch genauer zu erkennen, ist das Schwert 22 in grundsätzlich bekannter Weise schwenkbar in der scheidenförmigen Tasche 33 angeordnet und kann daher bei Bedarf tiefer und weniger tief in das Wasser unterhalb des Faltbootes 1 abgelassen werden. Hierbei dient das Betätigungsende 28 sowie ein in dem Loch 29 befestigtes Rückholband 30 da zu, das Schwert 22 auch bei nahezu horizontal geklappter Stellung wieder aus der scheidenartigen Tasche 33 herausziehen zu können.
  • Eine weitere Stabilisierung der Lage des Schwertes 22 in der scheidenförmigen Tasche 33 ergibt sich dann, wenn die Schwenkbewegung des Schwertes 22 um einen Drehpunkt 31 an der scheidenförmigen Tasche 33 herum erfolgt, der mit einer Nase 32 an der Außenkante des Schwertes 22 zusammenwirkt, wie dies in den 12a und 12b dargestellt ist. Hierdurch und durch entsprechende Gestaltung der der Nase 32 gegenüberliegenden Kantenbereiche des Schwertes 22 ist gewährleistet, daß das Schwert 22 immer an zwei Punkten an der Stirnseite der scheidenförmigen Tasche 33 gehalten ist und eine kontinuierliche Verstellung des Schwertes 22 gewährleistet.

Claims (19)

  1. Faltboot (1), bestehend aus Bodentafeln (2) und Seitentafeln (3), die an den Bodentafeln (2) gelenkig und flüssigkeitsdicht angelenkt sind, wobei im hinteren Endbereich (7) des Faltbootes (1) quer zur Mittelachse (12) des Faltbootes (1) ein membranartiger Spiegel (10) angeordnet ist, der mit den hinteren Abschnitten der Bodentafeln (2) und der Seitentafeln (3) flüssigkeitsdicht verbunden und an diesen gelenkig angeordnet sowie aus relativ starren Platten (4, 5) gebildet ist, die entlang biegbarer Faltlinien (18) miteinander flüssigkeitsdicht verbunden sind und entlang derer sich der Spiegel (10) in einen im wesentlichen ebenen Zustand falten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) des Spiegels (10) im entfalteten Zustand des Faltbootes (1) eine von den hinteren Abschnitten der Bodentafeln (2) und der Seitentafeln (3) im wesentlichen bogen- oder polygonalförmig zumindest abschnittsweise nach hinten und außen gekrümmte, zueinander und zu den Bodentafeln (2) und den Seitentafeln (3) verspannte Anordnung einnehmen, wobei die Länge des Bogens oder Polygons größer ist als der weiteste Abstand der hinteren Endbereiche der Seitentafeln (3) und dadurch die Bodentafeln (2) und die Seitentafeln (3) durch den Spiegel (10) relativ zur Mittelachse (12) des Faltbootes (1) vorgespannt sind und Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und Spiegel (10) eine ohne weitere Abstützung unmittelbar belastbare Außenhaut des Faltbootes (1) bilden.
  2. Faltboot (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (10) aus zwei im wesentlichen rechteckigen, aneinander flüssigkeitsdicht faltbar festgelegten Platten (4) besteht, die beidseitig zur Mittelachse (12) im hinteren Endbereich (7) des Faltbootes (1) angeordnet sind, sowie zwischen den seitentafelseitigen Faltlinien der rechteckigen Platten (4) und den hinteren Rändern der Seitentafeln (3) jeweils eine im wesentlichen dreieckige Platte (5) angeordnet und mit der zugehörigen rechteckigen Platte (4) und der zugehörigen Seitentafel (3) flüssigkeitsdicht faltbar verbunden ist.
  3. Faltboot (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentafel (2) und die rechteckigen Platten (4) des Spiegels (10) im entfalteten Zustand zueinander einen Winkel kleiner als im wesentlichen 90° bilden.
  4. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im gefalteten Zustand des Faltbootes (1) die rechteckigen Platten (4) im wesentlichen auf den zugehörigen Bodentafeln (2) und die dreieckigen Platten (5) im wesentlichen auf den zugehörigen Seitentafeln (3) zu liegen kommen.
  5. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest abschnittsweise entlang des oberen Randes der Seitentafeln (3) elastische Verstärkungsbahnen (9) angeordnet sind, die an der obenliegenden Kante der zugehörigen dreieckigen Platte (5) faltbar festgelegt sind und im entfalteten Zustand des Faltbootes (1) einen in das Innere des Faltbootes (1) überkragenden Rand (15) entlang der Seitentafeln (3) bilden.
  6. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Platten (4) durch mindestens ein ausklappbares Verstärkungselement (11) nach dem Entfalten des Faltbootes (1) in ihrer Position sicherbar sind.
  7. Faltboot (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ausklappbare Verstärkungselement (11) als zwischen Bodentafel (2) und zugehöriger rechteckiger Platte (4) angeordnetes Brett ausgestaltet ist, das in entsprechende Formelemente (14) an Bodentafel (2) und/oder rechteckiger Platte (4) eingreift und die rechteckige Platte (4) an einer Bewegung auf die Bodentafel (2) zu hindert.
  8. Faltboot (1) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ausklappbare Verstärkungselement (11) als an der Bodentafel (2) oder an der rechteckigen Platte (4) einseitig gelenkig festgelegtes Brett ausgebildet ist, das auf der zu der gelenkigen Festlegung gegenüberliegenden Seite in einen zugehörigen Vorsprung (14) der rechteckigen Platte (4) bzw. der Bodentafel (2) eingreift.
  9. Faltboot (1) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ausklappbare Verstärkungselement (11) die Bodentafel (2) und die rechteckige Platte (4) zueinander verspannt.
  10. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbuchten und zur Sicherung der in sich stabilen Außenhaut des Faltbootes (1) nach dem Entfalten des Faltbootes (1) mindestens ein Einlegebrett (8) quer zur Mittelachse (12) in das Faltboot (1) einlegbar ist.
  11. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und/oder rechteckige sowie dreieckige Platten (4, 5) des Spiegels (10) aus einem plattenartigen Material (16) bestehen, das beidseitig mit einer dicken flexiblen Folienbahn (17) kaschiert ist.
  12. Faltboot (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Material (16) aus einem Vollmaterial wie etwa Holz, Kunststoff, Porenaluminium oder dgl. gebildet ist.
  13. Faltboot (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Material (16) wabenartig oder geschäumt aufgebaut ist.
  14. Faltboot (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wabenartig aufgebaute Material (16) aus einem Polyvinychlorid-Schaum oder einem Polyethylen-Wabenmaterial besteht.
  15. Faltboot (1) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und/oder rechteckigen sowie dreieckigen Platten (4, 5) des Spiegels (10) zwischen 5 und 15 mm, vorzugsweise 8 mm beträgt.
  16. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dicke flexible Folienbahn (17) aus einem mehrlagigen Polyestergewebe, Polyethylengewebe, Polyamidgewebe oder dgl. Gewebe, vorzugsweise mit einer Dicke von 1 mm besteht.
  17. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und/oder rechteckige sowie dreieckige Platten (4, 5) des Spiegels (10) mit der dicken flexiblen Folienbahn (17) über eine starre Klebebindung, vorzugsweise aus einem duroplastischen Kunststoff wie etwa einem Polyesterharz, einem Vinylesterharz oder einem Epoxidharz verbunden sind.
  18. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen der flüssigkeitsdichten Faltlinien (18) die beidseitig der Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und/oder rechteckigen sowie dreieckigen Platten (4, 5) des Spiegels (10) aufkaschierten dicken flexiblen Folienbahnen (17) über die Bodentafeln (2), Seitentafeln (3) und/oder Platten (4, 5) des Spiegels (10) überstehen und in diesen Bereichen mit der auf der jeweils anderen Seite aufkaschierten dicken flexiblen Folienbahn (17) direkt durch einen elastomeren Kleber verbunden sind und eine gelenkige, flüssigkeitsdichte Verbindung bilden.
  19. Faltboot (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Bodentafeln (2) und den rechteckigen Platten (4) des Spiegels (10) sowie zwischen den Seitentafeln (3) und den dreieckigen Platten (5) des Spiegels (10) durch Verkleben und/oder Ver schweißen (20) und/oder Vernähen (21) und/oder Verklammern überstehender, direkt miteinander verklebter Abschnitte (18) der beidseitig aufkaschierten dicken flexiblen Folienbahnen (17) mit den Bodentafeln (2) bzw. den Seitentafeln (3) gebildet sind.
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