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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft Fahrzeugverschlüsse mit einer Riegel- und Schließbügelkombination zum Sichern eines Verschlusses an einem Fahrzeug, wenn der Riegel in den Schließbügel eingreift, und speziell zum Einstellen des Abstands zwischen dem Verschluss und dem Fahrzeug, der aus der Sicherung des Verschlusses resultiert.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeugverschluss kann geöffnet werden, um einen Zugang zu einem Bereich des Fahrzeugs bereitzustellen, und geschlossen werden, um diesen zu sichern. Ein Fahrzeugverschluss kann u. a. als Tür, Heckklappe, Haube oder Dach bezeichnet werden. Eine Fahrzeugtür ist typischerweise ein Typ Verschluss, der vor einer Öffnung angeordnet ist, die zum Betreten und Verlassen eines Kabinenbereichs des Fahrzeugs angeordnet ist. Eine Fahrzeugtür kann per Scharnier oder mithilfe anderer Mechanismen wie Schienen befestigt sein, wie oftmals für den Zugang zu Ladebereichen von Vans verwendet wird. Eine hintere Zugangstür zu der Kabine oder dem Ladebereich eines Fahrzeugs kann als Halbtür oder Ladeklappe bezeichnet werden. Herkömmlich handelt es sich bei einer Halbtür um eine hintere Tür, die nach oben schwingt und Zugang zu einem Ladebereich eines Hatchback-Fahrzeugs bereitstellt. Herkömmlich handelt es sich bei einer Ladeklappe um eine hintere Tür, die an der Unterseite per Scharnier befestigt ist und bei Kombis, Pickups und Sportfahrzeugen vorkommt.
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Eine Heckklappe, die auch als Kofferraumklappe bezeichnet wird, ist ein Verschluss, der einen Zugang zu einem Stauraum oder Kofferfach ermöglicht. Typischerweise ist dieser Stauraum separat von dem Kabinenbereich des Fahrzeugs, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Eine Haube, die auch als Motorhaube bezeichnet werden kann, ist ein Verschluss, der den Zugang zu einem Motor-(oder Zugmaschinen)raum ermöglicht. Ein Dach ist eine Form des Fahrzeugverschlusses, das die Kabine des Fahrzeugs zur offenen Luft hin öffnen kann und die Arten von Fahrzeugen, die ein solches Dach haben, werden oftmals als Cabriolets bezeichnet.
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Die meisten Fahrzeugverschlüsse erfordern ein Mittel zum Sichern des Verschlusses an dem Fahrzeug, wenn der Verschluss sich in einer geschlossenen Position befindet. Eine Riegel- und Schließbügelkombination kann mit einem Fahrzeugverschluss zum lösbaren Eingreifen des Riegels in den Schließbügel zum Sichern des Verschlusses verwendet werden. Typischerweise ist der Riegel an dem Verschluss angeordnet und der Schließbügel ist an einem Fahrzeugteil in der Nähe der Öffnung angeordnet, die der Verschluss beim Schließen umgibt, obgleich die Komponenten umgekehrt werden können. Der Schließbügel erstreckt sich typischerweise weg von dem Fahrzeug, an dem er befestigt ist, und ermöglicht dem Riegel, in einen Abschnitt des Schließbügels zum Sichern des Verschlusses einzugreifen oder diesen mindestens teilweise zu umwickeln.
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Die Riegel- und Schließbügelkombination stellt einen Abstand her, den der Verschluss von einem Fahrzeugteil in der Nähe des Verschlusses entfernt ist, wenn der Verschluss gesichert ist. Der Schließbügel kann an dem Fahrzeugteil befestigt sein. Der Fahrzeugteil kann ein Blech der Verkleidung sein, oder ein Blech oder eine Verkleidung können an dem Fahrzeugteil angebracht sein, an dem der Schließbügel mit einem Abschnitt befestigt wird, der sich zum Verschluss hin erstreckt. Die Riegel- und Schließbügelkombination stellt den Abstand zwischen Verschluss und Fahrzeugteil, Blech und/oder Verkleidung her. Große Abstände zwischen dem Verschluss und dem Fahrzeug können ein ästhetisches Problem für Kunden schaffen.
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Abstände zwischen Heckklappe und Stoßfängerverkleidung können zuweilen größer als Abstände zwischen Tür und Karosserie sein. Der Abstand zwischen Heckklappe und Stoßfängerverkleidung kann aufgrund der größeren Berechnungstoleranzen zwischen Heckklappe und Verkleidung im Vergleich zu anderen Verschlüssen zunehmen. Heckklappen benötigen ggf. auch das Einstellen eines Nachlaufabstands in eine im Allgemeinen vertikale Richtung, um einem Zuschlagen der Heckklappe standzuhalten. Dieser Nachlauf kann in der Größenordnung von 2,0 mm liegen und ein unangemessener Abstand zwischen Heckklappe und Verkleidung kann zum Abblättern von Lack aufgrund des Kontakts beim Schließen führen. Daher beträgt der minimale Spalt zwischen den meisten Heckklappen und Verkleidungen in vertikale Richtung zwischen 5 bis 7 mm. Die Heckklappenränder bis zu den Heckleuchten und der Karosserie können ähnlich wichtig sein und werden sehr stark von dem Ergebnis der Querbefestigungsstellen des Riegels und des Schließbügels an der Heckklappe und dem Fahrzeugteil beeinflusst.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Aspekt dieser Offenbarung betrifft ein System zum Einstellen des Abstands zwischen einem Riegelverschluss und einem Fahrzeugteil. Das System weist einen an dem Verschluss befestigten Riegel und eine Schließbügelanordnung auf, die in der Nähe des Fahrzeugteils befestigt ist. Ein Schließbügel ist an der Schließbügelanordnung befestigt, die in Kombination mit dem Schließbügel den Verschluss lösbar sichert, und ein Gewindeanschluss ist betriebswirksam zwischen dem Schließbügel und dem Fahrzeugteil verbunden, um den Schließbügel in Bezug auf das Fahrzeugteil zu bewegen. In diesem Aspekt können der Verschluss eine Heckklappe und das Fahrzeugteil eine hintere Stoßfängerverkleidung sein.
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Die Schließbügelanordnung kann ferner ein Schließblech umfassen, wobei sich der Schließbügel davon erstreckt, und eine Grundplatte verschiebbar mit dem Schließblech verbunden und an dem Fahrzeugteil befestigt ist. Die Schließbügelanordnung kann auch eine Niete, die in einer ersten Nietöffnung des Schließblechs und einer zweiten Nietöffnung der Grundplatte angeordnet ist, aufweisen. Die zweite Nietöffnung kann eine Abmessung in der Einstellrichtung aufweisen, die länger als die erste Nietöffnung ist. Die Niete kann die Schließbügelplatte mit der Grundplatte verklemmen.
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Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine einstellbare Schließbügelanordnung für einen Fahrzeugverschluss offenbart. In diesem Aspekt weist das Schließblech einen Schließbügel auf, der sich von dem Schließblech erstreckt. Das Schließblech definiert auch eine erste Öffnung. Die Grundplatte kann in der Nähe des Fahrzeugverschlusses befestigt werden. Die Grundplatte definiert eine zweite Öffnung. Ein Gewindestutzen weist eine Achse auf, die sich in axiale Richtung erstreckt, und ist durch die erste und zweite Öffnung des Schließbügels und der Grundplatte angeordnet. Die Drehung des Gewindestutzens bewegt das Schließblech und der Schließbügel erstreckt sich davon in Bezug auf die Grundplatte in axiale Richtung.
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Das Schließblech kann eine Schließbügelfläche mit einer ersten Lasche aufweisen, die sich von der Schließbügelfläche erstreckt. Die Lasche kann die erste Öffnung definieren. Die Grundplatte kann eine Stützfläche mit einer zweiten Lasche aufweisen, die sich von der Stützfläche erstreckt. Die zweite Lasche kann die zweite Öffnung definieren. Die erste und die zweite Lasche können sich weg von dem Schließbügel und den Stützflächen in orthogonale Richtung erstrecken.
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Die Anordnung kann auch eine Niete aufweisen, die das Schließblech an der Grundplatte befestigt. Die Grundplatte und das Schließblech definieren jeweils mindestens eine Nietöffnung, wobei die Niete darin angeordnet ist. Die Niete kann die Grundplatte und das Schließblech miteinander verklemmen. Die Nietöffnung, die von der Grundplatte definiert wird, kann ein Schlitz sein. Eine Länge des Schlitzes kann sich in axiale Richtung erstrecken. Die Nietöffnung, die von der Grundplatte definiert wird, kann eine rautenförmige Öffnung sein.
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Die Anordnung kann auch einen zweiten Gewindeanschluss aufweisen. Das Schließblech kann eine dritte Öffnung definieren und die Grundplatte kann eine vierte Öffnung definieren. Der zweite Gewindestutzen kann eine zweite Achse aufweisen und kann in der dritten und der vierten Öffnung angeordnet sein. Die Drehung des zweiten Gewindestutzens bewegt den Schließbügel in Bezug auf die Grundplatte in die zweite axiale Richtung. Die zweite axiale Richtung kann orthogonal zu der axialen Richtung sein.
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Das Schließblech kann eine Schließbügelfläche mit einer ersten Lasche aufweisen, die sich von der Schließbügelfläche erstreckt. Die erste Lasche kann die erste Öffnung definieren. Das Schließblech kann auch eine dritte Lasche aufweisen, die sich von der Schließbügelfläche erstreckt. Die dritte Lasche kann die dritte Öffnung definieren. Die Grundplatte kann eine Stützfläche mit einer zweiten Lasche aufweisen, die sich von der Stützfläche erstreckt. Die zweite Lasche kann die zweite Öffnung definieren. Die Grundplatte kann auch eine vierte Lasche aufweisen, die sich von der Stützfläche erstreckt. Die vierte Lasche kann die vierte Öffnung definieren. Die erste und die zweite Lasche können sich orthogonal weg von dem Schließbügel und den Stützflächen in die gleiche Richtung erstrecken. Die dritte und die vierte Lasche können sich weg von dem Schließbügel und den Stützflächen in die gleiche Richtung erstrecken. Die Achse des Gewindestutzens kann orthogonal zu der zweiten Achse des zweiten Gewindestutzens verlaufen. Die vierte Öffnung kann schlitzförmig sein und sich in axiale Richtung erstrecken.
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Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung wird eine Schließbügelanordnung für einen Fahrzeugverschluss dargestellt. In diesem Aspekt weist das Schließblech einen Schließbügel auf, der sich von dem Schließblech erstreckt. Das Schließblech definiert eine erste Gewindeöffnung mit einer im Allgemeinen vertikalen Achse. Das Schließblech definiert auch eine zweite Gewindeöffnung mit einer im Allgemeinen quer verlaufenden Achse. Ein erster Gewindeanschluss ist in der ersten Gewindeöffnung angeordnet. Ein zweiter Gewindeanschluss ist in der zweiten Gewindeöffnung angeordnet. Die Gewindeanschlüsse verbinden das Schließblech mit einem Fahrzeugteil. Das Drehen der Gewindeanschlüsse bewegt den Schließbügel in axiale Richtung in Bezug auf das Fahrzeugteil.
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Die Schließbügelanordnung kann eine Grundplatte aufweisen, die an dem Fahrzeugteil in der Nähe des Fahrzeugverschlusses befestigt ist. Die Grundplatte definiert dritte und vierte Öffnungen ohne Gewinde, in denen der erste und der zweite Gewindeanschluss angeordnet sind. Die Verbindung des Schließblechs mit dem Fahrzeugteil über den ersten und zweiten Gewindeanschluss kann über die Grundplatte erfolgen. Die vierte Öffnung ohne Gewinde kann ein Schlitz sein, der sich allgemein in eine senkrechte Richtung erstreckt.
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Die Schließbügelanordnung kann eine Niete aufweisen. Das Schließblech kann eine erste Nietöffnung definieren und die Grundplatte kann eine zweite Nietöffnung definieren. Die Niete kann in der ersten und der zweiten Nietöffnung zum Verklemmen von Schließblech und Grundplatte angeordnet sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine auseinandergezogene Ansicht einer Ausführungsform einer einstellbaren Schließbügelanordnung;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer einstellbaren Schließbügelanordnung;
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3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus 2, die einen zweiten Gewindestutzen, der in einer Schlitzöffnung der Grundplatte angeordnet ist, zeigt;
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4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 aus 2, die eine Niete zeigt, die ein Schließblech mit einer Grundplatte verklemmt;
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5 eine hintere Ansicht eines Fahrzeugs mit einer Heckklappe und einer Stoßfängerverkleidung;
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6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 5, die eine zweite einstellbare Schließbügelanordnung, die zwischen einem Riegelverschluss und einem Fahrzeugteil angeordnet ist, zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die dargestellten Ausführungsformen sind in Bezug auf die Zeichnungen offenbart. Man wird jedoch verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen reine Beispiele sein sollen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, wobei einige Merkmale übertrieben oder minimiert dargestellt sein können, um Details bestimmter Komponenten aufzuzeigen. Die spezifischen strukturellen und funktionellen Details, die offenbart sind, sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern nur als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann auf dem Gebiet zu lehren, wie die offenbarten Konzepte auszuführen sind.
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1 und 2 zeigen eine Schließbügelanordnung 10, wobei 1 eine auseinandergezogene Ansicht und 2 eine zusammengebaute Ansicht ist. Die Schließbügelanordnung 10 weist ein Schließblech 12 mit einer Schließbügelfläche 14 auf. Die Schließbügelanordnung 10 weist einen Schließbügel 16 auf, der an dem Schließblech 12 befestigt ist und sich von diesem erstreckt. Obgleich der Schließbügel 16 hier an dem Schließblech 12 an zwei Stellen befestigt dargestellt ist, können andere herkömmliche Schließbügelausgestaltungen verwendet werden, wie Nachgestaltungen, die nur an einer einzigen Stelle befestigt sind.
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Das Schließblech 12 definiert eine erste Öffnung 18. Die erste Öffnung 18 kann eine Gewindeöffnung 18 oder eine Öffnung 18 ohne Gewinde sein. Die erste Öffnung 18 weist eine erste Achse 20 auf, die sich durch den Mittelpunkt der Öffnung 18 erstreckt. Die erste Achse 20 kann als eine im Allgemeinen vertikale Achse 20 bezeichnet werden. „Im Allgemeinen“, wie hierin verwendet, bedeutet nicht direkt vertikal in Bezug auf die Anziehungskraft, sondern vielmehr, dass die Achse derart ausgerichtet ist, dass eine Komponente der Richtung in vertikaler Richtung in Bezug auf ein Fahrzeug verlaufen kann.
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Das Schließblech 12 definiert eine erste Lasche 22, welche die erste Öffnung 18 definiert. Die erste Lasche 22 kann sich von der Schließbügelfläche 14 erstrecken und kann sich im Allgemeinen orthogonal weg von der Schließbügelfläche 14 erstrecken. „Im Allgemeinen“, wie hierin verwendet, bedeutet nicht, dass sich die Schließbügelfläche 14 und die erste Lasche 22 in exakten rechten Winkeln zueinander befinden, sondern vielmehr, dass die Winkel dazwischen mehr rechte als andere sind.
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Eine Grundplatte 26 kann verschiebbar mit dem Schließblech 12 verbunden sein. Die Grundplatte 26 weist eine Stützfläche 28 auf, die mit dem Schließblech 12 in Kontakt stehen kann. Die Grundplatte 26 definiert eine zweite Öffnung 30. Die zweite Öffnung 30 kann eine Gewindeöffnung 30 oder eine Öffnung 30 ohne Gewinde sein.
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Die zweite Öffnung 30 weist eine zweite Achse 32 auf, die sich durch den Mittelpunkt der Öffnung 30 erstreckt. Die zweite Achse 30 kann als eine im Allgemeinen vertikale Achse 30 bezeichnet werden.
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Die Grundplatte 26 weist eine zweite Lasche 34 auf, welche die zweite Öffnung 30 definiert. Die zweite Lasche 34 kann sich von der Stützfläche 28 erstrecken und kann sich im Allgemeinen orthogonal weg von der Stützfläche 28 erstrecken. Die zweite Lasche 34 kann sich in die gleiche Richtung wie die erste Lasche 22 erstrecken und das Schließblech 12 und die Grundplatte 26 können so ausgerichtet sein, dass die erste und zweite Achse 20, 32 nach dem Zusammenbau koaxial verlaufen können.
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Ein Gewindeanschluss 38 oder Gewindestutzen 38 kann das Schließblech 12 mit der Grundplatte 26 betriebswirksam verbinden. Der Gewindeanschluss 38 kann eine Anschlussachse 40 aufweisen, die sich nach unten durch die Mitte des Anschlusses erstreckt. Der Gewindeanschluss 38 kann in der ersten und der zweiten Öffnung 18, 30 angeordnet sein und sich dadurch erstrecken und die Anschlussachse 40 kann im Wesentlichen koaxial zu der ersten und zweiten Achse 20, 32 sein.
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Die Drehung des Gewindeanschlusses 38, wie durch Pfeil 42 dargestellt, bewegt das Schließblech 12 in Bezug auf die Grundplatte 26 in axiale Richtung 40, wie von Pfeil 68 in 2 dargestellt. Dies kann erreicht werden, indem eine oder beide der ersten und zweiten Öffnung 18, 30 mit einem Gewinde versehen sind. Die Bewegung des Schließblechs 12 in Bezug auf die Grundplatte 26 kann dem Schließbügel 16 ermöglichen, in einer im Allgemeinen vertikalen Richtung eingestellt zu werden, nachdem die Schließbügelanordnung 10 in einem Fahrzeug angebracht wurde. Der Gewindeanschluss 38 kann auch eine oder mehrere Stellmuttern, nicht dargestellt, benutzen, um die Einstellposition einzustellen.
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Die Schließbügelanordnung 10 ist auch so dargestellt, dass das Schließblech 12 eine dritte Öffnung 48 definiert, obschon eine dritte Öffnung 48 keine notwendige Komponente der Schließbügelanordnung 10 ist. Die dritte Öffnung 48 kann eine Gewindeöffnung 48 oder eine Öffnung 48 ohne Gewinde sein. Die dritte Öffnung 48 weist eine dritte Achse 50 auf, die sich durch den Mittelpunkt der Öffnung 18 erstreckt. Die dritte Achse 50 kann als eine im Allgemeinen quer verlaufende Achse 50 bezeichnet werden. „Im Allgemeinen quer verlaufend“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die Achse 50 derart ausgerichtet sein kann, dass eine Komponente der Richtung sich in einer Querrichtung zu den axialen Richtungen 20, 32, wie hierin beschrieben, zu der ersten und der zweiten Öffnung 18, 30 erstreckt.
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Das Schließblech 12 weist eine dritte Lasche 52 auf, welche die dritte Öffnung 48 definiert. Die dritte Lasche 52 kann sich von der Schließbügelfläche 14 erstrecken und kann sich im Allgemeinen orthogonal weg von der Schließbügelfläche 14 erstrecken. „Im Allgemeinen“, wie hierin verwendet, bedeutet nicht, dass sich die Schließbügelfläche 14 und die dritte Lasche 52 in exakten rechten Winkeln zueinander befinden, sondern vielmehr, dass die Winkel dazwischen mehr rechte als andere sind.
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Die Grundplatte 26 ist auch so dargestellt, dass sie eine vierte Öffnung 54 definiert, obschon eine vierte Öffnung 54 keine notwendige Komponente der Schließbügelanordnung 10 ist. Die vierte Öffnung 54 kann eine Gewindeöffnung 54 oder eine Öffnung 54 ohne Gewinde sein. Die vierte Öffnung 54 kann schlitzförmig sein. Die Länge des Schlitzes kann sich in eine Richtung erstrecken, die im Wesentlichen parallel zu den axialen Richtungen 20, 32, wie hierin beschrieben, zu der ersten und der zweiten Öffnung 18, 30 verläuft. Die vierte Öffnung 54 weist eine vierte Achse 56 auf, die sich durch den Mittelpunkt der Öffnung 54 erstreckt.
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Die Grundplatte 26 weist eine vierte Lasche 58 auf, welche die vierte Öffnung 54 definiert. Die vierte Lasche 58 kann sich von der Stützfläche 28 erstrecken und kann sich im Allgemeinen orthogonal weg von der Stützfläche 28 erstrecken. Die vierte Lasche 58 kann sich in die gleiche Richtung wie die dritte Lasche 52 erstrecken und das Schließblech 12 und die Grundplatte 26 können ausgerichtet sein, sodass die dritte und vierte Achse 50, 56 nach dem Zusammenbau koaxial verlaufen können.
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Ein zweiter Gewindeanschluss 62 oder Gewindestutzen 62 kann das Schließblech 12 mit der Grundplatte 26 betriebswirksam verbinden. Genauso wie die dritte und die vierte Öffnung 48, 54 ist ein zweiter Gewindeanschluss 62 keine notwendige Komponente der Schließbügelanordnung 10. Die Nummerierung der Komponenten wie die Öffnungen, Laschen und Anschlüsse soll nicht einschränkend sein und beschreibt keine spezifische Reihenfolge der Komponenten, die Nummerierung der Komponenten dient vielmehr der Trennung der Komponenten voneinander als separat oder unterschiedlich. Daher ist jede Bezugnahme auf eine zweite Komponente, wenn Teil der Anordnung, anders oder unterschiedlich zu der zuvor aufgeführten Komponente, sogar, wenn die vorher aufgelistete Komponente keine Nummerierung aufweist. Zum Beispiel kann der oben genannte Gewindeanschluss 38 als ein erster Gewindeanschluss 38 bezeichnet werden, wenn er gemeinsam mit dem zweiten Gewindeanschluss 62 verwendet wird.
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Der Gewindeanschluss 62 kann eine zweite Anschlussachse 64 aufweisen, die sich nach unten durch die Mitte des Anschlusses erstreckt. Der Gewindeanschluss 62 kann in der dritten und der vierten Öffnung 48, 54 angeordnet sein und sich dadurch erstrecken und die zweite Anschlussachse 64 kann im Wesentlichen koaxial zu der dritten und vierten Achse 50, 56 verlaufen. Die zweite Anschlussachse 64 kann im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Anschlussachse 40 sein.
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Die Drehung des zweiten Gewindeanschlusses 62, wie durch Pfeil 66 dargestellt, bewegt das Schließblech 12 in Bezug auf die Grundplatte 26 in axiale Richtung 64, wie von Pfeil 44 in 2 dargestellt. Dies kann erreicht werden, indem eine oder beide der dritten und vierten Öffnung 48, 54 mit einem Gewinde versehen sind. Die Bewegung des Schließblechs 12 in Bezug auf die Grundplatte 26 durch den zweiten Gewindeanschluss 62 kann dem Schließbügel 16 ermöglichen, in einer im Allgemeinen quer verlaufenden Richtung eingestellt zu werden, nachdem die Schließbügelanordnung 10 in einem Fahrzeug angebracht wurde. Der Gewindeanschluss 62 kann auch eine oder mehrere Stellmuttern, nicht dargestellt, benutzen, um die Einstellposition einzustellen.
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Unter Berücksichtigung der im Allgemeinen vertikalen Bewegung des Schließblechs 12 in Bezug auf die Grundplatte 26, die durch Drehung des Gewindeanschlusses 38 erfolgen kann, kann eine der dritten und vierten Öffnung 48, 54 geschlitzt sein, wobei sich die Länge des Schlitzes im Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung des ersten Gewindeanschlusses 38 erstreckt. Eine Gleitscheibe 72 kann in den Schlitz eingeführt werden, damit der Gewindeanschluss 62 in dem Schlitz gleiten kann, wenn sich das Schließblech 12 in Bezug auf die Grundplatte 26 bewegt.
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3 zeigt eine Querschnittsansicht der dritten und vierten Lasche 58, 52. In diesem Beispiel ist die dritte Öffnung 48 mit einem Gewinde versehen, während die vierte Öffnung 54 kein Gewinde aufweist und geschlitzt ist, obwohl diese Konfigurationen auch umgekehrt werden können. Die Gleitscheibe 72 ist an beiden Seiten des Schlitzes 54 gecrimpt und weist einen Vorsprung 74 auf, der in eine Aussparung 76 eingreift, die von dem Gewindeanschluss 62 definiert wird. Der Vorsprung und die Aussparung 74, 76 wirken zusammen, um den Gewindeanschluss 62 stationär in Bezug auf die Bewegung entlang der Achse 64 zu halten, sodass sich während der Bewegung des Gewindeanschlusses 62 die vierte Lasche 58 näher zu oder weiter weg von der dritten Lasche 52 bewegt. Obgleich nicht so dargestellt, können die erste und zweite Lasche 22, 34 ebenfalls eine ähnliche Konfiguration aufweisen. Wie dargestellt, können die erste und die zweite Lasche 22, 34 von der Bewegung der Platten 12, 26 aufgrund der Drehung des Gewindeanschlusses 62 elastisch verformt werden.
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Das Schließblech 12 kann eine erste Nietöffnung 80 definieren, wobei die Grundplatte 26 eine zweite Nietöffnung 82 definieren kann, und eine Niete 84 kann in der ersten und der zweiten Nietöffnung 80, 82 angeordnet sein und das Schließblech 12 mit der Grundplatte 26 verklemmen. Eine der ersten und zweiten Nietöffnungen 80, 82 kann größer als die andere sein, wodurch die Gleitbewegung zwischen Schließblech 12 und Grundplatte 26 ermöglicht wird. Das Schließblech 12 kann eine dritte Nietöffnung 86 definieren, wobei die Grundplatte 26 eine entsprechende vierte Nietöffnung 88 definieren kann, und eine zweite Niete 90 kann darin angeordnet sein. Eine der dritten und vierten Nietöffnungen 86, 88 kann größer als die andere sein, wie in 4 dargestellt, wodurch die Gleitbewegung zwischen Schließblech 12 und Grundplatte 26 ermöglicht wird.
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Im Falle der Verwendung nur eines Gewindestutzens 38, 62 kann eine der zwei zugehörigen Öffnungen 80, 82 bzw. 86, 88 geschlitzt in eine Richtung sein, die im Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung des Gewindestutzens 38 verläuft. Im Falle der Verwendung eines oder mehrerer Gewindestutzen 38, 62 kann eine der zwei zugehörigen Öffnungen 80, 82 bzw. 86, 88 rautenförmig sein, wie in 1 dargestellt, wobei die Nietöffnung 88 die Bewegung in beide Richtungen zulässt.
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Die Grundplatte 26 kann auch zusätzliche Befestigungsstellen 92, 94 aufweisen, damit die Grundplatte 26 an einem Fahrzeug 100 befestigt werden kann (siehe 5 und 6). Die Befestigungsstellen 92, 94 können die Befestigungsöffnungen 96, 98 definieren, durch die ein Befestigungsbolzen zum Befestigen der Schließbügelanordnung 10 am Fahrzeug 100 laufen kann. Die Befestigungsstellen 92, 94 können an der Stützfläche 28 sein oder können sich weg von der Stützfläche 28 erstrecken, um das Schließblech 12 nicht zu stören, das von der Grundplatte 26 gestützt wird, oder können jede beliebige Einstellbewegung zwischen den beiden sein.
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5 zeigt die Hinterseite eines Fahrzeugs 100. Das Fahrzeug 100 weist einen Verschluss 102 in einer geschlossenen Position auf. Der Verschluss 102 in dieser Figur ist eine Heckklappe 102. Der Verschluss 102 definiert, wenn er geschlossen ist, einen Spalt 104 zwischen diesem und einem benachbarten Fahrzeugteil 106. Das Fahrzeugteil 106 ist in dieser Figur eine Stoßfängerverkleidung 106. Die Schließbügelanordnung 10 kann an dem Fahrzeugteil 106 oder an einem zweiten Fahrzeugteil 108 benachbart zu dem Fahrzeugteil 106 befestigt sein (siehe 6).
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6 zeigt eine Schließbügelanordnung 10, die an einem Fahrzeugteil 108 befestigt ist. Der Schließbügel 16 sichert in Kombination mit einem Riegel 110 den Verschluss 102 lösbar an dem Fahrzeug 100. Die Grundplatte 26 ist hier an dem Fahrzeug 100 in der Nähe des Fahrzeugverschlusses 102 befestigt dargestellt. Die Grundplatte 26 ist an dem zweiten Fahrzeugteil 108 befestigt. Das zweite Fahrzeugteil 108 befindet sich in der Nähe der Stoßfängerverkleidung 106. Der Verschluss 102 und die Stoßfängerverkleidung 106 wirken zusammen, um einen Spalt 104 zu definieren. Die Drehung des Gewindeanschlusses 38, wie von Pfeil 42 dargestellt, bewegt den Schließbügel 16 in eine im Wesentlichen vertikale Richtung in Bezug auf das Fahrzeug 100. Die Bewegung des Schließbügels 16 verändert den Rand des Spalts 104. Der Gewindeanschluss 38 würde ermöglichen, den Abstand zwischen einer Heckklappe 102 und einer Stoßfängerverkleidung 106 einzustellen, nachdem der Schließbügel 16 an dem Fahrzeug 100 befestigt wurde.
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Eine alternative Ausgestaltung ermöglicht, dass ein Fahrzeugteil 108 als Grundplatte 26 dient und mindestens eine Gewindeanschlussöffnung und/oder Nietöffnung (nicht dargestellt) bereitstellt. Der Gewindeanschluss 38 kann betriebswirksam den Schließbügel 16 mit dem Fahrzeugteil 108 zum Bewegen des Schließbügels 16 in Bezug auf das Fahrzeugteil 108 verbinden. Ähnlich wie oben kann das Fahrzeugteil 108 mindestens eine zweite Gewindeanschlussöffnung (nicht dargestellt) definieren, die eine Quereinstellung des Schließbügels 16 bereitstellt.
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Während oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, wird hierin nicht bezweckt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der offenbarten Vorrichtung und Verfahren beschreiben. Vielmehr sind die Begriffe, die in der Spezifikation verwendet werden, beschreibende und nicht einschränkende Begriffe, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Schutzbereich der Offenbarung wie beansprucht abzuweichen. Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen können zur Bildung weiterer Ausführungsformen der offenbarten Konzepte kombiniert werden.